-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablage von Getränkebehältern
oder sonstiger Objekte.
-
Stand der Technik
-
Aus
der
DE 199 42 638
A1 ist eine Haltevorrichtung für Behälter,
wobei die Haltevorrichtung mindestens eine Aufnahme für
einen Behälter aufweist, bekannt. Die Halterung ist aus
einer Gebrauchs- in eine Nichtgebrauchsstellung und aus der Nichtgebrauchs-
in die Gebrauchsstellung bewegbar, in der sich der Behälter
in die nach oben offene Aufnahme einführen lässt.
-
Die
Halterung bleibt beim Bewegen in die Gebrauchsstellung im wesentlichen
innerhalb eines Hohlraums, dessen Öffnung nach oben weist
und beim Bewegen der Halterung von dieser freigegeben wird, so dass
sich der Behälter in der Gebrauchsstellung durch die Öffnung
des Hohlraums in die Aufnahme einführen lässt.
-
Die
Halterung umfasst einen in der Nichtgebrauchsstellung die Öffnung
verschließenden Verblendungsteil, der sich in der Nichtgebrauchsstellung innerhalb
des Hohlraums befindet. Der Verblendungsteil weist einen dem Umriss
der Öffnung des Hohlraums entsprechenden Umriss auf.
-
Aus
der
DE 199 52 894
A1 ist eine versenkbare Monitor- oder Displayanordnung
für Kraftfahrzeuge, die auf einem Schwenkarm montiert sind,
bekannt.
-
Zum
Einbau im Bereich der Fondsitze des Kraftfahrzeugs sind die Monitore
samt Schwenkarmen in der nach vorne gerichteten Seite einer dem Fondsitz
zugewiesenen Mittelarmlehne in bzw. aus einer dortigen Öffnung
vollständig bzw. aus derselben herausnehmbar.
-
Aus
der
DE 41 09 497 C1 ist
ein Bildschirmarbeitsplatz in einem Fahrzeug mit einer Arbeitseinheit
bestehend aus wenigstens einem flachen Bildschirm und einer Tastatur
bekannt. Der Bildschirm ist aus einer Verstauposition, in welcher
er auf der Tastatur liegt, in eine aufgerichtete Ablesestellung
verschwenkbar.
-
Die
Tastatur und der Bildschirm sind so dimensioniert und proportioniert,
dass sie im aufeinandergeklapptem Zustand in im wesentlichen paralleler Lage
zum geschlossenen Deckel des entsprechend ausgeformten Handschuhfaches
des Fahrzeugs in letzterem versenkbar sind.
-
Die
Tastatur und der besagte Deckel sind mit Mitteln versehen bzw. verbunden,
welche einerseits eine Befestigung bzw. Arretierung der Tastatur
auf der Innenfläche des Deckels erlauben und andererseits
Schwingungen des Deckels abschwächen bzw. unterdrücken.
-
Der
Bildschirmarbeitsplatz umfasst weitere kooperative Befestigungsmittel,
mittels derer die Arbeitseinheit an der Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes von der Halterung der Kopfstütze abgehängt
und an der Rückseite der Rückenlehne abgestützt
werden kann.
-
Aus
der
DE 10 2007
052 724 A1 ist ein Behälter für ein Kraftfahrzeug
mit einem zumindest teilweise armaturtafelfreien Beifahrerinnenraum
bekannt. Der Behälter weist eine Einrichtung zur variablen
Befestigung an zumindest einer den Beifahrerinnenraum bildenden
Seitenfläche auf.
-
Das
Fahrzeug umfasst eine Adaptervorrichtung zur Aufnahme des Behälters
an einer zu einem Rücksitz zugewandten Seite einer Rückenlehne.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ablage
von Getränkebehältern oder sonstiger Objekte bereitzustellen,
welche keine aufwendige Mechanik aufweist.
-
Lösung der Aufgabe
-
Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung verkleidet mit einer
Seite die Mittelkonsole oberflächenbündig. Eine
gegenüberliegende Seite der Vorrichtung weist mindestens
eine Ablage für Getränkebehälter oder
sonstige Objekte auf.
-
Bei
Nichtgebrauch fungiert die Vorrichtung als reine Verkleidung der
Mittelkonsole, so dass die Oberfläche der einen Seite der
Vorrichtung sich dem vorgegebenen Design anpasst und aus dem selben Material
wie die übrige Oberfläche der Mittelkonsole beschaffen
sein kann. In der Nichtgebrauchsstellung benötigt die Vorrichtung
aufgrund des flachen Aufbaus einen geringen Raumbedarf.
-
Das
Material der Vorrichtung kann starr oder elastisch sein.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung
vollständig aus der Mittelkonsole entnehmbar. Dies bietet
den Vorteil, dass für die Gebrauchsstellung die Vorrichtung
mit der ersten Seite, d. h. die Seite, die die Mittelkonsole oberflächenbündig
verkleidet, in die Aussparung der Mittelkonsole eingesetzt werden
kann. Für diese Gebrauchsstellung ist der zusätzliche
Raumbedarf gering.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Vorrichtung auf der ersten Seite, d. h. die Seite, die die Mittelkonsole
oberflächenbündig verkleidet, Verbindungselemente
zur lösbaren Verbindung mit der Mittelkonsole auf.
-
Insbesondere
in der Gebrauchsstellung kann über die Verbindungselemente
die Vorrichtung an der Mittelkonsole befestigt werden.
-
Die
Verbindungselemente können sichtbar oder unsichtbar, beispielsweise
innenliegende Magnete, sein.
-
Weiterhin
besteht die Möglichkeit, auf der zweiten Seite der Vorrichtung
Verbindungselemente zum lösbaren Verbinden mit der Mittelkonsole
vorzusehen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Vorrichtung auf einer Stirnseite Verbindungselemente auf, mit denen
die Vorrichtung an einer Rücksitzlehne lösbar
befestigt werden kann. Diese Verbindungselemente können
sichtbar oder unsichtbar sein.
-
Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1a:
eine Seitenansicht einer Vorrichtung;
-
1b:
eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Nichtgebrauchsstellung;
-
1c:
eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Gebrauchsstellung;
-
2a:
eine Schnittansicht auf die Vorrichtung gemäß 1a;
-
2b:
eine Schnittansicht auf die Vorrichtung gemäß 1b;
-
2c:
eine Schnittansicht auf die Vorrichtung gemäß 1c;
-
3:
eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1b;
-
4a:
eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung;
-
4b:
eine Seitenansicht auf die Vorrichtung gemäß 4a in
einer Gebrauchsstellung;
-
5:
eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 4b.
-
In 1a ist
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 im
Schnitt dargestellt.
-
Die
Vorrichtung 1 kann in eine Mittelkonsole 2 eingesetzt
werden.
-
Eine
erste Seite 3 der Vorrichtung 1 bildet die Oberfläche
der Mittelkonsole 2. Eine zweite Seite 4 der Vorrichtung 1 umfasst
mindestens eine Ablage 5 für Getränkebehälter
oder sonstige Objekte, beispielsweise Zubehör für
Reisende.
-
Die
Mittelkonsole 2 weist einen Hohlraum 6 auf, in
den die Ablagen 5 in einer Nichtgebrauchsstellung zumindest
teilweise hineinragen.
-
Die
Vorrichtung 1 kann mit der Mittelkonsole 2 mittels
Verbindungselementen 7 lösbar verbunden werden.
Die Verbindungselemente 7 können sichtbar oder
unsichtbar angeordnet sein. Eine sichtbare Anordnung kann beispielsweise
mittels Klett erfolgen. Eine unsichtbare Anordnung kann beispielsweise mittels
innerhalb der Vorrichtung 1 und/oder der Mittelkonsole 2 angeordneten
Magneten erfolgen.
-
Die
Vorrichtung 1 ist von der Mittelkonsole 2 vollständig
lösbar, so dass die Vorrichtung 1 aus der Mittelkonsole 2 entnommen
werden kann.
-
1b zeigt
die in 1a dargestellte Vorrichtung 1 in einer
Nichtgebrauchsstellung. Die erste Seite 3 der Vorrichtung 1 schließt
oberflächenbündig mit der Oberseite der Mittelkonsole 2 ab.
-
Die
Ablagen 5 ragen teilweise in den Hohlraum 6 der
Mittelkonsole 2.
-
Die 1c zeigt
die Vorrichtung 1 in einer Gebrauchsstellung. Die zweite
Seite 4 der Vorrichtung 1 schließt oberflächenbündig
mit der Oberseite der Mittelkonsole 2 ab, wobei lediglich
die Ablagen 5 herausragen.
-
In
der Ablage 5 ist ein Becher 8 angeordnet.
-
Die 2a bis 2c zeigen
eine Schnittansicht A-A der Vorrichtung 1 gemäß der 1a bis 1c.
-
In 3 ist
eine Draufsicht auf die erste Seite 3 der Vorrichtung 1 gemäß 1b dargestellt. Weiterhin
können nicht dargestellte Griffmulden oder Öffnungen/Aussparungen
zum Herausnehmen der Vorrichtung 1 angebracht werden.
-
Die 4a und 4b zeigen
eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 1.
Die Vorrichtung 1 weist auf einer Stirnseite 9 die
Verbindungselemente 7 auf. Weiterhin sind an einer dem
Fond zugewandten Seite einer Rücksitzlehne 10 Verbindungselemente 7 angeordnet,
so dass eine lösbare Verbindung der Vorrichtung 1 mit
der Rücksitzlehne 10 möglich ist. 4b zeigt
die in 4a dargestellte Vorrichtung 1 in
einer Gebrauchsstellung.
-
Die
Verbindungselemente 7 der Rücksitzlehne 10 sind
derart ausgebildet, dass sie in der Nichtgebrauchsstellung kein
erhöhtes Verletzungsrisiko, beispielsweise beim Unfall,
darstellen. In der Gebrauchsstellung können die Verbindungselemente 7 derart
ausgebildet sein, dass ein automatisches Lösen der Vorrichtung 1 von
der Rücksitzlehne 10 beim Unfall möglich
ist.
-
In 5 ist
eine Draufsicht auf die zweite Seite 4 der Vorrichtung 1 gemäß 4b dargestellt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Mittelkonsole
- 3
- erste
Seite
- 4
- zweite
Seite
- 5
- Ablage
- 6
- Hohlraum
- 7
- Verbindungselement
- 8
- Becher
- 9
- Stirnseite
- 10
- Rücksitzlehne
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19942638
A1 [0002]
- - DE 19952894 A1 [0005]
- - DE 4109497 C1 [0007]
- - DE 102007052724 A1 [0011]