DE202005016525U1 - Schaltgabel mit Kontaktkissen - Google Patents

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Abstract

Schaltgabel (10) für ein Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, die im eingebauten Zustand in einer axialen Richtung (20) zum Schalten eines Ganges unter Zusammenwirkung mit einem weiteren, in einer Umfangsrichtung (22) drehenden Schaltelement (16) des Getriebes, insbesondere einer Schaltmuffe (16), beweglich angeordnet ist, mit mindestens einem Kontaktkissen (30), das einstückig mit der Schaltgabel (10) ausgebildet ist oder als separates, mit der Schaltgabel (10) verbindbares Element ausgebildet ist, wobei das Kontaktkissen (30) mindestens eine Kontaktfläche (34, 36) aufweist, die einer in Umfangsrichtung (22) verlaufenden, seitlichen Fläche (26) einer Nut (24) des weiteren Schaltelements (16), in die das Kontaktkissen (30) eingreift, gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (34, 36) einen Rampenabschnitt (34), der geneigt relativ zu der seitlichen Fläche (26) der Nut (24) ausgebildet ist, und einen Kontaktabschnitt (36) umfasst, der im Wesentlichen parallel relativ zur seitlichen Fläche (26) der Nut (24) orientiert ist und die seitliche Fläche (26) der Nut (24) während eines...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltgabel für ein Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, die im eingebauten Zustand in einer axialen Richtung zum Schalten eines Ganges unter Zusammenwirkung mit einem weiteren, in einer Umfangsrichtung drehenden Schaltelement des Getriebes, insbesondere einer Schaltmuffe, beweglich angeordnet ist, mit mindestens einem Kontaktkissen, das einstückig mit der Schaltgabel ausgebildet ist oder als separates, mit der Schaltgabel verbindbares Element ausgebildet ist, wobei das Kontaktkissen mindestens eine Kontaktfläche aufweist, die einer in Umfangsrichtung verlaufenden, seitlichen Fläche einer Nut des weiteren Schaltelements, in die das Kontaktkissen eingreift, gegenüberliegt.
  • Schaltgabeln mit solchen Schaltkissen sind im Stand der Technik allgemein bekannt.
  • In herkömmlichen Schaltgetrieben für Kraftfahrzeuge wird ein Schaltvorgang üblicherweise mittels einer Schaltgabel bewirkt, die mit einer Schaltmuffe zusammenwirkt. Die Schaltmuffe verbindet im geschalteten Zustand zwei Zahnräder eines Zahnradpaars eines Ganges derart, dass es zu einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen einem Getriebeantriebsstrang und einem Getriebeabtriebsstrang kommt. Üblicherweise ist die Schaltmuffe als Teil einer Synchronisierungseinheit ausgebildet. Die Synchronisierungseinheit dient zur Angleichung einer Drehzahldifferenz zwischen den Zahnrädern des Zahnradpaars, welches den bestimmten Gang des Getriebes repräsentiert.
  • Die Schaltgabel ist drehfest mit einer Schaltstange verbunden, die wiederum bspw. mit einem Schalthebel verbunden sein kann, der von einem Fahrer bei einem Gangwechsel betätigt wird. Bei einem Gangwechsel wird die Schaltstange, und somit auch die fest damit verbundene Schaltgabel, in axialer Richtung der Schaltstange betätigt. Die Schaltgabel überträgt die axiale Bewegung auf die Schaltmuffe. Dazu weist die Schaltmuffe in umfänglicher Richtung eine Nut auf, in die die Schaltgabel eingreift.
  • Je nach Größe der Drehzahldifferenz können große Kräfte zwischen einer Seitenwand der Nut und der Schaltgabel auftreten.
  • Zusätzlich zu der auf Grund des Schaltvorganges induzierten Kraft muss die Schaltgabel auch die zur Synchronisierung erforderliche Kraft übertragen können. Während eines Schaltvorganges wird die Gabel an die Nut der Schaltmuffe gedrückt.
  • Selbst im geschalteten Zustand berühren sich Schaltgabel und die Nut der Schaltmuffe. Da sich die Schaltmuffe üblicherweise mit einer sehr hohen Drehzahl dreht, kommt es zu Abrieberscheinungen zwischen Schaltgabel und Schaltmuffe. Diesen Verschleißerscheinungen begegnet man üblicherweise derart, dass die gegeneinander reibenden Teile mit einem Schmiermittel besprüht werden, wie z.B. einem Schmieröl. Das Öl mindert die Reibung zwischen der Gabel und der Muffe. Es verhindert sie jedoch nicht.
  • Zusätzlich kann der Teil der Schaltgabel, der in Berührung mit der Schaltmuffe kommt, mit einer Schutzbeschichtung versehen sein, um die Verschleißerscheinungen zu reduzieren. Dazu werden spezielle Materialmixturen verwendet, wie z.B. Kunststoffgemische oder Messing. Diese zusätzlichen Vorkehrungen sind jedoch kostenintensiv und eine sorgfältige Beölung der Reibpartner ist nichtsdestotrotz notwendig.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine verbesserte Schaltgabel bereitzustellen, bei der die Verschleißerscheinungen auf Grund von Reibung eliminiert bzw. reduziert werden. Insbesondere stellt sich die Aufgabe, eine Schaltgabel bereitzustellen, die günstig, leicht und materialsparend ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltgabel der eingangs erwähnten Art gelöst, wobei die Kontaktfläche des Kontaktkissens einen Rampenabschnitt, der relativ zu der seitlichen Fläche der Nut geneigt orientiert ist, und einen Kontaktabschnitt umfasst, der im Wesentlichen parallel relativ zur seitlichen Fläche der Nut orientiert ist und die seitliche Fläche der Nut während eines Schaltvorgangs berührt, wobei ein Neigungswinkel des Rampenabschnitts und eine Länge des Rampenabschnitts in Umfangsrichtung derart gewählt sind, dass sich bei Bereitstellung eines Schmiermittels eine im Wesentlichen laminare Schmiermittelströmung zwischen der Kontaktfläche und der seitlichen Fläche der Nut einstellt.
  • Eine laminare Schmiermittelströmung zwischen der Schaltgabel und der sich in der Regel mit hoher Drehzahl drehenden Schaltmuffe gewährleistet, dass nahezu permanent Schmiermittel zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden ist, so dass es in diesem Zustand keinerlei Kontakt und somit zu keinen Verschleißerscheinungen kommt. Da eine laminare Strömung keine Turbulenzen aufweist, befindet sich immer Schmiermittel zwischen der Schaltgabel und der Schaltmuffe, was eine ausreichende Beölung gewährleistet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Länge des Rampenabschnitts in Umfangsrichtung in einem Bereich von 70-90° der gesamten Länge des Kontaktkissens, die sich aus der Summe der Längen des Rampenabschnitts und des Kontaktabschnitts in Umfangsrichtung ergibt.
  • Die Wahl eines relativ langen Rampenabschnitts erleichtert die Ausbildung einer laminaren Strömung in den Bereichen, wo es üblicherweise zu Berührungen zwischen der Schaltgabel und der Schaltmuffe kommt. Bekanntermaßen kommt es bei strömenden Me dien, die plötzlich einer Durchmesseränderung ihres Strömungskanals ausgesetzt werden, zu großen Geschwindigkeitsänderung des Mediums in stromabwärtiger Richtung. Diese Geschwindigkeitsänderungen resultieren in Turbulenzen. Turbulenzen wiederum stören eine gleichmäßige Strömung. Es kann somit zu Strömungsabrissen kommen, was sich in einem nicht Vorhandensein von Schmiermittel zwischen Schaltgabel und Schaltmuffe äußert. Ein ausreichend langer Rampenabschnitt dagegen gewährleistet den Aufbau einer laminaren Strömung.
  • Von großem Vorteil hat es sich herausgestellt, wenn der Neigungswinkel des Rampenabschnitts in einem Bereich von 5–10° liegt.
  • Dieser Winkelbereich hat sich bei Versuchen als besonders vorteilhaft für das Errichten einer laminaren Strömung herausgestellt.
  • Auch von Vorteil ist es, wenn sich an den Rampenabschnitt und den Kontaktabschnitt ein weiterer, Schmiermittel-ausleitender Rampenabschnitt anschließt, dessen Neigungswinkel umgekehrten Vorzeichens ist.
  • Durch Vorsehen eines Schmiermittel-ausleitenden Rampenabschnitts ist gewährleistet, dass das Schmiermittel beim Verlassen des Kontaktabschnitts keine Turbulenzen bildet. Auch hier ändert sich der Durchmesser des Strömungskanals kontinuierlich bzw. linear, so dass es zu keinen abrupten und unstetigen Querschnittsänderungen kommt, die Turbulenzen verursachen könnten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rampenabschnitt mehrstufig aufgebaut, wobei sich an jede Stufe jeweils ein Zwischenabschnitt anschließt, der parallel zur seitlichen Fläche der Nut orientiert ist.
  • Durch einen mehrstufigen Aufbau des Rampenabschnitts kann sich die Schmiermittelströmung nach dem Durchlaufen einer ersten Rampenstufe vorerst einmal beruhigen, bevor es zu einer weiteren Änderung der effektiven Durchtrittsfläche des Strömungskanals kommt. Somit sind auch größere Neigungswinkel der Rampenabschnitte möglich, bei denen eine größere Wahrscheinlichkeit zur Ausbildung von Turbulenzen besteht, da die Turbulenzen in den Abschnitten mit konstantem Strömungsquerschnitt sich wieder beruhigen können.
  • Außerdem ist es von Vorteil, wenn das Kontaktkissen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Insbesondere dann, wenn das Kontaktkissen einstöckig mit der Schaltgabel gebildet ist.
  • Eine derart aufgebaute Schaltgabel ist kostengünstig und leicht, auch im Hinblick auf das Gewicht des gesamten Schaltgetriebes, in das die Schaltgabel eingebaut wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Schaltgabel, die in Wirkverbindung mit einer exemplarischen Schaltmuffe steht;
  • 2 eine Schnittansicht durch die Anordnung der 1 entlang einer Linie II-II in 1;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in der 2;
  • 4 eine schematische Teilansicht der 3;
  • 5 eine weitere Ausgestaltung eines Kontaktkissens gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 eine Ausgestaltung eines weiteren Kontaktkissens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgenden Figuren werden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Schaltgabel gemäß der vorliegenden Erfindung wird allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet werden.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer Schaltgabel 10 dargestellt. Die Schaltgabel 10 ist in 1 nicht vollständig dargestellt. Sie umfasst teilweise dargestellte Schenkel 12, die durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind. Die Schenkel 12 sind wiederum drehfest mit einer hier nicht dargestellten Schaltstange verbunden. Die Schaltgabel 10 weist des Weiteren ein halbringförmiges Element 14 auf, welches zur Kopplung an ein weiteres Schaltelement 16 des hier nicht weiter dargestellten Schaltgetriebes ausgebildet ist.
  • Bei dem weiteren Schaltelement 16 kann es sich um eine Schaltmuffe 16 handeln. Die in 1 dargestellte Schaltmuffe 16 ist scheibenförmig ausgebildet und weist an ihrem Innenumfang eine Synchronisierungseinrichtung 18 auf, die hier aus Zähnen 19 gebildet ist. Die Schaltmuffe 16 ist um eine Mittelachse 20 in Umfangsrichtung 22 drehbar gelagert. Die Mittelachse 20 steht senkrecht zur Zeichnungsebene der 1.
  • In 2 ist die Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1 dargestellt.
  • Die Schaltmuffe 16 weist außenumfänglich eine Nut 24 auf, die durch seitliche Wände 25 gebildet wird. Die Nut 24 selbst umfasst seitliche Flächen 26 und einen Boden 28. In die Nut 24 greift ein in radialer Richtung orientierter Vorsprung des ringförmigen Elements 14 der Schaltgabel 10 ein. Dieser Vorsprung wird nachfolgend als „Kontaktkissen" 30 bezeichnet.
  • Das Kontaktkissen 30 und die Nut 24 wirken während eines Schaltvorgangs derart zusammen, dass die Schaltgabel 10 über ihr Kontaktkissen 30 eine axiale Bewegung der Schaltmuffe 16 induziert. Die axiale Bewegung erfolgt parallel zur Mittelachse 20.
  • In 3 ist der Schnitt entlang der Linie III-III der 2 gezeigt. Die 3 zeigt in Draufsicht einen Schnitt durch das Kontaktkissen 30, welches in die Nut 24 eingreift.
  • Die Nut 24 bewegt sich in Richtung der Pfeile 22 unter dem Kontaktkissen 30 weg. Es versteht sich, dass die hier eingezeichnete Drehrichtung lediglich beispielhaft ist. Die Schaltmuffe könnte genauso gut umgekehrt gedreht werden. Dann wäre das Kontaktkissen 30 in der Zeichnungsebene der 3 um 180° zu drehen.
  • Mit gestrichelten Hilfslinien 32 ist die Form eines herkömmlichen Vorsprungs des kreisförmigen Elements 14 der Schaltgabel 10 angedeutet. Ferner sind aus dem Stand der Technik ballig ausgeformte Kontaktkissen 30 bekannt, bei denen die Hilfslinien 32 in Richtung der Nutenwände 25 aufgebläht ausgebildet sind (hier nicht dargestellt).
  • Wie in 3 dargestellt, verbreitert sich die Breite des Kontaktkissens 30 in Drehrichtung 22 der Schaltmuffe 16. Dies bedeutet, dass ein Abstand S zwischen einer seitlichen Fläche des Kontaktkissens 30 und den Seitenwänden 25 in Richtung des Pfeils 22 abnimmt. Ferner weist das Kontaktkissen 30 – bezüglich der Drehrichtung 22 – in einem hinteren Bereich – eine konstante Breite auf. Dies bedeutet, dass der Kanal zwischen der Nutenwand 25 und dem Kontaktkissen 30 in diesem Bereich eine konstante Querschnittsfläche aufweist.
  • Bei einem Schaltvorgang wird das Kontaktkissen 30 in eine der Richtungen eines mit 33 bezeichneten Hilfspfeils bewegt.
  • 4 zeigt das Kontaktkissen 30 der 3 stark schematisiert und lediglich teilweise. Das Kontaktkissen 30 weist einen rampenförmigen Abschnitt 34 auf, der relativ zur Nutenwand 25 mit einem Winkel α geneigt ist. Ferner weist das Kontaktkissen 30 einen Kontaktabschnitt 36 auf, der parallel relativ zur Nutwand 25 orientiert ist. Zwischen dem Kontaktabschnitt 36 der seitlichen Fläche des Kontaktkissens 30 und der Seitenfläche 26 der Nutenwand 25 bildet sich ein Kanal der Breite S. Dieser Kanal wird üblicherweise bei Verwendung eines Schmiermittels, wie z.B. Öl, von demselben durchströmt. In der 4 ist eine Schmiermittelströmung mit einem Pfeil 37 angedeutet.
  • Der sich zwischen der Seitenwand 25 und der seitlichen Fläche des Kontaktkissens 30, die durch die Abschnitte 34 und 36 gebildet wird, bildende Strömungskanal ist derart ausgelegt, dass sich eine laminare Strömung zwischen der Nutwand 25 und dem Kontaktkissen 30 einstellt, und zwar insbesondere im Bereich 36.
  • Die Länge des Rampenabschnitts 34 in Umfangsrichtung wird nachfolgend mit l' bezeichnet werden. Die Gesamtlänge des Kontaktkissens 30 in Umfangsrichtung 22 wird nachfolgend mit l bezeichnet werden. Versuche haben ergeben, dass sich eine laminare Strömung bei einem Neigungswinkel α von 5–10° dann ergibt, wenn l' = 70 % – 90 % von l erfüllt ist.
  • Es versteht sich, dass die Wahl der Rampenparameter l' und α davon abhängt, welches Schmiermittel eingesetzt wird, da die Viskosität des Schmiermittels natürlich auch Einfluss darauf hat, unter welchen Bedingungen sich eine laminare Strömung zwischen dem Kontaktkissen 30 und der Nutenwand 25 einstellt.
  • Bei handelsüblichem Schmieröl, welches bei Getrieben verwendet wird, haben sich die o.g. Parameter als vorteilhaft herausgestellt. Unter anderem wurde ein Schmieröl mit einer kinematischen Viskosität von 6,4 mm2/s (bei 100°C) bei einer Ölmenge von V ≤ 0,5 l/min, einer axialen Kraft zum Verschieben der Schaltmuffe von 900 N und einer max. Drehzahl der Schaltmuffe von 6500 min–1 verwendet.
  • Die Erzeugung einer laminaren Schmiermittelströmung wird durch Faktoren, wie z.B. Rampenlänge, Winkel α, Toleranzen bei den Maßen der Schaltmuffe, Toleranzen bei den Maßen der Schaltgabel, Drehzahl der Schaltmuffe, Ölsorte (Viskosität), etc., beeinflusst.
  • Nachfolgend werden noch Alternativen für die Ausgestaltung des Kontaktkissens aufgezeigt werden.
  • 5 zeigt einen zweistufigen Aufbau mit zwei Rampen R1 und R2. Der Neigungswinkel der Rampen beträgt α1 bzw. α2. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Neigungswinkel α1 und α2 gleich groß sind. Außerdem können mehr als zwei Rampen vorgesehen werden.
  • Der mehrstufige Aufbau der 5 hat den Vorteil, dass zwischen den verschiedenen Rampen sogenannte Zwischenabschnitte 40 vorgesehen sind, in denen sich die Schmiermittelströmung beruhigen kann, sollte der Neigungswinkel α der Strömungsrichtung vorangehenden Rampe derart groß gewählt worden sein, dass Turbulenzen nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden können.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Kontaktkissens gezeigt. Der Aufbau ist ganz ähnlich zu dem der 4. An den Kontaktabschnitt 36 schließt sich ein Schmiermittel-ausleitender Rampenabschnitt 38 an. Der das Schmiermittel-ausleitende Rampenabschnitt 38 sorgt für eine kontinuierliche Querschnittsänderung des sich zwischen dem Kontaktkissen 30 und der Nutenwand 25 bildenden Strömungskanals. Er ist in einem Winkel β angeschrägt, der dem Betrag nach z.B. gleich dem Winkel α1 der Schräge der einleitenden Rampe sein kann. Es versteht sich, dass auch die ausleitende Rampe mehrstufig aufgebaut sein könnte.
  • Es versteht sich ferner, dass eine Schaltgabel mit einem oder mehreren Kontaktkissen ausgebildet sein kann. Auch die Position des Kontaktkissens relativ zur restlichen Schaltgabel ist frei wählbar. Die Form der Gabel kann variieren.
  • Die Kontaktkissen können auch in Form von Schuhen auf jeweilige Enden einer Gabel gesteckt werden.

Claims (7)

  1. Schaltgabel (10) für ein Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, die im eingebauten Zustand in einer axialen Richtung (20) zum Schalten eines Ganges unter Zusammenwirkung mit einem weiteren, in einer Umfangsrichtung (22) drehenden Schaltelement (16) des Getriebes, insbesondere einer Schaltmuffe (16), beweglich angeordnet ist, mit mindestens einem Kontaktkissen (30), das einstückig mit der Schaltgabel (10) ausgebildet ist oder als separates, mit der Schaltgabel (10) verbindbares Element ausgebildet ist, wobei das Kontaktkissen (30) mindestens eine Kontaktfläche (34, 36) aufweist, die einer in Umfangsrichtung (22) verlaufenden, seitlichen Fläche (26) einer Nut (24) des weiteren Schaltelements (16), in die das Kontaktkissen (30) eingreift, gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (34, 36) einen Rampenabschnitt (34), der geneigt relativ zu der seitlichen Fläche (26) der Nut (24) ausgebildet ist, und einen Kontaktabschnitt (36) umfasst, der im Wesentlichen parallel relativ zur seitlichen Fläche (26) der Nut (24) orientiert ist und die seitliche Fläche (26) der Nut (24) während eines Schaltvorgangs berührt, wobei ein Neigungswinkels (α, α1, α2, β) des Rampenabschnitts (34, 38) und eine Länge (l') des Rampenabschnitts (34) in Umfangsrichtung (22) derart gewählt sind, dass sich bei Bereitstellung eines Schmiermittels eine im Wesentlichen laminare Schmiermittelströmung (37) zwischen der Kontaktfläche (36) und der seitlichen Fläche (26) der Nut (24) einstellt.
  2. Schaltgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l') des Rampenabschnitts (34) in Umfangsrichtung (22) in einem Bereich von 70–90% der gesamten Länge (l) des Kontaktkissens (30) liegt, die sich aus der Summe der Längen des Rampenabschnitts und des Kontaktabschnitts in Umfangsrichtung (22) ergibt.
  3. Schaltgabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α; α1; α2) des Rampenabschnitts (34) in einem Bereich von vorzugsweise 5° bis 10° liegt.
  4. Schaltgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Rampenabschnitt (34) und den Kontaktabschnitt (36) ein weiterer, Schmiermittelausleitender Rampenabschnitt (38) anschließt, dessen Neigungswinkel (β) umgekehrten Vorzeichens ist.
  5. Schaltgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenabschnitt (34) mehrstufig aufgebaut ist, wobei sich an jede Stufe (R1, R2) jeweils ein Zwischenabschnitt (40) anschließt, der parallel zur seitlichen Fläche (26) der Nut (24) orientiert ist.
  6. Schaltgabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (α1, α2) der Stufen (R1, R2) unterschiedlich sind.
  7. Schaltgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktkissen (30) aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem gesinterem Werkstoff hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009013061A1 (de) * 2007-07-25 2009-01-29 Schaeffler Kg Gleitschuhstruktur für ein schaltgetriebe
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