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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen, womit
in erster Linie Geld gemeint ist, aber allgemein auch von anderen
Wertgegenständen
wie z. B. Schmuck, Edelsteine, Edelmetalle, Wertpapiere und so weiter.
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Die Erfindung zielt hierbei auf eine
Vorrichtung ab, die für
den sicheren Transport solcher Wertgegenstände im öffentlichen Straßenverkehr
bestimmt ist, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Transportieren
von Wertgegenständen
gemäß den Merkmalen
der Präambel
oder des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen, die
von dem Typ ist, der mindestens ein Fahrzeug umfasst, das darin
aufgenommen bzw. daraus entfernt werden kann, und Mitteln zum Aufnehmen bzw.
Entfernen dieser Behälter
in den bzw. aus dem Laderaum, wobei der Laderaum in Form eines Trommelsystems
mit einer rotierenden Trommel verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die besagte Trommel mit Sekundärtrommeln versehen ist, die
darin rotieren können,
und die ihrerseits mit Aufbewahrungsräumen versehen sind.
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Ein solches Trommelsystem, besonders wenn
es mit Sekundärtrommeln
versehen ist, bietet den Vorteil, dass bei einem Überfall
mit schweren Explosionen die Trommel höchstens verformt wird, so dass
es unmöglich
ist, die Behälter
in kurzer Zeit zu entfernen.
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Vorzugsweise ist die Vorrichtung
weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Station
zum Abladen und/oder Aufladen solcher Behälter umfasst; und dass besagte
Mittel zur Aufnahme der Behälter
im Laderaum beziehungsweise zu deren Entfernen daraus, aus Transportmitteln
für die Behälter bestehen,
die das Formen einer Verbindung zwischen einer solchen Station und
dem Laderaum des Fahrzeugs gestatten, um die Behälter aus dem Laderaum in die
Station zu bringen und/oder um Behälter aus der Station in den
Laderaum zu bringen
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Durch die Anwesenheit der besagten
Transportmittel können
besagte Behälter
ohne menschliches Eingreifen auf- bzw. abgeladen werden, was bewirkt,
dass diese Aktion nicht durch die Begleiter oder den Fahrer des
Fahrzeugs ausgeführt
werden müssen.
Infolge des direkten und automatischen Transfers zwischen dem Laderaum und
einer Station ist die Möglichkeit
geboten, besonders schwere und stabile Behälter zu verwenden, die sich
im Fall eines brutalen Überfalls
schwer mitnehmen und aufbrechen lassen.
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Vorzugsweise umfassen die Transportmittel eine
Luke in Höhe
der Außenwand
des Fahrzeugs sowie eine entsprechende Luke in einer Wand an der Station,
wobei beide Luken so angeordnet sind, dass sie einander gegenüber positioniert
werden können, indem
das Fahrzeug mit der Außenwand,
worin sich die Luke befindet, direkt vor der und möglicherweise gegen
die Wand der Station, worin sich die entsprechende Luke befindet,
positioniert wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Transportsystem
keine Schwachstellen aufweist, die es ermöglichen würden, dass ein Behälter während des
Transfers entfernt wird.
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Spezieller wird bevorzugt, dass Behälter mit einem
Gewicht von mindestens 150 Kilogramm verwendet werden, damit sie
in dem Fall, in dem sie während
eines Überfalls
aus dem Fahrzeug entfernt werden könnten, sie kaum zu tragen sind.
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In der am meisten bevorzugten Ausführung werden
längliche
Behälter
verwendet, vorzugsweise in Form eines Torpedos. Solche länglichen
Behälter bieten
bietet den Vorteil, dass sie sich sehr praktisch in einem Trommelsystem
laden lassen. Die Torpedoform bietet den Vorteil, dass ein Behälter erhalten wird,
der an allen Seiten rund und glatt ist der daher schwierig manuell
zu tragen ist, was im Fall eines Diebstahl Probleme bereitet.
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Um die Merkmale der Erfindung besser
zu veranschaulichen, wird im Folgenden eine bevorzugte Ausführungsform
als Beispiel und ohne einschränkenden
Charakter beschrieben, wobei Bezug auf die Begleitzeichnungen genommen
wird, in denen:
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1 schematisch
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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2 einen
Querschnitt entlang der Linie II-II in 1 darstellt;
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3 schematisch
einen Querschnitt entlang der Linie III-III in 1 für
eine andere Position darstellt;
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4 detaillierter
einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 1 darstellt;
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5 in
einer vergrößerten Ansicht
den Behälter
darstellt, der in 1 mit
F5 gekennzeichnet ist;
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6 eine
schematische Draufsicht einer Variante des in 3 dargestellten Teils darstellt;
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7 eine
andere Variante der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt,
besteht die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung im Wesentlichen
besteht aus der Kombination eines Fahrzeugs 2, das mit
einem Laderaum 3 mit entfernbaren Behältern 4 zum Aufbewahren
von Wertgegenständen 5, mindestens
einer Station 6 zum Abladen und/oder Aufladen der Behälter 4 und
Transportmitteln 7 für
die Behälter 4,
die das Formen einer Verbindung zwischen einer solchen Station 6 und
dem Laderaum des Fahrzeugs gestatten, um die Behälter 4 aus dem Laderaum 3 in
die Station 6 zu bringen und/oder um die Behälter 4 aus
der Station 6 in den Laderaum 3 zu bringen.
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Das Fahrzeug 2 kann von
verschiedener Art sein. Vorzugsweise ist es jedoch ein gepanzertes Fahrzeug.
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Die oben genannte Station 6 gibt
die Stelle an, wo die Wertgegenstände 5 abzuliefern
und/oder Wertgegenstände 5 abzuholen
sind. In der Realität ist
solch eine Station 6 beispielsweise Teil einer Bankfiliale,
so dass Geld und dergleichen auf sichere Weise gebracht und weggebracht
werden kann. Hierbei wird beabsichtigt, dass alle Bankfilialen mit
solch einer Station 6 ausgestattet sind.
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Gemäß der Erfindung sind die betreffenden Stationen 6 und
das damit verwendete Fahrzeug 2 so ausgeführt, dass
die Behälter
direkt aus dem Fahrzeug 2 in eine Station 6 gebracht
werden können,
indem das Fahrzeug 2 bis an diese Station 6 gefahren wird.
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Wie in 1 dargestellt,
umfassen die Transportmittel 7 zu diesem Zweck vorzugsweise eine
Luke 8 in Höhe
der Außenwand 9 des
Fahrzeugs 2 sowie eine entsprechende Luke 10 in
einer Wand 11 an der Stelle Station 6, wobei beide
Luken 8–10 so
angeordnet sind, dass sie einander gegenüber positioniert werden können, indem
das Fahrzeug 2 mit der Außenwand 9, worin sich
die Luke 8 befindet, direkt vor der und möglicherweise
gegen die Wand 11 der Station, worin sich die entsprechende Luke 10 befindet,
positioniert wird.
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Die Luke 8 befindet sich
vorzugsweise in der vorderen Wand des Fahrzeugs 2, weil
dies den Vorteil bietet, dass der Fahrer 12 das Fahrzeug 2 leicht an
der entsprechenden Stelle vor der Station 6 positionieren
kann.
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Vorzugsweise ist das Ganze mit Positioniermitteln
ausgestattet, die ein korrektes Positionieren des Fahrzeug 2 in
Bezug auf die Station 6 ermöglichen. Diese Positioniermittel
können
von verschiedener Art sein. In dem dargestellten Beispiel, wie in 1 und 3 gezeigt, werden einerseits mechanische Positioniermittel 13 und
andererseits optoelektronische Positioniermittel 14 verwendet.
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Die mechanischen Positioniermittel 13 bestehen
aus Verbindungsteilen 15 und 16 an der Station 6 bzw.
an dem Fahrzeug 2, die ineinander passen, einerseits in
Form einer Art Puffer mit einem sich konisch verengenden Sitz, und
andererseits in Form eines Vorsprungs, der zum Beispiel Teil der
Stoßstange 17 des
Fahrzeugs 2 bildet.
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Die optoelektronischen Positioniermittel 14 bestehen
aus einem Infrarot-Führungssystem,
das es dem Fahrer von Fahrzeug 2 ermöglicht„ das Fahrzeug 2 beim Annähern an
die Wand 11 in die korrekte Richtung zu bringen. Dies kann
zum Beispiel erfolgen, indem ein Signal gelesen wird, das an einem Display
oder dergleichen in der Fahrerkabine 18 angezeigt wird.
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Es ist klar, dass andere Positioniermittel
nicht ausgeschlossen sind. Das Verbindungsteil 15 kann zum
Beispiel bewegbar in der Wand angewendet werden, wobei das Positionieren
stattfindet, indem erst das Fahrzeug 2 in Höhe der Station 6 vor
der Wand 11 positioniert wird und anschließend das
Verbindungsteil 15 seitwärts bewegt wird, zum Beispiel automatisch,
bis es sich genau vor dem Verbindungsteil 16 befindet.
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Die Transportmittel 7 bestehen
des Weiteren hauptsächlich
aus einem Kanal 19, der zum Beispiel durch ein festes Rohr
gebildet, das sich im Fahrzeug 2 vom Laderaum 3 zu
der besagten Luke 8 erstreckt, sowie aus einem Raum 20 in
der Station 6, vorzugsweise ebenfalls in Form eines Kanals,
in den ein Behälter 4 aufgenommen
bzw. zum Transport vorbereitet werden kann. Wie dargestellt, erstreckt
sich der Kanal 19 unter der Fahrerkabine 18 und
vorzugsweise unter dem Motor 21 des Fahrzeugs 2.
Infolgedessen ist der Kanal 19 von außen schwer erreichbar und auch
geschützt
im Fall eines Überfalls
oder dergleichen mit Sprengstoffen.
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In dem dargestellten Beispiel können die
verschiedenen Luken 8 und 10 mit Hilfe von Schließvorrichtungen 22–23 geschlossen
werden. Außerdem können mehrere
Zwischenschließvorrichtungen
bereit gestellt werden, zum Beispiel als Schließvorrichtung 24 an
der Stelle der Zugangsöffnung 25 des
Laderaums 3.
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Der Laderaum 3 ist, wie
in 1 und 2 dargestellt, in Form eines Trommelsystems
mit einer rotierenden Trommel 26 ausgeführt, in dem verschiedene Aufbewahrungsräume 27 angebracht
sind. Diese Trommel 26 hat eine horizontal rotierende Welle 28,
die sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs 2 erstreckt, und einen Durchmesser, der fast
gleich der Breite des Fahrzeugs 2 ist.
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In der Trommel 26 sind mehrere
Sekundärtrommeln 29 angebracht,
vorzugsweise vier, die entlang rotierender Wellen 30, die
parallel zur rotierenden Welle 28 sind, rotiert werden
können.
In jeder Sekundärtrommel 29 sind
vier der besagten Laderäume 27 bereit
gestellt.
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Die Laderäume 27 bestehen in
dem dargestellten Beispiel aus zylindrischen Kanälen, die sich in axialer Richtung
durch die Trommel 26 erstrecken, genauer gesagt durch die
Sekundärtrommeln 29.
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Die Trommel 26 ist zusammen
mit den Sekundärtrommeln 29 in
einem festen Gehäuse 31 in Form
einer Zelle montiert, die auch sicherstellt, dass die Laderäume 27 an
ihren Enden mittels der Wände 32 und 33,
die sich an ihnen entlang erstrecken, geschlossen sind.
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Die besagte Zugangsöffnung 25 befindet sich
vorzugsweise unten an der Wand 32 in einer direkten Linie
mit dem untersten Laderaum 27.
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Das Drehen des Trommelsystems wird
mit Hilfe eines oder mehrerer Antriebe bewerkstelligt, in diesem
Fall einem Antrieb 34 für
die Trommel 26 und einem Antrieb 35, der mit der
untersten Sekundärtrommel 29 zusammenarbeitet.
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Die Behälter 4 bestehen, wie
dargestellt, vorzugsweise aus länglichen
Aufnahmen in Form eines Torpedos.
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In den Beispielen der Figuren sind
die Behälter 4 mit
Hilfe von blenden- oder
irisförmigen
Klemmmitteln 35 festgeklemmt, beispielsweise in Form von Gummiflossen 37,
die, wie in 4 dargestellt,
sich um die Behälter 4 schließen, beispielsweise
unter Einwirkung der Kraft einer Feder 38, wobei die Entriegelung
durch Antriebsmittel erfolgt, die hier nicht dargestellt sind.
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Es ist klar, dass andere Verriegelungsmittel bereit
gestellt werden können,
zum Beispiel zum Blockieren der Trommel 26 und/oder der
Sekundärtrommeln 29.
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Die torpedoförmigen Behälter 4 können, wie in 4 dargestellt, vorzugsweise
an einem Ende 39 geöffnet
werden, das zu diesem Zweck mit einem abnehmbaren Kopf 40 versehen
ist. Dieser Kopf 40 ist mit einem Sicherheitsschloss 41 versehen,
das beispielsweise nur mittels eines Codes geöffnet werden kann.
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Das andere Ende 42 des Behälters 4 besteht vorzugsweise
aus einem massiven Material, beispielsweise Stahl. Damit wird bezweckt,
dass die Behälter 4 in
das Fahrzeug 2 geladen werden, wobei das Ende 42 nach
hinten gerichtet ist Das massive Ende verhindert, dass mittels Sprengstoff
in die Rückseite
des Fahrzeugs 2 eine Öffnung
gemacht werden kann, die sich in den Laderaum 43 eines
solchen Behälters 4 erstrecken
würde.
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Die Behälter 4 haben vorzugsweise
ein Gewicht von 150 Kilogramm in leerem Zustand, was dazu führt, dass
sie sehr schwer manuell zu tragen sind. Dieses Gewicht kann erhalten
werden, indem diese Behälter 4 mit
einer dicken Stahlwand versehen werden.
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Die Wertgegenstände 5 können entweder lose
in den Laderaum 43 gegeben werden, oder in Kisten oder
Dosen 44.
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Das Ganze ist vorzugsweise mit einem
Datennetzwerk ausgestattet oder mit einer Computereinheit 45 an
jeder Station 6 an ein Datennetzwerk angeschlossen, das
gestattet, dass die abgelieferten Behälter 4 nur mittels
eines passenden Codes geöffnet
werden können.
Zu diesem Zweck kann eventuell ein Anschluss 46 mittels
eines Stecksystems 47 oder dergleichen verwirklicht werden.
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In jeden Behälter 4, genauer gesagt
in deren Kopf 40, ist ein Chip zum Speichern der Daten
betreffend den Inhalt der Behälter 4 sowie
zum Speichern möglicher
Codes und dergleichen eingebaut.
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Das Fahrzeug 2 ist vorzugsweise
mit einem Bordcomputer 48 und einem Displaybildschirm 49 und
einer daran angeschlossenen Tastatur 50 zum Eingeben bzw.
Abrufen von Fahrtdaten ausgestattet.
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Die Funktionsweise und Verwendung
der Vorrichtung ist im Wesentlichen wie folgt.
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In den betreffenden Stationen 6,
zwischen denen der Transport geschehen soll, werden die Behälter 4 mit
den zu übertragenden
Wertgegenständen 5 beladen.
Außerdem
werden elektronische Informationen bezüglich Inhalt, Herkunft, Bestimmungsort
usw. in dem Chip von Kopf 40 gespeichert. Diese Informationen
werden vorzugsweise auch an die betreffenden Stationen 6 übertragen,
beispielsweise mittels eines existierenden Datennetzwerks, zum Beispiel
dem bekannten Banksys-System.
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Die Transportgesellschaft wird nur über den Herkunftsort
und den Bestimmungsort informiert. Der Fahrer 12 erhält diese
Informationen zu Beginn der Fahrt über den Bordcomputer 48 oder
mittels einer Chipkarte, die vorher geladen wird, und des Displaybildschirms 49.
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Der Transfer eines Behälters 4 zwischen
einer Station 6 und einem Fahrzeug 2 kann vorzugsweise
nur stattfinden, nachdem eine Prüfung
durch die Computereinheit 45 vorgenommen wurde.
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Es ist klar, dass die erforderlichen
Schutzvorkehrungen bereit gestellt sind, die sicherstellen, dass die
Behälter 4 nur
bewegt werden können,
wenn das Fahrzeug 2 an einer Station 6 zugegen
ist. Die Bewegung selbst erfolgt vorzugsweise automatisch, beispielsweise
durch die Tatsache, dass die Behälter
in Längsrichtung
mittels Rollen 51, die beispielsweise durch Antriebsmittel
angetrieben werden, die hier nicht dargestellt sind, gerollt werden
können.
Selbstverständlich
können
auch andere Antriebsmittel zum Bewegen der Behälter 4 benutzt werden.
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Während
des Transports sind die Schließvorrichtungen 22–23–24 natürlich geschlossen.
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Es ist klar, dass zwischen der Computereinheit 45 und
dem Bordcomputer 48 auch eine Datenverbindung hergestellt
werden kann, um beim Auf- und Abladen Erkennungscodes auszutauschen,
um zu vermeiden, dass Behälter 4 am
falschen Ort angeliefert werden, wobei die Schließvorrichtungen 22 und 24 nur
geöffnet
werden können,
wenn sich das Fahrzeug 2 an der korrekten Station 6 befindet.
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Es ist klar, dass in dieser Weise
Geldtransporte zwischen verschiedenen Bankfilialen, Hauptgeschäftsstellen,
der Nationalbank und dergleichen sicher durchführbar sind.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine
Vorrichtung 1, wobei die Stationen 6 aus Bargeldautomaten oder
Einheiten, die mit derartigen Bargeldautomaten zusammenarbeiten,
bestehen, wobei diese Stationen 6 mit Mitteln versehen
sein, die gestatten, dass mittels besagter Behälter 4 angeliefertes
Geld automatisch in die Bargeldautomaten eingeführt wird. Die Behälter 4 können anschließend mit
Geldkassetten beladen werden, die in der Station 6 automatisch
aus den Behältern 4 entfernt
und in den entsprechenden Bargeldautomaten eingeführt werden.
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Die Bargeldautomaten sind hierbei
vorzugsweise so ausgeführt,
dass sie vorn vorne mit Behältern 4 beladen
werden können.
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Das Ganze kann mit einer Transmittereinheit 52 ausgestattet
werden, die vorzugsweise in die Trommel 26 eingebaut ist,
mit deren Hilfe eine Ortung mittels Satellit erfolgen kann, falls
das Fahrzeug gestohlen wird.
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Obschon besagtes Trommelsystem und
die Verwendung torpedoförmiger
Behälter 4 bevorzugt ist,
ist klar, dass auch andere Formen zellförmiger Laderäume 3 und
Behälter 4 verwendet
werden können.
Im Fall einer Vorrichtung, die für
das Beladen von Bargeldautomaten mit Bargeld bestimmt ist, ist es
zum Beispiel nicht wichtig, dass die Kassetten in die Behälter 4 gegeben
werden, und die Kassetten selbst können in Form eines Behälters angefertigt sein.
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Um das Gewicht des Trommelsystems
zu reduzieren, können
statt massiver Trommeln 26 und 29 auch Trommeln
verwendet werden, die im Wesentlichen röhrenförmig sind.
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In 6 ist
eine Variante dargestellt, wobei besagte Station 6 hauptsächlich gebildet
ist durch einen technischen Raum 54, der nur für befugtes
Personal zugänglich
ist und der vorzugsweise entsprechend einbruchsicher ist.
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Falls die Vorrichtung unter anderem
dafür bestimmt
ist, Geld an Institute zu liefern, die über einen Bargeldautomaten 54 verfügen, dann
sind dieser Bargeldautomat 54 und der Raum 20,
in dem ein Behälter 4 empfangen
werden kann, in demselben technischen Raum 54 enthalten,
wie schematisch in 6 dargestellt
ist. Es ist klar, dass dies auch für zwei miteinander verbundene
technische Räume
gelten kann.
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Gemäß einem besonderen Merkmal
der Erfindung ist der Raum 20, wie in 6 dargestellt, Teil eines Behälters 55,
der so verwirklicht ist, dass, nachdem ein Behälter 4 darin aufgenommen
wurde, dieser Behälter 4 mit
einem Teil davon, vorzugsweise dem Kopf 40, nach außen gerichtet
wird, und spezieller aus diesem Behälter 55 herausragt,
so dass der Behälter 4,
während
er in dem Raum 20 vorhanden ist, geöffnet und geleert bzw. gefüllt werden
kann. Dies bietet den Vorteil, dass der Behälter 4, der von schwerem
Gewicht ist, niemals durch Personen bewegt werden muss.
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Wie immer noch in 6 dargestellt, kann der Behälter 55 auch
in Form eines Magazins verwirklicht sein, das mehrere Räume 20 enthält, die nach
Belieben vorne an der Luke 10 in solcher Weise positioniert
werden können,
dass, wenn ein voller Behälter 4 in
den Raum 20 aus dem Fahrzeug 2 aufgenommen wurde,
anschließend
ein anderer Behälter 4,
der leer sein kann oder nicht, aus dem Behälter 55 in das Fahrzeug 2 gebracht
werden kann. Gemäß 6 ist der Behälter 55 zu
diesem Zweck in Form einer Trommel verwirklicht, die, beispielsweise
mittels eines Motors 56, auf einer horizontalen Welle rotieren
kann.
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Es ist klar, dass solch ein Behälter 55 in
Form eines Magazins auch verwendet werden kann, falls kein technischer
Raum 53 vorhanden ist.
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Wie in 7 dargestellt,
ist nicht ausgeschlossen, dass, statt die Behälter 4 in Längsrichtung des
Fahrzeugs 2 zu einer Station 6 zu übertragen,
sie in Querrichtung des Fahrzeugs 2 übertragen werden, wobei das
Fahrzeug 2 während
des Auf- bzw. Abladens seitwärts
entlang der Wand des betreffenden Gebäudes positioniert sein muss.
Die Station 6 kann auch in diesem Fall aus einem Behälter mit
einem oder mehreren Räumen 20 und/oder
einem technischen Raum 53 und/oder einem Bargeldautomaten 54 bestehen.
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Des Weiteren ist nicht ausgeschlossen,
die Behälter 4 nicht
in ihrer Längsrichtung
zu transportieren sondern sie seitwärts aus dem Fahrzeug 2 zu
einer Station 6 oder umgekehrt zu übertragen.
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Es ist klar, dass die Dosen oder
Kassetten 44 mit einem System zur Selbstzerstörung und/oder Zerstörung des
Inhalts der Behälter
versehen sein können,
das automatisch oder auch nicht ausgelöst wird, wenn unbefugte Personen
versuchen, sich des Behälters 4 oder
der Dosen 44 oder des Inhalts dieser Dosen 44 zu
bemächtigen.
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Die bekannten Dosen 44,
auch Boxen genannt, haben im Allgemeinen Kontaktpunkte, mit denen
Sie an ein System angeschlossen werden können, das die Kommunikation
mit diesen Dosen 44 ermöglicht,
beispielsweise um gegebenenfalls eine Zerstörung auslösen zu können. Im Fall der vorliegenden
Erfindung können
die Behälter 4,
wie schematisch in 5 dargestellt,
mit Kontaktpunkten 58 versehen sein, die automatisch in
Kontakt mit den Kontaktpunkten 59 der Dosen 44 kommen
und die mittels einer elektrischen Verbindung 60 an einen geeigneten
Stromkreis zum Auslösen
der besagten Zerstörung
angeschlossen sind, wobei die Verbindung mit der Umgebung in drahtloser
Weise verwirklicht sein kann oder nicht. Ein Vorteil davon ist,
dass aufgrund der Tatsache, dass die Dosen 44 in dem Behälter 4 untergebracht
sind, die allgemein sehr empfindlichen Kontaktpunkte 59 der
Dosen 44 nur schwerlich durch Luftverschmutzung verschmutzt werden
können.
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Es ist auch festzuhalten, dass es
sich bei den länglichen
Behältern 4 in
erster Instanz um Behälter mit
einer minimalen Länge
von einem Meter und besser noch von 1,5 Metern handelt. Ein praktischer Durchmesser
der Behälter 4 beträgt zwischen
30 und 40 Zentimeter.
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Die Dosen 44 können an
Stelle eines rechteckigen Querschnitts auch einen runden oder andersförmigen Querschnitt
haben.
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Schließlich ist festzuhalten, dass
ein großer Vorteil
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darin liegt, dass die Transportmittel 7 von
mechanischer oder elektromechanischer Art sind, was bewirkt, dass
einerseits die Ungewissheiten eines pneumatischen Transportsystems
ausgeschlossen sind und andererseits es möglich ist, relativ schwere Behälter 4 zu
transportieren.
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Es ist ebenfalls festzuhalten, dass
gemäß der Erfindung
die Luke 8 sich vorzugsweise in Höhe der Außenwand des Fahrzeugs 2 befindet
und dass diese Luke 8 direkt mit der Luke 10 an
der Wand eines Gebäudes 11 zusammenarbeiten
kann, mit anderen Worten, ohne Verwendung von Zwischenteilen wie
z. B. Röhren
und dergleichen, die eine Schwachstelle in dem Ganzen formen könnten.
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Es ist festzuhalten, dass die Luke 8 eine
beliebige An von Be- und Entladeöffnung
sein kann.
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Die Luke 10 kann eine beliebige
An von Durchgang sein, die gestattet, dass ein Behälter 4 in einer
Station 6 empfangen bzw. aus dieser Station entfernt werden
kann.
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Schließlich betrifft die Erfindung
auch einen Bargeldautomaten mit den Merkmalen, dass er mit einem
automatischen Ladesystem versehen ist, das gestattet, dass der Bargeldautomat
auch von außen beladen
werden kann, vorzugsweise mittels einer Vorrichtung wie oben beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung ist in
keiner Weise auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsform
beschränkt,
sondern eine solche Vorrichtung zum Transportieren von Wertgegenständen kann
in verschiedenen Formen und Abmessungen ausgeführt sein ohne den Rahmen der
Erfindung wie in den Ansprüchen
definiert zu überschreiten.