DE480334C

DE480334C - Verschlusseinrichtung fuer Bankkeller, Schatzkammern u. dgl.

Info

Publication number: DE480334C
Application number: DEA54475D
Authority: DE
Original assignee: Beau & Cie; BOURNISIEN; MAXIME ANSALONI; Fichet SA
Current assignee: Beau & Cie; BOURNISIEN; MAXIME ANSALONI; Fichet SA
Publication date: 1929-08-01

Description

Verschlußeinrichtung für Bankkeller, Schatzkammern u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußeinrichtung für Bankkeller, Schatzkammern u. dgl., bei welcher ein mit Durchgang versehener, zylindrischer Drehkörper hahnkükenartig in einem in die Umfassungsinauer eingebauten, stehenden Hohlzylinder mit zwei gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen verstellbar ist.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines beweglichen Füllstückes, welches die Abmessungen des Durchganges des Drehkörpers besitzt und in diesen vordem Schließen der Vorrichtung eingeführt wird, um dadurch die Sicherheit zu erhöhen. 'Nach dem Öffnen wird der Füllkörper wieder herausgezogen und so der Durchgang frei gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt der Verschlußeinrichtung nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
Die Verschlußeinrichtung besteht aus dem Hohlzylinder i aus Gußeisen, welcher in die Mauer eingebaut ist, durch welche die Schatzkammer von der Vorkammer getrennt wird. Der Hohlzylinder i ist im Mittelteile mit zwei rechteckigen, einander gegenüberliegenden Öffnungen :2 und 3 versehen, deren Unterkante sich in Höhe des Flures der Vorkammer befindet, wobei die Höhe und Breite der Öffnungen genügend groß sind, um einem Mann den Durchgang zu ermöglichen.
Im Innern des Hohlzylinders i befindet sich in an sich bekannter Weise ein beispielsweise auf einem Kugellager l.' gelagertes Drehstück 4, welches in der Mitte einen Durchgang 5 vom gleichen Querschnitt wie die Öffnungen 2 und 3 besitzt und mit letzteren nach Belieben in eine Flucht oder quer zu ihnen gedreht werden kann. Im ersteren Falle steht das Drehstfick also offen und der Durchgang ist frei, im zweiten Falle ist das Drehstück geschlossen und der Durchgang nicht möglich.
Die Bewegung des Drehstückes 4 kann entweder von Hand oder elektrisch erfolgen, wie dies bei ca angedeutet ist. Hierzu können beliebige Übertragungsmittel benutzt werden. In der Schließlage wird das Drehstück 4. durch eine Reihe von Fallen fest mit dem Hohlzylinder i verbunden. Die Sicherung der Fallen erfolgt durch ein Schloß, welches auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Verschlußeinrichtung wird nun erfindungsgemäß durch einen beweglichen Klotz 6 vervollständigt, welcher aus dem gleichen Stoff wie das Drehstück 4 hergestellt ist und genau die Abmessungen des Durchganges besitzt. Er wird getragen von Rollen 7, welche auf Schienen 8 rollen. Eine andere obere Rolle g dient zur Führung.
Der Klotz 6 kann elektrisch oder durch sonstigen Kraftbetrieb in den Durchgang des Drehstückes 4 gebracht, dort durch eine Reihe von Fallen gesichert werden, welche wieder durch ein nicht dargestelltes Schloß sperrbar sind.
Sobald der Klotz 6 in den Durchgang 5 gebracht und das Drehstück 4 um go° gedreht worden ist, bietet der Verschluß die größte Sicherheit wie ein voller Drehkörper.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschlußeinrichtung für Bankkeller, Schatzkammern u. dgl., bei welcher ein mit Durchgang versehener, zylindrischer Drehkörper hahnkükenartig in einem in die Umfassungsmauer eingebauten, stehenden Hohlzylinder mit zwei gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (4) ein den Abmessungen seines Durchganges (5) entsprechendes, herausfahrbares Füllstück (6) besitzt.