DE19834861C1 - Kindersitz - Google Patents

Kindersitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kindersitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein Kindersitz dieser Art ist aus der DE 92 01 796 U1 bekannt. Der Oberbau ist ge­ genüber dem Unterbau in der Neigung veränderlich, um einem Kind im Kindersitz eine angenehmere Schlafposition zu bieten. Der bekannte Kindersitz ist am Fahr­ zeugsitz mittels des des dort vorhandenen Sicherheitsgurtes anbringbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Kindersitz der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kindersitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun­ gen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch direkte Befestigung eines Kindersitzes auf einem Fahrzeugsitz eines Systems von bügelförmigen Befestigungselementen und Konnektoren, wie es beispielsweise aus der DE 298 06 516 U1 bekannt ist, werden die auf das Kind im Crashfall wir­ kenden Kräfte besser in die Fahrzeugstruktur eingeleitet, so daß sich die Sicherheit für das Kind im Kindersitz deutlich erhöht. Üblicherweise sind zwei Konnektoren am Unterbau vorgesehen. Äquivalent hierzu ist es, die Konnektoren am Fahrzeug­ sitz und die bügelförmigen Befestigungselemente am Kindersitz vorzusehen. Da­ durch, daß der Oberbau des Kindersitzes relativ zum Unterbau beweglich ist, wird die Montage gegenüber dem bekannten Kindersitz deutlich erleichtert. Der Oberbau kann zunächst so bewegt werden, daß der Unterbau und die Befestigungsvorrich­ tung für den Montierenden gut zugänglich sind und der Unterbau an der Befesti­ gungsvorrichtung angebracht werden kann. Dadurch wird vermieden, daß zur Mon­ tage unter Umständen mehrere Zielversuche notwendig sind. Danach kann der Oberbau in eine Stellung bewegt werden, in der er festlegbar ist, so daß der Kin­ dersitz möglichst dicht am Fahrzeugsitz anliegt und bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Dadurch, daß eine am Oberbau vorgesehene Vorrichtung bei einer Bewegung relativ zum Unterbau den Konnektor betätigt, ist bei der Montage des Kindersitzes oder dessen Entfernen kein zusätzlicher Handgriff zum Betätigen des Konnektors nötig.
Vorzugsweise beinhaltet die Bewegung des Oberbaus zumindest als eine Kompo­ nente eine Verschiebung, so daß ein Versatz zwischen Oberbau und Unterbau ent­ steht. Die Bewegung kann eine reine Verschiebung sein, beispielsweise in der durch die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges definierten Längsrichtung oder in einer Querrichtung dazu. Die Bewegung kann aber auch eine Aufwärtskomponente ent­ halten, beispielsweise in einer Art Scherenmechanismus. Grundsätzlich könnte der Oberbau auch durch eine Schwenkbewegung, etwa in einer Ebene parallel zur Sitz­ fläche, vom Unterbau wegbewegt werden. Eine Verschiebung in Längsrichtung ist aber bevorzugt, da dann mit dem geringsten Weg bei der Bewegung die gewünschte Zugänglichkeit der Befestigungsvorrichtung erreicht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine am Oberbau angebrachte Oberschiene in wenigstens einer am Unterbau angebrachten Unterschiene geführt. Dies ermöglicht eine genau und sicher geführte Bewegung des Oberbaus.
Vorzugsweise sind mittels einer Längseinstellvorrichtung der Oberbau und der Un­ terbau in mehreren Stellungen zueinander festlegbar. Damit kann der Kindersitz auf Fahrzeugsitzen mit unterschiedlich von der Rückenlehne beabstandeten Befesti­ gungsvorrichtungen verwendet werden.
Der Konnektor ist vorzugsweise mit einem Auslösemittel, beispielsweise einem Zug, versehen, wobei die am Oberbau vorgesehene Vorrichtung bei der Bewegung, beispielsweise aus der festlegbaren Stellung heraus, das Auslöse­ mittel mitnimmt und dadurch den Konnektor betätigt. Dadurch kann der Kindersitz auch wieder leicht entfernt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Unterbau eine Grundplatte auf, welche im wesentlichen die gesamte Grundfläche des Kindersitzes bedeckt und welche mit einer glatten Unterseite versehen ist. Dies verhindert weitgehend Be­ schädigungen des Polsterbezuges des Fahrzeugsitzes beim Aufsetzen des Kindersit­ zes und Heranschieben an die Befestigungsvorrichtung. Da erfindungsgemäß nur noch ein Zielversuch notwendig wird, schont dies den Polsterbezug noch weiter.
Der erfindungsgemäße Kindersitz kann auf beliebigen Fahrzeugsitzen angebracht werden, beispielsweise auf einem Beifahrersitz oder einer Rücksitzbank in einem Kraftfahrzeug oder auf einem Fluggastsitz. Die Befestigungsvorrichtung kann am Fahrzeugsitz selber oder direkt an der Fahrzeugstruktur angebracht sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit dem als Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebenen Kindersitz,
Fig. 2 einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch die rechte Seite des Ausfüh­ rungsbeispiels entlang der Linie II-II in Fig. 1 und in Fig. 3,
Fig. 3 einen nur teilweise dargestellten Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4A einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 3, wobei der Ober­ bau des Ausführungsbeispiels sich in einer hinteren Stellung befindet,
Fig. 4B einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 3, wobei der Ober­ bau des Ausführungsbeispiels sich in einer vorderen Stellung befindet.
Ein Fahrzeugsitz 1, beispielsweise ein Beifahrersitz, weist einen Sitzteil 3 und eine Rückenlehne 5 auf. Die im folgenden verwendeten Richtungsangaben beziehen sich auf die Anordnung des Fahrzeugsitzes im Kraftfahrzeug bzw. die Fahrtrichtung (Längsrichtung) des letzteren. Der Fahrzeugsitz 1 ist mit einer Befestigungsvorrich­ tung versehen, die auf einer Quertraverse zwischen den Beschlägen des Fahrzeug­ sitzes 1 angebracht ist und zwei bügelförmige Befestigungselemente 7 aufweist, welche als Isofix-Bügel bezeichnet werden. Die Befestigungselemente 7 ragen in einer Gebrauchsstellung aus dem Schlitz zwischen dem Sitzteil 3 und der Rücken­ lehne 5 vor und können für den Nichtgebrauch vorzugsweise in eine Parkstellung geschwenkt oder versenkt werden.
Ein erfindungsgemäßer Kindersitz 10 kann auf dem Sitzteil 3 positioniert und an den Befestigungselementen 7 befestigt werden. Hierzu weist der im wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaute Kindersitz 10 als Unterbau eine Grundplatte 12 aus Kunststoff auf, die am linken und am rechten Rand in der Art einer Wanne nach oben gezogen ist und die mit einer glatten Unterseite versehen ist. Die Grundplatte 12 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Grundfläche des Kindersitzes 10. In geringem Abstand zum hochgezogenen Rand der Grundplatte 12 ist links und rechts je eine Unterschiene 14 angebracht. Jede Unterschiene 14 besteht aus einem ungefähr U-förmigen, nach oben offenen Längsprofil aus Metall, dessen Längsrän­ der nach innen gebogen sind, wobei die beiden Unterschienen 14 parallel zueinan­ der verlaufen. Am hinteren Ende jeder Unterschiene 14 ist ein laschenförmiger, metallischer Adapter 16 befestigt, an dem wiederum jeweils ein Konnektor 18 be­ festigt ist, wobei der Adapter 16 so ausgestaltet ist, daß der Konnektor 18 in der gleichen Richtung wie die Unterschiene 14 orientiert ist, aber nach außen versetzt angeordnet ist. Der Konnektor 18 weist am hinteren Ende ein Maul auf, in welches das Befestigungselement 7 eingebracht und mittels eines federbelasteten Steuer­ schiebers und eines schwenkbaren Fanghaken gesichert werden kann.
In jeder Unterschiene 14 ist eine Oberschiene 20 angeordnet, die aus einem unge­ fähr U-förmigen, nach unten offenen Längsprofil aus Metall besteht, dessen Längs­ ränder nach außen gebogen sind und die Längsränder der Unterschiene 14 hinter­ greifen, so daß die Oberschiene 20 innerhalb der Unterschiene 14 in Längsrichtung gleitend geführt ist. Durch nasenförmige Ausstellungen oder ähnliche Stopper an den Enden der Unterschienen 14 und Oberschienen 20 kann verhindert werden, daß die beiden Schienen versehentlich auseinander gezogen werden. Die beiden Ober­ schienen 20 sind auf der Oberseite durch eine angeschraubte vordere Quertraverse 22 und eine dazu parallele, angeschraubte hintere Quertraverse 24 miteinander fest verbunden, wobei dadurch eine Art Rahmen gebildet wird. Auf den beiden Quertra­ versen 22 und 24, die im wesentlichen ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, ist der Oberbau 26 des Kindersitzes 10 angebracht, also der Teil mit der Sitzfläche, der Rückenlehne, den Armlehnen, den Schulterstützen und der Kopfstütze.
Parallel zu jeder Oberschiene 20 ist auf etwa zwei Dritteln ihrer Länge ein Rohr 30 angeordnet, welches durch eine vordere Rohraufhängung 32 und eine hintere Rohr­ aufhängung 34 an der Oberschiene 20, nach außen beabstandet, befestigt ist. Die vordere Rohraufhängung 32 ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit der vorderen Quertraverse 22 ausgebildet, während die hintere Rohraufhängung 34 gesondert an der Oberschiene 20 angeschraubt ist. Das Rohr 30 ist als zylindrisches Hohlprofil aus Metall ausgebildet und am vorderen Ende durch einen Stopfen 36 aus Kunst­ stoff oder Gummi verschlossen, der zugleich die Verbindung zur vorderen Rohrauf­ hängung 32 bildet, indem er in ein dort ausgebildetes Loch eingreift. Am hinteren Ende ist in das Rohr 30 ein Spannstück 38 aus Kunststoff eingesetzt, das zugleich die Verbindung zur hinteren Rohraufhängung 34 bildet, indem es in ein dort aus­ gebildetes Loch eingreift. Das Spannstück 38 ist auf der Außenseite ungefähr zylin­ drisch ausgebildet und im Inneren mit einem trichterförmigen Kanal versehen, wo­ bei die große Öffnung zum Rohr 30 hingewandt ist, während die kleine Öffnung nach hinten weist.
Am Konnektor 18 ist eine Hülse 19 angesetzt. Ferner weist der Konnektor 18 einen Auslösezug 40, beispielsweise ein Drahtseil, auf, welches zum Lösen des Fangha­ kens im Konnektor 18 dient. Der Auslösezug 40 ist durch die Hülse 19 hindurch aus dem Konnektor 18 herausgeführt, wobei die Hülse 19 eine Schutzabdeckung für den Auslösezug 40 bildet. Die Hülse 19 kann auch entfallen, beispielsweise wenn ein biegefester Auslösezug 40 verwendet wird. Das Rohr 30 und der Konnektor 18 sind so an der Oberschiene 20 bzw. der Unterschiene 14 angebracht, daß das Rohr 30 mit der Hülse 19 fluchtet. Dabei ist die Hülse 19 durch das hohle Spannstück 38 hin­ durch und damit in das Rohr 30 hinein gesteckt. Der Auslösezug 40 ist über die Hülse 19 durch das hohle Spannstück 38 in das Innere des Rohres 30 hineingeführt und dort mit einem ungefähr zylindrischen Auslöseelement 42 versehen, beispiels­ weise fest verpreßt. Das Rohr 30 bildet eine Führung für das Auslöseelement 42. Statt dem Rohr 30 kann aber auch eine andere, beispielsweise offene Führung vor­ gesehen sein.
Die Unterschienen 14 und die Oberschienen 20 sind auf ihren nach innen gewandten Seiten, also auf den den Rohren 30 gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Längseinstellvorrichtung 44 versehen, die alternativ nur auf einer der beiden Seiten des Kindersitzes 10 ausgebildet sein kann. Die Längseinstellvorrichtung 44 kann durch Rastungen oder stufenlos die Oberschiene 20 relativ zu der ihr zugeordneten Unterschiene 14 festlegen. Bei einem Rastmechanismus können beispielsweise an der Oberschiene 20 federbelastete Rastbolzen vorhanden sein, die in an der Unter­ schiene 14 vorgesehene Rastöffnungen einfallen und über einen aus der Vorderseite der Kindersitzes 10 vorhanden Bügel oder Zug wieder ausgehoben werden können.
Zur Montage des Kindersitzes 10 wird wie folgt verfahren: Zunächst wird der Kin­ dersitz 10 mit der Grundplatte 12 auf dem Sitzteil 3 des Fahrzeugsitzes 1 abgestellt und nach Betätigung der Längseinstellvorrichtung 44 der Oberbau 26 in eine vorde­ re Position gebracht, also die Oberschienen 20 in den Unterschienen 14 verschoben, und dort festgelegt, so daß die Konnektoren 18 leicht zugänglich und einsehbar sind. Die Konnektoren 18 werden nun über die Befestigungselemente 7 geschoben bis sie einhaken. Nun wird die Längseinstellvorrichtung 44 wieder gelöst und der Oberbau 26 so weit nach hinten gefahren, daß der Kindersitz 10 mit einer gewissen Polster­ pressung gegen die Rückenlehne 5 der Fahrzeugsitzes 5 drückt. Die Längseinstell­ vorrichtung 44 legt dann wieder die Oberschienen 20 an den Unterschienen 14 fest, fixiert also den Oberbau 26 in dieser hinteren Position. Vorzugsweise kann die Längseinstellvorrichtung 44 den Oberbau 26 in zahlreichen, unterschiedlichen hin­ teren Positionen festlegen.
Um den Kindersitz 10 wieder zu entfernen, wird die Längseinstellvorrichtung 44 gelöst und der Oberbau 26 nach vorne gefahren. Die beiden Rohre 30 fahren dabei entlang der jeweiligen Auslösezüge 40. Sobald eines der Auslöseelemente 42 in Kontakt mit dem trichterförmigen Spannstück 38 gelangt, zieht letzteres, als Mit­ nehmer wirkend, das Auslöseelement 42 nach vorne. Dies bewirkt letztendlich, daß der Oberbau 26 an den Auslösezügen 40 zieht, die wiederum nach einer kurzen Auslösestrecke die Konnektoren 18 öffnen, so daß die Befestigungselemente 7 frei­ gegeben werden. Der Kindersitz 10 kann dann vom Fahrzeugsitz 1 herunter ge­ nommen werden.
In der vordersten Position des Oberbaus 26, also in der Position in der das Spann­ stück 38 das Auslöseelement 42 mitgenommen hat und der Auslösezug 40 gespannt ist, werden die Konnektoren 18 in ihrer geöffneten Stellung gehalten. Um den Kin­ dersitz 10 problemlos wieder anbringen zu können, sind Mittel vorteilhaft, die den Oberbau 26 etwas hinter der vordersten Position halten. Beispielsweise kann die Längseinstellvorrichtung 44 so ausgebildet sein, daß sie erst etwas hinter der vor­ dersten Position den Oberbau 26 festlegen kann. Eine leichte Schräge oder eine Fe­ der kann unterstützend wirken. Dann werden bei einer erneuten Montage des Kin­ dersitzes 10 die Konnektoren 18 nicht versehentlich in der geöffneten Stellung ge­ halten.
Bezugszeichenliste
1
Fahrzeugsitz
3
Sitzteil
5
Rückenlehne
7
Befestigungselement
10
Kindersitz
12
Grundplatte
14
Unterschiene
16
Adapter
18
Konnektor
19
Hülse
20
Oberschiene
22
vordere Quertraverse
24
hintere Quertraverse
26
Oberbau
30
Rohr
32
vordere Rohraufhängung
34
hintere Rohraufhängung
36
Stopfen
38
Spannstück
40
Auslösezug
42
Auslöseelement
44
Längseinstellvorrichtung

Claims (8)

1. Kindersitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Oberbau (26) und einem Unterbau (12), der mittels einer Befestigungsvorrichtung auf einem Fahrzeugsitz (1) anbringbar ist, wobei der Oberbau (26) relativ zum Unterbau (12) bewegbar und in wenigstens einer Stellung festlegbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Unterbau (12) wenigstens einen Konnektor (18) zum Zusammenwirken mit einem bügelförmigen Befestigungselement (7) der Be­ festigungsvorrichtung des Fahrzeugsitzes (1) aufweist, wobei am Oberbau (26) eine Vorrichtung (20, 30, 38) vorgesehen ist, die bei einer Bewegung relativ zum Unterbau (12) den Konnektor (18) betätigt.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbau (26) relativ zum Unterbau (12) in Längsrichtung verschiebbar ist.
3. Kindersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine am Oberbau angebrachte Oberschiene (20) in wenigstens einer am Unterbau (12) angebrachten Unterschiene (14) geführt ist.
4. Kindersitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels ei­ ner Längseinstellvorrichtung (44) der Oberbau (26) und der Unterbau (12) in mehreren Stellungen zueinander festlegbar sind.
5. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konnektor (18) mit einem Auslösemittel (40) versehen ist und die am Oberbau (26) vorgesehene Vorrichtung (20, 30, 38) als Mitnehmervorrichtung bei der Bewe­ gung relativ zum Unterbau (12) das Auslösemittel (40) mitnimmt.
6. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zug am Auslösemittel (40) der Konnektor (18) das Befestigungselement (7) freigibt.
7. Kindersitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer­ vorrichtung (20, 30, 38) eine am Oberbau (26) befestigte Oberschiene (20), ein an der Oberschiene (20) angebrachtes Rohr (30) und ein an dem Ende des Rohres (30), welches dem Konnektor (18) zugewandt ist, angeordnetes Spannstück (38) aufweist, und daß als Auslösemittel des Konnektors (18) ein Auslösezug (40) vorgesehen ist, der mit dem vom Konnektor (18) abgewand­ ten Ende in das Rohr (30) hineingeführt und dort innen mit einem Auslösee­ lement (42) verbunden ist, welches mit dem Spannstück (38) zusammen­ wirkt.
8. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau eine Grundplatte (12) aufweist, welche sich im wesentlichen über die gesamte Grundfläche des Kindersitzes (10) erstreckt und welche mit einer glatten Unterseite versehen ist.
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