DE659909C - Verschlusseinrichtung fuer die Tueren von Luftschutzraeumen - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer die Tueren von Luftschutzraeumen

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DE659909C
DE659909C DEG92141D DEG0092141D DE659909C DE 659909 C DE659909 C DE 659909C DE G92141 D DEG92141 D DE G92141D DE G0092141 D DEG0092141 D DE G0092141D DE 659909 C DE659909 C DE 659909C
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door
doors
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air raid
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Expired
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DEG92141D
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Josef Gartner and Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für Türen von Luftschutzräuinen, bei welcher hakenartig gestaltete, auf Querwellen angeordnete Anpreßglieder über Haltebolzen greifen, die vom Türrahmen abstehen. Bei solchen Abschlußtüren besteht die Notwendigkeit, die Tür, etwa im Falle einer Verschüttung von außen her, von der Innenseite des Raumes aus gewaltsam aus ihren Angeln lieben zu können. Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung eines solchen Verschlusses, die dieser Notwendigkeit Rechnung trägt. Zu diesem Zwecke bilden die hakenartigen Anpreßglieder an den waagerechten Querwellen segmentartige Drehriegel, die mit einem exzentrisch verlaufendem Randflansch versehen sind, der unten offen ist und mit seiner unteren Kante in der den Höhepunkt der Anpressung bedingenden Drehlage des Gliedes so nahe unter der Mitte des Haltebolzens liegt, daß die geschlossene Tür bei Bedarf über den Bolzen hinweggehoben werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Innenseite der Tür mit sämtlichen Verschlußgliedern.
Fig. 2 zeigt in Ansicht die Angeln der Tür.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab in Ansicht den am Türrahmen sitzenden Haltebolzen für die Türriegel.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab einen der Drehriegel in geöffnetem und geschlossenem Zustand.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch Tür und Türrahmen mit einem Riegelverschluß.
An der Innenseite der Tür 1 sind im oberen und unteren Teil waagerecht liegend zwei Wellen 2 und 3 in Lagern 4 bzw. 5 drehbar gelagert. Von diesen Wellen 2 und 3 stehen Arme 6 und 7 ab, an die Schubstangen, 8 bzw. 9 gelenkig angeschlossen sind, die zu einem Gleitstück 10 führen, das durch den Verschlußhebel 11 der Tür auf und ab bewegt werden kann. Durch diese geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung des Gleitstückes 10 drehen sich die Wellen 2 und 3 im gleichen Sinn. An den Enden der Wellen 2 und 3 sind Drehriegel 12 befestigt (Fig. 4 und 5), die segmentartig ausgebildet und mit einem exzentrisch verlaufenden Flansch 13 ausgestattet sind, der jeweils einen am Türrahmen befestigten und senkrecht abstehenden Haltebolzen 14 umgreift. Die Drehriegel 12 und die mit ihnen zusammenarbeitenden Haltebolzen 14 sind vorzugsweise auf die Ecken der Tür 1 verteilt. Um jederzeit ein die wirksame Abdichtung gewährleistendes Zusammenarbeiten der Drehriegel 12 mit den Haltebolzen 14 zu ermöglichen, sind letztere auf Platten 15 befestigt, die Anschraubschlitze 16 haben, durch welche die Befestigungsschrauben 17 hindurchgreifen. Durch diese Schlitze 16 ist eine Einstellung der Haltebolzen 14 ermöglicht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird durch den exzentrischen Verlauf des Flansches 13 in bezug auf die Drehachse 2 bzw. 3 eine Einziehung der Tür beim Schließen der Drehriegel 12 bewirkt. An der Dichtung 18 erfolgt dann die Abdichtung der Tür ι gegenüber dem Türrahmen. Bei ge-
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schlossener Tür, d. li. bei verdrehtem Drehriegel 12, kommt dessen untere Flanschkante 19 in der maximalen Einzugslage der Tür in solche Stellung zum Haltebolzen 14/ daß sie nur in einer geringen Entfernung unter der Mittellinie des Haltebolzens 14) liegt und - daß die Tür z. B. mit Hilfe eines Hebeisens so weit gehoben werden kann, daß der Riegel 12 mit seinem Flansch 13 über den Bolzen 14 hinwegspringt und die öffnung der Tür dadurch möglich wird. Es ist dies von Bedeutung, wenn beispielsweise durch irgendwelche Explosionsvorgänge die Außenseite der Tür verschüttet werden würde, so daß ein Aufdrehen derselben nicht mehr möglich ist. Zu diesem gewaltsamen Ausheben der Tür über die Verschlüsse hinweg ist es notwendig, daß die Tür selbst, wie Fig. 2 erkennen läßt, aushebbar in ihren Angeln hängt, d. h. daß der Angelzapfen 20 nicht beidseitig, sondern nur einseitig in seiner Drehbüchse 21 sitzt. Die Angelbänder sind in bekannter Weise federnd ausgebildet, um die Einziehungsbewegung der Tür zu ermöglichen. Zum leichteren Ausheben der Tür ι aus ihren Angeln und aus den Verschlüssen ist zweckmäßig am unteren Rand der Tür ein Winkeleisenstück 22 o. dgl. angebracht, an welchem der Hubhebel oder das !•„ile.beisen angesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschlußeinrichtung für die Türen von Luftschutzräumen, bei welcher zur Verriegelung hakenartige Anpreßglieder dienen, die an den beiden äußeren Enden waagerecht drehbarer Querwellen befestigt sind und über frei von den Türrahmen abstehende Bolzen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßglieder segmentartige Drehriegel (12) bilden, die mit einem exzentrisch verlaufenden Randflansch (13) versehen sind, der unten offen ist und mit seiner unteren Kante Ci4) in der den Höhepunkt der Anpressung bedingenden Drehlage" so nahe unter der Mitte des Haltebolzens (14) liegt, daß die geschlossene Tür bei Bedarf über den Bolzen hinweggehoben werden kann.
    Hierzu 1 'Blatt Zeichnungen
DEG92141D 1936-02-08 1936-02-08 Verschlusseinrichtung fuer die Tueren von Luftschutzraeumen Expired DE659909C (de)

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