DE69818319T2 - Vorrichtung zum Befördern von Wertgegenständen - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/03Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen, womit in erster Linie Geld gemeint ist, aber allgemein auch von anderen Wertgegenständen wie z. B. Schmuck, Edelsteine, Edelmetalle, Wertpapiere und so weiter.
  • Die Erfindung zielt hierbei auf eine Vorrichtung ab, die für den sicheren Transport solcher Wertgegenstände im öffentlichen Straßenverkehr bestimmt ist, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen gemäß den Merkmalen der Präambel oder des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen, die von dem Typ ist, der mindestens ein Fahrzeug umfasst, das darin aufgenommen bzw. daraus entfernt werden kann, und Mitteln zum Aufnehmen bzw. Entfernen dieser Behälter in den bzw. aus dem Laderaum, wobei der Laderaum in Form eines Trommelsystems mit einer rotierenden Trommel verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Trommel mit Sekundärtrommeln versehen ist, die darin rotieren können, und die ihrerseits mit Aufbewahrungsräumen versehen sind.
  • Ein solches Trommelsystem, besonders wenn es mit Sekundärtrommeln versehen ist, bietet den Vorteil, dass bei einem Überfall mit schweren Explosionen die Trommel höchstens verformt wird, so dass es unmöglich ist, die Behälter in kurzer Zeit zu entfernen.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Station zum Abladen und/oder Aufladen solcher Behälter umfasst; und dass besagte Mittel zur Aufnahme der Behälter im Laderaum beziehungsweise zu deren Entfernen daraus, aus Transportmitteln für die Behälter bestehen, die das Formen einer Verbindung zwischen einer solchen Station und dem Laderaum des Fahrzeugs gestatten, um die Behälter aus dem Laderaum in die Station zu bringen und/oder um Behälter aus der Station in den Laderaum zu bringen
  • Durch die Anwesenheit der besagten Transportmittel können besagte Behälter ohne menschliches Eingreifen auf- bzw. abgeladen werden, was bewirkt, dass diese Aktion nicht durch die Begleiter oder den Fahrer des Fahrzeugs ausgeführt werden müssen. Infolge des direkten und automatischen Transfers zwischen dem Laderaum und einer Station ist die Möglichkeit geboten, besonders schwere und stabile Behälter zu verwenden, die sich im Fall eines brutalen Überfalls schwer mitnehmen und aufbrechen lassen.
  • Vorzugsweise umfassen die Transportmittel eine Luke in Höhe der Außenwand des Fahrzeugs sowie eine entsprechende Luke in einer Wand an der Station, wobei beide Luken so angeordnet sind, dass sie einander gegenüber positioniert werden können, indem das Fahrzeug mit der Außenwand, worin sich die Luke befindet, direkt vor der und möglicherweise gegen die Wand der Station, worin sich die entsprechende Luke befindet, positioniert wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Transportsystem keine Schwachstellen aufweist, die es ermöglichen würden, dass ein Behälter während des Transfers entfernt wird.
  • Spezieller wird bevorzugt, dass Behälter mit einem Gewicht von mindestens 150 Kilogramm verwendet werden, damit sie in dem Fall, in dem sie während eines Überfalls aus dem Fahrzeug entfernt werden könnten, sie kaum zu tragen sind.
  • In der am meisten bevorzugten Ausführung werden längliche Behälter verwendet, vorzugsweise in Form eines Torpedos. Solche länglichen Behälter bieten bietet den Vorteil, dass sie sich sehr praktisch in einem Trommelsystem laden lassen. Die Torpedoform bietet den Vorteil, dass ein Behälter erhalten wird, der an allen Seiten rund und glatt ist der daher schwierig manuell zu tragen ist, was im Fall eines Diebstahl Probleme bereitet.
  • Um die Merkmale der Erfindung besser zu veranschaulichen, wird im Folgenden eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel und ohne einschränkenden Charakter beschrieben, wobei Bezug auf die Begleitzeichnungen genommen wird, in denen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in 1 darstellt;
  • 3 schematisch einen Querschnitt entlang der Linie III-III in 1 für eine andere Position darstellt;
  • 4 detaillierter einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 1 darstellt;
  • 5 in einer vergrößerten Ansicht den Behälter darstellt, der in 1 mit F5 gekennzeichnet ist;
  • 6 eine schematische Draufsicht einer Variante des in 3 dargestellten Teils darstellt;
  • 7 eine andere Variante der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, besteht die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung im Wesentlichen besteht aus der Kombination eines Fahrzeugs 2, das mit einem Laderaum 3 mit entfernbaren Behältern 4 zum Aufbewahren von Wertgegenständen 5, mindestens einer Station 6 zum Abladen und/oder Aufladen der Behälter 4 und Transportmitteln 7 für die Behälter 4, die das Formen einer Verbindung zwischen einer solchen Station 6 und dem Laderaum des Fahrzeugs gestatten, um die Behälter 4 aus dem Laderaum 3 in die Station 6 zu bringen und/oder um die Behälter 4 aus der Station 6 in den Laderaum 3 zu bringen.
  • Das Fahrzeug 2 kann von verschiedener Art sein. Vorzugsweise ist es jedoch ein gepanzertes Fahrzeug.
  • Die oben genannte Station 6 gibt die Stelle an, wo die Wertgegenstände 5 abzuliefern und/oder Wertgegenstände 5 abzuholen sind. In der Realität ist solch eine Station 6 beispielsweise Teil einer Bankfiliale, so dass Geld und dergleichen auf sichere Weise gebracht und weggebracht werden kann. Hierbei wird beabsichtigt, dass alle Bankfilialen mit solch einer Station 6 ausgestattet sind.
  • Gemäß der Erfindung sind die betreffenden Stationen 6 und das damit verwendete Fahrzeug 2 so ausgeführt, dass die Behälter direkt aus dem Fahrzeug 2 in eine Station 6 gebracht werden können, indem das Fahrzeug 2 bis an diese Station 6 gefahren wird.
  • Wie in 1 dargestellt, umfassen die Transportmittel 7 zu diesem Zweck vorzugsweise eine Luke 8 in Höhe der Außenwand 9 des Fahrzeugs 2 sowie eine entsprechende Luke 10 in einer Wand 11 an der Stelle Station 6, wobei beide Luken 810 so angeordnet sind, dass sie einander gegenüber positioniert werden können, indem das Fahrzeug 2 mit der Außenwand 9, worin sich die Luke 8 befindet, direkt vor der und möglicherweise gegen die Wand 11 der Station, worin sich die entsprechende Luke 10 befindet, positioniert wird.
  • Die Luke 8 befindet sich vorzugsweise in der vorderen Wand des Fahrzeugs 2, weil dies den Vorteil bietet, dass der Fahrer 12 das Fahrzeug 2 leicht an der entsprechenden Stelle vor der Station 6 positionieren kann.
  • Vorzugsweise ist das Ganze mit Positioniermitteln ausgestattet, die ein korrektes Positionieren des Fahrzeug 2 in Bezug auf die Station 6 ermöglichen. Diese Positioniermittel können von verschiedener Art sein. In dem dargestellten Beispiel, wie in 1 und 3 gezeigt, werden einerseits mechanische Positioniermittel 13 und andererseits optoelektronische Positioniermittel 14 verwendet.
  • Die mechanischen Positioniermittel 13 bestehen aus Verbindungsteilen 15 und 16 an der Station 6 bzw. an dem Fahrzeug 2, die ineinander passen, einerseits in Form einer Art Puffer mit einem sich konisch verengenden Sitz, und andererseits in Form eines Vorsprungs, der zum Beispiel Teil der Stoßstange 17 des Fahrzeugs 2 bildet.
  • Die optoelektronischen Positioniermittel 14 bestehen aus einem Infrarot-Führungssystem, das es dem Fahrer von Fahrzeug 2 ermöglicht„ das Fahrzeug 2 beim Annähern an die Wand 11 in die korrekte Richtung zu bringen. Dies kann zum Beispiel erfolgen, indem ein Signal gelesen wird, das an einem Display oder dergleichen in der Fahrerkabine 18 angezeigt wird.
  • Es ist klar, dass andere Positioniermittel nicht ausgeschlossen sind. Das Verbindungsteil 15 kann zum Beispiel bewegbar in der Wand angewendet werden, wobei das Positionieren stattfindet, indem erst das Fahrzeug 2 in Höhe der Station 6 vor der Wand 11 positioniert wird und anschließend das Verbindungsteil 15 seitwärts bewegt wird, zum Beispiel automatisch, bis es sich genau vor dem Verbindungsteil 16 befindet.
  • Die Transportmittel 7 bestehen des Weiteren hauptsächlich aus einem Kanal 19, der zum Beispiel durch ein festes Rohr gebildet, das sich im Fahrzeug 2 vom Laderaum 3 zu der besagten Luke 8 erstreckt, sowie aus einem Raum 20 in der Station 6, vorzugsweise ebenfalls in Form eines Kanals, in den ein Behälter 4 aufgenommen bzw. zum Transport vorbereitet werden kann. Wie dargestellt, erstreckt sich der Kanal 19 unter der Fahrerkabine 18 und vorzugsweise unter dem Motor 21 des Fahrzeugs 2. Infolgedessen ist der Kanal 19 von außen schwer erreichbar und auch geschützt im Fall eines Überfalls oder dergleichen mit Sprengstoffen.
  • In dem dargestellten Beispiel können die verschiedenen Luken 8 und 10 mit Hilfe von Schließvorrichtungen 2223 geschlossen werden. Außerdem können mehrere Zwischenschließvorrichtungen bereit gestellt werden, zum Beispiel als Schließvorrichtung 24 an der Stelle der Zugangsöffnung 25 des Laderaums 3.
  • Der Laderaum 3 ist, wie in 1 und 2 dargestellt, in Form eines Trommelsystems mit einer rotierenden Trommel 26 ausgeführt, in dem verschiedene Aufbewahrungsräume 27 angebracht sind. Diese Trommel 26 hat eine horizontal rotierende Welle 28, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs 2 erstreckt, und einen Durchmesser, der fast gleich der Breite des Fahrzeugs 2 ist.
  • In der Trommel 26 sind mehrere Sekundärtrommeln 29 angebracht, vorzugsweise vier, die entlang rotierender Wellen 30, die parallel zur rotierenden Welle 28 sind, rotiert werden können. In jeder Sekundärtrommel 29 sind vier der besagten Laderäume 27 bereit gestellt.
  • Die Laderäume 27 bestehen in dem dargestellten Beispiel aus zylindrischen Kanälen, die sich in axialer Richtung durch die Trommel 26 erstrecken, genauer gesagt durch die Sekundärtrommeln 29.
  • Die Trommel 26 ist zusammen mit den Sekundärtrommeln 29 in einem festen Gehäuse 31 in Form einer Zelle montiert, die auch sicherstellt, dass die Laderäume 27 an ihren Enden mittels der Wände 32 und 33, die sich an ihnen entlang erstrecken, geschlossen sind.
  • Die besagte Zugangsöffnung 25 befindet sich vorzugsweise unten an der Wand 32 in einer direkten Linie mit dem untersten Laderaum 27.
  • Das Drehen des Trommelsystems wird mit Hilfe eines oder mehrerer Antriebe bewerkstelligt, in diesem Fall einem Antrieb 34 für die Trommel 26 und einem Antrieb 35, der mit der untersten Sekundärtrommel 29 zusammenarbeitet.
  • Die Behälter 4 bestehen, wie dargestellt, vorzugsweise aus länglichen Aufnahmen in Form eines Torpedos.
  • In den Beispielen der Figuren sind die Behälter 4 mit Hilfe von blenden- oder irisförmigen Klemmmitteln 35 festgeklemmt, beispielsweise in Form von Gummiflossen 37, die, wie in 4 dargestellt, sich um die Behälter 4 schließen, beispielsweise unter Einwirkung der Kraft einer Feder 38, wobei die Entriegelung durch Antriebsmittel erfolgt, die hier nicht dargestellt sind.
  • Es ist klar, dass andere Verriegelungsmittel bereit gestellt werden können, zum Beispiel zum Blockieren der Trommel 26 und/oder der Sekundärtrommeln 29.
  • Die torpedoförmigen Behälter 4 können, wie in 4 dargestellt, vorzugsweise an einem Ende 39 geöffnet werden, das zu diesem Zweck mit einem abnehmbaren Kopf 40 versehen ist. Dieser Kopf 40 ist mit einem Sicherheitsschloss 41 versehen, das beispielsweise nur mittels eines Codes geöffnet werden kann.
  • Das andere Ende 42 des Behälters 4 besteht vorzugsweise aus einem massiven Material, beispielsweise Stahl. Damit wird bezweckt, dass die Behälter 4 in das Fahrzeug 2 geladen werden, wobei das Ende 42 nach hinten gerichtet ist Das massive Ende verhindert, dass mittels Sprengstoff in die Rückseite des Fahrzeugs 2 eine Öffnung gemacht werden kann, die sich in den Laderaum 43 eines solchen Behälters 4 erstrecken würde.
  • Die Behälter 4 haben vorzugsweise ein Gewicht von 150 Kilogramm in leerem Zustand, was dazu führt, dass sie sehr schwer manuell zu tragen sind. Dieses Gewicht kann erhalten werden, indem diese Behälter 4 mit einer dicken Stahlwand versehen werden.
  • Die Wertgegenstände 5 können entweder lose in den Laderaum 43 gegeben werden, oder in Kisten oder Dosen 44.
  • Das Ganze ist vorzugsweise mit einem Datennetzwerk ausgestattet oder mit einer Computereinheit 45 an jeder Station 6 an ein Datennetzwerk angeschlossen, das gestattet, dass die abgelieferten Behälter 4 nur mittels eines passenden Codes geöffnet werden können. Zu diesem Zweck kann eventuell ein Anschluss 46 mittels eines Stecksystems 47 oder dergleichen verwirklicht werden.
  • In jeden Behälter 4, genauer gesagt in deren Kopf 40, ist ein Chip zum Speichern der Daten betreffend den Inhalt der Behälter 4 sowie zum Speichern möglicher Codes und dergleichen eingebaut.
  • Das Fahrzeug 2 ist vorzugsweise mit einem Bordcomputer 48 und einem Displaybildschirm 49 und einer daran angeschlossenen Tastatur 50 zum Eingeben bzw. Abrufen von Fahrtdaten ausgestattet.
  • Die Funktionsweise und Verwendung der Vorrichtung ist im Wesentlichen wie folgt.
  • In den betreffenden Stationen 6, zwischen denen der Transport geschehen soll, werden die Behälter 4 mit den zu übertragenden Wertgegenständen 5 beladen. Außerdem werden elektronische Informationen bezüglich Inhalt, Herkunft, Bestimmungsort usw. in dem Chip von Kopf 40 gespeichert. Diese Informationen werden vorzugsweise auch an die betreffenden Stationen 6 übertragen, beispielsweise mittels eines existierenden Datennetzwerks, zum Beispiel dem bekannten Banksys-System.
  • Die Transportgesellschaft wird nur über den Herkunftsort und den Bestimmungsort informiert. Der Fahrer 12 erhält diese Informationen zu Beginn der Fahrt über den Bordcomputer 48 oder mittels einer Chipkarte, die vorher geladen wird, und des Displaybildschirms 49.
  • Der Transfer eines Behälters 4 zwischen einer Station 6 und einem Fahrzeug 2 kann vorzugsweise nur stattfinden, nachdem eine Prüfung durch die Computereinheit 45 vorgenommen wurde.
  • Es ist klar, dass die erforderlichen Schutzvorkehrungen bereit gestellt sind, die sicherstellen, dass die Behälter 4 nur bewegt werden können, wenn das Fahrzeug 2 an einer Station 6 zugegen ist. Die Bewegung selbst erfolgt vorzugsweise automatisch, beispielsweise durch die Tatsache, dass die Behälter in Längsrichtung mittels Rollen 51, die beispielsweise durch Antriebsmittel angetrieben werden, die hier nicht dargestellt sind, gerollt werden können. Selbstverständlich können auch andere Antriebsmittel zum Bewegen der Behälter 4 benutzt werden.
  • Während des Transports sind die Schließvorrichtungen 222324 natürlich geschlossen.
  • Es ist klar, dass zwischen der Computereinheit 45 und dem Bordcomputer 48 auch eine Datenverbindung hergestellt werden kann, um beim Auf- und Abladen Erkennungscodes auszutauschen, um zu vermeiden, dass Behälter 4 am falschen Ort angeliefert werden, wobei die Schließvorrichtungen 22 und 24 nur geöffnet werden können, wenn sich das Fahrzeug 2 an der korrekten Station 6 befindet.
  • Es ist klar, dass in dieser Weise Geldtransporte zwischen verschiedenen Bankfilialen, Hauptgeschäftsstellen, der Nationalbank und dergleichen sicher durchführbar sind.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung 1, wobei die Stationen 6 aus Bargeldautomaten oder Einheiten, die mit derartigen Bargeldautomaten zusammenarbeiten, bestehen, wobei diese Stationen 6 mit Mitteln versehen sein, die gestatten, dass mittels besagter Behälter 4 angeliefertes Geld automatisch in die Bargeldautomaten eingeführt wird. Die Behälter 4 können anschließend mit Geldkassetten beladen werden, die in der Station 6 automatisch aus den Behältern 4 entfernt und in den entsprechenden Bargeldautomaten eingeführt werden.
  • Die Bargeldautomaten sind hierbei vorzugsweise so ausgeführt, dass sie vorn vorne mit Behältern 4 beladen werden können.
  • Das Ganze kann mit einer Transmittereinheit 52 ausgestattet werden, die vorzugsweise in die Trommel 26 eingebaut ist, mit deren Hilfe eine Ortung mittels Satellit erfolgen kann, falls das Fahrzeug gestohlen wird.
  • Obschon besagtes Trommelsystem und die Verwendung torpedoförmiger Behälter 4 bevorzugt ist, ist klar, dass auch andere Formen zellförmiger Laderäume 3 und Behälter 4 verwendet werden können. Im Fall einer Vorrichtung, die für das Beladen von Bargeldautomaten mit Bargeld bestimmt ist, ist es zum Beispiel nicht wichtig, dass die Kassetten in die Behälter 4 gegeben werden, und die Kassetten selbst können in Form eines Behälters angefertigt sein.
  • Um das Gewicht des Trommelsystems zu reduzieren, können statt massiver Trommeln 26 und 29 auch Trommeln verwendet werden, die im Wesentlichen röhrenförmig sind.
  • In 6 ist eine Variante dargestellt, wobei besagte Station 6 hauptsächlich gebildet ist durch einen technischen Raum 54, der nur für befugtes Personal zugänglich ist und der vorzugsweise entsprechend einbruchsicher ist.
  • Falls die Vorrichtung unter anderem dafür bestimmt ist, Geld an Institute zu liefern, die über einen Bargeldautomaten 54 verfügen, dann sind dieser Bargeldautomat 54 und der Raum 20, in dem ein Behälter 4 empfangen werden kann, in demselben technischen Raum 54 enthalten, wie schematisch in 6 dargestellt ist. Es ist klar, dass dies auch für zwei miteinander verbundene technische Räume gelten kann.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Raum 20, wie in 6 dargestellt, Teil eines Behälters 55, der so verwirklicht ist, dass, nachdem ein Behälter 4 darin aufgenommen wurde, dieser Behälter 4 mit einem Teil davon, vorzugsweise dem Kopf 40, nach außen gerichtet wird, und spezieller aus diesem Behälter 55 herausragt, so dass der Behälter 4, während er in dem Raum 20 vorhanden ist, geöffnet und geleert bzw. gefüllt werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass der Behälter 4, der von schwerem Gewicht ist, niemals durch Personen bewegt werden muss.
  • Wie immer noch in 6 dargestellt, kann der Behälter 55 auch in Form eines Magazins verwirklicht sein, das mehrere Räume 20 enthält, die nach Belieben vorne an der Luke 10 in solcher Weise positioniert werden können, dass, wenn ein voller Behälter 4 in den Raum 20 aus dem Fahrzeug 2 aufgenommen wurde, anschließend ein anderer Behälter 4, der leer sein kann oder nicht, aus dem Behälter 55 in das Fahrzeug 2 gebracht werden kann. Gemäß 6 ist der Behälter 55 zu diesem Zweck in Form einer Trommel verwirklicht, die, beispielsweise mittels eines Motors 56, auf einer horizontalen Welle rotieren kann.
  • Es ist klar, dass solch ein Behälter 55 in Form eines Magazins auch verwendet werden kann, falls kein technischer Raum 53 vorhanden ist.
  • Wie in 7 dargestellt, ist nicht ausgeschlossen, dass, statt die Behälter 4 in Längsrichtung des Fahrzeugs 2 zu einer Station 6 zu übertragen, sie in Querrichtung des Fahrzeugs 2 übertragen werden, wobei das Fahrzeug 2 während des Auf- bzw. Abladens seitwärts entlang der Wand des betreffenden Gebäudes positioniert sein muss. Die Station 6 kann auch in diesem Fall aus einem Behälter mit einem oder mehreren Räumen 20 und/oder einem technischen Raum 53 und/oder einem Bargeldautomaten 54 bestehen.
  • Des Weiteren ist nicht ausgeschlossen, die Behälter 4 nicht in ihrer Längsrichtung zu transportieren sondern sie seitwärts aus dem Fahrzeug 2 zu einer Station 6 oder umgekehrt zu übertragen.
  • Es ist klar, dass die Dosen oder Kassetten 44 mit einem System zur Selbstzerstörung und/oder Zerstörung des Inhalts der Behälter versehen sein können, das automatisch oder auch nicht ausgelöst wird, wenn unbefugte Personen versuchen, sich des Behälters 4 oder der Dosen 44 oder des Inhalts dieser Dosen 44 zu bemächtigen.
  • Die bekannten Dosen 44, auch Boxen genannt, haben im Allgemeinen Kontaktpunkte, mit denen Sie an ein System angeschlossen werden können, das die Kommunikation mit diesen Dosen 44 ermöglicht, beispielsweise um gegebenenfalls eine Zerstörung auslösen zu können. Im Fall der vorliegenden Erfindung können die Behälter 4, wie schematisch in 5 dargestellt, mit Kontaktpunkten 58 versehen sein, die automatisch in Kontakt mit den Kontaktpunkten 59 der Dosen 44 kommen und die mittels einer elektrischen Verbindung 60 an einen geeigneten Stromkreis zum Auslösen der besagten Zerstörung angeschlossen sind, wobei die Verbindung mit der Umgebung in drahtloser Weise verwirklicht sein kann oder nicht. Ein Vorteil davon ist, dass aufgrund der Tatsache, dass die Dosen 44 in dem Behälter 4 untergebracht sind, die allgemein sehr empfindlichen Kontaktpunkte 59 der Dosen 44 nur schwerlich durch Luftverschmutzung verschmutzt werden können.
  • Es ist auch festzuhalten, dass es sich bei den länglichen Behältern 4 in erster Instanz um Behälter mit einer minimalen Länge von einem Meter und besser noch von 1,5 Metern handelt. Ein praktischer Durchmesser der Behälter 4 beträgt zwischen 30 und 40 Zentimeter.
  • Die Dosen 44 können an Stelle eines rechteckigen Querschnitts auch einen runden oder andersförmigen Querschnitt haben.
  • Schließlich ist festzuhalten, dass ein großer Vorteil der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darin liegt, dass die Transportmittel 7 von mechanischer oder elektromechanischer Art sind, was bewirkt, dass einerseits die Ungewissheiten eines pneumatischen Transportsystems ausgeschlossen sind und andererseits es möglich ist, relativ schwere Behälter 4 zu transportieren.
  • Es ist ebenfalls festzuhalten, dass gemäß der Erfindung die Luke 8 sich vorzugsweise in Höhe der Außenwand des Fahrzeugs 2 befindet und dass diese Luke 8 direkt mit der Luke 10 an der Wand eines Gebäudes 11 zusammenarbeiten kann, mit anderen Worten, ohne Verwendung von Zwischenteilen wie z. B. Röhren und dergleichen, die eine Schwachstelle in dem Ganzen formen könnten.
  • Es ist festzuhalten, dass die Luke 8 eine beliebige An von Be- und Entladeöffnung sein kann.
  • Die Luke 10 kann eine beliebige An von Durchgang sein, die gestattet, dass ein Behälter 4 in einer Station 6 empfangen bzw. aus dieser Station entfernt werden kann.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch einen Bargeldautomaten mit den Merkmalen, dass er mit einem automatischen Ladesystem versehen ist, das gestattet, dass der Bargeldautomat auch von außen beladen werden kann, vorzugsweise mittels einer Vorrichtung wie oben beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern eine solche Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen kann in verschiedenen Formen und Abmessungen ausgeführt sein ohne den Rahmen der Erfindung wie in den Ansprüchen definiert zu überschreiten.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Befördern von Wertgegenständen, umfassend ein Fahrzeug (2), das mit einem Laderaum (3) mit Behältern (4) für Wertgegenstände (5) versehen ist, die darin aufgenommen beziehungsweise daraus entnommen werden können, und Mittel zum Aufnehmen beziehungsweise Entfernen besagter Behälter (4) in bzw. aus dem Laderaum (3), wobei der Laderaum (3) in Form eines Trommelsystems mit einer rotierenden Trommel (26) verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Trommel (26) mit Sekundärtrommeln (29) versehen ist, die darin rotieren können und die ihrerseits mit Aufbewahrungsräumen (27) versehen sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest eine Station (6) zum Abladen und/oder Aufladen solcher Behälter (4) umfasst; und dass besagte Mittel zur Aufnahme der Behälter (4) im Laderaum (3) beziehungsweise zu deren Entfernen daraus, aus Transportmitteln für die Behälter (4) bestehen, die das Formen einer Verbindung zwischen einer solchen Station (6) und dem Laderaum (3) des Fahrzeugs (2) gestatten, um die Behälter (4) aus dem Laderaum (3) in die Station (6) zu bringen und/oder um Behälter (4) aus der Station (6) in den Laderaum (3) zu bringen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (7) sowohl eine Luke (8) in Höhe der Außenwand (9) des Fahrzeugs (2) als auch eine entsprechende Luke (10) in einer Wand (11) an der Station (6) umfassen, wobei beide Luken (810) derart angeordnet sind, dass sie einander gegenüber positioniert werden können, indem das Fahrzeug (2) mit der Außenwand (9), worin sich die Luke (8) befindet, direkt vor der und möglicherweise gegen die Wand (11) der Station (6), worin sich die entsprechende Luke (10) befindet, positioniert wird.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luke (8) des Fahrzeugs (2) sich in der Vorderwand (9) befindet.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Positioniermitteln (1314) versehen ist, die ein korrektes Positionieren des Fahrzeugs (2) in Bezug auf eine Station (6) gestatten.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln versehen ist, die das Herstellen einer Datenverbindung zwischen dem Fahrzeug (2) und der betreffenden Station (6) während des Aufladens und/Oder Abladens derartiger Behälter (4) zum Austausch von Überprüfungsstationen gestatten.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (7) einen Kanal (19) umfassen, der sich vom Laderaum (3) bis zu der am Fahrzeug (2) befindlichen entsprechenden Luke (8) erstreckt.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (3) sich hinter der Fahrerkabine (18) des Fahrzeugs (2) befindet und dass besagter Kanal (19) sich unter der Fahrerkabine (18) erstreckt, Vorzugsweise unter dem Motor (21) des Fahrzeugs (2).
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest besagte Luken (810) mittels bewegbarer Schließvorrichtungen (222324) abgeschlossen sind.
  10. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (26) und auch die Sekundärtrommeln (29) sich um rotierende Achsen (2830) drehen, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs (2) erstrecken.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (3) eine Zugangsöffnung (25) an seiner Vorderwand (32) aufweist, die sich an einer Stelle befindet, die mit der niedrigsten Position übereinstimmt, die ein Aufbewahrungsraum (27) einnehmen kann, wobei besagter Kanal (19) in einer direkten Linie an besagte Zugangsöffnung anschließt.
  12. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (4) ein oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen: – dass sie aus länglichen Aufnahmebehältern, vorzugsweise in Form eines Torpedos bestehen; – dass sie eine Länge von zumindest einem Meter haben, und vorzugsweise zumindest 1,5 Meter; – dass sie in leerem Zustand ein Gewicht von zumindest 150 Kilogramm haben; – dass sie innen mit Kontaktpunkten (58) versehen sind, die es gestatten, einen elektrischen Kontakt mit Koffern (44) oder dergleichen zu machen, die in den Behälter (4) aufgenommen sind, um eine Kommunikation zu verwirklichen.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (4) mit einem Kopf (40) versehen sind, der geöffnet werden kann, woran ein Schloss (41) angebracht ist, das gestattet, dass der Kopf (40) nur mittels eines Codes geöffnet werden kann.
  14. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum mit Blockiermitteln versehen ist, womit die Behälter (4) an ihrem Platz verriegelt werden können.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel aus blenden- oder irisförmigen Klemmmitteln (36) bestehen, die sich um den betreffenden Behälter (4) schließen können.
  16. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ein Datennetzwerk angeschlossen ist, vorzugsweise mit einer Computereinheit (45) an jeder Station (6), die gestattet, dass die abgelieferten Behälter (4) nur mittels eines passenden Codes geöffnet werden können.
  17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationen (6) aus Bargeldautomaten oder Einheiten, die mit derartigen Bargeldautomaten zusammenarbeiten, bestehen, wobei diese Stationen (6) mit Mitteln versehen sind, die gestatten, dass mittels besagter Behälter (4) angeliefertes Geld automatisch in die Bargeldautomaten eingeführt wird.
  18. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehr Stationen (6) zum Abladen und/oder Aufladen der Behälter (4) umfasst und dass diese Stationen im Wesentlichen durch einen technischen Raum (53) und/oder Bargeldautomaten (54) gebildet werden.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Bargeldautomat (54) sich in dem technischen Raum (53) befindet.
  20. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei sie ein oder mehrere Stationen (6) zum Abladen und/oder Aufladen von Behältern (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere dieser Stationen (6) mit einem Behälter (55) zur Aufnahme eines oder mehrerer beweglicher Behälter (4) ausgestattet sind, wobei der Behälter (55) der betreffenden Station (6) eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweist: – dass der Behälter (55) einen Raum (20) aufweist, der gestattet, dass der bewegbare Behälter (4) derart darin aufgenommen werden kann, dass er mit einem Teil, spezieller dem Kopf (40), daraus hervorragt, derart, dass der bewegbare Behälter (4) geleert werden kann, während er sich in dem Raum (20) befindet; – dass der Behälter (55) in Form eines Magazins verwirklicht ist; – dass der Behälter (55) in Form einer Trommel verwirklicht ist.
  21. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei Transportmittel (7) zum Befördern der Behälter (4) vom Fahrzeug (2) zu einer Station (6) oder umgekehrt verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (7) eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen: – dass sie mechanischer oder elektromechanischer Natur sind; – dass sie eine Luke (8) an dem Fahrzeug nutzen, das in Höhe der Außenwand des Fahrzeugs (2) angeordnet ist und das direkt mit der Luke (10) an der Wand eines Gebäudes (11) zusammenwirken kann, mit anderen Worten, ohne die Verwendung von Zwischenteilen.
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