-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für das kontaktfreie
Schmelzen, der beim Entwickeln von Latentbildern, die z. B. in der
Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischen Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
werden, verwendbar ist.
-
In
den letzten Jahren nehmen vor allem mit dem Wachstum des Print-on-Demand-Marktes
die Forderungen, elektrophotographische Verfahren schneller zu machen,
zu. Angesichts des Vorstehenden wird als einem Mittel zur Erfüllung
des Erfordernisses der Beschleunigung an einem Toner geforscht,
der bei einer niedrigen Temperatur fixiert werden kann, um ihn mit
weniger Energie auf Papier zu fixieren. Beispielsweise werden ein
Toner mit ausgezeichneter Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur,
welcher einen unverzweigten Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt
als Harzbindemittel enthält, (siehe
JP-B-3003936 (
US-A-5,079,123 ),
JP-B-3415909 (
US-A-5,395,726 )
und dergleichen); ein Verfahren zur Herstellung eines Toners, beinhaltend den
Schritt des Schmelzknetens unter festgelegten Bedingungen unter
Verwendung eines Harzbindemittels, das einen Polyester mit einem
Erweichungspunkt von 90 bis 110°C und ein Wachs mit niedrigem
Schmelzpunkt, das einen Schmelzpunkt von 60 bis 90°C aufweist,
enthält, (siehe
JP-A-2006-47879 und
dergleichen); und dergleichen vorgeschlagen.
-
Ferner
kommt es durch das Beschleunigen zur Tonerstreuung, wodurch die
Wahrscheinlichkeit steigt, dass Verschmutzungserscheinungen im Inneren
des Gerätes hervorgerufen werden; weshalb zum Erhalt einer hohen
triboelektrischen Aufladbarkeit häufig ein Polyester, erhalten
aus einem aromatischen Monomer, wie z. B. Terephthalsäure,
als Rohmaterialmonomer, für das Harzbindemittel verwendet
wird. Außerdem, obwohl sich mit der Beschleunigung auch
die mechanische Beanspruchung, die auf einen Toner ausgeübt
wird, erhöht, erhöht sich die Glasübergangstemperatur
des Polyesters durch Verwendung des vorstehenden aromatischen Monomers,
wodurch auch die Haltbarkeit steigt (siehe
JP A-2003-149865 und dergleichen).
-
Um
sowohl die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur als auch die Lagerstabilität
des Toners zu erfüllen, schlägt
JP-A-2003-29460 andererseits
ein Verfahren zur Herstellung eines Toners vor, das den Schritt
des Schmelzknetens eines Harzbindemittels, enthaltend einen kristallinen
Polyester, einen Polyester mit einem Erweichungspunkt von 120 bis
170°C, einer Glasübergangstemperatur von 58 bis
75°C und einem Prozentsatz an Chloroform-unlöslichen
Bestandteilen von 5 bis 50 Gew.-% und einen Polyester mit einem
Erweichungspunkt von 90 bis 120°C, einer Glasübergangstemperatur
von 58 bis 75°C und einem Prozentsatz an Chloroform-unlöslichen
Bestandteilen von weniger als 5 Gew.-%, bei einer festgelegten Temperatur
beinhaltet, und die Veröffentlichung offenbart. einen Toner,
enthaltend einen Polyester, dessen Rohmaterialmonomer Isophthalsäure
ist, und einen Polyester, dessen Rohmaterialmonomer Fumarsäure
ist. Außerdem schlägt
JP-A-Hei-4-338973 , um einen hohen
Glanz zu erreichen, einen Toner vor, der einen ersten nichtlinearen
Polyester mit einem Erweichungspunkt von 105°C oder mehr
und weniger als 120°C und einen zweiten nichtlinearen Polyester
mit einem Erweichungspunkt von 80°C oder mehr und weniger
als 105°C enthält, und die Veröffentlichung
offenbart einen Toner, enthaltend einen Polyester, bei welchem der
erste Polyester oder der zweite Polyester ein Polyester ist, dessen
Rohmaterialmonomere Isophthalsäure und Fumarsäure
sind.
-
Außerdem
offenbart
JP-A-Hei-8-30027 als
Toner, der in der Lage ist, auch für einen langen Verwendungszeitraum
eine hohe Bildqualität aufrechtzuerhalten, die selbst unter
Umgebungsbedingungen von sowohl niedriger Temperatur, niedriger
Feuchtigkeit als auch hoher Temperatur, hoher Feuchtigkeit sehr
wenig beeinflusst wird, und der eine hohe Transparenz aufweist,
bei niedrigen Temperaturen fixierbar ist und in der Lage ist, eine
glatte Fixieroberfläche zu bilden, einen Toner, bei welchem
das Harzbindemittel ein linearer Polyester ist und das Harzbindemittel
einen Pulverisierbarkeitsindex von 14 bis 40 aufweist, und die Veröffentlichung
offenbart einen Toner, enthaltend einen Polyester, dessen Rohmaterialmonomere
Isophthalsäure und Fumarsäure sind.
-
Das
Isophthalsäuremonomer wird in diesen Toner jedoch in einem
geringen Anteil verwendet, und zwar nur in einer geringen Menge
von weniger als 8 Gew.-% aller Rohmaterialmonomere für
den Polyester in dem Toner.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für das kontaktfreie
Schmelzen, enthaltend
- (a) Tonermatrixteilchen,
enthaltend ein Harzbindemittel, und
- (b) einen externen Zusatzstoff mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 bis 100 nm, wobei der externe Zusatzstoff extern zu den Tonermatrixteilchen
hinzugefügt wird,
wobei das Harzbindemittel einen
oder mehrere Polyester enthält,
wobei der Carbonsäurebestandteil
des Polyesters
- (i) eine oder mehrere Isophthalsäureverbindungen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Isophthalsäure und Ester davon,
und
- (ii) eine oder mehrere Fumarsäure-/Maleinsäureverbindungen,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fumarsäure,
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid und Estern der
Säuren besteht,
wobei die Isophthalsäureverbindung
in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-% und die Isophthalsäureverbindung
und die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung in einer
Gesamtmenge von 20 bis 36 Gew.-% der Gesamtmenge aller Rohmaterialmonomere
des Polyesters in dem Harzbindemittel enthalten sind,
enthält,
und
wobei der Toner einen Erweichungspunkt von 90 bis 120°C
aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für das kontaktfreie
Schmelzen, der bei niedriger Temperatur fixierbar und haltbar ist,
welcher so haltbar ist, dass er in einem Gerät zum kontaktfreien
Schmelzen verwendbar ist, und der auch in einem kontaktfreien Schmelzverfahren
eine ausgezeichnete Übertragbarkeit bereitstellt, so dass
es möglich ist, auch bei der Erzeugung fixierter Bilder
bei hohen Geschwindigkeiten eine stabile Bilddichte aufrechtzuerhalten.
-
Die
ausgezeichneten Wirkungen des erfindungsgemäßen
Toners für das kontaktfreie Schmelzen bestehen darin, dass
er eine ausgezeichnete Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und
Haltbarkeit aufweist, sowie eine ausgezeichnete Übertragbarkeit
bereitstellt, auch in einem kontaktfreien Schmelzverfahren, so dass es
möglich ist, bei der Erzeugung fixierter Bilder bei hohen
Geschwindigkeiten eine stabile Bilddichte aufrechtzuerhalten.
-
Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich.
-
Bei
herkömmlich bekannten Toner ist, obwohl die Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur in einem kontaktfreien Schmelzverfahren
erfüllt werden kann, die Übertragbarkeit nicht
ausreichend, so dass die Bilddichte wahrscheinlich verringert ist.
-
Wichtige
Merkmale des erfindungsgemäßen Toners für
das kontaktfreie Schmelzen bestehen darin, dass der Toner Tonermatrixteilchen
enthält, die ein bestimmtes Harzbindemittel und einen bestimmten
externen Zusatzstoff, der extern zu den Tonermatrixteilchen hinzugefügt
wird, enthalten. Das Harzbindemittel enthält einen oder
mehrere Polyester, wobei der Carbonsäurebestandteil des
Polyesters festgelegte Mengen jeweils einer oder mehrerer Verbindungen,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Isophthalsäure
und Ester davon (nachstehend auch als ”Isophthalsäureverbindung” bezeichnet),
und einer oder mehrerer Verbindungen, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Fumarsäure, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid und Ester davon (nachstehend auch als ”Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung” bezeichnet),
enthält.
-
Wenn
Isophthalsäure in dem Carbonsäurebestandteil verwendet
wird, ist die Reaktivität mit dem Alkoholbestandteil ausgezeichnet,
so dass die Restmonomere deutlich reduziert werden können.
Auf der anderen Seite ist wie im herkömmlichen Fall, wenn
ein Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt, der die Forderung nach
dem kontaktfreien Schmelzverfahren erfüllen kann, unter
dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Aufladbarkeit unter Verwendung
von Terephthalsäure synthetisiert wird, die Reaktivität
der Terephthalsäure und des Alkoholbestandteils gering,
so dass ein Bestandteil mit niedrigem Molekulargewicht, wie z. B.
ein Monomer oder ein Oligomer verbleibt, wodurch sich die Elastizität
des Harzes verringert. Wenn die Elastizität des Harzes verringert
ist, wird in einer Hochgeschwindigkeitseinrichtung zur Erzeugung
fixierter Bilder, in welcher eine große Beanspruchung auf
einen Toner ausgeübt wird, ein externer Zusatzstoff leicht
in den Toner eingebettet, so dass die Übertragbarkeit verschlechtert
und auch die Bilddichte verringert wird.
-
Wird
jedoch nur ein Polyester, erhalten unter Verwendung einer aromatischen
Carbonsäureverbindung, wie z. B. Isophthalsäure,
als Carbonsäurebestandteil verwendet, wird aufgrund des
starren Molekülgerüsts des Polyesters die Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur unzureichend. Deshalb wird in der vorliegenden Erfindung
ferner eine Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
als Carbonsäurebestandteil des Polyesters verwendet. Die
Isophthalsäureverbindung und die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung,
die vorstehend erwähnt sind, werden in festgelegten Mengen
verwendet, wodurch die Eigenschaften des Toners, wie Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur, Übertragbarkeit, Bilddichte und
Haltbarkeit verbessert werden können.
-
Der
Ester der Isophthalsäure in der Isophthalsäureverbindung
und der Ester der Fumarsäure und der Maleinsäure
in der Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung schließen
Niederalkyl(1 bis 6 Kohlenstoffatome)ester davon und dergleichen
ein.
-
Die
Isophthalsäureverbindung und die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
können als Carbonsäurebestandteile verschiedener
Polyester (eine erste Ausführungsform) oder als Carbonsäurebestandteil
desselben Polyesters (eine zweite Ausführungsform) verwendet
werden und die erste Ausführungsform ist bevorzugt unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Haltbarkeit des Toners.
-
Die
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
Toner, enthaltend ein Harzbindemittel, das einen Polyester A, erhalten
durch Polykondensieren eines Carbonsäurebestandteils, enthaltend
ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Isophthalsäure und Estern davon, und eines Alkoholbestandteils,
und einen Polyester B, erhalten durch Polykondensieren eines Carbonsäurebestandteils, enthaltend
ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Fumarsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid
und Ester davon, und eines Alkoholbestandteils, enthält.
-
Die
Isophthalsäureverbindung ist in dem Polyester A in einer
Menge von vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt
70 Mol-% oder mehr und noch stärker bevorzugt 90 Mol-%
oder mehr des Carbonsäurebestandteils enthalten unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz.
Eine Terephthalsäureverbindung, d. h. Terephthalsäure
und/oder Terephthalsäureester, ist hier in einer Menge
von vorzugsweise 10 Mol-% oder weniger, stärker bevorzugt
5 Mol-% oder weniger und noch stärker bevorzugt 2 Mol-%
oder weniger des Carbonsäurebestandteils enthalten unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz
und es ist sogar noch stärker bevorzugt, dass die Terephthalsäureverbindung
nicht enthalten ist. Außerdem ist es bevorzugt, dass die
Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung nicht in dem
Carbonsäurebestandteil enthalten ist unter den Gesichtspunkten
der Erhöhung der Reaktivität der Isophthalsäure
und der Verbesserung der Übertragungseffizienz. Wenn, dann
ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung in einer Menge
von vorzugsweise 5 Mol-% oder weniger des Carbonsäurebestandteils
enthalten.
-
Außerdem
ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung in dem
Polyester B in einer Menge von vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr,
stärker bevorzugt 70 Mol-% oder mehr und noch stärker
bevorzugt 90 Mol-% oder mehr des Carbonsäurebestandteils
enthalten unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur. Die Isophthalsäureverbindung
ist hier vorzugsweise nicht enthalten unter dem Gesichtspunkt der
Verbesserung der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur. Wenn, dann
ist es bevorzugt, dass die Isophthalsäureverbindung in
einer Menge von 5 Mol-% oder weniger des Carbonsäurebestandteils
enthalten ist.
-
Der
Polyester A weist hier eine Säurezahl von vorzugsweise
weniger als 6 mg KOH/g und stärker bevorzugt weniger als
4 mg KOH/g auf unter dem Gesichtspunkt, auch unter verschiedenen
Umgebungsbedingungen, wie z. B. hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit,
eine stabile triboelektrische Aufladbarkeit aufrechtzuerhalten.
-
Der
Polyester A und der Polyester B sind in dem Harzbindemittel vorzugsweise
in einem Gewichtsverhältnis, d. h. Polyester A/Polyester
B, von 90/10 bis 50/50 und stärker bevorzugt von 80/20
bis 60/40 enthalten unter den Gesichtspunkten der Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur und der Haltbarkeit.
-
Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
Toner, enthaltend ein Harzbindemittel, das einen Polyester C, erhalten
durch Polykondensieren eines Carbonsäurebestandteils, enthaltend
eine Isophthalsäureverbindung und eine Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung,
und eines Alkoholbestandteils, enthält.
-
Die
Isophthalsäureverbindung ist in dem Polyester C in einer
Menge von vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt
60 Mol-% oder mehr und noch stärker bevorzugt 70 Mol-%
oder mehr des Carbonsäurebestandteils enthalten unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz.
-
Außerdem
ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung in dem
Polyester C in einer Menge von vorzugsweise 20 bis 70 Mol, stärker
bevorzugt 30 bis 60 Mol und noch stärker bevorzugt 40 bis
50 Mol, bezogen auf 100 Mol der Isophthalsäureverbindung,
enthalten unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der Übertragungseffizienz
und der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur.
-
Der
Polyester wird durch Polykondensieren der Rohmaterialmonomeren eines
Alkoholbestandteils und eines Carbonsäurebestandteils,
wie z. B. einer Carbonsäure, einem Carbonsäureanhydrid
oder eines Carbonsäureesters, erhalten.
-
Der
Alkoholbestandteil des Polyesters schließt ein Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A, dargestellt durch die Formel (I):
wobei
RO und OR Oxyalkylenreste sind, wobei R eine Ethylengruppe und/oder
eine Propylengruppe ist; x und y, die jeweils positive Zahlen sind,
die Anzahl der Mole an addiertem Alkylenoxid sind, wobei der Durchschnittswert
der Summe von x und y vorzugsweise 1 bis 16, stärker bevorzugt
1 bis 8 und noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4 beträgt;
Ethylenglycol, Propylenglycol, Glycerol, Pentaerythrit, Trimethylolpropan,
hydriertes Bisphenol A, Sorbitol oder Alkylen(2 bis 4 Kohlenstoffatome)oxid(durchschnittliche
Anzahl der Mole: 1 bis 16)addukte davon; und dergleichen ein.
-
Von
diesen ist das durch die Formel (I) dargestellte Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A bevorzugt unter den Gesichtspunkten der Haltbarkeit
und der triboelektrischen Aufladbarkeit des Toners, und ist ein
Propylenoxidaddukt von Bisphenol A, bei dem das R in der Formel
(I) eine Propylengruppe ist, stärker bevorzugt unter dem
Gesichtspunkt, den Speichermodul bei 50°C zu erhöhen
und dadurch zu verhindern, dass ein externer Zusatzstoff eingebettet
wird.
-
Das
durch die Formel (I) dargestellte Alkylenoxidaddukt von Bisphenol
A ist in einer Menge von vorzugsweise 5 Mol-% oder mehr, stärker
bevorzugt 50 Mol-% oder mehr und noch stärker bevorzugt
im Wesentlichen 100 Mol-% des Alkoholbestandteils enthalten unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz.
Das Propylenoxidaddukt von Bisphenol A, bei welchem das R in der
Formel (I) eine Propylengruppe ist, ist in einer Menge von vorzugsweise
10 bis 100 Mol-% und stärker bevorzugt 20 bis 100 Mol-%, bezogen
auf die Gesamtmenge des durch die Formel (I) dargestellten Alkylenoxidaddukts
von Bisphenol A, enthalten.
-
Außerdem
schließt der Carbonsäurebestandteil außer
der Isophthalsäureverbindung und der Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
Dicarbonsäuren, wie z. B. Phthalsäure, Terephthalsäure,
Adipinsäure und Bernsteinsäure; Bernsteinsäuren,
die mit einem Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einem
Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert sind, wie
z. B. Dodecenylbernsteinsäure und Octenylbernsteinsäure;
Tricarbon- oder höher mehrwertige Carbonsäuren,
wie z. B. Trimellithsäure und Pyromellithsäure;
Säureanhydride davon und Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
dieser Säuren; und dergleichen ein.
-
Außerdem
kann der Alkoholbestandteil passend einen einwertigen Alkohol enthalten
und der Carbonsäurebestandteil kann passend eine Monocarbonsäureverbindung
enthalten unter dem Gesichtspunkt der Einstellung des Molekulargewichts
des Polyesters und dergleichen.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Polyester
A bis C alle lineare Polyester sind unter dem Gesichtspunkt der
Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur. In der vorliegenden Erfindung
bezieht sich der lineare Polyester auf einen Polyester, der ein
dreiwertiges oder höher mehrwertiges Monomer, d. h. einen dreiwertigen
oder mehrwertigen Alkohol und/oder eine drei oder höher
mehrwertige Carbonsäureverbindung, in einer Menge von weniger
als 1 Mol-% der Gesamtmenge des Carbonsäurebestandteils
und des Alkoholbestandteils enthält, und es ist bevorzugt,
dass das dreiwertige oder höher mehrwertige Monomer im
Wesentlichen nicht enthalten ist. Auf der anderen Seite bezeichnet
ein nichtlinearer Polyester einen Polyester, der ein dreiwertiges
oder höher mehrwertiges Monomer in einer Menge von 1 Mol-%
oder mehr der Gesamtmenge des Carbonsäurebestandteils und
des Alkoholbestandteils enthält. Es ist bevorzugt, dass
das Harzbindemittel des erfindungsgemäßen Toners
keinen nichtlinearen Polyester enthält unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur.
-
Der
Polyester wird z. B. durch Polykondensieren eines Alkoholbestandteils
und eines Carbonsäurebestandteils in einer Inertgasatmosphäre
bei einer Temperatur von 180°C bis 250°C bei Bedarf
unter Verwendung eines Veresterungskatalysators hergestellt.
-
Die
Polyester A bis C weisen jeweils einen Erweichungspunkt von vorzugsweise
90°C oder mehr, stärker bevorzugt 95°C
oder mehr und noch stärker bevorzugt 100°C oder
mehr auf unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Haltbarkeit
des Toners. Außerdem weisen die Polyester jeweils einen
Erweichungspunkt von vorzugsweise 120°C oder weniger, stärker
bevorzugt 115°C oder weniger und noch stärker
bevorzugt 110°C oder weniger auf unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur.
Mit anderen Worten, wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen werden,
weisen die Polyester jeweils einen Erweichungspunkt von vorzugsweise
90 bis 120°C, stärker bevorzugt 95 bis 115°C
und noch stärker bevorzugt 100 bis 110°C auf.
Es ist bevorzugt, dass das gesamte Harzbindemittel einen Erweichungspunkt
in dem vorstehenden Bereich aufweist.
-
Die
Polyester A bis C weisen jeweils eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 50°C oder mehr und stärker bevorzugt
55°C oder mehr auf unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Haltbarkeit des Toners. Außerdem weisen die Polyester
jeweils eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 85°C oder
weniger und stärker bevorzugt 80°C oder weniger
auf unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des
Toners bei niedriger Temperatur. Mit anderen Worten, wenn diese
Gesichtspunkte zusammengenommen werden, weisen die Polyester jeweils
eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 50 bis 85°C
und stärker bevorzugt 55 bis 80°C auf. Dabei ist
die Glasübergangstemperatur eine physikalische Eigenschaft,
die einem amorphen Harz eigen ist und welche nicht bei einem kristallinen
Harz gemessen werden kann. Der Polyester in der vorliegenden Erfindung
kann jedoch auch ein kristalliner Polyester sein.
-
Sowohl
für den Erweichungspunkt als auch die Glasübergangstemperatur
ist es im Falle, dass der Polyester wie in der vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsform mehrere Polyester enthält,
bevorzugt, dass das gewichtete Mittel davon in denn vorstehend genannten
Bereich liegt.
-
Hier,
in der vorliegenden Erfindung, kann der Polyester ein Polyester
sein, der in einem Maße, dass seine Eigenschaften nicht
wesentlich beeinträchtigt sind, modifiziert ist. Der modifizierte
Polyester bezieht sich auf einen gepfropften Polyester oder einen
Polyester, der mit Phenol, Urethan, Epoxid oder dergleichen geblockt
ist, gemäß den Verfahren, die z. B. in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 und dergleichen
beschrieben sind.
-
Die
Polyester A und B sind in einer Gesamtmenge oder der Polyester C
ist in einer Menge von vorzugsweise 70 bis 100 Gew.-% und stärker
bevorzugt im Wesentlichen 100 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten
unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
und die Übertragungseffizienz zu verbessern.
-
In
dem Polyester (in der ersten Ausführungsform dem Polyester
A, dem Polyester B und dem Polyester außer dem Polyester
A und dem Polyester B; in der zweiten Ausführungsform dem
Polyester C und dem Polyester außer dem Polyester C) des
Harzbindemittels ist die Isophthalsäureverbindung in einer
Menge von 10 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 15 Gew.-% oder mehr,
stärker bevorzugt 20 Gew.-% oder mehr der Gesamtmenge der
Rohmaterialmonomeren für alle Polyester, im Besonderen
der Gesamtmenge der Monomere des Carbonsäurebestandteils
und der Monomere des Alkoholbestandteils, enthalten unter dem Gesichtspunkt der
Verbesserung der Übertragbarkeit und der Bilddichte des
Toners. Auch ist die Isophthalsäureverbindung in einer
Menge von 35 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 30 Gew.-% oder weniger
und stärker bevorzugt 25 Gew.-% oder weniger der Gesamtmenge
der Rohmaterialmonomere für alle Polyester enthalten unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit bei niedriger
Temperatur. Wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen werden, ist
die Isophthalsäureverbindung im Besonderen in einer Menge
von 10 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% und stärker
bevorzugt 20 bis 25 Gew.-% enthalten.
-
Außerdem
ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung in einer
Menge von 1 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 3 Gew.-% oder mehr und
stärker bevorzugt 5 Gew.-% oder mehr der Gesamtmenge der
Rohmaterialmonomere für alle Polyester enthalten unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners
bei niedriger Temperatur. Auch ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
in einer Menge von 15 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 13 Gew.-%
oder weniger und stärker bevorzugt 10 Gew.-% oder weniger der Gesamtmenge
der Rohmaterialmonomere für alle Polyester enthalten unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragbarkeit
und der Haltbarkeit des Toners. Wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen
werden, ist die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
im Besonderen in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 3
bis 12 Gew.-% und stärker bevorzugt 5 bis 10 Gew.-% enthalten.
-
Außerdem
sind die Isophthalsäureverbindung und die Fumarsäure-/Maleinsäureverbindung
in einer Gesamtmenge von 20 bis 36 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 33
Gew.-% und stärker bevorzugt 28 bis 31 Gew.-% der Gesamtmenge
der Rohmaterialmonomere für alle Polyester enthalten unter
dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur, die Übertragbarkeit,
die Bilddichte und die Haltbarkeit alle zu erfüllen.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das Harzbindemittel passend einen
Polyester außer den vorstehend genannten Polyester A bis
C und andere Harzbindemittel enthalten, und zwar in einen Maße,
dass die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt
werden. Andere Harzbindemittel schließen Vinylharze, Epoxidharze,
Polycarbonate, Polyurethane und dergleichen ein.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Toner der vorliegenden Erfindung einen farbgebenden
Stoff, ein Wachs, ein Ladungssteuermittel und dergleichen enthält.
Als farbgebender Stoff können alle Farbstoffe, Pigmente
und dergleichen, welche als farbgebende Stoffe für einen
Toner verwendet werden, verwendet werden und es können
Ruße, Phthalocyaninblau, Permanentbraun FG, Brillantechtscharlach,
Pigmentgrün B, Rhodamin-B Base, Lösungsmittelrot
49, Lösungsmittelrot 146, Lösungsmittelblau 35,
Chinacridon, Carmin 6B, Isoindolin, Disazogelb und dergleichen verwendet
werden. Der farbgebende Stoff ist in einer Menge von vorzugsweise
1 bis 40 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 2 bis 10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten. Die Toner der vorliegenden Erfindung können
beliebig Schwarztoner oder Farbtoner sein.
-
Das
Wachs schließt aliphatische Kohlenwasserstoffwachse, wie
z. B. Polypropylene mit niedrigem Molekulargewicht, Polyethylene
mit niedrigem Molekulargewicht, Polypropylen-Polyethylen-Copolymere
mit niedrigern Molekulargewicht, mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse
und Fischer-Tropsch-Wachse und Oxide davon; Esterwachse, wie z.
B. Carnaubawachs, Montanwachs und Sazolwachs und entsäuerte
Wachse davon, und Fettsäureesterwachse; Fettsäureamide,
Fettsäuren, höhere Alkohole, Metallsalze von Fettsäuren und
dergleichen ein. Von diesen sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffwachse
und die Esterwachse bevorzugt unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Trenneigenschaft und der Stabilität; die Esterwachse
stärker bevorzugt und das Carnaubawachs noch stärker
bevorzugt unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit.
Diese Wachse können allein oder in einem Gemisch aus zwei
oder mehr Arten enthalten sein.
-
Das
Wachs weist einen Schmelzpunkt von vorzugsweise 60 bis 100°C,
stärker bevorzugt 70 bis 95°C und noch stärker
bevorzugt 80 bis 90°C auf unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und der Dispergierbarkeit
des farbgebenden Stoffes.
-
Das
Wachs ist in einer Menge von vorzugsweise 4 Gewichtsteilen oder
weniger, stärker bevorzugt 0,5 bis 3 Gewichtsteilen und
noch stärker bevorzugt 1 bis 2,5 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Haltbarkeit des Trägers.
-
Das
Ladungssteuermittel ist nicht besonders beschränkt. Das
negativ aufladbare Ladungssteuermittel schließt metallhaltige
Azofarbstoffe, z. B. ”VARIFAST BLACK 3804”, ”BONTRON
S-31” (hier: im Handel erhältlich von der Orient
Chemical Co., Ltd.), ”T-77” (im Handel erhältlich
von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.), ”BONTRON S-32”, ”BONTRON
S-34”, ”BONTRON S-36” (hier: im Handel
erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”ATZEN
SPILON BLACK TRH” (im Handel erhältlich von der
Hodogaya Chemical Co., Ltd.) und dergleichen; Kupferphthalocyaninfarbstoffe;
Metallkomplexe von Alkylderivaten der Salicylsäure, z.
B. ”BONTRON E-81”, ”BONTRON E-82”, ”BONTRON
E-84”, ”BONTRON E-85” (hier: im Handel
erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen;
Nitroimidazolderivate; Borkomplexe der Benzilsäure, z.
B. ”LR-147” (im Handel erhältlich von
der Japan Carlit, Ltd.) und dergleichen ein. Von diesen sind die
metallhaltigen Azofarbstoffe und die Metallkomplexe von Alkylderivaten
der Salicylsäure bevorzugt und die metallhaltigen Azofarbstoffe
stärker bevorzugt unter den Gesichtspunkten der triboelektrischen
Stabilität und der Umweltbeständigkeit.
-
Das
positiv aufladbare Ladungssteuermittel schließt Nigrosinfarbstoffe,
z. B. ”Nigrosine Base EX”, ”Oil Black
BS”, ”Oil Black SO”, ”BONTRON
N-01”, ”BONTRON N-07”, ”BONTRON
N-09”, ”BONTRON N-11” (hier: im Handel
erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen;
Triphenylmethan-basierte Farbstoffe, die ein tertiäres
Amin als Seitenkette enthalten; quartäre Ammoniumsalzverbindungen,
z. B. ”BONTRON P-51”, ”BONTRON P-52” (hier:
im Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”TP-415” (im
Handel erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.),
Cetyltrimethylammoniurnbrornid, ”COPY CHARGE PX VP435” (im
Handel erhältlich von der Clariant GmbH) und dergleichen;
Polyaminharze, z. B. ”AFP-B” (im Handel erhältlich
von der Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen; und Imidazolderivate,
z. B. ”PLZ-2001”, ”PLZ-8001” (hier:
im Handel erhältlich von der Shikoku Kasei K. K.) und dergleichen
ein. Von diesen sind die Nigrosinfarbstoffe und die Triphenylmethan-basierten
Farbstoffe bevorzugt und die Nigrosinfarbstoffe stärker bevorzugt
unter den Gesichtspunkten der Dispergierbarkeit und der Stabilität
der triboelektrischen Ladungen des Toners.
-
Das
Ladungssteuermittel ist in einer Menge von vorzugsweise 0,3 bis
5 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 0,5 bis 3 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels enthalten unter
dem Gesichtspunkt, dem Toner triboelektrische Aufladbarkeit zu verleihen.
-
Zu
dem erfindungsgemäßen Toner kann in geeigneter
Weise ferner Zusatzstoff intern oder extern zugefügt werden,
wie z. B. ein Mittel zur Verbesserung der Fließfähigkeit,
ein Mittel zur Modifizierung der elektrischen Leitfähigkeit,
ein Extender, ein verstärkender Füllstoff, wie
z. B. ein faseriges Material, ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel
oder ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Tonermatrixteilchen kann ein beliebiges
der bekannten Verfahren sein, wie z. B. ein Knet-Pulverisierungs-Verfahren,
ein Emulsions-Phasenumkehr-Verfahren und ein Polymerisationsverfahren,
und das Knet-Pulverisierungs-Verfahren ist bevorzugt, da die Herstellung
erleichtert wird. Beispielsweise können im Falle eines
pulverisierten Toners, der durch das Knet-Pulverisierungs-Verfahren
hergestellt wird, Tonermatrixteilchen durch Mischen eines Harzbindemittels,
eines Ladungssteuermittels, eines farbgebenden Stoffes, eines Wachses
und dergleichen mit einem Mischer, wie z. B. einem Henschel-Mischer, danach
Schmelzkneten des Gemisches mit einem geschlossenen Kneter, einem
Einschnecken- oder Doppelschneckenextruder oder dergleichen, Abkühlen,
Pulverisieren und Klassieren des Produktes hergestellt werden. Zu
den erhaltenen Tonermatrixteilchen wird mindestens ein externer
Zusatzstoff mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 bis 100 nm hinzugefügt, wodurch der erfindungsgemäße
Toner erhalten wird.
-
Der
externe Zusatzstoff weist eine mittlere Teilchengröße
von 10 bis 100 nm auf unter den Gesichtspunkten die Übertragbarkeit
zu verbessern, die Ablösung zu vermeiden und die Aggregation
des Toners zu verhindern, und die externen Zusatzstoffe können
allein oder in einer Kombination aus zwei oder mehr Arten verwendet
werden. Wenn zwei Arten von externen Zusatzstoffen in Kombination
verwendet werden, ist es bevorzugt, dass ein externer Zusatzstoff
mit einer mittleren Teilchengröße von 10 nm oder
mehr und weniger als 30 nm (kleinerer externer Zusatzstoff) und
ein externer Zusatzstoff mit einer mittleren Teilchengröße
von 30 bis 100 nm (größerer externer Zusatzstoff)
in Kombination verwendet werden unter den Gesichtspunkten, für Fließfähigkeit
zu sorgen und zu verhindern, dass der externe Zusatzstoff eingebettet
wird. Der kleinere externe Zusatzstoff und der größere
externe Zusatzstoff liegen in einem Gewichtsverhältnis,
d. h. kleinerer externer Zusatzstoff/größerer
externer Zusatzstoff, von vorzugsweise 1/10 bis 10/1 und stärker
bevorzugt 1/5 bis 5/1 vor.
-
Der
externe Zusatzstoff schließt anorganische Feinteilchen
aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirconiumdioxid,
Zinnoxid, Zinkoxid und dergleichen ein. Von diesen ist Siliciumdioxid
mit einer geringen Dichte bevorzugt unter dem Gesichtspunkt, zu
verhindern, dass der externe Zusatzstoff eingebettet wird.
-
Das
Siliciumdioxid ist vorzugsweise ein hydrophobes Siliciumdioxid,
welches einer Hydrophobisierungsbehandlung unterzogen wird, unter
dem Gesichtspunkt der Umweltbeständigkeit. Das Verfahren
für eine Hydrophobisierungsbehandlung ist nicht besonders
beschränkt und das Mittel zur hydrophoben Behandlung schließt
Hexamethyldisilazan (HMDS), Dimethyldichlorsilan (DMDS), Siliconöl,
Methyltriethoxysilan und dergleichen ein. Von diesen sind Hexamethyldisilazan
und Dimethyldichlorsilan bevorzugt. Die Menge des Mittels zur hydrophoben
Behandlung beträgt vorzugsweise 1 bis 7 mg/m2 Oberfläche
der anorganischen Feinteilchen.
-
Der
externe Zusatzstoff mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 bis 100 nm ist in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 5
Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 0,3 bis 3 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Tonermatrixteilchen, enthalten.
Ein externer Zusatzstoff mit einer mittleren Teilchengröße
von weniger als 10 nm oder ein externer Zusatzstoff mit einer mittleren
Teilchengröße von mehr als 100 nm können geeigneterweise
in einem Umfang, dass die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht
beeinträchtigt werden, enthalten sein.
-
Der
Mischer, der beim Mischen der Tonermatrixteilchen und des externen
Zusatzstoffes zu verwenden ist, ist vorzugsweise eine beim Trockenmischen
verwendete Rührvorrichtung wie z. B. ein Schnellrührer,
wie etwa ein Henschel-Mischer oder ein Super-Mischer, oder ein V-Mischer.
Der externe Zusatzstoff kann vorher zugemischt und in einen Schnellrührer
oder einen V-Mischer gegeben werden oder separat zugefügt
werden.
-
Der
erfindungsgemäße Toner weist einen Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)
von vorzugsweise 3 bis 15 μm und stärker bevorzugt
4 bis 10 μm auf unter dem Gesichtspunkt, eine stabile Entwickelbarkeit
zu erhalten. Der hier verwendete Begriff ”Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)” bezeichnet
eine Teilchengröße, bei der die kumulative Häufigkeit
der Volumina, berechnet aus dem Volumenprozentsatz, ausgehend von der
geringeren Teilchengröße, 50% beträgt.
-
Der
erfindungsgemäße Toner enthält einen
Polyester, bei welchem Isophthalsäure, die sehr reaktionsfreudig
gegenüber einem Alkoholbestandteil ist und in der Lage
ist, den Restmonomergehalt deutlich zu reduzieren, als Carbonsäurebestandteil
verwendet wird. Durch die Reduzierung des Bestandteils mit niedrigem Molekulargewicht
in dem Toner kann verhindert werden, dass der Zusatzstoff infolge
einer Verringerung der Elastizität des Polyesters eingebettet
wird. Deshalb ist der Bestandteil mit niedrigem Molekulargewicht
mit einem Molekulargewicht von 1.000 oder weniger, welcher in dem
Tetrahydrofuran-löslichen Bestandteil des Toners enthalten
sein kann, in einer Menge von vorzugsweise 4,0 Gew.-% oder weniger,
stärker bevorzugt 3,8 Gew.-% oder weniger und noch stärker
bevorzugt 3,6 Gew.-% oder weniger des gesamten löslichen
Bestandteils enthalten.
-
Der
Tetrahydrofuran-lösliche Bestandteil des Toners weist ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise 2.000 oder mehr
und stärker bevorzugt 2.500 oder mehr auf unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Übertragungseffizienz und der Tetrahydrofuran-lösliche
Bestandteil weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise
5.000 oder weniger und stärker bevorzugt 4.500 oder weniger
auf unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit bei
niedriger Temperatur. Wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen
werden, weist der Tetrahydrofuran-lösliche Bestandteil
im Besonderen ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise
2.000 bis 5.000 und stärker bevorzugt 2.500 bis 4.500 auf.
Außerdem weist der Tetrahydrofuran-lösliche Bestandteil
unter dem gleichen Gesichtspunkt ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von vorzugsweise 8.000 oder mehr stärker bevorzugt 9.000
oder mehr auf und weist der Tetrahydrofuran-lösliche Bestandteil
ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise 15.000
oder weniger und stärker bevorzugt 14.000 oder weniger
auf. Wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen werden, weist der
Tetrahydrofuran-lösliche Bestandteil im Besonderen ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise 8.000 bis
15.000 und stärker bevorzugt 9.000 bis 14.000 auf.
-
Der
erfindungsgemäße Toner weist einen Speichermodul
G' bei 50°C bei einer Frequenz von 6,28 rad/s von vorzugsweise
3,0 × 107 bis 3,0 × 108 Pa, stärker bevorzugt 3,5 × 10
bis 1,0 × 108 Pa und noch stärker bevorzugt
4,0 × 107 bis 8,0 × 107 Pa auf unter den Gesichtspunkten, sowohl
zu verhindern, dass der externe Zusatzstoff des Toners in der Entwicklungseinrichtung
eingebettet wird, wodurch eine stabile Bilddichte aufrechterhalten
wird, als auch die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur zu erfüllen.
Der Speichermodul des Toners kann mit einem Rohmaterialmonomer des
Harzbindemittels oder einem Bestandteil des Toners mit niedrigem
Molekulargewicht eingestellt werden.
-
Der
erfindungsgemäße Toner weist einen Erweichungspunkt
von 90°C oder mehr, vorzugsweise 95°C oder mehr
und stärker bevorzugt 100°C oder mehr auf unter
dem Gesichtspunkt, die Haltbarkeit des Toners zu verbessern, und
der Toner weist einen Erweichungspunkt von 120°C oder weniger,
vorzugsweise 115°C oder weniger und stärker bevorzugt
110°C oder weniger auf unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern. Wenn diese Gesichtspunkte
zusammengenommen werden, weist der Toner im Besonderen einen Erweichungspunkt
von 90 bis 120°C, vorzugsweise 95 bis 115°C und stärker
bevorzugt 100 bis 110°C auf. Außerdem weist der
Toner eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 50°C
oder mehr und stärker bevorzugt 55°C oder mehr
auf unter dem Gesichtspunkt, die Haltbarkeit und die Lagerstabilität
des Toners zu verbessern, und weist der Toner eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 70°C oder weniger und stärker
bevorzugt 65°C oder weniger auf unter dem Gesichtspunkt,
die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern.
Wenn diese Gesichtspunkte zusammengenommen werden, weist der Toner
im Besonderen eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise
50 bis 70°C und stärker bevorzugt 55 bis 65°C
auf.
-
Der
erfindungsgemäße Toner, der eine ausgezeichnete
Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und eine gute Übertragbarkeit
aufweist, ist in einer Einrichtung zur Erzeugung fixierter Bilder
nach einem kontaktfreien Schmelzverfahren, wie z. B. dem Ofen-Schmelzen
und dem Flash-Schmelzen verwendbar. Der Toner ist auch dafür
geeignet, in einer Einrichtung zur Erzeugung eines fixierten Bildes
unter Verwendung einer hohen Geschwindigkeit, die eine lineare Geschwindigkeit
von 800 mm/s oder mehr und vorzugsweise 1000 bis 3000 mm/s aufweist,
verwendet zu werden. Der Begriff ”lineare Geschwindigkeit” bezeichnet
hier die Verarbeitungsgeschwindigkeit einer Einrichtung zur Erzeugung
fixierter Bilder, welche durch die Geschwindigkeit der Papierzuführung
am Fixierelement bestimmt ist. Im Übrigen erzeugt der Toner
der vorliegenden Erfindung einen Heiß-Offset, wenn er in
einer Einrichtung zur Erzeugung fixierter Bilder nach einem Kontaktschmelzverfahren verwendet
wird, so dass der Toner nicht dafür geeignet ist, als Toner
für das Kontaktschmelzen verwendet zu werden.
-
Außerdem
ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Entwicklung
des Toners nicht besonders beschränkt und der Toner ist
dafür geeignet, auch in einer Einrichtung zur Erzeugung
fixierter Bilder nach einem kontaktfreien Entwicklungsverfahren
verwendet zu werden, da ein externer Zusatzstoff weniger wahrscheinlich in
die Toneroberfläche eingebettet wird, so dass der Toner
eine ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit, Übertragbarkeit
und Haltbarkeit aufweist.
-
Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann direkt als Toner für
die Einkomponenten-Entwicklung verwendet werden oder mit einem Träger
gemischt werden, um einen Zweikomponenten-Entwickler herzustellen.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist als Träger ein Träger
mit einer geringen Sättigungsmagnetisierung, welcher einen
schwächeren Kontakt mit Substraten, wie etwa einer Photoleiterwalze,
aufweist, bevorzugt unter dem Gesichtspunkt der Bildeigenschaften.
Der Träger weist eine Sättigungsmagnetisierung
von vorzugsweise 40 bis 100 Am2/kg und stärker
bevorzugt 50 bis 90 Am2/kg auf. Der Träger
weist eine Sättigungsmagnetisierung von vorzugsweise 100
Am2/kg oder weniger auf unter dem Gesichtspunkt,
die Härte der Magnetbürste zu kontrollieren und
die Tonreproduzierbarkeit zu bewahren, und der Träger weist
eine Sättigungsmagnetisierung von vorzugsweise 40 Am2/kg oder mehr auf unter dem Gesichtspunkt,
das Anhaften des Trägers und Tonerstaub zu verhindern.
-
Als
Kernmaterial für den Träger kann ohne irgendeine
Beschränkung ein beliebiges bekanntes Material verwendet
werden. Das Kernmaterial schließt z. B. ferromagnetische
Metalle, wie z. B. Eisen, Cobalt und Nickel; Legierungen und Verbindungen,
wie z. B. Magnetit, Hematit, Ferrit, Kupfer-Zink-Magnesium-Ferrit, Mangan-Ferrit
und Magnesium-Ferrit; Glaskügelchen; und dergleichen ein.
Von diesen sind Magnetit, Ferrit, Kupfer-Zink-Magnesium-Ferrit und
Mangan-Ferrit bevorzugt unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Aufladbarkeit.
-
Die
Oberfläche des Trägers kann mit einem Harz beschichtet
sein unter dem Gesichtspunkt, die Bildung von Tonerablagerungen
(engl.: toner scumming) auf dem Träger zu verhindern. Das
Harz zum Beschichten der Oberfläche des Trägers
kann in Abhängigkeit von den Tonermaterialien variieren
und schließt z. B. Fluorharze, wie z. B. Polytetrafluorethylene,
Monochlortrifluorethylenpolymere und Poly(vinylidenfluoride); Siliconharze,
wie z. B. Polydimethylsiloxan; Polyester, Styrolharze; Acrylharze;
Polyamide; Polyvinylbutyrale; Aminoacrylatharze und dergleichen
ein. Diese Harze können allein oder in einer Kombination
von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Das Verfahren zum Beschichten
des Kernmaterials mit einem Harz ist nicht besonders beschränkt
und schließt z. B. ein Verfahren, bei dem ein Beschichtungsmaterial,
wie z. B. ein Harz, in einem Lösungsmittel gelöst
oder suspendiert wird und die aufzutragende Lösung oder
Suspension auf ein Kernmaterial aufgebracht wird, ein Verfahren,
bei dem einfach im Pulverzustand gemischt wird, und dergleichen
ein.
-
Bei
einem Zweikomponenten-Entwickler, der durch Mischen des Toners mit
einem Träger erhalten wird, ist der Toner in einer Menge
von vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteilen und stärker
bevorzugt 2 bis 8 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Trägers, enthalten unter den Gesichtspunkten der Fließfähigkeit
des Entwicklers und der Reduzierung von Hintergrundschleier und
Stauberzeugung.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele dienen der näheren Beschreibung und
Demonstration von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die Beispiele sind lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung angegeben und
sind nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
auszulegen.
-
[Erweichungspunkte (Tm) der Harze und
Toner]
-
Der
Erweichungspunkt bezeichnet die Temperatur, bei welcher die Hälfte
der Probe ausfließt, wenn die Abwärtsbewegung
des Stempels eines Fließprüfgerätes (im
Handel erhältlich von der Shimadzu Corporation, CAPILLARY
RHEOMETER ”CFT-500D”) gegen die Temperatur aufgetragen
wird, wobei die Probe bereitgestellt wird, indem mit dem Stempel
eine Last von 1,96 MPa darauf ausgeübt wird und 1 g Probe
durch eine Düse mit einer Porengröße
von 1 mm und einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während
die Probe so erwärmt wird, dass die Temperatur mit einer
Geschwindigkeit von 6°C/min ansteigt.
-
[Glasübergangstemperaturen (Tg)
der Harze und Toner]
-
Die
Glasübergangstemperatur bezeichnet eine Temperatur am Schnittpunkt
der Verlängerung der Basislinie auf gleiches Niveau oder
unter die Temperatur des maximalen endothermen Peaks und der Tangentiallinie,
die den maximalen Anstieg zwischen dem Beginn des Peaks und der
Spitze des Peaks zeigt, was unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters
(”DSC210”, im Handel erhältlich von der
Seiko Instruments, Inc.) bestimmt wird, indem die Temperatur auf
200°C gesteigert wird, die Probe mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit
von 10°C/min von dieser Temperatur auf 0°C abgekühlt
wird und danach die Temperatur der Probe mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit
von 10°C/min gesteigert wird.
-
[Säurezahlen der Harze]
-
Die
Säurezahlen werden gemessen, wie es durch das Verfahren
von JIS K0070 vorgeschrieben wird, nur mit der
Maßgabe, dass als Messlösungsmittel nicht ein
Lösungsmittelgemisch aus Ethanol und Ether, wie es in JIS
K0070 vorgeschrieben ist, sondern ein Lösungsmittelgemisch
aus Aceton und Toluol (Volumenverhältnis Aceton:Toluol
= 1:1)) verwendet wird.
-
[Schmelzpunkt der Wachse]
-
Als
Schmelzpunkt wird die Temperatur des maximalen endothermen Peaks
der Schmelzwärme, erhalten durch Steigern der Temperatur
einer Probe auf 200°C unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters
(”DSC210”, im Handel erhältlich von der
Seiko Instruments, Inc.), Abkühlen der Probe mit einer
Abkühlungsgeschwindigkeit von 10°C/min von dieser
Temperatur auf 0°C und danach Steigern der Temperatur der
Probe mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 10°C/min,
bezeichnet.
-
[Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) der Toner]
-
- Messapparatur: Coulter Multisizer II (im Handel erhältlich
von der Beckman Coulter Inc.)
- Aperturdurchmesser: 50 μm
- Analysesoftware: Coulter Multisizer AccuComp Version 1.19 (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Elektrolytlösung: ”Isotone II” (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Dispersion: ”EMULGEN 109P” (im Handel erhältlich
von der Kao Corporation, Polyoxyethylenlaurylether, HLB-Wert: 13,6)
wird in der vorstehenden Elektrolytlösung so gelöst,
dass eine Konzentration von 5 Gew.-% erhalten wird, um eine Dispersion
bereitzustellen.
- Dispersionsbedingungen: 10 mg einer Messprobe werden zu 5 ml
der vorstehenden Dispersion gegeben und das Gemisch wird in einem
Ultraschalldispergierer 1 min dispergiert, und es werden 25 ml einer
Elektrolytlösung zu der Dispersion gegeben und in einem
Ultraschalldispergierer nochmals 1 min dispergiert, um eine Probendispersion
herzustellen.
- Messbedingungen: Die vorstehende Probendispersion wird zu 100
ml der vorstehenden Elektrolytlösung gegeben, um eine Konzentration
einzustellen, bei welcher die Teilchengrößen von
30.000 Teilchen in 20 s gemessen werden können, und danach
werden die 30.000 Teilchen vermessen und aus der Teilchengrößenverteilung
wird der Volumenmedian der Teilchengröße (D50) erhalten.
-
[Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn),
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und Gehalt der Toner an
dem Bestandteil mit niedrigem Molekulargewicht]
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
werden aus der Molekulargewichtsverteilung, die durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) gemäß folgendem Verfahren bestimmt wird,
berechnet.
-
(1) Herstellung der Probenlösung
-
Ein
Toner wird in Tetrahydrofuran gelöst, so dass eine Konzentration
von 0,5 g/100 ml erhalten wird. Die erhaltene Lösung wird
dann jeweils mit einem Fluorharz-Filter (”FP-200”,
im Handel erhältlich von der Sumitomo Electric Industries,
Ltd.), der eine Porengröße von 2 mg aufweist,
filtriert, um unlösliche Bestandteile zu entfernen, wodurch
eine Probenlösung erhalten wird.
-
(2) Bestimmung der Molekulargewichte
-
Es
werden nachstehendes Messgerät und nachstehende Analysesäule
verwendet, als Eluent wird Tetrahydrofuran mit einer Flussrate von
1 ml/min verwendet und die Säule wird in einem Thermostat
konstant bei 40°C gehalten. Es werden 100 μl der
Probenlösung auf die Säule gespritzt, um ein Molekulargewicht
zu bestimmen. Das Molekulargewicht der Probe wird auf der Grundlage
einer zuvor aufgenommen Eichkurve berechnet. Die Eichkurve des Molekulargewichts
wird unter Verwendung mehrerer Arten monodisperser Polystyrole (A-500
(5,0 × 102), A-1000 (1,01 × 103), A-2500 (2,63 × 103),
A-5000 (5,97 × 103), F-1 (1,02 × 104), F-2 (1,81 × 104),
F-4 (3,97 × 104), F-10 (9,64 × 104), F-20 (1,90 × 105),
F-40 (4,27 × 105), F-80 (7,06 × 105) und F-128 (1,09 × 106),
jeweils im Handel erhältlich von der Tosoh Corporation,
als Standardproben aufgenommen.
- Messgerät: HLC-8220GPC
(im Handel erhältlich von der Tosoh Corporation)
- Analysesäule: GMHLX + G3000HXL (im Handel erhältlich
von der Tosoh Corporation)
-
Der
Gehalt an dem Bestandteil mit niedrigem Molekulargewicht mit einem
Molekulargewicht von 1000 oder weniger, der in dem in dem Toner
enthaltenen Tetrahydrofuran-löslichen Bestandteil enthalten
ist, wird aus dem Integralwert der durch die vorstehende Messung
erhaltenen Molekulargewichtsverteilung erhalten.
-
[Speichermodul (G') der Toner]
-
Der
Speichermodul wird unter Verwendung eines Gerätes zur Messung
der Viskoelastizität (Rheometer), Modell RDA-III (im Handel
erhältlich von der Rheometrics Scientific Inc.) bestimmt.
- Messvorrichtung:Es werden parallele Platten mit einem Durchmesser
25 mm verwendet.
- Messprobe:1 g eines Toners
- Messbedingungen: Die Messung wird bei 120°C gestartet
und die Probe wird auf 40°C abgekühlt. Danach
wird die Probe erneut erwärmt von 40°C auf 160°C.
Der Speichermodul bei 50°C bei dieser Wiedererwärmung
wird als G'(50) definiert.
-
Das
Messgerät wird auf folgende Bedingungen festgesetzt.
Geometrie: | Parallele
Platten (25 mm) |
Radius: | 12,5
(mm) |
Spalt: | Spalt
bei 120°C |
-
Die
Innentemperatur des Messgerätes wird auf 120°C
gesteigert und dann wird 1 g eines Toners auf die parallelen Platten
plaziert. Der geschmolzene Toner haftet fest an der oberen und unteren
Platte. Wenn die Axialkraft 0 beträgt, wird der Spalt eingegeben.
- 1. Dynamisch-mechanische Analyse
Frequenz/Temperatur-Sweep
- 2. Testparameter
Deformation: 0,05 (%)
Anfangstemperatur:
40 (°C)
- 3. Sweep-Parameter
Sweep-Typ: Diskret
Endtemperatur:
160 (°C)
Schrittgröße: 1 (°C)
Haltezeit:
30 (s)
Frequenz: 6,28 (rad/s)
- 4. Optionen
Verzögerung vor dem Test: 30 (s)
Korrelationsverzögerung:
0,0 (Zyklen)
1 Zyklus Korrelation: Nein
Auto Tension:
Ja
-
[Mittlere Teilchengröße
des externen Zusatzstoffes]
-
Die
mittlere Teilchengröße des externen Zusatzstoffes
bezeichnet ein Zahlenmittel der Teilchengröße und
Teilchengrößen (ein Mittel aus Länge
und Breite) von 500 Teilchen werden aus einer mit einem Rasterelektronenmikroskop
(SEM) aufgenommenen Photographie bestimmt und der Durchschnittswert
davon wird als mittlere Teilchengröße definiert.
-
[Sättigungsmagnetisierung des
Trägers]
-
- (1) Ein Träger wird unter leichtem
Klopfen in einen Kunststoffbehälter mit Deckel gefüllt,
wobei der Behälter einen Außendurchmesser von
7 min (einen Innendurchmesser von 6 mm) und eine Höhe von
5 mm aufweist. Die Masse des Trägers wird aus der Differenz
des Gewichtes des Kunststoffbehälters und des Gewichtes
des mit dem Träger gefüllten Kunststoffbehälters
bestimmt.
- (2) Der mit dem Träger gefüllte Kunststoffbehälter
wird in den Probenhalter eines Gerätes zur Messung der magnetischen
Eigenschaft ”HV-50H” (V. S. Magnetometer), im
Handel erhältlich von der Riken Denshi Co., Ltd., eingesetzt.
Die Sättigungsmagnetisierung wird durch Anlegen eines Magnetfeldes
von 79,6 kA/m bestimmt, wobei der Kunststoffbehälter unter
Verwendung der Vibrationsfunktion geschüttelt wird. Aus
dem erhaltenen Wert wird die Sättigungsmagnetisierung pro
Masseeinheit berechnet, wobei die Masse des eingefüllten
Trägers berücksichtigt wird.
-
Herstellungsbeispiel 1 für Harze
[Harze A. D und J]
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit den in Tabelle 1 aufgeführten Rohmaterialmonomeren
und 19,5 g eines Veresterungskatalysators (Dibutylzinnoxid) befüllt
und die Komponenten wurden auf 230°C erhitzt und umgesetzt
bis ein prozentualer Umsatz von 90% erreicht war. Weiter wurde das
Reaktionsgemisch 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt, wodurch jeweils die
Harze A, D und J bereitgestellt wurden. Der in der vorliegenden
Erfindung verwendete prozentuale Umsatz ist ein Wert, der durch
die Formel: [Menge an Reaktionswasser (mol)/theoretische Menge an
erzeugtem Wasser (mol) × 100] erhalten wird.
-
Herstellungsbeispiel 2 für Harze
[Harze B. G und I]
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit den jeweils in Tabelle 1 aufgeführten Rohmaterialmonomeren, 19,5
g eines Veresterungskatalysators (Dibutylzinnoxid) und 2 g Hydrochinon
(einem Polymerisationsinhibitor) befüllt und die Komponenten
wurden auf 230°C erhitzt und umgesetzt bis ein prozentualer
Umsatz von 90% erreicht war. Weiter wurde das Reaktionsgemisch 1
h bei 8,3 kPa umgesetzt, wodurch jeweils die Harze B, G und I bereitgestellt
wurden.
-
Herstellungsbeispiel 3 für Harze
[Harze C und H]
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit BPA-PO, BPA-EO, Isophthalsäure und gegebenenfalls
Adipinsäure (nur Harz H), die jeweils in Tabelle 1 aufgeführt
sind, und 19,5 g eines Veresterungskatalysators (Dibutylzinnoxid).
befüllt und die Komponenten wurden 5 h bei 230°C
und weiter 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf 210°C abgekühlt und es wurden Fumarsäure,
aufgeführt in Tabelle 1, und 2 g Hydrochinon dazugegeben
und das Gemisch wurde 5 h umgesetzt und weiter bei 8,3 kPa umgesetzt,
bis das Reaktionsgemisch den gewünschten Erweichungspunkt
erreichte, wodurch jeweils die Harze C und H bereitgestellt wurden.
-
Herstellungsbeispiel 4 für Harze
(Harze E und F]
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit den in Tabelle 1 aufgeführten Rohmaterialmonomeren
und 19,5 g eines Veresterungskatalysators (Dibutylzinnoxid) befüllt
und die Komponenten wurden auf 230°C erhitzt und umgesetzt
bis ein prozentualer Umsatz von 90% erreicht war. Danach wurde das
Reaktionsgemisch auf 185°C abgekühlt, Trimellithsäure,
aufgeführt in Tabelle 1, wurde dazugegeben, das Gemisch
wurde bei einer Temperatur, die stufenweise auf 210°C erhöht
wurde, umgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde werter bei 8,3 kPa umgesetzt,
bis das Reaktionsgemisch den gewünschten Erweichungspunkt
erreichte, wodurch jeweils die Harze E und F bereitgestellt wurden.
-
-
Beispiele 1 bis 10 und Vergleichsbeispiele
1 bis 13
-
100
Gewichtsteile eines in Tabelle 2 aufgeführten Harzbindemittels,
2 Gewichtsteile eines Wachses, ”Carnaubawachs Nr. 1” (im
Handel erhältlich von S. Kato & Co., Schmelzpunkt 81°C),
3 Gewichtsteile eines Ladungssteuermittels, ”T-77” (im
Handel erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.),
und 6 Gewichtsteile eines Rußes, ”NIPEX60” (im
Handel erhältlich von der Evonic Degussa Japan Co., Ltd.)
wurden zusammengegeben und die Komponenten 60 s mit einem Henschel-Mischer
gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde mit einem Doppelschneckenextruder
schmelzgeknetet, das schmelzgeknetete Gemisch wurde abgekühlt
und mit einer Hammermühle grob auf eine Größe
von etwa 1 mm pulverisiert. Das erhaltene grob pulverisierte Produkt wurde
mit einer Luftstrahl-Prallmühle fein pulverisiert und das
fein pulverisierte Produkt wurde klassiert, um negativ aufladbare
Tonermatrixteilchen mit einem Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) von 8,5 μm bereitzustellen.
-
100
Gewichtsteile der erhaltenen Tonermatrixteilchen und ein in Tabelle
2 aufgeführter externer Zusatzstoff wurden 3 min mit einem
Henschel-Mischer gemischt, um einen Toner bereitzustellen. Die physikalischen
Eigenschaften des erhaltenen Toners sind in Tabelle 3 dargestellt.
Tabelle 3
| Physikalische
Eigenschaften des Toners |
| Tm(°C) | Tg(°C) | Mn | Mw | Bestandteil mit
niedrigem Molekulargewicht (Gew.-%) mit einem Molekulargewicht von 1000
oder weniger | G'(Pa)
bei 50°C |
Beispiel
1 | 106,4 | 58,9 | 4.300 | 12.900 | 3,3 | 4.5 × 107 |
Beispiel
2 | 103,5 | 56,4 | 4.100 | 12.400 | 3,7 | 3.7 × 107 |
Beispiel
3 | 108,1 | 60,1 | 4.400 | 13.000 | 3,4 | 4.3 × 107 |
Beispiel
4 | 106,8 | 58,1 | 4.300 | 12.800 | 3,4 | 4.5 × 107 |
Beispiel
5 | 103,6 | 56,8 | 4.100 | 12.200 | 3,7 | 3.7 × 107 |
Beispiel
6 | 108,9 | 59,8 | 4.400 | 13.100 | 3,4 | 4.3 × 107 |
Beispiel
7 | 107,1 | 57,1 | 4.500 | 12.500 | 3,5 | 4.1 × 107 |
Beispiel
8 | 107,0 | 57,9 | 4.400 | 13.300 | 3,5 | 4.1 × 107 |
Beispiel
9 | 106,4 | 59,8 | 3.900 | 12.700 | 4,0 | 3.9 × 107 |
Beispiel
10 | 107,9 | 61,5 | 4.000 | 12.900 | 4,0 | 3.8 × 107 |
Vergleichsbeispiel
1 | 122,4 | 65,5 | 4.200 | 212.000 | 4,4 | 4.5 × 107 |
Vergleichsbeispiel
2 | 132,8 | 65,2 | 3.800 | 446.000 | 4,3 | 1.0 × 108 |
Vergleichsbeispiel 3 | 103,9 | 60,2 | 3.100 | 11.900 | 5,3 | 2.8 × 107 |
Vergleichs beispiel
4 | 106,8 | 63,5 | 2.800 | 11.500 | 5,9 | 2.5 × 107 |
Vergleichsbeispiel
5 | 106,1 | 58,9 | 4.200 | 12.600 | 3,6 | 4.5 × 107 |
Vergleichsbeispiel
6 | 106,2 | 58,7 | 4.300 | 12.700 | 3,5 | 4.6 × 107 |
Vergleichsbeispiel
7 | 101,5 | 55,0 | 3.600 | 12.800 | 3,9 | 4.3 × 107 |
Vergleichsbeispiel
8 | 110,0 | 61,2 | 4.500 | 13.100 | 3,4 | 3.7 × 107 |
Vergleichsbeispiel
9 | 10,6 | 60,7 | 3.200 | 11.800 | 5,8 | 3.2 × 107 |
Vergleichsbeispiel
10 | 107,8 | 62,1 | 3.500 | 12.000 | 5,5 | 1 × 107 |
Vergleichsbeispiel
11 | 102,1 | 46,8 | 3.800 | 14.100 | 4,4 | 2.6 × 107 |
Vergleichsbeispiel
12 | 98,2 | 36,4 | 3.400 | 11.100 | 4,6 | 2.2 × 107 |
Vergleichsbeispiel
13 | Nicht in
einem Toner formbar |
-
Prüfbeispiel 1 [Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur]
-
6
Gewichtsteile des erhaltenen Toners und 94 Gewichtsteile eines Ferritträgers
(Volumenmittel der Teilchengröße: 60 μm,
Sättigungsmagnetisierung: 68 Am2/kg)
wurden zusammengemischt, um einen Zweikomponenten-Entwickler bereitzustellen.
-
Der
erhaltene Zweikomponenten-Entwickler wurde in eine Kopiermaschine, ”AR-505” (im
Handel erhältlich von der Sharp Corporation) geladen und
dieses so angepasst, dass die Tonermenge 0,6 mg/cm2 sein würde.
Danach wurden Bilder im Stadium vor der Fixierung entnommen, um
unfixierte Bilder bereitzustellen. Die unfixierten Bilder wurden
mit einer externen Fixiereinrichtung, und zwar einer modifizierten
Fixiereinrichtung für ein Gerät zur Erzeugung
fixierter Bilder nach einem kontaktfreien Schmelzverfahren, ”Variostream 9000” (im
Handel erhältlich von der Oce Printing Systems GmbH) fixiert,
indem die Temperatur auf dem Papier sequentiell von 90 auf 150°C
gesteigert wurde, um fixierte Bilder bereitzustellen. Auf die bei
jeder Fixiertemperatur erhaltenen fixierten Bilder wurde ”UNICEF
Cellophan”-Band (im Handel erhältlich von der
Mitsubishi Pencil Co., Ltd., Breite 18 mm, JIS Z-1522)
geklebt, so mit einer Walze auf das Band gedrückt, dass
eine Last von 500 g ausgeübt wurde, und das Band dann entfernt.
Die Bilddichten vor und nach der Entfernung des Bandes wurden gemessen.
Die Temperatur auf dem Papier, bei welcher das Verhältnis
der Bilddichte nach dem Entfernen des Bandes/vor dem Entfernen des
Bandes zuerst 90% übersteigt, wird als niedrigste Fixiertemperatur
definiert. Die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur wurde gemäß folgenden
Bewertungskriterien bewertet. Je niedriger die niedrigste Fixiertemperatur,
desto hervorragender ist die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur.
Das bei dem Fixiertest verwendete Papier war ”Copy Bond
SF-70NA”-Papier (75 g/m2), im Handel
erhältlich von der Sharp Corporation. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Die niedrigste Fixiertemperatur ist niedriger als 120°C.
- B: Die niedrigste Fixiertemperatur ist 120°C oder höher
und niedriger als 125°C.
- C: Die niedrigste Fixiertemperatur ist 125°C oder höher.
-
Prüfbeispiel 2 [Übertragbarkeit
und Bilddichte]
-
Ein
Zweikomponenten-Entwickler, erhalten in der gleichen Art und Weise
wie im Prüfbeispiel 1, wurde in ein Gerät zur
Erzeugung fixierter Bilder nach einem kontaktfreien Entwicklungsverfahren ”Variostream
9000” (im Handel erhältlich von der Oce Printing
Systems GmbH) geladen und es wurde ein zweistündiger Dauertestdruck
mit einem Bedruckungsgrad von 9% und einer linearen Geschwindigkeit
von 1.000 mm/s durchgeführt. Danach wurde ein dreistündiger
Dauertestdruck mit einem Druckverhältnis von 0,15% durchgeführt,
der Drucker gestoppt und die Menge des Toners auf dem Photoleiter
(To) und die Menge des Toners auf dem Papier (Tp) ausgewogen. Mit
dem Definieren eines Wertes, berechnet durch die Formel: Tp/To × 100,
als Übertragungseffizienz, wurde die Übertragbarkeit
gemäß folgenden Bewertungskriterien bewertet.
Je höher die Übertragungseffizienz, desto hervorragender
ist die Übertragbarkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Die Übertragungseffizienz beträgt 70%
oder mehr.
- B: Die Übertragungseffizienz beträgt weniger
als 70%.
-
Des
Weiteren wurden Bildproben genommen, die unmittelbar vor dem abrupten
Stopp erhalten wurden, und mit einem Farbmessgerät ”GretagMacbeth
Spectroeye” (im Handel erhältlich von der GretagMacbeth Co.)
die Bilddichten an 5 Punkten des bedruckten Teils der fixierten
Bilder gemessen und der Mittelwert wurde als Bilddichte (ID) berechnet,
um die Bilddichten zu bewerten.
-
Prüfbeispiel 3 (Tonerablagerungen
auf dem Träger]
-
Ein
Zweikomponenten-Entwickler, erhalten in der gleichen Art und Weise
wie im Prüfbeispiel 1, wurde in ein Gerät zur
Erzeugung fixierter Bilder nach einem kontaktfreien Entwicklungsverfahren
und einem Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren, ”Variostream
9000” (im Handel erhältlich von der Oce Printing
Systems GmbH) geladen und es wurde ein 30-ständiger Dauertestdruck
mit einem Druckverhältnis von 9% und einer linearen Geschwindigkeit
von 1.000 mm/s durchgeführt. Danach wurde die Menge an
Tonerablagerungen auf dem Träger gemäß folgendem
Verfahren bestimmt und die Haltbarkeit wurde bewertet. Je kleiner
die Menge an Tonerablagerungen auf dem Träger, desto hervorragender
ist die Haltbarkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
- (1) Der Zweikomponenten-Entwickler wird mit
einem Staubsauger durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 20 μm
gegeben und mit einem Analysegerät für den gesamten
organischen Kohlenstoff (Kohlenstoffanalysegerät, im Handel
erhältlich von Horiba, Ltd.) wird die Menge des gesamten
organischen Kohlenstoffs auf dem verbleibenden Träger bestimmt.
- (2) Der Träger, von welchem die Menge des gesamten
organischen Kohlenstoffs in Punkt (1) bestimmt worden war, wird
mit Chloroform gewaschen, um den auf dem Träger haftenden
Toner zu entfernen. Nach dem Reinigen wird die Menge des gesamten
organischen Kohlenstoffs des Trägers bestimmt.
- (3) Der Wert, der durch Subtrahieren der in Punkt (2) bestimmten
Menge des gesamten organischen Kohlenstoffs von der in Punkt (1)
bestimmten Menge des gesamten organischen Kohlenstoffs erhalten
wird, wird als die Menge an Tonerablagerungen auf dem Träger
definiert. Die Menge an Tonerablagerungen auf dem Träger
wird in Gew.-%, bezogen auf den Träger, angegeben.
Tabelle 4 | Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur [Niedrigste Fixiertemp. (°C)] | Übertragbarkeit [Übertragungseffizienz
(%)] | Bilddichte | Haltbarkeit
[Menge an Tonerablagerungen auf dem Träger (Gew.-%)] |
Beispiel
1 | A(119) | A
(85) | 1,9 | 0,09 |
Beispiel
2 | A(115) | A(81) | 1,8 | 0,12 |
Beispiel
3 | B(123) | A(88) | 1,9 | 0,08 |
Beispiel
4 | B(121) | A(83) | 1,8 | 0,09 |
Beispiel
5 | A(116) | A(78) | 1,8 | 0,11 |
Beispiel
6 | B(123) | A(79) | 1,8 | 0,10 |
Beispiel
7 | A(118) | A(82) | 1,8 | 0,18 |
Beispiel
8 | A(119) | A(78) | 1,8 | 0,15 |
Beispiel
9 | B(120) | A(71) | 1,7 | 0,10 |
Beispiel
10 | B(124) | A(72) | 1,7 | 0,08 |
Vergleichsbeispiel 1 | C(129) | A(82) | 1,8 | 0,07 |
Vergleichsbeispiel 2 | C(138) | A(83) | 1,8 | 0,05 |
Vergleichsbeispiel 3 | A(115) | B(58) | 1,3 | 0,08 |
Vergleichsbeispiel 4 | B(122) | B(45) | 1,2 | 0,09 |
Vergleichsbeispiel 5 | B(121) | B(51) | 1,3 | 0,08 |
Vergleichsbeispiel 6 | A(110) | B(59) | 1,3 | 0,08 |
Vergleichsbeispiel 7 | A(110) | A(85) | 1,8 | 0,23 |
Vergleichsbeispiel 8 | C(128) | A(82) | 1,8 | 0,08 |
Vergleichsbeispiel 9 | B(121) | B(61) | 1,5 | 0,09 |
Vergleichsbeispiel 10 | B(124) | B(59) | 1,4 | 0,09 |
Vergleichsbeispiel 11 | A(115) | B(53) | 1,3 | 0,25 |
Vergleichsbeispiel 12 | A(103) | B(35) | 1,0 | 0,31 |
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass die Toner der
Beispiele 1 bis 10 verglichen mit den Toner der Vergleichsbeispiele
1 bis 12 sowohl in der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur als
auch der Haltbarkeit ausgezeichnet sind, sowie eine mute Übertragungseffizienz
und gute Bilddichten aufrechterhalten können, auch wenn
ein Dauerdruck mit einem niedrigen Druckverhältnis ausgeführt
wird.
-
Im Übrigen
wurde bei Verwendung der Toner der Beispiele 1 bis 10 in einem Gerät
zur Erzeugung fixierter Bilder gemäß einem Kontaktschmelzverfahren ”AR-5330” (im
Handel erhältlich von der Sharp Corporation) ein Heiß-Offset
erzeugt, so dass die Toner nicht für ein Kontaktschmelzverfahren
verwendet werden könnten.
-
Der
erfindungsgemäße Toner für das kontaktfreie
Schmelzen ist geeignet dafür, beim Entwickeln von Latentbildern,
die z. B. in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischen Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
werden, verwendet zu werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 3003936
B [0002]
- - US 5079123 A [0002]
- - JP 3415909 B [0002]
- - US 5395726 A [0002]
- - JP 2006-47879 A [0002]
- - JP 149865 [0003]
- - JP 2003-29460 A [0004]
- - JP 4-338973 [0004]
- - JP 8-30027 [0005]
- - JP 11-133668 [0036]
- - JP 10-239903 [0036]
- - JP 8-20636 [0036]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0070 [0071]
- - JIS K0070 [0071]
- - JIS Z-1522 [0088]