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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen kapazitiven dynamischen Sensor
und genauer gesagt seine Elektroden und flexible Trägerstruktur.
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Ein
kapazitiver dynamischer Sensor besteht aus feststehenden und beweglichen
Elektroden, die den feststehenden Elektroden gegenüberliegen,
was einen schmalen Luftspalt zwischen diesen ausbildet. Eine auf
den Sensor ausgeübte
dynamische Kraft, wie zum Beispiel eine Beschleunigung, wird durch Änderungen
einer Kapazität
erfaßt,
die zwischen beiden Elektroden ausgebildet ist. Wenn ein übermäßiger Stoß auf einen
derartigen Sensor im Stand der Technik ausgeübt wird, berühren die
beweglichen Elektroden die feststehenden Elektroden und dadurch
können
beide Elektroden aneinander haften. Um ein derartiges Haftphänomen zu
unterdrücken, schlägt die
DE 199 21 863 A1 vor,
eine Mehrzahl von Vorsprüngen
auf den feststehenden Elektroden auszubilden. Da die beweglichen
Elektroden die feststehenden Elektroden über derartige Vorsprünge berühren, wenn
ein übermäßiger Stoß auf den
Sensor ausgeübt
wird, wird eine Berührungsfläche von
beiden Elektroden verringert und wird die Haftkraft zwischen diesen
ebenso verringert.
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Da
bei dem vorgeschlagenen dynamischen Sensor jedoch die Vorsprünge gleichmäßig auf
den feststehenden Elektroden angeordnet sind, können alle Vorsprünge gleichzeitig
zerstört
werden, wenn ein übermäßiger Stoß ausgeübt wird.
Wenn alle Vorsprünge
zerstört
sind, kann das Haften von beiden Elektroden nicht vermieden werden.
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Aus
der
US 6 105 428 A ,
die den nächst
kommenden Stand der Technik bezüglich
des Anspruchs 7 ausbildet, ist ein dynamischer Sensor bekannt, der ein
feststehendes Teil, das auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist,
wobei das feststehende Teil längliche
feststehende Elektroden aufweist, ein bewegliches Teil aufweist,
das auf dem Halbleitersubstrat verankert ist, wobei das bewegliche
Teil längliche
bewegliche Elektroden aufweist, die den feststehenden Elektroden
gegenüberliegen
und eine Kapazität
zwischen diesen ausbilden, welche sich in Übereinstimmung mit einer dynamischen
Kraft ändert,
die auf die beweglichen Elektroden ausgeübt wird, wobei die länglichen
feststehenden Elektroden an einem Ende von ihnen auf dem Halbleitersubstrat
gehalten werden, was Ausleger ausbildet, das bewegliche Teil eine
längliche
Mittenrippe und einen flexiblen Träger aufweist, der in Übereinstimmung
mit einer dynamischen Kraft federnd schwingt, die auf den dynamischen
Sensor ausgeübt
wird, wobei die längliche
Mittenrippe an beiden Enden von ihr auf dem Halbleitersubstrat verankert
ist, wobei die länglichen
beweglichen Elektroden mit der Mittenrippe verbunden sind, was Ausleger
ausbildet, und eine Mehrzahl von Vorsprüngen zum Einschränken einer übermäßigen Schwingbewegung
des flexiblen Trägers
auf dem flexiblen Träger
ausgebildet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das zuvor erwähnte Problem
geschaffen worden, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen verbesserten dynamischen Sensor zu schaffen, bei welchem
das Haften zwischen den beweglichen und feststehenden Elektroden
vermieden wird.
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Diese
Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 und 7 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Feststehende
Elektroden und bewegliche Elektroden sind derart auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet,
daß die
beweglichen Elektroden den feststehenden Elektroden mit einem kleinen
Luftspalt zwischen diesen gegenüberliegen.
Eine Kapazität, welche
in Übereinstimmung
mit einer dynamischen Kraft, wie zum Beispiel. einer Beschleunigung,
veränderbar
ist, die auf den dynamischen Sensor ausgeübt wird, ist zwischen den feststehenden
Elektroden und den beweglichen Elektroden ausgebildet. Die Änderungen
der Kapazität
werden als elektrische Signale aus dem Sensor ausgegeben und die
dynamische Kraft, die auf den Sensor ausgeübt wird, wird der auf der Grundlage
der elektrischen Signale erfaßt.
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Die
beweglichen Elektroden neigen dazu, an den feststehenden Elektroden
zu haften, wenn beide Elektroden aufgrund eines auf den Sensor ausgeübten übermäßigen Stoßes einander
berühren.
Um das Elektrodenhaften zu vermeiden oder zu unterdrücken, sind
mehrere Vorsprünge
auf entweder den beweglichen Elektroden oder den feststehenden Elektroden
oder beiden Elektroden ausgebildet. Diese Vorsprünge verringern eine Berührungsfläche zwischen
beiden Elektroden, wenn beide Elektroden durch einen übermäßigen Stoß einander
berühren. Die
Vorsprünge
sind derart ausgebildet, daß sie
unterschiedliche Höhen
aufweisen, so daß die
höheren Vorsprünge zuerst
die andere Elektrode treffen, um dadurch niedrigere Vorsprünge zu schützen. Die
derart geschützten
niedrigeren Vorsprünge
dienen dazu, das Elektrodenhaften zu verhindern, welches ansonsten
durch den nächsten übermäßigen Stoß bewirkt
werden würde.
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Die
feststehenden Elektroden werden an einem Ende von ihnen auf dem
Halbleitersubstrat gehalten, was eine Auslegerstruktur ausbildet.
Die beweglichen Elektroden sind an einem Ende von ihnen mit einer
Mittenrippe verbunden, welche an ihren beiden Enden auf dem Halbleitersubstrat
verankert ist, wobei die beweglichen Elektroden ebenso eine Auslegerstruktur
ausbilden. Aufgrund der Auslegerstruktur von beiden Elektroden ist
es am wahrscheinlichsten, daß das
Elektrodenhaften an dem Spitzenabschnitt und Sockelabschnitt der
Auslegerstruktur auftritt. Deshalb sind die Vorsprünge entweder
an dem Spitzenabschnitt oder an dem Sockelabschnitt der als Ausleger
strukturierten Elektroden oder an beiden der Spitzen- und Sockelabschnitte
dichter als an einem Mittenabschnitt von diesen angeordnet. Weiterhin
sind an den Spitzen- oder Sockelabschnitten oder an beiden Abschnitten
höhere
Vorsprünge
ausgebildet.
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Es
ist bevorzugt, die Vorsprünge
auf den feststehenden Elektroden auszubilden, um eine dynamische
Unausgeglichenheit der beweglichen Elektroden zu vermeiden, welche
auftreten würde,
wenn einige der Vorsprünge,
die auf den beweglichen Elektroden ausgebildet sind, von einem übermäßigen Stoß zerstört werden
würden.
Die Vorsprünge
können
auf beiden Seiten der feststehenden Elektroden ausgebildet sein,
die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen, um weiterhin sicher
das Elektrodenhaften zu vermeiden.
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Die
Vorsprünge
können
auf einem flexiblen Träger
ausgebildet sein, der in Übereinstimmung
mit einer darauf ausgeübten
dynamischen Kraft zurück und
vor schwingt. Derartige Vorsprünge
sind derart ausgebildet, daß die
Vorsprünge
eine übermäßige Schwingbewegung
des flexiblen Trägers
einschränken,
bevor die beweglichen Elektroden die feststehenden Elektroden berühren.
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Das
Haften zwischen den beweglichen Elektroden und den feststehenden
Elektroden wird durch die Vorsprünge
vermieden oder unterdrückt,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet sind, und der dynamische Sensor kann für eine lange
Zeit betrieben werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1A eine
Draufsicht eines kapazitiven Beschleunigungssensors;
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1B eine
entlang einer Linie IB-IB in 1A genommene
Querschnittsansicht des kapazitiven Beschleunigungssensors;
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2A eine
Draufsicht einer Elektrodenstruktur als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
in einem vergrößerten Maßstab;
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2B eine
Draufsicht einer anderen beispielhaften Elektrodenstruktur in einem
vergrößerten Maßstab;
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3A bis 3F schematische
Querschnittsansichten eines Verfahrens zum Herstellen des Beschleunigungssensors;
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4A eine
Draufsicht eines Ausbildens von Kondensatoren in dem Beschleunigungssensor;
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4B eine
entlang einer Linie IVB-IVB in 4A genommene
Querschnittsansicht eines Ausbildens von Kondensatoren in dem Beschleunigungssensor;
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5A eine
Darstellung einer Schaltung zum Erfassen einer Kapazität in dem
Beschleunigungssensor;
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5B eine
Darstellung von verschiedenen Wellenformen der in 5A gezeigten
Schaltung;
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6A eine Draufsicht eines Beispiels einer Elektrodenstruktur,
bei welcher Vorsprünge
auf flexiblen Trägern
eines beweglichen Teils ausgebildet sind; und
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7 eine
Draufsicht eines weiteren Beispiels einer Elektrodenstruktur, bei
welcher Vorsprünge
auf flexiblen Trägern
eines beweglichen Teils und auf feststehenden Elektroden eines feststehenden
Teils ausgebildet sind.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1A bis 5B beschrieben.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die 1A und 1B eine Gesamtstruktur
eines kapazitiven Beschleuniaungssensors beschrieben. Ein Beschleunigungssensor 1 ist
auf einem Silizium-auf-Isolator- bzw. SOI-Substrat 5 ausgebildet, das
eine erste Halbleiterschicht 3a, die aus einkristallinem
Silizium besteht, eine oxidierte Schicht 4 (SiO2) und eine zweite Halbleiterschicht 3b aufweist,
die aus einkristallinem Silizium besteht, wobei diese Schichten
in dieser Reihenfolge geschichtet sind, wie es in 1B gezeigt
ist. Nachdem mehrere Sensorchips auf dem SOI-Substrat 5 ausgebildet
worden sind, wird das SOI-Substrat 5 mit einem Klebstoff 7 auf
eine Trägerplatte 6 geklebt.
Dann werden die mehreren Sensorchips durch Stückeln in einzelne Chips getrennt.
Details des Herstellungsverfahrens werden später beschrieben.
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Wie
es in 1B gezeigt ist, sind eine Öffnung 2a durch
die erste Halbleiterschicht 3a und eine Öffnung 2b durch
die oxidierte Schicht 4 ausgebildet. Beschleunigungssensorelemente,
die ein erstes feststehendes Teil 9a, ein zweites feststehendes
Teil 9b und ein bewegliches Teil 8 beinhalten,
sind derart auf der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet,
daß Abschnitte
der Elemente über
den Öffnungen 2a und 2b angeordnet
sind, wie es in den 1A und 1B gezeigt
ist. Die ersten und zweiten feststehenden Teile 9a, 9b und
das bewegliche Teil 8 sind durch Ausbilden von Gräben, die
die oxidierte Schicht 4 erreichen, auf der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet.
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Das
bewegliche Teil 8 besteht aus einer Mittenrippe 10,
einem Paar von flexiblen Trägern 12a, 12b und
beweglichen Elektroden 11a, 11b, die sich auf
beiden Seiten der Mittenrippe 10 ausdehnen. Die Mittenrippe 10 dient
als ein Gewicht des beweglichen Teils 8 und ist an Ankerabschnitten 13a, 13b,
die an beiden Seiten der Mittenrippe 10 ausgebildet sind, auf
der zweiten Halbleiterschicht 3b verankert. Die beweglichen
Elektroden 11a, 11b sind länglich stabförmig und
dehnen sich senkrecht von der Mittenrippe 10 aus. Die stabförmigen beweglichen
Elektroden 11a, 11b weisen einen rechteckigen
Querschnitt auf. Jeder flexible Träger 12a, 12b dient
als eine Feder, die in Übereinstimmung
mit einer externen Beschleunigungskraft, die auf das bewegliche
Teil 8 in eine Richtung X (in 1A gezeigt)
ausgeübt
wird, in dieser Richtung zurück
und vor schwingt.
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Eine
Anschlußfläche 14a zum
elektrischen Verbinden des beweglichen Teils 8 mit einer äußeren Schaltung
ist an einer Position außerhalb
der Öffnung 2b auf
der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet. Die Anschlußfläche 14a besteht
aus Aluminium.
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Das
erste feststehende Teil 9a besteht aus einem ersten Verbindungsabschnitt 15a und
ersten feststehenden Elektroden 16a, die sich senkrecht von
dem ersten Verbindungsabschnitt 15a ausdehnen. Der Verbindungsabschnitt 15a ist
auf der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet, die über die
oxidierte Schicht 4 an der ersten Halbleiterschicht 3a befestigt
ist. Die ersten feststehenden Elektroden 16a sind in der
Art eines Auslegers über
der Öffnung 2a angeordnet,
was eine kammähnliche
Form ausbildet. Jede der ersten feststehenden Elektroden 16a weist einen
rechteckigen Querschnitt auf. Die ersten feststehenden Elektroden 16a sind
derart angeordnet, daß jede
feststehende Elektrode 16a jeder beweglichen Elektrode 11a mit
einem kleinen Luftspalt zwischen diesen gegenüberliegt, wie es in 1A gezeigt
ist. Anders ausgedrückt
bilden die einander gegenüberliegenden
feststehen den Elektroden 16a und beweglichen Elektroden 11a einen
Kondensator, der eine Beschleunigung erfaßt, die auf den Beschleunigungssensor 1 ausgeübt wird.
Der Luftspalt zwischen beiden Elektroden 16a und 11a ändert sich
in Übereinstimmung
mit der ausgeübten
Beschleunigung und dadurch ändert
sich eine Kapazität,
die zwischen beiden Elektroden ausgebildet ist.
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Auf ähnliche
Weise besteht das zweite feststehende Teil 9b aus einem
zweiten Verbindungsabschnitt 15b und zweiten feststehenden
Elektroden 16b, die sich senkrecht von dem zweiten Verbindungsabschnitt 15b ausdehnen.
Der Verbindungsabschnitt 15b ist auf der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet,
die über
die oxidierte Schicht 4 an der ersten Halbleiterschicht 3a befestigt
ist. Die zweiten feststehenden Elektroden 16b sind in der
Art eines Auslegers über
der Öffnung 2b angeordnet,
was eine kammähnliche
Form ausbildet. Jede der zweiten feststehenden Elektroden 16b weist
einen rechteckigen Querschnitt auf. Die zweiten feststehenden Elektroden 16b sind
derart angeordnet, daß jede
feststehende Elektrode 16b jeder beweglichen Elektrode 11b mit
einem kleinen Luftspalt zwischen diesen gegenüberliegt, wie es in 1A gezeigt
ist. Anders ausgedrückt
bilden die einander gegenüberliegenden
feststehenden Elektroden 16b und beweglichen Elektroden 11b einen
Kondensator aus, der eine Beschleunigung erfaßt, die auf den Beschleunigungssensor 1 ausgeübt wird.
Der Luftspalt zwischen beiden Elektroden 16b und 11b ändert sich
in Übereinstimmung
mit der ausgeübten
Beschleunigung und dadurch ändert
sich eine Kapazität,
die zwischen diesen Elektroden ausgebildet ist.
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Eine
Anschlußfläche 14b zum
elektrischen Verbinden des ersten feststehenden Teils 9a mit
einer äußeren Schaltung
ist auf der zweiten Halbleiterschicht 3b ausgebildet, welche über die
oxidierte Schicht 4 an der ersten Halbleiterschicht 3a befestigt ist.
Auf ähnliche
Weise ist eine Anschlußfläche 14c zum
elektrischen Verbinden des zweiten feststehenden Teils 9b mit
der äußeren Schaltung
auf der zweiten Halbleiterschicht 2b ausgebildet. Beide
Anschlußflächen 14b und 14c bestehen
aus Aluminium.
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Bei
dem Beschleunigungssensor 1, der aufgebaut ist, wie es
zuvor beschrieben worden ist, ist eine erste Kapazität CS1 (in 5A gezeigt)
zwischen ersten feststehenden Elektroden 16a und einer
beweglichen Elektrode 11a ausgebildet und ist eine zweite
Kapazität
CS2 (in 5A gezeigt) zwischen zweiten
feststehenden Elektroden 16b und einer beweglichen Elektrode 11b ausgebildet.
Wenn eine Beschleunigungskraft auf die Mittenrippe 10 ausgeübt wird,
die als ein Gewicht wirkt, ändert
sich der Luftspalt zwischen den beweglichen Elektroden 11a, 11b und
den feststehenden Elektroden 16a, 16b und es ändern sich
dadurch demgemäß die erste
Kapazität
CS1 und die zweite Kapazität
CS2. Die Höhe der
Beschleunigung, die auf den Sensor 1 ausgeübt wird,
wird aus einer Differenz zwischen CS1 und CS2 auf die Weise erfaßt, die
später
im Detail beschrieben wird.
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Mehrere
Durchgangslöcher 17 sind
auf der Mittenrippe 10 ausgebildet, um eine mechanische Festigkeit
zu erhöhen
und das Gewicht der Mittenrippe zu verringern. Üblicherweise sind die Durchgangslöcher 17 ebenso
auf beiden der beweglichen Elektroden 11a, 11b und
der feststehenden Elektroden 16a, 16b ausgebildet.
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Nun
wird eine Elektrodenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 2A beschrieben.
Da die rechtsseitigen Elektroden und die linksseitigen Elektroden
symmetrisch aufgebaut sind, wie es in 1A gezeigt
ist, ist lediglich die rechtsseitige Struktur in 2A gezeigt.
In 2A liegt die zweite feststehende Elektrode 16b der
beweglichen Elektrode 11b mit einem kleinen Luftspalt zwischen
diesen gegenüber.
Auf beiden Seiten der zweiten feststehenden Elektrode 16b sind mehrere
Vorsprünge 40a, 40b einstückig mit
der zweiten feststehenden Elektrode 16b ausgebildet. In diesem
besonderen Beispiel, das in 2A gezeigt ist,
sind ein hoher Vorsprung 40a und niedrige Vorsprünge 40b an
dem Spitzenabschnitt A und dem Sockelabschnitt B der zweiten feststehenden
Elektrode 16b ausgebildet, während die niedrigen Vorsprünge 40b an
dem Mittenabschnitt C ausgebildet sind. Die Vorsprünge 40a, 40b können derart
ausgebildet sein, daß sie
zu dem Spitzenabschnitt und dem Sockelabschnitt hin allmählich höher werden.
Weiterhin ist eine große
Anzahl von Vorsprüngen
an dem Spitzenabschnitt A und dem Sockelabschnitt B ausgebildet, während eine
kleine Anzahl von Vorsprüngen
an dem Mittenabschnitt C ausgebildet ist. Anders ausgedrückt sind
die Vorsprünge
an sowohl dem Spitzenabschnitt A als auch dem Sockelabschnitt B
dicht angeordnet, während
sie an dem Mittenabschnitt C spärlich
angeordnet sind. Auf der ersten feststehenden Elektrode 16a sind
die Vorsprünge 40a, 40b auf die
gleiche Weise wie diejenigen der zweiten feststehenden Elektrode 16b ausgebildet.
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Wenn
die beweglichen Elektroden 11a, 11b und die feststehenden
Elektroden 16a, 16b durch einen darauf ausgeübten hohen
Stoß übermäßig verschoben
werden, treffen die hohen Vorsprünge 14a zuerst
die beweglichen Elektroden 11a, 11b und werden
dann zuerst durch den treffenden Stoß zerstört. Die niedrigen Vorsprünge 40b sind
durch die hohen Vorsprünge 40b geschützt und
bleiben auch, nachdem die hohen Vorsprünge 40a zerstört worden
sind, unbeschädigt.
Deshalb wird die Haftkraft zwischen den beweglichen Elektroden 11a, 11b und
den feststehenden Elektroden 16a, 16b durch die
verbleibenden niedrigen Vorsprünge 40b abgeschwächt, wodurch
das Elektrodenhaften vermieden oder unterdrückt werden kann.
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Die übermäßige Verschiebung
der Elektroden kann bei Herstellungsverfahren oder einem Transport
des Sensors 1 auftreten. Jedoch tritt das Haftproblem meist
auf, wenn während
seines tatsächlichen
Gebrauchs ein übermäßiger Stoß auf den Sensor 1 ausgeübt wird.
Da die beweglichen Elektroden 11a, 11b eine Auslegerstruktur
aufweisen, die von der Mittenrippe 10 gehalten wird, ist
die Verschiebung an dem Spitzenabschnitt A groß, welcher dem Sockelabschnitt
B der feststehenden Elektroden 16a, 16b gegenüberliegt.
Ebenso weisen die feststehenden Elektroden 16a, 16b eine
Auslegerstruktur auf, die von den Verbindungsabschnitten 15a, 15b gehalten
wird. Deshalb ist die Verschiebung an dem Spitzenabschnitt A groß. Um mit
der großen
Verschiebung fertig zu werden, die an beiden Spitzenabschnitten
der beweglichen Elektroden und der feststehenden Elektroden auftritt,
sind die Vorsprünge 40a, 40b an
dem Spitzenabschnitt A und dem Sockelabschnitt B der stationären Elektroden 16a, 16b verglichen
mit denjenigen an dem Mittenabschnitt C dicht angeordnet. Wenn einige
der dicht angeordneten Vorsprünge 40a, 40b durch
den übermäßigen Stoß zerstört werden,
wird das Elektrodenhaften durch die verbleibenden Vorsprünge unterdrückt.
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Weiterhin
wird, da die Vorsprünge 40a, 40b auf
beiden Seiten der feststehenden Elektroden 16a, 16b ausgebildet
sind, das Elektrodenhaften nicht nur an der einen Kondensator ausbildenden
Seite, sondern ebenso an der anderen Seite der feststehenden Elektroden 16a, 16b unterdrückt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Beschleunigungssensors 1 wird
nun unter Bezugnahme auf die 3A bis 3F beschrieben.
Zuerst wird das SOI-Substrat, das die erste Halbleiterschicht 3a,
die oxidierte Schicht 4 und die zweite Halbleiterschicht 3b aufweist,
vorbereitet, wie es in 3A gezeigt ist. Dann wird, wie
es in 3B gezeigt ist, ein Anschlußflächenausbildungsverfahren
durchgeführt.
Eine dünne
Aluminiumschicht, die eine Gesamtoberfläche der zweiten Halbleiterschicht 3b bedeckt, wird
durch Dampfabscheidung ausgebildet. Dann wird die dünne Aluminiumschicht
durch ein Photolithographieverfahren und ein Ätzverfahren in eine Form von
Anschlußflächen 14 (14a bis 14c)
gemustert. Ein Sintern wird durchgeführt, um einen ohmschen Kontakt
der Anschlußflächen 14 zu
erzielen, wenn es erforderlich ist. Dann wird eine hintere Oberfläche der
ersten Halbleiterschicht 3a durch spanende Verformung oder
Schleifen abgeflacht, um eine zweckmäßige Dicke der ersten Halbleiterschicht 3a zu
erzielen. Wenn die zweite Halbleiterschicht 3a zu dick
ist, erfordert ein Verfahren zum Herstellen der Öffnung 2a eine längere Zeit.
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Dann
wird, wie es in 3C gezeigt ist, ein Maskenausbildungsverfahren
durchgeführt.
Eine Siliziumnitridschicht, die die gesamte hintere Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 3a bedeckt, wird durch ein Plasma-CVD-Verfahren oder dergleichen
ausgebildet. Dann wird die Siliziumnitridschicht durch ein Photolithographieverfahren
und ein Ätzverfahren
in eine Maske 18 gemustert, die zum Ausbilden der Öffnung 2a verwendet
wird. Die Maske 18 kann aus einer Siliziumnitridschicht,
einer Siliziumoxidschicht oder einer Resistschicht bestehen.
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Dann
wird, wie es in 3D gezeigt ist, ein Grabenausbildungsverfahren
durchgeführt.
Eine Schicht, welche gegenüber
einem Trockenätzen
beständig
ist und die Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3b und der Anschlußflächen 14 bedeckt,
wird ausgebildet. Die Schicht kann eine Resistschicht, eine Siliziumoxidschicht
oder eine Siliziumnitridschicht sein. Die beständige Schicht wird in ein vorbestimmtes
Muster gemustert, das den Sensorelementen, wie zum Beispiel dem
beweglichen Teil 8 und dem feststehenden Teil 9a, 9b,
entspricht. Dann wird die zweite Halbleiterschicht 3b unter
einem anisotropen Trockenätzen
unter Verwendung der beständigen
Schicht als eine Maske verarbeitet, um verschiedene Gräben auszubilden,
die den Sensorelementen entsprechen. Die Gräben werden derart durch die
zweite Halbleiterschicht 3b ausgebildet, daß sie die
oxidierte Schicht 4 erreichen. Die Gräben beinhalten ebenso die rechteckigen
Durchgangslöcher 17 auf
der Mittenrippe 10, die beweglichen Elektroden 11a, 11b und
die feststehenden Elektroden 16a, 16b. Bei diesem
Grabenausbildungsverfahren werden die Vorsprünge 40a, 40b einstückig mit
den feststehenden Elektroden 16a, 16b ausgebildet.
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Dann
wird, wie es in 3E gezeigt ist, ein erstes Ätzverfahren
durchgeführt.
Die Öffnung 2a wird
unter einem anisotropen Ätzen
unter Verwendung einer wäßrigen Lösung, wie
zum Beispiel einer KOH-Lösung,
durch die erste Halbleiterschicht 3a ausgebildet. Die Maske 18,
die in dem Verfahren ausgebildet wird, das in 3C gezeigt
ist, wird als eine Maske zum Ausbilden der Öffnung 2a verwendet.
Die Ätzzeit
wird derart gesteuert, daß die
erste Halbleiterschicht 3a bis zu der Oberfläche der
oxididierten Schicht 4 geätzt wird und die oxidierte
Schicht 4 durch das Ätzen
nicht beschädigt
wird. Anders ausgedrückt
wird die Ätzzeit
durch Berechnen auf der Grundlage einer Ätzgeschwindigkeit der Ätzlösung und
der Dicke der ersten Halbleiterschicht 3a bestimmt. Die
Maske 18 wird entfernt, nachdem das erste Ätzverfahren
beendet ist.
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Dann
wird, wie es in 3F gezeigt ist, ein zweites Ätzverfahren
durchgeführt.
Die oxidierte Schicht 4 wird unter einem Trockenätzen geätzt, um Abschnitte
der oxidierten Schicht 4 zu entfernen und um die Öffnung 2b durch
die oxidierte Schicht 4 auszubilden. Durch Ausbilden der Öffnung 2b werden die
flexiblen Träger 12a, 12b,
die beweglichen Elektroden 11a, 11b und die Mittenrippe 10 des
beweglichen Teils 8 bezüglich
der zweiten Halbleiterschicht 3b beweglich gemacht, während die
Mittenrippe 10 an ihren beiden Enden auf der zweiten Halbleiterschicht 3b gehalten
wird. Ebenso werden die feststehenden Elektroden 16a, 16b der
feststehenden Teile 9a, 9b beweglich gemacht,
was Auslegerstrukturen ausbildet, die von den Verbindungsabschnitten 15a, 15b gehalten
werden, welche an der zweiten Halbleiterschicht 3b befestigt
sind.
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Nachdem
das zweite Ätzverfahren
beendet ist, wird das SOI-Substrat 5, das mehrere darauf
ausgebildete Sensorchips aufweist, mit einem Klebstoff 7 auf
die Trägerplatte 6 geklebt.
Dann wird das Substrat in einzelne Sensorchips zerstückelt, was
den Beschleunigungssensor 1 ausbildet.
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Nun
wird die Funktionsweise des kapazitiven Beschleunigungssensors 1 unter
Bezugnahme auf die 4A bis 5B beschrieben.
Wenn eine Beschleunigung, die eine Komponente in einer Richtung
X beinhaltet, die in 1A gezeigt ist, auf den Sensor 1 ausgeübt wird,
wird die Mittenrippe 10 (die als ein Gewicht dient), die
von beiden flexiblen Trägern 12a, 12b gehalten
wird, verschoben. Die Höhe der
Verschiebung wird durch das Gewicht der Mittenrippe 10,
eine Federkraft der flexiblen Träger 12a, 12b und
eine elektrostatische Kraft zwischen den beweglichen Elektroden 11a, 11b und
den feststehenden Elektroden 16a, 16b bestimmt.
Die elektrostatische Kraft wird erzeugt, wenn eine Spannung an diese
Elektroden angelegt wird.
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Wie
es in den 4A und 4B gezeigt ist,
ist ein erster Kondensator CS1 zwischen beweglichen Elektroden 11a und
ersten feststehenden Elektroden 16a ausgebildet und ist
ein zweiter Kondensator CS2 zwischen beweglichen Elektroden 11b und
zweiten feststehenden Elektroden 16b ausgebildet. Die Kapazität von beiden
Kondensatoren CS1 und CS2 ändert
sich differentiell in Übereinstimmung mit
der Höhe
einer Verschiebung der beweglichen Elektroden 11a, 11b.
Das heißt,
daß sich
dann, wenn sich die Kapazität
des ersten Kondensators CS1 erhöht,
die Kapazität
des zweiten Kondensators CS2 verringert. Derartige Kapazitätsänderungen
werden durch die Anschlußflächen 14a bis 14c als
elektrische Signale ausgegeben. Die Höhe einer Beschleunigung, die
auf den Sensor 1 ausgeübt
wird, wird auf der Grundlage der Kapazitätsänderungen erfaßt. Da die
linksseitigen Elektroden und die rechtsseitigen Elektroden symmetrisch
angeordnet sind, ist die Kapazität
des ersten Kondensators CS1 die gleiche wie die des zweiten Kondensators
CS2, wenn keine Beschleunigung auf den Sensor 1 ausgeübt wird.
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Zusätzlich zu
den ersten und zweiten Kondensatoren CS1, CS2 sind Streukondensatoren
CP1 bis CP3 ausgebildet, wie es in den 4A und 4B gezeigt
ist. Das heißt,
der Streukondensator CP1 ist zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 15a und
der ersten Halbleiterschicht 3a ausgebildet. Der Streukondensator
CP2 ist zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 15b und
der ersten Halbleiterschicht 3a ausgebildet. Der Streukondensator
CP3 ist zwischen dem Ankerabschnitt 13b und der ersten Halbleiterschicht 3a ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf die 5A und 5B wird
eine Schaltung zum Erfassen von Kapazitätsänderungen und ihre Funktionsweise
erläutert. Der
Sensor 1 ist in 5A als
ein Ersatzschaltbild gezeigt. Ein erstes Trägersignal P1, das eine Rechteckswellenform
aufweist, die in 5B gezeigt ist (zum Beispiel
100 kHz, 5 V), wird an die An schlußfläche 14b angelegt,
die mit den ersten feststehenden Elektroden 16a verbunden
ist. Ein zweites Trägersignal
P2, das eine Phase aufweist, die um 180 Grad verschieden von der
des ersten Trägersignals
P1 ist (zum Beispiel 100 kHz, 5 V), wird an die Anschlußfläche 14c angelegt,
die mit den zweiten stationären Elektroden 16b verbunden
ist. Beide Trägersignale P1,
P2 werden synchronisiert zu einem Taktsignal aus einem Oszillator
(nicht gezeigt) erzeugt. Der Spannungspegel der Anschlußfläche 14a,
die mit den beweglichen Elektroden 11a, 11b verbunden
ist, ändert
sich in Übereinstimmung
mit einer Kapazität von
beiden Kondensatoren CS1 und CS2.
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Der
Spannungspegel der Anschlußfläche 14a wird
durch eine geschaltete Kondensatorschaltung 30 erfaßt, die
in 5A gezeigt ist. Die geschaltete Kondensatorschaltung 30 beinhaltet
einen Operationsverstärker 31,
einen Rückkopplungskondensator 32 und
ein Schaltelement 33, die verbunden sind, wie es in 5A gezeigt
ist. Ein Signal aus der Anschlußfläche 14a (ein
Signal, das einen Spannungspegel der beweglichen Elektroden 11a, 11b zeigt)
wird einem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsvestärkers 31 zugeführt, während eine
Spannung an einem Pegel von 2,5 V (welcher einem Spannungspegel
entspricht, der an der Anschlußfläche 14a auftritt,
wenn die Kapazität
CS1 gleich der Kapazität
CS2 ist), wird einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 31 zugeführt.
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Das
Schaltelement 32 wird durch ein Triggersignal, das synchronisiert
zu einem Taktsignal aus einem Oszillator (nicht gezeigt) erzeugt
wird, ein- und ausgeschaltet. Wie es in 5B gezeigt
ist, wird das Schaltelement 33 zu einem Zeitpunkt T1 synchronisiert
zu einer abfallenden Flanke des ersten Trägersignals P1 lediglich für eine vorbestimmte
Periode (T1 bis T2), welche kürzer
als eine Hälfte
einer Periode des ersten Trägersignals
P1 ist, eingeschaltet.
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Die
Erfassungsschaltung arbeitet auf die folgende Weise. Wenn die Kapazität CS1 gleich
der Kapazität
CS2 ist (wenn keine Beschleunigung ausgeübt wird), werden 0 Volt an
die ersten feststehenden Elektroden 16a, 5 Volt an die
zweiten feststehenden Elektroden 16b bzw. 2,5 Volt an die
beweglichen Elektroden 11a, 11b zu einem Zeitpunkt
T1 angelegt, der in 5B gezeigt ist. Da das Schaltelement 33 zu
einem Zeitpunkt T1 eingeschaltet wird, wird eine Ausgangsspannung
Vo aus der geschalteten Kondensatorschaltung 30 2,5 Volt.
Wenn das Schaltelement 33 zu einem Zeitpunt T2 ausgeschaltet
wird, bleibt die Ausgangsspannung Vo unverändert, da die Spannungspegel
an den feststehenden Elektroden 16a, 16b ebenso
unverändert
bleiben, wenn keine Beschleunigung ausgeübt wird.
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Andererseits ändert sich,
wenn eine Beschleunigung auf den Sensor 1 ausgeübt wird,
die Ausgangsspannung Vo in Übereinstimmung
mit einer Kapazitätsdifferenz
zwischen CS1 und CS2, das heißt
einer Höhe
einer ausgeübten
Beschleunigung. Deshalb wird die Höhe einer Beschleunigung auf
der Grundlage der Ausgangsspannung Vo erfaßt. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
kann verschieden abgeändert
werden. Zum Beispiel ist die Form der Vorsprünge 40 (40a und 40b), die
auf den feststehenden Elektroden 16a, 16b ausgebildet
sind, nicht auf eine trapezförmige
Form beschränkt.
Sie können
in anderen Formen, wie zum Beispiel einer konischen Form, ausgebildet
sein. Die Anzahl der Vorsprünge 40 kann
verschieden ausgewählt
werden, wobei ihre Festigkeit berücksichtigt wird. Obgleich die
Höhe der
Vorsprünge
in dem Beispiel, das in 2A gezeigt
ist, in Übereinstimmung mit
ihren Positionen geändert
wird, können
die Vorsprünge
derart ausgebildet sein, daß sie
eine gleichmäßige Höhe aufweisen
(Vorsprünge 40c),
wie es in 2B gezeigt ist. Jedoch ist es
bevorzugt, die Vorsprünge 40 auszubilden,
wie es in 2A gezeigt ist, um eine Situation
zu vermeiden, in der alle Vorsprünge 40 durch
einen übermäßigen Stoß zerstört werden.
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Es
ist ebenso möglich,
die Vorsprünge 40 anstelle
eines Ausbildens von diesen auf den feststehenden Elektroden 16a, 16b auf
den beweglichen Elektroden 11a, 11b auszubilden.
Es ist jedoch bevorzugt, sie auf den feststehenden Elektroden 16a, 16b auszubilden,
um eine Unausgeglichenheit der beweglichen Elektroden 11a, 11b zu
vermeiden, welche auftreten würde,
wenn einige Vorsprünge
durch einen übermäßigen Stoß zerstört werden
würden.
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Weiterhin
können,
wie es in 6 gezeigt ist, die Vorsprünge 40d, 40e anstelle
eines Ausbildens von ihnen auf den feststehenden Elektroden 16a, 16b auf
den flexiblen Trägern 12a, 12b ausgebildet
werden. In diesem Fall muß die
Höhe der
Vorsprünge 40d, 40e derart
eingestellt werden, daß die Vorsprünge die
Mittenrippe 10 berühren,
bevor die beweglichen Elektroden 11a, 11b die
feststehenden Elektroden 16a, 16b berühren, wenn
ein übermäßiger Stoß auf den
Sensor 11 ausgeübt
wird. Das Elektrodenhaften kann durch die Vorsprünge 40d, 40e vermieden
werden, die auf den flexiblen Trägern 12a, 12b ausgebildet
sind. Es ist bevorzugt, die hohen Vorsprünge 40d und die niedrigen
Vorsprünge 40e auszubilden,
um die niedrigen Vorsprünge 40e durch die
hohen Vorsprünge 40d zu
schützen.
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Es
ist ebenso möglich,
die Vorsprünge
auf sowohl den flexiblen Trägern 12a, 12b als
auch den feststehenden Elektroden 16a, 16b auszubilden,
wie es in 7 gezeigt ist. Die Vorsprünge 40d, 40e auf den
flexiblen Trägern 12a, 12b müssen derart
ausgebildet werden, daß sie
zuerst die Mittenrippe 10 berühren, bevor die Vorsprünge 40a, 40b auf
den feststehenden Elektroden 16a, 16b die beweglichen Elektroden 11a, 11b berühren. Es
ist bevorzugt, die hohen Vorsprünge 40a, 40b und
die niedrigen Vorsprünge 40b, 40e in
diesem Fall ebenso auszubilden, um weiterhin sicher das Elektrodenhaften
zu verhindern.
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Wie
es zuvor beschrieben worden ist, beinhaltet ein erfindungsgemäßer dynamischer
Sensor feststehende Elektroden und bewegliche Elektroden, die einander
gegenüberliegen
und eine Kapazität zwischen
diesen ausbilden. Die Kapazität ändert sich in Übereinstimmung
mit einer dynamischen Kraft, wie zum Beispiel einer Beschleunigung,
die auf den Sensor ausgeübt
wird. Mehrere Vorsprünge
sind auf den feststehenden Elektroden ausgebildet, um ein Elektrodenhaften
zwischen den beweglichen Elektroden und den feststehenden Elektroden
aufgrund eines übermäßigen Stoßes, der
auf den Sensor ausgeübt wird,
zu vermeiden oder zu unterdrücken.
Die Vorsprünge
sind derart ausgebildet, daß sie
unterschiedliche Höhen
aufweisen, so daß höhere Vorsprünge zuerst
die beweglichen Elektroden treffen und dadurch die niedrigeren Vorsprünge schützen. Auch nachdem
die höheren
Vorsprünge
durch den übermäßigen Stoß zerstört worden
sind, bleiben die niedrigeren Vorsprünge wirksam und dienen dazu,
das Elektrodenhaften durch einen übermäßigen Stoß zu verhindern, welcher später auftreten kann.