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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Annahme und
Lagerung von Paketen, welche einen ersten Raum zur jeweils einzelnen
Annahme von Paketen sowie einen zweiten Raum zur Lagerung bzw. Aufbewahrung
bereits angenommener Pakete aufweist.
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Vorrichtungen
der vorliegenden Art erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit,
da sie dem Benutzer die Möglichkeit
eröffnen,
Pakete auch außerhalb
der Öffnungszeiten
herkömmlicher
Paketannahmestellen aufzugeben. Derartige Vorrichtungen sind üblicherweise
in Form von Containern ausgeführt,
an denen Benutzer zu jeder Zeit entsprechende Pakete abgeben können. Diese
werden vorübergehend
dort gelagert, bis sie von einem Bediensteten des Pakettransportservice
entnommen und dann entsprechend weitergeleitet werden.
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An
derartige Vorrichtungen werden selbstverständlich Anforderungen gestellt,
welche eine einfache und zuverlässige
Benutzung des Systems betreffen. Es soll sichergestellt werden,
dass Pakete sicher angenommen und aufbewahrt werden, ohne das für unbefugte
Dritte die Möglichkeit
der Wiederentnahme abgeworfener Pakete besteht. Ferner bestehen
an derartige Vorrichtungen weitere Anforderungen hinsichtlich des
Datenschutzes, der Verhinderung von Diebstahl und Vandalismus sowie
der Reduzierung der Verletzungsgefahr. Schließlich soll auch nach ergonomischen
Gesichtspunkten ein einfaches Abgeben von Paketen ermöglicht werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine neuartige Vorrichtung dieser Art anzugeben, welche die oben genannten
Anforderungen erfüllt.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Annahme und Lagerung von
Paketen gelöst,
welche die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 bzw. die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 10 aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein
erster Gedanke der vorliegenden Erfindung beruht auf der Idee, den
ersten Raum zur Annahme der Pakete von dem zweiten Raum zur Lagerung
der Pakete derart zu trennen, dass eine Wiederentnahme bereits abgegebener
Pakete für
unbefugte Personen verhindert ist. Hierzu wird eine Vorrichtung
zur Annahme und Lagerung von Paketen vorgeschlagen, welche aufweist:
- • eine
Schleusenkammer, welche zur jeweils einzelnen Annahme von Paketen
vorgesehen und für einen
Benutzer über
eine mittels einer Schließvorrichtung
verschließbare Öffnung zugänglich ist,
- • einen
Aufbewahrungsraum zur Lagerung angenommener Pakete sowie
- • Mittel
zur Beförderung
eines in der Schleusenkammer befindlichen Pakets in den Aufbewahrungsraum,
wobei
die Schleusenkammer von dem Aufbewahrungsraum über eine weitere Schließvorrichtung
getrennt ist und die weitere Schließvorrichtung erst dann geöffnet wird,
wenn durch den Benutzer die erste Schließvorrichtung ausreichend geschlossen
wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist also vorgesehen, dass die Übergabe des Pakets von der Schleusenkammer
in den Aufbewahrungsraum erst dann erfolgt, wenn durch den Benutzer
der Zugang zu der Schleusenkammer geschlossen wurde. Dies wiederum
bedeutet, dass zu keinem Zeitpunkt ein durchgehender Zugang von
außen
zu dem Aufbewahrungsraum vorliegt, so dass auch eine Entnahme von
bereits in den Aufbewahrungsraum übergebener Pakete nicht mehr
möglich
ist.
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Die
Mittel zur Beförderung
eines in der Schleusenkammer befindlichen Paket in den Aufnahmeraum
sind vorzugsweise durch den Boden der Schleusenkammer gebildet,
welcher beim Schließen der
ersten Schließvorrichtung
in Richtung des Aufbewahrungsraums kippt bzw. verschwenkt. Das Paket wird
in diesem Fall also in einfacher Weise von der Schleusenkammer in
den Aufbewahrungsraum abgeworfen.
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Die
zweite Schließvorrichtung,
welche erfindungsgemäß erst nach
Verschließen
der Schleusenkammer geöffnet
wird, ist vorzugsweise durch eine schwenkbare Tür bzw. Klappe gebildet. Diese
kann insbesondere mit dem zuvor angesprochenen Kippboden verriegelt
sein, wobei die Verriegelung beim Schließen der ersten Schließvorrichtung
gelöst
wird. Hierbei kann gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein, dass der Kippboden über einen Mechanismus, beispielsweise über zwei Zugstangen,
derart mit der Klappe gekoppelt ist, dass diese beim Kippen des
Bodens automatisch geöffnet wird.
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Die
erste Schließvorrichtung
wiederum ist vorzugsweise durch eine Schiebetür gebildet, wobei mittels Federkraft
die Schiebetür
sowohl in die Schließstellung
als auch in eine offene Stellung gedrückt werden kann.
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Gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Gedanken
ist ferner vorgesehen, dass der ersten Schließvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung
zugeordnet ist, welche für
den Fall, dass der Aufbewahrungsraum gefüllt und/oder die zweite Schließvorrichtung
geöffnet
ist, die erste Schließvorrichtung
in der geschlossenen Position verriegelt.
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Dementsprechend
wird gemäß diesem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Annahme
und Lagerung von Paketen vorgeschlagen, welche aufweist:
- • eine
Schleusenkammer, welche zur jeweils einzelnen Annahme von Paketen
vorgesehen und für einen
Benutzer über
eine mittels eine Schließvorrichtung
verschließbare Öffnung zugänglich ist,
- • einen
Aufbewahrungsraum zur Lagerung angenommener Pakete, sowie
- • Mittel
zur Beförderung
eines in der Schleusenkammer befindlichen Pakets in den Aufbewahrungsraum,
wobei
die Schleusenkammer von dem Aufbewahrungsraum über eine weitere Schließvorrichtung
getrennt ist und der ersten Schließvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung
zugeordnet ist, welche für
den Fall, dass der Aufbewahrungsraum gefüllt und/oder die zweite Schließvorrichtung
geöffnet
ist, die erste Schließvorrichtung
in der geschlossenen Position verriegelt.
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Durch
diese erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung
ist sichergestellt, dass dann, wenn keine eindeutige Abtrennung
zwischen Schleusenkammer und Aufbewahrungsraum vorliegt oder der Aufbewahrungsraum
bereits vollständig
gefüllt
ist, kein weiteres Öffnen
der Schleusenkammer für
Benutzer ermöglicht
wird. Zum einen wird ein Fehlbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
der darauf zurückzuführen ist,
dass kein Raum zur Annahme weiterer Pakete vorliegt, verhindert.
Zum anderen wird wiederum sichergestellt, dass im Falle eines fehlerhaften
Schließens
der zwischen Schleusenkammer und Aufbewahrungsraum befindlichen
zweiten Schließvorrichtung
keine Möglichkeit
für Dritte
besteht, über
ein Öffnen
der ersten Schließvorrichtung Zugang
zu dem Aufbewahrungsraum zu erhalten. Wiederum wird hierbei also
sichergestellt, dass bereits abgegebene und in den Aufbewahrungsraum überführte Pakete
sicher und zuverlässig
gelagert werden.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Annahme und Lagerung von Paketen, wobei die Schleusenkammer
geöffnet
ist;
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2–4 die
weiteren Schritte zur Übergabe
des Pakets von der Schleusenkammer in den Aufbewahrungsraum;
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5 eine
vergrößerte Darstellung
der Verriegelungseinrichtung zum Verhindern eines Fehlbetriebs der
Vorrichtung und
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6 und 7 Darstellungen
eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
in 1 dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene
Vorrichtung zur Annahme und Lagerung von Paketen ist üblicherweise in
Form eines Containers ausgeführt,
dessen Gehäuse 2 im
wesentlichen die Form eines Quaders aufweist. Im Inneren ist die
Vorrichtung 1 grundsätzlich in
zwei Bereiche bzw. Räume
unterteilt. Den größten Platz
nimmt hierbei ein Aufbewahrungsraum 3 in Anspruch, der
zur Lagerung bereits abgegebener Pakete vorgesehen ist. Die Größe dieses
Aufbewahrungsraums 3 ist derart bemessen, dass er zur vorübergehenden
Lagerung einer Vielzahl von Paketen geeignet ist, welche in regelmäßigen Abständen von
einem Bediensteten des Paketlieferungsservices entnommen werden.
Den zweiten Raum nimmt eine sog. Schleusenkammer 5 ein,
in welche die aufzubewahrenden Pakete jeweils einzeln eingelegt
werden können.
Diese Schleusenkammer 5 ist zur Vorderseite des Gehäuses 2 hin
offen und mittels einer vertikal verschiebbaren Schiebetür 6 verschließbar, wobei die
Tür 6 allerdings
auch horizontal verschiebbar bzw. anderweitig ausgestaltet sein
könnte.
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Zur
Abgabe eines Pakets 30 wird dieses also durch einen Benutzer
der Vorrichtung 1 in die Schleusenkammer 5 gelegt
und nach Verschließen
der Schiebetür 6 in
den Aufbewahrungsraum 3 befördert. Hierbei sind besondere
Maßnahmen
vorgesehen, durch die sichergestellt ist, dass für einen Benutzer der Vorrichtung 1 ein
Zugang zu dem Aufbewahrungsraum 3 verwährt ist. Das heißt, die
unbefugte Entnahme von bereits abgegebenen Paketen wird verhindert.
Die hierzu vorgesehenen Maßnahmen sollen
nachfolgend erläutert
werden.
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1 zeigt
zunächst
die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 zu
einem Zeitpunkt, zu dem die Schiebetür 6, nachfolgend auch
als Schleusentür
bezeichnet, mit Hilfe des Griffs 7 nach unten geschoben
und dementsprechend die Tür 6 geöffnet wurde.
Das Paket 30 kann in diesem Fall in die leere Schleusenkammer 5 eingelegt
werden, wobei mit Hilfe eines Gasdruckdämpfers 10 die Schiebetür 6 nach unten
gedrückt
wird, so dass ein ungewolltes Schließen der Tür 6 während des
Einlegens des Pakets 30 vermieden wird.
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Die
Grundfläche
der Schleusenkammer 5 wird durch einen Boden 8 gebildet,
der um einen Drehpunkt 9 kippbar gelagert ist. Wird nun
nach dem Einlegen des Pakets 30 in die Schleusenkammer 5 die
Schiebetür 6 mit
Hilfe des Griffs 7 in die in 2 dargestellte
Position geschoben bzw. angehoben, so führt dies aufgrund einer Verbindung
des vorderen Endes des Kippbogens 8 mit einer Rückholfeder 15 dazu,
dass der Boden 8 gekippt und das Paket 30 in Richtung
der Rückseite
der Schleusenkammer 5 bewegt wird. Die Gasdruckfeder 10 unterstützt hierbei das
Anheben der Schiebetür 6,
so dass die Handhabung für
einen Benutzer der Vorrichtung 1 erleichtert wird.
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Die
Rückseite
der Schleusenkammer 5 ist durch eine zweite Schließvorrichtung
in Form einer sog. Schleusenklappe 12 gebildet. Diese Schleusenklappe 12 ist
hierbei einerseits mit ihrem oberen Ende an einem Drehpunkt 13 schwenkbar
gelagert, an ihrer Unterseite weist sie eine Verriegelung 14 auf, welche
mit einem Verriegelungsbolzen 8a am Kippboden 8 zusammenwirkt.
Bei einem Kippen des Bodens 8 wird diese Verriegelung zwischen
Kippboden 8 und Schleusenklappe 12 gelöst.
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Eine
Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 besteht
nunmehr darin, dass das Abkippen des Kippbodens 8 aufgrund
der Wirkung der Feder 15 verzögert erfolgt. Insbesondere
ist diese Verzögerung
derart, dass die Verriegelung zwischen Kippboden 8 und
Schleusenklappe 12 erst dann gelöst wird, wenn die vordere Schleusentür 6 ausreichend
nach oben geschoben wurde, also die Vorderseite der Schleusenkammer 5 bereits
derart verschlossen wurde, dass kein durchgehender Zugang von der
Außenseite
bis in den Aufbewahrungsraum 3 vorliegt. Hierdurch wird
der Zugriff durch unbefugte Personen auf die in dem Aufbewahrungsraum 3 gelagerten
Pakete verhindert.
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Beim
Kippvorgang des Bodens 8 wird bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch das Gewicht des Pakets 30 die Schleusenklappe 12 nach
hinten aufgedrückt, so
dass das Paket 30 in den Aufbewahrungsraum 3 fallen
kann, wie dies die weiteren 3 und 4 zeigen.
Mittels einer bogenförmigen
Fangvorrichtung 20 sowie einer Falldämpfmatte 21 wird ein
hartes Aufschlagen des Pakets 30 verhindert, so dass auch Pakete
mit einem sensibleren Inhalt sicher und ohne Beschädigung aufgenommen
werden können.
Nachdem das Paket 30 abgeworfen wurde, schwenkt die Schleusenklappe 12 wieder
in ihre Ausgangsposition zurück,
wie 4 zeigt.
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Wird
nunmehr erneut die vordere Tür 6 der Vorrichtung 1 geöffnet, also
wieder nach unten geschoben, so wird der Kippboden 8 über die
Rückholfeder 15 wieder
in die Verriegelungsstellung mit der Schleusenklappe 12 gebracht.
Dies erfolgt bereits nach einem Verfahrweg von etwa 8 bis 10 cm
der Vordertür 6,
so dass beim Öffnen
der Schleusenkammer 5 die hintere Schleusenklappe 12 wieder
automatisch verriegelt wird. Wird beim Öffnen die vordere Tür 6 über den
Totpunkt des Gasdruckdämpfers 10 gedrückt, so
unterstützt
der Dämpfer
10 wiederum ein automatisches Öffnen
der Schleusentür
bis zum unteren Anschlag, es wird also wieder der in 1 gezeigte
Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erreicht.
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Eine
weitere besondere Maßnahme
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht in einer Verriegelungseinrichtung. Um zu vermeiden, dass
bei einem gefüllten
Paketspeicher weitere Pakete eingeworfen werden bzw. nicht komplett
von der Schleusenkammer 5 in dem Aufbewahrungsraum 3 überführte Pakete
wieder entnommen werden, wird über die
Schleusenklappe 12 eine spezielle Verriegelungsvorrichtung
an der Schleusentür 6 bei
den oben genannten Fällen
automatisch verriegelt.
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Die
Besonderheit liegt hierbei darin, dass die Schleusenklappe 12,
deren primäre
Funktion es ist, die Wiederentnahme von Paketen aus dem Aufbewahrungsraum 3 zu
verhindern, auch die Füllstandsanzeige
der Vorrichtung 1 bzw. das Verriegeln der Tür 6 beeinflusst.
Kann nämlich
die Schleusenklappe 12 aus irgendwelchen Gründen nicht
mehr in die Verriegelungsposition zurückgelangen, wird über ein
in 5 schematisch angedeutetes Gestänge 16 ein an
der Schleusentür 6 befindlicher
Verriegelungsmechanismus 17 ausgelöst, so dass bei einem Versuch, die
Tür 6 zu öffnen, die
Verriegelung 17 in definierte Verriegelungsbohrungen eingreift
und damit verhindert, dass die Tür 6 weiter
geöffnet
wird. Dieser Verriegelungsmechanismus 17 kann über ein
entsprechendes Schloss an der Vorderseite der Vorrichtung 1 von
berechtigten Personen gelöst
werden. Im Störfall
sowie zur Kontrolle des Mechanismus können also berechtigte Personen
trotz allem die Tür 6 öffnen. Allerdings
ist verhindert, dass bei einer Überfüllung des
Aufbewahrungsraums 3 bzw. bei einem nicht-erfolgten Abwerfen
eines Pakets 30 aus der Schleusenkammer 5 in den
Aufbewahrungsraum 3 die vordere Tür 6 wieder geöffnet werden
kann.
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Die 6 und 7 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Annahme und Lagerung von Paketen, welches im Hinblick auf den
Vorgang der Öffnung
der Schleusenklappe 12 weiter verbessert wurde. Während bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 5 es
erforderlich war, dass die Klappe 12 durch das Gewicht
des Pakets 30 aufgedrückt wird,
ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ein gesonderter Mechanismus vorgesehen, der die Klappe 12 unabhängig von
dem Gewicht des Pakets 30 öffnet. Insbesondere ist in
diesem Fall die Schleusenklappe 12 über zwei Zugstangen 18 mit
dem Kippboden 8 verbunden, wobei die Zugstangen 18 einerseits
an dem Bolzen 8a sowie andererseits am oberen Ende der
Klappe 12 angreifen. Die Zugstangen weisen hierbei an ihrem
oberen Ende ein Langloch 19 auf, in das jeweils ein an
der Klappe 12 vorgesehener Stift 12a ragt. Wie
den Darstellungen in 6 und 7 entnommen
werden kann, hat diese Verbindung zwischen Kippboden 8 und
Klappe 12 zur Folge, dass bei einem Kippen des Bodens 8 automatisch
die Klappe 12 vollständig
geöffnet
wird, ohne dass hierzu das Paket 30 Druck auf die Klappe 12 ausüben muss.
Auch bei leichteren Paketen, deren Gewicht möglicherweise zu gering ist,
um die Klappe aufzudrücken,
wird in diesem Fall sichergestellt, dass derartige Pakete zuverlässig von
der Schleusenkammer 5 in den Aufbewahrungsraum 3 überführt werden können. Hinsichtlich
der weiteren Eigenschaften entspricht dieses zweite Ausführungsbeispiel
demjenigen der 1 bis 5.
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Insgesamt
ist dementsprechend durch die oben beschriebenen Maßnahmen
sichergestellt, dass Pakete jederzeit zuverlässig in der Vorrichtung gelagert
werden können,
ohne dass die Gefahr besteht, dass diese von unbefugten dritten
Personen wieder entnommen werden. Die Handhabung durch Benutzer
der Vorrichtung ist äußerst einfach
gehalten. Dies gilt auch für
den Mechanismus zur Übergabe
von Paketen aus der Schleusenkammer in den Aufbewahrungsraum, so
dass Fehlbetriebszustände weitestgehend
ausgeschlossen werden können.