DE102009034705A1 - Zigarettenpackung und Verfahren zum Herstellen von Zigarettenpackungen - Google Patents
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Abstract
Eine Zigarettenpackung in der Ausführung als Dichtpackung besteht aus einem Dichtblock (24) als Innenpackung und einer Klappschachtel (12) als Außenpackung. Der Dichtblock (24) ist stirnseitig mit einer Öffnungshilfe versehen, die aus einer durch einen Innenzuschnitt (25) bzw. eine Außenlage (30) des Innenzuschnitts (25) gebildeten Betätigungslasche (29) und einer in einer weiteren Materiallage innenseitig gebildeten Öffnungslasche (26) besteht, wobei die Öffnungslasche (26) mit Hilfe der Betätigungslasche (29) in eine Öffnungsstellung bewegt wird und dabei eine Entnahmeöffnung (27) im Bereich einer Innenlage freilegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Klappschachtel für stückiges Verpackungsgut, insbesondere für Zigaretten, bestehend aus Schachtelteil und Deckel, wobei der Packungsinhalt, insbesondere eine Zigarettengruppe, von einer Innenumhüllung aus vorzugsweise aroma- und feuchtigkeitsdichter, thermisch siegelbarer Folie umgeben und innerhalb des so ausgebildeten Dichtblocks ein Innenkragen aus belastbarem Werkstoff, insbesondere Karton, angeordnet ist mit Randlappen im Bereich von seitlichen Siegelnähten der Innenumhüllung, wobei die Innenumhüllung im Bereich einer oberen Stirnwand eine wiederverschließbare Öffnungshilfe aufweist, bestehend aus einer Verschlusslasche im Bereich einer Entnahmeöffnung und einer mit Kleber versehenen, mehrfach benutzbaren Betätigungslasche. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen derartiger (Zigaretten-)Packungen.
- Eine derartige Zigarettenpackung ist bekannt durch
EP 0 942 880 B1 . Bei diesem Stand der Technik ist ein Zigarettenblock bzw. ein Dichtblock mit einer Zigarettengruppe in einer Klappschachtel als Außenpackung angeordnet. Der Zuschnitt der Innenumhüllung ist mit einer mehrfach benutzbaren Öffnungshilfe versehen. Diese besteht aus einer innerhalb des Zuschnitts der Innenumhüllung durch Stanzlinien definierten Verschlusslasche und einer äußeren, die Verschlusslasche überdeckenden und mit einem Kleber versehenen Betätigungslasche. Der Benutzer erfasst zum Öffnen und Schließen des Dichtblocks die Betätigungslasche. Der Zuschnitt des Dichtblocks ist so um die Zigarettengruppe herumgefaltet, dass einander überdeckende Faltlappen im Bereich von schmalen Seitenflächen und im Bereich eines Bodens entstehen. Die kuvertartig angeordneten Faltlappen sind durch thermisches Siegeln miteinander verbunden. Innerhalb des Dichtblocks ist ein Innenkragen aus Karton positioniert, der Seitenlappen im Bereich der Seitenflächen und einen Bodenlappen im Bereich der Bodenfläche aufweist, jeweils zum Schutz der Zigaretten gegen Wärme und Druck beim thermischen Siegeln der Faltlappen. - Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen dieser und ähnlicher (Zigaretten-)Packungen. Insbesondere geht es um eine Verbesserung des Schutzes der innerhalb der Dichtfolie angeordneten Zigaretten und um eine verbesserte Öffnungshilfe für den Dichtblock, sowie um Voraussetzungen für eine leistungsfähige Fertigung der Packungen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) seitlich überstehende Faltlappen des Zuschnitts der Innenumhüllung sind unter wechselseitiger Teilüberdeckung gegen die Seiten des Zigarettenblocks gefaltet und durch thermisches Siegeln miteinander verbunden,
- b) im Bereich der Bodenfläche gebildete Faltlappen des Innenzuschnitts sind unter Bildung einer Flossenfaltung zusammengeführt und durch thermisches Siegeln unter Bildung einer Flosse bzw. eines Lappens miteinander verbunden, wobei die Flosse gegen die Bodenfläche gefaltet ist,
- c) der Innenkragen im Dichtblock ist ohne Bodenlappen ausgebildet.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die thermische und mechanische Belastung der Zigaretten im Bereich der Bodenfläche wegen der offenen Endflächen der Zigaretten besonders groß ist. Erfindungsgemäß ist deshalb hier eine Faltung und Siegelung für die siegelbare Innenumhüllung gewählt, die keine thermischen und mechanischen Belastungen auf die Enden der Zigaretten überträgt. Erfindungsgemäß ist hier eine Flossennaht gebildet, bei der Wärme und Druck auf abstehende Faltlappen, also ohne Beeinträchtigung der Zigaretten, übertragen werden können. Im Bereich der Seitenflächen werden einander überdeckende Faltlappen durch Siegeln gegen die Seitenschenkel des Innenkragens miteinander verbunden. Der Innenkragen ist als einfacher Zuschnitt ausgebildet, insbesondere mit U-förmigen Querschnitt, nämlich mit Stütz- bzw. Schutzlaschen lediglich im Bereich der schmalen Seitenwände, jedoch ohne jegliche Lasche im Bereich der Bodenwand.
- Alternativ können auch seitlich Flossennähte gebildet sein. In diesem Falle bedarf es keines Innenkragens. Vielmehr ist ein für Klappschachteln üblicher Kragen an der Außenseite des Dichtblocks positioniert.
- Eine (eigenständige) Besonderheit ist die mehrfach benutzbare Öffnungshilfe der Innenumhüllung im Bereich einer Stirnseite. Die Betätigungslasche wird durch die Folie der Innenumhüllung oder durch eine Lage dieser Folie selbst gebildet. Entnahmeöffnung und Verschlusslasche sind im Bereich einer weiteren Lage des Innenzuschnitts oder im Bereich einer gesonderten Innenfolie gebildet. Dadurch wird erreicht, dass die Außenseite des Innenzuschnitts frei von aufliegenden Laschen bleibt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der Packung bzw. des Folienblocks mit Zigaretten umfasst die Arbeitsschritte des U-förmigen Umfaltens eines Zuschnitts der Innenumhüllung um die Zigarettengruppe, insbesondere mit Innenkragen, die Faltung von Faltlappen im Bereich von Seitenwände und die Siegelung derselben, die anschließende Herstellung der Flossennaht im Bereich des Bodens und Umfalten der Flossennaht. Der so ausgebildete Folienblock wird in üblicher Weise als Inhalt einer Klappschachtel verarbeitet.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Zuschnitt für eine Außenpackung, -
2 einen Zuschnitt für einen Innenkragen, -
3 einen Zuschnitt mit Öffnungshilfe für eine Innenumhüllung, -
4 einen Querschnitt IV-IV des Zuschnitts gemäß3 , in vergrößertem Maßstab, -
5 eine Packung mit Klappschachtel als Außenpackung und Dichtblock als Packungsinhalt in perspektivischer Darstellung bei geöffnetem Deckel, -
6 die Packung gemäß5 bei offenem Dichtblock, -
7 einen Vertikalschnitt durch die Packung gemäß5 in der Schnittebene VII-VII in vergrößertem Maßstab, -
8 Fertigungsschritte für einen Dichtblock als Inhalt einer Außenpackung in perspektivischer Darstellung, -
9 einen fertigen Dichtblock in Seitenansicht, -
10 einen Zuschnitt entsprechend1 , -
11 einen Zuschnitt für einen Kragen einer Klappschachtel, -
12 einen Zuschnitt für einen Dichtblock analog3 eines anderen Ausführungsbeispiels, -
13 eine Packung analog5 eines anderen Ausführungsbeispiels der Packung, -
14 eine Darstellung entsprechend6 des Ausführungsbeispiels gemäß13 , -
15 einen Vertikalschnitt zu der Packung gemäß13 in vergrößerter Darstellung, -
16 eine Folge von Fertigungsschritten für einen Dichtblock des Ausführungsbeispiels gemäß13 ,14 in perspektivischer Darstellung, -
17 den Dichtblock der Packung gemäß16 in Seitenansicht, -
18 einen Zuschnitt für einen Dichtblock eines weiteren Ausführungsbeispiels, -
19 einen Querschnitt des Zuschnitts gemäß18 in der Schnittebene XIX-XIX, in vergrößertem Maßstab, -
20 eine Einzelheit einer Packung mit geöffnetem Deckel im Vertikalschnitt, analog15 , für ein weiteres Ausführungsbeispiel. - Die vorliegend dargestellten Packungen sind vorrangig für die Aufnahme von Zigaretten
10 bestimmt, wobei eine Anzahl von Zigaretten10 in Formation zu einer Zigarettengruppe11 als Packungsinhalt zusammengefasst ist. Im Aufbau besteht die (Zigaretten-)Packung aus einer Außenpackung und einer Innenpackung. Die Außenpackung ist eine Klappschachtel12 mit standardmäßigem Aufbau, nämlich mit einem (unteren) Schachtelteil13 und einem Deckel14 sowie gegebenenfalls einem Kragen15 (11 ). - Schachtelteil
13 und Deckel14 bestehen aus einem einstückigen Zuschnitt (1 ) mit Bereichen für eine Schachtel-Vorderwand16 , Bodenwand17 , Schachtel-Rückwand18 , Deckel-Rückwand19 , Stirnwand20 und Deckel-Vorderwand21 . Schachtel-Seitenwände22 und Deckel-Seitenwände23 (5 ,6 ) bestehen jeweils aus einander überdeckenden Seitenlappen, sind also doppellagig ausgebildet. - Innerhalb der so ausgebildeten Außenpackung ist eine blockförmige Innenpackung angeordnet, und zwar in der Ausführung als Dichtblock
24 . Der Packungsinhalt, insbesondere die Zigarettengruppe11 , ist allseitig von einem Innenzuschnitt25 aus Folie umgeben, der aufgrund seiner Zusammensetzung vorzugsweise feutigkeits- und aromadicht ist. Darüber hinaus ist das Material des Innenzuschnitts25 thermisch siegelbar, sodass Faltlappen durch Wärme und Druck miteinander verbunden werden können. - Eine Besonderheit des Dichtblocks
24 bzw. des Innenzuschnitts25 ist eine mehrfach benutzbare, also wiederverschließbare Öffnungshilfe. Diese besteht aus einer Öffnungslasche26 , die eine Entnahmeöffnung27 in einer innenliegenden Folie bzw. Folienlage freilegt. Die Öffnungslasche26 ist vorliegend durch eine U-förmige Schwächungslinie28 , nämlich eine Perforation, eine durchgehende Stanzlinie oder andere geeignete Materialschwächung begrenzt. Beim Öffnen des Dichtblocks24 wird die Öffnungslasche26 mit Hilfe eines Betätigungsorgans, nämlich einer Betätigungslasche29 , in die Öffnungsstellung (6 ) gebracht. - Die Betätigungslasche
29 ist Teil des Innenzuschnitts25 bzw. Teil einer Außenlage30 des Innenzuschnitts25 . Die Betätigungslasche29 ist von einer im Wesentlichen U-förmigen Schwächungs- oder Stanzlinie31 begrenzt. Des Weiteren ist die Betätigungslasche29 vorzugsweise vollflächig durch Kleber mit der (Außenseite der) Öffnungslasche26 verbunden. Die Betätigungslasche29 ist größer als die Öffnungslasche26 und überdeckt diese mit einem vorzugsweise an drei Seiten gebildeten (U-förmigen) Verschlussstreifen32 . Dieser liegt an einem die Entnahmeöffnung27 umgebenden Randstreifen33 einer Innenlage34 als Träger der Öffnungslasche26 an. Die Betätigungslasche29 ist mindestens im Bereich des Verschlussstreifens32 mit einem dauerhaft wirkenden Kleber versehen. - Der Zuschnitt für den Dichtblock
24 , also der Innenzuschnitt25 , ist durch (imaginäre) Faltlinien in Bereiche aufgeteilt für eine Innen-Vorderwand35 , eine Innen-Stirnwand36 und eine Innen-Rückwand37 . Über die volle Länge des Innenzuschnitts25 erstrecken sich beidseitig Seitenstreifen zur Bildung von miteinander verbundenen Seitenlappen39 ,40 . Diese bilden Innen-Seitenlappen38 . An freien Enden des langgestreckten Innenzuschnitts25 sind Querstreifen41 gebildet, die sich über die volle Breite des Innenzuschnitts25 erstrecken. Die Querstreifen41 bilden eine Innen-Bodenwand42 in besonderer Ausführung. - Der Innenzuschnitt
25 ist im Bereich der Öffnungskonstruktion besonders ausgebildet. Die Betätigungslasche29 ist Teil der Außenlage30 des ein- oder mehrlagigen Innenzuschnitts25 . Die Entnahmeöffnung27 bzw. die Öffnungslasche26 sind Teil der Innenlage34 . Mindestens im Bereich der Öffnungsstruktur besteht der Innenzuschnitt25 aus mindestens zwei Folien bzw. mindestens zwei Lagen eines Folienlaminats. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
3 ,4 besteht der Innenzuschnitt25 aus einer durchgehend zweilagigen Folie mit Außenlage30 und Innenlage34 . Im Bereich der Öffnungsstruktur ist darüber hinaus bei diesem Ausführungsbeispiel ein Folienstück43 positioniert, welches zwischen den Lagen30 ,34 eingebettet ist. Das Folienstück26 (und die Innenlage34 ) weist die Öffnungslasche26 auf. Das Folienstück43 hat größere Abmessungen als die Öffnungslasche26 und als die Betätigungslasche29 , erstreckt sich nämlich bis in den Bereich der Seitenstreifen38 des Innenzuschnitts25 . Lediglich freie Enden der Schwächungslinie28 und der Stanzlinie31 befinden sich außerhalb des Bereichs des Folienstücks43 , sodass ein sich in diesem Bereich beim Öffnen bildendes Liniengelenk neben dem Folienstück43 liegt. Die durch die Betätigungslasche29 erfassbare Öffnungslasche ist demnach hier zweilagig ausgebildet, besteht einerseits aus einem entsprechenden Teil der Innenlage34 und andererseits aus einem entsprechenden, gleich großen Teil des Folienstücks43 . Eine Leimschicht44 aus Dauerkleber ist zwischen der Außenfolie30 und dem Folienstück43 angeordnet. Der Randstreifen33 für die Verbindung der Betätigungslasche29 mit der Innenfolie34 bzw. dem Folienstück43 wird (ausschließlich) im Bereich des Folienstücks43 gebildet. Fertigungstechnisch kann so vorgegangen werden, dass das Folienstück43 vollflächig mit dem Dauerkleber versehen und so zwischen den Lagen30 ,34 des Innenzuschnitts25 positioniert wird. - Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass sich die Organe der Öffnungskonstruktion, also insbesondere die Öffnungslasche
26 und die Betätigungslasche29 , in einem oberen Bereich der Innen-Vorderwand35 , quer über die Innen-Stirnwand36 und mit einem Endbereich in der Innen-Rückwand37 des Innenzuschnitts25 erstreckt. Die Betätigungslasche29 kann dadurch vom Verbraucher in einem oberen, freiliegenden Bereich des Dichtblocks24 erfasst und über die Innen-Stirnwand36 unter Bildung eines Gelenks am oberen Rand der Innen-Rückwand37 in eine Öffnungsstellung gebracht werden. Der Packungsinhalt, nämlich die Zigarettengruppe11 , liegt im Bereich der Entnahmeöffnung27 über die volle Breite der Innen-Stirnwand36 und einen ausreichenden Teilbereich der Innen-Vorderwand35 frei. Zum Erfassen der Betätigungslasche29 ist diese im Bereich der Innen-Vorderwand35 mittig mit einer Griffzunge45 versehen. Diese befindet sich in einem klebstofffreien Bereich. Die Leimschicht44 ist mindestens in der Fläche der Griffzunge45 ausgespart (7 ). Die Griffzunge45 ist so angebracht, dass sie stets oberhalb der Schachtel-Vorderwand16 liegt, also frei erfasst werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß13 ,14 liegt die Griffzunge45 frei im Bereich der Ausnehmung43 der Kragen-Vorderwand50 . - Eine besondere Öffnungsstruktur ist in
18 bis20 gezeigt. Hier ist der Innenzuschnitt30 einlagig ausgebildet, gegebenenfalls mit dichtenden Beschichtungen. Innenseitg ist am Innenzuschnitt25 das Folienstück43 im Bereich der Öffnungshilfe angebracht. Die Öffnungslasche26 und die Entnahmeöffnung27 sind bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich Teil des Folienstücks43 . Die Betätigungslasche29 ist in gleicher Funktion und Ausbildung im Bereich des Innenzuschnitts25 positioniert. Das Folienstück43 hat hier eine größere Abmessung, erstreckt sich mit ausreichender Länge im Bereich der Innen-Vorderwand35 und der Innen-Rückwand37 des Innenzuschnitts25 . Vorzugsweise ist das Folienstück43 (nahezu) vollflächig durch die Leimschicht44 mit der Innenseite des Innenzuschnitts25 verbunden. Das Folienstück43 bildet bei diesem Ausführungsbeispiel auch den Randstreifen33 zur Begrenzung der Entnahmeöffnung27 und zum wiederholten Fixieren der Betätigungslasche am Folienstück43 in Schließstellung. - Eine weitere Besonderheit ist die konstruktive Ausbildung des Dichtblocks
24 bzw. der Faltung des Innenzuschnitts25 . Es werden unterschiedliche Ausführungen für den Dichtblock24 vorgeschlagen. Bei der in8 ,9 dargestellten Ausführung ist der Innenzuschnitt25 so um den Packungsinhalt bzw. die Zigarettengruppe11 herumgefaltet, dass die Seitenlappen39 ,40 zur Bildung von Innen-Seitenwänden38 kuvertartig gefaltet sind (9 ). Die Seitenlappen39 ,40 überdecken einander in der Ebene der Seitenwand38 des Dichtblocks24 . Die Faltlappen, nämlich Seitenlappen39 ,40 , sind hier über die volle Länge durch thermisches Siegeln miteinander verbunden. - Der Innenzuschnitt
25 ist so gefaltet, dass unten, nämlich im Bereich einer Innen-Bodenwand42 , überstehende Faltlappen, nämlich Teile der Querstreifen41 des Innenzuschnitts25 , in abstehender Position angeordnet sind unter Bildung einer Flossenfaltung46 . In diesem Bereich kann die thermische Siegelung der Faltlappen der Querstreifen41 ohne Übertragung von Druck und/oder Wärme auf die Enden der Zigaretten10 übertragen werden, nämlich durch Siegelbacken47 , die quer zum Dichtblock24 und außerhalb des Bereichs der Zigaretten10 gegeneinander bewegt werden und die Faltlappen der Flossenfaltung46 miteinander verbinden. Die quer abstehende Flossenfaltung46 wird danach gegen die Innen-Bodenwand42 umgefaltet. An den Enden überstehende Zwickel48 werden aufwärts gegen die Innen-Seitenwände38 des Dichtblocks24 gefaltet (9 ). - Zum Schutz des Packungsinhalts, nämlich der Zigaretten
10 , beim Siegeln der Seitenlappen39 ,40 ist innerhalb des Dichtblocks24 eine Abdeckung angeordnet, die sich mindestens im Bereich der Innen-Seitenwände erstreckt. Es handelt sich vorliegend um einen Innenkragen49 (2 ), der die Zigarettengruppe11 teilweise umgibt. Der Innenkragen49 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel über die volle Länge bzw. Höhe der Zigarettengruppe11 mit einer Kragen-Vorderwand50 im frontseitigen Bereich. Kragen-Seitenwände51 werden gegen seitliche Bereiche der Zigarettengruppe11 umgefaltet und erstrecken sich im Bereich der Innen-Seitenwände, also im Bereich der gefalteten Seitenlappen39 ,40 , zur Abdeckung der Zigarettengruppe11 gegen Wärme und Druck. Ein Randstreifen52 des Innenkragens49 ist gegen die Rückseite der Zigarettengruppe11 gefaltet, sodass diese von einem – im Querschnitt – C-förmigen Innenkragen49 umgeben ist. Eine Ausnehmung53 im Bereich der Kragen-Vorderwand50 ermöglicht die Entnahme der Zigaretten10 bei geöffnetem Dichtblock24 (6 ). - Eine Alternative für die Gestaltung des Dichtblocks
24 zeigt16 in Verbindung mit17 . Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auch im Bereich von Innen-Seitenwänden, also an beiden Längsseiten, Flossenfaltungen54 gebildet, und zwar durch entsprechende Faltung der Seitenlappen39 ,40 . Dadurch kann auch in diesem Bereich die Siegelung der Faltlappen bzw. Seitenlappen39 ,40 durch Siegelbacken55 erfolgen, die quer zu Vorderseite und Rückseite neben der Zigarettengruppe11 wirksam sind und Wärme sowie Druck ohne Beeinträchtigung der Zigaretten10 auf die Faltlappen übertragen. Die entstehenden Flossenfaltungen bzw. Flossennähte54 werden gegen die Innen-Seitenwände umgefaltet (17 ). Die bodenseitige Flossenfaltung46 ist analog zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet. Durch die seitlichen Flossenfaltungen54 entstehende Zwickel56 sind abwärtsgerichtet gegen die Innen-Seitenwände bzw. Seitenlappen39 ,40 gefaltet. - Bei diesem Ausführungsbeispiel bedarf es nicht der Anordnung eines Innenkragens innerhalb des Dichtblocks
24 . Stattdessen ist die als Klappschachtel12 ausgebildete Außenpackung mit einem standardmäßigen Kragen15 versehen, der, wie üblich, im Schachtelteil13 positioniert ist. Die Öffnungshilfe (12 ) ist hinsichtlich der Abmessungen an die Struktur der Außenpackung angepasst. - Eine Besonderheit ist das Herstellungsverfahren für den Dichtblock
24 . - Bei einem Dichtblock in der Ausführung gemäß
9 wird ein Zuschnitt für den Innenkragen49 in Querrichtung der formierten Zigarettengruppe11 zugeführt und an der Oberseite auf diesen aufgelegt. Es werden sodann die Kragen-Seitenwände51 in Abwärtsrichtung gefaltet. Die Einheit aus Zigarettengruppe11 und Innenkragen49 wird sodann in den Bereich eines Zuschnittaggregats gefördert. - Hier werden vorbereitete Innenzuschnitte
25 bereitgehalten, nämlich in einer (vertikalen) Querebene zugeführt. Die Zigarettengruppe11 ist so positioniert, dass Filterenden in Transportrichtung nach vorn weisen. Diese erfassen den Innenzuschnitt25 . In Verbindung mit Führungen bzw. Faltorganen wird aufgrund des Transports der Innenzuschnitt25 U-förmig um Zigarettengruppe11 und Innenkragen49 herumgefaltet. Der Innenzuschnitt25 wird so gehalten, dass die Organe der Öffnungshilfe positionsgenau von der Zigarettengruppe11 erfasst werden. - Mit dem ersten U-Faltschritt werden auch frontseitige Ecklappen gefaltet. Danach erfolgt die Faltung der Seitenlappen
39 ,40 und deren Siegelung durch querbewegbare Siegelbacken57 . Sodann wird die Faltung im Bereich der Innen-Bodenwand42 ausgeführt, nämlich die Herstellung der Flossenfaltung46 und deren Siegelung. Als nächstes wird die Flossenfaltung46 gegen die in Förderrichtung rückseitige Innen-Bodenwand42 umgefaltet und danach die Zwickel48 in die Position gebracht. Der so hergestellte Dichtblock24 wird in geeigneter Weise in die Außenpackung eingeführt. - Das Verfahren für den Dichtblock
24 in der Ausführung gemäß17 ist analog gestaltet, wobei die Zigarettengruppe11 ohne Innenkragen49 den bereitgehaltenen Innenzuschnitt25 erfasst, und zwar ohne Faltung der Ecklappen. In der nachfolgenden Siegelstation werden die überstehenden Seitenlappen39 ,40 über die volle Länge unter Bildung der Flossenfaltung54 gesiegelt durch zu beiden Seiten der Zigarettengruppe11 wirkende Siegelbacken55 . Danach wird in der beschriebenen Weise die Faltung im Bereich der Innen-Bodenwand42 ausgeführt und die Herstellung der gesiegelten Flossenfaltung46 . - Auf den fertigen Dichtblock
24 wird schließlich ein üblicher Kragen15 aufgelegt. Die Einheit aus Dichtblock24 und Kragen15 wird in die Außenpackung eingeführt. - Die Außenpackung kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, insbesondere als shell-and-slide-Packung oder als Kappenschachtel.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Zigarette
- 11
- Zigarettengruppe
- 12
- Klappschachtel
- 13
- Schachtelteil
- 14
- Deckel
- 15
- Kragen
- 16
- Schachtel-Vorderwand
- 17
- Bodenwand
- 18
- Schachtel-Rückwand
- 19
- Deckel-Rückwand
- 20
- Stirnwand
- 21
- Deckel-Vorderwand
- 22
- Schachtel-Seitenwand
- 23
- Deckel-Seitenwand
- 24
- Dichtblock
- 25
- Innenzuschnitt
- 26
- Öffnungslasche
- 27
- Entnahmeöffnung
- 28
- Schwächungslinie
- 29
- Betätigungslasche
- 30
- Außenlage
- 31
- Stanzlinie
- 32
- Verschlussstreifen
- 33
- Randstreifen
- 34
- Innenlage
- 35
- Innen-Vorderwand
- 36
- Innen-Stirnwand
- 37
- Innen-Rückwand
- 38
- Innen-Seitenwand
- 39
- Seitenlappen
- 40
- Seitenlappen
- 41
- Querstreifen
- 42
- Innen-Bodenwand
- 43
- Folienstück
- 44
- Leimschicht
- 45
- Griffzunge
- 46
- Flossenfaltung
- 47
- Siegelbacken
- 48
- Zwickel
- 49
- Innenkragen
- 50
- Kragen-Vorderwand
- 51
- Kragen-Seitenwand
- 52
- Randstreifen
- 53
- Ausnehmung
- 54
- Flossenfaltung
- 55
- Siegelbacken
- 56
- Zwickel
- 57
- Siegelbacken
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0942880 [0002]
Claims (11)
- Packung für stückiges Verpackungsgut, insbesondere für Zigaretten, bestehend aus einer Außenpackung in der Ausführung als Klappschachtel (
12 ) und einer Innenpackung als Dichtblock (24 ) mit einer den Packungsinhalt, insbesondere eine Zigarettengruppe (11 ) umgebenden Innenzuschnitt (25 ) aus vorzugsweise aroma- und feuchtigkeitsdichter, thermisch siegelbarer Folie, die im Bereich einer Innen-Stirnwand (36 ) eine mehrfach benutzbare Öffnungshilfe und im Bereich von Innen-Seitenwänden sowie einer Innen-Bodenwand (42 ) durch thermisches Siegeln miteinander verbundene Faltlappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Faltlappen im Bereich einer Innen-Bodenwand (42 ) des Innenzuschnitts (25 ) als Flossenfaltung (46 ) ausgebildet und durch thermisches Siegeln außerhalb des Bereichs der Zigarettengruppe (11 ) miteinander verbunden sind, wobei die gebildete Flossennaht gegen die Innen-Bodenwand umgefaltet ist. - Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenlappen (
39 ,40 ) des Innenzuschnitts (25 ) im Bereich von Innen-Seitenwänden unter Bildung einer wechselseitigen Überdeckung in der Ebene der Innen-Seitenwände gefaltet und durch thermisches Siegeln miteinander verbunden sind, wobei innerhalb des Dichtblocks (24 ) mindestens im Bereich der Seitenlappen (39 ,40 ) Abdeckungen aus wärme- und druckbelastbarem Material, vorzugsweise aus Karton, angeordnet sind, insbesondere in der Ausführung eines Innenkragens (49 ) mit Kragen-Vorderwand (50 ) und Kragen-Seitenwänden (51 ), derart, dass der Innen-Bodenwand (42 ) zugekehrte Enden der Zigaretten (10 ) unmittelbar an der Innen-Bodenwand (42 ) mit Flossenfaltung (46 ) anliegen. - Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzuschnitt (
25 ) im Bereich der Innen-Bodenwand (42 ) und im Bereich der beiden Innen-Seitenwände jeweils Flossenfaltungen (46 ,54 ) aufweist, wobei die Außenpackung in der Ausführung einer Klappschachtel (12 ) einen üblichen Kragen (15 ) aufweist, der am Dichtblock (24 ) anliegt. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Flossenfaltungen (
46 und/oder54 ) gebildete Zwickel (48 und/oder56 ) gegen die Innen-Seitenwände des Dichtblocks (24 ) umgefaltet sind. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtblock (
24 ) bzw. der Innenzuschnitt (25 ) im Bereich der Innen-Stirnwand (36 ) eine mehrfach benutzbare Öffnungshilfe aufweist, bei der eine äußere Betätigungslasche (29 ) durch den Innenzuschnitt (25 ) gebildet ist, insbesondere durch eine Außenlage (30 ) des Innenzuschnitts (25 ) und bei der eine Entnahmeöffnung (27 ) mit Öffnungslasche (26 ) im Bereich einer Innenlage eines durchgehend mehrlagigen Innenzuschnitts (25 ) oder im Bereich eines gesonderten, an der Innenseite des Innenzuschnitts (25 ) oder innerhalb des mehrlagigen Innenzuschnitts (25 ) angebrachten Folienstücks (43 ) gebildet ist. - Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungslasche (
29 ) durch eine Schwächungslinie, insbesondere durch eine U-förmige Stanzlinie (31 ), im Bereich einer Außenlage (30 ) des Innenzuschnitts (25 ) gebildet ist und die – in den Abmessungen kleinere – Öffnungslasche (26 ) in einer Innenlage (34 ) und/oder einem innenseitigen Folienstück (34 ) durch Schwächungslinien (28 ), insbesondere durch Stanzlinien, gebildet ist, und zwar vollständig im Bereich der Betätigungslasche (29 ), insbesondere mittig zu dieser, sodass die Betätigungslasche (29 ) einen vorzugsweise etwa U-förmigen Verschlussstreifen (32 ) bildet, der die Betätigungslasche (29 ) umgibt und der mit einem Dauerkleber bzw. einer entsprechenden Leimschicht (44 ) versehen ist. - Packung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzuschnitt (
25 ) aus zwei Folienlagen besteht, nämlich einer Außenlage (30 ) und einer Innenlage (34 ), wobei im Bereich der Öffnungshilfe, nämlich im Bereich von Öffnungslasche (26 ) und Betätigungslasche (29 ) ein Folienstück (32 ) zwischen den Lagen (30 ,34 ) angeordnet ist und die Schwächungslinie (28 ) bzw. Stanzlinie für die Begrenzung der Öffnungslasche (26 ) sich deckungsgleich im Bereich der Innenlage (34 ) und des Folienstücks (43 ) erstreckt. - Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienstück (
43 ) so bemessen ist, dass es im Bereich der Innen-Vorderwand (35 ) sowie im Bereich von Innen-Seitenlappen (39 ,40 ) und der Innen-Stirnwand (36 ) mindestens in einem die Betätigungslasche (29 ) vollständig erfassenden Bereich erstreckt, insbesondere mit allseitigem Überstand und dass im Bereich einer Innen-Rückwand (37 ) Stanzungen für die Öffnungslasche (26 ) und/oder Betätigungslasche (29 ) über das Folienstück (43 ) hinwegragen, derart, dass ein quergerichtetes Liniengelenk für Öffnungslasche (26 ) und/oder Betätigungslasche (29 ) außerhalb des Folienstücks (43 ) liegen. - Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (
34 ) und/oder das Folienstück (43 ) auf der der Betätigungslasche (29 ) zugekehrten Seite mit einer durchgehenden Leimschickt (44 ) aus Dauerkleber versehen ist, wobei ein Folienstück (43 ) (annähernd) vollflächig mit der Leimschickt (44 ) versehen ist. - Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzuschnitt (
25 ) – gegebenenfalls in mehrlagiger Ausbildung – innenseitig im Bereich der Betätigungslasche (29 ) mit einem Folienstück (42 ) versehen ist, welches mit der Innenseite des Innenzuschnitts (25 ) verbunden ist, vorzugsweise durch eine Leimschickt (44 ), wobei die Betätigungslasche (29 ) (ausschließlich) im Bereich der Folie des Innenzuschnitts (25 ) und die Öffnungslasche (26 ) mit Entnahmeöffnung (27 ) (ausschließlich) im Bereich des Folienstücks (43 ) angeordnet ist. - Packung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das (innenseitige) Folienstück (
43 ) mit deutlichem Überstand im Verhältnis zur Betätigungslasche (29 ) im Bereich der Innen-Vorderwand (35 ), der Innen-Stirnwand (36 ) und der Innen-Rückwand (37 ) erstreckt.
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