DE102016213393A1 - Ölstaueinrichtung, Getriebe sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Ölstaueinrichtung, Getriebe sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
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    • F16H57/043Guidance of lubricant within rotary parts, e.g. axial channels or radial openings in shafts

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ölstaueinrichtung für eine Getriebewelle mit einer zumindest teilweise umlaufenden Wandung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölstaueinrichtung ein Kunststoff-Spritzgussteil ist. Daneben betrifft die Erfindung ein Getriebe. Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ölstaueinrichtung für eine Getriebewelle mit einer zumindest teilweise umlaufenden Wandung.
  • Um die Funktionsfähigkeit eines Getriebes zu erhalten ist es bekannt, eine Vielzahl an Bauteilen des Getriebes mit Öl zu schmieren, sodass u.a. Reibungseffekte verringert werden. Um die Schmierung zu gewährleisten können auf der einen Seite eine oder mehrere Pumpen verwendet werden, die anzutreiben sind. Darüber hinaus ist es bekannt, einen passiven Ölkreislauf herzustellen, indem Spritzöl eingefangen und beispielsweise innerhalb von Getriebewellen langgeführt wird. Dementsprechend ist die Getriebewelle zumindest abschnittsweise als Hohlwelle ausgestaltet. Von der inneren Bohrung der Getriebewelle führen dann Querbohrungen nach außen, sodass beispielsweise an der Welle befindliche Lager geschmiert werden können.
  • Um das mittels der Ölfangnase in das Innere der Welle eingeleitete Öl am Austreten zu hindern ist es bekannt, am Ende der Welle eine Ölstaueinrichtung in Form eines Sprengringes vorzusehen. Hierfür wird am Ende der Welle eine Nut eingebracht, durch die der Springring fixiert werden kann.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Ölstaueinrichtung für eine Getriebewelle anzugeben, die leichter montierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ölstaueinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitergehende Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Als Kern der Erfindung wird angesehen, keinen Sprengring mehr zu verwenden, sondern die Ölstaueinrichtung als Kunststoff-Spritzgussteil auszubilden. Bei einem Sprengring hängen nämlich der Durchmesser des Sprengrings und der Durchmesser des Metalldrahtes und damit auch die Stauhöhe zusammen. Dementsprechend können mittels eines Sprengrings nur begrenzte Stauhöhen erreicht werden.
  • Bildet man die Ölstaueinrichtung dagegen als Kunststoff-Spritzgussteil aus, so ist die Ölstaueinrichtung nicht nur leichter montierbar, es lassen sich mit ihr auch Stauhöhen beliebig einstellen.
  • Vorteilhafterweise kann die Wandung der Ölstaueinrichtung wenigstens eine Unterbrechung aufweisen. Das heißt, dass die umlaufende Wandung nicht durchgängig ist. Dadurch kann ein gezielter Ausfluss erreicht werden.
  • Da die Wandung umlaufend ist, ist sie ringförmig ausgebildet. Im Querschnitt muss die Wandung allerdings nicht wie bei einem Sprengring kreisförmig sein, vielmehr kann die Wandung einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann der Querschnitt quaderförmig sein, sodass eine größere Stauhöhe erreicht wird. Alternativ ist allerdings auch eine Ring
  • Durch eine Unterbrechung kann die Wandung flexibler gestaltet werden, insbesondere kann die Wandung bei der Montage im Durchmesser geändert werden. Dadurch wird die Montage der Ölstaueinrichtung vereinfacht.
  • Vorteilhafterweise kann die Wandung eine axiale Ausstülpung aufweisen. Die Ausstülpung kann vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein. Mit derartigen Ausstülpungen können die Ölstaueinrichtungen an unterschiedliche Durchmesser angepasst werden. Insbesondere lassen sich dabei Fertigungstoleranzen ausgleichen. Weiterhin kann mit den Ausstülpungen eine Art Clip realisiert werden, die eine extrem einfache Montage der Ölstaueinrichtung erlauben. Bei der Ausgestaltung als Clip kann die Ausstülpung einen in radialer Richtung weisenden Endabschnitt aufweisen. Dabei können sich in Umfangsrichtung Ausstülpungen mit und ohne radialem Endabschnitt abwechseln, sodass die derart ausgestalteten Clips sich mit einfachen Wandungsabschnitten abwechseln. Dabei können die Clips in Umfangsrichtung gleich verteilt angeordnet sein.
  • Vorzugsweise kann an wenigstens einem Ende der Ausstülpung die Wand als umlaufender Kragen anschließen. In diesem Fall sind alle Abschnitte oder die gesamte Wandung mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt versehen.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Enden der Ausstülpungen in radialer Richtung beweglich. Dies ergibt sich insbesondere bei einer U-förmigen Ausgestaltung und dem Vorsehen wenigstens einer Unterbrechung bei beliebigen Elastizitätswerten des Kunststoffes, aus denen die Ölstaueinrichtung besteht. Weist die Wandung der Ölstaueinrichtung keinerlei Unterbrechungen oder keine Ausstülpung auf, so muss der Kunststoff elastischer sein also wenn beide Ausgestaltungen vorhanden sind.
  • Vorzugsweise kann an der Wandung wenigstens ein axialer Clip angeordnet sein. Als axialer Clip wird dabei ein Clip angesehen, der durch Bewegung alleine in radialer Richtung ein- und ausgeclipt werden kann. Die beschriebenen Ausstülpungen mit radial verlaufendem Ende sind derartige axiale Clips.
  • Alternativ oder zusätzlich kann an der Wandung wenigstens ein radialer Clip angeordnet sein. Radiale Clips sind dabei Clips, die durch eine Bewegung in radialer wie auch in Umfangsrichtung zum ein- und ausclipsen bewegt werden. Dies ergibt sich beispielsweise bei einer T-förmigen Ausgestaltung eines Trägerelements, das an seinen Enden in radialer Richtung weisender Clipsabschnitte aufweist.
  • Weiterhin kann die Wandung an der Außenseite ein Gewinde aufweisen. Dann kann die Ölstaueinrichtung an der Getriebewelle festgedreht werden. Clips zum Fixieren können zusätzlich vorhanden sein.
  • Vorzugsweise kann die Wandung auf der Außenseite wenigstens ein elastisches Element aufweisen. Mit diesen kann die Ölstaueinrichtung kraftschlüssig an der Welle befestigt werden.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Getriebe mit wenigstens einer Welle. Die Welle zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Ölstaueinrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen aufweist.
  • Vorzugsweise ist das Getriebe als Doppelkupplungsgetriebe ausgestaltet.
  • Vorzugsweise kann das Getriebe eine Ölfangvorrichtung zum Einleiten von Öl in eine Bohrung der Getriebewelle aufweisen. Dabei sind die Ölfangvorrichtungen und die Ölstauvorrichtungen vorteilhafterweise am gleichen Ende der Getriebewelle angeordnet. Alternativ kann die Ölgang- bzw. -einleitvorrichtung aber auch das Öl in der Mitte der Getriebewelle einleiten.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Getriebe. Das Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass das Getriebe wie beschrieben ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 zeigt einen Ölstauring in einer ersten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 2 einen Ölstauring in einer ersten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 3 einen Ölstauring in einer ersten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 4 einen Ölstauring in einer zweiten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 5 einen Ölstauring in einer zweiten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 6 einen Ölstauring in der zweiten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 7 einen Ölstauring in einer dritten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 8 einen Ölstauring in der dritten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 9 einen Ölstauring in der dritten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 10 einen Ölstauring in einer vierten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 11 einen Ölstauring in einer vierten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 12 ein Ölstauring in der vierten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 13 einen Ölstauring in einer fünften Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 14 einen Ölstauring in der fünften Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 15 einen Ölstauring in der fünften Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 16 einen Ölstauring in einer sechsten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 17 einen Ölstauring in der sechsten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 18 einen Ölstauring in der sechsten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 19 einen Ölstauring in einer siebten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 20 einen Ölstauring in der siebten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 21 einen Ölstauring in der siebten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 22 einen Ölstauring in einer achten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 23 einen Ölstauring in der achten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 24 einen Ölstauring in der achten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 25 einen Ölstauring in einer neunten Ausgestaltung in einem ersten Querschnitt,
  • 26 einen Ölstauring in der neunten Ausgestaltung in der Draufsicht,
  • 27 einen Ölstauring in der neunten Ausgestaltung in einem zweiten Querschnitt,
  • 28 einen mittels Presspassung befestigten Ölstauring,
  • 29 einen Ölstauring mit Clips,
  • 30 einen Ölstauring mit axialen Clips,
  • 31 einen Ölstauring mit radialem Clip,
  • 32 einen Ölstauring mit radialem und axialem Clip,
  • 33 einen Ölstauring mit einem elastischen Element,
  • 34 einen Ölstauring mit Gewinde,
  • 35 einen Ölstauring mit Demontageohren.
  • 1 zeigt eine Getriebewelle 1 mit einer an ihrem Ende angeordneten Ölstaueinrichtung 2.
  • Die Getriebewelle 1 kann als Hohlwelle ausgestaltet sein oder zumindest abschnittsweise eine Bohrung aufweisen, sodass Öl im inneren der Getriebewelle 1 entlang befördert werden kann. Damit dass in die Getriebewelle 1 eingebrachte Öl nicht wieder aus ihr herausläuft befindet sich an ihrem einen Ende oder auch an allen beiden Enden eine Ölstaueinrichtung 2. Die Ölstaueinrichtung 2 ist ein Kunststoff-Spritzgussteil. Die Ölstaueinrichtung 2 weist dabei eine Wandung 3 auf, die sich in axialer Richtung erstreckt. In 1 gezeigten ersten Ausgestaltung weist die Wandung 3 eine axiale Ausstülpung 4 auf, die am radial äußeren Ende mehrere sich in radialer Richtung erstreckende Fortsätze 5 aufweist. Dadurch ist die Ölstaueinrichtung 2 in radialer Richtung elastisch und an der Welle 1 durch einclipsen befestigbar.
  • 2 zeigt die Ölstaueinrichtung 2 in der Draufsicht. Dabei kann man erkennen, dass die Wandung 3 der Ölstaueinrichtung 2 aus sich abwechselnden Wandungsabschnitten 6 und 7 zusammensetzt. Die Wandungsabschnitte 6 unterscheiden sich von den Wandungsabschnitten 7 dahingehend, dass die Wandungsabschnitte 7 keinen radialen Fortsatz 5 aufweisen. Die als Clips verwendeten Wandungsabschnitte 6 und die zum zentrieren verwendeten Wandungsabschnitte 7 wechseln sich dabei in Umfangsrichtung ab. Dabei sind die Wandungsabschnitte 6 und die Wandungsabschnitte 7 auch jeweils in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt.
  • 3 zeigt einen zweiten Querschnitt der Ölstaueinrichtung 2, wobei oberhalb der Linie III-III ein Querschnitt entlang der Linie II-II zu sehen ist und unterhalb der Linie III-III ein Querschnitt entlang der Linie I-I. Im oberen Teil ist damit ein Wandungsabschnitt 6 dargestellt und im unteren Abschnitt ein Wandungsabschnitt 7. Da die Ölstaueinrichtung 2 ein Kunststoff-Spritzgussteil ist, können die Wandabschnitte 6 und 7 dabei völlig unabhängig voneinander ausgestaltet werden, insbesondere können die axialen Ausstülpungen 4 beliebig in der Wandstärke, der Axialerstreckung und der Höhe variiert werden. Der radial innere Teil 8 der Wandung 3 ist dabei durchgehend, sodass der Ölstaueinrichtung 2 ein Zusammenhalt gegeben ist. Über die Ausgestaltung des Teils 8 kann insbesondere der Staudurchmesser vorgegeben werden. Die Höhe des Innendurchmessers ist dabei frei wählbar, da die Ölstaueinrichtung 2 wie mehrfach erwähnt ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
  • Über die Unterbrechungen 9 zwischen den Wandungsabschnitten 6 und 7 lässt sich auch der Rücklauf des Öls aus der Welle 1 heraus regeln.
  • 4 zeigt die Ölstaueinrichtung 2 in einer zweiten Ausgestaltung. In Abwandlung zu der in den 1 bis 3 gezeigten Ausgestaltung weist die Ölsteuereinrichtung 2 dabei zusätzlich eine Abschottung 10 auf, die in axialer Richtung auf der Seite der Ausstülpung 4 angeordnet ist. Die Abschottung 10 ist im Querschnitt L-förmig und setzt die Ausstülpungen 4 der Wandungsabschnitte 6 und/oder 7 durchgehend fort. Der Außendurchmesser der Abschottung 10 entspricht dem Außendurchmesser der Ausstülpungen 4, und damit nicht dem Außendurchmesser der Wandung 3, wenn diese radiale Fortsätze 5 aufweist. Vorzugsweise können die Abschottungen 10 sogar einen etwas größeren Durchmesser als die Ausstülpungen 4 aufweisen. Dann kann die Abschottung 10 mit der Welle 1 einen Presssitz bilden. Auf diese Weise wird ein Austritt des Öls aus der Welle 1 über die Unterbrechungen 9 verhindert. Das heißt, dass die Abschottung 10 keinerlei Unterbrechungen aufweist und in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet ist. Der Innendurchmesser der Abschottung 10 kann dem Innendurchmesser der Ausstülpungen 4 entsprechen.
  • 5 zeigt die Draufsicht auf die Ölstaueinrichtung 2 nach 4. Dabei bedeckt die Abschottung 10 fast den kompletten Querschnitt. Lediglich radial innen ist der Teil 8 der Wandung 3 zu erkennen und radial außen die Fortsätze 5. Dies wird dadurch erreicht, dass sich der Außendurchmesser der Abschottung 10 und der Außendurchmesser der Ausstülpungen 4 sowie auch die jeweiligen Innendurchmesser entsprechen.
  • 6 zeigt einen Schnitt analog zum Querschnitt gemäß 3. In Ergänzung hierzu ist die Abschottung 10 dargestellt.
  • 7 zeigt eine dritte Ausgestaltung der Ölstaueinrichtung 2. Dabei ist im Unterschied zu der ersten Ausgestaltung nach den 1 bis 3 wiederum eine Abschottung 12 vorgesehen, die sich allerdings in axialer Richtung an der Seite des Teils 8 der Wandung 3 befindet. Das heißt, dass die Abschottung 12 in Einbaulage weiter radial innerhalb der Welle 1 angeordnet ist. Im Unterschied zu der Abschottung 10 nach den 4 bis 6 ist der Außendurchmesser der Abschottung 12 kleiner und entspricht nicht dem Außendurchmesser der Ausstülpungen 4. Dies kann sich dadurch ergeben, wenn der Innendurchmesser der Welle 1 radial weit innen kleiner ist als radial weiter außen. Ansonsten können die Ausführungen zur Abschottung 10 auch auf die Abschottung 12 übertragen werden. Insbesondere ist die Abschottung 12 in Umfangsrichtung durchgängig, im Querschnitt L-förmig und an der Wandung 3 befestigt.
  • 8 zeigt die Ölstaueinrichtung 2 nach 7 in der Draufsicht. Die Abschottung 12 ist dabei lediglich durch die Unterbrechungen 9 erkennbar, da sie sich sozusagen auf der Rückseite der Ölstaueinrichtung 2 befindet.
  • 9 zeigt einen Querschnitt der Ölstaueinrichtung 2 nach 7 analog zu 3. Das heißt dass im oberen Abschnitt ein Schnitt entlang der Linie II-II gezeigt ist und unterhalb ein Schnitt entlang der Linie I-I. Im Unterschied zu 3 ist dabei weiterhin die Abschottung 12 vorhanden.
  • 10 zeigt eine Ölstaueinrichtung 14, im Gegensatz zu den Ausgestaltungen nach den 1 bis 9 weist die Wandung 16 der Ölstaueinrichtung 14 dabei keinerlei Ausstülpungen auf. Um trotzdem eine leichte Montierbarkeit zu erreichen ist ein sich axial erstreckender Wandungsabschnitt 18 vorgesehen, an dessen Ende sich ein radialer Fortsatz 20 befinden kann. Analog zu den Ausgestaltungen mit Ausstülpung 4 können sich dabei Wandungsabschnitt mit und ohne radialen Fortsatz 20 abwechseln, wie 11 zeigt. Die Wandungsabschnitte 22 mit radialem Fortsatz 20 und die Wandungsabschnitte 24 ohne radialen Fortsatz 20 weisen dabei einen axialen Abschnitt 18 auf. In diesem axialen Abschnitt sind Unterbrechungen 26 vorhanden, wodurch die Ölstaueinrichtung 14 eine Elastizität erhält.
  • Auf den axialen Abschnitt 18 folgt ein radialer Abschnitt 28, der durchgehend ausgebildet ist. Dabei kann auch ein Teil des radialen Abschnitts durch die Unterbrechungen unterbrochen sein, die Unterbrechungen 26 können sich aber auch auf den axialen Abschnitt 18 beschränken. Der Staudurchmesser wird durch den Wandabschnitt 28 bzw. dessen Innendurchmesser vorgegeben. Da auch die Ölstaueinrichtung 14 ein Kunststoff-Spritzgussteil ist, ist auch bei dieser Ausgestaltung der Ölstaueinrichtung die Stauhöhe beliebig vorgebbar.
  • 12 zeigt die Ölstaueinrichtung 14 mit zwei verschiedenen Querschnitten, wobei oberhalb der Linie III-III der Schnitt entlang der Linie II-II dargestellt ist und unterhalb der Linie III-III ein Schnitt entlang der Linie I-I.
  • 13 zeigt eine Abwandlung der Ölstaueinrichtung 14, wobei am radial inneren Ende des Abschnitts 28 ein sich axial erstreckender Abschnitt 30 anschließt. Mit dem Abschnitt 30 kann verhindert werden, dass Spritzöl aus der Welle 1 austritt. Bei geneigten Wellen wird so der Ölspiegel angehoben, ohne die Bohrung der Ölstaueinrichtung verkleinern zu müssen.
  • 14 zeigt die Ölstaueinrichtung 14, bei der sich am radial inneren Ende des Abschnitts 28 der axiale Abschnitt 30 findet. Die weiteren Elemente der Ölstaueinrichtung 14 entsprechen der in 11 gezeigten Ausgestaltung.
  • Analog zu 12 zeigt 15 die Ölstaueinrichtung 14 mit zwei verschiedenen Querschnitten, wobei weiterhin der Abschnitt 30 vorhanden ist.
  • Da sich zumindest der radial innere Teil des Abschnitts 28 in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet ist, ist auch der Abschnitt 30 bevorzugt durchgehend ausgebildet. Der Abschnitt 30 ist ringförmig.
  • In Abwandlung zu der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen ist in den 15 bis 18 eine Stauwand 32 vorhanden. Ansonsten gelten die Ausführungen wie zu den 1 bis 3 geschehen.
  • Die 19 bis 21 zeigen eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform (4 bis 6), bei der ebenfalls eine Stauwand 32 vorgesehen ist. Ansonsten gelten die Ausführungen wie zu den 4 bis 6 vorgenommen.
  • Die 22 bis 24 zeigen jeweils eine Abwandlung der dritten Ausgestaltung nach den 7 bis 9, wobei in Abwandlung der dritten Ausgestaltung nach den 7 bis 9 wiederum eine Stauwand 32 vorgesehen ist. Diese ist bevorzugt an der Verbindungsstelle zwischen Abschottung 12 und Wandung 3 eingefügt. Ansonsten gelten die Ausführungen wie zu den 7 bis 9 vorgenommen ebenso.
  • Die 25 und 27 zeigen eine zu den 10 bis 12 analoge Ausgestaltung. In Abwandlung zur vierten Ausführungsform ist wiederum eine Stauwand 32 vorgesehen. Ansonsten gelten die zu den 10 bis 12 vorgenommen Ausführungen weiter.
  • Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten der Befestigung der Ölstaueinrichtung 2 oder 14 vorgestellt. Diese können alternativ oder sich ergänzend, also gleichzeitig, angewandt werden.
  • 28 zeigt dabei die Verwendung eines Presssitzes, wobei der Außendurchmesser der Ölstaueinrichtung 34 geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der Welle 1. Dabei muss die Ölstaueinrichtung 34 nicht ringförmig ausgestaltet sein, es kann vielmehr auch ein Teil der Ölstaueinrichtung 34 zur Bildung eines Presssitzes verwendet werden. Insbesondere kann die Ölstaueinrichtung 34 wie nach einer der 1 bis 27 ausgestaltet sein. Beispielsweise kann ein Wandabschnitt 7 oder eine Abschottung 10 oder eine Abschottung 12 zur Bildung eines Presssitzes verwendet werden, wie bereits beschrieben.
  • Alternativ oder zusätzlich können Clips 36 vorhanden sein, die in Ausnehmungen an der Innenwand der Welle 1 eingreifen. Diese Clips können dabei als axiale Clipse 38 ausgebildet sein, wie 30 zeigt. Dann befindet sich eine Unterbrechung in axialer Richtung an der Wandung der Ölstaueinrichtung 34, wie beispielsweise zu den Ausführungsformen gemäß der 1 bis 27 beschrieben. Bei diesen sind die Wandabschnitte 6 und 22 als axiale Clipse 38 ausgebildet.
  • Alternativ können die Clipse 36 auch als radiale Clipse 40 ausgebildet sein. Dann sind Unterbrechungen 42 in Umfangsrichtung vorzusehen.
  • Weiterhin ist es möglich, Clipse 44 auszugestalten, die sowohl radial als auch axial wirken. Dementsprechend sind Unterbrechungen in radialer bzw. in Umfangsrichtung und axialer Richtung vorzusehen. Dies ist in 32 dargestellt.
  • Alternativ oder zusätzlich können auf der Außenseite der Ölstaueinrichtung 34 elastische Elemente 46 angeordnet sein. Diese können sich beispielsweise an den Außenseiten der Ausstülpungen 4 oder der Abschnitte 18 befinden, sind also mit allen Ausführungsbeispielen aus den 1 bis 27 kombinierbar. Mittels der elastischen Elemente kann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Ölstaueinrichtung 34 und der Welle 1 erzielt werden.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann sich auf der Außenseite der Ölstaueinrichtung 34 ein Gewinde 48 befinden. Dieses kann mit einem Gewinde auf der Innenseite der Welle 1 zusammen wirken, sodass die Ölstaueinrichtung 34 festschraubbar ist. Das Gewinde 48 kann dabei die gesamte axiale Länge auf der Außenseite der Ölstaueinrichtung 34 beaufschlagen oder nur einen Teil.
  • 35 zeigt die Demontageohren 50, die beispielsweise benutzt werden können um radiale Clipse 40 nach innen zu ziehen und so die Ölstaueinrichtung 34 zu lösen. Diese ermöglichen eine extrem einfache Montage und Demontage der Ölstaueinrichtung 34.
  • Die Ölstaueinrichtung 34 zeigt dabei Befestigungsmöglichkeiten sowohl für die Ausgestaltungen der Ölstaueinrichtung 2 wie auch der Ölstaueinrichtung 14.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getriebewelle
    2
    Ölstaueinrichtung
    3
    Wandung
    4
    Ausstülpung
    5
    radialer Fortsatz
    6
    Wandungsabschnitt
    7
    Wandungsabschnitt
    8
    Teil
    9
    Unterbrechung
    10
    Abschottung
    12
    Abschottung
    14
    Ölstaueinrichtung
    16
    Wandung
    18
    axialer Abschnitt
    20
    radialer Fortsatz
    22
    Wandungsabschnitt
    24
    Wandungsabschnitt
    26
    Unterbrechung
    28
    radialer Abschnitt
    30
    Abschnitt
    32
    Stauwand
    34
    Ölstaueinrichtung
    36
    Clips
    38
    axialer Clips
    40
    radialer Clips
    42
    Unterbrechung
    44
    Clips
    46
    elastisches Element
    48
    Gewinde
    50
    Demontageohr

Claims (14)

  1. Ölstaueinrichtung (2, 14, 34) für eine Getriebewelle (1) mit einer zumindest teilweise umlaufenden Wandung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Ölstaueinrichtung (2) ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
  2. Ölstaueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (2, 14, 34) wenigstens eine Unterbrechung (9) aufweist.
  3. Ölstaueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3) wenigstens eine axiale Ausstülpung (4) aufweist.
  4. Ölstaueinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstülpung (4) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  5. Ölstaueinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ende der Ausstülpung (4) die Wand als umlaufender Kragen (8) anschließt.
  6. Ölstaueinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Ausstülpung (4) in radialer Richtung beweglich sind.
  7. Ölstaueinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung wenigstens ein axialer Clip (38) angeordnet ist.
  8. Ölstaueinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung (3) wenigstens ein radialer Clip (40) angeordnet ist.
  9. Ölstaueinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3) an der Außenseite ein Gewinde (48) aufweist.
  10. Ölstaueinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3) auf der Außenseite wenigstens ein elastisches Element (46) aufweist.
  11. Getriebe mit wenigstens einer Welle (1), wobei die Welle (1) an wenigstens einem Ende eine Ölstaueinrichtung (2, 14, 34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölstaueinrichtung (2, 14, 34) nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  12. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Doppelkupplungsgetriebe ausgebildet ist.
  13. Getriebe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Ölfangvorrichtung zum Einleiten von Öl in eine Bohrung der Getriebewelle aufweist.
  14. Kraftfahrzeug mit einem Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ausgebildet ist.
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