DE102009035768A1 - Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere bereit, die einen Griff (1) umfasst, der mittels einer Befestigungsvorrichtung (4) an einem Kraftfahrzeugstrukturteil befestigt ist. Die Ausstiegshilfe ist einer Kraftfahrzeugtür zugeordnet und umfasst ferner einen Seilzug (2) und eine Betätigungsvorrichtung (5, 6), wobei die Betätigungsvorrichtung (5, 6) mit einer Schaltvorrichtung (12), die in einem Türrahmen (9) der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist, operativ gekoppelt ist. Ein Überführen des Griffs (1), der über den Seilzug (2) mit der Betätigungsvorrichtung (5, 6) operativ gekoppelt ist, wird von einer Nichtgebrauchsstellung durch ein Betätigen der Schaltvorrichtung (12) in eine Gebrauchsstellung bereitgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere, insbesondere für Passagiere, die im Fond eines Personenwagens sitzen.
  • Bekannte Fahrzeughaltegriffe sind vielfach als Schlaufen gestaltet, die an der Dachrahmenverkleidung über der Türöffnung eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind, damit aussteigende Passagiere in die Schlaufen greifen und sich aus dem Sitz herausheben können. Alternative Griffe sind vielfach auch aus Kunststoff beschaffen und klappbar ebenfalls am Kraftfahrzeugdach über der Türöffnung bereitgestellt. Eine nach dem Griff greifende Hand schwenkt den bei Nichtgebrauch an der Innenseite der Dachverkleidung anliegenden Griff dabei nach unten, so dass die Hand in den Griff gesteckt werden kann, um einer sitzenden Person aufzuhelfen.
  • Weiter ist aus der DE 197 47 703 B4 ein Kraftfahrzeug bekannt, das über eine Dachhaltegriffeinrichtung verfügt, die ebenfalls im seitlichen Dachbereich angeordnet ist. Die dort beschriebene Dachhaltegriffvorrichtung besteht aus einem fahrzeugfesten Lagerbock und einem darin schwenkbar gelagerten und von einer Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Funktionsstellung bewegbaren Haltegriff. Der Haltegriff ist dabei so gesichert, dass er bei geschlossener Fahrzeugtür nicht ausschwenkbar ist. Das zum Sichern beschriebene Mittel ist ein Raststift, der mit dem Haltegriff in Eingriff bringbar ist, wobei der zur Arretierung des Haltegriffs dienende Raststift über ein Zugdruckseil, das in einem biegsamen Rohr geführt wird, mit einem Betätigungshebel verbunden ist. Durch diese Konstruktion soll erreicht werden, dass der Haltegriff gezielt blockiert werden kann und während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs nicht zum Greifen ausgeschwenkt wird, wodurch die Funktionalität eines Kopfairbags behindert würde.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, einen Haltegriff als zusätzlich Ausstiegshilfe bereit zu stellen, der auf einfache Weise während des Aussteigens betätigt werden kann und der unmittelbar nach dem Betätigen in eine Position überführt wird, in der er im Fahrgastraum nicht stört. Weiter wäre es wünschenswert, dass das Überführen des Haltegriffs in eine Nichtgebrauchsposition erfolgen kann, ohne dass dafür ein Tätigwerden des Passagiers erforderlich ist.
  • Die Aufgabe der Bereitstellung einer verbesserten Ausstiegshilfe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Vorrichtungen sind in den entsprechenden Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt eine Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere, die einen Griff umfasst, der erfindungsgemäß mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung, die über einen Seilzug mit dem Griff gekoppelt ist, von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung überführbar ist. Dabei wird vorteilhaft erreicht, dass der Griff durch eine Operation der Betätigungsvorrichtung in eine Position überführt wird, in der er in der Fahrgastzelle nicht stört, also in eine Nichtgebrauchsstellung. Die Betätigungsvorrichtung ist mit einer im Türrahmen des Kraftfahrzeugs angeordneten Schaltvorrichtung operativ gekoppelt, so dass ein Öffnen oder Schließen der Tür den Schalter betätigt, der ein Signal an die Betätigungsvorrichtung übermittelt, die entsprechend ein Ausfahren des Griffs in seine Gebrauchsstellung bewirkt, oder die umgekehrt ein Zurückziehen des Griffs in die Nichtgebrauchsstellung auslöst. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass der Griff, wenn er nicht benötigt wird, niemals im Fahrgastraum stört und dabei andererseits jedoch sofort und unmittelbar mit dem Öffnen der Tür zur Verfügung steht, ohne dass dafür eigens eine Vorrichtung betätigt werden muss. Damit steht insbesondere für ältere Menschen oder Menschen, die anderweitig indisponiert sind, eine Ausstiegshilfe zur Verfügung, die dabei hilft, den Körper aus dem Sitz zu heben.
  • Erfindungsgemäß kann die Ausstiegshilfe einen elektronischen Antrieb umfassen, es ist jedoch auch denkbar, dass der Antrieb als ein gefederter Rückholmechanismus gestaltet ist, der rein mechanisch funktioniert.
  • Wenn ein elektronischer Antrieb gewählt wird, so ist es auf Grund des geringen erforderlichen Bauraumes günstig, einen Linearantrieb zu wählen. Die erfindungsgemäße Ausstiegshilfe kann geschickt an einem oberen Ende der B-Säule, also dem zwischen den vorderen und den rückwärtigen Sitzen vorliegenden senkrechten Rahmenabschnitt angeordnet sein, wobei es günstig ist, dass für den elektronischen Antrieb wenig Platz erforderlich ist, so dass dieser oberhalb eines Gurthalter angebracht werden kann. Damit wird erreicht, dass die Ausstiegshilfe für Fondpassagiere zur Verfügung steht.
  • Der erfindungsgemäß notwendige Seilzug kann, in zwei Abschnitte gegliedert, zunächst horizontal entlang des Dachbereichs oberhalb der Fondtür verlaufen und an der gewünschten Stelle so umgelenkt werden, dass der Griff vertikal nach unten ausgefahren werden kann. Der Seilzug kann vorteilhaft aus einem flexiblen aber dennoch festen Metallseil oder auch aus einem Polymerseil gefertigt sein.
  • Dieses kann in einem Führungsglied wie einem Rohr oder einer Schiene geführt werden, wobei die Führung in einem Rohr insbesondere deswegen vorteilhaft ist, da die bei der Bewegung des Seils auftretende Reibung nicht zur Schädigung der Dachverkleidung führt, wenn ein führendes und schützendes Rohr den Seilzug umgibt. Das Führungsglied kann an entsprechender Stelle über dem Türrahmen eine Krümmung aufweisen, um somit die Horizontalbewegung des Seilzugs in eine Vertikalbewegung umzulenken.
  • Weiter kann in vorteilhaften Ausführungsbeispielen die Dachrahmenverkleidung entsprechend am Türrahmen eine Ausnehmung aufweisen, die hinsichtlich ihrer Form der Form des Griffes entspricht, so dass der zurückgezogene Griff gerade in der Ausnehmung aufgenommen werden kann, und damit nicht mehr störend in die Fahrgastzelle ragt.
  • Damit der Griff auch in der Nichtgebrauchsposition eine Funktion erfüllt, die bei Dunkelheit dem Passagier zusätzlich zur Fahrzeuginnenbeleuchtung signalisiert, an welcher Stelle beim Öffnen der Tür der Griff bereitgestellt wird, kann ein Leuchtmittel wie eine LED in dem Griff angeordnet sein. Dabei ist die LED vorteilhaft so lokalisiert, dass sie entsprechend Licht in die Fahrgastzelle abstrahlt. Eine Energieversorgung der LED oder des anderen geeigneten Leuchtmittels kann beispielsweise über den Seilzug erfolgen, wenn dieser als Koaxialkabel ausgeführt ist und damit elektrische Energie aus einer anderweitig angeordneten Energiequelle über das Koax-Kabel zu der LED zuführt.
  • Diese und weitere Vorteile werden mit Hilfe der Figuren und der nachfolgenden Beschreibung weitere verdeutlicht.
  • Figurenbeschreibung
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient dem verbesserten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausstiegshilfe,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ausstiegshilfe, gesehen durch die Rückscheibe mit Blick in Fahrtrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere, die einen als Knauf ausgebildeten Griff 1 umfasst, der über einen Seilzug 2 mit einem Motor 5 und mit einer Linearzahnstange 6, die von dem Motor 5 betrieben wird, gekoppelt ist. Bei dem Seilzug 2 kann es sich um einen Stahl- oder Metallseil handeln, es ist auch denkbar, entsprechend stabile Polymerseile oder Polymerseile mit Metallkern einzusetzen.
  • Statt des in 1 gezeigten elektronischen Antriebs 5, 6 ist es auch denkbar, dass zur Betätigung des Seilzugs ein gefederter, rein mechanischer funktionierender Rückholmechanismus eingesetzt wird.
  • In 1 ist der als Knauf ausgebildete Griff 1 in einer Ausnehmung 11 der Dachrahmenverkleidung aufgenommen, worin er in eingezogener Position, beziehungsweise in Nichtgebrauchstellung, positioniert ist. Mit Hilfe des Seilzugs 2 wurde der Griff 1 durch den Linearantrieb, der die Linearzahnstange 6 und den Motor 5 so wie ein entsprechendes Kopplungselement umfasst, nach hinten gezogen. Vorliegend ist der Motor 5 an einem oberen Ende einer B-Säule 7 eines Kraftfahrzeugs angeordnet, also an dem vertikalen Rahmenabschnitt des Kraftfahrzeugs, der sich zwischen Vordertür und Hinter- beziehungsweise Fondtür befindet. Der Motor 5 erfordert nur wenig Bauraum und kann daher an einer Stelle angeordnet werden, an dem die B-Säule 7 in das Dach 8 des Kraftfahrzeugs übergeht.
  • Die Komponenten der Ausstiegshilfe können vollständig von der Dachrahmenverkleidung verdeckt sein. Wie gezeigt, ist der Seilzug 2 über die Linearzahnstange 6 mit dem Motor 5 gekoppelt, so dass ein erster Abschnitt A des Seilzugs 2, der die Verbindung zwischen dem Griff 1 und dem Motor 5 herstellt und die Überführung des Griffs 1 von einer Gebrauchs- in einer Nichtgebrauchsposition ermöglicht, zunächst horizontal entlang einem seitlichen Dachbereich des Dachs 8 des Kraftfahrzeugs verläuft. Der Seilzugabschnitt A mündet in einen zweiten Seilzugabschnitt B, der gekrümmt ist und somit einen vertikal nach unten in Richtung Türöffnung 12 weisenden Endabschnitt aufweist, an dem der Griff 1 angeordnet ist.
  • Der Griff 1, der in 1 als Knauf gezeigt ist, kann selbstverständlich weitere geeignete Formen aufweisen, die geschickt gegriffen werden können. Vorliegend wird der Abschnitt B des Seilzugs 2 von einem Führungsglied 3 geführt, das ebenfalls gekrümmt ist. Als gekrümmtes Führungsglied 3 kommt ein Metall- oder Polymerrohr in Rage, das hier zugleich fest mit einer Befestigungsvorrichtung 4 verbunden ist. Bei der Befestigungsvorrichtung 4 kann es sich um eine Metall- oder Polymerplatte handeln, die, abhängig vom Material des Führungsglieds 3, mit diesem verschweißt oder verklebt oder auf andere Weise verbunden ist und die beispielsweise durch verschrauben am Kraftfahrzeugdach 8 befestigt ist. Selbstverständlich kommen weitere Befestigungsmöglichkeiten zur Festlegung des Führungsgliedes 3 in Frage.
  • Vorliegend ist in 1 ein Führungsglied 3 gezeigt, das den zweiten, gekrümmt verlaufenden Abschnitt des Seilzugs 2 aufnimmt. Selbstverständlich ist es ebenfalls denkbar, dass das Führungsglied 3 sich über die gesamte Länge des Seilzugs 2 erstreckt, bis dieser an die Linearzahnstange 6 oder ein entsprechend anderes Antriebselement anschließt.
  • Es kann sich als vorteilhaft erweisen, in anderen Ausführungsformen den Seilzug über seine gesamte Länge in einem Führungsglied wie einem Rohr oder eine Schiene zu führen, da die durch Betätigung des Seilzugs auftretende Reibung dann nicht zur Beschädigung anliegender und daran angrenzender Kraftfahrzeugkomponenten wie etwa der Dachverkleidung führt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann der Griff 1 zur Benutzung in eine Gebrauchsstellung überführt werden, er wird dann aus der Ausnehmung 11 vertikal nach unten geführt und ragt in die Türöffnung. 2 zeigt ebenfalls die erfindungsgemäß notwendige Schaltvorrichtung 12, die in einem Türrahmen 9 der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist und die mit der Betätigungsvorrichtung 5, 6, hier als Linearantrieb ausgeführt, gekoppelt ist.
  • Die Kopplung zwischen der Schaltvorrichtung und der Betätigungsvorrichtung kann auf elektronischem, mechanischem oder auf einem Wege erfolgen, der mechanische und elektronische Komponenten aufweist.
  • Eine Schaltvorrichtung, wie sie erfindungsgemäß zum Einsatz kommt, kann auf ähnliche Weise betätigt werden wie das Licht im Kühlschrank: Sobald die Tür sich öffnet oder geschlossen wird, wird entsprechend ein als Schaltvorrichtung dienender Kippschalter gekippt oder ein zu drückender Schaltknopf gedrückt, wobei die dem Fachmann bekannte Schaltwirkung erzielt wird, die beispielsweise zum Schließen eines entsprechend eingerichteten Stromkreises führt, der das Tätigwerden des elektronischen Antriebs veranlasst.
  • 2 zeigt die Situation, durch ein Heckscheibe mit Umrandung 10 gesehen, bei der die Tür geöffnet und ein in dem Türrahmen 9 angeordneter Schalter 12 aktiviert wurde, was zur Folge hatte, dass durch die Aktivierung des Schalters 12 ein Signal an die Betätigungsvorrichtung 5, 6 übermittelt und der Griff 1 am Seilzug 2 aus der Ausnehmung 11 heraus und nach unten gefahren wurde, so dass er in die Türöffnung weist und leicht gegriffen werden kann.
  • Um auch bei Dunkelheit den ausfahrenden Griff leicht zu sehen oder um ein zusätzliches Beleuchtungsmittel im Fond eines Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen, kann ein Leuchtmittel wie etwa eine LED in dem Griff angeordnet sein. Eine elektronische Versorgung der LED kann über den Seilzug erfolgen, wenn das verwendete Seil beispielsweise ein Koaxialkabel ist, dessen äußere Ummantelung die Zug- und Druckkräfte der mechanisch aufkommenden Belastung aufnimmt und dessen Kern der Übertragung elektronischer Energie dient.
  • Damit die auf den Seilzug wirkenden Zugkräfte aufgenommen werden, kann an der Antriebseinheit ein Anschlag vorgesehen sein. Die Betätigungsvorrichtung, gleich ob als elektronischer Antrieb oder als gefederter Rückholmechanismus ausgebildet, ist über dem Fachmann bekannte Befestigungsmittel Rohbau des Fahrzeugs, günstiger Weise an einem oberen Bereich der B-Säule des Kraftfahrzeugs.
  • Vorliegend ist die erfindungsgemäße Ausstiegshilfe zur Erleichterung des Ausstiegs von Fondpassagieren gedacht, so dass die Ausstiegshilfe derart im Fahrzeug angeordnet ist, dass sie von der B-Säule in Richtung Fond weist und sich der as Ausstiegshilfe dienende Griff von der rückwärtigen Einstiegstür nach unten erstreckt, wenn die Tür geöffnet ist. Entsprechend wird der Griff in der Ausnehmung, die am rückwärtigen Dachrahmen über der Tür vorgesehen ist, aufgenommen. Die Ausnehmung ist vorteilhaft einer geeigneten Griffform angepasst, die kein Knauf sein muss, sondern die auch als Greifring oder als anderes geeignetes Griffelement ausgeführt sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19747703 B4 [0003]

Claims (13)

  1. Ausstiegshilfe für Kraftfahrzeugpassagiere, wobei die Ausstiegshilfe einen Griff (1) umfasst, der mittels einer Befestigungsvorrichtung (4) an einem Kraftfahrzeugstrukturteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstiegshilfe einer Kraftfahrzeugtür zugeordnet ist und ferner einen Seilzug (2) und einen Betätigungsvorrichtung (5, 6) umfasst, wobei die Betätigungsvorrichtung (5, 6) mit einer Schaltvorrichtung (12), die in einem Türrahmen (9) der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist, operativ gekoppelt ist, und wobei ein Überführen des Griffs (1), der über den Seilzug (2) mit der Betätigungsvorrichtung (5, 6) operativ gekoppelt ist, von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung durch ein Betätigen der Schaltvorrichtung (12) bereitgestellt wird.
  2. Ausstiegshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5, 6) – ein elektronischer Antrieb (5, 6), oder – ein gefederter Rückholmechanismus ist.
  3. Ausstiegshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Antrieb (5, 6) ein Linearantrieb mit einem Motor (5) und einer Linearzahnstange (6) ist.
  4. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5, 6) an einer Stelle des Kraftfahrzeugrahmens befestigt ist, an der das Kraftfahrzeugdach (8) in eine B-Säule (7) des Kraftfahrzeugs mündet.
  5. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (2) zwei Seilzugabschnitte (A, B) aufweist, wobei – der erste Seilzugabschnitt (A) sich von der Betätigungsvorrichtung (5, 6) im Wesentlichen horizontal entlang eines seitlichen Dachbereiches (8) erstreckt, und – der zweite Seilzugabschnitt (B) eine Krümmung aufweist, so dass ein mit dem Griff (1) gekoppeltes Ende des zweiten Seilzugabschnitts (B) sich im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt.
  6. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der zweite Seilzugabschnitt (B) von einem Führungsglied (3) geführt wird.
  7. Ausstiegshilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (3) ein Rohr (3) oder eine Schiene ist.
  8. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass – das Führungsglied (3) oder – zumindest ein Abschnitt des Führungsgliedes zum Führen des zweiten Abschnittes (B) die Krümmung aufweist.
  9. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (3) mit der Befestigungsvorrichtung (4) verbunden ist.
  10. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) in der Nichtgebrauchsstellung in einer Ausnehmung (11) einer Dachrahmenverkleidung des Kraftfahrzeugs aufgenommen ist.
  11. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Griff (1) ein Leuchtmittel, insbesondere eine LED angeordnet ist.
  12. Ausstiegshilfe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (2) ein Metallseil aufweist.
  13. Ausstiegshilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallseil einen elektrisch leitenden Kern aufweist.
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