EP1797269B1 - Multifunktionales, tragbares sicherheitssystem - Google Patents

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EP1797269B1
EP1797269B1 EP05787172.5A EP05787172A EP1797269B1 EP 1797269 B1 EP1797269 B1 EP 1797269B1 EP 05787172 A EP05787172 A EP 05787172A EP 1797269 B1 EP1797269 B1 EP 1797269B1
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EP
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Peter Villiger
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VILLIGER, PETER
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/005Portable strong boxes, e.g. which may be fixed to a wall or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/14Safes or strong-rooms for valuables with means for masking or destroying the valuables, e.g. in case of theft

Definitions

  • the container 20 is switched in a special mode to provide additional protection against tampering.
  • the safety circuit 12 can take control of certain functions.
  • the communication link is a connection that enables encrypted communication.
  • the (support) module 10 is generally used to manually transport the security system 100 without further aids. Measures may also be taken to manually raise and move the security system 100 using an additional device, or to transport the security system 100 in an automated conveyor system.
  • Another safety precaution may be that an airbag system, for example, on the container, is arranged.
  • Such an airbag system must be designed so that it is activated or activatable in case of unauthorized handling of the container. Due to the occurring in the Actuate the airbag system volume increase unauthorized handling and transport of the container are more difficult.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein tragbares Sicherheitssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es gibt verschiedenste Sicherheitskoffer zum Transport von schutzbedürftigen Gegenständen, zum Beispiel von Wertsachen wie von Münz- und Notengeld, Wertpapieren, anderen Wertgegenständen wie Edelmetallen und Edelsteinen, geheimzuhaltenden Dokumenten oder ggfs. auch Giftstoffen, seltenen Stoffe oder anderweitig abzuschirmendem, zum Beispiel strahlendem Material.
  • Die Sicherheitskoffer weisen einen Tresorbereich, ein Schutzsystem und eine Zugriffsöffnung auf, um den Sicherheitskoffer öffnen und den Tresorbereich zugänglich machen zu können.
  • Das Schutzsystem dient dazu, den Eigentümer oder Besitzer der Wertsachen vor einem Missbrauch der Wertsachen zu schützen, wenn diese bei einem Diebstahl abhanden kommen. Dies geschieht, indem die Wertsachen in einem solchen Fall automatisch neutralisiert bzw. devaluiert werden. Die entsprechenden Schutzsysteme sind teuer und aufwendig.
  • Es gibt, wie schon erwähnt, verschiedenartige Wertgegenstände zu transportieren. Je nach Art der Wertgegenstände müssen die Koffer unterschiedliche Grössen haben. Ausserdem können unterschiedlichste Sicherheitsvorschriften gelten. In der Praxis sind daher eine grosse Zahl von verschiedensten Koffern im Einsatz.
  • Die Veröffentlichungsschrift WO-A1-01/69026 offenbart ein Sicherheitssystem mit einem Sicherheitsbehältnis mit mehreren Abteilen, von denen nur eines auf einmal geöffnet werden kann. Das Sicherheitsbehältnis weist eine mechanische Schnittstelle für die Anbringung einer Haube auf, mittels derer das Sicherheitsbehältnis trag-und transportierbar wird. Zudem ist das Material, aus dem das Sicherheitsbehältnis besteht, mit leitenden Drähten durchsetzt. Eine Beschädigung dieser Drähte führt zu einer Unterbrechung eines internen Stromkreises, was wiederum zu der Auslösung einer Kennzeichnung der Wertgegenstände z.B. mit Tinte führt.
  • Wichtig ist bei derartigen Koffern, dass sie den entsprechenden Sicherheitsvorschriften entsprechen, tragbar und vor allem flexibel einsetzbar sind. Heutige Koffer erfüllen diese Kriterien nur teilweise. Ausserdem sind die Koffer heutzutage relativ teuer.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung,
    • ein Sicherheitssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine hohe Sicherheit gewährleistet und einfach zu handhaben ist,
    • ein multifunktionales Sicherheitssystem der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das eine hohe Flexibilität in der Handhabbarkeit ermöglicht, und
    • ein Sicherheitssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das kostengünstig ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
    • für ein Sicherheitssystem durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Bevorzugte Weiterbildungen des Sicherheitssystems sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Das Schutzsystem umfasst mindestens ein Schutzmodul, das entweder im Tresorbereich des Behälters oder in einer zu transportierenden Kassetten, zum Beispiel einer Geldkassette, untergebracht ist. In einem Notfall, das heisst, wenn das Sicherheitssystem unrechtmässig behändigt oder betätigt wird, werden die in ihm befindlichen Wertgegenstände neutralisiert (devaluiert), das heisst sie werden beschädigt oder zerstört.
  • Vorzugsweise werden die Wertgegenstände in Geldkassetten (ATM Kassetten) verpackt und diese Geldkassetten werden dann in den Tresorbereich gelegt oder eingeschoben. Diese Geldkassetten weisen eine Kommunikationsschnittstelle auf, um sie mit einer Schaltung eines separaten (Trag-)Moduls zu verbinden. Im Notfall wird ein sich in der Geldkassette befindendes Schutzmodul ausgelöst, um die Wertgegenstände mit Tinte oder ähnlichem zu neutralisieren.
  • Am separaten (Trag-)Modul ist ein Handgriff oder eine Griffmulde angeordnet, an welcher sich das gesamte Sicherheitssystem manuell, eventuell mit Hilfe einer Zusatzvorrichtung, tragen lässt. Die Griffmulde kann so ausgebildet sein, dass sie eine Lichtschranke oder einen mechanischen Unterbrecher ausweist. Sobald ein Geldbote oder eine andere autorisierte Person das Sicherheitssystem los lässt, wird der Neutralisierungsvorgang ausgelöst. Dieser Vorgang kann mehrstufig ausgeführt sein und ist in einer bevorzugten Ausführungsform von aussen (durch einen Pocket-PC oder eine Computer über eine Schnittstelle) einstellbar.
  • Im separaten (Trag-)Modul ist ein Teil des Schutzsystems, nämlich die Sicherheitsschaltung, untergebracht. Dieser Teil ist der teuerste des ganzen Sicherheitssystems. Daher ist das Modul gemäss Erfindung so ausgelegt, dass es auf verschiedene Behältnisse aufgesetzt werden kann. Ein solches Behältnis wird dann durch die Verbindung zum Modul Bestandteil des gesamten Sicherheitssystems.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Sicherheitsschaltung um eine elektrische/elektronische Schaltung. Diese Sicherheitsschaltung ist ein Teil des Schutzsystems. Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass sich dieser Teil des Schutzsystems in einem geschützten Bereich des (Trag-)Moduls befindet und daher von aussen nicht zugänglich oder beeinflussbar ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Anordnung befindet sich eine Zugriffsöffnung der oberen Wand (Deckel) des Behälters. Durch das Andocken des (Trag-) Moduls wird der Deckel dann gesichert.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1
    ein erstes Sicherheitssystem nach der Erfindung, in einer schematischen Seitenansicht;
    Fig. 2
    eine schematischen Seitenansicht eines (Trag-) Moduls nach Fig. 1;
    Fig. 3
    ein zweites Sicherheitssystem nach der Erfindung, in einer schematischen Schnittansicht;
    Fig. 4
    ein drittes Sicherheitssystem nach der Erfindung, in einer schematischen Schnittansicht;
    Fig. 5
    einen schematischen Ausschnitt der mechanischen Verbindung zwischen einem (Trag-)Modul und einem Behältnis, nach der Erfindung;
    Fig. 6
    ein viertes Sicherheitssystem nach der Erfindung, in einer schematischen Draufsicht;
    Fig. 7
    einen schematischen Ausschnitt der mechanischen Verbindung zwischen einem weiteren (Trag-)Modul und einem Behältnis nach der Erfindung
    Fig. 8
    ein Behältnis nach der Erfindung, in einer schematischen Seitenansicht, und
    Fig. 9
    ein Sicherheitsbehältnis nach der Erfindung mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen, in einem horizontalen Schnitt.
  • Grundsätzliche gleiche bzw. gleich wirkende konstruktive Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn sie sich teilweise voneinander unterscheiden.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Gezeigt ist ein Sicherheitssystem 100, das zur Aufnahme, insbesondere während Transporten, von Wertgegenständen dient. Um die Details der Erfindung besser erläutern zu können, sind in Fig. 1 Elemente, die im Inneren sitzen, durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Das Sicherheitssystem 100 umfasst ein Behältnis 20, das einen Tresorbereich 22 zur Aufnahme von Wertgegenständen umschliesst. Es sind Mittel zum Tragen 10 des Behältnisses 20 vorgesehen. Weiterhin ist ein Schutzsystem 12 zum Schützen der im Tresorbereich 22 befindlichen Wertgegenstände vorhanden. Das Behältnis 20 hat eine Zugangs- bzw- Zugriffsöffnung, um das Behältnis 20 öffnen und den Tresorbereich 22 zugänglich machen zu können. Vorzugsweise befindet sich diese Zugangsöffnung in einem Deckel des Behältnisses 20. Gemäss Erfindung ist mindestens ein Schutzmodul im Tresorbereich 22 vorhanden. Entweder sitzt dieses Schutzmodul im Tresorbereich 22 selbst (cf. Fig. 4), oder es wird eine (Geld-)Kassette 30 oder 40 (cf. Fig. 3) in den Tresorbereich 22 eingebracht oder eingeschoben.
  • Gemäss Erfindung ist das Schutzmodul dazu ausgelegt, die im Tresorbereich 22 befindlichen Wertgegenständen zu neutralisieren. Die Mittel zum Tragen 10 sind erfindungsgemäss als separates (Trag-)Modul ausgeführt, das einen Griffbereich 11.1 mit einem Griff 11.2 aufweist. Weiterhin ist eine mechanische Schnittstelle 13 zum mechanischen Verbinden mit dem Behältnis 20 vorhanden. In Fig. 1 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der das (Trag-)Modul 10 auf der Unterseite zwei Winkel 13 oder Schienen aufweist. Am Behältnis 20 sind zwei Gegenstücke 21.1, zum Beispiel Winkel oder Schienen, vorgesehen. Im gezeigten Beispiel kann das (Trag-)Modul 10 von vorne auf das Behältnis 20 aufgeschoben und auf diese Weise angedockt werden. Zu diesem Zweck ist das Behältnis 20 vorzugsweise mit einem Andockbereich 21.2 ausgestattet.
  • Das (Trag-)Modul 10 umfasst, wie in Fig. 1 angedeutet, eine Sicherheitsschaltung 12 zum Absichern des gesamten Sicherheitssystems 100. Es ist nach der Erfindung eine Sicherheitsschnittstelle 12.1 vorhanden, um eine Kommunikationsverbindung zwischen der Sicherheitsschaltung 12 und dem Schutzmodul im Tresorbereich 22 aufbauen zu können. In den Figuren ist diese Sicherheitsschnittstelle 12.1 durch einen Doppelpfeil angedeutet, da es sich um eine Sicherheitsschnittstelle handelt, die eine Zweiweg-Kommunikation zulässt.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Sicherheitssystem 100 ist eine (Geld-)Kassette 30 im Tresorbereich 22 aufbewahrt und geschützt.
  • In Fig. 2 ist eine Seitenansicht des (Trag-)Moduls 10 ohne Behältnis 20 gezeigt. Vorzugsweise ist das (Trag-)Modul 10 aus kydex® gefertigt, um ein Manipulieren oder Beschädigen zu verhindern. Das gezeigte (Trag-)Modul 10 kann mit den verschiedensten Behältnissen kombiniert werden. Man kann somit je nach Bedarf ein Behältnis wählen, das den momentanen Anforderungen entspricht. Je nach Zahl der abzuholenden Geldkassetten kann zum Beispiel ein kleines oder ein grosses Behältnis vom Geldboten mitgenommen werden. Durch einfaches Andocken kann der Geldbote das Behältnis ergreifen und tragen.
  • Vorzugsweise wird das Behältnis 20, nachdem das (Trag-)Modul 10 abgenommen wurde, in einem speziellen Modus geschaltet, um einen zusätzlichen Schutz gegen Manipulation zu gewähren. Während dem Transport mittels des (Trag-)Moduls 10 kann die Sicherheitsschaltung 12 die Kontrolle über gewisse Funktionen übernehmen.
  • In Fig. 3 ist ein schematischer Schnitt durch ein anderes Behältnis 20 gezeigt. Im oberen Bereich ist die Andockstelle 21.1 zu erkennen. An den seitlichen Wänden sind zwei Schienen 21.1 vorgesehen. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, um eine mechanisch lösbare Verbindung zwischen einem solchen (Trag-)Modul 10 und einem Behältnis 20 herzustellen. Im gezeigten Beispiel befinden sich zwei (Geld-)Kassetten 40 im Tresorbereich 22. Die Kassetten 40 stehen beide aufrecht und werden von oben her bei geöffnetem Deckel 23 eingeschoben. In jeder der Kassetten 40 befindet sich mindestens ein Schutzmodul 41. Neben den Schutzmodulen 41 ist Platz für Wertgegenstände 42, zum Beispiel Notengeldbündel. Mit jeder der beiden Kassetten 40 gibt es eine Sicherheitsschnittstelle 12.1.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Behältnis 20, das höher ist als das in Fig. 3 gezeigte. Dieses Behältnis 20 ist dazu ausgelegt, Wertgegenstände 42 direkt aufzunehmen. Um diesen Schutz zu gewähren, sind an beiden Seiten Schutzmodule 23 angeordnet. Auch hier gibt es eine Sicherheitsschnittstelle 12.1, um ein angedocktes (Trag-)Modul 10 mit den Schutzmodulen 23 zu verbinden, damit diese im Notfall ausgelöst werden können, um die Wertgegenstände zu neutralisieren.
  • Gemäss Erfindung ist es besonders wichtig, dass eine mechanisch stabile Verbindung zwischen dem (Trag-)Modul 10 und dem Behältnis 20 einfach herstellbar ist. Andererseits muss diese mechanische Verbindung wieder einfach lösbar sein, um das (Trag-)Modul 10 abnehmen und anderweitig verwenden zu können. Eine stabile mechanische Verbindung ist insbesondere deswegen notwendig, weil die Sicherheitsschnittstelle 12.1 zwischen dem (Trag-)Modul 10 und dem Behältnis 20 zuverlässig und störungsfrei funktionieren muss.
  • In Fig. 5 ist ein Ausschnitt eines Sicherheitssystems gezeigt, um eine mögliche Ausführungsform der mechanischen Verbindung erläutern zu können. Bei der gezeigten Ausführungsform sitzt auf der Unterseite des (Trag-)Moduls 10 eine Klinke 13.3, die über eine Achse 13.2 beweglich in einem Lager 13.1 gelagert ist. Diese Klinke 13.3 kann aus der Zeichenebene heraus oder in die Zeichenebene hinein geschwenkt werden. Auf der Gegenseite befindet sich am Deckel 23 des Behältnisses 20 ein Element 21.2, in das die Klinke 13.3 einklinken kann. Das Element 21.2 wird von einem Lager 21.3 getragen.
  • Anstatt einer Klinke 13.3 können auch zwei separate Klinken eingesetzt werden. Es ist aber gemäss Erfindung auch möglich, gänzlich ohne Klinken zu arbeiten, wie in Fig. 1 angedeutet.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Methoden und Vorrichtungen zum Andocken lediglich als Beispiele zu betrachten sind, und dass zum Andocken auch verschiedenste andere Methoden, insbesondere mechanische, pneumatischer und elektromechanischer Art, eingesetzt werden können.
  • Ein Beispiel für eine elektrische Verbindung ist in der Draufsicht in Fig. 6 gezeigt. In der gezeigten Darstellung sitzt ein (Trag-)Modul 10 in dem Andockbereich auf dem Behältnis 20. Man kann in Fig. 6 die Griffmulde 11.1 mit dem Griff 11.2 erkennen. Wie durch einen Pfeil A angedeutet, kann das (Trag-)Modul 10 aus dem Andockbereich 12.1 herausgezogen werden. Auf der Rückseite des (Trag-)Moduls 10 befindet sich ein Steckelement 13.3, das in angedocktem Zustand eine elektrische Verbindung zu einem Steckelement 21.4 herstellt, welches sich an einer Rückwand des Behältnisses 20 befindet.
  • Fig. 7 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Teil eines Sicherheitssystems. Anhand dieses Schnitts wird der Aufbau einer möglichen Ausführungsform einer kontaktlosen Verbindung 12.1 erläutert. Innerhalb des (Trag-)Moduls 10 sitzt eine Sicherheitsschaltung 12. Vom (Trag-)Modul 10 ist in Fig. 7 nur eine untere Wandung gezeigt. Die Sicherheitsschaltung 12 umfasst einen Sender 12.2. Es kann sich zum Beispiel um einem Infrarot-Sender handeln. Es können aber auch Sender eingesetzt werden, die in einem anderen Wellenlängenbereich arbeitet. Es kann auch ein RF-Sender eingesetzt werden.
  • Innerhalb des Behältnisses 20 befindet sich im gezeigten Beispiel eine (Geld-) Kassette 40. Von dieser Kassette 40 ist nur ein Eck zu erkennen. Innerhalb der Kassette 40 sitzt ein Schutzmodul 41. Im oberen Bereich der Kassette 40 sitzt ein Empfänger (z.B. ein IR-Detektor), der zum Beispiel mit einer Schaltung oder mit dem Schutzmodul 41 verbunden ist, wie in Fig. 7 durch den Pfeil 41.2 angedeutet.
  • In der unteren Wand des (Trag-)Moduls 10, im Deckel 23 des Behältnisses 20 und in der Kassette 40 ist je eine Öffnung vorgesehen. Wenn das (Trag-)Modul 10 und das Behältnis 20 mechanisch miteinander verbunden sind (z.B. mittels Haken 13/Schienen 21.1 und/oder mittels einer Klinkenverbindung) und die Kassette 40 zum Beispiel durch eine Schiene 43 in einer fest vorgegebenen Position gehalten wird, so liegen alle drei Öffnungen übereinander. Es kann somit eine durchgehend optische Verbindung aufgebaut werden, wie durch den Doppelpfeil 12.3 angedeutet. In dem Deckel 23 des Behältnisses 20 kann ein transparentes Element oder eine Linse 21.5 vorgesehen sein.
  • Es ist auch denkbar, eine induktive oder kapazitive Kopplung als Verbindung zu verwenden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Kommunikationsverbindung um eine Verbindung, die eine verschlüsselte Kommunikation ermöglicht.
  • In Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Behältnisses 20 gezeigt. Der Deckel 23 des Behältnisses 20 ist offen und der Tresorbereich kann befüllt werden. In der gezeigten Ausführungsform trägt der Deckel 23 die beiden Elemente 21.2 und 21.3, die in Fig. 5 näher gezeigt sind. Wichtig ist, dass der Deckel 23 nach dem Andocken des (Trag-)Moduls 10 gegen Öffnen geschützt ist.
  • Das (Trag-)Modul 10 dient im Allgemeinen dazu, das Sicherheitssystem 100 ohne weitere Hilfsmittel manuell zu transportieren. Es können auch Massnahmen getroffen werden, um das Sicherheitssystem 100 mit Hilfe eines zusätzlichen Gerätes manuell anzuheben und zu verschieben, oder um das Sicherheitssystem 100 in einer automatisierten Förderanlage zu transportieren.
  • Es ist auch möglich und kann zu vermehrter Sicherheit bzw. Stand-Alone-Sicherheit dienen, wenn das Behältnis und das Tragmodul so ausgebildet sind, dass nur ein Öffnen des mit dem Tragmodul gekoppelten Behältnisses möglich ist.
  • Die Griffmulde 11.1 oder ein anderer Bereich des Sicherheitssystems 100 kann so ausgebildet sein, dass dieses über eine Lichtschranke oder ein Kabel beim Entreissen oder Abstellen die Neutralisation auslöst. In Kombination mit der Griffmulde 11.1 oder anderweitig kann auch eine Schnittstelle vorgesehen sein, um das Sicherheitssystem 100 von aussen mittels eines PDAs oder eines Computers programmieren zu können.
  • Das Schutzsystem mit Sicherheitsschaltung und mindestens einem Schutzmodul dient dazu, die im Tresorbereich 22 befindlichen Wertgegenstände 42 in einem Notfall, das heisst zum Beispiel bei Behändigung oder Betätigung des Sicherheitssystems 100 durch eine dazu unbefugte Person, oder oberhalb einer bestimmten Temperatur, zu schützen. Dieser Schutz besteht darin, einen Missbrauch der Wertgegenstände 42 zu verhindern, indem diese in irgend einer geeigneten Weise neutralisiert (devaluiert) werden. Dieses Neutralisieren kann z.B. so erfolgen, dass die Wertgegenstände 42 ihren Wert für den rechtmässigen Besitzer oder Eigentümer behalten oder wieder erlangen können.
  • Die Schutzmodule 23, 41 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel Module mit fliessfähigen Stoffen, die, vorzugsweise unter Druck, pulvrige, pastöse oder flüssige Stoffe, insbesondere Tinte, vorzugsweise von zwei Seiten auf die Wertgegenstände 42 abgeben, wodurch die letzteren devaluiert werden.
  • Gemäss Fig. 9 können zum Beispiel auch vier Schutzmodule 23 vorgesehen sein, die so angeordnet werden, dass die fliessfähigen Stoffe aus mehreren Richtungen auf die Wertgegenstände im Tresorbereich abgegeben werden, um zu gewährleisten, dass jeder der Wertgegenstände von fliessfähigem Stoff erreicht wird. In jedem Falle ist es vorteilhaft, mehr als ein Schutzmodul 23 anzuordnen.
  • Ebenfalls gemäss Fig. 9 kann für eine zusätzliche Sicherung der Wertgegenstände eine Beheizung vorgesehen sein, mit welcher Gebinde, insbesondere Kunststoffgebinde, die die Wertsachen enthalten, geschmolzen werden können, damit die Wertsachen tatsächlich von den fliessfähigen Stoffen wie zum Beispiel Tinte erreicht werden, auch wenn sie in solchen Gebinden versorgt sind. Die Beheizung kann durch aktivierte Zündschnüre in Gang gebracht werden. Diese Zündschnüre können separat, wie schematisch durch 23.1 angedeutet, angeordnet sein, oder in einem Gehäuse bzw. einer Gehäusewandung der den fliessfähigen Stoff enthaltenden Module 23 eingelegt sein.
  • Das Schutzsystem kann so ausgebildet sein, dass ein Zugriff zum Tresorbereich 22 mit oder ohne Betätigung eines zusätzlichen Hilfselementes wie zum Beispiel eines (berührungslosen) Schlüssels möglich ist.
  • Ein zusätzlicher Schutz der Wertgegenstände kann dadurch erreicht werden, dass für das Behältnis eine Versiegelung oder Plombierung mechanischer oder elektronischer Art vorgesehen ist. Mit einer solchen Versiegelung oder Plombierung wird nicht in erster Linie bezweckt, ein Öffnen des Behältnisses zu verhindern, sondern ein unbefugtes, aber gewaltfreies Öffnen, beispielswesie durch Geldboten selbst, feststellen zu können.
  • Schliesslich kann das Behältnis 20 auch so ausgebildet sein, dass es eine eigene Sicherheitselektronik aufweist, die ähnlich ausgeführt sein kann wie die Sicherheitschaltung einer (Geld-)Kassette.
  • Als geeignetes Material für das Behältnis 20 und/oder das (Trag-)Modul 10 oder für Teile derselben hat sich ein thermoplastisches Material, vorzugsweise ein kydex® Material erwiesen. Es eignen sich aber auch verschiedenste andere Materialien zur Herstellung des Sicherheitssystems 100.
  • Das Sicherheitssystem 100 weist vorzugsweise einen Oberflächenschutz auf. Zu diesem Zweck kann das Sicherheitssystem 100 mit einer Schutzfolie, einem Netz oder einem Gewebe versehen sein, um einen Schutz gegen Aufbrechen, Durchschneiden oder Durchbohren zu gewähren.
  • Das Sicherheitssystem 100 kann in einer anderen bevorzugten Ausführungsform eine Schnittstelle aufweisen, um einen RF-ID Chip oder einen Barcode zu lesen, um erst dann eine Freigabe (das Öffnen) zu erlauben. Ein solcher RF-ID Chip oder Barcode kann am Zielort (zum Beispiel bei einer Bank) angeordnet sein. Erst nach den Erkennen des RF-ID Chips oder des Barcodes erfolgt dann eine Freigabe des Sicherheitssystems 100.
  • Vorzugsweise kann man der Schaltung des (Trag-)Moduls 10 ein sogenanntes Zeitfenster vorgeben, wobei das automatische Neutralisieren eingeleitet wird, nachdem das Zeitfenster überschritten wurde.
  • Vorzugsweise ist die Sicherheitsschaltung 12 so ausgelegt, dass im Notfall nach einer Prellzeit eine Leuchtdiode zu blinken beginnt. Dann erfolgt ein Voralarm, zum Beispiel akustisch, gefolgt von einem Hauptalarm. Erst nach dieser Alarmphase erfolgt das Neutralisieren. Vorzugsweise ist dieser Ablauf von aussen (mittels Pocket-PC oder Computer) programmierbar.
  • Vorzugsweise wird durch die Sicherheitsmodule im Sicherheitskoffer bei der Neutralisierung Rauch abgegeben. Das hat eine Signalwirkung und verhindert somit das ein Täter den Sicherheitskoffer mitnimmt.
  • Eine weitere Sicherheitsvorkehrung kann darin bestehen, dass das ein Airbag-System, beispielsweise am Behältnis, angeordnet ist. Ein solches Airbag-System muss so konzipiert sein, dass es bei unbefugter Handhabung des Behältnisses aktiviert wird oder aktivierbar ist. Durch die bei der Betätigug des Airbag-Systems auftretende Volumenvergrösserung werden eine unbefugte Handhabung und ein Transport des Behältnisses erschwert.

Claims (10)

  1. Sicherheitssystem (100) mit
    - einem Behältnis (20), das einen Tresorbereich (22) zur Aufnahme von Wertgegenständen (42) umschliesst,
    - Mitteln zum Tragen (10) des Behältnisses (20),
    - einem Schutzsystem (12) zum Schützen der im Tresorbereich (22) befindlichen Wertgegenstände (42),
    - einer Zugangsöffnung (23), um das Behältnis (20) öffnen und den Tresorbereich (22) zugänglich zu machen,
    wobei
    - mindestens ein Schutzmodul (23; 41) in dem Tresorbereich (22) vorhanden ist, wobei die im Tresorbereich (22) befindlichen Wertgegenstände (42) durch das Schutzmodul (23; 41) neutralisierbar sind,
    - die Mittel zum Tragen (10) als separates Modul ausgeführt sind, das
    o einen Griffbereich (11.1, 11.2),
    o eine mechanische Schnittstelle (13; 13.1, 13.2) zum mechanischen Verbinden mit dem Behältnis (20),
    o eine Sicherheitsschaltung (12) zum Absichern des Sicherheitssystems (100), und
    o eine Sicherheitsschnittstelle (12.1) zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Sicherheitsschatung (12) und dem Schutzmodul (23; 41)
    umfasst,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsschnittstelle (12.1) als kontaktlose Verbindung (12.3) realisiert ist, bei der ein Sender (12.2) mit einem Empfänger (41.1) in Wechselwirkung tritt, wobei es sich vorzugsweise um eine Infrarotschnittstelle handelt und die Kommunikationsverbindung verschlüsselt ist
    und dass das Sicherheitssystem (100) eine weitere Schnittstelle aufweist, mit der die Sicherheitsschaltung (12) mit einem Pocket-PG oder einem PDA einstellbar ist.
  2. Sicherheitssystem (100) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Behältnis (20) einen Aufnahmebereich (21.2) aufweist, der ein Andocken des separaten Moduls (10) erlaubt, wobei beim Andocker sowohl das mechanische Verbinden als auch das Aufbauen der Kommunikationsverbindung erfolgt.
  3. Sicherheitssystem (100) nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Aufnahmebereich (21.2) Führungselemente (21.1) vorgesehen sind, mittels derer das separate Modul (10) einschiebbar ist.
  4. Sicherheitssystem (100) nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass am Behältnis (20) und/oder am separaten Modul (10) eine oder mehrere Klinkenelemente (13.1, 13.2, 21.2, 21.3) vorgesehen sind, mittels derer das separate Modul (10) am Behältnis (20) mechanisch einklinkbar ist.
  5. Sicherheitssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Behältnis (20) und/oder das separate Modul (10) mindestens teilweise aus einem thermoplastischen Material, vorzugsweise kydex® Material, hergestellt ist.
  6. Sicherheitssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Schutzmodul (23; 41) mit einem fliessfähigen Stoff, beispielsweise Flüssigkeiten wie Tinte, gefüllt ist, und unter Druck diesen Stoff abgibt, um die Wertgegenstände (42), insbesondere Wertpapiere und Geldnoten, zu neutralisieren.
  7. Sicherheitssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Sicherheitsschaltung (12) über die Sicherheitsschnittstelle (12.1) mit dem Schutzmodul (23; 41) verbindbar ist und eine Auslösung des Schutzmoduls (23; 41) hervorruft, sobald unbefugt am Sicherheitssystem (100) manipuliert wird oder das Sicherheitssystem (100) aus der Hand gegeben wird.
  8. Sicherheitssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Behältnis (20) zur Aufnahme von Geldkassetten (40) vorgesehen ist, wobei es sich vorzugsweise um Geldkassetten (40) handelt, die in Geldautomaten Verwendung finden.
  9. Sicherheitssystem (100) nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Sicherheitsschaltung (12) über die Sicherheitsschnittstelle (12.1) mit der/den Geldkassetten (40) die Kommunikationsverbindung (12.3, 41.2) aufbaut, nachdem die Geldkassette(n) (40) in den Tresorbereich (22) eingebracht wurden.
  10. Sicherheitssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Behältnis (20) eine Form und Grösse hat, die auf die Art der zu transportierenden Wertgegenstände (42) ausgelegt ist.
EP05787172.5A 2004-10-01 2005-09-21 Multifunktionales, tragbares sicherheitssystem Active EP1797269B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH16082004 2004-10-01
PCT/EP2005/054733 WO2006037729A1 (de) 2004-10-01 2005-09-21 Multifunktionales, tragbares sicherheitssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP1797269A1 EP1797269A1 (de) 2007-06-20
EP1797269B1 true EP1797269B1 (de) 2013-05-29

Family

ID=35431998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP05787172.5A Active EP1797269B1 (de) 2004-10-01 2005-09-21 Multifunktionales, tragbares sicherheitssystem

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7707950B2 (de)
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