DE19604677C1 - Wertbehälter, insbesondere Geldschrank - Google Patents

Wertbehälter, insbesondere Geldschrank

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/10Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/001Bank depositories

Description

Die Erfindung betrifft einen Wertbehälter, insbesondere einen Geldschrank, nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein häufiges Ziel Krimineller sind Bankstellen, Poststellen und Ladengeschäfte, in denen sie größere Mengen Bargeld vermuten. Um entsprechende Überfälle wenig lohnenswert erscheinen zu las­ sen, ist es bereits bekannt, eine Geldentsorgung in einen Geld­ schrank vorzunehmen, so daß bei einem Überfall nur geringe Geldmengen erbeutet werden können, die sich außerhalb dieses Geldschranks befinden. Besonders wirkungsvoll wird eine solche Zwischenlagerung dann, wenn selbst das Personal keinen Zugang zum Inneren des Geldbehälters hat, so daß auch eine Öffnung des Geldschranks unter Bedrohung nicht möglich ist und daher ver­ mieden wird.
Bekannte Geldschränke dieser Art besitzen kleine Einwurföffnun­ gen, die mechanisch sehr stabil sind, aber dennoch in bezug auf den gesamten Geldschrank die Schwachstelle darstellt. Somit be­ steht die Gefahr, daß versucht wird, über die Einwurföffnung Geld zu entnehmen. Um dem zu begegnen, ist es weiterhin z. B. aus der GB 2 209 559 A bekannt, einen aus der Einwurföffnung herausziehenden zweiteiligen Schlitten zu verwenden, in den je­ weils der zu entsorgende Geldbetrag gelegt wird. Anschließend wird der Schlitten eingeschoben, so daß der Geldbetrag in einen entsprechenden Aufnahmeraum bzw. einen Schwenkbehälter im Inne­ ren des Geldschranks fällt. Auch hier besteht jedoch die Ge­ fahr, daß versucht wird, den Schlitten aus der Einwurföffnung zu hebeln, um so an das im Geldschrank gelagerte Geld heranzu­ kommen. Dies kann selbst durch bekannte elektronische Absiche­ rungen des Geldschranks nicht verhindert werden, da der Alarm bei vorsichtigem Vorgehen des Täters beim Aushebeln des Schlit­ tens über die derzeit überwiegend eingesetzten Melder nicht ausgelöst wird. Die dem Täter zur Verfügung stehende Zeit wird dadurch nicht begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Einwurfschlitten für Wertsachen versehener Wertbehälter der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß auch durch Aushebeln des Schlittens oder durch sonstige Gewalteinwirkung auf den Schlitten ein Zugang zum Inneren des Wertbehälters wirksam verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des An­ spruchs 1 gelöst.
Erfolgt beim erfindungsgemäßen Wertbehälter eine Gewalteinwir­ kung auf den Einwurfschlitten, beispielsweise durch den Ver­ such, den herausragenden ersten Teilschlitten wegzubrechen, so reißt die Sollbruchstelle und es erfolgt beispielsweise eine Alarmauslösung. Nach dem Wegbrechen des ersten Teilschlittens verschließt der im Inneren des Wertbehälters verbleibende zwei­ te Teilschlitten die Einwurföffnung, so daß der Täter erneut versuchen muß, den massiveren zweiten Teilschlitten zu überwin­ den und zeitlich gebunden wird. Wenn z. B. ein Alarm ausgelöst ist, besteht praktisch keine Chance, vor dem Eintreffen der durch den Alarm herbeigerufenen Hilfskräfte an den Inhalt des Wertbehälters zu gelangen. Darüber hinaus wird ein Täter erfah­ rungsgemäß nervös, wenn bei seinem Aufbruchsversuch unerwartete Hindernisse auftreten, und läßt häufig schon jetzt von seinem Vorhaben ab.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Wertbehälters möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Ausrüstung des Wertbe­ hälters mit Mittels zur Alarmauslösung beim Brechen der Sollbruchstelle.
Zur Verriegelung besitzt der zweite Teilschlitten in einer vor­ teilhaften konstruktiven Ausgestaltung wenigstens ein federbe­ lastetes Verriegelungsglied, das in der entriegelten Stellung durch eine mit der Sollbruchstelle in Wirkverbindung stehende Sicherheitseinrichtung gehalten wird, und nach einem Brechen der Sollbruchstelle in der verriegelten Stellung im Eingriff mit der Wandung des Schachts oder einer sonstigen behälterfe­ sten Einrichtung steht. Dabei greift das Verriegelungsglied in der verriegelten Stellung insbesondere federbelastet in eine Rastausnehmung in der Wandung des Schachts oder der sonstigen behälterfesten Einrichtung ein, so daß eine sichere Fixierung des zweiten Teilschlittens an der Einwurföffnung gewährleistet ist. Als Verriegelungsglied eignet sich dabei insbesondere ein Rastbolzen.
Als besonders geeignet hat sich eine Sollbruchstelle erwiesen, die durch wenigstens ein die beiden Teilschlitten aneinander­ haltendes Verbindungsglied gebildet wird. Nach dem Brechen der Sollbruchstelle löst sich dadurch der erste Teilschlitten vom zweiten und das nun lose Verbindungsglied kann in einfacher Weise die Verriegelungseinrichtung auslösen.
Wenigstens der erste Teilschlitten ist schubladenartig ausge­ bildet, so daß ein Geldbetrag oder sonstige Wertsachen in ein­ facher Weise im herausgezogenen Zustand eingelegt werden kön­ nen. Zum Überführen der eingelegten Wertsachen in einen Wertsa­ chen-Aufnahmeraum im Wertbehälter besitzt der Boden des ersten Teilschlittens eine Öffnung, die im eingeschobenen Zustand des Einwurfschlittens über einer Öffnung zu diesem Wertsachen-Auf­ nahmeraum im Wertbehälter angeordnet ist, so daß die eingeleg­ ten Wertsachen beim Einschieben des Einwurfschlittens in diesen Aufnahmeraum fallen können.
Zur besseren Handhabung besitzt die Öffnung im Boden des ersten Teilschlittens eine Klappe oder Schiebereinrichtung, durch die die Öffnung im herausgezogenen Zustand des ersten Teilschlit­ tens verschlossen ist. In der Position über der Öffnung zum Wertsachen-Aufnahmeraum öffnet sich diese Klappe oder Schieber­ einrichtung automatisch und schließt sich auch wieder automa­ tisch beim Herausziehen des Einwurfschlittens.
Um einem Angriff auf den nach dem Brechen der Sollbruchstelle die Einwurföffnung verschließenden zweiten Teilschlitten einen möglichst großen Widerstand entgegenzusetzen, besitzt die der Einwurföffnung zugewandte Wandung des zweiten Teilschlittens eine hohe mechanische Festigkeit. Dasselbe trifft auch für die die Einwurföffnung im eingeschobenen Zustand des Einwurfschlit­ tens verschließende Wandung des ersten Teilschlittens zu. Die Anschlageinrichtung wird zweckmäßigerweise dadurch gebildet, daß die Einwurföffnung kleiner als die ihr zugewandte Seite des zweiten Teilschlittens ist. Hierdurch wird ein Herausziehen des zweiten Teilschlittens wirksam verhindert.
Zur Erleichterung des Herausziehens und Einschiebens des Ein­ wurfschlittens besitzt der erste Teilschlitten einen Handgriff.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wertbe­ hälters mit herausgezogenem Einwurfschlitten in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 2 den Einwurfschlitten in einer Draufsicht und zum Teil in einer Schnittdarstellung im herausgezo­ genen Zustand.
In Fig. 1 ist ein Wertbehälter 10 dargestellt, bei dem es sich beispielsweise um einen Geldschrank bzw. Tresor handeln kann und der in nicht näher dargestellter, jedoch üblicher Weise mit massiven Stahlwandungen versehen ist. Im oberen Bereich des Wertbehälters 10 verläuft von der Vorderseite 11 aus ein Schacht 12 ins Innere des Wertbehälters 10, in dem ein Einwurf­ schlitten 13 verschiebbar geführt ist. Die Verschieberichtung des Einwurfschlittens 13 ist durch einen Doppelpfeil 14 darge­ stellt.
Der Einwurfschlitten 13 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem vorderen ersten Teilschlitten 15 und einem hinteren zweiten Teilschlitten 16, wobei die beiden Teilschlitten 15, 16 durch zwei Verbindungsglieder aneinandergehalten werden, die als Sollbruchstellen 17 ausgebildet sind. Im herausgezogenen Zu­ stand des Einwurfschlittens 13 ragt der erste Teilschlitten 15 aus einer Einwurföffnung 18 heraus, an der sich der Schacht 12 anschließt. Dieser erste Teilschlitten 15 ist schubladenartig ausgebildet und besitzt an seiner Vorderseite einen Handgriff 19. Der den Handgriff 19 tragende vordere Bereich 20 besteht aus massivem Stahl und schließt im eingeschobenen Zustand des Einwurfschlittens 13 die Einwurföffnung 18 ab. Er bietet dann einen sicheren Schutz gegen eine äußere Gewaltanwendung. Wei­ terhin besitzt der erste Teilschlitten 15 einen nach oben hin offenen Aufnahmeraum 21 für einzulegende Wertsachen bzw. Geld­ beträge. Eine über Schwenkgelenke 22 mit dem Boden verbundene Klappe 23 verschließt im herausgezogenen Zustand des Einwurf­ schlittens 13 den Boden, da sie mit ihrem von den Schwenkgelen­ ken 22 entfernten Randbereich von der Einwurföffnung 18 bzw. dem Schacht 12 in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Im eingeschobenen Zustand des Einwurfschlittens 13 wird die Klappe 23 über eine Öffnung 24 des Schachtbodens geschoben, so daß sie nach unten klappt und der Inhalt des Aufnahmeraums in einen nicht dargestellten Wertsachen-Aufnahmeraum im Inneren des Wertbehälters 10 entleert wird. Beim erneuten Herausziehen des Einwurfschlittens 13 gelangt die Klappe 23 wieder automatisch in die geschlossene Stellung.
Der zweite Teilschlitten 16 ist gegenüber der Einwurföffnung 18 breiter und höher, so daß er nicht aus dem Schacht 12 herausge­ zogen werden kann, sondern vielmehr die Einwurföffnung 18 einen das Herausziehen verhindernden Anschlag bildet. Es ist selbst­ verständlich auch möglich, das Herausziehen durch andere be­ kannte Arten von Anschlägen zu verhindern, beispielsweise An­ schläge in Führungsnuten, Schrauben, Bolzen oder dergleichen. Hierdurch kann das Herausziehen des zweiten Teilschlittens 16 auch so begrenzt werden, daß dessen vordere Wandung die Ein­ wurföffnung 18 bündig abschließt. Dies könnte auch durch eine stufenartige vordere Wandung erreicht werden.
Die mit dem ersten Teilschlitten 15 über die Verbindungsglieder verbundene vordere Wandung 25 des zweiten Teilschlittens 16, die im herausgezogenen Zustand die Einwurföffnung 18 ab­ schließt, besteht aus massivem Stahl und besitzt eine so große Wandstärke, daß sie auch größerer Gewaltanwendung standhält. Im Inneren des ebenfalls schubladenartig ausgebildeten zweiten Teilschlittens 16 ist quer zur Verschieberichtung 14 ein Füh­ rungsrohr 26 angeordnet, das an beiden Enden an je einer Durch­ gangsöffnung 27 in den Seitenwandungen des zweiten Teilschlit­ tens 16 mündet. In diesem Führungsrohr 26 sind zu beiden Seiten Verriegelungsbolzen 28 verschiebbar geführt, von denen nur ei­ ner im rechten geschnittenen Bereich erkennbar ist. Diese Ver­ riegelungsbolzen 28 stützen sich über Druckfedern 29 an Stütz­ wandungen 30 im Inneren des Führungsrohrs 26 ab und werden in der dargestellten entriegelten Stellung durch Haltedrähte 31 gehalten, die an den die Sollbruchstelle 17 bildenden Verbindungsgliedern befestigt sind und die durch die Druckfedern 29 und die Stützwandungen 30 verlau­ fen und seitlich aus dem Führungsrohr 26 herausgeführt sind. In der in Fig. 2 dargestellten herausgezogenen Position des Ein­ wurfschlittens 13 fluchten Verriegelungsausnehmungen 32 in den Seitenwandungen 33 des Schachts 12 mit den Durchgangsöffnungen 27.
Beim Versuch den herausgezogenen ersten Teilschlitten 15 her­ auszureißen bzw. auszuhebeln reißen die als Sollbruchstellen 17 dienenden Verbindungsglieder und der erste Teilschlitten 15 löst sich vom zweiten Teilschlitten 16. Durch den Bruch der Verbindungsglieder haben die Haltedrähte 31 keinen Halt mehr und die Verriegelungsbolzen 28 werden durch die Druckfeder 29 in die Verriegelungsausnehmungen 32 gedrückt. Hierdurch wird der zweiten Teilschlitten 16 in der dargestellten Position ver­ riegelt und verhindert einen Durchgriff durch die Einwurföff­ nung 18 zur Öffnung 24. Gleichzeitig mit dem Brechen der Ver­ bindungsglieder wird durch ein Alarmauslösemittel 34 ein Alarm ausgelöst. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen sogenannten "stillen" Alarm, bei dem ein Hilfsdienst oder eine Polizeistelle durch einen Funk- oder Telefonruf alarmiert wird, so daß Hilfskräfte zum Tatort eilen können. Selbstver­ ständlich können zusätzlich oder alternativ klassische Alarm­ einrichtungen ausgelöst werden, wie akustische oder optische Alarmeinrichtungen. Beim Auslösen eines "stillen" Alarms wird der Täter nun zeitlich gebunden, da er jetzt versuchen muß, den zweiten Teilschlitten 16 von der Einwurföffnung 18 zu entfer­ nen, was ihn in jedem Falle nicht vor dem Eintreffen des Hilfs­ dienstes gelingen dürfte. Das das Brechen der Sollbruchstelle 17 erfassende Alarmauslösemittel 34 kann wie dargestellt das Vorhandensein des ersten Teil­ schlittens 15 sensieren, oder es kann die Spannung der Halte­ drähte 31, die Position der Verriegelungsbolzen oder sonstige Teilelemente erfassen, deren Position oder deren Zustand von der Verbindung der beiden Teilschlitten 15, 16 miteinander ab­ hängt.
Anstelle der Haltedrähte 31 können auch andere Auslöseelemente treten, die entweder ebenfalls strangartig ausgebildet oder als hebelartige Auslöseelemente ausgebildet sein können, um die Verriegelungsbolzen 28 in der entriegelten Stellung zu halten.
Anstelle der Verbindungsglieder können auch andere Soll­ bruchstellen 17 vorgesehen sein, wie Schrauben, Bolzen, Verklebun­ gen, Schweißnähte oder dergleichen.
In einer weiteren Abwandlung des dargestellten Ausführungsbei­ spiels kann der zweite Teilschlitten 16 auch durch eine Druck­ feder in der dargestellten Anlageposition an der Einwurföffnung 18 gehalten werden, wobei diese Druckfeder oder diese Druckfe­ dern beim Einschieben des Einwurfschlittens 13 gespannt werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Verriegelungsausnehmun­ gen 32 im herausgezogenen Zustand des Einwurfschlittens 13 si­ cher mit den Durchgangsöffnungen 27 fluchten. Hierbei ist es auch möglich, mehrere Verriegelungsausnehmungen 32 nebeneinan­ der anzuordnen, so daß auch im nicht ganz herausgezogenen Zu­ stand des Einwurfschlittens 13 eine Verriegelung möglich ist. Anstelle der Verriegelungsausnehmungen 32 kann auch eine durch­ gehende Verriegelungsverzahnung an den Innenseiten der Seiten­ wandungen 33 des Schachts 12 treten, wobei die Verriegelungs­ bolzen 28 dann eine entsprechend gezahnte Verriegelungsstirn­ seite besitzen, um eine Verriegelung in jeder Position des Ein­ wurfschlittens 13 zu ermöglichen.
Die beschriebene Anordnung läßt sich selbstverständlich zur Si­ cherung sämtlicher Öffnungen einsetzen, die gegen einen Zugriff gesichert werden müssen.

Claims (13)

1. Wertbehälter, insbesondere Geldschrank, mit einer Einwurf­ öffnung für Wertsachen, aus der ein in einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Schacht bewegbarer, aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilschlitten bestehender Einwurf­ schlitten herausziehbar ausgebildet ist, wobei der erste Teil­ schlitten im herausgezogenen Zustand des Einwurfschlittens im wesentlichen aus dem Wertbehälter herausragt, wobei eine An­ schlageinrichtung das Herausziehen begrenzt und einen Aufnahme­ bereich für Wertsachen besitzt, aus dem die Wertsachen im ein­ geschobenen Zustand durch eine Öffnung in den Wertbehälter fal­ len, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teil­ schlitten (15, 16) des Einwurfschlittens (13) über eine Soll­ bruchstelle (17) miteinander verbunden sind, und von denen der Zweite (16) im herausgezogenen Zustand des Einwurfschlittens (13) die Einwurföffnung (18) abdeckt, und daß eine den zweiten Teilschlitten (16) beim Brechen der Sollbruchstelle (17) in seiner Position fixierende Verriegelungseinrichtung (26-32) vorgesehen ist.
2. Wertbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (17) durch wenigstens ein die beiden Teil­ schlitten (15, 16) aneinanderhaltendes Verbindungsglied gebil­ det wird.
3. Wertbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß Mittel (34) zur Alarmauslösung beim Brechen der Soll­ bruchstelle (17) vorgesehen sind.
4. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Teilschlitten (16) wenig­ stens ein federbelastetes Verriegelungsglied (28) besitzt, das in der entriegelten Stellung durch eine mit der Sollbruchstelle (17) in Wirkverbindung stehende Sicherungseinrichtung (31) ge­ halten wird und nach einem Brechen der Sollbruchstelle (17) in der verriegelten Stellung im Eingriff mit der Wandung (33) des Schachts (12) oder einer sonstigen behälterfesten Einrichtung steht.
5. Wertbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (28) in der verriegelten Stellung feder­ belastet in eine Rastausnehmung (32) in der Wandung (33) des Schachts (12) oder der sonstigen behälterfesten Einrichtung eingreift.
6. Wertbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verriegelungsglied (28) ein Rastbolzen ist.
7. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens der erste Teilschlitten (15) schubladenartig ausgebildet ist.
8. Wertbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des ersten Teilschlittens (15) eine Öffnung besitzt, die im eingeschobenen Zustand des Einwurfschlittens (13) über einer Öffnung (24) zu einem Wertsachen-Aufnahmeraum im Wertbe­ hälter (10) angeordnet ist.
9. Wertbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Boden des ersten Teilschlittens (15) eine Klappe (23) oder Schiebereinrichtung besitzt, durch die die Öffnung im herausgezogenen Zustand des ersten Teilschlittens (15) ver­ schlossen ist.
10. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Einwurföffnung (18) zugewandte Seite oder Wandung (25) des zweiten Teilschlit­ tens (16) eine hohe mechanische Festigkeit besitzt.
11. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens der die Einwurföffnung (18) im eingeschobenen Zustand verschließende vordere Bereich (20) des ersten Teilschlittens (15) eine hohe mechanische Fe­ stigkeit besitzt.
12. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung (18) kleiner als die ihr zugewandte Seite oder Wandung (25) des zweiten Teil­ schlittens (16) ist und die Anschlageinrichtung bildet.
13. Wertbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Teilschlitten (15) mit ei­ nem Handgriff (19) versehen ist.
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