CH675644A5 - - Google Patents

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CH675644A5
CH675644A5 CH961/88A CH96188A CH675644A5 CH 675644 A5 CH675644 A5 CH 675644A5 CH 961/88 A CH961/88 A CH 961/88A CH 96188 A CH96188 A CH 96188A CH 675644 A5 CH675644 A5 CH 675644A5
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CH
Switzerland
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frame
container
locking
containers
unlocking
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CH961/88A
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English (en)
Inventor
Ernst Haueter
Original Assignee
Ascom Autelca Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/009Depositing devices
    • G07D11/0096Accepting paper currency or other valuables in containers, e.g. in code-marked envelopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

1
CH 675 644 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern in bzw. aus einem gesicherten Raum mit in Gestellen etagenweise übereinander angeordneten Speicherplätzen für die Behälter wird bevorzugt in Kassentresoren, wie sie an Kassenschaltern von Geldinstituten, z.B. Banken eingesetzt werden, verwendet. Eine Vorrichtung dieser Art ist in der EP-A 0 182 137 beschrieben. Es handelt sich um einen im Inneren eines gepanzerten Kassentresors angeordneten Kassettenspeicher zur Aufnahme von Kassetten als Behälter. In den Kassetten werden Wertgegenstände, wie z.B. Banknoten und Schmuck aufbewahrt. Für jede Kassette ist ein Speicherplatz vorhanden. Pro Gestell sind auf gleichem Niveau zwei Speicherplätze nebeneinander angeordnet. Zur Ausgabe des Kassetteninhalts werden die Kassetten von ihrem Speicherplatz im Gestell geholt und mittels eines Kassettenträgers zu einer Geldeingabe- und -entnahmestelle befördert. Damit jede der beiden ohne mechanische Fixierung abigelegten Kassetten ausgegeben werden kann, werden die Gestelle durch einen komplizierten Drehmechanismus so gedreht, daß die betreffende Gestellseite, in der sich die gerade gesuchte Kassette befindet, zum Kassettenträger zeigt. Die Gestelle sind fest im Kassentresor installiert. Das Be- und Entladen der Kassetten erfolgt nur über die Geldeingabe- und -entnahmestelle.
Da sich die Kassetten ohne jegliche mechanische Fixierung in ihren Speicherplätzen in den Gestellen befinden, muß die Drehung der Gestelle ohne Erschütterungen durchgeführt werden, damit die Kassetten nicht von ihren Plätzen rutschen und dadurch die Drehbewegung bzw. die Bewegung des Kassettenträgers behindern. Da das Füllen bzw. Entleeren der Kassetten nur über die Geldeingabe-und -entnahmestelle möglich ist, ist das Uberprüfen, Auffüllen oder Entleeren des Kassetteninhaltes äußerst kompliziert und zeitaufwendig, und vom Sicherheitsstandpunkt her auch gefährlich, da diese Manipulationen in der Schalterhalle erfolgen.
Durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Gestelle aus der Vorrichtung herauszunehmen, um die Behälter an einem gesicherten Ort zu überprüfen, aufzufüllen oder zu entleeren.
Eine bevorzugte Ausführungsart, wie sie in Anspruch 2 dargelegt ist, ermöglicht eine selbsttätige Verriegelung sämtlicher Behälter in den Gestellen, während sie aus der Vorrichtung entfernt werden, damit die Behälter auch bei stärkeren Erschütterungen nicht aus den Gestellen fallen und aus Sicherheitsgründen während des Transports nicht entnehmbar sind.
In den Ansprüchen 3 bis 9 sind bevorzugte Ausführungsarten der Verriegelung der Behälter aufgezeigt, und im Anspruch 10 ist die einwandfreie Zuordnung der Gestelle zu einem bestimmten Aufnah-meort im Träger gelöst.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Kassentresors,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf einen Behälter, Fig. 3 eine Teilansicht des Behälters in Blickrichtung III in Fig. 3,
Fig. 4 eine Prinzipskizze eines Gestells mit verriegelten Behältern,
Fig. 5 eine Prinzipskizze des Gestells mit entriegelten Behältern,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Fördereinrichtung für die Behälter,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer Zwischenwand des Gestells mit Sicken,
Fig. 8 ein Federblech des Gestells mit Rastfedern,
Fig. 9 ein Schnitt durch eine vergrößerte Rastfeder entlang der Linie IX—IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen Ausschnitt des Schiebers mit Arretierelementen, und
Fig. 11 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch eine Stiftanordnung als Kodierung zwischen Gestell und Träger.
Der in Fig. 1 dargestellte Kassentresor 1 dient zum Eingeben, Aufbewahren und Ausgeben von blattförmigem Gut, insbesondere Banknoten 2 und von in Behältern 5 aufbewahrbaren Objekten. Sein mit einer Panzerung 7 versehener Tresorinnenraum ist mit 6 bezeichnet.
Der Kassentresor 1 ist in der Regel zwischen zwei Kassenschaltern aufgestellt und wird von zwei Kassierern gemeinsam bedient. Er hat für beide Kassierer gemeinsam eine Eingabeöffnung 9 für die Banknoten 2 und für jeden Kassierer eine Öffnung 10, durch welche die Banknoten 2 und die Behälter 5 mittels einer Schwenk- und Verschiebeeinrichtung 13 bewegbar sind, damit der betreffende Kassierer die Banknoten 2 bzw. den Inhalt des Behälters 5 entnehmen, ihn auffüllen oder kontrollieren kann.
Die Behälter 5 sind etagenweise in je einem Gestell 14 bzw. 15 auf in den Gestellen befindlichen Speicherplätzen 16 (Fig. 5) untergebracht. Die beiden Gestelle 14 und 15 stecken in einem in Fig. 1 angedeuteten Träger 17. Der Träger 17 ist Teil eines Einschubs 19, welcher durch eine Tresortüre 20 fahrbar ist. Die beiden in Fig. 1 dargestellten Gestelle 14, 15 sind der rechten Öffnung 10 zugeordnet. Der linken Öffnung 10 sind zwei entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Gestelle zugeordnet, die in einem weiteren Träger des Einschubs 19 gelagert sind.
Die Gestelle 14 und 15 sind bei geöffneter Tresortüre 20 aus dem aus dem Tresorinnenraum 6 herausgezogenem Einschub 19 herausnehmbar. Die herausgenommenen Gestelle 14, 15 werden zum Auffüllen, Entnehmen oder zur Kontrolle des Inhalts der Behälter 5 in den Tresorraum des Geldinstitutes gebracht. Aus Sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen darf der Kassentresor 1 nicht
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während der Schalteröffnungszeiten geöffnet werden.
Die Gestelle 14,15 sind spiegelbildlich zueinander aufgebaut. Damit sie unverwechselbar in den Träger 17 einbaubar sind, trägt jedes Gestell 14, 15 als Identifizierung an seiner Unterseite 11 eine Anordnung Stifte 12, die in eine entsprechende Anordnung von Löchern 11 in einer Plattform des Trägers 17 paßt, auf welche die Gestelle 14, 15 aufgesetzt sind.
Zwischen den beiden in den Träger 17 eingesteckten Gestellen 14 und 15 ist eine Fördereinrichtung 18 vorhanden. Sie dient zum horizontalen Herausziehen je eines der Behälter 5 aus je einem der Speicherplätze 16 und zum vertikalen Verschieben zwischen den Gestellen 14 und 15 annähernd in der Mitte des Trägers 17 zu dessen Oberseite, wo die Schwenk- und Verschiebeeinrichtung 13 den Behälter 5 übernimmt und durch die Öffnung 10 schiebt.
Die Behälter 5 sind, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, an einer Seite offene Parallelepipede aus Kunststoff. Zur offenen Seite hin hat die obere und die untere Wand 3, 4 des Behälters 5 je eine Aussparung 22, die es dem Kassierer erleichtert, wenn der Behälter 5 durch die Öffnung 10 geschoben ist, die in dem Behälter 5 abgelegten Banknoten 2 zu ergreifen. Der Behälter 5 hat entlang seiner Seitenwände an der oberen Wand 3 je einen Ansatz 23. An der der offenen Seite gegenüberliegenden Rückwand 21 hat der Behälter 5 in der Nähe jeder Seitenwand zur oberen Wand 3 hin eine Öse 25. An der unteren Wand 4 ebenfalls in der Nähe jeder Seitenwand befindet sich auf der Rückwand 21 ein prismatischer Ansatz 26, mit einer Grundfläche, die einem rechtwinkligen Dreieck entspricht, dessen eine Seite parallel zur unteren Wand 4 ist, und dessen Hypotenuse zur Seitenwand hin abfällt. Ein Vorsprung 27 liegt parallel zur anderen Seite 24 des rechtwinkligen Dreiecks. Eine Lücke 28 zwischen dem Vorsprung 27 und der anderen Seite 24 des rechtwinkligen Dreiecks ist um eine Toleranz größer als die Dicke einer weiter unten beschriebenen Klinke 39. Die obere Wand 3 hat in der Nähe der Seitenwände an der offenen Seite je eine Vertiefung 29.
Die Behälter 5 liegen, wie bereits oben geschildert, etagenweise in den Gestellen 14 und 15. Der Einfachheit halber wird von den beiden spiegelbildlich aufgebauten Gestellen 14 und 15 nur das Gestell 14 anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben.
An der der Kassentresoraußenseite bzw. zur Kassentresormitte zugewandten Seite des Gestells 14 steht je eine mit horizontalen Sicken 30 und 31 versehene Zwischenwand 32 (Fig. 7). Die Sicken 30 und 31 sind derart ausgeführt, daß sie horizontale Auflageflächen 33 bzw. 34 bilden, die als Auflage für die Behälter 5 in ihren Speicherplätzen 16 dienen und auf denen die Behälter 5 beim Herausziehen und Hineinschieben gleiten. Die Sicke 31 liegt in der Nähe der der Tresortüre 20 zugewandten Gestellseitenwand, und die Sicke 30 in der Nähe der Fördereinrichtung 18. Wie in Fig. 7 dargestellt, fehlt an dem zur Tresortüre 20 zugewandten Teil der Sicken 31 die horizontale Auflagefläche 34 und die Höhe jeder Sicke 31 ist an dieser Stelle vergrößert. Hier greift im montierten Zustand je eine Rastfeder 35
hindurch und liegt bei eingelegtem Behälter 5 (strichpunktiert in Fig. 7 dargestellt) in dessen Vertiefung 29. Alle Rastfedern 35 sind, wie in Fig. 8 dargestellt, Fortsätze eines Federbleches 36; eine vergrößerte Rastfeder 35 ist in Fig. 9 dargestellt. Die Rastfedern 35 halten die Behälter 5 im nicht verriegelten Zustand gegen Erschütterungen im Gestell 14 fest. Die Haltekraft der Rastfedern 35 ist nur so groß, daß sie durch die Fördereinrichtung 18 überwindbar ist.
Die schematisch in Fig. 6 dargestellte Fördereinrichtung 18 hat einen horizontal geführten Schlitten 37 mit einer Klinke 39 und eine vertikal verschiebbare Plattform 40. Zum Herausziehen eines Behälters 5 wird die Plattform 40 durch einen nicht dargestellten Antrieb auf die Höhe des betreffenden Speicherplatzes 16 plus mindestens die Länge der Seite 24 des prismatischen Ansatzes 26 des Behälters 5 gebracht. Der horizontale Schlitten 37 fährt mit seiner Klinke 39 in Richtung des Behälters 5, bis die Klinke 39 am Vorsprung 27 des Behälters 5 anstößt. Die Plattform 40 wird um die Länge der Seite 24 minus einer Toleranz derart abgesenkt, daß die Klinke 39 in die Lücke 28 des Behälters 5 eingreift. Nach Überwindung der Haltekraft der Rastfeder 35 durch den Schlitten 37 wird der Behälter 5 auf die Plattform 40 gezogen und anschließend zur Schwenk- und Verschiebeeinrichtung 13 gehoben, um durch diese ergriffen und durch die Öffnung 10 geschoben zu werden. Die Ablage des Behälters 5 auf dem betreffenden Speicherplatz 16 erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.
Für den Transport der Gestelle 14 bzw. 15 werden die Behälter 5 gegen Entnahme mit einer Verriegelungseinrichtung 41 gesichert. Die am Gestell 14 angeordnete Verriegelungseinrichtung 41 ist in Fig. 4 mit verriegelten Behältern 5 und in Fig. 5 mit entriegelten Behältern 5 dargestellt. Sie hat einen bewegbaren Schieber 43, wie in Fig. 10 dargestellt, mit je einem Arretierelement 44 für jede Rastfeder 35. In seinem die Rastfedern 35 verriegelnden Zustand wird der Schieber 43 durch eine Feder 46 gehalten. Der Schieber 43 wird durch ein Schloß 47 in der Verriegeiungsstellung gesichert. Es 47 hat drei durch je eine Feder 49 belastete Sperriegel 51, 52, 53. Im verriegelten Zustand des Schlosses 47 liegen die Sperriegel 51, 52, 53 in je einem ortsfesten Absatz 55, 56, 57. Gegen den obersten Sperriegel 53 drückt der durch die Feder 46 vorgespannte Schieber 43. Die Arretierelemente 44 liegen hinter jeder Klinke 39, so daß sie nicht ausgelenkt werden können; ein Herausziehen der Behälter 5 ist unmöglich. Die Sperriegel 51, 52, 53 haben je eine Ausfrä-sung 61, 62, 63. Diese Ausfräsungen 61, 62, 63 sind derart angeordnet, daß sie sich nach oben stufenförmig verjüngen. Zum Entriegeln des Schlosses 47 wird wie in Rg. 5 dargestellt, ein Entriegelungsorgan 65 mit zwei Schrägen an seiner Spitze in die stufenförmig verjüngten Ausfräsungen 61, 62, 63 eingeschoben. Die Schrägen sind derart ausgebildet, daß sie die Sperriegel 51, 52, 53 aus den ortsfesten Absätzen 55, 56, 57 gegen die Federn 49 verschieben. Da die Absätze 55, 56, 57 die Sperriegel 51, 52, 53 nicht mehr halten, schieben die letzteren den Schieber 43 bei weiter vorgeschobenem Entrie-
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gelungsorgan 65 nach oben, bis seine Arretierelemente 44 die Klinken 39 freigeben.
Die Verriegelung der Behälter 5 erfolgt bereits in dem Augenblick, in dem begonnen wird, den Ein-schub 19 mit dem Träger 17 aus dem Tresorinnenraum 6 zu ziehen. Andererseits sind die Behälter 5 auf ihren Speicherplätzen 16 erst vollständig entriegelt, wenn der Einschub 19 vollständig in den Tresorinnenraum 6 eingeschoben ist. Der Träger 17 hat dazu eine mit ihm mitbewegte horizontale Stange 67 mit einem schrägen Schlitz 69, in dem ein Bolzen 70 des Entriegelungsorgans 65 liegt. Die Schräge des Schlitzes 69 zeigt in Einschubrichtung 74 des Trägers 17 von unten nach oben. Das Entriegelungsorgan 65 ist vertikal verschiebbar, und die Stange 67 horizontal verschiebbar am Träger 17 gelagert. Durch eine Feder 71 wird die Stange 67 in Einschubrichtung 74 gezogen. In der (nicht dargestellten) Ruhestellung, bei aus dem Raum 6 herausgezogenem Einschub 19, ist das Entriegelungsorgan 65 durch die Stange 67 aus den Sperriegeln 51, 52, 53 nach unten gezogen; der Bolzen 70 befindet sich am unteren Ende des Schlitzes. 69. Hierdurch kann die Feder 71 die Stange 67 nicht weiter ziehen.
Beim Einsetzen des Gestells 14 bei aus dem Tresorinnenraum 6 herausgezogenem Einschub 19 auf den durch die Stifte 12 der Kodierung erlaubten Platz des Trägers 19 und auf das Entriegelungsorgan 65 wird letzteres 65 in die Ausfräsungen 61, 62, 63 der Sperriegel 55, 56, 57 nur soweit gedrückt, daß die Sperriegel 55, 56, 57 aus den Absätzen 55,56,57 ausgerückt sind.
Beim nun folgenden Einschieben des Trägers 17 stößt die Stange 67, kurz bevor der Einschub 19 vollständig eingeschoben ist, an einen ortsfesten Anschlag 73. Durch das Weiterschieben des Einschubs 19 wird die Stange 67 in bezug auf das Organ 65 in zur Einschubrichtung 74 entgegengesetzten Richtung geschoben und hierdurch das Entriegelungsorgan 65 entlang der Schräge 70 gegen die bereits ausgerückten Sperriegel 51, 52, 53, und diese gegen den Schieber 43 bewegt, bis dessen Arretierelemente 44 die Rastfedern 35 freigeben. Die Verriegelung beim Herausziehen des Trägers 17 erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.
Zum Entriegeln der Behälter 5 des im Tresor des Geldinstituts transportierten Gestells 14 wird ein dem Entriegelungsorgan 65 entsprechendes Entriegelungsorgan z.B. auf einer Ablage in das Schloß 47 eingeführt.
Anstelle einer Kodierung an den Gestellen 14 bzw. 15, die nur ihren Ort im Träger 17 eindeutig festlegt, kann die Kodierung so aufgebaut sein, daß sie durch z.B. mechanische oder optische Sensoren abfragbar ist Hierdurch wäre auch eine Zuordnung des Inhalts zum Gestell möglich.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern in bzw. aus einem gesicherten Raum (6), mit mindestens einem Gestell (14,15), das etagenweise übereinander angeordnete Speicherplätze (16) für die Behälter (5) aufweist und einer Fördereinrichtung (18) mit einer jeweils zur Entnahme eines Behälters (5) aus dem Gestell (14, 15) neben einen der Speicherplätze (16) und zur Ausgabe des Behälters (5) oder Behälterinhalts bzw. Eingabe eines Behälters (5) oder Behälterinhalts zu einer Ein- und Ausgabestelle verschiebbaren Plattform (40) für die Behälter (5), dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gestelle (14, 15) aus der Vorrichtung entnehmbar und wieder einsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestell (14,15) eine Verriegelungseinrichtung (41) aufweist, die beim Entnehmen des Gestells (14, 15) aus der Vorrichtung selbsttätig sämtliche Behälter (5) im Gestell (14, 15) verriegelt und beim Einsetzen entriegelt, so daß die Behälter (5) und deren Inhalt außerhalb der Vorrichtung nur nach Einführen eines Entriegelungsorgans (65) aus dem Gestell (14,15) entfernbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5) in dem Gestell (14, 15) in der Vorrichtung gegen Verrutschen durch je eine Raste (35) gehalten sind, die bei der Entnahme der Behälter (5) aus dem Gestell (14, 15) durch die Fördereinrichtung (18) ausrastet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste eine Rastfeder (35) ist, die federnd in eine Vertiefung (29) des Behälters (5) greift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (41) einen aus einer Entriegelungs- in eine Verriegeiungsstellung bewegbaren Schieber (43) aufweist, der für jede Raste (35) ein Arretierelement (44) hat, das in der Verriegelungsstellung die Raste (35) am Ausrasten hindert und sie in der Entriegelungsstellung freigibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) durch ein Schloß (47) in der Verriegelungsstellung gesichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) mittels des in das Schloß (47) eingeführten Entriegelungsorgans (65) aus der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (47) mehrere federbelastete Sperriegel (51, 52, 53) hat, die einzeln durch ein Entriegelungsorgan (65) gegen die Federkraft aus in bezug auf das Gestell (14, 15) ortsfesten Absätzen (55, 56, 57) ausrückbar sind und im ausgerückten Zustand gemeinsam durch das Entriegelungsorgan (65) bewegbar sind, wobei die Bewegung auf den Schieber (43) übertragen wird, so daß dieser aus der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen in den gesicherten Raum (6) hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Träger (17) für das bzw. die Gestelle (14,15), eine verschiebbar am Träger (17) gelagerte Stange (67), die bei aus dem Raum (6) herausgezogenem Träger (17) durch eine Feder (71) in einer Ruhelage und bei vollständig in den Raum (6) hineingeschobenem Träger (17) durch einen in bezug auf den gesicherten Raum (6) ortsfesten Anschlag (73) ge-
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen in den gesicherten Raum (6) hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Träger (17) mit mehreren Aufnahmestellen für je ein ihnen zugeordnetes Gestell (14, 15), wobei jede Aufnahmestelle und jedes Gestell (14, 15) eine Kodierung aufweist.
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gen die Kraft der Feder (71) in eine Arbeitslage verschoben ist, ein am Träger (17) gelagertes, mittels der Stange (67) verschiebbares Entriegelungsorgan (65), das bei der Bewegung der Stange (67) von der Ruhe- in die Arbeitslage die Verriegelungseinrichtung (41 ) entriegelt.
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