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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ergreifen von
einer Portion bestehend aus mindestens einer Lebensmittelscheibe
mittels eines Greifers, wobei die Portion mit einem Transportband
transportiert wird und zwischen dem Transportband und der Lebensmittelscheibe
gegebenenfalls ein Einlegeblatt angeordnet ist. Desweiteren betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ergreifen einer mittels
eines Transportbandes transportierten Portion, die aus mindestens
einer Lebensmittelscheibe besteht.
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Die
gattungsgemäße Vorrichtung
bzw. das gattungsgemäße Verfahren
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden insbesondere nach
sogenannten Slicern, mit denen Lebensmittelriegel in einzelne Lebensmittelscheiben
aufgeschnitten werden, angeordnet. Mit dem Transportband werden
diese Lebensmittelscheiben, die vorzugsweise vorher zu Portionen,
die aus mehreren Lebensmittelscheiben bestehen, konfiguriert wurden,
abtransportiert. Um die Lebensmittelscheibe bzw. die Portion von dem
Transportband in eine Verpackungsmulde zu platzieren dient der Greifer,
der die Lebensmittelscheibe bzw. Portion von dem Transportband abgreift und
in die Verpackungsmulde einlegt. Da der Greifer oftmals an einem
Roboterarm vorgesehen ist, spricht man bei dem oben erwähnten Vorgang
auch von „Robotloading”. Um eine
zu starke Haftung der Lebensmittelscheibe an dem Transportband und/oder
zwischen zwei Lebensmittelscheiben zu verhindern, können zwischen
den Lebensmittelscheiben bzw. zwischen der untersten Lebensmittelscheibe
und dem Transportband sogenannte Einlegeblätter (Interleaver) vorgesehen
werden. Insbesondere diese Einlegeblätter aber auch sehr dünn geschnittene
Lebensmittelscheiben wurden in der Vergangenheit beim Ergreifen
der Lebensmittelscheibe bzw. der Portion oftmals durch den Greifer
beschädigt.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bzw. ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, bei dem insbesondere sehr dünn geschnittene Lebensmittelscheiben
und/oder Lebensmittelscheiben sowie Portionen, bei denen ein Einlegeblatt
zwischen den Lebensmittelscheiben oder zwischen der untersten Lebensmittelscheibe und
dem Transportband vorgesehen ist, nicht beschädigt werden.
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Gelöst wird
die Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Ergreifen von einer Portion,
bestehend aus mindestens einer Lebensmittelscheibe, mittels eines Greifers,
wobei die Portion mit einem Transportband transportiert wird und
zwischen dem Transportband und der Lebensmittelscheibe gegebenenfalls
ein Einlegeblatt angeordnet ist und wobei die Lebensmittelscheibe
und/oder das Einlegeblatt vor und/oder während dem/des Ergreifen(s)
nicht vollständig
auf dem Transportband aufliegt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ergreifen einer
Portion mittels eines Greifers, die aus mindestens einer Lebensmittelscheibe
besteht. Vorzugsweise weist diese Portion jedoch mehrere Lebensmittelscheiben
auf, die beliebig zueinander angeordnet sein können. Bei der Portion kann
es sich folglich um einen Stapel von mehreren übereinander angeordneten Lebensmittelscheiben
handeln. Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Lebensmittelscheiben jedoch geschindelt, d. h. lediglich
teilweise überlappend
zueinander angeordnet. Um eine zu starke Haftung der Lebensmittelscheiben
untereinander zu verhindern, die die Entnahme von einzelnen Lebensmittelscheiben
aus der Portion erschweren würde,
ist vorzugsweise jeweils ein Einlegeblatt zwischen zwei Lebensmittelscheiben
und gegebenenfalls unter der untersten Lebensmittelscheibe vorgesehen.
Die Einlegeblätter
werden bedarfsweise beim Aufschneiden des Lebensmittelriegels zwischen
den Lebensmittelscheiben positioniert.
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Diese
Portion wird nun mit einem Transportband, beispielsweise von dem
Slicer, in den Bereich des Greifers transportiert, wo sie mit dem
Greifer von dem Transportband abgehoben und in eine Verpackungsmulde
eingelegt werden. Bei dem Transportband kann es sich um jedes beliebige
dem Fachmann geläufige
Transportband handeln. Das Ergreifen der Portion kann bei sich bewegendem
oder stillstehendem Transportband erfolgen, wobei sich das Transportband
vorzugsweise kontinuierlich, d. h. auch bei der Entnahme der Portionen
bewegt. Als Greifer eignet sich jeder Greifer, mit dem eine Portion bestehend
aus Lebensmittelscheiben aufgegriffen und durch die Luft transportiert
werden kann. Vorzugsweise ist dieser Greifer an einem Roboterarm angeordnet,
mit dem der Greifer in drei Raumrichtungen verfahrbar und in der
Regel um mindestens eine Achse drehbar vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß ist nun
vorgesehen, dass die unterste, d. h. die dem Transportband am nächsten angeordnete
Lebensmittelscheibe und/oder falls zwischen dieser Lebensmittelscheibe
und dem Transportband noch ein Einlegeblatt vorgesehen sein sollte,
diese Lebensmittelscheibe und/oder das Einlegeblatt vor und/oder
während
des Ergreifens nicht vollständig
auf dem Transportband aufliegt. Dadurch ist es möglich, dass der Greifer die
Lebensmittelscheibe und/oder das Einlegeblatt zumindest teilweise
von unten ergreift oder ein seitliches Ergreifen vereinfacht wird
und somit deren Beschädigung
zumindest vermindert wird.
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Vorzugsweise
ist die Kontaktfläche
zwischen der untersten Lebensmittelscheibe und/oder zwischen dem
Einlegeblatt und dem Transportband kleiner als die Grundfläche der
Lebensmittelscheibe und/oder des Einlegeblattes.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Transportband als beabstandete Riemen ausgeführt, auf
denen die Lebensmittelscheiben und/oder die Portionen aufliegen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
weist der Greifer vorzugsweise eine Schaufel auf, die ganz besonders
bevorzugt mit Zinken versehen ist, die vorzugsweise so angeordnet
und bemessen sind, dass die Zinken zumindest teilweise zwischen
die Riemen eintauchen können
und der Greifer somit die Lebensmittelscheibe und/oder Portion zumindest
teilweise von unten ergreifen und anheben kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Transportband Abstandshalter auf. Diese Abstandshalter
werden insbesondere auf dem Transportband vorgesehen, beispielsweise
angeklebt, und sind so bemessen, dass eine auf dem Abstandshalter
aufliegende Lebensmittelscheibe über den
Rand des Abstandshalters hinaussteht. Dieser hinausstehende Bereich
dient dann insbesondere dem Greifer als Angriffsfläche zum
Aufnehmen der Lebensmittelscheibe bzw. Lebensmittelportion. Die Abstandshalter
sind entweder parallel zur Transportrichtung oder dazu winklig,
insbesondere rechtwinklig, angeordnet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Transportband permanente und/oder temporäre Unebenheiten,
d. h. Täler
und Berge auf, so dass die Lebensmittelscheibe lediglich auf den Bergen
aufliegt und die Täler
dazu dienen, dass der Greifer in sie hineingeführt werden kann, um die Lebensmittelscheiben
von dem Transportband abzuheben. Dafür weist der Greifer besonders
bevorzugt ebenfalls wieder Zinken auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein Mittel auf, das temporär
ein Impuls und/oder eine Kraft auf die Lebensmittelscheibe und/oder
die Portion ausübt.
Diese Kraft wirkt insbesondere der Schwerkraft entgegen und hebt
die Lebensmittelscheibe und/oder Portion zumindest teilweise vor oder
beim Ergreifen von dem Transportband ab, so dass der Greifer wiederum
insbesondere unter die unterste Lebensmittelscheibe und/oder das
Einlegeblatt greifen kann. Bei diesem Mittel kann es sich um einen
mechanischen Impuls, beispielsweise einen einmaligen Impuls, oder
einen Vibration handeln. Es ist jedoch auch möglich, die unterste Lebensmittelscheibe
insbesondere lokal mit einem Gas-, beispielsweise Luftstrom, zu
beaufschlagen, der diese vor oder beim Ergreifen von dem Transportband
zumindest teilweise, insbesondere im Randbereich, abhebt. Alternativ
oder zusätzlich
ist es möglich,
die Lebensmittelscheibe und/oder die Portion, insbesondere deren
oberste Lebensmittelscheibe, mit einem Unterdruck zu beaufschlagen,
der die Lebensmittelscheibe und/oder Portion insgesamt oder lokal
von dem Transportband vorm und/oder beim Ergreifen abhebt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Greifer mindestens eine vorzugsweise zwei Schaufeln auf,
die die Lebensmittelscheibe und/oder die Portion von rechts und
links, insbesondere gleichzeitig, ergreifen, wobei sich die Schaufeln
zumindest partiell unter die unterste Lebensmittelscheibe und/oder
das sich zwischen dieser Lebensmittelscheibe und dem Transportband
befindliche Einlegeblatt schieben. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
weist die Schaufel Zinken auf. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere
dann, wenn die Lebensmittelscheibe auf mehreren zueinander beabstandeten
Abstandshaltern und/oder Bergen angeordnet ist und die Zinken zwischen
diese Abstandshalter bzw. Berge einfahren und die Lebensmittelscheibe
untergreifen können.
Vorzugsweise sind diese Zinken nach unten abgewinkelt, d. h. als
Rampe vorgesehen.
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Weiterhin
bevorzugt greift der Greifer gleichzeitig mehrere Lebensmittelscheiben,
nämlich
eine Portion, auf.
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Vorzugsweise
liegen in diesem Fall alle Lebensmittelscheiben und/oder Einlegeblätter, die
eine Kontaktfläche
mit dem Transportband aufweisen, vor und/oder während des Ergreifens nicht
vollständig auf
dem Transportband auf.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Ergreifen von zumindest einer mittels eines Transportbandes
transportierter Portion, die aus mindestens einer Lebensmittelscheibe
besteht, bei dem die Lebensmittelscheibe vor dem Ergreifen teilweise
angehoben wird
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Die
zu der Vorrichtung gemachten Ausführungen gelten für das erfindungsgemäße Verfahren gleichermaßen und
umgekehrt.
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Vorzugsweise
wird der Rand der Lebensmittelscheibe zumindest teilweise angehoben.
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Dafür wird besonders
bevorzugt ein Gas-, insbesondere Luftstrom, und/oder Unterdruck
eingesetzt.
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Weiterhin
bevorzugt wird die Portion zumindest temporär, insbesondere vor und/oder
beim Ergreifen auf Abstandshaltern und/oder Unbenheiten des Transportbandes
gelagert, von denen sie leicht mit einem Greifer abgegriffen werden.
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In
folgenden wird die Erfindung anhand der 1–11 erläutert. Diese
Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein. Diese Erläuterungen gelten
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung
sowie das erfindungsgemäße Verfahren
gleichermaßen.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
des Greifers.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Greifers.
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3a und 3b zeigen
ein Transportband mit einem Abstandshalter pro Portion.
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4a und 4b zeigen
ein gewelltes Transportband.
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5a und 5b zeigen
ein Transportband mit quer zur Transportrichtung angeordneten Abstandshaltern.
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6a und 6b zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Transportbandes mit quer zur Transportrichtung angeordneten
Abstandshaltern.
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7a und 7b zeigen
den für
die Ausführungsform
des Transportbandes gemäß der 6a und 6b am
besten geeigneten Greiferschaufeln.
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8a und 8b zeigen
eine Ausführungsform
mit einer Unterdruckglocke.
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9a und 9b zeigen
eine weitere Ausführungsform
mit einer Unterdruckglocke.
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10a und 10b zeigen
die Kombination einer Unterdruckglocke und einem Gas-, insbesondere
Luftstrom.
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11 zeigt
ein mit Transportriemen ausgeführtes
Transportband.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
des Greifers, der zur Aufnahme von einzelnen Lebensmittelscheiben
oder Lebensmittelportionen von einem Transportband geeignet ist.
Dieser Greifer ist in der vorliegenden Darstellung in drei Ansichten
dargestellt und weist zwei Schaufeln 1.1 auf, die aufeinander
zu zum Ergreifen und voneinander weg zum Abwerfen bzw. Ablegen der
jeweiligen Lebensmittelscheibe bzw. Portion geeignet ist. Dafür weist
der Greifer ein Gestänge 3 auf,
entlang derer sich die Schaufeln 1.1 bewegen. Mittels eines
Verbindungsarms 9, beispielsweise eines Roboterarms, ist
der Greifer in jede Raumrichtung bewegbar und zumindest um eine
Raumrichtung drehbar vorgesehen. Auf den Schaufeln liegt die Lebensmittelscheibe
bzw. nach dem Ergreifen zumindest teilweise auf.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Greifers, die im wesentlich der Ausführungsform gemäß 1 entspricht,
wobei die Schaufeln 1.1 in dem vorliegenden Fall nicht
translatorisch wie in 1, sondern jeweils rotatorisch
um eine Drehachse 1.2 vorgesehen sind. Desweiteren weisen
in dem vorliegenden Fall die Schaufeln Schieber 1.3 auf,
die von der Lebensmittelscheibe bzw. der Portion beim Ergreifen
nach außen
gebogen werden und die die Portion beim Loslassen wieder von der
Schaufel abstreifen bzw. die die Portion beim Ergreifen bzw. Loslassen
führen,
so dass sich die Scheiben nicht zueinander verschieben. Die Schieber 1.3 wirken
vorzugsweise mit den seitlichen Flächen der Portion zusammen.
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Die
Greifer gemäß den 1 und 2 können eine
Lebensmittelscheibe oder eine Portion bei laufendem oder stillstehendem
Transportband ergreifen und in eine Verpackungsmulde ablegen. Die
Verpackungsmulde kann sich dabei ebenfalls beispielsweise entlang
einer Verpackungsmaschine bewegen oder beim Einlegen stillstehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegen die Lebensmittelscheiben einer Portion oder eines Einlegeblattes,
das sich unterhalb der untersten Scheibe befindet, nicht vollständig auf
dem Transportband auf. Dafür
weist das Transportband gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die in den 3a und 3b dargestellt
ist, ein Transportband 2 auf, das sich in der durch den
Pfeil dargestellten Richtung bewegt. Parallel zu der Transportrichtung
ist mindestens ein Abstandshalter vorgesehen, der vorzugsweise auf
das Transportband aufgeklebt ist. Die Portionen 8 liegen
auf dem Abstandshalter 2.2 auf, wobei die Auflagefläche so vorgesehen
ist, dass die Lebensmittelscheiben 8.1 bis 8.3 jeweils
rechts und links über
den Abstandshalter hinausstehen. Dieser Bereich kann dann leicht
von einem Greifer untergriffen und die Portionen von dem Abstandshalter 2.2 ergriffen
und abgehoben werden. In 3a sind
die Lebensmittelscheiben 8.1 bis 8.3 als Stapel übereinander
gestapelt, wobei die Scheibe 8.1 die unterste Scheibe ist,
die mit dem Abstandshalter 2.2 in Kontakt ist und die Scheibe 8.2 die
oberste Scheibe. Diese Nomenklatur der Lebensmittelscheiben gilt
für alle fortfolgenden
Darstellungen. In 3b sind die Scheiben geschindelt
vorgesehen, d. h. sie überlappen
sich nur teilweise. In diesem Fall ergreift der Greifer vorzugsweise
nicht nur die unterste Scheibe, sondern besonders bevorzugt mehrere
Lebensmittelscheiben.
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In
den 4a und 4b ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. In dem vorliegenden Fall ist das Transportband 2 wellig
vorgesehen, so dass es mindestens einen Berg und mindestens ein
Tal, vorzugsweise zwei Täler,
aufweist. Die Lebensmittelportionen werden auf den Bergen angeordnet,
wobei die Berge so bemessen sind, dass die Lebensmittelscheiben
rechts und links über
den Berg hinausstehen und somit dieser Bereich nicht zur Anlage
mit dem Transportband kommt und leicht, wie bereits gemäß den 3a und 3b ausgeführt, von
einer oder zwei Greiferschaufeln untergriffen und abgehoben werden
kann. Die Wellung des Transportbandes 2 kann permanent
ausgeführt
sein. In dem vorliegenden Fall ist sie jedoch nur temporär vorgesehen
und wird durch ein Mittel zur Erzeugung von Unebenheiten 10 erzeugt,
das sich unterhalb des Transportbandes, dessen Transportrichtung
ebenfalls durch den Fall dargestellt ist, befindet. Die Unebenheiten
befinden sich in dem vorliegenden Fall lediglich in dem Bereich,
in dem der Greifer operiert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass die Portionen ansonsten auf einer glatten Fläche transportiert
werden und sich somit in einer stabileren Transportlage befinden.
Die Mittel 10 sind parallel zur Transportrichtung des Transportbandes
angeordnet. Auch bei den Darstellungen gemäß den 4a und 4b handelt
es sich bei der 4a um einen Stapel und bei der 4b um
eine geschindelte Portionen.
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5a zeigt
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dem vorliegenden Fall sind auf dem Transportband, das sich von
rechts nach links oder von links nach rechts bewegt, quer zur Transportrichtung
Abstandshalter 2.2 vorgesehen, auf denen die Portion aufliegt.
Der Abstand der Abstandshalter 2.2 zueinander und deren Abmessung
ist so vorgesehen, dass jeweils eine Zinke 7.1, die an
den Schaufeln 7 des Greifers vorgesehen und schräg nach unten
ausgerichtet sind, zwischen zwei Abstandshalter 2.2 zumindest
teilweise eingreifen und somit die Portion 8 untergreifen
kann. In dem vorliegenden Fall sind zwischen den einzelnen Lebensmittelscheiben 8.1 bis 8.3 Einlegeblätter 5 vorgesehen,
um eine zu starke Haftung der Lebensmittelscheiben untereinander
zu unterbinden. Desweiteren ist unterhalb der untersten Lebensmittelscheibe 8.1 ebenfalls
ein Einlegeblatt 5 vorgesehen, dass den Kontakt zwischen
den Abstandshalter 2.2 und der Lebensmittelscheibe 8.1 vermindert.
Der Greifer ergreift nicht nur die Lebensmittelscheibe 8.1, sondern
auch das zuunterst angeordnete Einlegeblatt 5.
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Die
Vorrichtung gemäß 5b entspricht
im Wesentlichen der Vorrichtung gemäß 5a, so dass
die diesbezüglich
gemachten Ausführungen ebenfalls
bezüglich 5b gelten.
In dem vorliegenden Fall ist jedoch nicht wie bei 5a eine übereinandergestapelte,
sondern eine geschindelte Portion vorgesehen, die von dem Greifer
aufgenommen wird.
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In 6a und 6b ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Auch in diesem Fall weist die Vorrichtung Abstandshalter 2.2 auf,
die in dem vorliegenden Fall auf einem Transportband 2 angeordnet,
beispielsweise angeklebt sind. Das Transportband bewegt sich in der
durch den Pfeil dargestellten Richtung, so dass, wie der Fachmann
deutlich erkennt, die Abstandshalter 2.2 quer zur Transportrichtung
angeordnet sind. Der Abstand der Abstandshalter 2.2 und
deren Abmessung ist wiederum so vorgesehen, dass eine Zinke 7.1 der
Schaufel 7, die an einem Greifer, wie er beispielsweise
in 1 dargestellt, angeordnet ist, zwischen die Abstandshalter 2.2 einfahren
und die Portionen 8 untergreifen und abheben kann.
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6a zeigt
einen Stapel als Portion während 6b eine
geschindelte Portion darstellt. Die Schaufel, die in den 7a und 7b dargestellt ist,
weist in ihrem vorderen, d. h. zur Portion hingerichteten Abschnitt,
Zinken auf, deren Breite und Abstand so bemessen ist, dass sie zwischen
die Abstandshalter 2.2. aber auch zwischen Unebenheiten 2.3,
wie beispielsweise in den 4a und 4b dargestellt
ist, eingreifen können.
Die Zinken sind schräg
nach unten abgewinkelt um ein Ergreifen und Anheben des seitlichen
Randes der Lebensmittelscheiben einer Portion zu erleichtern. Beim
Ergreifen der Portion wirken die Zinken als Rampe.
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8a und 8b zeigen
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
in dem vorliegenden Fall mindestens eine Vakuumglocke 6.1 aufweist,
die von oben auf die oberste Scheibe 8.2 der Portion abgesenkt
wird und diese ansaugt und danach anhebt, so dass die Schaufeln 1.1. eines
Greifers leichter unter die Portionen geführt werden können. in
dem vorliegenden Fall weist die Vorrichtung vier Vakuumglocken auf,
d. h. es werden vier Portionen gleichzeitig aufgenommen und eingelegt.
Der Fachmann versteht, dass das Vakuum abgesetzt werden kann, sobald
sich die Schaufeln hinreichend unterhalb der Portion 8 befinden.
Spätestens
wenn die Portion in eine Verpackungsmulde eingelegt wird, muss das
Vakuum abgesetzt werden.
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Die
Vorrichtung gemäß den 9a und 9b entspricht
im Wesentlichen der Vorrichtung gemäß 8a und 8b,
wobei bei der Vorrichtung gemäß 8a,
b eine gestapelte Position und bei der Vorrichtung gemäß 9a,
b eine geschindelte Position ergriffen wird.
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10a und 10b weisen
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auf. In dem vorliegenden Fall sind zusätzlich zu der Vakuumglocke 6.1 noch
Mittel 6.2 vorgesehen, mit denen die unterste Scheibe der
Lebensmittelportion 8 mit einem Gas-, insbesondere Luftstrom,
beaufschlagt werden kann, so dass sich deren Rand abhebt und leichter
von den Schaufeln 1.1 eines Greifers untergriffen werden
kann. Der Fachmann erkennt, dass der Gas-, insbesondere Luftstrom,
alleine ausreichend sein kann, um den Kontakt zwischen den Lebensmittelscheiben
und dem Transportband in Bereich vor oder während des Ergreifens hinreichend zu
vermindern.
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11 zeigt
eine letzte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dem vorliegenden Fall wird eine Portion 8 auf Riemen 2.1,
die sich in der durch den Pfeil symbolisierten Richtung bewegen,
transportiert. Ein Greifer wie er beispielsweise in den 7a und 7b dargestellt
ist, kann zwischen die Riemen 2.1 eingreifen und die Portionen von
den Riemen abheben und in eine Verpackungsmulde einlegen.
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- 1
- Greifer
- 1.1
- Greiferschaufel
- 1.2
- Drehachse
- 1.3
- Abstreifer,
Führungsmittel
- 2
- Transportband
- 2.1
- Riemen
- 2.2
- Abstandshalter
- 2.3
- Unebenheiten
- 3
- Gestänge
- 4
- Kontaktfläche
- 5
- Einlegeblatt
- 5.1
- Grundfläche des
Einlegeblatts
- 6
- Mittel
zur Impuls oder Kraftübertragung
- 6.1
- Ansaugmittel
- 6.2
- Gas,
insbesondere Luftstrom
- 7
- Schaufel
- 7.1
- Zinken
- 8
- Portion
aus mehreren Lebensmittelscheiben 3
- 8.1
- unterste
Lebensmittelscheibe
- 8.2
- oberste
Lebensmittelscheibe
- 8.3
- mittlere
Lebensmittelscheibe
- 8.4
- Grundfläche der
Lebensmittelscheibe
- 9
- Verbindungsarm
- 10
- Mittel
zur Erzeugung der Unebenheit