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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Prioritätsvorteile
von der am 31. März 2008 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-093517 ,
auf deren Offenbarung hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug
genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fotomaskenrohling und eine
Fotomaske zur Verwendung bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen
und ähnlichen Elementen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Eine
Miniaturisierung von Halbleiterbauelementen und ähnlichen
Elementen hat den Vorteil, dass eine Verbesserung des Leistungsvermögens und
der Funktion (Hochgeschwindigkeitsbetrieb, niedriger Energieverbrauch,
usw.) und eine Kostensenkung erzielt werden und schreitet beschleunigt voran.
Eine derartige Miniaturisierung wird durch die Lithografietechnik
unterstützt. Eine in Verbindung mit einer Belichtungsvorrichtung
und einem Resistmaterial verwendete Übertragungsmaske bildet
hierbei eine der Schlüsseltechniken.
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In
den vergangenen Jahren ist die Technologie für eine gemäß der
Halbleiter-Designregel definierte 45 nm- bis 32 nm-Generation (Strukturbreite (Half
Pitch (hp)) von 45 nm bis 32 nm) entwickelt worden. Die Strukturbreite
von 45 nm bis 32 nm entspricht 1/4 bis 1/6 der Wellenlänge
von 193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht. Insbesondere ist in
der 45 nm-Generation und darunter die Anwendung ausschließlich
der RET-Technik (Resolution Enhancement Technology (auflö sungsverbessernde Technologie)),
wie beispielsweise einer herkömmlichen Phasenverschiebungstechnik,
einer Beleuchtung unter schrägem Lichteinfall und einer
Pupillenfilterung, und der OPC-Technik (Optical Proximity Correction
(optische Abstandskorrektur)) unzureichend geworden. Daher sind
die Hyper-NA-(numerische Apertur)Technik (Immersionslithografie)
und die Doppelbelichtungs (Doppelstrukturierungs) technik erforderlich.
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Bei
der Phasenverschiebungstechnik wird Belichtungslicht, das durch
einen Phasenverschiebungsabschnitt transmittiert wird, eine vorgegebene Phasendifferenz
aufgeprägt. Unter Verwendung der Lichtinterferenzwirkung
wird die Auflösung eines Übertragungsmusters verbessert.
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Als
Fotomasken mit einer durch die Phasenverschiebungstechnik verbesserten
Auflösung ist ein Substratabtragungstyp bekannt, bei dem
ein Quarzsubstrat durch Ätzen oder ein ähnliches
Verfahren abgetragen wird, um einen Phasenverschiebungsabschnitt
auszubilden. Außerdem ist ein anderer Typ bekannt, bei
dem eine auf einem Substrat ausgebildete Phasenverschiebungsschicht
strukturiert wird, um einen Phasenverschiebungsabschnitt auszubilden.
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Als
Fotomasken des Substratabtragungstyps sind eine Phasenverschiebungsmaske des
Levenson-Typs, eine auflösungsverbessernde Phasenverschiebungsmaske,
eine chromfreie Phasenverschiebungsmaske, usw. bekannt. Die chromfreie
Phasenverschiebungsmaske wird in einen Typ klassifiziert, bei dem
eine lichtabschirmende Lage linienweise vollständig entfernt
ist, und in einen anderen Typ (einen sogenannten Zebra-Typ), bei
dem eine lichtabschirmende Lage auf einer Linie strukturiert ist.
Die Phasenverschiebungsmaske des Levenson-Typs oder die chromfreie
Phasenverschiebungsmaske eines Typs, bei dem eine lichtabschirmende Lage
in einem Übertragungsbereich vollständig entfernt
ist, kann auch als alternativer Phasen schieber bezeichnet werden.
Bei einer derartigen Phasenverschiebungsmaske wird 100% Belichtungslicht
durch einen Phasenverschiebungsabschnitt transmittiert. Die auflösungsverbessernde
Phasenverschiebungsmaske weist einen Lichtabschirmungsabschnitt,
einen Lichtdurchlassgradsteuerungsabschnitt (Phasenverschiebung
von 360° = 0°) und einen 180°-Phasenverschiebungsabschnitt
auf, der durch Abtragen eines Glassubstrats ausgebildet wird. Bei
jedem der vorstehend erwähnten Typen muss ein Lichtabschirmungsbereich
in einem Umfangsabschnitt (Außenumfangsbereich) entlang
vier Seiten der Fotomaske (Retikel) ausgebildet werden.
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Als
Fotomaske des Typs, bei dem ein Phasenverschiebungsabschnitt durch
Strukturieren einer auf einem Substrat ausgebildeten Phasenverschiebungsschicht
ausgebildet wird, ist eine Halbton-Phasenverschiebungsmaske oder
eine ähnliche Maske bekannt.
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Als
ein Fotomaskenrohling zum Herstellen der vorstehend erwähnten
chromfreien Phasenverschiebungsmaske ist ein Fotomaskenrohling bekannt,
bei dem eine lichtabschirmende CrO/Cr-Schicht (lichtabschirmende
Schicht) auf einem transparenten Substrat ausgebildet ist, wobei die
lichtabschirmende Schicht aus einer Laminatstruktur aus einer lichtabschirmenden
Cr-Lage und einer obersten Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
(Antireflexionslage) besteht. Die lichtabschirmende Schicht hat
eine Gesamtdicke von 70 bis 100 nm (vergl. Abschnitt [0005] des
Patentdokuments
JP-A-2007-241136 (Patentdokument
1)). Ein Verfahren zum Herstellen der chromfreien Phasenverschiebungsmaske
wird folgendermaßen implementiert. Ein Substrat wird unter
Verwendung eines lichtabschirmenden Schichtmusters als Ätzmaske abgetragen,
und ein zum Ausbilden des lichtabschirmenden Schichtmusters verwendetes
Resistmusters wird entfernt. Daraufhin wird ein Resist erneut aufgebracht,
und es werden ein Belichtungs- und Entwicklungsprozess ausgeführt,
um einen Abschnitt einer lichtabschirmenden Schicht zu schützen,
der nicht entfernt werden soll. Dann wird ein unnötiger
Abschnitt der lichtabschirmenden Schicht durch Ätzen entfernt.
Dadurch wird eine Fotomaske mit einem Lichtabschirmungsbereich in
einem Außenumfangsbereich des Substrats und, falls erwünscht,
ein lichtabschirmendes Muster in einem Übertragungsbereich
erhalten. Daher erfüllt die lichtabschirmende Schicht sowohl
eine Funktion als eine Ätzmaske (die als harte Maske bezeichnet
werden kann) als auch eine weitere Funktion als eine lichtabschirmende Schicht
zum Ausbilden eines Lichtabschirmungsbereichs oder eines lichtabschirmenden
Musters.
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Im
Allgemeinen ist es zum Verbessern der kleinsten Strukturgröße
CD (Critical Dimension) einer Fotomaske zweckdienlich, die Dicke
einer lichtabschirmenden Schicht und die Dicke eines zum Ausbilden
der lichtabschirmenden Schicht verwendeten Resistmaterials zu vermindern.
Wenn die Dicke der lichtabschirmenden Schicht vermindert wird, nimmt jedoch
ein OD-(optische Dichte)Wert ab. Um einen allgemein erforderlichen
OD-Wert von 3 zu erhalten, muss die vorstehend erwähnte
lichtabschirmende CrO/Cr-Schicht mindestens eine Gesamtdicke von etwa
60 nm haben. Daher ist eine wesentliche Verminderung der Dicke schwierig.
Wenn die Dicke der lichtabschirmenden Schicht nicht vermindert werden kann,
kann aufgrund der Ätzselektivität zwischen der lichtabschirmenden
Schicht und dem Resistmaterial auch die Dicke der Resistschicht
nicht vermindert werden. Daher kann keine wesentliche Verbesserung
des CD-Wertes erwartet werden.
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In
Patentdokument 1 wird ein Verfahren zum Lösen des das vorstehend
erwähnten Problems vorgeschlagen. Gemäß diesem
Verfahren wird ein Maskenrohling mit einem Substrat, einer zweiten Ätzmaskenschicht
auf Cr-Basis, einer lichtabschirmenden Schicht auf MoSi-Basis und
einer ersten Ätz maskenschicht auf Cr-Basis (die auch als
Antireflexionsschicht dient) verwendet (vergl. Abschnitt [0038]
in Patentdokument 1), die nacheinander auflaminiert sind. Unter
Verwendung der zweiten Ätzmaskenschicht auf Cr-Basis mit
einer verminderten Dicke wird das Substrat mit einer hohen Genauigkeit
abgetragen (vergl. Abschnitt [0039] in Patentdokument 1). Außerdem
kann unter Verwendung der ersten Ätzmaskenschicht auf Cr-Basis
mit einer verminderten Dicke die Dicke der Resistschicht vermindert
werden, wodurch die CD-Genauigkeit der lichtabschirmenden Schicht
verbessert wird (vergl. Abschnitte [0049] und [0035] von Patentdokument
1). Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die lichtabschirmende
Schicht einen OD-Wert von 3 aufweist (vergl. Abschnitt [0046] in
Patentdokument 1).
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Das
vorstehend erwähnte Verfahren hat jedoch zum Ziel, den
CD-Wert durch Ausbilden der lichtabschirmenden Schicht und der Ätzmaskenschicht
als getrennte Schichten aus verschiedenen Materialien und unter
Verwendung der Ätzmaskenschicht, die eine sehr kleine Dicke
und im Vergleich zur Resistschicht eine hohe Ätzselektivität
aufweist, als Ätzmaske für die lichtabschirmende
Schicht zu verbessern. Dadurch wird die Dicke der lichtabschirmenden
Schicht selbst nicht vermindert.
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Außerdem
wird durch das vorstehend erwähnte Verfahren keine Verbesserung
hinsichtlich einer Beständigkeit der lichtabschirmenden
Schicht bezüglich einer Wärmebehandlung, einer
chemischen Beständigkeit (Maskenreinigungsbeständigkeit)
der lichtabschirmenden Schicht, einer Schichtspannung jeder der
Schichten und Lagen, wie beispielsweise der lichtabschirmenden Schicht
und der Ätzmaskenschicht, einer Flachheitsschwankung des Substrats
vor und nach der Herstellung der Fotomaske (Musterpositionsgenauigkeit),
usw. erzielt.
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Insofern
nicht die Dicke der lichtabschirmenden Schicht selbst vermindert
und die vorstehend erwähnte Verbesserung erzielt wird,
ist die Fotomaske für eine ArF-Lithografie mit ultrahoher
numerischer Apertur (NA) und eine Doppelstrukturierung nicht anwendbar.
Um eine erforderliche Auflösung (SRAF-(Sub-Resolution Assist
Feature) Auflösungen von 60 nm und 42 nm sind für
Strukturbreiten (Half Pitch) von 45 nm bzw. 32 nm erforderlich:
gemäß ITRS (International Technology Roadmap for
Semiconductors) 2006) und die erforderliche CD-Genauigkeit zu erhalten,
ist es erwünscht, eine lichtabschirmende Schicht zu erhalten,
die mit einer Resistschichtdicke von 200 nm oder weniger, vorzugsweise 150
nm oder weniger, verarbeitbar ist. Es ist allerdings schwierig,
einen Fotomaskenrohling und eine Fotomaske mit praktischer Qualität
bereitzustellen.
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Der
vorstehende Sachverhalt trifft auch beispielsweise auf einen Fotomaskenrohling
mit einem Substrat, einer Phasenverschiebungsschicht auf MoSi-Basis,
einer zweiten Ätzmaskenschicht auf Cr-Basis, einer lichtabschirmenden
Schicht auf MoSi-Basis und einer ersten Ätzmaskenschicht
auf Cr-Basis (die auch als Antireflexionsschicht dient) zu, die
nacheinander auflaminiert sind (vergl. Abschnitt [0174] des Patentdokuments
JP-A-2007-241065 (Patentdokument
2)).
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Der
vorstehende Sachverhalt trifft außerdem auf eine sogenannte
binäre Fotomaske zu, die eine lichtabschirmende Schicht
mit einer Laminatstruktur aus einem Material auf MoSi-Basis aufweist,
z. B. eine Laminatstruktur aus einer primären lichtabschirmenden
MoSiN-Lage und einer MoSiON-Antireflexionslage, die von einer Substratseite
nacheinander auflaminiert sind (vergl.
JP-A-2006-78825 (Patentdokument
3)).
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Um
ein Feinmuster mit einer DRAM-Strukturbreite (Half Pitch (hp)) von
45 nm und darunter gemäß der Halbleiter- Designregel
auszubilden, muss ein Belichtungsverfahren mit ultrahoher numerischer Apertur
(NA) mit einer numerischen Apertur NA von mehr als 1 (NA > 1) verwendet werden,
z. B. ein Immersionsbelichtungsverfahren.
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Das
Immersionsbelichtungsverfahren ist ein Belichtungsverfahren, bei
dem ein Zwischenraum zwischen einem Wafer und einer untersten Linse
einer Belichtungsvorrichtung mit einer Flüssigkeit gefüllt
ist. Bei der Immersionsbelichtung wird im Vergleich zu dem Fall,
in dem der Zwischenraum mit Luft mit einem Brechungsindex von 1
gefüllt ist, die numerische Apertur NA proportional zu
einem Brechungsindex der Flüssigkeit erhöht, so
dass die Auflösung verbessert wird. Die numerische Apertur
NA ist durch NA = n·x·sinθ gegeben, wobei θ einen
Winkel zwischen einer optischen Achse und einem äußersten Lichtstrahl
bezeichnet, der auf die unterste Linse der Belichtungsvorrichtung
auftrifft (maximaler Einfallswinkel), und n stellt einen Brechungsindex
eines Mediums zwischen dem Wafer und der untersten Linse der Belichtungsvorrichtung
dar.
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In
dem Fall, in dem ein Feinmuster mit einer DRAM-Strukturbreite (hp)
von 45 nm und darunter gemäß der Halbleiter-Designregel
unter Verwendung des Immersionsbelichtungsverfahrens mit einer numerischen
Apertur NA von mehr als 1 (NA > 1)
ausgebildet wird, hat sich jedoch gezeigt, dass die erwartete Auflösung
und die CD-Genauigkeit (einschließlich der Linearität)
nicht erhalten werden können.
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Der
Grund hierfür ist folgender. Wenn eine Musterbreite eines
Maskenmusters kleiner ist als eine Belichtungswellenlänge,
sind, wenn ein Einfallswinkel auf eine Fotomaske (ein Winkel, der
durch eine Normale zu einem Substrat und dem einfallenden Licht
gebildet wird) klein ist (im Fall eines näherungsweise
normalen Lichteinfalls), Austrittswinkel von gebrochenen Lichtstrahlen
der ±1. Ordnung, die von der Fo tomaske emittiert werden,
groß, so dass die gebrochenen Lichtstrahlen der ±1.
Ordnung nicht mehr länger auf eine Linse mit einem endlichen Durchmesser
auftreffen. In diesem Fall wird das Maskenmuster nicht aufgelöst.
Um das vorstehend erwähnte Problem zu vermeiden, wird der
Einfallswinkel auf die Fotomaske vergrößert (schräger
Lichteinfall). Dann werden die Austrittswinkel der gebrochenen Lichtstrahlen
der ±1. Ordnung, die von der Fotomaske emittiert werden,
klein, so dass die gebrochenen Lichtstrahlen der ±1. Ordnung
auf die Linse mit einem endlichen Durchmesser auftreffen. Dadurch wird
das Maskenmuster aufgelöst.
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Wenn
der Einfallswinkel auf die Fotomaske vergrößert
wird, tritt jedoch ein Problem dahingehend auf, dass eine Abschattung
auftritt, die die Auflösung nachteilig beeinflusst. Insbesondere
wird, wie in 13 dargestellt ist, vorausgesetzt,
dass das Belichtungslicht EL schräg auf eine Seitenwand
eines lichtabschirmenden Musters 130 auftrifft. In diesem Fall
wird aufgrund der dreidimensionalen Struktur (insbesondere der Höhe)
des lichtabschirmenden Musters ein Schatten erzeugt. Aufgrund des
Vorhandenseins des Schattens kann die Größe des
Maskenmusters auf der Fotomaske nicht exakt übertragen
werden und wird die Lichtmenge vermindert (die Leuchtkraft wird
vermindert).
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, führt, wenn ein Muster unter
Verwendung einer von einem Fotomaskenrohling hergestellten Fotomaske
auf einen Gegenstand, z. B. einen Wafer, übertragen wird, eine
Verminderung der Breite des Musters zu einem Problem hinsichtlich
einer Abnahme der Auflösung aufgrund der Höhe
der Seitenwand des Musters. Um das vorstehend erwähnte
Problem zu lösen, muss die Dicke eines Übertragungsmusters
vermindert werden. Daher muss die Dicke der lichtabschirmenden Schicht
vermindert werden.
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Jedes
der in den Patentdokumenten 1 bis 3 beschriebenen Verfahren zielt
jedoch darauf ab, den CD-Wert durch Ausbilden der lichtabschirmenden Schicht
und der Ätzmaskenschicht als separate Schichten aus verschiedenen
Materialien und unter Verwendung der Ätzmaskenschicht,
die eine sehr kleine Dicke und im Vergleich zur Resistschicht eine hohe Ätzselektivität
hat, als Ätzmaske für die lichtabschirmende Schicht
zu verbessern. Daher wird die Dicke der lichtabschirmenden Schicht
selbst nicht vermindert. Infolgedessen ist die Verminderung der Dicke
des Übertragungsmusters unzureichend.
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Daher
ist es schwierig, einen Fotomaskenrohling und eine Fotomaske bereitzustellen,
die dazu geeignet sind, eine Verminderung der Dicke der lichtabschirmenden
Schicht zu erzielen (und damit eine Verminderung der Dicke des Übertragungsmusters), was
für eine 45 nm-DRAM-Generation und darunter (Strukturbreite
von 45 nm und weniger), insbesondere für eine 32 nm- bis
22 nm-DRAM-Generation, gemäß der Halbleiter-Designregel
erforderlich ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Material für
eine Generation bereitzustellen, die eine Resistschichtdicke von
200 nm oder weniger (allgemein 45 nm oder weniger) und insbesondere
eine Resistschichtdicke von 150 nm oder weniger (allgemein 32 nm
oder weniger) anstrebt.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dickenverminderung
einer lichtabschirmenden Schicht zu erreichen, die für
eine ultrahohe NA-Technik und eine Doppelstrukturierung geeignet
ist, die für eine 45 nm-DRAM-Generation und darunter, insbesondere
eine 32 nm- bis 22 nm-DRAM-Generation gemäß der
Halbleiter-Designregel erforderlich ist.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fotomaskenrohling
bereitzustellen, der dazu ge eignet ist, eine Auflösung
von 50 nm oder weniger eines Musters auf einer Maske zu erzielen.
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Diese
Aufgaben werden durch die Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
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Erfindungsgemäß kann
ein Fotomaskenrohling und eine Fotomaske bereitgestellt werden,
die jeweils eine praktische Qualität haben, die für
eine Generation erforderlich ist, die eine Resistschichtdicke von
200 nm oder weniger oder sogar eine Resistschichtdicke von 150 nm
oder weniger anstrebt.
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Erfindungsgemäß kann
außerdem ein Fotomaskenrohling und eine Fotomaske bereitgestellt werden,
durch die eine Verminderung der Dicke einer primären lichtabschirmenden
Schicht (und damit eine Verminderung der Dicke eines Übertragungsmusters)
erreichbar sind, und die für eine ultrahohe NA-Technik
und eine Doppelstrukturierung geeignet sind, die für eine
45 nm-DRAM-Generation und darunter, insbesondere für eine
32 nm- bis 22 nm-DRAM-Generation, gemäß der Halbleiter-Designregel
geeignet sind.
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Erfindungsgemäß kann
außerdem ein Fotomaskenrohling und eine Fotomaske bereitgestellt werden,
die dazu geeignet sind, eine Auflösung von 50 nm oder weniger
eines Musters auf einer Maske zu erzielen.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen näher
beschrieben; es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittansicht eines ersten Beispiels eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings;
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2 eine
schematische Querschnittansicht eines zweiten Beispiels eines erfindungsgemäßen Fotomaskenrohlings;
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3 eine
schematische Querschnittansicht eines dritten Beispiels eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings;
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4 eine
schematische Querschnittansicht eines vierten Beispiels eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings;
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5A bis 5E schematische
Querschnittansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß dem
ersten Beispiel;
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6A bis 6K schematische
Querschnittansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß dem
zweiten Beispiel;
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7A bis 7J schematische
Querschnittansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß dem
dritten Beispiel;
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8A bis 8M schematische
Querschnittansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß dem
vierten Beispiel;
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9A bis 9J schematische
Querschnittansichten zum Beschreiben eines Prozesses zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß einem
fünften Beispiel;
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10 eine
schematische Querschnittansicht eines Fotomaskenrohlings gemäß einem
Referenzbeispiel 1;
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11 eine
schematische Querschnittansicht eines Fotomaskenrohlings gemäß einem
Referenzbeispiel 2;
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12 eine
schematische Querschnittansicht eines Fotomaskenrohlings gemäß einem
Vergleichsbeispiel 1;
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13 eine
schematische Querschnittansicht zum Beschreiben eines Abschattungsproblems;
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14 eine
Ansicht zum Darstellen einer Beziehung zwischen einem Molybdänanteilverhältnis in
einer dünnen Schicht aus einem Molybdänsilizidmetall
und einer optischen Dichte pro Dickeneinheit;
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15 eine
Ansicht, die mit der Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens
einer lichtabschirmenden Schicht in Beziehung steht, nach einer Wärmebehandlung
der erfindungsgemäßen Fotomaske gemäß dem
ersten Beispiel; und
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16 eine
Ansicht, die mit der Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens
einer lichtabschirmenden Schicht in Beziehung steht, nach einer Wärmebehandlung
der Fotomaske gemäß dem Referenzbeispiel 1.
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Ein
erfindungsgemäßer Fotomaskenrohling dient zum
Herstellen einer Fotomaske für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
und weist ein lichtdurchlässiges Substrat und eine auf
dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildete lichtabschirmende
Schicht auf. Die lichtabschirmende Schicht weist eine lichtabschirmende
Lage, die aus einem Molybdänsilizidmetall mit einem Molybdänanteil
von mehr als 20 Atom-% und nicht mehr als 40 Atom-% gebildet wird und
eine Dicke von weniger als 40 nm hat, eine auf der lichtabschirmenden
Lage und in Kontakt damit ausgebildete Antireflexionslage, die eine
Molybdänsilizidverbindung aufweist, die Sauerstoff und/oder Stickstoff
enthält, und eine unter der lichtabschirmenden Lage und
in Kontakt damit ausgebildete Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
auf (Struktur 1).
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Der
vorliegende Erfinder hat festgestellt, dass die aus einem Molybdänsilizidmetall
mit einem Molybdänanteil von mehr als 20 Atom-% und nicht mehr
als 40 Atom-% ausgebildete lichtabschirmende Lage im Vergleich zu
einer Zusammensetzung (mit einem Molybdänanteil von nicht
mehr als 20 Atom-% oder mehr als 40 Atom-%), die außerhalb
des vorstehend erwähnten Bereichs liegt, ein relativ großes Lichtabschirmungsvermögen
für durch einen ArF-Excimerlaser emittiertes Belichtungslicht
hat, wie in 14 dargestellt ist; dass ein
vorgegebenes Lichtabschirmungsvermögen (optische Dichte)
erhalten wird, wenn die lichtabschirmende Lage eine Dicke von weniger
als 40 nm hat, die wesentlich kleiner ist als eine herkömmliche
Dicke; und dass durch Kombinieren der lichtabschirmenden Lage mit
einer Antireflexionslage und einer Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen,
die ein einem herkömmlichen Wert entsprechendes Lichtabschirmungsvermögen
aufweist, ein Lichtabschirmungsvermögen erhalten wird, das
für eine licht abschirmende Schicht einer Fotomaske für
eine ArF-Excimerlaserbelichtung ausreichend ist. Basierend auf diesen
Ergebnissen ist die erfindungsgemäße Struktur
1 entwickelt worden.
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Durch
die erfindungsgemäße Struktur 1 werden folgende
Wirkungen erzielt.
- (1) Durch Vermindern der
Dicke der lichtabschirmenden Schicht (Vermindern der Dicke eines Übertragungsmusters)
werden folgende Wirkungen erzielt.
- 1) Ein Kollabieren eines Musters während eines Maskenreinigungsprozesses
wird verhindert.
- 2) Infolge der Dickenverminderung der lichtabschirmenden Schicht
wird die Höhe einer Seitenwand eines Maskenmusters vermindert.
Dadurch wird die Mustergenauigkeit insbesondere in einer Seitenwandhöhenrichtung
verbessert, wodurch die CD-Genauigkeit (insbesondere die Linearität) erhöht
wird.
- 3) Insbesondere bei einer für eine hohe NA-(Immersions)Generation
verwendeten Fotomaske muss die Dicke des Maskenmusters vermindert werden
(muss die Höhe der Seitenwand des Maskenmusters vermindert
werden), um eine Abschattung zu verhindern. Diese Bedingung ist
erfüllt.
- (2) Wenn der Mo-Anteil der lichtabschirmenden Lage innerhalb
des erfindungsgemäßen Bereichs liegt, werden die
folgenden Wirkungen erzielt.
- 1) Im Vergleich zu einer außerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichs liegenden Zusammensetzung wird während eines Trockenätzprozesses
unter Verwendung eines Gases auf Fluorbasis eine relativ hohe Ätzrate
erhalten.
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Erfindungsgemäß bezeichnet
eine aus Molybdänsilizidmetall hergestellte lichtabschirmende Lage
eine lichtabschirmende Lage, die im Wesentlichen aus Molybdän
und Silizium besteht (eine Metallschicht, die im Wesentlichen sauerstoff- und
stickstofffrei ist). ”Im Wesentlichen sauerstoff- und stickstofffrei“ bedeutet,
dass Sauerstoff und Stickstoff innerhalb eines Bereichs enthalten
sind, gemäß dem sich die erfindungsgemäßen
Wirkungen entfalten können (der Anteil von Sauerstoff und
Stickstoff ist jeweils kleiner als 5 Atom-% des Gesamtanteils der Komponenten
der lichtabschirmenden Lage). Hinsichtlich des Lichtabschirmungsvermögens
ist es bevorzugt, wenn die lichtabschirmende Lage weder Sauerstoff
noch Stickstoff enthält. Sauerstoff und Stickstoff werden
jedoch häufig während eines Schichtausbildungsprozesses
oder eines Fotomaskenherstellungsprozesses als Verunreinigungen
beigemischt. Daher sind Sauerstoff und Stickstoff innerhalb eines
Bereichs zulässig, in dem das Lichtabschirmungsvermögen
nicht wesentlich beeinflusst wird.
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Erfindungsgemäß kann
die aus Molybdänsilizidmetall hergestellte lichtabschirmende
Lage ein anderes Element oder andere Elemente (Kohlenstoff, Helium,
Wasserstoff, Argon, Xenon, usw.) innerhalb eines Bereichs enthalten,
in dem die vorstehend erwähnten Eigenschaften und Wirkungen
nicht beeinträchtigt werden.
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Erfindungsgemäß hat
die lichtabschirmende Lage vorzugsweise eine Dicke von nicht weniger
als 30 nm und weniger als 40 nm, bevorzugter eine Dicke im Bereich
von 33 nm bis 38 nm.
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Der
erfindungsgemäße Fotomaskenrohling ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Antireflexionslage Molybdän in
einem Anteil von mehr als 0 Atom-% und nicht mehr als 10 Atom-%
enthält (Struktur 2).
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Der
vorliegende Erfinder hat festgestellt, dass durch Kombinieren der
lichtabschirmenden Lage mit einem relativ hohen Mo-Anteil und der
Antireflexionslage mit einem relativ niedrigen Mo-Anteil eine Lagenstruktur
der lichtabschirmenden Schicht erhalten wird, die die Anforderungen
hinsichtlich der optischen Eigenschaften und der chemischen Bestän digkeit
erfüllt. Basierend auf diesen Ergebnissen ist die erfindungsgemäße
Struktur 2 entwickelt worden.
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Durch
die erfindungsgemäße Struktur 2 werden folgende
Wirkungen erzielt.
- (1) Wenn der Mo-Anteil der
Antireflexionslage innerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichs liegt, werden die folgenden Wirkungen erzielt.
- 1) Im Vergleich zu einer außerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichs liegenden Zusammensetzung ist die chemische Beständigkeit
(Reinigungsbeständigkeit) der Antireflexionslage ausgezeichnet.
- 2) Im Vergleich zu einer außerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichs liegenden Zusammensetzung ist die Wärmebehandlungsbeständigkeit der
Antireflexionslage ausgezeichnet.
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Insbesondere
wird verhindert, dass sich die Antireflexionslage der Struktur 2
durch eine Wärmebehandlung und durch eine Verschlechterung
der Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens trübt.
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Erfindungsgemäß kann
als Material der Antireflexionslage, die aus einer Molybdänsilizidzusammensetzung
hergestellt ist, die Sauerstoff und/oder Stickstoff enthält,
MoSiON, MoSiO, MoSiN, MoSiOC und MoSiOCN verwendet werden. MoSiO
und MoSiON sind unter anderem hinsichtlich der chemischen Beständigkeit
und der Wärmebeständigkeit bevorzugt, und MoSiON
ist hinsichtlich der Defektqualität von Maskenrohlingen
bevorzugt.
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Erfindungsgemäß nimmt,
wenn MoSiON, MoSiO, MoSiN, MoSiOC und MoSiOCN oder eine ähnliche
Zusammensetzung als Material der Antireflexionslage eine größere
Menge Mo enthält, die Reinigungsbeständigkeit,
insbesondere die Beständigkeit gegen ein Alkalki (Ammoniakwasser
oder ein ähnliches Alkali) oder heißes Wasser
ab. Hinsichtlich des vorstehenden Sachverhalts ist der Mo-Anteil
von MoSiON, MoSiO, MoSiN, MoSiOC und MoSiOCN oder einer ähnlichen
Zusammensetzung als Material der Antireflexionslage vorzugsweise
so klein wie möglich.
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Wenn
eine Wärmebehandlung (Glühbehandlung) für
eine Spannungssteuerung bei einer hohen Temperatur ausgeführt
wird, wird durch einen größeren Mo-Anteil eine
Trübung einer Schichtoberfläche verursacht. Dies
hat seine Ursache vermutlich darin, dass sich auf der Oberfläche
MoO anlagert. Um die vorstehend erwähnte Erscheinung zu
verhindern, ist es bevorzugt, wenn in MoSiON, MoSiO, MoSiN, MoSiOC
und MoSiOCN oder einer ähnlichen Zusammensetzung als Material
der Antireflexionslage der Mo-Anteil in der Antireflexionslage kleiner
ist als 10 Atom-%. Wenn der Mo-Anteil jedoch zu gering ist, tritt
während eines DC-Sputterprozesses eine deutliche abnormale
Entladung auf und nimmt die Häufigkeit von Defekten zu.
Daher ist es erwünscht, dass der Mo-Anteil innerhalb eines
Bereichs liegt, gemäß dem ein Sputterprozess normal
ausgeführt wird. In Abhängigkeit von einer Aufbringungstechnik
kann eine Schichtausbildung auch ausgeführt werden, ohne
dass Mo verwendet wird.
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Erfindungsgemäß hat
die Antireflexionslage vorzugsweise eine Dicke von 5 nm bis 15 nm,
bevorzugter von 8 nm bis 12 nm.
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Erfindungsgemäß ist
eine Schichtspannung der lichtabschirmenden MoSi-Lage durch Einstellen eines
Ar-Gasdrucks, eines He-Gasdrucks und von Wärmebehandlungsbedingungen
frei steuerbar auf eine Zugspannung oder eine Druckspannung. Beispielsweise
wird durch Steuern der Schichtspannung der lichtabschirmenden MoSi-Lage
auf eine Zugspannung eine Druckspannung der Antireflexionslage (die
beispielsweise aus MoSiON besteht) mit der Zugspannung der lichtabschirmenden
MoSi-Lage ausgeglichen. Daher gleichen sich die Spannungen der jeweiligen
Lagen der lichtabschirmenden Schicht gegenseitig aus, so dass die
gesamte Schichtspannung der lichtab schirmenden Schicht minimiert
wird (im Wesentlichen Null ist)
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Wenn
die lichtabschirmende Lage aus MoSiN besteht, ist die Schichtspannung
der MoSiN-Lage dagegen eine Druckspannung, so dass eine Spannungssteuerung
der lichtabschirmenden Lage schwierig ist. Daher ist es schwierig,
ein Gleichgewicht mit der Druckspannung der Antireflexionslage (die
beispielsweise aus MoSiON besteht) zu erhalten.
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Erfindungsgemäß weist
der Fotomaskenrohling vorzugsweise eine Ätzmaskenschicht
auf, die auf der lichtabschirmenden Schicht und in Kontakt damit ausgebildet
ist und aus einem Material besteht, das als eine Hauptkomponente
Chrom enthält (Struktur 3). Mit dieser Struktur wird eine
Verminderung der Resistschichtdicke erreicht.
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Erfindungsgemäß besteht
die Ätzmaskenschicht vorzugsweise aus einem Material, das
eine der folgenden Komponenten als eine Hauptkomponente enthält:
Chromnitrid, Chromoxid, Chromoxynitrid und Chromoxycarbonitrid (Struktur
4). Diese Materialien haben eine hohe Ätzselektivität
bezüglich der Antireflexionslage oder der lichtabschirmenden Lage,
die unter der Ätzmaskenschicht und in Kontakt damit ausgebildet
ist und aus einer Molybdänsilizidverbindung hergestellt
ist. Daher kann die unnötig gewordene Ätzmaskenschicht
entfernt werden, ohne dass die anderen Lagen beschädigt
werden.
-
Erfindungsgemäß kann
die Ätzmaskenschicht unter Verwendung eines Materials wie
beispielsweise elementarem Chrom oder einer Kombination aus Chrom
und mindestens einem der Elemente hergestellt werden, die aus Sauerstoff,
Stickstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff ausgewählt werden
(Cr-haltiges Material). Als eine Schichtstruktur der Ätzmaskenschicht
wird häufig eine einzelne Lage des vorstehend erwähnten
Schichtmaterials verwendet. Alternativ kann eine mehrlagige Struktur
verwendet werden. Die mehrlagige Struktur kann eine mehrlagige Struktur
mit stufenweise verschiedenen Zusammensetzungen oder eine Schichtstruktur
mit einer sich kontinuierlich ändernden Zusammensetzung sein.
-
Unter
anderem ist Chromoxycarbonitrid (CrOCN) hinsichtlich der Spannungssteuerbarkeit (es
kann eine Schicht mit geringer Schichtspannung erzeugt werden) als
Material der Ätzmaskenschicht bevorzugt.
-
Erfindungsgemäß hat
die Ätzmaskenschicht vorzugsweise eine Dicke von 5 nm bis
30 nm.
-
Erfindungsgemäß wird
die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen (rückseitige
Antireflexionslage) aus einer Molybdänsilizidverbindung
gebildet, die Sauerstoff und/oder Stickstoff enthält (Struktur
5). Mit dieser Struktur kann eine Reflexion auf einer Rückseite
der lichtabschirmenden Schicht (auf einer einem lichtdurchlässigen
Substrat benachbarten Seite) verhindert werden. Wenn die Lage mit
niedrigem Reflexionsvermögen und die lichtabschirmende
Lage unter Verwendung von Targets mit dem gleichen Anteilsverhältnis
von Mo und Si hergestellt werden, wird die Schichtausbildung einfach
und kostengünstig ausgeführt. Außerdem
haben die vorstehend erwähnte Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
und die lichtabschirmende Lage das gleiche Anteilsverhältnis
von Mo und Si, so dass die Ätzraten dieser Lagen einander
gleich sind. Daher ist eine Ausbildung dieser Lagen unter Verwendung
von Targets mit dem gleichen Anteilsverhältnis von Mo und
Si hinsichtlich einer Verbesserung der Genauigkeit in der Richtung der
Seitenwand (Querschnitt) des Musters der lichtabschirmenden Schicht
bevorzugt.
-
Der
erfindungsgemäße Fotomaskenrohling dient zum Herstellen
einer Phasenverschiebungsmaske mit einem lichtdurchlässigen
Substrat, auf dem ein Phasenverschiebungsabschnitt bereitgestellt
wird, der durch den Phasenverschiebungsabschnitt transmittiertem
Belichtungslicht eine vorgegebene Phasendifferenz aufprägt.
Vorzugsweise ist der Phasenverschiebungsabschnitt ein Abtragungsabschnitt,
der durch Abtragen des lichtdurchlässigen Substrats von
einer als Abtragungsoberfläche bezeichneten Oberfläche
des Substrats bis zu einer Tiefe ausgebildet wird, gemäß der
eine vorgegebene Phasendifferenz bezüglich Belichtungslicht
erzeugt wird, das durch das lichtdurchlässige Substrat
in einem Bereich transmittiert wird, in dem der Phasenverschiebungsabschnitt
nicht ausgebildet ist, und die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
wird aus einem Material mit einer Ätzselektivität
für ein Ätzgas ausgebildet, das zum Abtragen des
lichtdurchlässigen Substrats durch Trockenätzen
verwendet wird, und wird in Kontakt mit der Abtragungsfläche
des lichtdurchlässigen Substrats ausgebildet (Struktur
6).
-
Durch
Ausbilden der Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen unter
Verwendung des Materials mit einer Ätzselektivität
für das Ätzgas, z. B. ein Gas auf Fluorbasis,
das zum Trockenätzen des lichtdurchlässigen Substrats
verwendet wird, dient die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
auch als eine Ätzmaske, wenn das lichtdurchlässige
Substrat abgetragen wird. Mit dieser Struktur kann die Verarbeitungsgenauigkeit
bei der Verarbeitung des durch Abtragen des lichtdurchlässigen
Substrats ausgebildeten Phasenverschiebungsabschnitts verbessert werden.
-
Mit
der vorstehend erwähnten Struktur 6 kann ein Fotomaskenrohling
mit einem Phasenverschiebungsabschnitt eines Substratabtragungstyps bereitgestellt
werden, der eine praktische Qualität aufweist, die für
eine Generation erforderlich ist, die eine Resistschichtdicke von
200 nm oder weniger oder sogar eine Resistschichtdicke von 150 nm
oder weniger zum Ziel hat.
-
Der
erfindungsgemäße Fotomaskenrohling dient zum Herstellen
einer Phasenverschiebungsmaske mit einem lichtdurch lässigen
Substrat, auf dem ein Phasenverschiebungsabschnitt bereitgestellt
wird, der durch den Phasenverschiebungsabschnitt transmittiertem
Belichtungslicht eine vorgegebene Phasendifferenz aufprägt.
Vorzugsweise ist der Phasenverschiebungsabschnitt eine Phasenverschiebungsschicht,
die durch den Phasenverschiebungsabschnitt transmittiertem Belichtungslicht
eine vorgegebene Phasenverschiebung aufprägt, und die Lage
mit niedrigem Reflexionsvermögen wird aus einem Material
mit einer Ätzselektivität für ein Ätzgas ausgebildet,
das zum Trockenätzen der Phasenverschiebungsschicht verwendet
wird, und wird in Kontakt mit der Oberfläche der Phasenverschiebungsschicht
ausgebildet (Struktur 7).
-
Durch
Ausbilden der Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen unter
Verwendung des Materials mit einer Ätzselektivität
für das Ätzgas, z. B. ein Gas auf Fluorbasis,
das zum Trockenätzen des lichtdurchlässigen Substrats
verwendet wird, dient die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
auch als eine Ätzmaske, wenn das lichtdurchlässige
Substrat abgetragen wird. Mit dieser Struktur kann die Verarbeitungsgenauigkeit
bei der Verarbeitung des durch Abtragen des lichtdurchlässigen
Substrats ausgebildeten Phasenverschiebungsabschnitts verbessert werden.
Außerdem kann durch Ausbilden der Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen
unter Verwendung des Materials mit einer Ätzselektivität
für das Ätzgas, wie beispielsweise ein Gas auf
Fluorbasis, das zum Trockenätzen der Phasenverschiebungsschicht
verwendet wird, die Verarbeitungsgenauigkeit bei der Verarbeitung
des durch Verarbeiten der Phasenverschiebungsschicht ausgebildeten
Phasenverschiebungsabschnitts verbessert werden.
-
Mit
der vorstehend erwähnten Struktur 7 kann ein Fotomaskenrohling
mit einem durch Verarbeiten einer Phasenverschiebungsschicht ausgebildeten
Phasenverschiebungsabschnitt bereitgestellt werden, der eine praktische
Qualität auf weist, die für eine Generation erforderlich
ist, die eine Resistschichtdicke von 200 nm oder weniger oder sogar eine
Resistschichtdicke von 150 nm oder weniger zum Ziel hat.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann die Phasenverschiebungsschicht aus
einem Material hergestellt sein, das als eine Hauptkomponente eine
der folgenden Komponenten enthält: Molybdänsilizid, Molybdänsilizidnitrid,
Molybdänsilizidoxid, Molybdänsilizidoxynitrid
und Molybdänsilizidoxycarbonitrid. Mit dieser Struktur
kann eine Halbton-Phasenverschiebungsmaske mit einem Lichtdurchlassgrad
von etwa 2% bis 20% bezüglich der Wellenlänge
von 193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht erhalten werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann die Phasenverschiebungsschicht eine
Laminatstruktur aus einer Phasensteuerungslage und einer Lichtdurchlassgradsteuerungslage
aufweisen. Mit dieser Struktur kann beispielsweise eine Halbton-Phasenverschiebungsmaske
eines Typs mit hohem Lichtdurchlassgrad erhalten werden, ohne dass
das Substrat abgetragen wird.
-
Hierbei
kann als Material der Lichtdurchlassgradsteuerungslage eine Schicht
verwendet werden, die aus einer Materialart oder aus zwei Materialarten hergestellt
ist, die aus einem Metall und Silizium ausgewählt werden,
oder eine Schicht, die aus einem Oxid, einem Nitrid, einem Oxynitrid
oder einem Carbid davon hergestellt ist. Insbesondere kann als Material
der Lichtdurchlassgradsteuerungslage eine Schicht verwendet werden,
die aus einer Materialart oder zwei Materialarten hergestellt ist,
die aus Aluminium, Titan, Vanadium, Chrom, Zirkon, Niobium, Molybdän,
Lanthal, Tantal, Wolfram, Silizium und Hafnium ausgewählt
werden, oder eine Schicht, die aus einem Nitrid, einem Oxid, einem
Oxynitrid oder einem Carbid davon hergestellt ist. Als Phasensteuerungslage
ist eine Schicht auf Siliziumbasis bevor zugt, die aus Siliziumoxid,
Siliziumnitrid, Siliziumoxynitrid oder einem ähnlichen
Material besteht, weil bezüglich Belichtungslicht in einem
Ultraviolettbereich leicht ein relativ hoher Lichtdurchlassgrad
erzielt wird.
-
Erfindungsgemäß kann
die Phasenverschiebungsschicht eine Phasensteuerungslage, die aus einem
Material hergestellt ist, das Siliziumoxid oder Siliziumoxynitrid
als eine Hauptkomponente enthält, und eine Lichtdurchlassgradsteuerungslage
aufweisen, die Tantal oder eine Tantal-Hafnium-Legierung als eine
Hauptkomponente enthält.
-
Erfindungsgemäß wird
die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen vorzugsweise
aus einem Material hergestellt, das eine der Komponenten Chrom,
Chromnitrid, Chromoxid, Chromoxynitrid, Chromoxycarbonitrid, Tantal-Hafnium
und Tantal-Zirkon als eine Hauptkomponente enthält (Struktur
8). Dies ist der Fall, weil hierdurch eine ausgezeichnete Verarbeitungsgenauigkeit
erhalten wird. Außerdem haben die vorstehend erwähnten
Materialien eine hohe Ätzselektivität bezüglich
jenen Lagen, die über oder unter der Lage mit niedrigem
Reflexionsvermögen und in Kontakt damit ausgebildet sind,
so dass die Ätzmaskenschicht, die unnötig geworden
ist, entfernt werden kann, ohne dass die anderen Lagen beschädigt
werden.
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Erfindungsgemäß kann
die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen unter Verwendung
eines Materials wie beispielsweise Chrom oder einer Kombination
aus Chrom und mindestens einem Element hergestellt werden, das aus
Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff ausgewählt
wird (Cr-haltiges Material). Als eine Schichtstruktur der Ätzmaskenschicht
wird häufig eine einzelne Lage des vorstehend erwähnten
Schichtmaterials verwendet. Alternativ kann eine mehrlagige Struktur
verwendet werden. Die mehrlagige Struktur kann eine mehrlagige Struktur
mit stufenweise verschiedenen Zusammen setzungen oder eine Schichtstruktur
mit einer sich kontinuierlich ändernden Zusammensetzung
sein.
-
Die
Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen kann aus einem Material
hergestellt sein, das Tantal-Hafnium oder Tantal-Zirkon als eine
Hauptkomponente enthält. Diese Materialien werden durch
ein Gas auf Chlorbasis trockengeätzt, das im Wesentlichen
keinen Sauerstoff enthält, werden aber durch ein Gas auf
Fluorbasis nicht wesentlich trockengeätzt. Daher haben
diese Materialien eine Ätzselektivität bezüglich
der Antireflexionslage, der lichtabschirmenden Lage und des lichtdurchlässigen
Substrats, die durch das Gas auf Fluorbasis geätzt werden.
-
Unter
anderem ist Chromoxycarbonitrid (CrOCN) hinsichtlich der Spannungssteuerung
als Material der Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen bevorzugt.
Hinsichtlich eines leichten Ausgleichs der Schichtspannungen zwischen
der Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen und der lichtabschirmenden
Lage oder der Antireflexionslage als eine obere Lage ist auch Chromnitrid
(CrN) bevorzugt. Außerdem ist im Fall des Fotomaskenrohlings
mit der Phasenverschiebungsschicht die Funktion als Ätzmaske (Ätzselektivität)
wichtiger als eine Antireflexionsfunktion. Hinsichtlich der Ätzselektivität
ist Chromnitrid (CrN) besonders bevorzugt.
-
Erfindungsgemäß hat
die Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen vorzugsweise
eine Dicke von 10 nm bis 30 nm.
-
Eine
erfindungsgemäße Fotomaske wird unter Verwendung
des vorstehend erwähnten erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings (Struktur 9) hergestellt.
-
Daher
werden auch in der Fotomaske ähnliche Wirkungen erhalten
wie in Verbindung mit den Strukturen 1 bis 8 beschrieben wurde.
-
Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer
Fotomaske verwendet den vorstehend erwähnten erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohling (Struktur 10).
-
Daher
werden auch im Verfahren zum Herstellen einer Fotomaske ähnliche
Wirkungen erzielt wie in Verbindung mit den Strukturen 1 bis 8 beschrieben
wurde.
-
Erfindungsgemäß wird
das Trockenätzen der dünnen Schicht auf Chrombasis
vorzugsweise unter Verwendung eines Trockenätzgases ausgeführt,
das ein Gas auf Chlorbasis oder ein Mischgas enthält, das
ein Gas auf Chlorbasis und ein Sauerstoffgas enthält. Der
Grund hierfür ist folgender. Für die dünne Schicht
auf Chrombasis, die aus einem Material hergestellt ist, das Chrom
und ein anderes Element oder andere Elemente enthält, wie
beispielsweise Sauerstoff und Stickstoff, kann die Trockenätzrate
erhöht werden, um eine Trockenätzzeit zu verkürzen,
und kann ein lichtabschirmendes Schichtmuster mit einer ausgezeichneten
Querschnittsform ausgebildet werden, indem ein Trockenätzprozess
unter Verwendung des vorstehend erwähnten Trockenätzgases ausgeführt
wird. Beispielsweise kann das als Trockenätzgas verwendete
Gas auf Chlorbasis Cl2, SiCl4,
HCl, CCl4, CHCl3 oder
ein ähnliches Gas sein.
-
Erfindungsgemäß kann
zum Abtragen des lichtdurchlässigen Substrats oder zum
Ausführen eines Trockenätzprozesses bezüglich
einer siliziumhaltigen Schicht oder einer dünnen Schicht
auf Metallsilizidbasis ein Gas auf Fluorbasis verwendet werden,
wie beispielsweise SF6, CF4,
C2F6 und CHF3, ein Mischgas aus dem Gas auf Fluorbasis
und He, H2, N2,
Ar, C2H4, O2, usw., ein Gas auf Chlorbasis, wie beispielsweise
Cl2, CH2Cl2 oder ein Mischgas aus dem Gas auf Chlorbasis
und He, H2, N2,
Ar, C2H4, usw.
-
Erfindungsgemäß kann
das lichtdurchlässige Substrat ein synthetisches Quarzsubstrat,
ein CaF2-Substrat, ein Soda- Kalk-Substrat,
ein alkalifreies Glassubstrat, ein Glassubstrat mit geringer Wärmeausdehnung,
ein Aluminoquarzglassubstrat, usw. sein.
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Erfindungsgemäß ist
der Fotomaskenrohling ein Phasenverschiebungsmaskenrohling, ein
binärer Fotomaskenrohling ohne Verwendung eines Phasenverschiebungseffekts
oder ein Maskenrohling zum Bedrucken oder Prägen. Der Fotomaskenrohling kann
auch ein Maskenrohling mit einer Resistschicht sein.
-
Erfindungsgemäß ist
die Fotomaske eine Phasenverschiebungsmaske oder eine binäre
Fotomaske ohne Verwendung eines Phasenverschiebungseffekts. Die
Fotomaske weist ein Retikel auf. Die Phasenverschiebungsmaske beinhaltet
einen Fall, in dem der Phasenverschiebungsabschnitt durch Abtragen
des Substrats ausgebildet wird.
-
Nachstehend
werden Beispiele der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele
beschrieben. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen werden die
lichtabschirmende Schicht, die Ätzmaskenschicht und die
Phasenverschiebungsschicht jeweils durch Sputtern als Schichtausbildungstechnik
und eine DC-Magnetron-Sputtervorrichtung als Sputtervorrichtung
ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die
erwähnte Schichtausbildungstechnik und die vorstehend erwähnte
Sputtervorrichtung beschränkt, sondern es kann eine andersartige Sputtervorrichtung,
z. B. eine HF-Magnetron-Sputtervorrichtung, verwendet werden.
-
Beispiel 1
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 1 die Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings gemäß Beispiel 1 beschrieben.
In 1 wurde ein synthetisches Quarzsubstrat mit der
Größe 152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6
Zoll) und der Dicke 6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges
Substrat 1 verwendet. Auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 wurden eine MoSiON-Schicht 11 (Lage
mit niedrigem Reflexionsvermögen), eine MoSi-Schicht (lichtabschirmende
Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 als
eine lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet.
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Sputter-Mischgases aus Ar,
O2, N2 und He mit einem
Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 7 nm dicke Schicht ausgebildet,
die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff enthält
(MOSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und
Si in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter
Verwendung des gleichen Targets, eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 35 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung eines
MoSi-Targets (Mo:Si = 4:96 [Atom-%-Verhältnis]), eines
Sputter-Mischgases aus Ar, O2, N2 und He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis:
Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 4:96 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 52 nm. Die lichtabschirmende
Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge von 193 nm
von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte (OD)
von 3.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 400°C für 30 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (1).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus Ar, CO2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis
Ar:CO2:N2:He = 21:37:11:31)
und einer DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 15 nm dicke CrOCN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wurde durch Glühen der CrOCN-Schicht bei einer
Temperatur, die niedriger ist als eine Glühtemperatur der vorstehend
erwähnten lichtabschirmenden MoSi-Schicht, eine Schichtspannung
der CrOCN-Schicht auf einen minimalen Wert gesteuert (der vorzugsweise
im Wesentlichen Null beträgt), ohne dass die Schichtspannung
der lichtabschirmenden MoSi-Schicht beeinträchtigt wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter zusätzlichem Bezug auf die 5A bis 5E die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Beispiel 1 beschrieben.
Auf die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (1, 5A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
Musterschreib vorgang unterzogen und anschließend unter
Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein Resistmuster 50a auszubilden
(5B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(5C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die lichtabschirmende Schicht 10 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um ein lichtabschirmendes Schichtmuster 10a auszubilden (5D).
-
Dann
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a unter Verwendung
eines Mischgases aus Cl2 und O2 durch
Trockenätzen entfernt (5E), und
es wurde ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Gemäß dem
vorstehend erwähnten Beispiel zum Herstellen der Fotomaske
wurde das Resistmuster 50a gelöst und entfernt,
nachdem das Ätzmaskenschichtmuster 20a ausgebildet
war. Der Grund hierfür ist folgender. Wenn das lichtabschirmende
Schichtmuster 10a im nächsten Prozess in der lichtabschirmenden
Schicht 10 ausgebildet wird, ist es bevorzugt, wenn die
Höhe der Seitenwand des Maskenmusters (= Höhe
der Seitenwand des Ätzmaskenschichtmusters 20a)
niedriger ist, weil eine höhere CD-Genauigkeit, eine geringere
Mikroaufladung und eine bessere Verarbeitungsgenauigkeit erzielt
werden. Bei der Herstellung einer Fotomaske, die keine verbesserte
Verarbeitungsgenauigkeit aufweisen muss, oder in einem Fall, in
dem die Ätzmaskenschicht eine Antireflexionsfunktion für
das Belichtungslicht aufweisen muss, kann das Re sistmuster 50a gelöst
und entfernt werden, nachdem das lichtabschirmende Schichtmuster 10a ausgebildet
ist.
-
Referenzbeispiel 1
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 10 die Herstellung eines Fotomaskenrohlings
gemäß Referenzbeispiel 1 beschrieben. In 10 wurde
ein synthetisches Quarzsubstrat mit der Größe
152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6 Zoll) und der Dicke
6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges Substrat 1 verwendet.
Auf dem lichtdurchlässigen Substrat 1 wurden eine
MoSiON-Schicht 11 (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen),
eine MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine
MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 als eine lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet.
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Sputter-Mischgases aus Ar,
O2, N2 und He mit einem
Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 7 nm dicke Schicht ausgebildet,
die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff enthält
(MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und
Si in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter
Verwendung des gleichen Targets, eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 35 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung des
gleichen Targets, eines Sputter-Mischgases aus Ar, O2,
N2 und He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis:
Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42) und
einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sau erstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 52 nm. Die lichtabschirmende
Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge von 193 nm
von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte (OD)
von 3.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 400°C für 30 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (10).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputtergases
aus N2 mit einem Druck von 0,2 Pa und einer
DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 15 nm dicke CrN-Schicht als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
Das
in 10 dargestellte Referenzbeispiel 1 ist dem in 1 dargestellten
Beispiel 1 ähnlich, außer dass das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 sich
von etwa 4:96 auf etwa 21:79 geändert hat und die Zusammensetzung
der Ätzmaskenschicht 20 sich von CrCON auf CrN
geändert hat.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die zum Beschreiben des Beispiels 1 verwendeten 5A bis 5E die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Referenzbeispiel
1 beschrieben.
-
Auf
die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (10, 5A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend unter
Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein Resistmuster 50a auszubilden
(5B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(5C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt. Dann wurde unter Verwendung
des Ätzmaskenschichtmusters 20a als Maske die
lichtabschirmende Schicht 10 unter Verwendung eines Mischgases
aus SF6 und He trockengeätzt, um
ein lichtabschirmendes Schichtmuster 10a auszubilden (5D).
-
Dann
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a unter Verwendung
eines Mischgases aus Cl2 und O2 durch
Trockenätzen entfernt (5E), und
es wurde ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 1
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(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 12 die Herstellung eines Fotomaskenrohlings
gemäß Vergleichsbeispiel 1 beschrieben. In 12 wurde ein
synthetisches Quarzsubstrat mit der Größe 152 mm × 152
mm (6 Zoll × 6 Zoll) und der Dicke 6,35 mm (0,25 Zoll)
als ein lichtdurchlässiges Substrat 1 verwendet.
Auf dem lichtdurchlässigen Substrat 1 wurden eine
MoSiON-Schicht 11 (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen),
eine MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht
(Antireflexionslage) 13 als eine lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet.
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Sputter-Mischgases aus Ar,
O2, N2 und He mit einem
Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 7 nm dicke Schicht ausgebildet,
die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff enthält
(MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und
Si in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter
Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 10:90 [Atom-%-Verhältnis]), eines
Ar-Sputtergases mit einem Druck von 0,2 Pa und einer DC-Leistungsversorgung
von 2,0 kW eine 44 nm dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän
und Silizium enthält (MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 10:90 beträgt). Dann
wurde unter Verwendung des gleichen Targets, eines Sputter-Mischgases
aus Ar, O2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis
Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42) und
einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 10:90 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 61 nm. Die lichtabschirmende
Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge von 193 nm
von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte (OD)
von 3.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 400°C für 30 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (12).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines N2-Sputter gases mit einem Druck von 0,2 Pa
und einer DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 15 nm dicke CrN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
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Das
in 12 dargestellte Vergleichsbeispiel 1 ist dem in 1 dargestellten
Beispiel 1 ähnlich, außer dass das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 und der
lichtabschirmenden Lage 12 sich von etwa 21:79 auf 10:90
geändert hat und die Zusammensetzung der Ätzmaskenschicht 20 sich
von CrCON auf CrN geändert hat.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die zum Beschreiben des Beispiels 1 verwendeten 5A bis 5E die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Vergleichsbeispiel
1 beschrieben.
-
Auf
die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (12, 5A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (5B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(5C). Als Trockenätz gas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die lichtabschirmende Schicht 10 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um ein lichtabschirmendes Schichtmuster 10a auszubilden (5D).
-
Dann
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a unter Verwendung
eines Mischgases aus Cl2 und O2 durch
Trockenätzen entfernt (5E), und
es wurde ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Beispiel 2
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 2 die Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings gemäß Beispiel 2 beschrieben.
In 2 wurde ein synthetisches Quarzsubstrat mit der
Größe 152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6
Zoll) und der Dicke 6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges
Substrat 1 verwendet. Auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 wurde eine CrN-Schicht 30 ausgebildet,
die als eine Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen einer
lichtabschirmenden Schicht 10 und als Ätzmaskenschicht
dient. Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines
Sputter-Mischgases aus Ar und N2 (Gasdurchflussratenverhältnis
Ar:N2 = 4:1) mit einem Druck von 0,1 Pa
und einer DC-Leistungsversorgung von 1,3 kW die CrN-Schicht 30 in
einer Dicke von 20 nm ausgebildet.
-
Dann
wurden auf der CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 eine
MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht
(Antireflexionslage) 13 als die lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet.
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 25 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung
eines MoSi-Targets (Mo:Si = 4:96 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases
aus Ar, O2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 4:96 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 55 nm.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 250°C für 5 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (2).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus CO2 und N2 mit
einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis CO2:N2 = 7:2) und einer
DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 18 nm dicke CrOCN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wurde eine Schichtspannung der CrOCN-Schicht auf einen
minimalen Wert gesteuert (der vorzugsweise im Wesentlichen Null beträgt).
-
Die
lichtabschirmende Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge
von 193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte
(OD) von 3.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter zusätzlichem Bezug auf die 6A bis 6K die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Beispiel 2 beschrieben.
Auf die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (2, 6A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (6B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(6C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und
die MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um Schichtmuster 12a und 13a auszubilden (6D).
-
Dann
wurde die CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 unter
Verwendung der Schichtmuster 12a und 13a als Masken
trockengeätzt, um ein Schichtmuster 30a auszubilden. Gleichzeitig
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a aus CrOCN
durch Ätzen entfernt (6E). Als
Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 51 (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) erneut in einer Dicke
von 300 nm aufgebracht (6F).
-
Daraufhin
wurde die Resistschicht 51 unter Verwendung der Elektronenstrahllithografievorrichtung
einem gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, um ein Resistmuster 51a auszubilden
(6G). Hierbei wurde das Resistmuster 51a zum
Ausbilden eines Lichtabschirmungsbereichs im Außenumfangsbereich
des Substrats oder zum Ausbilden eines großflächigen
pflasterförmigen Musters eines lichtabschirmenden Abschnitts
oder eines Zebramusters zum Steuern des Lichtdurchlassgrades ausgebildet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
die Schichtmuster 12a und 13a durch Trockenätzen
entfernt (6H). Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus SF6 und He verwendet,
wodurch eine relativ hohe Selektivität zwischen dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 und den Schichtmustern 12a und 13a erhalten
wird, die Molybdänsilizid als eine Hauptkomponente enthalten.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a und des Schichtmusters 30a als
Masken das lichtdurchlässige Substrat 1 unter
Verwendung eines Mischgases aus CHF3 und
He trockengeätzt, um ein Phasenverschiebungsmuster eines
Substratabtragungstyps auszubilden (6I). Zu
diesem Zeitpunkt wurde das Substrat bis zu einer Tiefe (von etwa
170 nm) abgetragen, die dazu geeignet ist, eine Phasendifferenz
von 180° bereitzustellen.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
das Schichtmuster 30a durch Trockenätzen entfernt (6J).
Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche dünne Resistmuster 51a entfernt
(6K) und ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurde
das Ätzmaskenschichtmuster 20a vollständig
entfernt. Es ist jedoch manchmal erwünscht, dass das Ätzmaskenschichtmuster 20a alleine
oder in Kombination mit der Antireflexionslage 13 der lichtabschirmenden
Schicht 10 eine Antireflexionsfunktion für das
Belichtungslicht hat, so dass für diesen Zweck ein entsprechender Teil
des Ätzmaskenschichtmusters 20a in der Fotomaske
verbleibt. In diesem Fall kann, nachdem das Ätzmaskenschichtmuster 20a ausgebildet
ist (zwischen dem Prozess von 6C und
dem Prozess von 6D) das Schichtmuster 30a ausgebildet
werden, ohne das Resistmuster 50a zu entfernen. In diesem
Fall muss, nachdem das Resistmuster 51a ausgebildet wurde
(zwischen dem Prozess von 6G und
dem Prozess von 6H) ein Prozess zum Entfernen
des Ätzmaskenmusters 20a mit Ausnahme eines durch
das Resistmuster 51a geschützten Bereichs durch
Trockenätzen unter Verwendung eines Mischgases aus Chlor
und Sauerstoff hinzugefügt werden.
-
Referenzbeispiel 2
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 11 die Herstellung eines Fotomaskenrohlings
gemäß Referenzbeispiel 2 beschrieben. In 11 wurde
ein synthetisches Quarzsubstrat mit der Größe
152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6 Zoll) und der Dicke
6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges Substrat 1 verwendet.
Auf dem lichtdurchlässigen Substrat 1 wurde eine
als Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen einer lichtab schirmenden
Schicht 10 und als eine Ätzmaske dienende CrN-Schicht 30 ausgebildet.
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus Ar und N2 (Gasdurchflussratenverhältnis:
Ar:N2 = 4:1) mit einem Druck von 0,1 Pa
und einer DC-Leistungsversorgung von 1,3 kW eine 20 nm dicke CrN-Schicht 30 ausgebildet.
Dann wurden auf der CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 eine
MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht
(Antireflexionslage) 13 als lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet.
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 25 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung
des gleichen Targets, eines Sputter-Mischgases aus Ar, O2, N2 und He mit
einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42) und
einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 55 nm.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 250°C für 5 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (11).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputtergases
aus N2 mit einem Druck von 0,2 Pa und einer
DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 18 nm dicke CrN-Schicht als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet.
-
Die
lichtabschirmende Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge
von 193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte
(OD) von 3.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
Das
in 11 dargestellte Referenzbeispiel 2 ist dem in 2 dargestellten
Beispiel 2 ähnlich, außer dass das Atom Verhältnis
von Mo und Si in der MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 sich
von etwa 4:96 auf etwa 21:79 geändert hat und die Zusammensetzung
der Ätzmaskenschicht 20 sich von CrCON auf CrN
geändert hat.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die zum Beschreiben des Beispiels 2 verwendeten 6A bis 6K die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Referenzbeispiel
2 beschrieben.
-
Auf
die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (11, 6A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (6B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(6C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und
die MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um Schichtmuster 12a und 13a auszubilden (6D).
-
Dann
wurde die CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 unter
Verwendung der Schichtmuster 12a und 13a als Masken
trockengeätzt, um ein Schichtmuster 30a auszubilden. Gleichzeitig
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a aus CrN durch Ätzen
entfernt (6E). Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 =
4:1) verwendet.
-
Dann
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 51 (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) erneut in einer Dicke
von 300 nm aufgebracht (6F).
-
Daraufhin
wurde die Resistschicht 51 unter Verwendung der Elektronenstrahllithografievorrichtung
einem gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, um ein Resistmuster 51a auszubilden
(6G). Hierbei wurde das Resistmuster 51a zum
Ausbilden eines Lichtabschirmungsbereichs im Außenumfangsbereich
des Substrats oder zum Ausbilden eines großflächigen
pflasterförmigen Musters eines lichtabschirmenden Abschnitts
oder eines Zebramusters zum Steuern des Lichtdurchlassgrades ausgebildet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Resistmusters 51 als Maske
die Schichtmuster 12a und 13a durch Trockenätzen
entfernt (6H). Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus SF6 und He verwendet,
wodurch eine relativ hohe Selektivität zwischen dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 und den Schicht mustern 12a und 13a erhalten
wird, die Molybdänsilizid als eine Hauptkomponente enthalten.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a und des Schichtmusters 30a als
Masken das lichtdurchlässige Substrat 1 unter
Verwendung eines Mischgases aus CHF3 und
He trockengeätzt, um eine Phasenverschiebungsschicht eines
Substratabtragungstyps auszubilden (6I). Zu
diesem Zeitpunkt wurde das Substrat bis zu einer Tiefe (von etwa
170 nm) abgetragen, die dazu geeignet ist, eine Phasendifferenz
von 180° bereitzustellen.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
das Schichtmuster 30a durch Trockenätzen entfernt
(6J). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche dünne Resistmuster 51a entfernt
(6K) und ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Beispiel 3
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 3 die Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings gemäß Beispiel 3 beschrieben.
In 3 wurde ein synthetisches Quarzsubstrat mit der
Größe 152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6
Zoll) und der Dicke 6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges
Substrat 1 verwendet. Auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 wurde eine Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 auf
MoSiN-Basis ausgebildet. Insbesondere wurde unter Verwendung eines
MoSi-Targets (Mo:Si = 10:90 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases
aus Argon (Ar) und Stickstoff (N2) mit einem
Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis Ar:N2 = 10:90) und einer DC-Leistungsversorgung
von 3,0 kW die halb-lichtdurchlässige Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 auf
MoSiN-Basis in ei ner Dicke von 69 nm ausgebildet. Hierbei wurde
die Dicke der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 derart
eingestellt, dass für eine Belichtungslichtwellenlänge
von 193 nm eine Phasendifferenz von 180° erhalten wurde.
Die Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 wies für
die Belichtungslichtwellenlänge von 193 nm einen Lichtdurchlassgrad
von 6% auf.
-
Dann
wurde eine CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 auf
der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 ausgebildet (3).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus Ar und N2 mit einem Druck von 0,1 Pa
(Gasdurchflussratenverhältnis Ar:N2 =
4:1) und einer DC-Leistungsversorgung von 1,3 kW die CrN-Schicht 30 in
einer Dicke von 15 nm ausgebildet.
-
Dann
wurden auf der CrN-Schicht 30 eine MoSi-Schicht (lichtabschirmende
Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 als
die lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet (3)
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 11 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung
eines MoSi-Targets (Mo:Si = 4:96 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases
aus Ar, O2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 4:96 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 36 nm.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 250°C für 5 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (3).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus CO2 und N2 (Gasdurchflussratenverhältnis
CO2:N2 = 7:2) und
einer DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 15 nm dicke CrOCN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wurde eine Schichtspannung der CrOCN-Schicht auf einen minimalen
Wert gesteuert (der vorzugsweise im Wesentlichen Null beträgt).
-
Eine
laminierte Schichtstruktur mit der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 und
der lichtabschirmenden Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge von
193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte
(OD) von 3.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die 7A bis 7J die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Beispiel 3 beschrieben.
Auf die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (3, 7A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (7B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(7C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und
die MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um Schichtmuster 12a und 13a auszubilden (7D).
-
Dann
wurde die CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 unter
Verwendung der Schichtmuster 12a und 13a als Masken
trockengeätzt, um ein Schichtmuster 30a auszubilden. Gleichzeitig
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a aus CrOCN
durch Ätzen entfernt (7E). Als
Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 51 (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) erneut in einer Dicke
von 300 nm aufgebracht (7F).
-
Daraufhin
wurde die Resistschicht 51 unter Verwendung der Elektronenstrahllithografievorrichtung
einem gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, um ein Resistmuster 51a auszubilden
(7G). Hierbei wurde das Resistmuster 51a zum
Ausbilden eines Lichtabschirmungsbereichs im Außenumfangsbereich
des Substrats ausgebildet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Schichtmusters 30a als Maske
die Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um ein Halbton-Phasenverschiebungsschichtmuster 40a auszubilden.
Gleichzeitig wurden die Schichtmuster 12a und 13a aus
MoSi bzw. MoSiON durch Ätzen entfernt (7H).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
das Schichtmuster 30a durch Trockenätzen entfernt
(7I). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche dünne Resistmuster 51a entfernt
(7J) und ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurde
das Ätzmaskenschichtmuster 20a vollständig
entfernt. Es ist jedoch manchmal erwünscht, dass das Ätzmaskenschichtmuster 20a alleine
oder in Kombination mit der Antireflexionslage 13 der lichtabschirmenden
Schicht 10 eine Antireflexionsfunktion für das
Belichtungslicht hat, so dass für diesen Zweck ein entsprechender Teil
des Ätzmaskenschichtmusters 20a in der Fotomaske
erhalten bleibt. In diesem Fall kann, nachdem das Ätzmaskenschichtmuster 20a ausgebildet
ist (zwischen dem Prozess von 7C und
dem Prozess von 7D) das Schichtmuster 30a ausgebildet
werden, ohne das Resistmuster 50a zu entfernen. In diesem
Fall muss, nachdem das Resistmuster 51a ausgebildet wurde
(zwischen dem Prozess von 7G und
dem Prozess von 7H) ein Prozess zum Entfernen
des Ätzmaskenmusters 20a mit Ausnahme eines durch
das Resistmuster 51a geschützten Bereichs durch
Trockenätzen unter Verwendung eines Mischgases aus Chlor
und Sauerstoff hinzugefügt werden.
-
Beispiel 4
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 4 die Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings gemäß Beispiel 4 beschrieben.
In 4 wurde ein synthetisches Quarzsubstrat mit der
Größe 152 mm × 152 mm (6 Zoll × 6
Zoll) und der Dicke 6,35 mm (0,25 Zoll) als ein lichtdurchlässiges
Substrat 1 verwendet. Auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 1 wurde eine Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 mit
hohem Lichtdurchlassgrad ausgebildet, die eine laminierte Schichtstruktur
aus einer TaHf-Lichtdurchlassgradsteuerungslage 41 und
einer SiON-Phasensteuerungslage 42 aufweist. Insbesondere
wurde unter Verwendung eines TaHf-Targets (Ta:Hf = 80:20 [Atom-%])
und eines Ar-Sputtergases die TaHf-Schicht 41 (wobei das
Atom-%-Verhältnis von Ta und Hf in der Lichtdurchlassgradsteuerungslage etwa
80:20 beträgt) in einer Dicke von 12 nm ausgebildet. Dann
wurde unter Verwendung eines Si-Targets, eines Sputter-Mischgases
aus Argon (Ar) und Stickstoffoxid (NO) (Gasdurchflussratenverhältnis Ar:NO
= 20:80) und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW die SiON-Schicht
(Phasensteuerungslage) 42 in einer Dicke von 112 nm ausgebildet.
Hierbei wurde die Dicke jeder Lage der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 derart
eingestellt, dass für eine Wellenlänge von 193
nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine Phasendifferenz von
180° erhalten wurde. Die Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 wies
für die Belichtungslichtwellenlänge von 193 nm einen
Lichtdurchlassgrad von 20% auf.
-
Dann
wurde eine CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 auf
der SiON-Schicht 42 ausgebildet (4). Insbesondere wurde
unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases aus
Ar und N2 (Gasdurchflussratenverhältnis
Ar:N2 = 4:1) mit einem Druck von 0,1 Pa und
einer DC-Leistungsversorgung von 1,3 kW die CrN-Schicht 30 in
einer Dicke von 20 nm ausgebildet.
-
Dann
wurden auf der CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 eine
MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht
(Antireflexionslage) 13 als die lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet
(4).
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 14 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung
eines MoSi-Targets (Mo:Si = 4:96 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases
aus Ar, O2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 4:96 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 44 nm.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 250°C für 5 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (4).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus CO2 und N2 mit
einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis CO2:N2 = 7:2) und einer
DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 18 nm dicke CrOCN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wurde eine Schichtspannung der CrOCN-Schicht auf einen
minimalen Wert gesteuert (der vorzugsweise im Wesentlichen Null beträgt).
-
Eine
laminierte Schichtstruktur mit der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 und
der lichtabschirmenden Schicht 10 hatte bei der Wellenlänge von
193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht eine optische Dichte
(OD) von 3.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die 8A bis 8M die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Beispiel 4 beschrieben.
Auf die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (4, 8A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (8B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(8C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und
die MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um Schichtmuster 12a und 13a auszubilden (8D).
-
Dann
wurde die CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 unter
Verwendung der Schichtmuster 12a und 13a als Masken
trockengeätzt, um ein Schichtmuster 30a aus zubilden. Gleichzeitig
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a aus CrOCN
durch Ätzen entfernt (8E). Als
Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 51 (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) erneut in einer Dicke
von 300 nm aufgebracht (8F).
-
Daraufhin
wurde die Resistschicht 51 unter Verwendung der Elektronenstrahllithografievorrichtung
einem gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, um ein Resistmuster 51a auszubilden
(8G). Hierbei wurde das Resistmuster 51a zum
Ausbilden eines Lichtabschirmungsbereichs im Außenumfangsbereich
des Substrats ausgebildet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
die Schichtmuster 12a und 13a durch Trockenätzen
entfernt (8H). Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus SF6 und He verwendet.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Schichtmusters 30a als Maske
die SiON-Schicht (Phasensteuerungslage) 42 unter Verwendung
eines Gases auf Fluorbasis (Mischgas aus CHF3 und
He) trockengeätzt, um ein Schichtmuster 42a auszubilden (8I).
-
Dann
wurde unter Verwendung der Schichtmuster 30a und 42a als
Masken die TaHf-Schicht (Lichtdurchlassgradsteuerungslage) 41 unter
Verwendung eines Gases auf Chlorbasis (Cl2-Gas)
trockengeätzt, das im Wesentlichen keinen Sauerstoff enthält,
um ein Schichtmuster 41a auszubilden (8J).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
das Schichtmuster 30a durch Trockenätzen entfernt (8K).
Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche dünne Resistmuster 51a entfernt
(8L) und ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt,
um die Fotomaske 100 zu erhalten (8M). Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurde
das Ätzmaskenschichtmuster 20a vollständig
entfernt. Es ist jedoch manchmal erwünscht, dass das Ätzmaskenschichtmuster 20a alleine
oder in Kombination mit der Antireflexionslage 13 der lichtabschirmenden Schicht 10 eine
Antireflexionsfunktion für das Belichtungslicht hat, so
dass für diesen Zweck ein entsprechender Teil des Ätzmaskenschichtmusters 20a in der
Fotomaske erhalten bleibt. In diesem Fall kann, nachdem das Ätzmaskenschichtmuster 20a ausgebildet
ist (zwischen dem Prozess von 8C und dem
Prozess von 8D) das Schichtmuster 30a ausgebildet
werden, ohne das Resistmuster 50a zu entfernen. In diesem
Fall muss, nachdem das Resistmuster 51a ausgebildet wurde
(zwischen dem Prozess von 8G und
dem Prozess von 8H) ein Prozess zum Entfernen
des Ätzmaskenschichtmusters 20a mit Ausnahme eines
durch das Resistmuster 51a geschützten Bereichs
durch Trockenätzen unter Verwendung eines Mischgases aus
Chlor und Sauerstoff hinzugefügt werden.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurden
die Schichtmuster 12a und 13a aus MoSi und MoSiON
unter Verwendung eines Mischgases aus SF6 und
He trockengeätzt (8H), und
die SiON-Schicht (Phasensteuerungslage) 42 wurde unter
Verwendung eines Mischgases aus CHF3 und
He trockengeätzt, um das Schichtmuster 42a auszubilden
(8I). Alternativ können die SiON-Schicht
(Phasensteuerungslage) 42 und die Schichtmuster 12a und 13a aus
MoSi bzw. MoSiON unter Verwendung eines Mischgases aus CHF3 und He gleichzeitig trockengeätzt
werden.
-
Beispiel 5
-
(Herstellung eines Fotomaskenrohlings)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf 3, die zum Beschreiben von Beispiel
3 verwendet wurde, die Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fotomaskenrohlings gemäß Beispiel 5 beschrieben.
-
Ein
synthetisches Quarzsubstrat mit der Größe 152
mm × 152 mm (6 Zoll × 6 Zoll) und der Dicke 6,35
mm (0,25 Zoll) wurde als ein lichtdurchlässiges Substrat 1 verwendet.
Auf dem lichtdurchlässigen Substrat 1 wurde eine
Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 auf MoSiN-Basis ausgebildet.
Insbesondere wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si =
10:90 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases aus Argon (Ar), Stickstoff
(N2) und Helium (He) mit einem Druck von
0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis Ar:N2:He
= 5:50:45) und einer DC-Leistungsversorgung von 3,0 kW die halb-lichtdurchlässige Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 auf
MoSi-Basis in einer Dicke von 40 nm ausgebildet (3).
Hierbei wurde der Lichtdurchlassgrad der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 auf
20% eingestellt.
-
Dann
wurde eine CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 ausgebildet (3).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus Ar und N2 mit einem Druck von 0,1 Pa
(Gasdurchflussratenverhältnis Ar:N2 =
4:1) und einer DC-Leistungsversorgung von 1,3 kW die CrN-Schicht 30 in
einer Dicke von 20 nm ausgebildet.
-
Dann
wurden auf der CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 eine
MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und eine MoSiON-Schicht
(Antireflexionslage) 13 als die lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet
(3).
-
Im
Einzelnen wurde unter Verwendung eines MoSi-Targets (Mo:Si = 21:79
[Atom-%-Verhältnis]), eines Ar-Sputtergases mit einem Druck
von 0,1 Pa und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 14 nm
dicke Schicht ausgebildet, die Molybdän und Silizium enthält
(MoSi-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis von Mo und Si
in der Schicht etwa 21:79 beträgt). Dann wurde unter Verwendung
eines MoSi-Targets (Mo:Si = 4:96 [Atom-%]), eines Sputter-Mischgases
aus Ar, O2, N2 und
He mit einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis: Ar:O2:N2:He = 5:4:49:42)
und einer DC-Leistungsversorgung von 2,0 kW eine 10 nm dicke Schicht
ausgebildet, die Molybdän, Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
enthält (MoSiON-Schicht, wobei das Atom-%-Verhältnis
von Mo und Si in der Schicht etwa 4:96 beträgt). Die Gesamtdicke
der lichtabschirmenden Schicht 10 betrug 44 nm.
-
Dann
wurde das vorstehend erwähnte Substrat bei einer Temperatur
von 250°C für 5 Minuten wärmebehandelt
(geglüht).
-
Dann
wurde auf der lichtabschirmenden Schicht 10 eine Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet (3).
Insbesondere wurde unter Verwendung eines Chromtargets, eines Sputter-Mischgases
aus CO2 und N2 mit
einem Druck von 0,2 Pa (Gasdurchflussratenverhältnis CO2:N2 = 7:2) und einer
DC-Leistungsversorgung von 1,8 kW eine 15 nm dicke CrOCN-Schicht
als Ätzmaskenschicht 20 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wurde eine Schichtspannung der CrOCN-Schicht auf einen
minimalen Wert gesteuert (der vorzugsweise im Wesentlichen Null beträgt).
-
Eine
laminierte Schichtstruktur mit der Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40,
der lichtabschirmenden Schicht 10 und der Ätzmaskenschicht 20 hatte
bei der Wellenlänge von 193 nm von ArF-Excimerlaser-Belichtungslicht
eine optische Dichte (OD) von 3.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde der Fotomaskenrohling mit der
lichtabschirmenden Schicht für eine ArF-Excimerlaserbelichtung
erhalten.
-
(Herstellung einer Fotomaske)
-
Nachstehend
wird unter Bezug auf die 9A bis 9J die
Herstellung einer Fotomaske gemäß Beispiel 5 beschrieben.
Auf die Ätzmaskenschicht 20 des Fotomaskenrohlings
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 50 (PRL009,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) in einer Dicke von
150 nm aufgebracht (3, 9A).
-
Dann
wurde die Resistschicht 50 unter Verwendung einer Elektronenstrahllithografievorrichtung einem
gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
unter Verwendung eines vorgegebenen Entwicklers entwickelt, um ein
Resistmuster 50a auszubilden (9B).
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 50a als Maske
die Ätzmaskenschicht 20 trockengeätzt,
um ein Ätzmaskenschichtmuster 20a auszubilden
(9C). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche Resistmuster 50a durch eine chemische
Lösung gelöst und entfernt.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Ätzmaskenschichtmusters 20a als
Maske die MoSi-Schicht (lichtabschirmende Lage) 12 und
die MoSiON-Schicht (Antireflexionslage) 13 unter Verwendung
eines Mischgases aus SF6 und He trockengeätzt,
um Schichtmuster 12a und 13a auszubilden (9D).
-
Dann
wurde die CrN-Schicht (Lage mit niedrigem Reflexionsvermögen) 30 unter
Verwendung der Schichtmuster 12a und 13a als Masken
trockengeätzt, um ein Schichtmuster 30a aus zubilden. Gleichzeitig
wurde das Ätzmaskenschichtmuster 20a aus CrOCN
durch Ätzen entfernt (9E). Als
Trockenätzgas wurde ein Mischgas aus Cl2 und
O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde ein chemisch verstärktes positives Resist 51 (FEP171,
hergestellt von FUJIFILM Electronic Materials Co., Ltd.) für
Elektronenstrahllithografie (einen Belichtungsprozess) durch ein
Rotationsbeschichtungsverfahren (Spin Coating) erneut in einer Dicke
von 300 nm aufgebracht (9F).
-
Daraufhin
wurde die Resistschicht 51 unter Verwendung der Elektronenstrahllithografievorrichtung
einem gewünschten Musterschreibvorgang unterzogen und anschließend
mit einem vorgegebenen Entwickler entwickelt, um ein Resistmuster 51a auszubilden
(9G). Hierbei wurde das Resistmuster 51a zum
Ausbilden eines großflächigen pflasterförmigen
Musters eines lichtabschirmenden Abschnitts, eines Lichtdurchlassgradsteuerungsabschnitts
und eines Lichtabschirmungsbereichs in einem Außenumfangsbereich
des Substrats ausgebildet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Resistmusters 51a als Maske
die Schichtmuster 12a und 13a durch Trockenätzen
entfernt (9H). Als Trockenätzgas
wurde ein Mischgas aus SF6 und He verwendet.
-
Dann
wurden unter Verwendung des Schichtmusters 30a als Maske
die Halbton-Phasenverschiebungsschicht 40 und das lichtdurchlässige Substrat 1 unter
Verwendung eines Mischgases aus CHF3 und
He aufeinanderfolgend trockengeätzt, um ein Halbton-Phasenverschiebungsmuster 40a und ein
Phasenverschiebungsmuster eines Substratabtragungstyps auszubilden
(9I). Zu diesem Zeitpunkt wurde das Substrat bis
zu einer Tiefe abgetragen, gemäß der als Ergebnis
der Kombination aus dem Halbton-Phasenverschiebungsmuster 40a und dem
Phasenverschiebungsmuster eines Substratabtragungstyps (das lichtdurchlässige
Substrat 1 wurde bis zu einer Tiefe von etwa 70 nm abgetragen)
eine Phasendifferenz von 180° erhalten wurde. Gleichzeitig
wurden die Schichtmuster 12a und 13a aus MoSi bzw.
MoSiON durch Ätzen entfernt.
-
Dann
wurde unter Verwendung des Resistmusters 51 als Maske das
Schichtmuster 30a durch Trockenätzen entfernt
(9I). Als Trockenätzgas wurde ein Mischgas
aus Cl2 und O2 (Cl2:O2 = 4:1) verwendet.
-
Dann
wurde das restliche dünne Resistmuster 51a entfernt
und ein vorgegebener Reinigungsprozess ausgeführt, um die
Fotomaske 100 zu erhalten (9J).
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurde
das Ätzmaskenschichtmuster 20a vollständig
entfernt. Es ist jedoch manchmal erwünscht, dass das Ätzmaskenschichtmuster 20a alleine
oder in Kombination mit der Antireflexionslage 13 der lichtabschirmenden
Schicht 10 eine Antireflexionsfunktion für das
Belichtungslicht hat, so dass für diesen Zweck ein entsprechender Teil
des Ätzmaskenschichtmusters 20a in der Fotomaske
erhalten bleibt. In diesem Fall kann, nachdem das Ätzmaskenschichtmuster 20a ausgebildet
ist (zwischen dem Prozess von 9C und
dem Prozess von 9D) das Schichtmuster 30a ausgebildet
werden, ohne das Resistmuster 50a zu entfernen. In diesem
Fall muss, nachdem das Resistmuster 51a ausgebildet wurde
(zwischen dem Prozess von 9G und
dem Prozess von 9H) ein Prozess zum Entfernen
des Ätzmaskenschichtmusters 20a mit Ausnahme eines
durch das Resistmuster 51a geschützten Bereichs
durch Trockenätzen unter Verwendung eines Mischgases aus
Chlor und Sauerstoff hinzugefügt werden.
-
Im
vorstehend beschriebenen Beispiel zum Herstellen der Fotomaske wurden
die Schritte zum Ausbilden des Halbton-Phasenverschiebungsschichtmusters 40a und
des Phasenverschiebungsmusters des Substratabtragungstyps und zum
Entfernen der Schichtmuster 12a und 13a aus MoSi
bzw. MoSiON unter Verwendung eines Mischgases aus SF6 und
He nacheinander aus geführt. Die Schritte zum Ausbilden
des Halbton-Phasenverschiebungsschichtmusters 40a und zum
Entfernen der Schichtmuster 12a und 13a können
jedoch durch Trockenätzen unter Verwendung eines Mischgases
aus SF6 und He gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt werden.
-
(Auswertung)
-
Jede
der gemäß den vorstehend erwähnten Verfahren
erhaltenen Fotomasken wurde analysiert. Die Ergebnisse werden nachstehend
beschrieben.
-
(Verminderung der Dicke)
-
Zunächst
wird ein Vergleich zwischen den Fotomaskenrohlingen von Beispiel
1, Referenzbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 als Fotomaskenrohlinge
des Typs vorgenommen, der zum Herstellen einer binären
Fotomaske verwendet wird, in der kein Phasenverschiebungseffekt
verwendet wird.
-
Bei
dem Fotomaskenrohling von Vergleichsbeispiel 1 muss die lichtabschirmende
Schicht 10 eine Dicke von 60 nm oder mehr haben, um einen OD-Wert
von 3 oder mehr zu erhalten. Die lichtabschirmende Schicht 12 muss
eine Dicke von 44 nm oder mehr haben.
-
Andererseits
kann die Dicke der lichtabschirmenden Schicht 10 bei der
Fotomaske von Beispiel 1 und Referenzbeispiel 1 kleiner oder gleich
55 nm sein (und könnte insbesondere gleich 52 nm betragen). Die
Dicke der lichtabschirmenden Lage 12 kann kleiner sein
als 40 nm (und könnte insbesondere gleich 35 nm betragen).
-
(Verbesserung der Wärmebehandlungsbeständigkeit)
-
Nachdem
die lichtabschirmende Schicht 10 ausgebildet war, wurde
eine Wärmebehandlung ausgeführt. Es wurde ein
Vergleich der Beständigkeit der lichtabschirmenden Schichten 10 bezüglich
der Wärmebehandlung vorgenommen. Insbesondere wurde ein
Vergleich zwischen den Fotomaskenrohlingen von Beispiel 1 und Referenzbeispiel
1 und zwischen den Fotomaskenrohlingen von Beispiel 2 und Referenzbeispiel
2 vorgenommen. Bei jedem Paar wurde die lichtabschirmende Schicht 10 unter
den gleichen Bedingungen hergestellt, außer dass der Molybdänanteil
der Antireflexionslage 13 verschieden war.
-
15 zeigt
eine Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens
der lichtabschirmenden Schicht, nachdem die Fotomaske von Beispiel
1 wärmebehandelt wurde (die lichtabschirmende Schicht von
Beispiel 2 hatte die gleiche Struktur wie die lichtabschirmende
Schicht von Beispiel 1, so dass sie die gleiche Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens
aufwies wie in 15 dargestellt).
-
16 zeigt
dagegen eine Verteilung des Oberflächenreflexionsvermögens
der lichtabschirmenden Schicht, nachdem die Fotomaske von Referenzbeispiel
1 wärmebehandelt wurde (die lichtabschirmende Schicht von
Referenzbeispiel 2 hatte die gleiche Struktur wie die lichtabschirmende
Schicht von Referenzbeispiel 1, so dass sie die gleiche Verteilung
des Oberflächenreflexionsvermögens aufwies wie
in 16 dargestellt).
-
Die
lichtabschirmende Schicht 10 der Fotomaskenrohlinge der
Referenzbeispiele 1 und 2 waren getrübt, weil sich aufgrund
der Wärmebehandlung MoO auf der Oberfläche anlagerte.
-
Außerdem
war, wie in 16 dargestellt ist, die Verteilung
des Oberflächenreflexionsvermögens infolge der
Anlagerung von MoO verschlechtert (ein Unterschied zwischen einem
höchsten Wert und einem niedrigsten Wert des Oberflächenreflexionsvermögens
betrug 2,2%).
-
Andererseits
wurden die lichtabschirmenden Schichten 10 der Fotomaskenrohlinge
der Beispiele 1 und 2 durch die Wärmebehandlung nicht getrübt, und
die Verteilung des Oberflä chenreflexionsvermögens
wurde nicht verschlechtert (ein Unterschied zwischen einem höchsten
Wert und einem niedrigsten Wert des Oberflächenreflexionsvermögens
betrug 0,86% und lag damit innerhalb des Toleranzbereichs).
-
(Maskenreinigungsbeständigkeit)
-
Es
wurde ein Vergleich bezüglich der Beständigkeit
der lichtabschirmenden Schicht 10 für einen Fall
vorgenommen, in dem die vom Fotomaskenrohling hergestellte Fotomaske
einer chemischen Reinigung oder einer Reinigung mit heißem
Wasser unterzogen wurde. Insbesondere wurde ein Vergleich zwischen
den Fotomaskenrohlingen von Beispiel 1 und Referenzbeispiel 1 und
zwischen den Fotomaskenrohlingen von Beispiel 2 und Referenzbeispiel
2 vorgenommen. In jedem Paar wurden die lichtabschirmenden Schichten 10 unter
den gleichen Bedingungen hergestellt, außer dass der Molybdänanteil
der Antireflexionslage 13 verschieden war. Beim Vergleich
bezüglich der chemischen Reinigung wurde die Fotomaske
unter Verwendung eines Ammoniak-Wasserstoffperoxid-Gemischs (Mischungsverhältnis
[Volumenverhältnis] NH4OH:H2O2:H2O
= 1:1:5). Beim Vergleich hinsichtlich einer Reinigung mit heißem
Wasser wurde die Reinigung unter Verwendung von heißem
Wasser mit einer Temperatur von 90°C ausgeführt.
-
Bei
den Referenzbeispielen 1 und 2 wurde sowohl bei der chemischen Reinigung
als auch bei der Reinigung mit heißem Wasser die vorderseitige Antireflexionslage
beim Fotomaskenreinigungsprozess aufgrund des hohen Molybdänanteils
abgelöst. Infolgedessen änderten sich die optischen
Eigenschaften, der CD-Wert und die Querschnittsform und verschlechterten
sich derart, dass sie außerhalb des Toleranzbereichs lagen.
-
Andererseits
war der Molybdänanteil in den Beispielen 1 und 2 minimal.
Dadurch wurde sowohl bei der chemischen Rei nigung als auch bei der
Reinigung mit heißem Wasser eine Ablösung der
vorderseitigen Antireflexionslage aufgrund des Fotomaskenreinigungsprozesses
minimiert. Die Änderung der optischen Eigenschaften, des
CD-Wertes und der Querschnittsform wurden auf Werte innerhalb des Toleranzbereichs
unterdrückt.
-
(Verbesserung der Positionsgenauigkeit)
-
Es
wurde ein Vergleich hinsichtlich eines Unterschieds der Positionsgenauigkeit
nach der Herstellung der Fotomaske in Abhängigkeit von
der auf einer oberen Fläche der lichtabschirmenden Schicht 10 ausgebildeten Ätzmaskenschicht 20 vorgenommen.
Insbesondere wurde ein Vergleich zwischen den Fotomaskenrohlingen
von Beispiel 1 und Referenzbeispiel 1 und zwischen den Fotomaskenrohlingen
von Beispiel 2 und Referenzbeispiel 2 vorgenommen. In jedem Paar
wurden die Fotomaskenrohlinge unter im Wesentlichen den gleichen
Bedingungen hergestellt, außer dass die Schichtzusammensetzung
der Ätzmaskenschicht 20 verschieden war.
-
Bei
den Fotomaskenrohlingen der Referenzbeispiele 1 und 2 war die Schichtspannung
(Zugspannung) der Ätzmaskenschicht 20 aus CrN
relativ groß. Daher betrug die Änderung der Substratflachheit
durch Entfernen der Ätzmaskenschicht 20 nach der
Herstellung der Fotomaske etwa 0,1 μm. Es zeigte sich,
dass es schwierig war, die für ein Doppelmuster mit einer
Strukturbreite (hp) von 45 nm und darunter erforderliche Positionsgenauigkeit
zu erzielen.
-
Andererseits
kann die Schichtspannung der Ätzmaskenschicht aus CrOCN
in den Beispielen 1 und 2 im Vergleich zu derjenigen der Ätzmaskenschicht
aus CrN klein sein. Daher wurde die Änderung der Substratflachheit
als Ergebnis der Entfernung der CrON-Schicht 20 nach der Herstellung
der Fotomaske auf etwa 0,05 μm unterdrückt. Dadurch wurde
eine für ein Doppelmuster mit einer Strukturbreite (hp)
von 45 nm oder darunter erforderliche Positionsgenauigkeit erzielt.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wurde erfindungsgemäß eine
für eine 45 nm-Generation und sogar für eine 32
nm- bis 22nm-Generation geeignete hochwertige Fotomaske erhalten.
-
Erfindungsgemäß kann
hinsichtlich einer Auflösung eines auf der Fotomaske ausgebildeten Übertragungsmusters
ein Übertragungsmuster von 50 nm aufgelöst werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf mehrere Beispiele beschrieben
worden ist, ist der technische Umfang der Erfindung nicht darauf beschränkt.
Für Fachleute ist ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen bezüglich den vorstehend beschriebenen
Beispielen vorgenommen werden können. Anhand der beigefügten Patentansprüche
ist deutlich, dass diese Änderungen und Verbesserungen
innerhalb des technischen Umfangs der Erfindung eingeschlossen sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2008-093517 [0001]
- - JP 2007-241136 A [0009]
- - JP 2007-241065 A [0015]
- - JP 2006-78825 A [0016]