DE19935346A1 - Haltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Dachhaltegriff - Google Patents
Haltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere DachhaltegriffInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Haltegriff (1) für den Innenraum eines Fahrzeugs, der aus einer in einer Aufnahmeöffnung (6) eines Wandteils (2) versenkten Nichtgebrauchslage (5) in eine vom Wandteil (2) abstehende Gebrauchslage (13) durch wenigstens ein Antriebsmittel (8) verlagerbar und von der Gebrauchslage (13) in die Nichtgebrauchslage (5) rückverlagerbar ist. Erfindungsgemäß ist durch Antippen des Sichtbereichs (7) des Haltegriffs (1) in dessen Nichtgebrauchsstellung (5) eine Tippansteuerung aktivierbar, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) von der versenkten Nichtgebrauchslage (5) in eine das Ergreifen des Haltegriffs (1) erlaubende Bereitschaftslage (11) verlagert. Nach dem Ergreifen des Haltegriffs (1) in dessen Bereitschaftslage (11) durch einen Griffbenutzer wird durch diesen ein Zug ausgeübt, durch den der Haltegriff (1) weiter in seine endgültige Abstütz- und Gebrauchsstellung (13) verlagerbar ist, wobei dadurch eine Zugansteuerung aktivierbar ist, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) wieder in die versenkte Nichtgebrauchsstellung (5) zurückverlagert. Damit wird ein Haltegriff (1) mit einem guten Erscheinungsbild in der Nichtgebrauchslage (5) und einem hohen Bedienkomfort zur Verfügung gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere
einen Dachhaltegriff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannter, gattungsgemäßer Haltegriff als Dachhaltegriff (DE 38 28 032 A1) ist aus
einer in einer Aufnahmeöffnung eines Wandteils versenkten Nichtgebrauchslage in eine
vom Wandteil abstehende Gebrauchslage durch ein Antriebsmittel verlagerbar. Der
Haltegriff ist dabei von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage federvorgespannt,
wobei über einen Auslöseknopf eine Ausfahrfeder betätigbar ist. Die Ausfahrbewegung ist
mittels Dämpfungseinrichtungen verlangsamt und gedämpft. Eine Rückverlagerung von
der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage muß von Hand durchgeführt werden, wobei
die Ausfahrfeder wieder gespannt und der Auslöseknopf wieder in Bereitschaft gebracht
wird.
Mit einer solchen Anordnung wird ein optisch günstiges Erscheinungsbild durch die
versenkte Anordnung des Haltegriffs in der Nichtgebrauchsstellung geschaffen und
zudem wird der Bedienkomfort durch die selbsttätige Ausfahrbewegung erhöht. Nachteilig
dabei ist jedoch die zwangsläufig erforderliche, handbetätigte Rückverlagerung durch
einen Griffbenutzer, die einerseits unbequem ist und andererseits eine bewußte
Handlung erfordert. Wenn der Haltegriff nach der Benutzung nicht zurückverlagert wird
und im Fahrbetrieb in den Fahrzeuginnenraum vorsteht, kann dies je nach den
Gegebenheiten in einem Crashfall ein Sicherheitsrisiko sein.
Weiter sind unterschiedliche Ausführungen von Dachhaltegriffen bekannt, die von einer
Nichtgebrauchsstellung aus einer Griffmulde heraus in eine Gebrauchsstellung gegen
eine rückstellende Federkraft schwenkbar oder verschiebbar sind (DE 29 61 2550 U1;
DE 196 08 275 A1; DE 196 38 007 A1). Die Griffmulde muß hierbei so ausgebildet sein,
daß der Haltegriff auch in seiner Nichtgebrauchsstellung noch ergriffen werden kann.
Somit ist ein glatt durchgehendes Erscheinungsbild mit einem voll versenkten Haltegriff
bei solchen Ausführungen nicht möglich. Zudem ist der Haltegriff gegen die Kraft einer
Rückstellfeder in seine Benutzungslage zu überführen, was den Bedienkomfort verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Haltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs,
insbesondere einen Dachhaltegriff zu schaffen, der ein gutes Erscheinungsbild in der
Nichtbenutzungslage und einen hohen Bedienkomfort aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist durch Antippen des zugänglichen Sichtbereichs des Haltegriffs in
dessen Nichtgebrauchsstellung eine Tippansteuerung aktivierbar, die mit dem wenigstens
einen Antriebsmittel dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff von der versenkten
Nichtgebrauchslage in eine das Ergreifen des Haltegriffs erlaubende Bereitschaftslage
verlagert.
Nach dem Ergreifen des Haltegriffs in dessen Bereitschaftslage durch einen Griffbenutzer
wird durch diesen ein Zug ausgeübt, durch den der Haltegriff weiter, vorzugsweise mit
einem geringen Verlagerungsweg in seine endgültige Abstütz- und Gebrauchsstellung
verlagerbar ist. Durch diese Zugbewegung ist eine Zugansteuerung aktivierbar, die mit
dem wenigstens einen Antriebsmittel dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff
wieder in die versenkte Nichtgebrauchsstellung zurückverlagert.
Damit wird sowohl die Ausfahrbewegung als auch die Rückstellbewegung des Haltegriffs
automatisiert, wobei die erforderlichen Ansteuerungen in einem ergonomisch günstigen
und logischen Bewegungsablauf für den Griffbenutzer eingebunden sind: wenn ein
Insasse den Haltegriff benutzen will, so hat er dessen zugänglichen Sichtbereich in der
versenkten Nichtgebrauchslage nur anzutippen, worauf dieser in die Bereitschaftsstellung
selbsttätig ausfährt. Da der Insasse die Tippansteuerung betätigt hat um anschließend
den Haltegriff zu benutzen, wird er diesen in der Bereitschaftsstellung auch ergreifen und
sich daran durch einen Zug abstützen. Durch diese Zugbewegung wird dann weiter, ohne
daß eine zusätzliche bewußte Handlung des Insassen erforderlich ist, die
Zugansteuerung für eine selbsttätige Rückverlagerung des Haltegriffs in die versenkte
Nichtgebrauchsstellung aktiviert. Alternativen für eine solche Rückverlagerungssteuerung
werden weiter unten näher erläutert.
Für eine einfach herstellbare Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß der Haltegriff als
Bügelgriff ausgeführt ist, der mit seinen Bügelschenkeln entlang zugeordneten, im
Wandteil angebrachten Führungen linear verschiebbar ist.
Für angenehm langsame und geräuscharme Bewegungen sollen an sich bekannte
Dämpfungselemente verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform soll die von den Antriebsmitteln aufbringbare
Rückstellkraft für den Haltegriff klein gegenüber einer von einem Griffbenutzer
aufbringbaren Zugkraft sein. Damit wird erreicht, daß, so lange ein Griffbenutzer den Griff
mit einer gewissen vorgebbaren Zugkraft hält, die Rückstellkraft für eine tatsächliche
Rückstellung nicht ausreicht, obwohl der Rückstellvorgang bereits über die
Zugansteuerung aktiviert ist. Erst nach dem Loslassen des Griffes erfolgt dann eine
selbsttätige Rückstellung. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, daß
nach Betätigung der Zugansteuerung durch einen Griffbenutzer die Antriebsmittelzeit
verzögert angesteuert werden, so daß innerhalb der Zeitverzögerung der Haltegriff
bequem als Einstiegshilfe benützbar ist.
Um sicherzustellen, daß der Haltegriff in jedem Fall wieder in seine versenkte
Nichtgebrauchslage zurückgeführt wird, auch dann, wenn nur die Tippansteuerung
betätigt und der Haltegriff in der Bereitschaftsstellung nicht weiter in seiner Funktion
benutzt wurde, wird eine zeitverzögerte Rückführung auch aus der Bereitschaftslage
beansprucht.
Je nach den Gegebenheiten können als Antriebsmittel wenigstens ein elektrischer
und/oder pneumatischer und/oder hydraulischer Antriebsmotor verwendet werden. Dabei
können sowohl die Tippansteuerung als auch die Zugansteuerung als Taster oder
Schalter für eine unmittelbare Ansteuerung des Antriebsmotors ausgebildet sein.
Alternativ kann als Antrieb auch ein Federantrieb verwendet werden, der dann eine
Ausfahrfeder und eine Einfahrfeder oder ggf. eine umsteuerbare Feder umfaßt. Die
erforderliche Energieaufladung des Federantriebs für die Automatikbetätigungen kann
jeweils durch die Zugbewegung des Griffbenutzers von der Bereitschaftsstellung in die
Gebrauchslage über die Zugmechanik erfolgen. Zudem können die Tippmechanik und die
Zugmechanik über Rastelemente auf den Federantrieb einwirken und dabei jeweils eine
Feder in der gewünschten Bewegungsrichtung freigeben und in der anderen
Bewegungsrichtung blockieren.
Vorteilhaft lassen sich die vorstehenden Haltegriffanordnungen in einem Formhimmel
eines Kraftfahrzeugs integrieren, wobei besonders platzsparende Anordnungen in
Verbindung mit Kopfairbag-Anordnungen möglich sind.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Dachhaltegriffs in einer Nichtgebrauchslage,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Dachhaltegriffs nach Fig. 1 in einer
Bereitschaftslage sowie in einer Gebrauchslage, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Dachhaltegrifis nach Fig. 1 in Verbindung mit
einer Rückstellbewegung in die Nichtgebrauchslage.
In Fig. 1 ist schematisch ein Dachhaltegriff 1 dargestellt, der in einen Formhimmel 2 eines
Kraftfahrzeugs integriert ist.
Der Dachhaltegriff 1 ist als U-förmiger Bügelgriff ausgebildet, der Bügelschenkel 3, 4
aufweist und in der in der Fig. 1 dargestellten Nichtgebrauchslage 5 in einer
Aufnahmeöffnung 6 des Formhimmels 2 versenkt ist. Diese Aufnahmeöffnung 6 ist in der
Nichtgebrauchslage 5 durch einen Sichtbereich 7 des Dachhaltegriffs 1 bündig mit dem
Randbereich der Aufnahmeöffnung 6 verschlossen.
Im Formhimmel 2 ist ferner ein hier lediglich strichliert und schematisch eingezeichneter
Elektromotor 8 integriert, der über eine hier lediglich schematisch mit dem Pfeil 9
dargestellte mechanische Antriebsverbindung mit dem Dachhaltegriff 1 gekoppelt ist.
Durch das Antippen des Sichtbereichs 7 des Dachhaltegriffs 1 in der in der Fig. 1
dargestellten Nichtgebrauchslage 5, wie dies in der Fig. 1 durch den Pfeil 10 schematisch
dargestellt ist, ist eine hier nicht dargestellte Tippansteuerung aktivierbar, die mit dem
Elektromotor 8 dergestalt gekoppelt ist, daß dieser den Dachhaltegriff 1 von der in der
Fig. 1 dargestellten versenkten Nichtgebrauchslage 5 in eine in der Fig. 2 mit
durchgezogenen Linien dargestellte, das Ergreifen des Dachhaltegriffs 1 erlaubende
Bereitschaftslage 11 verlagert wird. Die Kopplung der Tippansteuerung mit dem
Elektromotor 8 ist in den Fig. 1 bis 3 schematisch als Steuersignal 12 dargestellt.
Nach dem Ergreifen des Dachhaltegriffs 1 in dessen Bereitschaftslage 11 durch einen
Griffbenutzer wird durch diesen ein Zug auf den Dachhaltegriff 1 ausgeübt, durch den der
Dachhaltegriff 1, wie dies in der Fig. 2 strichliert dargestellt ist, weiter in seine endgültige
Abstütz- und Gebrauchsstellung 13 verlagert, wodurch eine hier nicht dargestellte
Zugansteuerung aktivierbar ist, die mit dem Elektromotor 8 dergestalt gekoppelt ist, daß
dieses den Dachhaltegriff 1 wieder in die versenkte Nichtgebrauchslage 5
zurückverlagert, wie dies in der Fig. 3 schematisch durch den Pfeil 14 dargestellt ist. Der
Zugweg für die Zugansteuerung ist in der Fig. 2 mit D dargestellt.
Das Zugsignal wird ebenfalls als Steuersignal 12 dem Elektromotor 8 zugeführt.
Während der Ausfahrbewegung bzw. Rückstellbewegung ist der Dachhaltegriff 1 über
seine Bügelschenkel 3, 4 entlang entsprechend zugeordneten, im Formhimmel 2
angebrachten Führungen 15, 16 linear verschiebbar. Für eine gedämpfte Bewegung des
Dachhaltegrifis 1 können entweder mit dem Dachhaltegriff 1 direkt verbundene oder mit
dem Elektromotor 8 verbundene Dämpfungselemente, die hier allerdings nicht dargestellt
sind, vorgesehen sein.
Alternativ zu dem Elektromotor 8 als Antriebsmittel können auch pneumatische und/oder
hydraulische Antriebsmittel bereitgestellt werden. Die Tippansteuerung und/oder die
Zugansteuerung für den Elektromotor 8 kann beispielsweise als Taster oder Schalter
ausgebildet sein.
Alternativ kann als Antrieb auch ein Federantrieb verwendet werden, der dann eine
Ausfahrfeder und eine Einfahrfeder oder ggf. eine umsteuerbare Feder umfaßt.
Die von dem Elektromotor 8 aufbringbare Rückstellkraft für den Dachhaltegriff soll klein
gegenüber einer von einem Griffbenutzer aufbringbaren Zugkraft sein. Damit wird
erreicht, daß ein Griffbenutzer den Dachhaltegriff 1 ungestört benutzen kann, d. h. daß
die Rückstellkraft nicht ausreicht, obwohl der Rückstellvorgang als solches bereits über
die Zugansteuerung aktiviert ist. Erst nach dem Loslassen des Griffs durch den
Griffbenutzer erfolgt dann die selbsttätige Rückstellung.
1
Dachhaltegriff
2
Formhimmel
3
Bügelschenkel
4
Bügelschenkel
5
Nichtgebrauchslage
6
Aufnahmeöffnung
7
Sichtbereich
8
Elektromotor
9
mechanische Antriebsverbindung
10
Pfeil
11
Bereitschaftslage
12
Steuersignal
13
Abstütz- und Gebrauchsstellung
14
Pfeil
15
Führung
16
Führung
D Zugweg
D Zugweg
Claims (10)
1. Haltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Dachhaltegriff,
der aus einer in einer Aufnahmeöffnung eines Wandteils versenkten
Nichtgebrauchslage, bei der die Aufnahmeöffnung durch einen Sichtbereich des
Haltegriffs bündig mit dem Randbereich der Aufnahmeöffnung verschlossen ist, in
eine vom Wandteil abstehende Gebrauchslage durch wenigstens ein Antriebsmittel
verlagerbar und von der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage rückverlagerbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Antippen des Sichtbereichs (7) des Haltegriffs (1) in dessen Nichtgebrauchsstellung (5) eine Tippansteuerung aktivierbar ist, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) von der versenkten Nichtgebrauchslage (5) in eine das Ergreifen des Haltegriffs (1) erlaubende Bereitschaftslage (11) verlagert, und
daß nach dem Ergreifen des Haltegriffs (1) in dessen Bereitschaftslage (11) durch einen Griffbenutzer durch diesen ein Zug ausgeübt wird durch den der Haltegriff (1) weiter in seine endgültige Abstütz- und Gebrauchsstellung (13) verlagerbar ist, wobei dadurch eine Zugansteuerung aktivierbar ist, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) wieder in die versenkte Nichtgebrauchsstellung (5) zurückverlagert.
daß durch Antippen des Sichtbereichs (7) des Haltegriffs (1) in dessen Nichtgebrauchsstellung (5) eine Tippansteuerung aktivierbar ist, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) von der versenkten Nichtgebrauchslage (5) in eine das Ergreifen des Haltegriffs (1) erlaubende Bereitschaftslage (11) verlagert, und
daß nach dem Ergreifen des Haltegriffs (1) in dessen Bereitschaftslage (11) durch einen Griffbenutzer durch diesen ein Zug ausgeübt wird durch den der Haltegriff (1) weiter in seine endgültige Abstütz- und Gebrauchsstellung (13) verlagerbar ist, wobei dadurch eine Zugansteuerung aktivierbar ist, die mit dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) dergestalt gekoppelt ist, daß dieses den Haltegriff (1) wieder in die versenkte Nichtgebrauchsstellung (5) zurückverlagert.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) ein
Bügelgriff ist, der mit seinen Bügelschenkeln (3, 4) entlang zugeordneten, im
Wandteil (2) angebrachten Führungen (15, 16) linear verschiebbar ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
gedämpfte Bewegungen des Haltegriffs (1) mit diesem oder den Antriebsmitteln (8)
verbundene Dämpfungselemente vorgesehen sind.
4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von
dem wenigstens einen Antriebsmittel (8) aufbringbare Rückstellkraft klein ist
gegenüber einer von einem Griffbenutzer aufbringbaren Zugkraft.
5. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktivierung des wenigstens einen Antriebsmittels (8) für eine Rückstellung durch die
Zugansteuerung für eine Rückverlagerung des Haltegriffs (1) zeitverzögert erfolgt.
6. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach
einer bestimmten Bereitschaftszeit, wenn in der Bereitschaftslage des Haltegriffs (1)
dessen Zugansteuerung nicht betätigt wird, das Antriebsmittel (8) für eine
Rückverlagerung in die Nichtgebrauchslage (5) selbsttätig angesteuert wird.
7. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Antriebsmittel (8) aus wenigstens einem elektrischen und/oder
pneumatischen und/oder hydraulischen Antriebsmotor besteht.
8. Haltegriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tippansteuerung
und/oder die Zugansteuerung für den Antriebsmotor (8) als Taster oder Schalter
ausgebildet ist.
9. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Antriebsmittel ein durch mehrere Federn, insbesondere durch eine
Ausfahrfeder und eine Einfahrfeder gebildeter Federantrieb ist, dessen Steuerung
einerseits in der Nichtgebrauchslage (5) durch eine Rastelemente enthaltende
Tippmechanik und andererseits in der Bereitschaftslage/Gebrauchslage (11, 13)
durch eine Rastelemente enthaltende Zugmechanik erfolgt, wobei die bei jeder
Betätigung erforderliche Energieaufladung und Spannung des Federantriebs durch
die Zugbewegung des Griffbenutzers über die Zugmechanik erfolgt.
10. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltegriff als Dachhaltegriff (1) in einem Formhimmel (2) eines Kraftfahrzeugs
integriert ist.
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