DE3930656C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3930656C2
DE3930656C2 DE19893930656 DE3930656A DE3930656C2 DE 3930656 C2 DE3930656 C2 DE 3930656C2 DE 19893930656 DE19893930656 DE 19893930656 DE 3930656 A DE3930656 A DE 3930656A DE 3930656 C2 DE3930656 C2 DE 3930656C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
code
container
code reader
locking device
deposit system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893930656
Other languages
English (en)
Other versions
DE3930656A1 (de
Inventor
Bernd 7084 Westhausen De Mueller
Joerg 7302 Ostfildern De Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westhausener Apparatebau 7084 Westhausen De GmbH
Original Assignee
Westhausener Apparatebau 7084 Westhausen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westhausener Apparatebau 7084 Westhausen De GmbH filed Critical Westhausener Apparatebau 7084 Westhausen De GmbH
Priority to DE19893930656 priority Critical patent/DE3930656A1/de
Priority to PCT/EP1990/001560 priority patent/WO1991004388A1/de
Priority to AU63515/90A priority patent/AU6351590A/en
Publication of DE3930656A1 publication Critical patent/DE3930656A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3930656C2 publication Critical patent/DE3930656C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/009Depositing devices
    • G07D11/0096Accepting paper currency or other valuables in containers, e.g. in code-marked envelopes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/001Bank depositories

Description

Die Erfindung betrifft Werteinwurfanlagen, beispielsweise einen Nachttresor, wie sie zum Einwurf von Wertbehältnissen in Form von Kassetten oder flexiblen Taschen bekannt sind.
Um einen Einwurf bzw. ein Eindringen durch unberechtigte Personen zu vermeiden, durch welche solche Anlagen oft mutwillig beschädigt werden, ist es bekannt, das Öffnen der Tür der Anlage nur mit einem Schlüssel oder einer Magnetkarte zu ermöglichen.
Dies schließt jedoch eine unberechtigte Benutzung nicht vollkommen aus, wenn nämlich ein Unberechtigter in den Besitz des Schüssels oder der Magnetkarte gelangt ist.
Aus der DE-AS 21 09 232 ist bereits eine Einwurfanlage mit einem Code-Leser bekannt, bei der eine Aufnahme für einen einzuwerfenden Behälter nur dann geöffnet wird, wenn ein auf dem Behälter befindlicher Code als richtig erkannt wurde.
Auch bei einer solchen Anlage ist es aber immer noch möglich, anstelle des als richtig erkannten Behälters einen anderen mit anderem Inhalt einzuwerfen, oder bei geöffneter Schleuse einen anderen Gegenstand oder eine Flüssigkeit einzuwerfen bzw. einzugießen, durch die die Anlage zerstört oder zumindest beschädigt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Werteinwurfanlage zu schaffen, die eine erhöhte Sicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angebenen Maßnahmen ge­ löst.
Die Vorteile einer solchen Anlage sind folgende:
Der berechtigte Benutzer braucht keinen Schlüssel bzw. keine Magnet­ karte, um die Anlage zu öffnen. Hat er diese nämlich vergessen, so muß er den Weg mit den meist wertvollen Inhalten der Behälter erneut zwei­ mal zurücklegen, was ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt.
Ein noch wichtigerer Vorteil besteht darin, daß der Einwurf von nicht identifizierbaren Gegenständen grundsätzlich vermieden wird, da die erfindungsgemäße Anlage nicht den Kunden bzw. Benutzer, sondern den einzuwerfenden Gegenstand identifiziert und, wenn dieser nicht den entsprechenden gültigen Code trägt, zurückweist.
Dadurch ergeben sich eine Reihe von weiteren Vorteilen, d. h. die bei der Identifizierung des Behälters festgestellten Daten können auch für andere Zwecke verwendet werden. So kann beispielsweise ein Belegdruck an den Bediener ausgegeben werden, welcher eine Kundennummer des Ein­ wurfbehälters, Datum, Uhrzeit, und die Anzahl der eingeworfenen Wert­ behältnisse enthält. Dieselben Daten können auf einem Kontrolldrucker bzw. Datenspeicher registriert und in der Datenanlage der Bank etc. weiterbearbeitet werden.
Die Anlage kann über ein Eingabegerät nach Kundenwünschen und Anwen­ derbedingungen vorprogrammiert werden. Verschiedene Abmessungen der Einwurfbehältnisse sind wählbar. Einbindungen in den Datenkreislauf (Loop-Host) sind möglich. Verknüpfungen mit anderen Sicherheitsein­ richtungen können erstellt werden. Auf Wunsch kann eine LCD-Anzeige (menü-geführte Bedienungsanweisung) auf der Einzahlerseite vorge­ sehen sein.
Die Einwurfbehältnisse können die Form von Geldtaschen, Wertbeuteln, Umschlägen, Kassetten, Boxen, Briefen etc. aufweisen, sie müssen lediglich einen entsprechenden Code tragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dar­ gestellt. Dabei gibt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Werteinwurfanlage gemäß der Erfindung wieder.
Die Anlage weist einen Eingangsschlitz 4 auf, hinter dem sich eine Zugangstüre 6 befindet, die ein weiteres Einführen des Wertbehältnisse 2 verhindert. Erst wenn ein aus Fig. 2 erkennbarer Code- Leser 3 die Richtigkeit des Codes 5 auf dem Behälter 2 verifiziert hat, öffnet sich automatisch die mit dem Steuerteil 10 des Code-Lesers 3 verbundene Zugangstüre 6 und der Behälter 2 kann weiter in Pfeilrichtung eingeführt werden.
Anstelle der Zugangstüre 6 kann die Anlage auch eine Transportvor­ richtung enthalten, die den Weitertransport des Behälters 2 nur dann übernimmt, wenn der Code als richtig erkannt wurde.
Das Wertbehältnis 2 gelangt dann in die Eingangsschleuse 7, an deren Ende ein zweiter Code-Leser 8 angebracht ist. Die Zugangstür 6 bzw. die Transportvorrichtung kann vom zweiten Code-Leser 8 so ge­ steuert sein, daß sie sich nur dann schließt bzw. die Weiterbeförde­ rung des Behälters 2 übernimmt, wenn der vom ersten Code-Leser 3 und der vom zweiten Code-Leser 8 gelesene Code identisch sind, d. h. wenn der Behälter 2 zwischen der ersten und der zweiten Identifizierung nicht ausgetauscht wurde. Es können somit nur Behälter mit gültiger Codierung in den Tresorraum gelangen.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß sich eine ebenfalls vom Steuerteil 10 angesteuerte Eingangsschleuse 7 nach erfolgter zweiter Identifizierung in Pfeilrichtung dreht und der Behälter 2 über den Kanal 9 in den Tresorraum rutscht.
Auch bei geöffneter Anlage können somit keine Flüssigkeiten in den Tresorraum gekippt werden.
Da mit Hilfe des Codes auf dem Behälter 2 eine automatische Zuordnung zum Eigner des Inhalts erfolgt, ist eine datengesteuerte automatische Nachverarbeitung des Inhalts des Behälters 2 durch die Datenverar­ beitungsanlage der Bank möglich. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Behälter anschließend automatisch geöffnet und entleert wird. Diese Möglichkeit ist in den Figuren durch das Steuerteil 10 und die Datenverarbeitungsanlage 1 schematisch angedeutet.
Beim Behälter 2 kann es sich um die bekannten Metall-Kassetten in rechteckiger oder runder Form handeln, die mit einem entsprechenden Code versehen sind. Für das oben angedeutete automatische Öffnen des Behälters und die Weiterverarbeitung des Inhalts sind jedoch die be­ kannten Behälter aus flexiblem Material wie Plastik etc. besser geeig­ net.

Claims (7)

1. Werteinwurfanlage wie Nachttresore etc. mit einer Sicherheitsvor­ richtung zur Vermeidung unberechtigter Benutzung in Form eines Code-Lesers, der einen auf dem einzuwerfenden Behälter angebrachten Code identifiziert und eine Sperrvorrichtung nur dann öffnet bzw. in Tätigkeit setzt, wenn der Code als richtig erkannt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Leser am Eingang (4) einer Eingangsschleuse (7) angebracht ist und daß in Einwurfsrichtung hinter der Sperrvorrichtung (6) ein zweiter Code-Leser (8) in einem solchen Abstand vom ersten Code-Leser (3) angeordnet ist, daß sich der Behälter (2) beim zweiten Lesen des Codes bereits hinter der Sperrvorrichtung (6) befindet.
2. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) aus einer Zugangstüre besteht.
3. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) aus einer Transportvorrichtung besteht.
4. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) vom zweiten Code-Leser (8) betätigt wird.
5. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangstüre (7) so ausgebildet ist, daß sie den Weitertransport des Behälters (2) nur dann ermöglicht, wenn der zweite Code-Leser (8) den Code (5) verifiziert hat.
6. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem bzw. den Code-Lesern (3, 8) verbundener Decoder (10) mit der Datenverarbeitungsanlage (11) der Bank etc. gekoppelt ist.
7. Wertbehälter zur Verwendung in einer Werteinwurfanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertbehälter (2) einen ihn identifizierenden Code (5) trägt und aus einer flexiblen Tasche besteht.
DE19893930656 1989-09-13 1989-09-13 Werteinwurfanlage Granted DE3930656A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893930656 DE3930656A1 (de) 1989-09-13 1989-09-13 Werteinwurfanlage
PCT/EP1990/001560 WO1991004388A1 (de) 1989-09-13 1990-09-13 Werteinwurfanlage
AU63515/90A AU6351590A (en) 1989-09-13 1990-09-13 Deposit box for valuables

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893930656 DE3930656A1 (de) 1989-09-13 1989-09-13 Werteinwurfanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3930656A1 DE3930656A1 (de) 1991-03-21
DE3930656C2 true DE3930656C2 (de) 1992-06-04

Family

ID=6389376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893930656 Granted DE3930656A1 (de) 1989-09-13 1989-09-13 Werteinwurfanlage

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU6351590A (de)
DE (1) DE3930656A1 (de)
WO (1) WO1991004388A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4008558C2 (de) * 1990-03-16 1995-05-24 Bernd Mueller System zum Einliefern von Bargeld aufnehmenden Behältnissen an eine Bank
DK0803023T3 (da) * 1995-01-13 2002-03-25 E A Rosengrens As Døgn- eller deponeringsanlæg
NL1001313C2 (en) * 1995-09-29 1996-09-05 Denocard B V Bank night safe for storage of cash or valuables
GB2352552A (en) 1999-07-23 2001-01-31 Ncr Int Inc Access control for a self-service terminal
DE1252845T1 (de) * 2001-10-02 2003-06-26 Sportaccess S A Empfangsmodul zur kontaklosen Annahme von Gegenständen, die mit einem Daten enthaltenden Chip versehen sind
FR2837521B1 (fr) * 2002-03-20 2005-07-15 Sncf Systeme de transfert de fonds entre une installation de securite et un vehicule de transport de fonds

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698724C (de) * 1937-03-31 1940-11-15 Carl Kaestner Act Ges Nachttresoranlage
DE749465C (de) * 1939-08-02 1944-11-24 Arthur Peschke Nachttresoranlage
CA1035203A (en) * 1976-12-07 1978-07-25 Michael H. Markham Safe deposit apparatus, with selective plate and shield for dual function depository
GB8625581D0 (en) * 1986-10-25 1986-11-26 Chubb Lips Nederland Bv Security deposit apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
WO1991004388A1 (de) 1991-04-04
DE3930656A1 (de) 1991-03-21
AU6351590A (en) 1991-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437994C3 (de) Gerät zum Deponieren von Einlagen, wie Geldscheinen, Schecks o.dgl
DE2528537C3 (de) Bargeldverteilervorrichtung für Banken oder Kreditinstitute
DE3127167C2 (de) Einrichtung zum Ausscheiden von Banknoten für einen automatischen Geldausgabe-Bankschalter
DE3222445A1 (de) Selbsttaetige mehrzweckvorrichtung zum ein- und ausgeben von wertpapieren
EP1398738A1 (de) Rücknahmestation für pfandbelegte oder ausgeliehene Objekte
DE1599016C3 (de) Anordnung an automatischen, kartengesteuerten Zugängen mit Einrichtungen zum Ablesen von auf einer Karte befindlichen Identifizierungs- und Authentizitätsdaten
DE3138732C2 (de) Automatischer Fernbankschalter
DE2115171A1 (de) F ahrkarten-Bearbeitungs vorrichtung
EP1856363A1 (de) Verfahren und gesamtsystem zum sicheren transportieren von wertgegenständen
EP0545233A1 (de) Vorrichtung zum Ankoppeln von Einkaufs- oder Gepäckwagen
DE4103396A1 (de) Speichereinrichtungen
DE4430777A1 (de) Abfallschleuse für Mülltonnen bzw. Müllkästen
DE3930656C2 (de)
DE19619851A1 (de) Verfahren zur Handhabung von Geldübergabetresoren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2044414A1 (de) Einrichtung zum Ausscheiden ungültiger Karten in einer Kreditkarteneinrichtung oder dergleichen
DE3820852A1 (de) Vermietmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE10148300A1 (de) Verfahren zur Zustellung von insbesondere großvolumigen Waren und Vorrichtung zur Zustellung von Waren
DE202005021816U1 (de) Sicherheitskoffer, Sicherheitssystem und Sicherheitskomplex
DE69818319T2 (de) Vorrichtung zum Befördern von Wertgegenständen
DE2530984C3 (de) Tag- /Nachttresoranlage
DE3629839C2 (de)
DE19519221A1 (de) Annahmevorrichtung für Stückgüter
EP3467245B1 (de) Sicherheitskassette, gesamtvorrichtung mit einer sicherheitskassette und verfahren zum handhaben von wertscheinen
DE19609246A1 (de) Dosiereinrichtung
EP0164630A2 (de) Anlage zur aufsichtslosen Kontrolle der Benutzung, insbesondere der Benutzungszeit, von Badeanstalten, Lesesälen oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee