DE9115604U1 - Wechselboxen-System - Google Patents
Wechselboxen-SystemInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/06—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
- E05G1/08—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments secured individually
Landscapes
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- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Ingo Norbert Petratschek, 8500 Nürnberg
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Die Erfindung betrifft ein Wechselboxen-System.
Von Kunden-Nachttresoren der Geschäftsbanken ist es bekannt,
erst nach Einwurf einer zylindrischen Kassette (einer sog. GeIdbombe)
eine Quittungsmünze für Entnahme einer Leerkassette zur Aufnahme der Einnahmen des nächstfolgenden Geschäftstages
ausgegeben bekommen zu können.
Ebenfalls aus dem Banken-Alltag ist es bekannt, in z.B. einer Filiale während eines Geschäftstages angefallene Belege und
Sorten in verschließbaren kubischen Stahlblech-Kassetten (nachstehend als Boxen bezeichnet) zur abendlichen Abholung durch
ein Werttransportunternehmen bereitzustellen. Das verbringt sie dann z.B. zur zentralen Abrechnung in sogenannte Kopf stellen
der einzelnen Kreditinstitute, gewöhnlich im Austausch gegen Leerkassetten für Beschickung durch die Filiale am folgenden
Arbeitstage.
Insbesondere - aber nicht nur - auf diesen letzterwähnten Boxenwechsel bezieht sich die Erfindung. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, ein gegen irrtümliches wie auch etwa unzulässigerweise gewolltes oder gar aufgezwungenes Fehlverhalten möglichst sicheres,
dabei doch preiswertes und flexibel einsetzbares Wech-
O __
selboxen-System -Für wertvolles oder aus anderen Gründen zu sicherndes
Gut zu schaffen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das gattungsgemäße Wechselboxen-System nach dem Kennzeichnungsteil
des Hauptanspruches ausgelegt ist.
Dieser Lösung zufolge sind die mit Wertgut beschickten Boxen in einem Wechselrahmen gegen unbefugte oder doch wenigstens unauffällige
Entnahme gesichert.
Wenn nämlich beim Wechselrahmen zwei spalten- oder zellenförmig nebeneinander angeordnete Schächte zur Aufnahme von Boxen
vorgesehen sind, dann ist zweckmäßigerweise durch wechselseitige Verriegelungen sichergestellt, daß nicht alle in einem Wechselrahmen
zum Austausch bereitgestellten Boxen gleichzeitig entnommen werden können. Vielmehr muß bei solcher paarweisen Zuordnung
zwischen je einer zu entnehmenden gefüllten Box und einer dafür zu hinterlassenden Austausch-Box letztere an Ort und
Stelle sein, ehe daneben erstere entnommen werden kann. Die mit Wertgut gefüllten und abzutransportierenden Boxen können
deshalb nur von einer insofern befugten Person entnommen werden, als diese Person (sozusagen als Legitimation) mit entsprechend
vielen passenden Austausch-Boxen in Form von Leer— oder Blind-Boxen zum Hinterlassen im Austausch gegen die im Rahmen
beschickt bereitgestellten Boxen ausgestattet ist. Die anschließend manuell durchzuführende Alarmaufschaltung zu einer
überwachungszentrale kann also erst scharf werden, wenn neben weiteren Sicherungsmaßnahmen (s.u.) insbesondere die vorgeschriebenen
Steckplätze im Wechselrahmen (nämlich z.B. links mit beschickten bzw. rechts mit dagegen ausgetauschten Boxen) belegt
und die Boxen darin ordnungsgemäß verriegelt sind.
Wenn dagegen, gewissermaßen in einer abgemagerten Realisierungs-Farm
der erfindungsgemäßen Lösung, kein solcher zweischächtiger Wechselrahmen für paarweise Boxen-Zuordnung vorgesehen
ist, sondern nur ein Wechselrahmen—Schacht in Form von einer einzigen Reihe oder Spalte von Au-Fnahmeöf fnungen für
abzuholende beschickte wie auch für stattdessen zurückzulassende Austausch-Boxen, dann kann zur diesbezüglichen Sicherung
vorgesehen sein, daß nie mehr als eine vorgegebene Anzahl von Boxen (vorzugsweise nur eine einzige Box) zur Entnahme aus dem
Wechselrahmen freigegeben ist. Erst dann, wenn der dadurch vorübergehend freigewordene Schacht-Steckplatz durch eine Austausch-Box
wieder belegt ist, kann also die nächste beschickt im Wechselrahmen bereitgestellte Box entnommen werden. So könnte
in diesem Beispielsfalle maximal eine beschickte Box unbefugt (d.h. ohne Bereitstellung einer passenden Austausch-Box) entwendet
werden. Allerdings wird man in der Praxis bei diesem ver— einfachten System (mit nur einem einzigen horizontalen oder
vertikalen Boxenaufnahme-Schacht) häufig auf eine derartige wechselseitige Verriegelung verzichten können und hier dann alle
im Rahmen bereitgestellten Boxen gleichzeitig, zum Austausch in beliebiger Reihenfolge gegen eine neu zu beschickende Leer-Box
oder eine nur als Funktions-Platzhalter dienende Blind-Box, freigeben. Die abschließend manuell durchzuführende Alarmaufschaltung
kann aber erst wieder realisiert werden, wenn die vorgeschriebenen Steckplätze im Rahmen tatsächlich mit ordnungsgemäß
verriegelten beschickten bzw. Austausch-Boxen bestückt sind.
Für eine Verriegelung der zum Austausch beschickt bereitgestellten
Boxen, wie auch dann im Zuge des Boxen-Tausches zur wechselseitigen Verriegelung der im Rahmen steckenden Boxen
bzw. zur Boxen-Verriegelung nach dem Austausch, kann auf die Technik mechanischer Blockier-Gestange zurückgegriffen werden,
wie sie als Unfall-Schutz in Schreibtisch-Containern vorkommt : Damit der Container nicht nach vorne überkippt, kann
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immer nur eine Schublade vorgezogen werden, und diese auch nur dann, wenn die anderen ganz hineingeschoben sind. Zweckmäßiger
da sicherheitstechnisch zuverlässiger und zugleich funktional •flexibler ist jedoch im Rahmen vorliegender Erfindung eine mehrfach
sensorgesteuerte elektromechanische Verriegelung unten
näher erläuterter Art vorgesehen.
Diese Verriegelung ist vorzugsweise derart ausgelegt, daß zunächst
in jeder Bestückungsposition des Wechselrahmens das Vorhandensein einer ordnungsgemäß ganz eingeschobenen Box (handele
es sich nun um eine abzuholende beschickte Box, eine gebrachte leere Austauschbox oder eine Blind-Austauschbox als
bloßen funktionalen Platzhalter) mittels eines elektromechanischen oder elektronischen Schalters (Sensors) abgetastet wird.
Wenn die korrekte Positionierung für alle zu bestückenden Aufnahmepositionen im Rahmen sensiert ist, dann kann automatisch,
oder vom Personal mittels eines manuell zu betätigenden Schalters,
ein elektromagnetisch oder elektromotorisch in Arbeitsstromschaltung bewegbarer Sperrbolzen aus der Struktur des
Wechselrahmens zu seitlichem Eingriff in die dort eingeschobene Box vorgefahren werden. So wird die Box in ihrer korrekt in den
Rahmen eingeschobenen Stellung mit der Rahmenstruktur verriegelt. Sodann wird mittels eines weiteren Abtasters noch überwacht,
ob der zuvor initiierte Sperrbolzen danach tatsächlich in seiner Verriegelungsstellung stehen bleibt. Wenn bei ordnungsgemäß
bestücktem Rahmen auch dieses zweite Kriterium erfüllt ist, läßt sich die Alarmaufschaltung scharfstellen. Wenn eines
dieser Kriterien nicht bzw. nicht mehr erfüllt ist, dann ist der Austauschvorgang noch nicht vorschriftsmäßig abgeschlossen;
bzw. es könnte ein Sabotageakt vorliegen, und deshalb wird dann dadurch Alarm ausgelöst.
Der Wechselrahmen kann in einem hermetisch verschließbaren Raum mit Innen-Feldüberwachung gegen Eindringen nach Alarmauf schaltung
verankert sein. Wenn die im Rahmen zurückzulassenden Boxen
eingesetzt sind, wird die Zugangstür mittels eines Blockschloß verschlossen und diese Verschlußstellung dann mit unteren und
oberen Türflügel-Kontakten überwacht. Nunmehr kann von außer—
halb der Tür die beschriebene Boxen-Verriegelung manuell aktiviert sowie die Anaherungs- oder Eindringsicherung scharfge—
schaltet und damit die Alarmaufschaltung scharfgestellt werden. Während an sich infolge nie völlig auszuschließenden Fehlverhaltens
des autorisierten Bedienungspersonals, einerseits beim Bereitstellen der beschickten Boxen und andererseits bei der
Boxenentnahme unter Anlieferung von Austausch-Boxen, auch ein Blindalarm nie ganz auszuschließen ist, ist doch durch diese
zwangsgekoppelten Vorgänge bis zum Wirksamwerden der Alarmaufschaltung die Wahrscheinlichkeit einer irrtümlichen Alarmauslösung
auf ein Minimum reduziert.
Der besagte gesicherte Schutzraum kann bauseits eingerichtet und mit einem z.B. kapazitiven Annäherungsdetektor in der Umgebung
des darin verankerten Wechselrahmens ausgestattet sein. Um jedoch den Wechselrahmen auch ohne besondere Umbau— und
Anschlußmaßnahmen einsetzen zu können, genügt es, ihn in einem am Bauwerk verankerten Gehäuse anzuordnen, worin er durch eine
verschließbare Tür zugänglich ist. Die abgleichkritische Installation eines Feld-Annäherungsdetektors erübrigt sich dann, wenn
die Innenwandungen jenes Schutzgehäuses z.B. mit Flächenschutzmatten in Form von isolierten Drahtgeweben beklebt sind, die
auf etwaiges Durchbohren mit einer Alarmauslösung ansprechen.
Zweckmäßigerweise ist zur Beschränkung des Zugangs in den Schutzraum (unter Aufhebung der Alarmaufschaltung und unter
Umschaltung der Boxen-Verriegelung auf den definierten Boxen-Austausch), wenigstens ein Mehrfunktionsschalter vorgesehen,
der nur von Berechtigten betätigbar ist, etwa nur vom Filialleiter
zur Rahmen-Bestückung mit beschickten Boxen und ggf. nur während einer vorgegebenen Zeitspanne vor Feierabend; sowie
erst später wieder von den für die anstehende Boxenwech-
sel-Tour örtlich und zeitlich gerade eingeteilten Mitarbeitern
eines Werttransportunternehmens. Dafür kann ein Mehr-Fach— und
Mehrstellungs-Schlüsselschalter vorgesehen sein, zu dem die
Schlüssel nur an die für den anstehenden Zugangs-Turnus eingeteilte Person ausgegeben werden. Vorzugsweise jedoch handelt
es sich gewissermaßen um eine geistige Schalteinrichtung in Form eines elektronischen Codeschloß mit z.B. zeit- und
personenabhängig geltenden funktionsabhängigen Zahlencodes für
die Freigabe der Zugangstür und der Boxen unter Aufhebung der Annäherungssperre, sowie danach für die erneute Verriegelung
des wieder bestückten Boxen-Rahmens unter erneuter Alarmauf— schaltung. Um bei einem Überfall einen verdeckten Notruf an eine
Sicherheitszentrale abzusetzen, ist zweckmäßigerweise zusätzlich ein leicht einprägbarer Notrufcode vorgesehen, bei dessen
Eingabe je nach den vorgegebenen Sicherheitsstandards ggf. alle Boxen gleichzeitig zur Entnahme entriegelt, bevorzugt aber
alle Boxen endgültig (bis zur Alarmrückstellung) verriegelt werden.
Im übrigen kann, zur nachvollziehenden Überwachung, mittels eines eingebauten Protokollgerätes in Klarschrift oder codiert festgehalten
werden, wer wann welchen Code in den Mehrfunktionsschalter eingegeben bzw. welche Schlüsselschaltung betätigt hat;
eventuell sogar mit Identifizierung der während eines Zuganges entnommenen und der dagegen im Austausch !"unterlassenen Boxen,
wenn diese mit einer entsprechenden, im Boxenrahmen automatisch erfaßbaren, Kennung ausgestattet sind. Solche zusätzliche Protokollierung
kann aber entfallen, wenn eine standardisierte Alarmanlage der Gruppe C installiert wird, da diese ohnehin
ähnlich einem Unfallschreiber fortlaufend die etwa einhundert zurückliegend aufgetretenen, also stets die jüngsten Vorfälle
analysiert und abspeichert. Aus versicherungstechnischen Gründen ist ohnehin nur der Einbau von solchen elektrischen, elektromechanischen
und mechanischen Funktionskomponenten vorgesehen, die als VdS-zugelassene Bauteile das Testat des Verbandes
der Sachversicherer e.V. aufweisen, um dessen Sicherheitsstandard zu erfüllen.
Während also, wie auch in der Zusammenfassung dargelegt, das Haupteinsatzfeld bei der Realisierung der Erfindung im Bereiche
der Kreditinstitute gesehen wird, ergeben sich auch in anderen Dienstleistungssphären vielfältige vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten.
So kann das erfindungsgemäße Wechselboxensystem etwa im Laborbereich eingesetzt werden, um einem Abholdienst
außerhalb der Bürozeit im bestückten Wechselrahmen die mit Bestellzetteln (etwa für Pharmazeutika) oder mit Arbeitsmaterialien
(etwa Filmen zur Entwicklung oder Kiefernabdrücken zur Zahnprothetik) gefüllten Boxen bereitzustellen. Im autorisierten
Austausch dagegen können Boxen mit Nachrichten oder mit Waren zur Entnahme am nächsten Arbeitstag hinterlassen werden.
Die einzelnen Boxen dieses Wechselboxen—Systemes sind zweckmäßigerweise
als einzeln verschließbare Hohlquader aus Stahlblech mit jeweils an einem Längsrand angelenktem und aus der
Deckfläche heraus hochklappbarem Verschlußdeckel ausgeführt. Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zufolge, die
auch selbständigem Schutz zugänglich erscheint, ist für die Inhaltsbedienung der Boxen (also für ihre Entleerung bzw. Bestückung
außerhalb des Wechselrahmens) ein Bereitstellen in einer stufenförmige Etagere vorgesehen. Nach vorne geöffnete
seitliche Schlitze in jeder Stufen-Ebene ermöglichen es, die hochgeklappten Boxen-Deckel der nächsttieferen Stufe dort einzuschieben.
So sind die tiefengestaffelt übereinanderstehenden offenen Boxen auch von Stufe zu Stufe etwas seitlich gegeneinander
versetzt, weil der hochstehende Deckel einer unteren Box neben der darüberstehenden seitlich hochragt. Sichtseitige
oder automatisch erfaßbare, auch manuell austausch- oder einstellbare, Kennzeichnungsträger können einer Kontrolle auf korrekte
gegenseitige Zuordnung (etwa im Sinne der Herkunft oder
des Bestückungsinhaltes) der so zur Bedienung aufgestellten Boxen dienen.
Aus den Unteransprüchen ergeben sich zusätzliche; Weiterbildungen
und Alternativen zur erfindungsgemäßen Lösung, die nachstehend unter besonderer Berücksichtigung weiterer Vorteile anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrieben ist. In der Zeichnung zeigt als angenähert maßstabsgrecht verkleinert
aber stark vereinfacht skizziertes Ausführungsbeispiel
Fig.l einen zweispaltigen dreizeiligen Boxen-Wechsel
rahmen und
Fig.2 ein Beschickungs-Regal für Boxen dieses Systems.
Fig.2 ein Beschickungs-Regal für Boxen dieses Systems.
Das Wechselboxen-System 11 besteht vor allem aus einem Wechselrahmen
12, in dessen Reihen und/oder Spalten Stahlblech-Boxen 13 (ähnlich wie bei Kundentresoranlagen der Bankfilialen)
bedienungsseitig eingeschoben und mittels Handgriffen 14 auch
wieder herausgezogen werden können.
Die Boxen 13 werden von Tragschienen 15 oder Tragböden 16 gehalten,
die je nach der anzutreffenden Materialpaarung gleitfreudig
in Bezug auf das Boxen-Stahlblech gewählt sind, also z.B. aus Stahl oder Kunststoff bestehen oder mit Kunststoff
beschichtet sind, wenn nicht der konstruktive Mehraufwand für Teleskopführungen ein leichtes Hineinschieben und Herausziehen
in den bzw. aus dem Wechselrahmen 12 ohne mechanische Beschädigung an den Stahlblech-Boxen 13 gewährleistet.
Die Tragschienen 15 bzw Tragböden 16 stehen zweckmäßigerweise wie dargestellt von Etage zu Etage nach unten etwas weiter
vorkragend über die bedienungsseitige Front des Wechselrahmens 12 hervor, um die einzusetzenden Boxen 13 vor dem Ein-
&agr;
schieben darauf absetzen und dadurch leichter zwischen die abgerundeten Stirnenden der Schienen 15 einfädeln zu können.
Für Boxen 13, die eine wesentlich größere Tiefe als der Wechselrahmen
12 selbst aufweisen, sind zweckmäßigerweise entsprechend weit vorkragende Tragböden 16 vorgesehen, um die
Handhabung beim Herausnehmen bzw. beim Einsetzen zu erleichtern,
wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.l in der untersten Zeile berücksichtigt. Dagegen sind nur als Funktions-Platzhalter
(in Bezug auf die wechselseitigen Verriegelungsfunktionen). dienende
Blind-Boxen zur leichteren Erkennbarkeit nicht nur anders eingefärbt als die regulären (Austausch-) Boxen 13, sondern
auch wesentlich kürzer, so daß sie weit hinter der bedienungsseitigen Front im Wechselrahmen liegen, was besonders gut auffällt.
Wenn ein Wechselrahmen 12 mit Paaren von Spalten zur Aufnahme von Boxen 13 ausgelegt ist, wie im Falle des Beispiels nach
Fig.l mit einem Paar, dann ist eine dieser Spalten (beispielsweise die linke Spalte) zur Aufnahme von beschickten Boxen 13
bestimmt. Diese sollen etwa von einem Werttransport entnommen werden können, um an einen anderen Verarbeitungsort verbracht
zu werden. Dazu ist der autorisierte Werttransport mit Austausch-Boxen 13 in Form von leeren oder Blind-Boxen 13 gleicher
Abmessungen wie der zu entnehmenden Boxen 13 ausgerüstet. Nur dann, wenn in die leere Spalte einer Zeile eine (leere) Austausch-Box
13 - oder eine funktional passende Blindbox - eingeschoben ist, kann die daneben befindliche gefüllte Box 13
entnommen werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.l wurde in der obersten Zeile rechts bereits eine Leer-Box 13 eingesetzt, so
daß links daneben die gefüllte Box 13 für den Abtransport entnommen werden konnte; während in den weiteren dargestellten
Zeilen noch die gefüllten Boxen 13 links im Wechselrahmen 12 enthalten sind, die ebenfalls einzeln erst entnommen werden
können, wenn jeweils rechts daneben eine entsprechende, in der
Regel leere, Austausch-Box 13 eingeführt ist.
Um diesen Wechselvorgang sicherzustellen, sind in den Beschikkungsschächten
des Wechselrahmens 12 Abtaster 17 vorgesehen, die auf Riegelvorrichtungen 18 in dem Sinne einwirken, daß eine
Box 13 (aus der in diesem Beispiel linken Spalte) nach Abschalten der Alarmüberwachung überhaupt nur zur Entnahme freigegeben
wird, wenn in der zugeordneten Zeile (also hier in der rechten Spalte) der Abtaster 17 von einer passenden und ordnungsgemäß
eingeschobenen Box 13 aktiviert ist. Bei den Abtastern kann es sich um ein mechanisches Riegelgestänge handeln, das
unmittelbar auf die Riegelvorrichtung 18 wirkt, oder um einen Tastschalter oder elektronischen Sensor, der nur und erst auf
die korrekte Position einer eingeschobenen Box 13 anspricht und dann eine elektromechanische Riegelvorrichtung 18 (zu ihrer Verriegelung
unter Freigabe der im Austausch zu entnehmenden Box 13) ansteuert. Dabei kann die Riegelvorrichtung 18 im wesentlichen
aus einem elektromagnetisch betätigbaren Sperrbolzen bestehen, der aus der Struktur des Wechselrahmen 12 zum Eingriff
in eine Ausnehmung in der Seite einer hier eingesetzten Box 13 vorgeschoben wird, um dadurch diese Box 13 im Wechselrahmen
12 zu fixieren. Bei Erreichen der Eingriffs-Endstellung
fallt der elektromagnetische oder elektromotorische Antrieb wieder stromlos, und der Sperrbolzen bleibt in der nun neu eingenommenen
Lage stehen. Dabei wird das Einhalten dieser ausgefahrenen Verriegelungsstellung von einem weiteren Abtaster 17'
überwacht. Nach der Boxen-Bestückung und endgültigen Verriegelung bei abschließender Alarmaufschaltung von außerhalb des den
Wechselrahmen beherbergenden Raumes lösen die Abtaster 17, 17'einen Notruf aus, wenn z.B. eine Verriegelung aus
der Sollstellung gewalttätig zurückgedrängt oder eine Box 13 aus der ganz eingeschobenen und an sich verriegelten Stellung
mit Gewalt vorgezogen wird.
Wenn ein optischer oder akustischer Signalgeber 19 vorgesehen ist, dann ist dieser zweckmäßigerweise 50 lange aktiv, wie nicht
jede Zeile dieses Doppelschacht-Wechselrahmen 12 mit einer und nur einer Box 13 in ordnungsgemäßer Ansprechposition für den
Sensor 17 im jeweiligen Schacht bestückt ist und bis dann nach Verriegelung auch je Zeile der dem herausgefahrenen Riegelbolzen
zugeordnete Sensor 17' angesprochen hat.
Nur ein Berechtigter, etwa ein Mitglied eines Werttransportes, kann mittels eines Mehrfunktionsschalters 20 an der Zugangstür
des Installationsraumes (oder eines den Rahmen 12 einschließenden Sicherungsgehäuses) diese Schutzraum-Tür, und zugleich die
Verriegelung im Wechselrahmen 12 zum geregelten Austausch von Boxen 13, wieder freigeben. Das kann mittels eines Mehrstellungs-Schlüsselschalters
erfolgen, oder mittels eines elektronischen Codeschlosses. Letzteres ist in der Zeichnung zur Vereinfachung
der Übersicht nicht außerhalb eines Umgehäuse neben der Tür, sondern direkt am Rahmen 12 dargestellt. Dabei kann,
neben einer Schaltfunktion (Schlüsselstellung bzw. Zahlencode) zur Entriegelung und einer Schaltfunktion zur Wieder-Verriegelung
mit Scharfstellung einer überwachungseinrichtung nach Verlassen des Umgebungsraumes und Verschließen seiner Zugangstür, auch eine Überfall-Funktion vorgesehen sein, in der ein
Alarmsignal 21 - etwa zur Benachrichtigung der nächsten Polizeidienststelle - verdeckt ausgelöst wird. Damit wird zweckmäßigerweise
zugleich ein verdeckter Quittungsgeber 22 aktiviert, um später nachweisen zu können, daß bei diesem Wechselrahmen 12
ein Alarmsignal 21 ausgelöst wurde. Grundsätzlich könnte auch vorgesehen sein, das Alarmsignal 21 bereits dann auszulösen,
wenn eine vorgegebene Zeitspanne für das Austauschen der Boxen 13 überschritten ist, also eine zu lange Zeit zwischen Freigabe
der Riegelvorrichtung 18 und der Wieder-Verriegelung vergeht; was aber unzweckmäßig in Hinblick auf häufige Fehlalarme
bei lediglich nicht zügiger Arbeitsweise des an sich autorisierten Personals wäre.
Ferner kann die Installation eines zeitregistrierenden Protokollgerätes
23 zweckmäßig sein, um später nachprüfen zu können, wann welche (durch ihren persönlichen Zahlencode individualisierte)
berechtigte Person die Riegelvorrichtung 18 zum Austausch von Boxen 13 gelöst hatte und wie lange der ungesicherte
Zustand des Wechselrahmens 12 danach andauerte, wann also nach ordnungsgemäß vollzogenem Austausch der Boxen 13 die
Riegelvorrichtung 18 wieder aktiviert und die Sicherungsein—
richtung des Wechselrahmens 12 mit erneuter Alarmaufschaltung wieder scharf gestellt wurde. Dieses Protokollgerät 23 kann als
eingebautes Druckwerk ausgeführt sein, zweckmäßiger jedoch als nichtflüchtiger elektronischer Speicher, der über eine Kabelver—
bindung oder eine kabellose Signalübertragungsstrecke extern abgefragt werden kann, beispielsweise durch Überspielen seines
Inhaltes auf eine dann offline in einem Computer auszuwertende Diskette. Der Inhalt der vom Protokollgerät 23 erfaßten Daten
kann sich auch Informationen darüber erstrecken, wann welche Box 13 ausgetauscht (entnommen bzw. eingesetzt) wurde, wenn die
Boxen 13 zu ihrer Identifikation beispielsweise in der Nachbar—
schaft des Abtaster 17 mit einer automatisch interpretierbaren Kodierung (etwa in Form eines grafischen, mechanisch-körperlichen
oder magnetischen Musters) ausgestattet sind.
Bei einer vereinfachten Ausführung des Wechselrahmens 12, die in der Zeichnung nicht berücksichtigt ist, ist nur eine einzige
mehrzellige Spalte oder nur eine einzige mehrspaltige Reihe zur Aufnahme von Boxen 13 vorgesehen. In diesem Falle ist es nicht
erforderlich, zunächst eine leere Box 13 in eine (gemäß Fig.l) korrespondierende freie Position einzusetzen, ehe daneben die
gefüllte Box 13 aus der selben Zeile bzw. Spalte entnommen werden kann. Vielmehr können die bereitgestellten Boxen 13 nach
Freigabe der Riegelvorrichtung 18 unmittelbar wahlfrei entnommen und durch Austausch-Boxen 13 ersetzt werden.
Der Wechselrahmen 12 ist zweckmäßigerweise mit einem Servicezugang
24 ausgestattet. Der ist hier dargestellt als seitlich angelenkte Klapptüre mit obenliegenden Scharnierbändern, die über
ein Sicherheitsschloß nur autorisierten Servicetechnikern zugänglich ist, um z.B. die Funktion der Abtaster 17, 17' und der
Riegelvorrichtung 18 zu überprüfen und ggf. zu justieren. Dagegen ist ein auf der anderen Seite vorgesehener gleichartiger
Betriebszugang 25 von einem größeren Kreis von Berechtigten über ein Sicherheitsschloß 26 zugänglich, beispielsweise um die
Nummern der zu den Boxen 13 zugangsberechtigten Personen zu aktualisieren bzw. nach der Auslösung eines Alarmsignal 21 den
Quittungsgeber 22 wieder abschalten zu können; was grundsätzlich aber auch übur das erwähnte elektronische Zahlenschloß
durch Codeeingaben erfolgen kann.
Wenn der Wechselrahmen 12 nicht in einem begehbaren Raum sondern in einem Sicherungs-Umgehäuse angeordnet ist, dann ist es
zweckmäßig, bei der Halterung des Wechselrahmen 12 im Schutzgehäuse eine Schlitzführung vorzusehen, längs welcher der Wechselrahmen
12 so weit vorgezogen und verdreht werden kann, daß die Klappe des Servicezugangs 24 bzw. des Betriebszugangs 25
durch die Gehäuse-Tür nach außen schwenkbar ist. Dadurch ist ein unnötig geräumiges Umgehäuse vermieden und der Servicebereich
direkt durch die Gehäusetür hindurch zugänglich. Während bei Installation des Wechselrahmen 12 in einem begehbaren Raum
mit der Alarmaufschaltung (Abschließen der Tür von außen bei ordnungsgemäß bestücktem Wechselrahmen 12) auch ein den Wechselrahmen
12 umgebender Feld-Annäherungsschutz scharfgeschaltet wird, entfällt dieser Zusatzaufwand bei einem Schutzgehäuse mit
VdS-abgenommenem Flächen-Aufbohrschutz an seinen Wandinnenflächen.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist jede Box 13 von einem unter seiner Ebene angelenkten Deckel 28 verschließbar. Der liegt samt
Zylinderschloß außen bündig in der Boxen-Deckfläche 29, wenn er
nicht um sein seitliches Scharnier 30 hochgeklappt ist. Die Boxen-Bedienung
(Entnahme von und Beschickung mit Inhalt) erfolgt zweckmäßigerweise in einer Etagere aus mehreren Regalböden 32.
Deren einzelnen Ebenen sind nach oben hin stufenförmig zurückgesetzt, um manuellen Zugang wenigstens in den vorderen Bereich
der geöffneten Boxen 13 jeweils einer Ebene zu haben. Wenn eine geöffnete Box 13, verkantungsfrei geführt längs Schienen
15', in die Etagere 33 eingeschoben wird, dann greift der etwa senkrecht aufstehende Deckel 28 in einen zum Scharnier
30 parallel verlaufenden Schlitz 31 eines darüber befindlichen Regalbodens 32 ein. Auf dem steht, seitlich neben dem die
Ebene des Bodens 32 durchragenden Deckel 28 versetzt, eine weitere Box 13 mit in seinen Schlitz 31 ragendem, aufgestelltem
Deckel 28. Dadurch wird nicht nur der Deckel 28 zwangsläufig beim Einschieben der geöffneten Box 13 in vertikaler Stellung
aufgehalten, sondern insbesondere auch der notwendige Abstand zur darüberstehenden Box 13 auf eine Höhe reduziert, die geringer
ist als die Summe der Höhen der Box 13 und ihres hochgeklappten Deckels 2B. So können mehrere ohne Platzverschwendung
übereinander angeordnete Boxen-Reihen bequem bedient werden. Denn solch eine Beschickungs-Etagere 33 weist (also in Abhängigkeit
von der Höhe der einzelnen Boxen 13) vorteilhafterweise nur so viele Boxen-Stufen übereinander auf, daß auch die geöffnete
Box 13 auf dem obersten Regalboden 32 noch leicht bedient werden kann.
über der obersten Boxen-Ebene braucht wie dargestellt kein
solch geschlitzter Boden mehr vorgesehen zu sein, wenn die Anlenkung der Deckel 28 so tief liegt, daß sich jeweils ein
Deckel 28 in seiner etwas über die Vertikale hinaus aufgeklappten Stellung am eigenen inneren Boxenrand neben dem Scharnier
abstützt, also selbsttätig geöffnet hält. Zweckmäßig ist jedoch oben jeweils ein aus der Rückwand parallel zu den Schlitzen 31
vorstehender Zapfen 35, der verhindert, daß der Deckel 28 beim
Hantieren in einer Box 13 zufallen und etwa eine Hand verletzen kann.
Als unterste Ebene der Etagere 33 kann wie dargestellt eine
nicht vorspringende Zeile fur ungeöffnete Reserve-Boxen 13 vorgesehen sein.
Als Ordnungskriterium können die an sich untereinander gleich gestalteten Boxen 13 feste oder austauschbare Kennmarken 34,
in Form von Rahmen oder Handgriffen 14, aufweisen, um sichtseitig im Wechselrahmen 12 bzw. in der Etagere 33 leicht feststellen
zu können, daß die vorbestimmten Boxen 13 (z.B. alle mit Kennmarken 34 gleicher Form und Farbe) in korrekter Zuordnung
zunächst zur Beschickung und später zum Austausch nebeneinander bereitgestellt sind.
Claims (17)
1. Wechselboxen-System (11),
dadurch gekennzeichnet, daß seine Boxen (13) austauschbar in Wechselrahmen (12) angeordnet
verriegelbar sind.
2. Wechselboxen-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung gegen Entnahme von Boxen (13) vorgesehen
ist, wenn nicht vorbestimmte Plätze in diesem Wechselrahmen (12) mit Boxen (13) belegt sind.
3. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine nur bedingte Entriegelung, zur Entnahme von Boxen
(13) im Austausch, vorgesehen ist.
4. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein riehrfunktionsschalter (20) für Ent-
und/oder Verriegelungsfunktionen vor bzw. nach Zugang zum Boxen-Austausch vorgesehen ist.
5. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für Riegel-Funktionen ein Schlüsselschalter als Mehrfunktionsschalter
(20) vorgesehen ist.
6. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für Riegelfunktionen ein Nummernschalter als Mehrfunktionsschalter
(20) vorgesehen ist.
7. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Servicezugang (24) vorgesehen ist, der sich auf die Funktionen der Entriegelung und der Auslösung einer
Signalgabe beschränkt.
8. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betriebszugang (25) vorgesehen ist, über den eine Zugangsberechtigung zur Entriegelung beeinflußbar ist.
-IB-
9. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Protokollgerät (23) für nachvollziehende überwachung
von Riegelvorgängen und Austauschabläu-fen vorgesehen ist.
10. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwart korrekt eingeführter Boxen (13) mittels Abtastern (17) zur Ansteuerung einer elektromechanischen
Riegelvorrichtung (18) bzw. zur Signalgabe erfaßbar ist.
11. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine automatische Erfassung der Identität von im Wechselrahmen (12) enthaltenen Boxen (13) vorgesehen ist.
12. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Boxenposition im Wechselrahmen (12) ein Abtaster (17') für die Stellung der Riegelvorrichtung (18) und
ggf. zum Auslösen einer Signalgabe vorgesehen ist.
13. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselrahmen (12) zum Bestücken mit bzw. zum Austausch
von Boxen (13) nur durch eine Tür zugänglich ist, außerhalb derer ein liehrfunktionsschalter zum Verriegeln
der Boxen (13) im Wechselrahmen (12) unter Einschalten eines Annäherungssensors und Alarmaufschaltung bzw. zur Entriegelung
angeordnet ist.
14. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselrahmen (12) zum Bestücken mit bzw. zum Austausch von Boxen (13) nur durch die Tür eines mit Flächenschutzmatten
gesicherten Umgehäuses zugänglich ist, wobei außerhalb der Tür ein Mehrfunktionsschalter (20) zum Verriegeln
der Boxen (13) im Wechselrahmen (12) unter Alarmaufschaltung bzw. zur Entriegelung angeordnet ist.
15. Wechselboxen-System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselrahmen (12) im Umgehäuse derart verlagerbar
ist, daß ein Betriebszugang (25) unmittelbar durch die Tür des Umgehäuses hindurch zugänglich ist.
16. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß quaderförmige Boxen (13) mit aus ihren Deck-Flächen (29)
hochklappbaren Deckeln (28) vorgesehen sind, die in einen Schlitz (31) im jeweils darüber befindlichen Regalboden (32)
einer stufen-Förmigen Beschickungs-Etagere (33) scharnierparallel einschiebbar sind.
17. Wechselboxen-System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Boxen (13) sichtseitig mit Kennmarken (34) ausgestattet
sind.
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