DE3930656C2 - - Google Patents
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- DE3930656C2 DE3930656C2 DE19893930656 DE3930656A DE3930656C2 DE 3930656 C2 DE3930656 C2 DE 3930656C2 DE 19893930656 DE19893930656 DE 19893930656 DE 3930656 A DE3930656 A DE 3930656A DE 3930656 C2 DE3930656 C2 DE 3930656C2
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D11/00—Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
- G07D11/009—Depositing devices
- G07D11/0096—Accepting paper currency or other valuables in containers, e.g. in code-marked envelopes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G7/00—Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
- E05G7/001—Bank depositories
Description
Die Erfindung betrifft Werteinwurfanlagen, beispielsweise einen
Nachttresor, wie sie zum Einwurf von Wertbehältnissen in Form
von Kassetten oder flexiblen Taschen bekannt sind.
Um einen Einwurf bzw. ein Eindringen durch unberechtigte Personen zu
vermeiden, durch welche solche Anlagen oft mutwillig beschädigt
werden, ist es bekannt, das Öffnen der Tür der Anlage nur mit
einem Schlüssel oder einer Magnetkarte zu ermöglichen.
Dies schließt jedoch eine unberechtigte Benutzung nicht vollkommen
aus, wenn nämlich ein Unberechtigter in den Besitz des Schüssels
oder der Magnetkarte gelangt ist.
Aus der DE-AS 21 09 232 ist bereits eine Einwurfanlage mit
einem Code-Leser bekannt, bei der eine Aufnahme für einen
einzuwerfenden Behälter nur dann geöffnet wird, wenn ein auf
dem Behälter befindlicher Code als richtig erkannt wurde.
Auch bei einer solchen Anlage ist es aber immer noch möglich,
anstelle des als richtig erkannten Behälters einen anderen
mit anderem Inhalt einzuwerfen, oder bei geöffneter Schleuse
einen anderen Gegenstand oder eine Flüssigkeit einzuwerfen
bzw. einzugießen, durch die die Anlage zerstört oder zumindest
beschädigt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt,
eine Werteinwurfanlage zu schaffen, die eine erhöhte Sicherheit
bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angebenen Maßnahmen ge
löst.
Die Vorteile einer solchen Anlage sind folgende:
Der berechtigte Benutzer braucht keinen Schlüssel bzw. keine Magnet
karte, um die Anlage zu öffnen. Hat er diese nämlich vergessen, so muß
er den Weg mit den meist wertvollen Inhalten der Behälter erneut zwei
mal zurücklegen, was ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt.
Ein noch wichtigerer Vorteil besteht darin, daß der Einwurf von nicht
identifizierbaren Gegenständen grundsätzlich vermieden wird, da die
erfindungsgemäße Anlage nicht den Kunden bzw. Benutzer, sondern den
einzuwerfenden Gegenstand identifiziert und, wenn dieser nicht den
entsprechenden gültigen Code trägt, zurückweist.
Dadurch ergeben sich eine Reihe von weiteren Vorteilen, d. h. die bei
der Identifizierung des Behälters festgestellten Daten können auch für
andere Zwecke verwendet werden. So kann beispielsweise ein Belegdruck
an den Bediener ausgegeben werden, welcher eine Kundennummer des Ein
wurfbehälters, Datum, Uhrzeit, und die Anzahl der eingeworfenen Wert
behältnisse enthält. Dieselben Daten können auf einem Kontrolldrucker
bzw. Datenspeicher registriert und in der Datenanlage der Bank etc.
weiterbearbeitet werden.
Die Anlage kann über ein Eingabegerät nach Kundenwünschen und Anwen
derbedingungen vorprogrammiert werden. Verschiedene Abmessungen der
Einwurfbehältnisse sind wählbar. Einbindungen in den Datenkreislauf
(Loop-Host) sind möglich. Verknüpfungen mit anderen Sicherheitsein
richtungen können erstellt werden. Auf Wunsch kann eine LCD-Anzeige
(menü-geführte Bedienungsanweisung) auf der Einzahlerseite vorge
sehen sein.
Die Einwurfbehältnisse können die Form von Geldtaschen, Wertbeuteln,
Umschlägen, Kassetten, Boxen, Briefen etc. aufweisen, sie müssen
lediglich einen entsprechenden Code tragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dar
gestellt. Dabei gibt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und Fig. 2
einen schematischen Schnitt durch eine Werteinwurfanlage gemäß der
Erfindung wieder.
Die Anlage weist einen Eingangsschlitz 4 auf, hinter dem sich eine
Zugangstüre 6 befindet, die ein weiteres Einführen des Wertbehältnisse
2 verhindert. Erst wenn ein aus Fig. 2 erkennbarer Code-
Leser 3 die Richtigkeit des Codes 5 auf dem Behälter 2 verifiziert
hat, öffnet sich automatisch die mit dem Steuerteil 10 des
Code-Lesers 3 verbundene Zugangstüre 6 und der Behälter 2 kann
weiter in Pfeilrichtung eingeführt werden.
Anstelle der Zugangstüre 6 kann die Anlage auch eine Transportvor
richtung enthalten, die den Weitertransport des Behälters 2 nur dann
übernimmt, wenn der Code als richtig erkannt wurde.
Das Wertbehältnis 2 gelangt dann in die Eingangsschleuse 7, an deren
Ende ein zweiter Code-Leser 8 angebracht ist. Die Zugangstür 6
bzw. die Transportvorrichtung kann vom zweiten Code-Leser 8 so ge
steuert sein, daß sie sich nur dann schließt bzw. die Weiterbeförde
rung des Behälters 2 übernimmt, wenn der vom ersten Code-Leser 3 und
der vom zweiten Code-Leser 8 gelesene Code identisch sind, d. h. wenn
der Behälter 2 zwischen der ersten und der zweiten Identifizierung
nicht ausgetauscht wurde. Es können somit nur Behälter mit gültiger
Codierung in den Tresorraum gelangen.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß sich eine ebenfalls vom
Steuerteil 10 angesteuerte Eingangsschleuse 7 nach erfolgter zweiter
Identifizierung in Pfeilrichtung dreht und der Behälter 2 über den
Kanal 9 in den Tresorraum rutscht.
Auch bei geöffneter Anlage können somit keine Flüssigkeiten in den
Tresorraum gekippt werden.
Da mit Hilfe des Codes auf dem Behälter 2 eine automatische Zuordnung
zum Eigner des Inhalts erfolgt, ist eine datengesteuerte automatische
Nachverarbeitung des Inhalts des Behälters 2 durch die Datenverar
beitungsanlage der Bank möglich. Dies ist besonders dann der Fall,
wenn der Behälter anschließend automatisch geöffnet und entleert wird.
Diese Möglichkeit ist in den Figuren durch das Steuerteil 10 und die
Datenverarbeitungsanlage 1 schematisch angedeutet.
Beim Behälter 2 kann es sich um die bekannten Metall-Kassetten in
rechteckiger oder runder Form handeln, die mit einem entsprechenden
Code versehen sind. Für das oben angedeutete automatische Öffnen des
Behälters und die Weiterverarbeitung des Inhalts sind jedoch die be
kannten Behälter aus flexiblem Material wie Plastik etc. besser geeig
net.
Claims (7)
1. Werteinwurfanlage wie Nachttresore etc. mit einer Sicherheitsvor
richtung zur Vermeidung unberechtigter Benutzung in Form
eines Code-Lesers, der einen auf dem einzuwerfenden Behälter
angebrachten Code identifiziert und eine Sperrvorrichtung nur
dann öffnet bzw. in Tätigkeit setzt, wenn der Code als richtig
erkannt wurde,
dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Leser am Eingang (4) einer
Eingangsschleuse (7) angebracht ist und daß in Einwurfsrichtung
hinter der Sperrvorrichtung (6) ein zweiter Code-Leser (8) in
einem solchen Abstand vom ersten Code-Leser (3) angeordnet ist,
daß sich der Behälter (2) beim zweiten Lesen des Codes bereits
hinter der Sperrvorrichtung (6) befindet.
2. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) aus einer
Zugangstüre besteht.
3. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) aus einer
Transportvorrichtung besteht.
4. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) vom zweiten
Code-Leser (8) betätigt wird.
5. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangstüre (7) so ausgebildet
ist, daß sie den Weitertransport des Behälters (2) nur
dann ermöglicht, wenn der zweite Code-Leser (8) den Code (5)
verifiziert hat.
6. Werteinwurfanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem bzw. den Code-Lesern
(3, 8) verbundener Decoder (10) mit der Datenverarbeitungsanlage
(11) der Bank etc. gekoppelt ist.
7. Wertbehälter zur Verwendung in einer Werteinwurfanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wertbehälter (2) einen ihn
identifizierenden Code (5) trägt und aus einer flexiblen
Tasche besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930656 DE3930656A1 (de) | 1989-09-13 | 1989-09-13 | Werteinwurfanlage |
PCT/EP1990/001560 WO1991004388A1 (de) | 1989-09-13 | 1990-09-13 | Werteinwurfanlage |
AU63515/90A AU6351590A (en) | 1989-09-13 | 1990-09-13 | Deposit box for valuables |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930656 DE3930656A1 (de) | 1989-09-13 | 1989-09-13 | Werteinwurfanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930656A1 DE3930656A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930656C2 true DE3930656C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6389376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930656 Granted DE3930656A1 (de) | 1989-09-13 | 1989-09-13 | Werteinwurfanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6351590A (de) |
DE (1) | DE3930656A1 (de) |
WO (1) | WO1991004388A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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NL1001313C2 (en) * | 1995-09-29 | 1996-09-05 | Denocard B V | Bank night safe for storage of cash or valuables |
GB2352552A (en) | 1999-07-23 | 2001-01-31 | Ncr Int Inc | Access control for a self-service terminal |
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Family Cites Families (4)
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GB8625581D0 (en) * | 1986-10-25 | 1986-11-26 | Chubb Lips Nederland Bv | Security deposit apparatus |
-
1989
- 1989-09-13 DE DE19893930656 patent/DE3930656A1/de active Granted
-
1990
- 1990-09-13 AU AU63515/90A patent/AU6351590A/en not_active Abandoned
- 1990-09-13 WO PCT/EP1990/001560 patent/WO1991004388A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991004388A1 (de) | 1991-04-04 |
DE3930656A1 (de) | 1991-03-21 |
AU6351590A (en) | 1991-04-18 |
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Legal Events
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