DE102009037459A1 - Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen und Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen - Google Patents

Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen und Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter (10) zur Aufnahme von Wertscheinen, der ein Gehäuseteil (12) und einen Deckel (14) zum Verschließen einer Öffnung des Gehäuseteils (12) umfasst. Der Deckel (14) hat ein in mindestens eine Entriegelungsrichtung (P1) bewegbares Verschlusselement (34), das in einem verriegelten Zustand mit einem komplementär zum Verschlusselement (34) ausgebildeten Eingriffsbereich (48) des Gehäuseteils (12) in Eingriff steht. Das Verschlusselement (34) ist zum Entriegeln in Entriegelungsrichtung (P1) in einen entriegelten Zustand bewegbar. Ferner umfasst der Behälter (10) ein drehbar gelagertes Sicherungselement (58), das in einer ersten Position des Behälters (10) derart angeordnet ist, dass das Verschlusselement (34) zum Entriegeln in Entriegelungsrichtung (P1) von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewegbar ist. In einer gegenüber der ersten Position um mindestens einen Mindestneigungswinkel geneigten zweiten Position des Behälters (10) ist das Sicherungselement (58) auf Grund seiner Schwerkraft derart relativ zum Gehäuseteil (12) gedreht, dass ein Sicherungsbereich (64) des Sicherungselements (58) ein Bewegen des Verschlusselements (34) aus dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen, der ein mindestens eine Öffnung aufweisendes Gehäuseteil, in dem die Wertscheine aufnehmbar sind, und einen Deckel zum Verschließen dieser Öffnung umfasst. Der Deckel umfasst ein in mindestens eine Entriegelungsrichtung bewegbares Verschlusselement, wobei das Verschlusselement in einem verriegelten Zustand mit einem komplementär zum Verschlusselement ausgebildeten Eingriffsbereich des Gehäuseteils in Eingriff steht, so dass der Deckel fest mit dem Gehäuseteil verbunden ist. Das Verschlusselement ist zum Verriegeln in Entriegelungsrichtung in einem entriegelten Zustand bewegbar, so dass der Deckel geöffnet werden kann. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen.
  • Bei dem Behälter handelt es sich insbesondere um eine Geldkassette, die in Geldautomaten, automatischen Kassensystemen und/oder automatischen Tresorkassen eingesetzt wird. Solche Geldkassetten dienen zur Aufnahme von Banknoten und zum Transport der Banknoten zwischen den Geldautomaten, automatischen Kassensystemen, automatischen Tresorkassen und/oder sogenannten Cash-Centern bei Werttransportunternehmen oder Zentralbanken. Bekannte Geldkassetten umfassen einen von der Geldkassette abnehmbaren bzw. aufklappbaren Deckel, so dass Bedienstete des Cash-Centers die in der Geldkassette aufgenommenen Banknoten auf einfache Weise entnehmen können und/oder die Geldkassette auf einfache Weise mit Banknoten befüllen können. Der Deckel ist über einen Verschlussmechanismus mit der Geldkassette verbunden, wobei der Verschlussmechanismus mindestens ein Verschlusselement umfasst, das mit Hilfe einer Zugfeder in einer verriegelten Position gehalten wird. Zum Entriegeln wird das Verschlusselement entgegen der Kraft der Zugfeder durch die manuelle Betätigung einer Taste durch eine Bedienperson verschoben, so dass das Verschlusselement nicht mehr in Eingriff mit einem Gehäuseteil der Geldkassette steht und der Deckel abgenommen bzw. aufgeklappt werden kann. Hierbei werden Zugfedern verwendet, deren Federkonstante einen verhältnismäßig kleinen Wert hat, damit die Kassette bequem von der Bedienperson geöffnet werden kann. Nachteilig hieran ist, dass der Kassettendeckel unbeabsichtigt aufspringen kann, wenn eine Kraft auf die Kassette ausgeübt wird, beispielsweise wenn die Kassette versehentlich fallengelassen wird, da durch das Verschlusselement auf Grund seiner Massenträgheit und seines Impulses beim Aufprall aus dem verriegelten Zustand entgegen der auf Grund der geringen Federkonstanten geringen Kraft der Zugfeder in den entriegelten Zustand bewegt wird.
  • Eine Möglichkeit, ein solches unbeabsichtigtes Aufspringen des Deckels bei einem Sturz der Geldkassette zu verhindern, ist es, eine Zugfeder mit einer großen Federkonstante zu verwenden. Nachteilig hieran ist, dass durch die Bedienperson zum Öffnen des Verschlussmechanismus eine große Kraft aufgebracht werden muss, wodurch die Handhabung der Geldkassette erschwert wird.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 044 838 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer Jalousie eines Behälters, der in ein Gestell einschiebbar und aus diesem herausziehbar ist, bekannt. Die Jalousie wird beim Einschieben des Behälters durch einen in sie eingreifenden ortsfesten Zapfen aufgezogen und wird beim Herausziehen des Behälters aus dem Gestell durch denselben Eingriff des Zapfens zugezogen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen und ein Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen anzugeben, bei denen ein Gehäuseteil und ein Deckel auf einfache Weise derart miteinander verriegelbar sind, dass der Behälter auch bei einer stoßartigen Belastung verschlossen bleibt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Durch das Vorsehen eines um eine Drehachse drehbar gelagerten Sicherungselements, das in einer ersten Position des Behälters derart angeordnet ist, dass das Verschlusselement zum Entriegeln in Entriegelungsrichtung in den entriegelten Zustand bewegbar ist und das in einer zweiten Position des Behälters auf Grund seiner Schwerkraft gegenüber der ersten Position des Behälters derart relativ zum Gehäuseteil gedreht ist, dass ein Sicherungsbereich des Sicherungselements ein Bewegen des Verschlusselements aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert, wird erreicht, dass das Verschlusselement bei einer stoßartigen Belastung des Behälters, insbesondere beim Hinunterfallen des Behälters, auf Grund seines Impulses und seiner Massenträgheit nicht in Entriegelungsrichtung in den entriegelten Zustand bewegt wird. Somit wird verhindert, dass sich das Verschlusselement auf Grund der stoßartigen Belastung unbeabsichtigt aus dem verriegelten Zustand löst und sich der Deckel des Behälters öffnet. Hierdurch wiederrum wird erreicht, dass die in dem Behälter aufgenommenen Wertscheine beim Hinunterfallen des Behälters nicht aus dem Behälter hinausfallen, so dass auch keine Wertscheine verloren gehen können.
  • Der Behälter ist in der zweiten Position gegenüber der ersten Position mindestens um einen Mindestneigungswinkel geneigt. Die erste Position ist insbesondere die Position, in der die Wertscheine dem Behälter zugeführt werden. Beim Herunterfallen des Behälters ist dieser gegenüber der ersten Position insbesondere um einen Winkel von etwa 90° geneigt. Der Behälter ist in der zweiten Position insbesondere derart geneigt, dass das in Entriegelungsrichtung gesehen vordere Ende des Behälters nach unten in Richtung Erdboden zeigt.
  • Wenn der Behälter in der zweiten Position angeordnet ist, sind das Gehäuseteil und das Sicherungselement insbesondere derart relativ zueinander angeordnet, dass der Sicherungsbereich des Sicherungselements in Entriegelungsrichtung vor dem im verriegelten Zustand befindlichen Verschlusselement angeordnet ist. Durch den Sicherungsbereich wird ein Verschieben des Verschlusselementes in den entriegelten Zustand mechanisch verhindert. Das Sicherungselement ist hierbei vorzugsweise derart angeordnet, dass das Verschlusselement zwar ein wenig in Entriegelungsrichtung bewegbar ist, aber nicht soweit, dass sich das Verschlusselement von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist. Alternativ kann der Sicherungsbereich des Sicherungselements bündig vor dem Verschlusselement angeordnet sein, wenn der Behälter in der zweiten Position angeordnet ist, so dass das Verschlusselement nicht in Entriegelungsrichtung bewegbar ist.
  • Das Sicherungselement ist insbesondere um die Drehachse drehbar an dem Gehäuseteil befestigt. Wird der Behälter und somit auch das Gehäuseteil um eine parallel zur Drehachse des Sicherungselements verlaufende Achse gedreht, so behält das Sicherungselement auf Grund der drehbaren Lagerung und seiner Schwerkraft seine absolute Ausrichtung bei, so dass sich die Ausrichtung des Gehäuseteils und des Sicherungselements relativ zueinander verändert. Hierdurch wird erreicht, dass das Sicherungselement und das Gehäuseteil bei einer Neigung des Behälters mindestens um den Mindestneigungselement automatisch derart zueinander angeordnet sind, dass das Sicherungselement ein Bewegen des Verschlusselements von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert. Ein Bewegen des Sicherungselements durch eine Aktorik und/oder ein manuelles Bewegen des Sicherungselements sind nicht erforderlich.
  • Der Behälter ist vorzugsweise eine Geldkassette, in der insbesondere Banknoten als Wertscheine aufnehmbar sind. Die erste Position ist vorzugsweise die Position der Geldkassette, die die Geldkassette aufweist, wenn sie in einem Geldautomaten, in einem automatischen Kassensystem oder in einer automatischen Tresorkasse eingeschoben ist. Die Geldkassette weist einen Griff zum Tragen der Geldkassette auf, wobei die Geldkassette beim Tragen an diesem Griff um mindestens den Mindestneigungswinkel geneigt ist. Durch die Neigung der Geldkassette beim Tragen um mindestens den Mindestneigungswinkel wird sichergestellt, dass beim Tragen das Sicherungselement derart angeordnet ist, dass es ein Bewegen des Verschlusselements von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert. So wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der Geldkassette, insbesondere wenn diese beim Tragen herunterfällt, vermieden. Der Behälter ist bei einer Neigung um den Mindestneigungswinkel vorzugsweise derart geneigt, dass das in Entriegelungsrichtung gelegene Ende des Behälters nach unten geneigt ist. Erfährt ein solcher mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigte Behälter eine stoßartige Belastung, so wird das Verschlusselement auf Grund des in Entriegelungsrichtung gesehen vor das Verschlusselement geschwenkten Sicherungselementes in dem verriegelten Zustand gehalten.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein aus einem Bereich des Gehäuseteils des Behälters gebildeter Gehäuseboden in der ersten Position waagerecht angeordnet ist und wenn das Sicherungselement ein Bewegen des Verschlusselements von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert, sobald der Behälter um mindestens 15° gegenüber der ersten Position geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Sicherungselement bereits bei einer geringen Neigung des Behälters derart abgeordnet ist, dass das Verschlusselement nicht von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist, so dass selbst bei einer geringen Neigung des Behälters bei einer stoßartigen Belastung des Behälters das Verschlusselement nicht den Eingriff zum Eingriffsbereich des Gehäuseteils verlieren kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Sicherungselement auf Grund seiner Schwerkraft und der drehbaren Lagerung von einer Position, in der es ein Bewegen des Verschlusselementes von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, automatisch relativ zum Gehäuseteil wieder derart in eine Position, in der das Verschlusselement von verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewegbar ist, dreht, wenn der Behälter, nachdem er mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigt war, wieder in eine Position verbracht wird, in der er nicht oder um einen Winkel kleiner als der Mindestneigungswinkel geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Behälter, nachdem er wieder in eine Position mit einer Neigung mit einem Winkel kleiner als der Mindestneigungswinkel, insbesondere wieder in die erste Position verbracht wurde, durch ein Bewegen des Verschlusselementes in Entriegelungsrichtung vom verriegelten in den entriegelten Zustand geöffnet werden kann.
  • Das Sicherungselement hat insbesondere die Form eines zwei Schenkel aufweisenden Hakens. Ein erster Endbereich des ersten Schenkels ist mit einem ersten Endbereich des zweiten Schenkels verbunden. Die Drehachse verläuft durch einen dem ersten Endbereich entgegensetzten zweiten Endbereich des ersten Schenkels. Das Sicherungselement ist insbesondere derart geformt, dass sich der Schwerpunkt des Sicherungselements innerhalb des ersten Schenkels befindet und möglichst nah an der dem zweiten Schenkel zugewandten Oberfläche des ersten Schenkels angeordnet ist. Der Abstand des Schwerpunkts des Sicherungselements zu der dem zweiten Schenkel zugewandten Oberfläche des ersten Schenkels ist vorzugsweise geringer als der Abstand des Schwerpunkts zu der dem zweiten Schenkel abgewandten Oberfläche des ersten Schenkels. Eine entsprechende Lage des Schwerpunkts wird insbesondere dadurch erreicht, dass der zweite Schenkel eine Aussparung zur Gewichtseinsparung aufweist. Der Sicherungsbereich ist insbesondere durch einen dem ersten Endbereich des zweiten Schenkels entgegensetzten zweiten Endbereich des zweiten Schenkels ausgebildet. Durch die zuvor beschriebene Anordnung des Schwerpunktes wird erreicht, dass das Sicherungselement schon bei einem geringen Mindestneigungswinkel derart relativ zum Gehäuseteil verschwenkt ist, dass das Sicherungselement ein Bewegen des Verschlusselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert. Somit muss das Sicherungselementes nicht durch eine Aktorik und/oder einen manuellen Eingriff in diejenige Position, in der das Sicherungselement ein Bewegen des Verschlusselementes vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, verbracht werden, da dies automatisch durch die Schwerkraft des Sicherungselementes erfolgt. Somit kann im Gegensatz zu einer manuellen Bewegung eines Sicherungselements das Bewegen des Sicherungselements in die ein Bewegen des Verschlusselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindernde Position nicht vergessen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Sicherungsbereich des Sicherungselements eine Erhebung, vorzugsweise eine Nase, auf. Das Verschlusselement hat eine zu dieser Erhebung komplementäre Aussparung, wobei die Aussparung und die Erhebungen derart angeordnet sind, dass sie zumindest dann miteinander in Eingriff stehen, wenn der Behälter mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigt ist, so dass das Sicherungselement derart verdreht ist, dass es ein Bewegen des Verschlusselementes vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, und wenn ein entgegen der Entriegelungsrichtung gerichteter Stoß auf den Behälter wirkt. Durch diesen Stoß wird bewirkt, dass das Verschlusselement durch seinen Impuls und seine Massenträgheit in Entriegelungsrichtung bewegt wird. Bevor der Stoß auf den Behälter wirkt, ist das Sicherungselement zwar derart angeordnet, dass das Verschlusselement nicht in den entriegelten Zustand verbringbar ist, aber die Erhebung und die Aussparung stehen noch nicht miteinander in Eingriff. Erst durch das Einwirken des Stoßes wird das Verschlusselement so weit in Entriegelungsrichtung bewegt, dass die Erhebung und die Aussparung miteinander in Eingriff stehen. Hierdurch wird erreicht, dass das Sicherungselement nicht auf Grund des Stoßes wieder relativ zum Gehäuseteil derart verdreht wird, dass das Verschlusselement in den entriegelten Zustand bewegbar ist. Nach dem Stoß wird das Verschlusselement, beispielsweise durch eine Zugfeder wieder derart entgegen der Entriegelungsrichtung bewegt, dass die Erhebung und die Aussparung nicht mehr miteinander in Eingriff stehen. Somit ist das Sicherungselement wieder relativ zum Verschlusselement bewegbar, so dass auch das Verschlusselement vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist, wenn der Behälter um einen Winkel kleiner als der Mindestneigungswinkel geneigt ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Verschlusselement mit Hilfe eines elastischen Elements, vorzugsweise einer Zugfeder, in dem verriegelten Zustand gehalten wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Verschlusselement auf einfache Weise, insbesondere durch die manuelle Betätigung einer Taste, von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verschlusselement ein erstes Verschlusselement. Der Deckel umfasst bei dieser Ausführungsform einen das erste Verschlusselement, ein zweites, ein drittes und ein viertes Verschlusselement aufweisenden Riegelschieber. Die Verschlusselemente sind vorzugsweise jeweils L-förmig. Die Verschlusselemente stehen in dem verriegelten Zustand jeweils mit einem Eingriffsbereich des Gehäuses in Eingriff. Durch das Vorsehen mehrerer Verschlusselemente wird der Deckel sicherer an dem Gehäuseteil befestigt als bei der Verwendung nur eines Verschlusselements. Durch das Vorsehen aller Verschlusselemente an nur einem gemeinsamen Riegelschieber, wird erreicht, dass nur dieser Riegelschieber zum Öffnen des Deckels in Entriegelungsrichtung verschoben werden muss, so dass eine einfache Handhabung des Behälters erreicht wird. Hierzu weist der Riegelschieber insbesondere ein Betätigungselement auf, durch dessen manuelle Betätigung der Riegelschieber derart in Entriegelungsrichtung bewegbar ist, dass die Verschlusselemente nicht mehr mit dem Gehäuseteil in Eingriff stehen.
  • Ferner kann der Behälter ein weiteres Sicherungselement umfassen, das das Bewegen des zweiten Verschlusselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, wenn der Behälter in der zweiten Position angeordnet ist. Ebenso kann mehrere weitere Sicherungselements umfassen, wobei jedes Sicherungselement jeweils das Bewegen eines Verschlusselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, wenn der Behälter in der zweiten Position angeordnet ist. Durch die Verwendung mehrerer Sicherungselemente wird der Schutz vor einem unbeabsichtigten Öffnen des Deckels bei einer stoßartigen Belastung des Behälters erhöht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen. Bei dem Verfahren wird ein Verschlusselement des Deckels zum Verriegeln des Behälters mit einem komplementär zum Verschlusselement ausgebildeten Eingriffsbereich des Gehäuses in Eingriff gebracht, so dass der Deckel in diesem verriegelten Zustand fest mit dem Gehäuseteil verbunden ist. Zum Entriegeln wird das Verschlusselement in eine Entriegelungsrichtung in einen entriegelten Zustand bewegt, so dass der Deckel geöffnet werden kann. Ein um eine Drehachse drehbar gelagertes Sicherungselement, das in einer ersten Position des Behälters derart angeordnet ist, dass das Verschlusselement vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist, wird durch seine Schwerkraft relativ zum Gehäuseteil gedreht, so dass durch einen Sicherungsbereich des Sicherungselements ein Bewegen des Verschlusselementes aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert wird, wenn der Behälter gegenüber der ersten Position mindestens um einen Mindestneigungswinkel geneigt wird.
  • Das durch den unabhängigen Verfahrensanspruch spezifizierte Verfahren kann auf die gleiche Weise weitergebildet werden wie die Vorrichtung nach Anspruch 1. Insbesondere kann das Verfahren mit den in den auf den unabhängigen Vorrichtungsanspruch rückbezogenen abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen bzw. entsprechenden Verfahrensmerkmalen weitergebildet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer in einer ersten Position angeordneten Geldkassette in einem verriegelten Zustand;
  • 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Deckels der Geldkassette nach 1;
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Riegelschiebers;
  • 4 eine schematische Darstellung der Geldkassette nach 1 in der ersten Position in einem entriegelten Zustand;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Sicherungselementes der Geldkassette nach den 1 und 4;
  • 6 eine schematische Darstellung der Geldkassette nach den 1 und 4 in einer zweiten Position;
  • 7 eine schematische Darstellung der Geldkassette nach den 1, 4 und 6 in einer dritten Position;
  • 8 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus dem Riegelschieber nach 3; und
  • 9 eine schematische Darstellung der Geldkassette nach den 1, 4, 6 und 7 in der dritten Position während eines Aufpralls auf dem Boden.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Geldkassette 10 in einer ersten Position dargestellt. Die Geldkassette 10 dient zur Aufnahme von Banknoten, insbesondere in Geldautomaten, automatischen Kassensystemen und/oder automatischen Tresorkassen, und zum Transport von Banknoten zwischen den Geldautomaten, automatischen Kassensystemen, automatischen Tresorkassen und/oder Cash-Centern. Die Geldkassette 10 ist in der ersten Position waagerecht angeordnet. Die erste Position entspricht somit derjenigen Position, in der die Geldkassette 10 angeordnet ist, wenn sie in einen Geldautomaten, ein automatisches Kassensystem oder eine automatische Tresorkasse eingesetzt ist oder wenn sie von einem Bediensteten des Cash-Center befüllt und/oder entleert wird.
  • Die Geldkassette 10 umfasst ein eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweisendes Gehäuseteil 12. Die Banknoten werden innerhalb dieses Gehäuseteils 12 aufgenommen. Die erste Öffnung ist bei der in 1 dargestellten ersten Position der Geldkassette an der oberen Seite des Gehäuseteils 12 angeordnet und dient zum Befüllen der Geldkassette 10 mit Banknoten in einem Cash-Center bzw. zum Entleeren der Geldkassette 10 in einem Cash-Center. Die erste Öffnung ist mit Hilfe eines Deckels 14 verschließbar, so dass die Banknoten beim Transport der Geldkassette 10 nicht aus der Geldkassette 10 hinausfallen können.
  • Die zweite Öffnung des Gehäuseteils 12 ist 1 durch eine Jalousie 16 verschlossen. Die zweite Öffnung dient zur Entnahme und/oder zum Zuführen von Banknoten, wenn die Geldkassette 10 in einem Geldautomat, einem automatischen Kassensystem oder einer automatischen Tresorkasse angeordnet ist. Beim Einschieben der Geldkassette 10 in den Geldautomaten, das automatische Kassensystem bzw. die automatische Tresorkasse wird die Jalousie 16 automatische in einen am Gehäuseboden 18 angeordneten Aufnahmebereich 20 verfahren, so dass die zweite Öffnung geöffnet ist und Banknoten durch die zweite Öffnung transportiert werden können. Bei der Entnahme der Geldkassette 10 aus dem Geldautomaten, dem automatischen Kassensystem bzw. der automatischen Tresorkasse wird die Jalousie 16 automatisch wieder verschlossen. Die Verriegelung und Entriegelung einer solchen Jalousie 16 ist in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 044 838 beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird.
  • In 2 ist eine schematische perspektivische Darstellung des Deckels 14 gezeigt. Elemente mit gleichem Aufbau und gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen. Der Deckel 14 hat an einer ersten Seite vier Befestigungselemente 22a bis 22d, über die der Deckel 14 derart mit dem Gehäuseteil 12 verbunden ist, dass der Deckel 14 um eine durch die Befestigungselemente 22a bis 22d verlaufende Drehachse drehbar ist, so dass der Deckel 14 relativ zum Gehäuseteil 12 aufgeklappt werden kann. Hierdurch wird erreicht, dass der Deckel 14 immer mit dem Gehäuseteil 12 verbunden bleibt, so dass der Deckel 14 nicht verloren gehen kann. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Deckel 14 auch derart ausgebildet sein, dass er von dem Gehäuseteil 12 abnehmbar ist.
  • Der Deckel 14 umfasst an einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite einen Riegelschieber 24, der in 3 detailliert dargestellt ist. Der Riegelschieber 24 ist über eine Zugfeder 26 mit einem die ersten Öffnung des Gehäuseteils 12 verschließendem Abdeckelement 28 des Deckels 14 verbunden. Durch eine manuelle Betätigung einer Betätigungstaste 30 des Riegelschiebers 24 ist der Riegelschieber 24 entgegen der Federkraft der Zugfeder 26 in Richtung des Pfeils P1 in Entriegelungsrichtung relativ zum Abdeckelement 28 des Deckels 14 bewegbar. Nach einer Betätigung der Betätigungstaste 30 wird der Riegelschieber 24 auf Grund der Federkraft der Zugfeder 26 wieder entgegen der Entriegelungsrichtung P1 zurückbewegt.
  • Ferner umfasst der Deckel 14 mehrere Führungselemente, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet ist. Die Führungselemente 32 dienen zur seitlichen Führungen des Riegelschiebers 24.
  • Der Riegelschieber 24 umfasst ein erstes Verschlusselement 34, ein zweites Verschlusselement 36, ein drittes Verschlusselement 38, ein viertes Verschlusselement 40, ein fünftes Verschlusselement 42 und ein sechstes Verschlusselement 44. Die Verschlusselemente 34 bis 44 sind an der bei geschlossenem Deckel dem Gehäuseteil 12 zugewandten Seite des Riegelschiebers 24 angeordnet. Die Verschlusselemente 34 bis 42 sind in etwa L-förmig ausgebildet und stehen bei dem in 1 gezeigten verriegelten Zustand mit komplementär zu ihnen ausgebildeten Eingriffsbereichen 48 bis 56 in Eingriff, so dass der Deckel 14 in dem verriegelten Zustand nicht geöffnet werden kann. Das sechste Verschlusselement 44 ist in etwa hakenförmig ausgebildet und steht bei dem in 1 gezeigten verriegelten Zustand mit einem nicht dargestellten Bolzen in Eingriff.
  • Der Riegelschieber 24 wird durch die Zugfeder 26 in dem verriegelten Zustand gehalten, so dass die Verschlusselemente 34 bis 44 mit den Eingriffsbereichen 48 bis 56 in Eingriff stehen und das Gehäuseteil 12 und der Deckel 14 miteinander verriegelt sind. Da der Riegelschieber 24 durch die Zugfeder 26 automatisch in den verriegelten Zustand verbracht wird, kann das Verriegeln beim Schließen des Deckels 14 nicht vergessen werden.
  • Durch eine Betätigung der Betätigungstaste 30 wird der Riegelschieber 24 und somit auch die Verschlusselemente 34 bis 44 in Entriegelungsrichtung P1 aus dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand verschoben. Um das Verschieben des Riegelschiebers 24 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand in Entriegelungsrichtung P1 nicht unnötig zu erschweren, hat die Zugfeder 26 eine geringe Federkonstante.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung der Geldkassette 10 nach 1 in der ersten Position in dem entriegelten Zustand gezeigt. Der Riegelschieber 24 ist soweit in Entriegelungsrichtung P1 verschoben, dass die Verschlusselemente 34 bis 44 nicht mehr in Eingriff mit den Eingriffsbereichen 48 bis 56 des Gehäuseteils 12 stehen, so dass der Deckel 14 aufklappbar ist.
  • Ferner umfasst die Geldkassette 10 ein Sicherungselement 58, das, wie im Folgenden näher beschrieben, dazu dient, ein Bewegen des Riegelschiebers 24 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand zu verhindern, wenn die Geldkassette 10 gegenüber der ersten Position mindestens um einen Mindestneigungswinkel geneigt ist. In 5 ist eine schematische Darstellung des Sicherungselementes 58 gezeigt.
  • Das Sicherungselement 58 ist in etwa hakenförmig ausgebildet und umfasst einen ersten Schenkel 60 und einen zweiten Schenkel 62. Ein erster Endbereich des ersten Schenkels 60 ist mit einem ersten Endbereich des zweiten Schenkels 62 verbunden. Der erste Schenkel 60 und der zweite Schenkel 62 sind insbesondere einstückig ausgebildet.
  • Das Sicherungselement 58 ist um eine Drehachse A drehbar mit dem Gehäuseteil 12 verbunden. Die Drehachse A ist bei den 4 und 5 in die Zeichenebene gerichtet. Die Drehachse A verlauft durch einen dem ersten Endbereich des ersten Schenkels 60 entgegengesetzten zweiten Endbereich des ersten Schenkels 60. Das Sicherungselement 58 ist insbesondere mit Hilfe eines Stiftes oder eines Bolzens um die Drehachse A drehbar mit dem Gehäuseteil 12 verbunden.
  • Über einen dem ersten Endbereich des zweiten Schenkels 62 entgegengesetzten zweiten Endbereich des Schenkels 62 ist ein Sicherungsbereich 64 ausgebildet. Das Sicherungselement 58 weist in dem Sicherungsbereich 64 eine Erhebung 66 auf.
  • Der zweite Schenkel 62 des Sicherungselements 58 weist eine Aussparung 68 auf, durch die die in 5 dargestellte Lage des Schwerpunktes S des Sicherungselementes 58 erreicht wird. Der Schwerpunkt S ist im Bereich des ersten Schenkels 60 nahe an der dem zweiten Schenkel 62 zugewandten Oberfläche 70 des ersten Schenkels 60 angeordnet. Durch die im Schwerpunkt S angreifende Schwerkraft des Sicherungselementes 58 und die drehbare Lagerung des Sicherungselements 58 um die Drehachse A richtet sich das Sicherungselement 58, sofern es nicht von anderen Bauteilen daran gehindert wird, immer derart aus, dass das Lot von dem Schwerpunkt S zur Drehachse A vertikal verläuft. Ein solches Lot ist in 5 durch die Strichpunktlinie 72 dargestellt.
  • Wie in den 1 und 4 dargestellt wird das Sicherungselement 58 durch einen Anschlag 74 in der ersten Position der Geldkassette 10 daran gehindert, sich auf Grund seiner Schwerkraft derart auszurichten, dass das Lot von dem. Schwerpunkt S zur Drehachse A vertikal verläuft. Durch den Anschlag 74 ist das Sicherungselement 58 in der ersten Position der Geldkassette 10 derart angeordnet, dass das erste Verschlusselement 34 zwar von dem verriegelten Zustand in Entriegelungsrichtung P1 in den entriegelten Zustand bewegbar ist, das Sicherungselement 58 aber nur um einen kleinen Winkel relativ zum Gehäuseteil 12 um die Drehachse A gedreht werden muss, damit der Sicherungsbereich 64 ein Bewegen des ersten Verschlusselements 34 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, indem es mechanisch eine entsprechende Bewegung des ersten Verschlusselements 34 verhindert.
  • In 6 ist eine schematische Darstellung der Geldkassette 10 in einer zweiten Position gezeigt. Die Geldkassette 10 ist in der zweiten Position gegenüber der ersten Position um einen Winkel α geneigt. Die Geldkassette 10 ist hierbei derart geneigt, dass das in Entriegelungsrichtung P1 gelegene Ende der Geldkassette 10 nach unten geneigt ist. Durch die Neigung der Geldkassette 10 verliert das Sicherungselement 58 den Kontakt zu dem Anschlag 74 und richtet sich auf Grund seiner Schwerkraft derart aus, dass das Lot von seinem Schwerpunkt S zur Drehachse A vertikal verläuft. Bei der in 6 dargestellten zweiten Position der Geldkassette 10 ist das Sicherungselement 58 gegenüber dem Gehäuseteil 12 und dem Deckel 14 derart gedreht, dass der Sicherungsbereich 64 des Sicherungselements 58 in Entriegelungsrichtung P1 gesehen vor dem ersten Verschlusselement 34 angeordnet ist. Der Riegelschieber 24 und somit auch die Verschlusselemente 34 bis 44 sind bei dem in 6 gezeigten Zustand in dem verriegelten Zustand angeordnet. Durch das Sicherungselement 58 wird ein Bewegen des ersten Verschlusselements 34 und somit auch des Riegelschiebers 24 und der anderen Verschlusselemente 36 bis 44 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert.
  • Das Sicherungselement 58 liegt bei der in 6 gezeigten zweiten Position, in der es ein Bewegen des ersten Verschlusselements 34 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, an einem Anschlag 76 an. Durch die in Verbindung mit 5 beschriebene Lage des Schwerpunkts S in der Nähe der dem zweiten Schenkel 62 zugewandten Oberfläche 70 des ersten Schenkels 60 wird erreicht, dass das Sicherungselement 58 schon bei einer Neigung der Geldkassette 10 um einen geringen Winkel derart angeordnet ist, dass es ein Bewegen des ersten Verschlusselements 34 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert. Der Winkel, um den die Geldkassette 10 gegenüber der ersten Position mindestens geneigt werden muss, damit das Sicherungselement 58 derart angeordnet ist, dass es ein Verschieben des Riegelschiebers 24 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, wird auch als Mindestneigungswinkel bezeichnet. Durch die zuvor beschriebene Lage des Schwerpunktes wird erreicht, dass dieser Mindestneigungswinkel in etwa 15° beträgt. In 7 ist eine schematische Darstellung der Geldkassette 10 in einer dritten Position gezeigt. Die Geldkassette 10 ist in der dritten Position vertikal angeordnet, also um 90° gegenüber der ersten Position gedreht. Die dritte Position ist diejenige Position, in der die Geldkassette üblicherweise beim Transport getragen wird, da der in 7 nicht dargestellte Griff zum Tragen der Geldkassette 10 an dem in 7 oben angeordneten Seitenelement 78 des Gehäuseteils 12 angeordnet ist. Da die Geldkassette 10 in der dritten Position um einen Winkel geneigt ist, der größer als der Mindestneigungswinkel ist, ist das Sicherungselement 58 derart angeordnet, dass es ein Bewegen des ersten Verschlusselementes 34 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert.
  • Ferner ist in 7 eine vergrößerte Darstellung des Sicherungselements 58 und des ersten Verschlusselements 34 gezeigt, aus der die Lage des ersten Verschlusselements 34 und des Sicherungselement 58 bei der Ausrichtung der Geldkassette 10 in Position 3 detailliert dargestellt sind. Das Sicherungselement 58 liegt an dem Anschlag 76 an. Ferner kontaktiert das Sicherungselement 58 mit seinem zweiten Schenkel 62 den Riegelschieber 24. Das erste Verschlusselement 34 ist auf Grund der Federkraft der Zugfeder 26 in dem verriegelten Zustand angeordnet. Der Sicherungsbereich 64 des Sicherungselements 58 und das erste Verschlusselement 34 sind zueinander beabstandet. Der Abstand zwischen dem Sicherungsbereich 64 und dem ersten Verschlusselement 34 ist größer als die Höhe der Erhebung 66, aber so gering, dass das erste Verschlusselement 34 nur soweit in Entriegelungsrichtung P1 bewegbar ist, dass es immer noch mit dem Eingriffsbereich 48 des Gehäuseteils 12 in Eingriff steht und somit nicht von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist.
  • Durch die Beabstandung zwischen dem Sicherungsbereich 64 und dem ersten Verschlusselement 34 wird erreicht, dass sich das Sicherungselement 58 von der in 1 dargestellten Position die in 7 dargestellte Position bewegen kann. Ferner wird hierdurch erreicht, dass sich das Sicherungselement 58, wenn die Geldkassette 10 wieder von der dritten Position in die erste Position oder eine anderen Position, in der die Geldkassette 10 gegenüber der ersten Position um einen Winkel geneigt ist, der kleiner als der Mindestneigungswinkel ist, bewegt ist, wieder automatisch relativ zum Gehäuseteil 12 derart verdreht, dass das erste Verschlusselement 34 und somit der Riegelschieber 24 wieder vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Deckel 14 der Geldkassette 10 wieder geöffnet werden kann, wenn die Geldkassette 10 wieder in der ersten Position angeordnet ist.
  • Das erste Verschlusselement 34 weist, wie in 8 dargestellt, eine Aussparung 80 auf, die komplementär zur Erhebung 66 des Sicherungselements 58 ausgebildet ist. Bei der in 7 dargestellten dritten Position der Geldkassette 10 sind das erste Verschlusselement 34 und das Sicherungselement 58 derart relativ zueinander angeordnet, dass die Erhebung 66 und die Aussparung 80 einander gegenüberliegend angeordnet sind, aber nicht miteinander in Eingriff stehen.
  • In 9 ist eine schematische Darstellung der Geldkassette 10 in der dritten Position bei einer stoßartigen Belastung der Geldkassette 10 dargestellt. Beim Transport der Geldkassette 10 kann es passieren, dass die Geldkassette 10 der die Geldkassette 10 tragenden Person aus der Hand rutscht und die Geldkassette 10 auf einen Boden 82 mit der dem Seitenelement 78 entgegengesetzten Seite aufschlägt. Durch dieses Aufschlagen der Geldkassette 10 auf den Boden 82 erfährt die Geldkassette 10 eine der Entriegelungsrichtung P1 entgegengesetzte stoßartige Belastung. Beim Aufprall der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 bewegen sich der Riegelschieber 24 und somit auch die Verschlusselemente 34 bis 44 des Riegelschiebers 24 auf Grund ihrer Massenträgheit und ihres Impulses weiter in Entriegelungsrichtung P1.
  • Bei Geldkassetten, bei denen kein Sicherungselement 58 vorgesehen ist, kann es dazu kommen, dass der Riegelschieber 24 durch die stoßartige Belastung soweit in Entriegelungsrichtung P1 bewegt wird, dass die Verschlusselemente 34 bis 44 nicht mehr mit den Eingriffsbereichen 48 bis 56 in Eingriff stehen und der Riegelschieber 24 somit durch den Aufprall auf dem Boden 82, trotz der der Entriegelungsrichtung P1 entgegengerichteten Federkraft der Zugfeder 26, von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegt wird, so dass der Deckel 14 beim Aufprall der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 aufspringen kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Sicherungselement 58 wird ein Verschieben des Riegelschiebers 24 auf Grund seiner Massenträgheit und seines Impulses beim Aufprall der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 vom verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert, da der Sicherungsbereich 64 beim Verschieben des ersten Verschlusselements 34 durch den entsprechenden Kontakt zwischen dem Sicherungsbereich 64 und dem ersten Verschlusselement 34 ein weiteres Verschieben des ersten Verschlusselements 34 auf Grund der stoßartigen Belastung mechanisch verhindert. Somit wird ein unbeabsichtigtes Aufspringen des Deckels 14 beim Aufschlagen der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 verhindert, so dass die in der Geldkassette 10 aufgenommenen Banknoten nicht aus der Geldkassette 10 hinausfallen können.
  • Wie bereits ausgeführt, werden der Riegelschieber 24 und somit auch das erste Verschlusselement 34 bei dem Aufprall der Geldkassette 10 auf den Boden 82 soweit in Entriegelungsrichtung P1 bewegt, bis das erste Verschlusselement 34 das Sicherungselement 58 kontaktiert. Hierbei greift die Erhebung 66 des Sicherungselements 58 in die Aussparung 80 des ersten Verschlusselements 34 ein und verhindert somit, dass das Sicherungselement 58 bei dem Aufprall der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 derart verschwenkt wird, dass es das Bewegen des ersten Verschlusselements 34 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand nicht mehr verhindert. Insbesondere wird durch den Eingriff zwischen der Erhebung 66 und der Aussparung 80 ein Verschwenken des Sicherungselementes 58 in Richtung des Pfeils P2 verhindert.
  • Nach dem Aufprall der Geldkassette 10 auf dem Boden 82 und somit nach Beendigung der stoßartigen Belastung 10 werden der Riegelschieber 24 und somit auch das erste Verschlusselement 34 durch die Federkraft der Zugfeder 26 wieder in den in 7 dargestellten verriegelten Zustand bewegt, so dass die Erhebung 66 des Sicherungselements 58 nicht mehr mit der Aussparung 80 des ersten Verschlusselements 34 in Eingriff steht. Somit kann sich das Sicherungselement 58, wenn die Geldkassette 10 wieder derart gedreht wird, dass sie um einen Winkel geneigt ist, der geringer ist als der Mindestneigungswinkel ist, derart relativ zum Gehäuseteil 12 drehen, dass der Riegelschieber 24 wieder von dem verriegelten in den entriegelten Zustand bewegbar ist. Die Geldkassette 10 kann dann wieder geöffnet werden, ohne dass das Sicherungselement 58 manuell und/oder durch eine Aktorik bewegt werden muss.
  • Das in der Entriegelungsrichtung P1 gesehen hintere Ende der Verschlusselemente 34 bis 42 ist jeweils abgeschrägt. Durch die abgeschrägten Enden wird erreicht, dass sich die Verschlusselemente 34 bis 42 beim Zuklappen des Deckels 14 auf Grund des Kontaktes zu dem Gehäuseteil 12 entgegen der Federkraft der Zugfeder 26 in Entriegelungsrichtung P1 bewegen, bis sie in die Eingriffsbereiche 48 bis 56 einrasten.
  • Die Verschlusselemente 34 bis 42 sind insbesondere identisch ausgebildet. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung können die Verschlusselemente 34 bis 42 auch unterschiedlich ausgebildet sein. Ebenso können die Verschlusselemente 34 bis 42 auch eine von der L-Form abweichende Form haben.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Riegelschieber 24 auch weniger als sechs Verschlusselemente 34 bis 44 oder mehr als sechs Verschlusselemente 34 bis 44 umfassen. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Geldkassette 10 auch zwei oder mehr Sicherungselemente 58 umfassen. Die Sicherungselemente 58 sind dann derart angeordnet, dass durch ein Sicherungselement 58 jeweils ein Bewegen eines Verschlusselementes 34 bis 42 von dem verriegelten in den entriegelten Zustand verhindert wird, wenn die Geldkassette 10 mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigt ist.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Sicherungselement 58 auch keine Erhebung 66 aufweisen. In diesem Fall hat das Verschlusselement 34 vorzugsweise keine Aussparung 80. Das Sicherungselement 58 ist bei dieser Ausführungsform insbesondere derart angeordnet, dass es, wenn der Behälter 10 mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigt ist, das erste Verschlusselement 34 kontaktiert und somit eine Bewegung des ersten Verschlusselements 34 in Entriegelungsrichtung P1 verhindert bzw. höchstens eine minimalen Bewegung des ersten Verschlusselements 34 in Entriegelungsrichtung P1 zulässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Geldkassette
    12
    Gehäuseteil
    14
    Deckel
    16
    Jalousie
    18
    Gehäuseboden
    20
    Aufnahmebereich
    22a bis 22d
    Befestigungselement
    24
    Riegelschieber
    26
    Zugfeder
    28
    Abdeckelement
    30
    Betätigungstaste
    32
    Führungselement
    34 bis 44
    Verschlusselement
    48 bis 56
    Eingriffsbereich
    58
    Sicherungselement
    60, 62
    Schenkel
    64
    Sicherungsbereich
    66
    Erhebung
    68
    Aussparung
    70
    Oberfläche
    72
    Lot
    74, 76
    Anschlag
    78
    Seitenelement
    80
    Aussparung
    82
    Boden
    A
    Drehachse
    S
    Schwerpunkt
    P1
    Entriegelungsrichtung
    P2
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008044838 [0004, 0034]

Claims (14)

  1. Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen, mit einem mindestens eine Öffnung aufweisenden Gehäuseteil (12), in dem die Wertscheine aufnehmbar sind, und mit einem Deckel (14) zum Verschließen der Öffnung des Gehäuseteils (12), wobei der Deckel (14) ein in mindestens eine Entriegelungsrichtung (P1) bewegbares Verschlusselement (34) umfasst, das Verschlusselement (34) in einem verriegelten Zustand mit einem komplementär zum Verschlusselement (34) ausgebildeten Eingriffsbereich (48) des Gehäuseteils (12) in Eingriff steht, so dass der Deckel (14) fest mit dem Gehäuseteil (12) verbunden ist, das Verschlusselement (34) zum Entriegeln in Entriegelungsrichtung (P1) in einen entriegelten Zustand bewegbar ist, so dass der Deckel (14) geöffnet werden kann, ein um eine Drehachse (A) drehbar gelagertes Sicherungselement (58) vorgesehen ist, das in einer ersten Position des Behälters (10) derart angeordnet ist, dass das Verschlusselement (34) zum Entriegeln von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand in Entriegelungsrichtung (P1) bewegbar ist, und das in einer zweiten Position des Behälters (10) auf Grund seiner Schwerkraft derart relativ zum Gehäuseteil (12) gedreht ist, dass ein Sicherungsbereich (64) des Sicherungselements (58) ein Bewegen des Verschlusselements (34) aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert, und wobei der Behälter (10) in der zweiten Position gegenüber der ersten Position mindestens um einen Mindestneigungswinkel geneigt ist.
  2. Behälter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Bereich des Gehäuseteils (12) des Behälters (10) gebildeter Gehäuseboden (20) in der ersten Position waagerecht angeordnet ist, und dass das Sicherungselement (58) ein Bewegen des Verschlusselements (34) von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert, sobald der Behälter (10) um mindestens 15° gegenüber der ersten Position geneigt ist.
  3. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Sicherungselement (58) durch eine Bewegung des Behälters (10) aus einer Position mit einem Neigungswinkel (α) größer oder gleich dem Mindestneigungswinkel in eine Position mit einem Neigungswinkel (α) kleiner als der Mindestneigungswinkel relativ zum Gehäuseteil (12) von einer Position, in der es ein Bewegen des Verschlusselements (34) von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand verhindert, automatisch in eine Position, in der das Verschlusselement (34) von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewegbar ist, bewegt.
  4. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (58) in etwa hakenförmig ist.
  5. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (58) einen ersten Schenkel (60) und einen zweiten Schenkel (62) umfasst, ein erster Endbereich des ersten Schenkels (60) mit einem ersten Endbereich des zweiten Schenkels (62) verbunden ist, dass die Drehachse (A) durch einen zweiten Endbereich des ersten Schenkels (60) verläuft, und dass der Abstand des Schwerpunkts (S) des Sicherungselements (58) zu der dem zweiten Schenkel (62) zugewandten Oberfläche (70) des ersten Schenkels (60) geringer ist als der Abstand des Schwerpunkts (S) zur der dem zweiten Schenkel (62) abgewandten Oberfläche des ersten Schenkels (60).
  6. Behälter (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (62) zur Reduzierung des Gewichtes eine Aussparung (68) aufweist.
  7. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbereich (64) eine Erhebung (66) aufweist, dass das Verschlusselement (34) eine zur Erhebung (66) komplementäre Aussparung (80) aufweist, und dass die Erhebung (66) mit der Aussparung (80) im Eingriff ist, wenn der Behälter (10) mindestens um den Mindestneigungswinkel geneigt ist und ein entgegen der Entriegelungsrichtung (P1) gerichteter Stoß auf den Behälter (10) wirkt.
  8. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) mit Hilfe eines elastischen Elements (26), vorzugsweise mit Hilfe einer Zugfeder, derart gehalten ist, dass es mit dem Eingriffsbereich (48) im Eingriff steht.
  9. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) ein erstes Verschlusselement (34) ist, dass der Deckel (14) einen das erste Verschlusselement (34), ein zweites, ein drittes und ein viertes Verschlusselement (36 bis 40) aufweisenden Riegelschieber (24) umfasst, dass das erste, das zweite, das dritte und das vierte Verschlusselement (34 bis 40) jeweils L-förmig sind, und dass die Verschlusselemente (34 bis 40) im verriegelten Zustand jeweils mit einem Eingriffbereich (48 bis 54) des Gehäuseteils (12) im Eingriff sind.
  10. Behälter (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (24) ein Betätigungselement (30) aufweist, durch dessen manuelle Betätigung der Riegelschieber (24) derart in Entriegelungsrichtung (P1) bewegt wird, dass die Verschlusselemente (34 bis 40) nicht mehr mit dem Gehäuseteil (12) in Eingriff stehen.
  11. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertscheine Banknoten sind.
  12. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine Geldkassette (10) ist, dass die erste Position der Geldkassette (10) diejenige Position ist, die die Geldkassette (10) aufweist, wenn Sie in einem Geldautomaten angeordnet ist, und dass die Geldkassette (10) einen Griff zum Tragen der Geldkassette (10) umfasst, wobei die Geldkassette (10) beim Tragen an diesem Griff um mindestens den Mindestneigungswinkel geneigt ist.
  13. Behälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) bei einer Neigung um den Mindestneigungswinkel derart geneigt ist, dass das in Entriegelungsrichtung (P1) gelegene Ende des Behälters (10) nach unten geneigt ist.
  14. Verfahren zum Verschließen eines ein Gehäuseteil und einen Deckel umfassenden Behälters zur Aufnahme von Wertscheinen, bei dem ein Verschlusselement (34) des Deckels (14) zum Verriegeln des Behälters (10) mit einem komplementär zum Verschlusselement (34) ausgebildeten Eingriffsbereich (48) des Gehäuseteils (12) in Eingriff gebracht wird, so dass der Deckel (14) fest mit dem Gehäuseteil (12) verbunden ist, das Verschlusselement (34) zum Entriegeln von dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand in eine Entriegelungsrichtung (P1) bewegt wird, so dass der Deckel (14) geöffnet werden kann, bei dem ein um eine Drehachse (A) drehbar gelagertes Sicherungselement (58), das in einer ersten Position des Behälters (10) derart angeordnet ist, dass das Verschlusselement (34) zum Entriegeln von dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand in Entriegelungsrichtung (P1) bewegbar ist, durch seine Schwerkraft relativ zum Gehäuseteil (12) gedreht wird, so dass durch einen Sicherungsbereich (64) des Sicherungselements (58) ein Bewegen des Verschlusselements (34) aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand in Entriegelungsrichtung (P1) verhindert wird, wenn der Behälter (10) gegenüber der ersten Position mindestens um einen Mindestneigungswinkel geneigt wird.
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