DE9201796U1 - Kindersitz - Google Patents

Kindersitz

Info

Publication number
DE9201796U1
DE9201796U1 DE9201796U DE9201796U DE9201796U1 DE 9201796 U1 DE9201796 U1 DE 9201796U1 DE 9201796 U DE9201796 U DE 9201796U DE 9201796 U DE9201796 U DE 9201796U DE 9201796 U1 DE9201796 U1 DE 9201796U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
sliding guide
locking
elements
child
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9201796U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Curt Wuerstl Vermoegensverwaltungs & Co Kg 8670 Hof De GmbH
Original Assignee
Curt Wuerstl Vermoegensverwaltungs & Co Kg 8670 Hof De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Curt Wuerstl Vermoegensverwaltungs & Co Kg 8670 Hof De GmbH filed Critical Curt Wuerstl Vermoegensverwaltungs & Co Kg 8670 Hof De GmbH
Priority to DE9201796U priority Critical patent/DE9201796U1/de
Publication of DE9201796U1 publication Critical patent/DE9201796U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2857Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child
    • B60N2/286Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child forward facing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2821Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle having a seat and a base part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Kindersitz
Die Erfindung betrifft einen Kindersitz zum Befördern eines Kindes in einem Kraftfahrzeug, bestehend aus den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein Kindersitz der gattungsgemäßen Art ist aus der EP 0 353 377 Al (Fig. 7) bekannt. Der bekannte Sitz weist auf der Unterseite des Sitzelementes eine Gleitschienen-Führungseinrichtung auf, die mit ihrem einem Teil am Sitzelement und mit ihrem zweiten Teil am Unterteil des Kindersicherheitssitzes befestigt ist. Dadurch wird es ermöglicht, den Sitz aus einer Sitzposition in eine Liegeposition zu verbringen. Einzelheiten der Ausbildung der Gleitführungseinrichtung sind der Druckschrift nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kindersitz eingangs genannter Art derart weiterzubilden, daß er kostenoptimiert herstellbar ist, nur aus wenigen Teilen besteht und daß er sowohl in der Sitz- und Liegeendposition als auch in Zwischenpostionen feststellbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre. Die Besonderheit der Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die Gleitführungselemente in dem Unterteil einteilig mit diesem aus Kunststoff gefertigt sind, so daß kein weiterer Montagevorgang für Führungsschienen der Gleitführungseinrichtung notwendig ist. Dies gilt auch im Hinblick auf weiterhin vorgesehene Rastausnehmungen für die Arretierungseinrichtung. Basierend auf der gleichen Technologie sind die Gleitführungsgegenelemente an der Unterseite des Sitzteils des Kindersitzes in gleicherweise vorgesehen, wobei die Form in kinematischer Umkehr so den
Gleitführungselementen im Unterteil angepasst ist, daß der Sitzteil mit den Gleitführungsgegenelementen auf die Gleitführungselemente im Unterteil aufschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, auf einfache Weise die beiden voneinander trennbaren Teile des Kindersitzes miteinander zu verbinden. Damit der Sitzteil nicht nur über einen vorhandenen Sicherheitsgurt des Fahrzeuges in den verschiedenen Positionen zwischen Sitzposition und Liegeposition gehalten wird, ist weiterhin vorgesehen, daß Arretierungseinrichtungen am Unterteil oder am Sitzteil befestigt sind, um hierüber den Sitz gegenüber dem Unterteil in jeder Positon feststellen zu können. Derartige Arretierungseinrichtungen können beispielsweise Feststellschrauben sein, die in dem Sitzteil in ein Gewinde eingeschraubt sind und mit einer Druckfläche gegen eine Druckwand des Unterteils gegenschraubbar sind, so daß eine Fixierung sichergestellt ist. Die Arretierungsvorrichtung kann aber auch aus einem federbelasteten Hebel bestehen, oder aus einem einseitigen Hebel, der an der Unterseite einen Rastbolzen aufweist, der durch eine Arretierungsbohrung in dem beweglichen Sitzteil oder durch eine solche im Unterteil hindurchgreift und in dem Gleitführungselement des Gegenstückes in eine solche Arretierungsbohrung ebenfalls eingreift und aus dieser wieder herausrückbar ist, um ihn in einer anderen Position wiederum zu arretieren. Zu diesem Zweck ist am Unterteil eine Führungsbohrung und in dem Gleitführungsgegenelement des Sitzteils eine Reihe von Arretierungsbohrungen in einem bestimmten Raster angeordnet oder aber in umgekehrter Weise an dem Sitzteil eine Führungsbohrung vorgesehen, während eine Lochreihe von Arretierungsbohrungen in dem Gleitführungselement im Unterteil vorgesehen ist, um die Arretierung des beweglichen Sitzelementes gegenüber dem feststehenden Unterteil in jeder Position sicherzustellen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Arretierungselementes besteht darin, daß diese zwischen dem Gleitführungselementenpaar, die gegenüber der Längsachse des Sitzes im Unterteil und Sitzteil parallel zur Längsachse seitlich vorzugsweise spiegelbildlich angeordnet sind, eingefügt sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache, kindersichere Arretierungsvorrichtung vorzusehen. Beispielsweise kann diese aus einem im Sitzteil hinten im Übergangsbereich zwischen Sitzteil und Rückenteil gelagerten um einen geringen Weg verschwenkbaren Hebel bestehen, der so lang ausgebildet ist, daß er aus dem Unterteil vorn greifbar hervortritt. Der Hebel weist im hinteren Bereich eine Abwinklung auf, und zwar in jenem Höhenbereich im Unterteil, in dem Arretierungsausnehmungen vorgesehen sind. Dadurch ist es möglich, im Bereich des Abknickungspunktes oder an dem nach vorn sich erstreckenden Hebelarm Arretierungsbolzen seitlich oder, bei bügelartiger Ausführung des Hebelarms, zwischen den beiden Bügeln vorzusehen, die in Rastausnehmungen, die reihenförmig hintereinander im Unterteil angeordnet sind, einrasten zu können. Die Rastausnehmungen sind ebenfalls einteilig aus dem Unterteil herausgearbeitet. Ein gesonderter Montgagevorgang ist nicht erforderlich. Wird der Hebel losgelassen, fällt er bereits durch sein Eigengewicht nach unten und verschwenkt dabei derart, daß die Arretierungsbolzen in die Rastausnehmungen einrasten. Bei entsprechender Ausgestaltung und Dimensionierung, z. B. durch Verzahnungen mit konisch verlaufenden Flanken, kann darüber hinaus durch Niederdrücken des Hebelarms eine zusätzliche Klemmsicherung gegeben sein. Weiterhin können innerhalb der Rastausnehmungen Rastvorsprünge vorgesehen sein, unterhalb derer der Rastbolzen im eingerasteten Zustand in der Ausnehmung eingeklemmt wird. Damit nun der Sitz in verschiedene Positionen ver-
stellbar ist, müssen mehrere solche Rastausnehmungen hintereinander angeordnet sein. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, eine Zahnreihe vorzusehen und die Lücken zwischen den einzelnen Zähnen als Rastausnehmungen zu benutzen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
In einem Sitz nach der Erfindung kann ein Kleinkind entweder durch an dem Sitz vorgesehene Sicherheitsgurte oder durch den im Kraftfahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurt gesichert gehalten werden. Bei Verwendung eines im Kraftfahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurtes, z. B. einem Dreipunkt-Automatikgurt, wird darüber hinaus erreicht, daß der Sitz und auch das Unterteil mit diesem auf dem Fahrzeugsitz befestigt werden kann und das Kind zugleich durch den schrägverlaufenden Schultergurt, der über die Seitenwände des Rückenteils des Kindersitzes schräg verläuft, in diesem gehalten ist. Zusätzlich kann in diesem Fall ein Prallkörper zwischen den Seitenwänden des Sitzteils eingefügt oder auf die Seitenwände aufgesetzt sein, um das Kind auch im Beckenbereich bei einem Aufprall zu schützen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 sind nur die erfindungswesentlichen Teile des Kindersitzes schematisch eingezeichnet. Auf detailierte Ausführungen ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden.
Der Kindersitz ist in Fig. 1 in der Seitenansicht mit im Teilschnitt dargestellten Unterteil und Sitzteil und in
Fig. 2 in der Vorderansicht mit im Teilschnitt dargestellten Sitzteil im Mittenbereich abgebildet.
Der Kindersitz besteht aus einem Unterteil 1, das auf einen nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz, z. B. dem Beifahrersitz oder einem Rücksitz, aufstellbar ist. Dieser Unterteil besteht zweckmäßiger Weise aus Hartschaum oder aus einem Kunststoff und wird z. B. in Blastechnik oder in Spritzgießtechnik hergestellt. Beidseitig der Mittenachse in den Seitenbereichen sind an dem Unterteil Gleitführungselemente 2a und 2b vorgesehen, die sich kreisbogenförmig über die Länge des Unterteils 1 erstrecken, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Diese spiegelbildlich zur Mittenachse angeordneten Gleitführungselemente 2a und 2b bestehen im wesentlichen aus Gleitansätzen, wie dies in Fig. 2 verdeutlicht ist. Diese gewissermaßen ein Schienenpaar bildenden Gleitführungselemente 2a und 2b erstrecken sich von vorn bis hinten durchgehend, so daß entweder von vorn oder von hinten ein Sitzteil 3 mit konturenagepaßten Gleitführungsgegenelementen 4a und 4b aufschiebbar ist. Es können aber auch Schiebebegrenzungsmittel vorgesehen sein. Die Gleitführungsgegenelemente 4a und 4b bestehen im wesentlichen aus u-förmigen Gleitschienen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, die die Führungsansätze der Gleitführungselemente 2a und 2b umschließen, so daß eine sichere Führung und ein sicherer seitlicher Halt gegeben ist. Es ist ersichtlich, daß ein Kindersitz mit einem Sitzteil, das entsprechend ausgebildete Gleitführungsgegenelemente aufweist, auf den Gleitführungselementen 2a und 2b leicht verschiebbar ist. Die Besonderheit besteht darin, daß sowohl die Gleitführungselemente 2a und 2b am Unterteil 1 als auch die Gleitführungsgegenelemente 4a und 4b des Sitzteils je-
weils einteilig mit diesen Teilen ausgebildet sind und aus Kunststoff bestehen, so daß keine weiteren Montagevorgänge erforderlich sind, um Führungsschienen an dem Unterteil 1 und dem Sitzteil 3 anzubringen.
Der Sitz besteht, wie schon angegeben, aus einem Sitzteil 3 und einem Rückenteil 5f. der sich einteilig - als Schalensitz ausgebildet - dem Sitzteil 3 anschließt. Dieser Kindersicherheitssitz, der darüber hinaus Seitenwänden 6a und 6b aufweist, die sich sowohl über den Rückenteil 5 als auch den Sitzteil 3 erstrecken, geben dem Kind auch bei einem seitlichen Aufprall den notwendigen seitlichen Halt.
Um nun den Sitzteil 3 gegenüber dem Unterteil 1 in jeder beliebigen Sitz- oder Liegeposition arretieren zu können, ist in dem Sitzteil, und zwar im Übergangsbereich zwischen Sitzteil und Rückenteil, auf einer Schwenkachse 7 oder mit dieser ein Arretierungshebel 8 verschwenkbar gelagert. Hierfür sind Lagerbohrungen im Sitzteil vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist dies ein doppelschenkliger Bügelhebel, der sich zunächst nach unten in einer Führungskammer 9 erstreckt und verschwenkbar gelagert ist. Diese Führungskammer 9 mündet oberhalb eines Führungskanals 10 im Unterteil, so daß die beiden hinteren Schenkel 11 des doppelschenkligen Bügelarretierungshebels 8 beim Verstellen des Sitzes 5 in der gebildeten Führungskammer 10 im Unterteil nach vorn mit verschiebbar sind. Der Bügelhebel ist darüber hinaus abgewinkelt, so daß sich der hintere Teil 11 nach unten in den Unterteil 1 erstreckt und der vordere Bügelteil aus dem Unterteil 1 mit einem Betätigungsgriff hervorsteht. Im Abwinklungsbereich ist ein quer verlaufender Arretierungsbolzen 12 vorgesehen, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in eine Rastausnehmung 13 eingreift. Diese Rastausnehmung ist eine von
vielen, die hintereinander angeordnet sind. Beispielhaft werden nur die weiteren Ausnehmungen 13a und 13b genannt. Die Rastausnehmungen befinden sich zentrisch in dem Unterteil in einer Trägerwand, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Durch Anheben des Arretierungshebels 8 wird der Arretierungsbolzen 12 aus der Rastausnehmung 13 herausgeschwenkt, so daß der Sitz nach vorn gezogen werden kann. Durch Loslassen des Arretierungshebels 8 gleitet - bei kongruenter Lage - der Arretierungsbolzen 12 wieder in eine Arretierungsausnehmung 13 ein, die vorteilhafter Weise eine Verzahnungsarretierung ist und entsprechend der Krümmungslinie der Gleitführungseinrichtung verläuft. So ist es möglich, den Sitz so weit nach vorn zu verschieben, daß das in dem Sitz sitzende Kind in eine Liegeposition verbracht wird. Weiterhin ist aus der Darstellung ersichtlich, daß im Unterteil zur Befestigung mittels des vorhandenen Beckengurtes eines im Kraftfahrzeug sich befindenden Gurtes eine Einführöffnung 14 für den Beckengurt jeweils nach hinten gerichtet und nach vorn gerichtet vorgesehen ist, so daß der Sitz sowohl in Fahrtrichtung als auch entgegengesetzt der Fahrtrichtung aufstellbar und sicherbar ist.
Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Gleitführungseinrichtungen können z. B. verschieden ausgebildete Gleitführungselemente und Gleitführungsgegenelemente aufweisen. Ebenso ist es zur Erhöhung der Gleitfähigkeit zwischen den Teilen der Gleitführungseinrichtung möglich, Gleitbänder aufzukleben, so daß der Sitz gegenüber dem Unterteil leichter verschiebbar ist. Weiterhin kann anstelle des doppelschenkligen Arretierungsbügels ein Arretierungsbügel vorgesehen sein, der nur aus einer Hebelstange besteht, die seitliche Arretierungsbolzen aufweist. Darüber hinaus können auch andere Arretierungsvor-
richtungen, &zgr;. B. federbelastete Hebel an dem Unterteil vorgesehen sein, die im Zusammenwirken mit einem Arretierungsbolzen, der in Führungsbohrungen eingreift, in Arretierungsbohrungen in dem Gleitführungselement gesichert werden.

Claims (1)

  1. Patentanwalt
    Wolfgang Maryniok Dipl.-Ing.
    Kuhbergstr. 21 8640 Kronach Gl92
    12.02.92 Würstl
    Schutzansprüche
    1. Kindersitz zum Befördern eines Kindes in einem Fahrzeug, bestehend aus einem auf einen Fahrzeugsitz aufstellbaren und hieran befestigbaren Unterteil, einer in Sitzlängsrichtung vorgesehenen kreisbogenförmigen Gleitschienen-Führungseinrichtung mit nach oben verlaufenden Enden, die mit einem Teil am Sitzteil und mit ihrem zweiten Teil am Unterteil befestigt ist, welche Gleitschienen derart gegeneinander verschiebbar sind, daß der Sitz aus einer Sitzposition in eine Liegeposition verbringbar ist, an welchem Sitzteil ein Rückenteil befestigt ist, dadurch gekenn
    zeichnet, daß der Unterteil (1) parallel mit der Mittenlängsachse und kreisbogenförmig verlaufende schienenförmige Gleitführungselemente (2a, 2b) aufweist, die in Gleitführungsgegenelemente (4a, 4b) mit kinematisch umgekehrter Kontur am Sitzteil (3) eingreifen, wobei die Gleitführungselemente (2a, 2b) an dem Unterteil (1) einteilig mit diesem ausgebildet sind und aus Kunststoff bestehen, und daß die konturenangepaßten gleitend aufsitzenden Gleitführungsgegenelemente (4a, 4b) an der Unterseite des Sitzes einteilig aus dem Sitzteil (3) ausgearbeitet sind und aus Kunststoff bestehen, und daß der Sitzteil (3) mit den Gleitführungsgegenelementen (4a, 4b) von vorn oder von hinten in oder auf die
    Gleitführungselemente (2a, 2b) des Unterteils (1) einschiebbar ist, und daß Arretierungseinrichtungen (8, 13) vorgesehen sind, mit denen der Sitzteil (3) in beliebigen Stellungen sowie in einer Sitz- und Liegeendstellung gegenüber dem Unterteil (1) verschoben an diesem arretierbar ist.
    2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch ge
    k e nn zeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (8, 13) zwischen dem Sitzteil und dem Unterteil vorgesehen ist und einen Betätigungshebel (8) aufweist, der unter dem Sitzteil hervorsteht und bei dessen Betätigung in Rastausnehmungen (13) des Sitz- und/oder Unterteils (3, 1) eingreifende Rastbolzen (12) herauszieh- oder in solche einführbar sind.
    3. Kindersitz nach Anspruch 2, dadurch g e k ennzeichnet, daß unter dem Sitzteil (3) am Unterteil (1) im Bereich zwischen den Gleitführungselementen (2a, 2b) in Längserstreckung geradlinige oder der Bogenform der Gleitführungselemente (2a, 2b) angepaßte feste Verzahnungen (13, 13a, 13b, 13c...) an dem Unterteil (1) vorgesehen sind, in die ein horizontal verlaufender Arretierungsbolzen (12) eines schwenkbar am Sitzteil (3) angelenkten Arretierungshebels (8) einrastbar ist, und daß der Betätigungsarm des Arretierungshebels (8) so lang ausgebildet ist, daß er unterhalb des Sitzteils (3) von Hand aus zugänglich ist und zur Verstellung des Sitzes durch Anheben des Arretierungshebels (8) den Arretierungsbolzen (12) aus der Verzahnung (13) freigibt.
    4. Kindersitz nach Anspruch 3, dadurch g e k ennzeichnet, daß der Arretierungshebel (8) aus einem doppelschenkligen Bügel besteht, dessen hintere Enden um eine Drehachse (7) verschwenkbar im Sitzteil angelenkt sind und der im Bereich der Verzahnung einen Quersteg (12) aufweist, der den horizontalen Arretierungsbolzen bildet, wobei der überstehende Hebelarm so lang ist, daß durch das Eigengewicht des Hebelarms der Quersteg in die Verzahnung beim Loslassen des Hebelarms eingreift.
    5. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; eichnet, daß seitlich am Sitzunterteil federbelastete Arretierungshebel vorgesehen sind, die mit einem Arretierungsbolzen durch das Gleitführungselement hindurch in Rastausnehmungen im Gleitführungsgegenelement einrasten, welche Ausnehmungen in einem bestimmten Rasterabstand eingebracht sind.
    6. Kindersitz nach Anspruch 1, d a d urch gekennzeichnet, daß zwischen den aneinanderliegenden Flächen der Gleitführungselemente und Gleitführungsgegenelemente Leitbänder zwischengefügt sind.
    7. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil in Blastechnik aus Kunststoff hergestellt ist, und daß die Gleitführungselemente wulstartige Gleitführungsansätze sind.
    8. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d urch gekennzeichnet, daß der Unterteil aus Hartschaumkunststoff hergestellt ist und als Gleitführungselemente wulstartige Führungsansätze aufweist, die in Gleitführungsnuten der Gleitführungsgegenelemente eingreifen oder in kinematischer Umkehr vorgesehen sind.
    9. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Sitzteil aus geschäumten Hartschaumkunststoff besteht.
    10. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d urch gekennzeichnet, daß zumindest der Sitzteil aus einer geblasenen Kunststoffschale mit angeformtem Führungsgegenelement besteht.
    11. Kindersitz nach Anspruch 3 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sitzteil des Sitzes Lagerungen zur Aufnahme der Lagerachse des Arretierungshebels vorgesehen sind, und daß der Arretierungshebel im Bereich der Arretierungsbolzen stumpfwinklig nach vorn abgebogen ist.
    12. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen einteilig mit dem Sitz- oder Unterteil gefertigt sind.
DE9201796U 1992-02-13 1992-02-13 Kindersitz Expired - Lifetime DE9201796U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9201796U DE9201796U1 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Kindersitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9201796U DE9201796U1 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Kindersitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9201796U1 true DE9201796U1 (de) 1992-04-09

Family

ID=6876063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9201796U Expired - Lifetime DE9201796U1 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Kindersitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9201796U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609889A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-10 OSANN DESIGN ENTWICKLUNGS- UND PRODUKTIONS-GmbH, KINDERSICHERHEITSSYTEME Kindersicherheitssitz für Fahrzeuge
EP0631903A1 (de) * 1993-06-30 1995-01-04 Aprica Kassai Kabushikikaisha Sicherheitssitz für Kinder in Kraftfahrzeugen und verstellbarer Sitz
FR2732930A1 (fr) * 1995-04-12 1996-10-18 Renault Siege secondaire pour enfant du type forme d'une partie mobile d'un siege principale pour vehicule automobile et muni d'un dispositif d'ancrage perfectionne
US5823463A (en) * 1996-02-23 1998-10-20 Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh Wound roll support in a web winding machine
DE19834861C1 (de) * 1998-08-01 1999-08-05 Keiper Gmbh & Co Kindersitz
WO2005054003A1 (en) * 2003-12-01 2005-06-16 Graco Children's Products Inc. Recline mechanism for a vehicle child seat
DE102019216331A1 (de) * 2019-10-23 2021-04-29 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Sitztiefenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609889A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-10 OSANN DESIGN ENTWICKLUNGS- UND PRODUKTIONS-GmbH, KINDERSICHERHEITSSYTEME Kindersicherheitssitz für Fahrzeuge
EP0631903A1 (de) * 1993-06-30 1995-01-04 Aprica Kassai Kabushikikaisha Sicherheitssitz für Kinder in Kraftfahrzeugen und verstellbarer Sitz
US5494331A (en) * 1993-06-30 1996-02-27 Aprica Kassai Kabushikikaisha Child safety seat for automobile
CN1045930C (zh) * 1993-06-30 1999-10-27 阿普丽佳葛西株式会社 汽车用的婴孩安全座
FR2732930A1 (fr) * 1995-04-12 1996-10-18 Renault Siege secondaire pour enfant du type forme d'une partie mobile d'un siege principale pour vehicule automobile et muni d'un dispositif d'ancrage perfectionne
US5823463A (en) * 1996-02-23 1998-10-20 Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh Wound roll support in a web winding machine
DE19834861C1 (de) * 1998-08-01 1999-08-05 Keiper Gmbh & Co Kindersitz
WO2005054003A1 (en) * 2003-12-01 2005-06-16 Graco Children's Products Inc. Recline mechanism for a vehicle child seat
US7246855B2 (en) 2003-12-01 2007-07-24 Graco Children's Products Inc. Recline mechanism for a child seat
DE102019216331A1 (de) * 2019-10-23 2021-04-29 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Sitztiefenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19826575C2 (de) Fahrzeugsitze zum Zurückhalten eines Kindes
DE19650087C1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Gegenständen, insbesondere von Kindersitzen, an einem Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne
EP2078635A2 (de) Sitzanordnung mit einer Zwangsführung
DE3242593C2 (de) Höhenverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt
WO2009021497A1 (de) Befestigungsbeschlag
EP0359962B1 (de) Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE10303619B4 (de) Kindersicherheitssitz zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
EP0640508B1 (de) Autokindersitz
DE3149518A1 (de) Sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
DE4204228A1 (de) Kindersitz
EP0175959B1 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze
DE4344812A1 (de) Kindersitzvorrichtung
EP0830972B1 (de) Kindersitz mit einem schalenförmigen Aufnahmeteil
DE9201796U1 (de) Kindersitz
DE4140638C2 (de) Kindersicherheitssitz
DE3531992C2 (de) Verstelleinrichtung für eine in ihrer Neigung verstellbare Kraftfahrzeug-Hintersitzlehne
DE2142609A1 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln zweier gegeneinander verschiebbarer Bauelemente
DE3109592A1 (de) Kopfstuetze fuer kraftfahrzeugsitze
DE4140620C2 (de) Verstellbarer Kindersicherheitssitz
DE29620067U1 (de) Kindersicherheitssitz
EP0823350A2 (de) Fahrzeugsitz mit einer Kopfstütze
DE29812471U1 (de) Kindersicherheitssitz für Fahrzeuge
DE60221726T2 (de) Kindersicherheitssitz
DE3714954A1 (de) Sitz fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
DE69818616T2 (de) Anordnung für einen ausnehmbaren und in Längsrichtung verstellbaren Sitz im Innenraum eines Kraftfahrzeuges