AT401279B - Schleusenvorrichtung für einen wertschutzraum - Google Patents

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Description

AT 401 279 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schieusenvorrichtung für einen Wertschutzraum, insbesondere für einen Tresorraum, der von einer widerstandsfähigen, eine Schleusenöffnung aufweisenden Wand begrenzt ist, wobei in der Schleusenöffnung ein mit einer Ladeöffnung versehener Drehkörper angeordnet ist, dessen Rotationsachse im wesentlichen parallel zur Wand des Wertschutzraumes ausgerichtet ist, und der Drehkörper zwischen zumindest zwei Stellungen verdrehbar ist, nämlich einer Innenstel-iung, in welcher die Ladeöffnung von dem Inneren des Wertschutzraumes zugänglich ist, und einer Außenstellung, in welcher die Ladeöffnung von außerhalb des Wertschutzraumes zugänglich ist.
Schleusenvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die EP-158 577 A und die FR-2 346 542 A bekannt geworden. In der erstgenannten Druckschrift ist eine Personenschleuse mit einem Drehkörper beschrieben, mittels welcher Personen einzeln in einen Tresorraum hinein und aus diesem wieder heraus in den Außenraum gelangen können. Der Drehkörper ist ein gerader Zylinder mit einer seitlichen Öffnung, die im wesentlichen an die Größe einer Person angepaßt ist. In der zweitgenannten Druckschrift ist ein Tresor beschrieben, der in einer Ausführungsvariante (vgl. Fig. 10 bis 13) auch als Schleusenvorrichtung für Wertgegenstände verwendet werden kann. Die Schleusenöffnung ist in einem prismatischen Grundkörper mit quadratischer oder sechseckiger Grundfläche angeordnet, der in die Wand eines Wertschutzraumes integriert ist. der Grundkörper weist einen zylindrischen Innenraum auf, in welchem ein Drehkörper mit einer, zwei oder mit drei Ladeöffnungen untergebracht ist. Ein Nachteil dieser bekannten Schleusenvorrichtungen ist unter anderem darin zu sehen, daß sich der Widerstandsgrad der Schleusenvorrichtungen gegen ein gewaltsames Eindringen gegenüber dem allgemeinen Widerstandgrad des Tresorraumes erheblich veringert, wenn sich der Drehkörper in seiner Innen- oder Außenstellung befindet. Da dies während des Betriebes jedoch häufig der Fall ist, besteht bei diesen bekannten Einrichtungen, insbesondere bei automatischem Betrieb, eine erhöhte Einbruchsgefahr. Bei mehr als einer Ladeöffnung kann der Widerstandsgrad in diesen zwei Stellungen sogar gleich null sein (vgl. FR-2 346 542 A Fig. 12 u. 13). Will man hingegen den Widerstandsgrad der Schleusenvorrichtung dieser bekannten Vorrichtungen entsprechend erhöhen, sind in nachteiliger Weise voluminöse Einbauten erforderlich.
Eine weitere Schleusenvorrichtung ist aus der DE-3 942 884 A bekannt geworden. In dieser Druckschrift ist eine Trommelschleuse beschrieben, bei welcher hinter einer Entnahmeöffnung in der Wand eines gesicherten Schalterraums eine zylindrische, um eine Horizontalachse drehbar gelagerte Trommel angeordnet ist, die eine Entnahmeöffnung aufweist, welche durch Drehen der Trommel von einer Innen- in eine Außenstellung bringbar ist. In der Trommel ist weiters eine feststehende Mulde vorgesehen, in welche aus dem gesicherten Schalterraum Wertgegenstände oder Geld gegeben und nach Verdrehen der Trommel in die Außenstellung von dem ungesicherten Außenraum her entnommen werden können.
Wertschutzräume sind im allgemeinen als Bank-Tresorräume bekannt, in welchen Geld oder Güter von besonderem Wert gegen jede Art von kriminellem Zugriff geschützt verwahrt werden können. Bestimmungsgemäß ist die volle Sicherheit jedes Tresorraumes aber nur zu den Zeiten gegeben, in denen er rundum lückenlos verschlossen und sicherheitstechnisch homogen so geschlossen ist, daß ein unrechtmäßiges Eindringen, sei es durch List oder durch Anwendung körperlicher Gewalt, verhindert werden kann.
Das Ein- und Ausbringen von Gütern oder zutrittsberechtigter Personen stellt daher, insbesondere bei automatischem Betrieb (z.B. bei elektronisch gesteuerten und überwachten Kundensafeanlagen mit Kunden-Selbstbedienung), ein sicherheitstechnisches Risiko dar, das bei bekannten Lösungen, wenn überhaupt, dann lückenlos nur durch aufwendige bauliche Maßnahmen und/oder einem aufwendigen überwachten Schleusenbetrieb beherrschbar ist.
Eine automatisch betriebene Schleusenvorrichtung für einen Wertschutzraum in Verbindung mit einer in einem Tresorraum befindlichen elektronisch gesteuerten Mietfachanlage ist beispielsweise in der April/Mai Ausgabe 1992 der Zeitschrift "geldinstitute" auf den Seiten 42 und 43 dargestellt und beschrieben. Bei dieser bekannten Lösung wird die Wertkassette eines Kundenmietfaches über ein Förderband durch eine vorübergehend freigegebene, ansonsten mittels eines gepanzerten Schiebers verschlossene Öffnung des Tresorraumes in einen ebenso gepanzerten Liftschacht eingebracht und durch den Lift an die Ausgabestelle befördert. Die Abmessungen der Tresorraumöffnung und des Liftschachtes sind so bemessen, daß ein Eindringen durch die Ausgabeöffnung nicht möglich ist. Diese Einrichtung, deren sicherheitstechnische Wirksamkeit nur durch ein entsprechend geringe Dimensionierung des Ausgabekanals bewerkstelligt wird, hat den Nachteil, daß sie aufwendig herzustellen und daher teuer ist. Überdies sind ihre Komponenten für Wartungsarbeiten nicht zugänglich.
Eine weitere bekannte Lösungsvariante für einen derartigen Schleusenbetrieb besteht darin, die kundenseitige Entnahme- und Eingabestelle für die Wertkassette in einem kleinen, unmittelbar an den Tresorraum anschließenden, nur für jeweils eine Person zugänglichen, zellenartigen, durch seine besondere Bauweise in Verbindung mit einem Zutrittskontrollsystem besonders geschützten Raum unterzubringen. Der Zutritt zu diesem Raum erfolgt, nach vorheriger Identifikation des Benutzers, über eine automatisch 2
AT 401 279 B gesteuerte Tür, welche den Zutritt nur für die benutzungsberechtigte Person freigibt. Oer Nachteil dieser Lösung besteht unter anderem darin, daß die Benutzung von geschlossenen und dabei bestimmungsgemäß auch noch möglichst klein dimensionierten Kundenkabinen bei Benutzern meist Unbehagen, wenn nicht sogar Angst verursacht. Ebenso fallen auch hier bei einer sicherheitstechnisch einwandfreien Auslegung des Systems hohe Baukosten an.
Ein wesentlicher, prinzipieller Nachteil der oben angeführten bekannten Schleusenvorrichtungen besteht darin, daß das zur Anwendung kommende Prinzip nur für die Ein- und Ausbringung von kleinen Gütern, jedoch nicht für voluminöse Güter und/oder Personen eingesetzt werden kann.
Ein weiterer Nachteil der oben angeführten, bekannten Lösungsvarianten ist darin zu sehen, daß Schleusenvorrichtungen in vielen Fällen in bereits bestehende, oft auch in betrieb befindliche Tresorräume eingebaut werden sollen und daß die dafür erforderlichen Baumaßnahmen, insbesondere dann, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist die Nachteile bekannter Konstruktionen durch den Einsatz einer Schleusenkonstruktion zu vermeiden, welche bei relativ geringem Kostenaufwand einerseits die gestellten Sicherheitsanforderungen sowohl im automatischen als auch im herkömmlichen Betrieb voll erfüllt und die andererseits von den berechtigten Personen auch einfach und ohne Unbehagen benutzt werden kann. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und schnell, bei minimiertem Sicherheitsrisiko in bestehende Tresorräume eingebaut werden können. Darüber hinaus soll das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip bei entsprechender Dimensionierung des Transportkörpers und des darin befindlichen Laderaums auch für die sichere Ein- und Ausbringung von sperrigen Gütern und/oder Personen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Schleusenvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher - in dem Drehkörper ein zylindrischer, um seine Achse drehbarer Transportkörper mit einem durch zwei Laderaumöffnungen zugänglichen Laderaum angeordnet ist, wobei - die Rotationsachse des Drehkörpers und die Achse des Transportkörpers parallel sind und - der Drehkörper und der Transportkörper zwischen zumindest zwei definierten Stellungen verdrehbar sind, nämlich zwischen einer Innenstellung, in welcher die Ladeöffnung des Drehkörpers und eine erste Laderaumöffnung des Transportkörpers zueinander fluchtend ausgerichtet und aus dem Inneren des Wertschutzraumes zugänglich sind, und einer Außenstellung, in welcher die Ladeöffnung des Drehkörpers und die zweite Laderaumöffnung des Transportkörpers zueinander fluchtend gerichtet und von dem Außenraum her zugänglich sind.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, einen möglichst flexiblen und einfachen, insbesondere automatischen Schleusenbetrieb zu ermöglichen, bei welchem das Sicherheitsrisiko auf ein Minimum begrenzt ist, da der Tresorraum nach außen auch wahrend des Betriebes der Schleusenvorrichtung zu jedem Zeitpunkt rundum abgeschlossen ist. Durch den drehbar angeordneten Transportkörper wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die Laderaumöffnungen in jeder beliebigen Stellung des Drehkörpers entweder mit seiner Ladeöffnung ausgerichtet oder in eine Stellung gebracht werden können, bei welcher die Ladeöffnung des Drehkörpers verschlossen ist. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, daß der Laderaum des Transportkörpers durch eine Laderaumöffnung beladen oder betreten und durch die zweite Laderaumöffnung entladen bzw. verlassen wird.
Bei einer sicherheitstechnisch vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Drehkörper ein gerader Kreiszylinder mit einer konvex gewölbten Grund- und Deckfläche.
Weiters wird die Wahrscheinlichkeit für ein gewaltsames Eindringen in den Tresorraum bei einer vorzugsweisen Ausführungsform dadurch verringert, daß der Transportkörper in dem Drehkörper exzentrisch angeordnet ist und die zylindrische Außenfläche des Transportkörpers in jeder Stellung im Bereich der Ladeöffnung mit der Außenfläche des Drehkörpers in Verbindung steht.
Eine technisch einfacher und rascher Betrieb einer erfindungsgemäßen Schleusenvorrichtung wird in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß der Drehkörper in der Innenstellung bezüglich seiner Außenstellung um 180* verdreht angeordnet ist und die Laderaumöffnungen des Transportkörpers diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung des Drehkörpers bezüglich des Wertschutzraumes gleich der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung des Transportkörpers bezüglich des Drehkörpers ist. Bei einer solchen Ausführungsform wird die Bewegung des Drehkörpers bezüglich des Wertschutzraumes über ein mit dem Wertschutzraum starr verbundenes Getriebe mit einem Übersetzungsverhältnis 1:1 auf den Transportkörper übertragen.
Bei einer äußerst vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Getriebe so eingerichtet, daß die Drehbewegung des Transportkörpers bezüglich des Drehkörpers mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und in entgegengesetzter Drehrichtung erfolgt, sodaß der Transportkörper bezüglich des Wertschutzraumes keine Eigendrehung ausführt. 3
AT 401 279 B
Eine erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung wird sicherheitstechnisch in einfacher Weise dadurch weiter verbessert, daß der Drehkörper aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus anderen Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren im Detail erläutert, wobei diese Figuren zeigen:
Fig. 1a und 1b einen Horizontalschnitt bzw. einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung in der Innenstellung,
Fig. 2 in etwas kleinerem Maßstab einen Horizontalschnitt durch die Schleusenvorrichtung nach den Fig. 1a und 1b in einer Zwischenstellung,
Fig. 3a und 3b, gleichfalls in kleinerem Maßstab einen Horizontalschnitt bzw. einen Vertikalschnitt durch die Schleusenvorrichtung nach den Fig. 1a und 1b in der Außenstellung.
Im weiteren wird auf diese Figuren bezug genommen, in welchen ein Teilausschnitt einer Tresorwand 1 mit einer von dem Tresorraum 2 in den Außenraum 3 führenden Schleusenöffnung 4 dargestellt ist, die -von oben betrachtet- (vgl. z.B. Fig. 1a) einen im wesentlichen halbzylindrischen inneren Teilabschnitt 5 und einen daran nach außen anschließenden konischen Teilabschnitt 6 aufweist. In dem halbzylinderförmigen Teilabschnitt 5 der Schleusenöffnung 4 ist ein gegengleich ausgebildeter Drehkörper 7 eingepaßt, der um eine parallel zu der Tresorwand 1 ausgerichtete Rotationsachse A drehbar an der Innenseite der Tresorwand 1 gelagert ist. Der als gerader Kreiszylinder ausgebildete Drehkörper 7 besitzt eine konkav gewölbte Grund- 8 und Deckfläche 9, wobei die Schleusenöffnung 4 -von der Seite betrachtet- (vgl. z.B. Fig. 1b) an ihrer unteren 10 bzw. oberen Berandung 11 eine gegengleiche konvexe Krümmung aufweist. Die Lagerung des Drehkörpers 7 erfolgt mittels eines entlang der Achse A an der Grundfläche 8 angeordneten unteren Hohlachsstummels 12, welcher an zwei übereinander angeordneten Lagern 13, 14 fliegend in einer dafür unmittelbar unterhalb des Drehkörpers 7 im Bereich seiner Rotationsachse A vorgesehenen Ausnehmung 15 der Tresorwand 1 gelagert ist. Ein an der Deckfläche 9 des Drehkörpers 7 entlang der Achse A angeordneter oberer Hohlachsstummel 16 ist mittels eines weiteren Lagers 17 in einer entsprechenden, unmittelbar oberhalb des Drehkörpers 7 im Bereich der Achse A vorgesehenen Ausnehmung 18 der Tresorwand 1 gehalten.
In dem Drehkörper 7 ist an der Mantelfläche 19 eine seitliche Ladeöffnung 20 vorgesehen, im Bereich welcher in einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung des Drehkörpers 7 ein zylindrisch ausgebildeter, bezüglich des Drehkörpers 7 exzentrisch gelagerter Transportkörper 21 um seine eigene Achse A' drehbar gelagert ist, wobei diese Drehachse A' des Transportkörpers 21 parallel zu der Rotationsachse A des Drehkörpers 7 ausgerichtet ist. Der Transportkörper 21 weist einen Laderaum 22 mit zwei diametral angeordneten seitlichen Laderaumöffnungen 23, 24 auf, wobei in der Innenstellung des Drehkörpers 7 (siehe Fig. 1) eine erste Laderaumöffnung 23 des Transportkörpers 21 mit der Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 und in der Außenstellung des Drehkörpers 7 (siehe Fig. 3) die zweite Laderaumöffnung 24 des Transportkörpers 21 mit der Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 ausgerichtet ist, sodaß nur in diesen zwei Stellungen ein Transportgut in den Laderaum 22 eingebracht oder aus diesem entnommen werden kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung zum Transport von genormten Wertkassetten in einem Behälter 25 aus einem in dem Tresorraum 2 befindlichen Mietfach-Depot zu einer im Außenraum 3 befindlichen, nach Passieren einer Zugangskontrolle zugänglichen Ausgabestelle für die Wertkassetten ausgeführt. Daher ist der in Fig. 1a dargestellte, im Querschnitt rechteckige Laderaum 22 an die Abmessungen der Wertkassettenbehälter 25 angepaßt. Jeder Behälter 25 ist in dem Laderaum 22 durch eine elektrische oder elektromagnetische Verriegelung 26 gegen Entnahme gesichert. Diese Verriegelung 26 weist einen heb- und senkbaren Verriegelungsteil 27 auf, durch welchen die unterschiedliche Höhe verschiedener Behälter 25 automatisch berücksichtigt werden kann. Wenn die erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung in einer hier nicht dargestellten Ausführungsform hingegen für den Transport von Personen eingesetzt wird, ist eine solche Verriegelung 26 in der Regel nicht erforderlich. Es ist bei einer solchen Verwendung jedoch zweckmäßig, die Laderaumöffnungen 23, 24 während des Transportvorganges aus Sicherheitsgründen durch geeignete Mittel, z.B. Türen zu verschließen. Weiters sind in dem Transportkörper 21 zu beiden Seiten des Laderaums 22 -in Draufsicht gesehenhalbmondförmige Teilabschnitte 28, 29 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt sind.
Die für einen Transportvorgang erforderliche Drehbewegung des Drehkörpers 7 wird durch einen in unmittelbarer Nähe des Drehkörpers 7 an der Innenseite der Tresorwand 1 angeordneten Reibrollenantrieb 30 herbeigeführt, dessen Reibrolle 31 an der Mantelfläche 19 des Drehkörpers 7 wirkt. Die zwei Endlagen der Drehbewegung (Innen- und Außenstellung) des Drehkörpers 7 werden durch bekannte, hier nicht 4
AT 401 279 B dargestellte Sensoren festgesteilt.
Durch die räumliche Ausrichtung der Ladeöffnung 20 in der Innenstellung (Fig. 1) und der Außensteilung (Fig.3) des Drehkörpers 7 und die geforderte Zuordnung der Laderaumöffnungen 23, 24 des Transportkörpers 21 zu dieser Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 ergibt sich die Forderung, daß wahrend der 180‘-Drehbewegung des Drehkörpers 7 von seiner Innen- in die Außenstellung der Transportkörper 21 ebenso um 180* gedreht werden muß. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt diese 180‘-Drehung des Transportkörpers 21 in vorteilhafter Weise gegen die Drehrichtung des Drehkörpers 7 und mit im wesentlichen gleich großer Winkelgeschwindigkeit, sodaß der Transportkörper 21 bezüglich des Tresoroder Außenraumes 2, 3 keine Eigendrehung ausführt. Zu diesem Zweck wird die durch den Reibrollenantrieb 30 herbeigeführte Drehbewegung des Drehkörpers 7 über ein mit der Tresorwand 1 starr verbundenes Getriebe 32 auf den Transportkörper 21 übertragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist dieses Getriebe 32 eine in dem Hohlachsstummel 12 gelagerte Verbindungsstange 33 auf, die an ihrem unteren Ende starr mit der Tresorwand 1 verbunden ist, wogegen an ihrem oberen Ende, welches sich unmittelbar unterhalb des Transportkörpers 21 befindet, ein bezüglich der Rotationsachse A des Drehkörpers 7 ausgerichtetes, starr mit dieser Verbindungsstange verbundenes Zahnrad 34 angeordnet ist. An dem oberen Endabschnitt des Verbindungsstabes 33 ist unterhalb des Zahnrades 34 eine mit dem Drehkörper 7 fest verbundene Lagerplatte 35 für das Zahnradgetriebe 32 drehbar gelagert. Das Zahnrad 34 steht über ein an der Lagerplatte 35 drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 36 des Zahnradgetriebes 34 mit einem ebenso an der Lagerplatte 35 drehbar gelagerten, jedoch fest mit dem Transportkörper 21 verbundenen Zahnrad 37 in Eingriff, welches bezüglich der Drehachse A' des Transportkörpers 21 ausgerichtet ist. Da zumindest das Zahnrad 34 und das Zahnrad 37 des Zahnradgetriebes 32 die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen, sind die Winkelgeschwindigkeiten der Drehbewegung des Transportkörpers 21 und der Rotation des Drehkörpers 7 gleich groß. Das Zwischenzahnrad 36 des Zahnradgetriebes 32 bewirkt, daß die Drehung des Transportkörpers 21 und die Rotation des Drehkörpers 7 in gewünschter Weise gegensinnig verlaufen. Es ist jedoch an dieser Stelle anzumerken, daß die Drehung des Transportkörpers bezüglich des Drehkörpers durch jedes andere Mittel, beispielsweise mit einem Zahnriemen- oder einem Kettenantrieb, realisiert sein kann. Überdies kann die Drehung des Transportkörpers gegebenenfalls auch unabhängig von der Rotation des Drehkörpers erfolgen, wobei hiefür in dem Drehkörper vorzugsweise ein Schrittmotor vorgesehen ist.
Mit Hilfe des Zahnrades 37, welches an der mit dem Drehkörper 7 fest verbundenen Lagerplatte 35 gelagert ist, erfolgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zugleich die Lagerung des Transportkörpers 21 an seiner Unterseite. An seiner Oberseite ist der Transportkörper 21 direkt über ein bezüglich der Drehachse A' ausgerichtetes Lager, welches einen zentralen Durchgang 38 in den Laderaum 22 aufweist, an dem Drehkörper 7 gelagert. Dieser Durchgang 38 führt von dem Laderaum 22 in einen in dem Drehkörper 7 ausgesparten horizontalen Kanal 39, welcher in den Hohlraum 40 des oberen Hohlachsstum-mels 16 des Drehkörpers 7 mündet. Die durch den Durchgang 38, den Kanal 39 und den Hohlraum 40 geschaffene Verbindung von dem Laderaum 22 des Transportkörpers 21 in den Tresorraum 2 dient als Kabelzuführung für die in dem Laderaum 22 vorgesehenen elektrischen Bauteile, wie z.B. Sensoren oder die elektromechanische Verriegelung 26.
Innerhalb des Tresorraumes 2 ist an der Tresorwand 1 weiters ein den Drehkörper 7 umgebender Abstützrahmen 41 befestigt, der den Drehkörper 7 bei einer Krafteinwirkung von außen in Richtung Tresorraum 2 gegen die Wand 1 des Tresorraumes 2 abstützt. Im Bereich der Ausgabestelle ist der Teilabschnitt 6 der Schleusenöffnung 4 aus Sicherheitsgründen durch ein Schiebefenster 42 verschlossen, welches sich automatisch öffnet, wenn sich der Drehkörper 7 in seiner Außenstellung befindet, und auf eine Anweisung des Benutzers hin wieder geschlossen wird, bevor der Drehkörper diese Außenstellung verläßt.
Die Abmessungen des Transportkörpers 21 und des Drehkörpers 7 in bezug auf die Tresorraum wand 1 sind bei gleichem Widerstandsgrad der Komponenten vorzugsweise so dimensioniert, daß der Durchmesser des Drehkörpers 7 abzüglich des Durchmessers des Transportkörpers 21 im wesentlichen der Wandstärke der Tresorraumwand 1 im Bereich der Schleusenöffnung 4 entspricht. Ebenso ist die Breite der Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 bezüglich der Wandstärke der Tresorraumwand 1 so bemessen, daß der Tresorraum 2 in jeder Stellung des Drehkörpers 7 nach außen hin verschossen ist.
Im folgenden wird noch kurz ein für das gezeigte Ausführungsbeispiel typischer Funktionsablauf beschrieben. Ein Kunde, der in einem Mietfach-Depot einer Bank ein Mietfach mit einem sogenannten 24-Stunden Service gemietet hat, passiert eine mit einer Vereinzelungsvorrichtung ausgestattete Zugangskontrolle und erreicht einen für dieses Mietservice vorgesehenen Ausgaberaum 3 der Bank. Dieser Ausgaberaum 3 muß nicht befestigt oder gepanzert sein, da die permanent geschlossene Schleusenvorrichtung ein Eindringen in den Tresorraum 2 verhindert. Aus diesem Grund kann der Ausgaberaum 3 in beliebiger Größe und einem beliebigen Design gehalten sein und schafft für den Kunden eine behagliche Atmosphäre. In diesem Ausgaberaum 3 muß sich der Kunde, in der Regel mit Karte und Code, identifizieren, wonach, bei 5

Claims (15)

  1. AT 401 279 B erfolgreicher Identifizierung, die in dem Tresorraum 2 befindliche (nicht dargestellte) Förderanlage angewiesen wird, die betreffende Wertkassette samt einem Kassettenbehälter 25 aus dem zugehörigen Mietfach zu entnehmen und zu der erfindungsgemäßen Schleusenvorrichtung zu transportieren, die sich bereits in der in Fig. 1 dargestellten Innenstellung befindet. Oer angelieferte Behälter 25 samt Wertkassette wird von der Förderanlage durch die Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 und die Laderaumöffnung 23 des Transportkörpers 21 so in den Laderaum 22 des Transportkörpers 21 eingeschoben, daß die Tür oder der Deckel des Behälters 25 in Richtung Laderaumöffnung 24 zeigt. Ein ordnungsgemäß erfolgtes Einschieben des Behälters 25 wird beispielsweise durch einen Lichtschranken angezeigt, wonach die Verriegelungsvorrichtung 26 aktiviert wird, um den Behälter 25 vor einer unerwünschten späteren Entnahme aus dem Laderaum 22 zu sichern. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt kein Fehler oder Störfall auftritt wird der Reibrollenantrieb 30 in Gang gesetzt, um den Drehkörper 7 von seiner Innenstellung (vgl. Fig. 1) in seine Außenstellung (vgl. Fig. 3) zu bringen. Wahrend dieser Rotationsbewegung nimmt der Drehkörper 7 die in Fig. 2 dargestellte Transportstellung ein. Gemäß der Erfindung sind die Tresorwand 1 und die Ladeöffnung 20 des Drehkörpers 7 so bemessen, daß in jeder Stellung des Drehkörpers 7, somit auch in jener nach Fig. 2, eine ausreichende Überlappung des aus einem widerstandsfähigen Material bestehenden Drehkörpers 7 mit der Tresorwand 1 vorhanden ist, um den vorgegebenen Widerstandswert des Tresorraumes 1 zu erreichen. Gegebenenfalls ist die Wand 1 des Tresorraumes 2 im Bereich der Schleusenöffnung 4 etwas stärker ausgeführt. Wenn sich der Drehkörper 7 in seiner Außenstellung befindet (vgl. Fig. 3), wird, falls keine Fehlermeldung vorliegt, das Schiebefenster 42 geöffnet. Jetzt kann der Kunde seine gemietete Wertkassette deren Behälter 25, in dem Laderaum 22 vor Entnahme gesichert ist, entnehmen und mittels eines Schlüssels öffnen und die gewünschten Manipulationen vornehmen, das heißt, Wertgegenstände aus der Kassette entnehmen oder in die Kassette geben. Nach Beendigung der Manipulation versperrt er seine Wertkassette, zieht den Schlüssel ab, schiebt die Kassette in den Behälter 25 zurück und drückt auf einen dafür vorgesehenen Knopf, um zu verdeutlichen, daß die Kassette wieder an ihren Platz im Mietfach-Depot zurückgebracht werden kann. Die Schleusenvorrichtung überprüft nun, ob die Wertkassette ordnungsgemäß verschlossen bzw. der Schlüssel abgezogen ist und verschließt das Schiebefenster 42. In der Folge wird der Drehkörper 5 durch den Reibrollenantrieb 30 zurück in seine Innenstellung gebracht, wo der Behälter 25 samt Wertkassette von der Fördereinrichtung aus dem Laderaum 22 entnommen und an die richtige Stelle transportiert wird. Sodann befindet sich die Schleusenvorrichtung wieder in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung und kann einen neuen Auftrag ausführen. Abschließend ist noch anzumerken, daß die vorliegenden Erfindung keineswegs auf das dargestellte und beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Ebenso können mittels einer erfindungsgemäßen Schleusenvorrichtung Dokumente, große Wertgegenstände oder bei entsprechender Dimensionierung sogar Personen und schwere Lasten transportiert werden. Die Erfindung ist auch nicht ausschließlich auf eine vertikale Anordnung der Rotationsachse A des Drehkörpers 7 beschränkt, sondern es sind auch Ausführungsformen möglich, bei welchen die Rotationsachse A horizontal angeordnet ist. Überdies kann die räumliche Anordnung der Innen- und Außenstellung des Drehkörpers beliebig, das heißt, in jedem gewünschten Winkel zueinander, erfolgen oder es können mehrere Außen- und/oder Innenstellungen des Drehkörpers vorgesehen sein. Ebenso kann die Rotationsbewegung des Drehkörpers durch andere, dafür geeignete Mittel, z.B. Schrittmotoren, Hydraulikantriebe u.s.w. herbeigeführt werden. Es sind auch Ausführungen möglich, die auf einen Wertkassettenbehälter verzichten, sodaß die Wertkassetten unmittelbar von dem Laderaum des Transportkörpers aufgenommen werden. Patentansprüche 1. Schleusenvorrichtung für einen Wertschutzraum (3), insbesondere für einen Tresorraum, der von einer widerstandsfähigen, eine Schleusenöffnung (4) aufweisenden Wand (1) begrenzt ist, wobei in der Schleusenöffnung (4) ein mit einer Ladeöffnung (20) versehener Drehkörper (7) angeordnet ist, dessen Rotationsachse (A) im wesentlichen parallel zur Wand (1) des Wertschutzraumes (2) ausgerichtet ist, und der Drehkörper (7) zwischen zumindest zwei Stellungen verdrehbar ist, nämlich einer Innenstellung, in welcher die Ladeöffnung von dem Inneren des Wertschutzraumes zugänglich ist, und einer Außenstellung, in welcher die Ladeöffnung von außerhalb des Wertschutzraumes zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehkörper (7) ein zylindrischer, um seine Achse (A') drehbarer Transportkörper (21) mit einem durch zwei Laderaumöffnungen (23, 24) zugänglichen Laderaum (22) angeordnet ist wobei die Rotationsachse (A) des Drehkörpers (7) und die Achse (A1) des Transportkörpers (21) parallel sind und der Drehkörper (7) und der Transportkörper (21) zwischen zumindest zwei definierten Stellungen verdrehbar sind, nämlich zwischen einer Innenstellung, in 6 ΑΤ 401 279 Β welcher die Ladeöffnung (20) des Drehkörpers (7) und eine erste Laderaumöffnung (23) des Transportkörpers (21) zueinander fluchtend ausgerichtet und von dem Inneren des Wertschutzraumes (2) zugänglich sind, und einer Außenstellung, in welcher die Ladeöffnung (20) des Drehkörpers (7) und die zweite Laderaumöffnung (24) des Transportkörpers (21) zueinander fluchtend ausgerichtet und von dem Außenraum her zugänglich sind.
  2. 2. Schleusenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (7) ein gerader Kreiszylinder mit einer konvex gewölbten Grund- (8) und Deckfläche (9) ist.
  3. 3. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportkörper (21) in dem Drehkörper (7) exzentrisch angeordnet ist und die zylindrische Außenfläche des Transportkörpers (21) in jeder Stellung im Bereich der Ladeöffnung (20) mit der Außenfläche des Drehkörpers (7) in Verbindung steht.
  4. 4. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (7) in der Innenstellung bezüglich seiner Außenstellung um 180* verdreht angeordnet ist und die Laderaumöffnungen (23, 24) des Transportkörpers (21) diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung des Drehkörpers (7) bezüglich des Wertschutzraumes (2) gleich der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung des Transportkörpers (21) bezüglich des Drehkörpers (7) ist.
  5. 5. Schleusenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Drehkörpers (7) bezüglich des Wertschutzraumes (2) über ein mit dem Wertschutzraum (2) starr verbundenes Getriebe (32) mit einem Übersetzungsverhältnis 1:1 auf den Transportkörper (21) übertragen wird.
  6. 6. Schieusenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (32) ein Zahngetriebe ist, das aus zumindest zwei in einer horizontalen Ebene angeordneten Zahnrädern (34, 37) gebildet wird, von denen ein starr mit dem Wertschutzraum (2) verbundenes Zahnrad (34) und ein dem Transportkörper (21) zugeordnetes Zahnrad (37) die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen.
  7. 7. Schleusenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß das Getriebe (32) so eingerichtet ist, daß die Drehbewegung des Transportkörpers (21) bezüglich des Drehkörpers (7) in entgegengesetzte Richtung zur Rotationsbewegung des Drehkörpers (7) erfolgt, wobei der Transportkörper (21) bezüglich des Wertschutzraumes (2) keine Eigendrehung ausführt.
  8. 8. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher der Drehkörper (7) aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet daß bei etwa gleichem Widerstandsgrad des Drehkörpers (7) und der Wand (1) des Wertschutzraumes (2) der Durchmesser des Drehkörpers (7) abzüglich des Durchmessers des Transportkörpers (21) im wesentlichen der Wandstärke des Wertschutzraumes (2) im Bereich der Schleusenöffnung (4) entspricht.
  9. 9. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Drehkörper (7) zumindest einen, entlang seiner Rotationsachse (A) angeordneten Achsstummel (12, 16) aufweist, welcher in einer in der Wand (1) des Wertschutzraumes (2) vorgesehenen Ausnehmung (15, 18) gelagert ist.
  10. 10. Schleusenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß ein unterhalb des Drehkörpers (7) angeordneter Achsstummel (12) mit zumindest zwei Lagern (13, 14) fliegend gelagert und zusätzlich ein oberhalb des Drehkörpers (7) angeordneter Achsstummel (16) abstützbar ist, wobei zumindest der oberhalb des Drehkörpers (7) angeordnete Achsstummel (16) eine Hohlachse bildet, durch welche Kabelzuführungen in das Innere des Drehkörpers führen.
  11. 11. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß innerhalb des Wertschutzraumes (2) ein Reibrollenantrieb (30) mit zumindest einer Rolle (31) vorgesehen ist, die an der zylindrischen Außenfläche (19) des Drehkörpers (7) wirkt.
  12. 12. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet daß innerhalb des Wertschutzraumes (2) ein Stützrahmen (41) für den Drehkörper (7) angeordnet ist, mit dessen Hilfe 7 AT 401 279 B der Drehkörper (7) bei einer von außen in Richtung Wertschutzraum (2) wirkenden Kraft gegen die Wand (1) des Wertschutzraumes (2) abstützbar ist.
  13. 13. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (22) bzw. die Laderaumöffnungen (23, 24) zur Aufnahme von Personen oder Gütern mit entsprechenden Abmessungen eingerichtet sind.
  14. 14. Schleusenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (22) bzw. die Laderaumöffnungen (23, 24) zur Aufnahme eines Behälters (25), insbesondere eines Wertkassettenbehälters, angepaßt sind.
  15. 15. Schleusenvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laderaum (22) eine elektromechanisch betätigte Verriegelungsvorrichtung (26) für den Behälter (25) vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 8
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