DE102006048565B4 - Ablagekonfiguration für eine Mittelkonsole eines Fahrzeugs - Google Patents

Ablagekonfiguration für eine Mittelkonsole eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Ablagekonfiguration für eine Mittelkonsole (4) eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Stauraum (6), der wenigstens ein zur Freigabe oder zum Verschluss des Stauraums (6) hergerichtetes Deckelelement (7, 8) aufweist, wobei der Stauraum zu einem Gehäuse (5, 15) gehört, das
- ein erstes Deckelelement (7) aufweist, durch das eine erste Öffnung zum Stauraum (6) erzeugbar ist, die auf Vordersitzen (1) untergebrachten Insassen zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Gehäuse (5, 15) ein zweites Deckelelement (8) aufweist, durch das eine zweite Öffnung zum selben Stauraum (6) erzeugbar ist, die auf Fondsitzen untergebrachten Insassen zugewandt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablagekonfiguration für eine Mittelkonsole eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Ablagekonfigurationen sind aus dem Stand der Technik in vielfältiger Weise bekannt geworden. Nur beispielhaft wird hierzu auf die Dokumente DE 44 36 420 C2 , DE 198 22 70 U , US 4,143,800 A , DE 43 07 088 C1 , DE 44 36 420 A1 , DE 195 29 876 A1 , DE 196 33 913 A1 , FR 2 581 598 A1 , DE 42 15 136 A1 , DE 10 2005 003 877 A1 , DE 10 2004 029 864 A1 und DE 199 42 888 A1 verwiesen.
  • Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Gestaltung von Stauräumen sind darüber hinaus noch die Ablagekonfigurationen gemäß DE 92 12 168 U1 und US 4,818,008 A . Das erst genannte Dokument zeigt für eine als Aufsatzsystem ausgeführte Ablagekonfiguration zwei Stauräume, von denen ein erster oberer Stauraum beispielsweise für die Unterbringung von Gegenständen wie Trinkgläsern, Tassen, Flaschen und/oder Münzen genutzt werden kann. Davon abgeschottet befindet sich ein zweiter Stauraum, aus dem beispielsweise eine Schublade herausfahrbar ist, in der die vorgenannten Gegenstände ebenfalls untergebracht werden können.
  • Die DE 198 08 381 A1 zeigt eine Multifunktionskonsole für ein Fahrzeug, welche verschiedene Einsätze mit Stauräumen aufnehmen kann. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform werden mehrere Stauräume offenbart, wobei diese sich jeweils entweder in Richtung der auf Vordersitzen untergebrachten Insassen oder der auf Fondsitzen untergebrachten Insassen öffnen.
  • Auch die US 4,818,008 A zeigt voneinander abgeschottete Stauräume in Gestalt eines Handschuhfaches 13 oder eines Aschenbechers 39.
  • Die WO 00/21 793 A1 zeigt eine Mittelkonsole mit zwei voneinander getrennten Stauräumen, wobei einer der Stauräume nach oben zu öffnen ist und mehrere sich selbstständig ausklappende Gefache birgt. Der zweite Stauraum öffnet sich in Richtung der auf Vordersitzen untergebrachten Insassen und zeigt eine Unterteilung in zwei Fächer.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, gattungsgemäße Ablagekonfigurationen so weiterzubilden, dass die Beladungssituation für Stauräume auf Mittelkonsolen möglichst variabel gestaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Ablagekonfiguration gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß gehört der mit Ladegut oder Utensilien unterschiedlichster Art befüllbare Stauraum zu einem Gehäuse, das den Zugriff auf den Stauraum über zwei Deckelelemente ermöglicht. Mittels eines ersten Deckelelementes kann für die Be- und Entladung des Stauraums eine erste Öffnung erzeugt werden, die im Wesentlichen den auf den Vordersitzen untergebrachten Insassen zugewandt ist. Darüber hinaus ist ein zweites Deckelelement vorgesehen, durch das eine zweite Öffnung zum selben Stauraum erzeugbar ist. Diese Öffnung ist Insassen zugewandt, die auf Fondsitzen untergebracht sind. Damit haben ergonomisch günstig sowohl die Insassen auf den Vordersitzen also auch diejenigen auf den Fondsitzen Zugriff auf den gleichen Stauraum. Dieser über wenigstens zwei Deckelelemente zugängliche und damit für alle Fahrzeuginsassen gemeinsam nutzbare Stauraum kann demzufolge bei gegebenem Totraumvolumen zwischen den beiden Fahrzeugvordersitzen größer ausgeführt werden als diejenigen einzelnen voneinander abgeschotteten Stauräume, die bislang über separate Deckelelemente nur für vorn sitzende Insassen einerseits und hinten sitzende Insassen andererseits getrennt zugänglich waren. Auf diese Weise können auch größere Utensilien als bislang üblich in der erfindungsgemäßen Ablagekonfiguration in dem schottwandfreien Stauraum untergebracht werden. Bevorzugt ist das Gehäuse der erfindungsgemäßen Ablagekonfiguration im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und mit einer Bodenwandung direkt oder indirekt auf der Mittelkonsole befestigt. Durch die quaderförmige Ausgestaltung wird sichergestellt, dass der Totraum zwischen den Fahrzeugvordersitzen optimal ausgefüllt wird. Quaderförmig kann dabei auch bedeuten, dass Kanten gerundet sind oder einzelne Flächen schräg verlaufen, so dass sich beispielsweise für ein Gehäuseseitenpaar auch eine Trapezform ergeben kann. Eine erhöhte Variabilität ergibt sich wohl hinsichtlich der Zugänglichkeit von vorn und hinten als auch im Hinblick auf die Unterbringung unterschiedlicher Ladegutgrößen.
  • In ergonomisch besonders günstiger Weise ist das erste Deckelelement als eine Frontschwenkklappe ausgebildet, die in der Nähe der Bodenwandung anscharniert ist und in der Schließstellung im Wesentlichen die Vorderseite des Gehäuses der Ablagekonfiguration bildet.
  • Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass an Stelle einer Schwenkklappe verständlicherweise auch eine translatorisch bewegbare Schublade vorstellbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Deckelelement als eine Zusatzschwenkklappe ausgebildet ist, die einer Dachfläche oder einer Hinterseite des Gehäuses zugeordnet ist. Für den erleichterten Zugriff der Fondinsassen auf den Stauraum ist die Zusatzschwenkklappe bevorzugt der Dachfläche zugeordnet und im Bereich der Vorderseite des Gehäuses anscharniert. Der Stauraum wird so auf der den Fondinsassen nächstgelegenen Seite geöffnet und kann so auch leichter eingesehen werden.
  • Eine erleichterte Handhabung der Deckelelemente gewährleistet eine Tippmechanik, mit denen die Deckelelemente gegenüber dem Gehäuse ver- und entriegelbar sind. Derartige Tippmechaniken sind beispielsweise bekannt aus den Dokumenten DE 199 35 346 A1 , DE 199 30 057 A1 , DE 197 47 707 A1 und DE 197 42 521 A1 . Ebenso wird in diesem Zusammenhang verwiesen auf eine offenkundige Vorbenutzung bei Fahrzeugen der Anmelderin (beispielsweise Volkswagen Touareg im Bereich der Mittelkonsole die Abdeckung für den Aschenbecher, Modelljahr 2006).
  • Um ein vorzeitiges Herausfallen des Ladegutes bei der Öffnung der Frontschwenkklappe zu verhindern, sind an dieser Seitenwände vorgesehen, die in der Öffnungsstellung der Frontschwenkklappe gemeinsam mit Seitenwandungen des Gehäuses den Stauraum seitlich begrenzen. Gleiches kann aus optischen Gründen oder zur Verbesserung der Stabilität auch für die Zusatzschwenkklappe vorgesehen werden, und zwar insbesondere dann, wenn diese der Hinterseite des Gehäuses zugeordnet ist. Aber auch für eine der Dachfläche zugeordnete Zusatzschwenkklappe empfiehlt sich aus optischen Gründen die Gestaltung solcher Seitenwände.
  • Von herausgehobener Bedeutung ist eine Ablagekonfiguration, bei der die Frontschwenkklappe und die Seitenwände Bestandteile eines Einsatzkastens sind, der aus dem Gehäuse herausverschwenkbar ist und über Schnellrastverbindungen komplett dem Gehäuse entnehmbar ist. Ein solches Konzept ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Stauraum beispielsweise als Müllbehälter genutzt wird und der im Laufe der Zeit angesammelte Müll bequem entsorgt werden soll. Hervorzuheben ist auch, dass die erfindungsgemäße Ablagekonfiguration auf ganz unterschiedlicher Weise realisiert werden kann. Insbesondere für eine Fahrzeugerstausstattung kann eine solche Ablagekonfiguration als Integralsystem Bestandteil der Mittelkonsole sein. Als Nachrüstlösung oder zusätzlich bestellbares Ausstattungsmerkmal kann auch ein Aufsatzsystem vorgesehen sein, dass an einer bereits vorhandenen Mittelkonsole befestigt wird. Dazu wird in einer bevorzugten Ausführungsform das Gehäuse der Ablagekonfiguration mit der Bodenwandung auf einem Basiskörper aufgesetzt, der seinerseits auf der Mittelkonsole befestigbar ist und mindestens einen weiteren Stauraum und/oder ein Komfortelement und/oder ein Bedienelement aufweist, wie dies beispielsweise in der DE 44 36 420 A1 beschrieben ist.
  • Zur Erhöhung der Funktionssicherheit ist zwischen den einzelnen Schwenkklappen ein Sperrmechanismus vorgesehen, durch den sichergestellt ist, dass eine der Schwenkklappen blockiert ist, wenn die andere Schwenkklappe in Öffnungsrichtung bewegt wird und/oder sich in der Öffnungsstellung befindet. Auf diese Weise wird verhindert, dass beispielsweise weiterer Müll in den Stauraum über die Zusatzschwenkklappe hineingeworfen werden kann, wenn die Frontschwenkklappe gerade geöffnet ist. Schließlich kann für eine weitere Verbesserung des Zugangs zum Stauraum auch ein drittes Deckelelement vorgesehen sein, welches der Dachfläche für den Fall zugeordnet ist, dass das zweite Deckelelement sich auf der Hinterseite des Gehäuses befindet.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
    • 1: eine erste Ausführungsform, die als Integralsystem ausgeführt ist,
    • 2: eine zweite Ausführungsform, die als Aufsatzsystem ausgeführt ist,
    • 3: Einzelteile aus der in 2 dargestellten Ablagekonfiguration,
    • 4: eine schematische Darstellung für einen Sperrmechanismus zwischen zwei Deckelelementen.
  • Gleiche Bauteile oder Bauteilabschnitte weisen in allen Figuren die gleiche Bezifferung auf.
  • 1 zeigt einen hier nicht weiter bezifferten Fahrzeuginnenraum, in dem neben einem Vordersitz 1 und vor einer Rücksitzbank 2 auf einem Mitteltunnel 3 eine Mittelkonsole 4 angeordnet ist. Im Bereich einer ein Gehäuse bildenden endseitigen Erweiterung 5 der Mittelkonsole befindet sich ein Stauraum 6, der von vorn über ein erstes Deckelelement 7 und von hinten über ein zweites Deckelelement 8 zugänglich ist. Beide Deckelelemente 7, 8 weisen Seitenwände 9, 10 bzw. 11, 12 auf, die bei in Pfeilrichtung geöffneten Deckelelementen zusammen mit dem durch die endseitige Erweiterung 5 gebildeten Gehäuse den Stauraum in der Weise begrenzen, das Ladegut während der Öffnungsbewegung nicht vorzeitig aus dem Stauraum 6 herausfallen kann. Einer Dachfläche 13 der endseitigen Erweiterung 5 ist hier als weitere Ablage beispielsweise ein Tuchspender 14 als Komfortelement zugeordnet. Anstelle dieses Tuchspenders 14 kann aber auch ein drittes Deckelelement vorgesehen sein, durch das ein Zugriff von oben in den selben Stauraum 6 möglich ist.
  • Die in 1 dargestellte Situation zeigt, dass sowohl für vorn sitzende Fahrzeuginsassen als auch für auf der Rücksitzbank 2 untergebrachte Insassen ein bequemer Zugriff auf den selben Stauraum 6 möglich ist.
  • Als Alternative zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt 2 eine als Aufsatzsystem ausgeführte Ablagekonfiguration, bei der der Stauraum 6 zu einem Gehäuse 15 gehört, das hier im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und auf einen Basiskörper 16 aufsteckbar ist, der seinerseits beispielsweise einen zweiten Stauraum 17 beinhaltet und auf der Mittelkonsole 4 befestigt ist.
  • Das erste Deckelelement 7 ist hier als Frontschwenkklappe ausgeführt, die Bestandteil eines insgesamt mit 18 bezeichneten Einsatzkastens ist (siehe hierzu auch 3). Dieser Einsatzkasten 18 ist über eine Gelenkverbindung 19 im Bereich einer Bodenwandung 20 des Gehäuses 15 lösbar anscharniert und kann so als Ganzes entnommen werden, wenn das in dem Einsatzkasten 18 befindliche Ladegut -beispielsweise Müll- aus dem Fahrzeug hinausgeschafft werden soll. Einer Dachfläche 21 des Gehäuses 15 ist als zweites Deckelelement die Zusatzschwenkklappe 8 zugeordnet. Diese ist im Bereich einer Vorderseite 22 des Gehäuses 15 mittels einer Gelenkverbindung 23 anscharniert. Wie auch die Gelenkverbindung 19 ist diese Gelenkverbindung 23 von Hand leicht lösbar mittels eines offenen Schalenelements an den bewegbaren Teilen 8 bzw. 18, das elastisch an hier nicht weiter dargestellten Gelenkzapfen des Gehäuses 15 aufsteckbar ist. Verständlicherweise sind bezüglich derartiger Schnellrastverbindungen auch kinematische Umkehrungen möglich, die Zapfen können also an den bewegbaren Teilen angeformt und die der Zapfenlagung dienenden offenen Lagerschalen Bestandteil des Gehäuses 15 sein.
  • Aus der in 2 dargestellten Öffnungssituation für die beweglichen Elemente 8 und 18 ist ersichtlich, dass bei geöffneter Zusatzschwenkklappe 8 nun Ladegut zwischen Einsatzkasten 18 und Hinterseite 29 des Gehäuses 15 gelangen könnte, wenn die Fondinsassen die Bewegung des Einsatzkastens 18 nach vorn nicht berücksichtigt haben. In diesem Falle würde das in das Gehäuse 15 eingebrachte Ladegut die Rückwärtsbewegung des Einsatzkastens 18 blockieren. Aus diesem Grund ist ein Sperrmechanismus vorgesehen, der eine Öffnungsbewegung der Zusatzschwenkklappe 8 unterbindet, wenn der Einsatzkasten 18 in Öffnungsrichtung bewegt wird. Ein solcher Sperrmechanismus ist in der 4 schematisch dargestellt. Für die in 2 ersichtliche Öffnungssituation greift ein dem Einsatzkasten 18 zugeordneter Sperrnocken 24 arretierend in eine Ausnehmung 25 der Zusatzschwenkklappe 8 ein. Sobald der Einsatzkasten 18 zusammen mit der Frontschwenkklappe 7 in Richtung Schließstellung bewegt wird, gerät der Sperrnocken 24 außer Eingriff, so dass die Zusatzschwenkklappe 8 um die Gelenkverbindung 23 gemäß dem Pfeil 26 bewegt werden kann. Mit einem solchen Sperrmechanismus kann damit ohne großen konstruktiven Aufwand eine vertretbare Funktionssicherheit hergestellt werden. Verständlicherweise sind hier auch andere Ausführungsformen als Sperrmechanismus einsetzbar.
  • Im Hinblick auf den Bedienkomfort besonders vorteilhaft ist die Integration von hier nicht weiter dargestellten Tippmechaniken, mit denen der Einsatzkasten 18 bzw. die Zusatzschwenkklappe 8 gegenüber dem Gehäuse 15 ver- und entriegelt werden können. Vorstellbar sind aber auch Drucktasten 27 und 28, mit denen die verschwenkbaren Elemente 8 bzw. 18 aus der Schließstellung heraus entriegelbar sind. Die eigentliche Schließbewegung kann dann durch Druck auf die bewegbaren Elemente 8, 18 selbst erfolgen, bis diese wieder in den von die Drucktasten 27 und 28 betätigbaren Arretiermitteln rastend eingreifen. Damit wird deutlich, dass die erfindungsgemäße Ablagekonfiguration Potenzial hat sowohl für eine möglichst kostengünstige Fertigung als auch für eine äußerst hochwertige Ausführung mit bestem Bedienkomfort.
  • Der bevorzugte Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Ablagekonfiguration ist die Nutzung des Stauraums als Abfallbehälter. Dazu sind an dem Einsatzkasten 18 beispielsweise mit Strichlinien angedeutete Haltemittel 30 vorgesehen, an denen standardisiert ausgeführte Mülltüten leicht lösbar fixiert werden können. Ergänzend oder alternativ sind aber auch noch Nutzungen als konventionelles Staufach bzw. Aufbewahrungsfach oder als Temperierraum für Getränke (Aufwärmung oder Kühlung) denkbar. Auch eine Nutzung des Einsatzkastens 18 als Autotresor kann in Betracht gezogen werden. Gegebenenfalls kann dem Basiskörper 17 auch ein elektrischer Anschluss zugeordnet werden, der seinerseits dann auch für in dem Gehäuse 15 untergebrachte Komponenten eine ausreichende Stromversorgung gewährleistet.

Claims (14)

  1. Ablagekonfiguration für eine Mittelkonsole (4) eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Stauraum (6), der wenigstens ein zur Freigabe oder zum Verschluss des Stauraums (6) hergerichtetes Deckelelement (7, 8) aufweist, wobei der Stauraum zu einem Gehäuse (5, 15) gehört, das - ein erstes Deckelelement (7) aufweist, durch das eine erste Öffnung zum Stauraum (6) erzeugbar ist, die auf Vordersitzen (1) untergebrachten Insassen zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, - dass das Gehäuse (5, 15) ein zweites Deckelelement (8) aufweist, durch das eine zweite Öffnung zum selben Stauraum (6) erzeugbar ist, die auf Fondsitzen untergebrachten Insassen zugewandt ist.
  2. Ablagekonfiguration nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (15) quaderförmig ausgebildet ist und mit einer Bodenwandung (20) direkt oder indirekt auf der Mittelkonsole (4) befestigt ist.
  3. Ablagekonfiguration nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Deckelelement (7) als eine Frontschwenkklappe ausgebildet ist und in der Schließstellung eine Vorderseite (22) des Gehäuses (15) bildet.
  4. Ablagekonfiguration nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Deckelelement (8) als eine Zusatzschwenkklappe ausgebildet ist, die einer Dachfläche (21) oder einer Hinterseite (29) des Gehäuses (15) zugeordnet ist.
  5. Ablagekonfiguration nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Dachfläche (21) zugeordnete Zusatzschwenkklappe (8) im Bereich der Vorderseite (22) des Gehäuses (15) anscharniert ist.
  6. Ablagekonfiguration nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Deckelelemente (7, 8) über eine Tipp-Mechanik gegenüber dem Gehäuse (15) ver- und entriegelbar ist.
  7. Ablagekonfiguration nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontschwenkklappe (7) und/oder der Zusatzschwenkklappe (8) Seitenwände (9, 10 bzw. 11, 12) zugeordnet sind, so dass in der Öffnungsstellung der jeweiligen Schwenkklappe (7, 8) die Seitenwände (9, 10 bzw. 11, 12) gemeinsam mit Seitenwandungen des Gehäuses (15) den Stauraum (6) seitlich begrenzen.
  8. Ablagekonfiguration nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontschwenkklappe (7) und die Seitenwände (11, 12) Bestandteil eines Einsatzkastens (18) sind, der dem Gehäuse (15) über Schnellrastverbindungen (19) komplett entnehmbar ist.
  9. Ablagekonfiguration nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatzkasten (18) Haltemittel (30) zur Befestigung von Mülltüten vorgesehen sind.
  10. Ablagekonfiguration nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Integralsystem Bestandteil der Mittelkonsole (4) ist.
  11. Ablagekonfiguration nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Aufsatzsystem an der Mittelkonsole befestigt ist.
  12. Ablagekonfiguration nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (15) mit der Bodenwandung (20) auf einem Basiskörper (16) aufgesetzt ist, der seinerseits auf der Mittelkonsole (4) befestigbar ist und mindestens einen weiteren Stauraum (16) und/oder ein Komfortelement und/oder ein Bedienelement aufweist.
  13. Ablagekonfiguration nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schwenkklappen (7, 8) ein Sperrmechanismus (24, 25) vorgesehen ist, durch den sichergestellt ist, dass die eine (8) der Schwenkklappen blockiert ist, wenn die andere Schwenkklappe (7) in Öffnungsrichtung bewegt wird und/oder sich in der Öffnungsstellung befindet.
  14. Ablagekonfiguration nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Deckelelement der Dachfläche (21) zugeordnet ist, wenn das zweite Deckelelement der Hinterseite (29) des Gehäuses (15) zugeordnet ist.
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