DE10219474B4 - Bewege- und Verriegelungsmechanismus für ausfahrbare Geräteteile - Google Patents
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Abstract
Bewege-
und Verriegelungsmechanismus für
ausfahrbare Geräteteile,
der
– einen Antrieb (2) aufweist,
– einen ortsfesten Rahmen (1), zur Befestigung des Bewege- und Verriegelungsmechanismus, welcher eine ortsfeste Führung (7, 7') und ein zweites, ortsfestes Anschlagelement (6, 6') aufweist
– einen bewegbaren Basisträger (10) aufweist, auf dem
– mindestens ein verschiebbarer, mit dem Antrieb (2) gekoppelter Bewegungsumsetzer (4, 4') angeordnet ist, der eine erste und eine zweite Verschiebeposition aufweist
– mindestens ein Verriegelungselement (3, 3') angeordnet ist, das eine erste und eine zweite Einstellposition aufweist, und dem die ortsfeste Führung (7, 7') zugeordnet ist, die das Verriegelungselement (3, 3') über eine Verfahrstrecke (a) hinweg in der ersten Einstellposition hält, und
– ein erstes Anschlagelement (5, 5') angeordnet ist, welches dazu vorgesehen ist, die Verfahrung des Basisträgers (10) durch Auffahren auf das zweite, ortfeste Anschlagelement (6, 6') zu stoppen, und
bei dem der Bewegungsumsetzer (4,...
– einen Antrieb (2) aufweist,
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Bewege- und Verriegelungsmechanismus für ausfahrbare Geräteteile und ein entsprechendes Verfahren zum Bewegen und Verriegeln von ausfahrbaren Geräteteilen.
- Platzsparende Realisierungen von Geräten mit mehreren Funktionen bzw. mit nicht immer benötigten Gerätebestandteilen (z.B. größere Displays bei Navigationsgeräten im Auto oder Tastaturen zum einfachen Schreiben von beispielsweise SMS-Nachrichten mittels eines im Auto benutzten mobilen Telefons) sind von großer Bedeutung, vor allem bei der ansteigenden Anzahl von unterschiedlichen Modalitäten, die mit einem solchen Infotainmentgerät betrieben werden können. Solche ausfahrbaren Geräteteile haben zumindest eine Position in eingefahrenem Zustand und eine Position in ausgefahrenem Zustand, in denen das Geräteteil sicher verriegelt sein muss, um den Antrieb zu entlasten und um das Geräteteil in dieser Position zu halten gegen die Einflüsse von Vibrationen oder Einwirkungen vom Benutzer (etwa Tippen auf einer Tastatur oder Anstoßen eines Displays).
- Anzahl der Bestandteile und Kosten sollten für einen solchen Bewege- und Verriegelungsmechanismus gering gehalten werden.
- In der
EP 0530 919 B1 wird beschrieben, wie bewegliche Kunststoffspritzgussteile auf einer Metallträgerstruktur hergestellt werden können, ohne dass die Beweglichkeit durch Schwindung des Kunststoffes nach dem Spritzprozess eingeschränkt oder verhindert wird. Diese Technik ist die Moveable Outsert Parts-Technologie (MOP-Technologie). Die benutzten Kunststoffmaterialien können Thermoplaste oder Duroplaste sein. - Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Bewege- und Verriegelungsmechanismus derart zu definieren, dass er möglichst mit wenigen Montageschritten zusammengesetzt werden kann, mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann und das auszufahrende Geräteteil robust und sicher in den verschiedenen Stellungen verriegelt.
- Die Aufgabe wird gelöst durch einen Bewege- und Verriegelungsmechanismus, wie er in Anspruch 1 beschrieben ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Basisträger, auf der das zu verfahrende Geräteteil montiert ist, stabil ist, also etwa aus Metall besteht. Die komplexeren, oft beweglichen Teile, die die Verriegelung und Bewegung umsetzen, können als Kunststoffspritzgussteile realisiert werde. Das erspart kostspielige Bearbeitungsschritte von Metallteilen. Dabei ist es notwendig, dass das Basisträgermaterial keine klebende Verbindung mit dem aufgespritzten Kunststoff eingeht, dass das Basisträgermaterial also etwa ein Metall, insbesondere Stahl, ist.
- Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die auf dem Basisträger angeordneten Teile mittels eines einzigen Spritzvorgangs oder mehreren aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen hergestellt und mit dem Basisträger verbunden werden. Dazu wird der Basisträger während des Spritzvorgangs zu einem Teil des Spritzgusswerkzeugs. Dies erspart die Montage einzelner Elemente auf dem Basisträger, ist zeit- und kostengünstig realisierbar und führt zu geringeren Toleranzproblemen, da die Teile alle aus dem gleichen Werkzeug stammen. Mehrere Spritzvorgänge sind sinnvoll, falls etwa unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bewege- und Verriegelungsmechanismus ist gegeben, wenn es Mittel zur Detektierung der Position der Bewegungsumsetzer gibt, welche eine Steuerung des Antriebs erlauben. Dann kann der Antrieb etwa beim Erreichen der vollständig ausgefahrenen oder der vollständig eingefahrenen Position automatisch ausgeschaltet werden.
- Anspruch 5 beschreibt ein Verfahren zur Bewegung und Verriegelung von ausfahrbaren Geräteteilen.
- Der erfindungsgemäße Bewege- und Verriegelungsmechanismus eignet sich besonders für vollversenkte oder teilversenkte Geräteteile, wie etwa das Display eines Navigationssystems oder die Tastatur eines Infotainmentgerätes.
- Die Erfindung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel und anhand von Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen
-
1 den Bewege- und Verriegelungsmechanismus mit dem ortfesten Rahmen, -
2 den Bewege- und Verriegelungsmechanismus in seiner unausgefahrenen Position ohne den ortsfesten Rahmen, aber mit ortsfesten Führungen -
3 den Bewege- und Verriegelungsmechanismus in einer mittleren Position ohne den ortsfesten Rahmen, aber mit ortsfesten Führungen und -
4 den Bewege- und Verriegelungsmechanismus in seiner ausgefahrenen und verriegelten Position ohne den ortsfesten Rahmen, aber mit ortsfesten Führungen -
1 zeigt den Bewege- und Verriegelungsmechanismus in seiner unausgefahrenen (vollversenkten oder teilversenkten) Position, wobei auch der ortsfeste Rahmen1 gezeigt ist. Der ortsfeste Rahmen1 dient der Befestigung des Bewege- und Verriegelungsmechanismus und der vom Bewege- und Verriegelungsmechanismus getragenen Einheit, z.B. einem Display25 , beispielsweise im Armaturenbrett eines Autos. In1 ist auch zu sehen, dass in diesem Ausführungsbeispiel die ortsfesten Führungen7 ,7' (vergleiche2 bis4 ) mittels durch korrespondierende Aussparungen im Rahmen1 hindurchgreifenden Befestigungselementen7a ,7b ,7a' ,7b' am ortsfesten Rahmen1 fixiert sind. Diese Befestigungselemente7a ,7b ,7a' ,7b' sind in einem Kunststoffspritzgussverfahren gleichzeitig mit der eigentlichen Führung7 ,7' hergestellt worden und sind damit Teil der Führung7 ,7' . Ebenso sind die zweiten, ortsfesten Anschläge6 ,6' mittels Halterungen6a ,6a' am ortsfesten Rahmen1 befestigt. Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel der Antrieb2 am ortsfesten Rahmen1 montiert. Ein Basisträger10 wird in ortsfesten Führungsschienen9 ,9' geführt. Auf dem Basisträger sind verschiedene bewegliche Elemente angeordnet, so die Verriegelungselemente3 ,3' und die verschiebbaren Bewegungsumsetzer4 ,4' , die in dieser Ausführungsform als verschiebbare Zahnstangen mit seitlichen Nuten zur Führung in einem Langloch4.1 realisiert sind, sodass ein Teil des Basisträgers10 in diese Nuten eingreift und eine Verschiebbarkeit in Längsrichtung des Langlochs4.1 ermöglicht wird. - In
2 ist der Bewege- und Verriegelungsmechanismus ohne den ortsfesten Rahmen1 in der unausgefahrenen Position gezeigt. Die Führungen7 ,7' und die zweiten, ortsfesten Anschläge6 ,6' sind weiterhin zur Verdeutlichung des Bewegungsablaufs gezeigt. Diese Elemente sind am ortsfesten Rahmen1 befestigt gedacht. Der Antrieb2 weist ein Zahnrad2a auf, dass mittels einer Kupplungswelle2b mit einem zweiten Zahnrad2a' verbunden ist. Die Zahnräder2a ,2a' übertragen die Antriebsbewegung (rotatorisch) auf die auf dem Basisträger10 verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' , wobei die Verschiebung der Zahnstangen aus ihrer ersten Verschiebeposition heraus durch die Verriegelungselemente3 ,3' unterbunden wird. Die Zahnstangen4 ,4' setzen die rotatorische Bewegung der Zahnräder in eine lineare Bewegung des Basisträgers10 um. Die ortsfesten Führungen7 ,7' halten die Verriegelungselemente3 ,3' in der ersten Einstellposition, in der die Verriegelungselemente3 ,3' die Verschiebung der verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' verhindern (die Zahnstangen4 ,4' sind verriegelt). In der gezeigten Ausführungsform weisen die Verriegelungselemente3 ,3' Verriegelungsarme3a ,3b ,3a' ,3b' auf, die die Verriegelung der Zahnstangen erwirken, solange die Verriegelungselemente3 ,3' in der ersten Einstellposition gehalten werden, und die die Verriegelung des Basisträgers10 in der zweiten Einstellposition bewirken. Um von der ersten Einstellposition in die zweite Einstellposition zu gelangen, sind die Verriegelungselemente3 ,3' drehbar um je einen Drehpunkt3c ,3c' gelagert. Auf dem Basisträger10 sind weiterhin erste Anschläge5 ,5' angebracht, die dazu gedacht sind, mittels Auffahren auf die zweiten, ortfesten Anschläge6 ,6' die Bewegung des Basisträgers10 zu stoppen. - In
3 ist der Bewege- und Verriegelungsmechanismus in einer mittleren Bewegungsposition gezeigt. Der Basisträger10 ist durch Bewegungsumsetzung von den Zahnrädern2a ,2a' auf die Zahnstangen4 ,4' in den Führungsschienen9 ,9' relativ zum ortsfesten Rahmen1 herausgeschoben worden. Die Führungen7 ,7' halten die Verriegelungselemente3 ,3' weiterhin in der ersten Einstellposition, sodass die verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' in der ersten Verschiebeposition gehalten werden. - Die hintere Wand des Basisträgers
10 ist hier nicht gezeigt. Auf ihr ist beispielsweise ein Display25 angeordnet. Daneben stehen auf der hinteren Wand des Basisträgers10 Anteile der Zahnstangen4 ,4' und der Verriegelungselemente3 ,3' derart über, dass diese Strukturen sich nicht aus dem Basisträger lösen können. Als Beispiel sei hier auf die Befestigungselemente7a ,7a' ,7b ,7b' und die Halterungen6a ,6a' verwiesen, die ebenfalls zu den Führungen7 ,7' und den zweiten, ortsfesten Anschlägen6 ,6' gehören und dafür sorgen, dass diese Elemente sich nicht aus dem Rahmen lösen können und fest mit diesem verbunden sind. - Die beweglichen Kunststoffteile wie etwa die Zahnstangen
4 ,4' und die Verriegelungselemente3 ,3' sind in der eingangs erwähnten MOP-Technologie herstellbar. -
4 zeigt den Bewege- und Verriegelungsmechanismus in der ganz ausgefahrenen Position, wobei die Verriegelung des Basisträgers10 durch die Verriegelungselemente3 ,3' bereits wirksam ist. Zum Erreichen dieser Position verlassen zuerst die Verriegelungselemente3 ,3' nach einer Verfahrstrecke a an den Führungen7 ,7' die durch die Führungen7 ,7' erzwungene erste Einstellposition und gelangen in ein Stadium zwischenzeitlicher freier Einstellbarkeit. Die ersten Anschläge5 ,5' fahren auf die zweiten, ortsfesten Anschläge6 ,6' auf und stoppen die Bewegung des Basisträgers10 . Da der Antrieb weiterhin wirkt, werden die verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' , aus ihrer Fixierung in der ersten Verschiebeposition durch die geführten Verriegelungselemente3 ,3' entlassen, zur zweiten Verschiebeposition verschoben. Der freie Teil des Langlochs4.1 zeigt den erreichbaren Verschiebeweg an, der aber typischerweise nicht voll ausgenutzt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Zahnstange nicht bis gegen die Langlochenden verschoben. Werden die Zahnstangen4 ,4' in Bewegung gebracht, sorgen die an den Verriegelungsarmen3a ,3a' wirkenden Kräfte dafür, dass die Verriegelungselemente3 ,3' in Richtung auf die Führungen7 ,7' (Richtung R1) in die zweite Einstellposition gedreht werden. In dieser Ausführungsform liegen dann die Verriegelungsarme3b ,3b' auf den ortsfesten Führungen7 ,7' auf. Durch abgerundete Formgestaltung der Führungen7 ,7' und der Verriegelungsarme3a ,3a' ,3b ,3b' , wie in den2 bis4 zu erkennen, kann ein sanfter Übergang bis zum Stillstand des Basisträgers10 dadurch erreicht werden, dass die Zahnstangen4 ,4' ab Beginn der Freigabe aus der ersten Verschiebeposition den sich wegdrehenden Verriegelungsarmen3a ,3a' folgen, während die Verriegelungsarme3b ,3b' auf die Führungen7 ,7' auflaufen. Dabei beginnen die Zahnstangen4 ,4' sich relativ zum Basisträger10 in den Langlöchern4.1 zu verschieben. Dadurch wird die Bewegung des Basisträgers10 vor Auflaufen der ersten Anschläge5 ,5' auf die zweiten, ortsfesten Anschläge6 ,6' trotz eventueller gleichbleibender Geschwindigkeit der Zahnstangen4 ,4' so sanft verlangsamt, dass die Bewegung des Basisträgers10 nicht abrupt gestoppt wird. Erreichen die Zahnstangen4 ,4' die zweite Verschiebeposition, werden damit auch die Verriegelungselemente3 ,3' in ihrer zweiten Einstellposition fixiert. Damit wird der Basisträger10 und das darauf befestigte Display25 auf den ortsfesten Führungen7 ,7' verriegelt und der Antrieb wird vom Gewicht dieser Einheit entlastet. Beim Erreichen der zweiten Verschiebeposition der Zahnstange4 wird der Antrieb gestoppt. Dies wird dadurch bewirkt, dass beispielsweise ein Sensorhebel8 einen ersten Schalter (nicht gezeigt) betätigt. Alternativ zu dem Schalter könnte auch eine Lichtschranke als Sensor verwendet werden. - Im folgenden wird das Einfahren des Basisträgers beschrieben. Der Antrieb
2 wird wieder eingeschaltet und wirkt nun in die entgegengesetzte Richtung. Die verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' werden aus der zweiten Verschiebeposition heraus wieder in die erste Verschiebeposition geschoben, da die Basisplatte10 noch auf den ortsfesten Führungen7 ,7' verriegelt ist und sich nicht bewegen lässt. Während die verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' in die erste Verschiebeposition verschoben werden, werden die Verriegelungselemente3 ,3' aus ihrer Fixierung in der zweiten Einstellposition entlassen. - Die auf die Verriegelungsarme
3b ,3b' wirkenden Kräfte drehen die Verriegelungselemente3 ,3' um die Verdrehpunkte3c ,3c' in Richtung der Zahnstangen4 ,4' (Richtung R2) in die erste Einstellposition. Der Basisträger10 lastet dann wieder auf dem Antrieb und kann eingefahren werden. Die ortsfesten Führungen7 ,7' sorgen wieder dafür, dass sie Verriegelungselemente3 ,3' in der ersten Einstellposition gehalten werden. In dieser Position verriegeln die Verriegelungselemente3 ,3' die verschiebbaren Zahnstangen4 ,4' in deren erster Verschiebeposition. Nach einer Verfahrstrecke a bewirkt der Sensorhebel8 in Zusammenwirken mit einem zweiten, nicht dargestellten Schalter, dass der Antrieb gestoppt wird. Der Basisträger10 und das Display25 sind wieder in den Ausgangszustand zurückgefahren. - Die beschriebene Ausführungsform des Bewege- und Verriegelungsmechanismus zeigt, wie durch verschiedene bewegliche Elemente auf dem Basisträger
10 in Zusammenwirkung mit ortsfesten Elementen eine gegenseitige Verriegelung und Fixierung zustande kommt. Es sind verschiedene Ausgestaltungen dieser Erfindung denkbar, etwa um einen vergrößerten Verfahrweg zu erreichen und damit auch eine Vollversenkung des Basisträgers oder eine Bewegungsumsetzung vom Antrieb2 auf Bewegungsumsetzer, die nicht zu einer rein linearen Bewegung führt. Eine automatische Verkippung könnte dann Teil des Bewege- und Verriegelungsmechanismus sein.
Claims (6)
- Bewege- und Verriegelungsmechanismus für ausfahrbare Geräteteile, der – einen Antrieb (
2 ) aufweist, – einen ortsfesten Rahmen (1 ), zur Befestigung des Bewege- und Verriegelungsmechanismus, welcher eine ortsfeste Führung (7 ,7' ) und ein zweites, ortsfestes Anschlagelement (6 ,6' ) aufweist – einen bewegbaren Basisträger (10 ) aufweist, auf dem – mindestens ein verschiebbarer, mit dem Antrieb (2 ) gekoppelter Bewegungsumsetzer (4 ,4' ) angeordnet ist, der eine erste und eine zweite Verschiebeposition aufweist – mindestens ein Verriegelungselement (3 ,3' ) angeordnet ist, das eine erste und eine zweite Einstellposition aufweist, und dem die ortsfeste Führung (7 ,7' ) zugeordnet ist, die das Verriegelungselement (3 ,3' ) über eine Verfahrstrecke (a) hinweg in der ersten Einstellposition hält, und – ein erstes Anschlagelement (5 ,5' ) angeordnet ist, welches dazu vorgesehen ist, die Verfahrung des Basisträgers (10 ) durch Auffahren auf das zweite, ortfeste Anschlagelement (6 ,6' ) zu stoppen, und bei dem der Bewegungsumsetzer (4 ,4' ) dazu vorgesehen ist, durch Erreichen der zweiten Verschiebeposition das Verriegelungselement (3 ,3' ) in der zweiten Einstellposition zu fixieren und durch Verschieben in die erste Verschiebeposition das Verriegelungselement (3 ,3' ) aus der Fixierung zu entlassen und bei dem das Verriegelungselement (3 ,3' ) dazu vorgesehen ist, in der ersten Einstellposition die Verschiebung des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ) aus der ersten Verschiebeposition zu verhindern und in der zweiten Einstellposition den Basisträger (10 ) auf der ortsfesten Führung (7 ,7' ) zu verriegeln. - Bewege- und Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger (
10 ) aus einem Material besteht, welches beim Aufspritzen von Kunststoff keine klebende Verbindung mit dem Kunststoff eingeht und der auf dem Basisträger (10 ) angeordnete Bewegungsumsetzer (4 ,4' ), das Verriegelungselement (3 ,3' ) und das erste Anschlagelement (5 ,5' ) Kunststoffspritzgussteile sind. - Bewege- und Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsumsetzer (
4 ,4' ) und das Verriegelungselement (3 ,3' ) in einem Kunststoffspritzgussvorgang oder in mehreren Kunststoffspritzgussvorgängen mit dem Basisträger (10 ) durch überstehende Anteile (7a ,76 ) verbunden worden sind, insbesondere durch die MOP-Technologie. - Bewege- und Verriegelungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel (
8 ) zur Detektierung der Position des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ) gibt, wobei in Abhängigkeit der detektierten Position eine Steuerung des Antriebs (2 ) vorgesehen ist. - Verfahren zum Bewegen und Verriegeln von ausfahrbaren Geräteteilen, beinhaltend die Schritte – Starten eines Antriebs (
2 ), der mit einem verschiebbaren, sich in einer ersten Verschiebeposition befindlichen Bewegungsumsetzer (4 ,4' ) gekoppelt ist, der auf einem bewegbaren Basisträger (10 ) angeordnet ist, – Bewegen des Basisträgers (10 ) mittels des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ), wobei ein auf dem Basisträger (10 ) angeordnetes Verriegelungselement (3 ,3' ) durch eine ortsfeste Führung (7 ,7' ), die auf einem Rahmen (1 ) angeordnet ist, in einer ersten Einstellposition gehalten wird und diese erste Einstellposition die Verschiebung des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ) aus der ersten Verschiebeposition verhindert, – Entlassen des Verriegelungselements (3 ,3' ) aus der ersten Einstellposition nach einem Verfahrweg (a) durch Erreichen eines Endes der Führung (7 ,7' ), – Stoppen der Verfahrbewegung durch Auffahren eines auf dem Basisträger (10 ) angeordneten ersten Anschlags (5 ,5' ) auf einen zweiten, ortsfesten Anschlag (6 ,6' ), der auf dem Rahmen (1 ) angeordnet ist, – Verschieben des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ) in eine zweite Verschiebeposition, wobei der Bewegungsumsetzer (4 ,4' ) auf das Verriegelungselement (3 ,3' ) einwirkt und – Fixieren des Verriegelungselementes (3 ,3' ) in einer zweiten Einstellposition durch Erreichen der zweiten Verschiebeposition des Bewegungsumsetzers (4 ,4' ), wobei das Verriegelungselement (3 ,3' ) in der zweiten Einstellposition den Basisträger (10 ) auf der ortsfesten Führung (7 ,7' ) verriegelt. - Navigationssystem mit einem Bewege- und Verriegelungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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