DE10111212A1 - Halbleitersensor für eine physikalische Größe - Google Patents
Halbleitersensor für eine physikalische GrößeInfo
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Abstract
Es wird ein Halbleiterbeschleunigungssensor offenbart, welcher ein Haften einer bewegbaren Elektrode an einer ersten oder zweiten festen Elektrode aufgrund einer elektrostatischen Anziehungskraft, die zwischen diesen erzeugt wird, verhindert. Der Sensor weist einen Gewichtsabschnitt und bewegbare Elektroden, die auf beiden Seiten von diesem ausgebildet sind, und erste und zweite feste Elektroden auf, die alle mit allen der bewegbaren Elektroden in Eingriff stehen. Jede der ersten und zweiten festen Elektroden ist parallel zu jeder der bewegbaren Elektroden angeordnet, so daß Seitenflächen von diesen einen Erfassungsabstand und einen Nichterfassungsabstand, der größer als der Erfassungsabstand ist, mit Seitenflächen von angrenzenden zwei der bewegbaren Elektroden bestimmen. Vorsprünge sind auf beiden der Seitenflächen von jeder der ersten und zweiten festen Elektroden ausgebildet. Diese Vorsprünge verhindern, daß die bewegbaren Elektroden in sowohl dem Erfassungsabstand als auch dem Nichterfassungsabstand an der ersten oder zweiten festen Elektrode haften.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Halbleitersensoren
für eine physikalische Größe zum Erfassen einer physika
lischen Größe, wie zum Beispiel einer Beschleunigung oder
einer Winkelgeschwindigkeit, und insbesondere einen eine
Kapazität erfassenden Halbleitersensor für eine physika
lische Größe.
Eine Struktur eines Differentialkapazitäts-Halblei
terbeschleunigungssensors im Stand der Technik ist in
Fig. 1 gezeigt. Eine Halbleiterschicht eines Trägersub
strats 110 weist einen bewegbaren Abschnitt 201 und einen
festen Abschnitt 301 auf, der von dem bewegbaren Ab
schnitt 201 durch einen Graben 140 getrennt ist, der
durch Ätzen ausgebildet ist.
Der bewegbare Abschnitt 201 weist Aufhängteile 202,
die an dem Trägersubstrat 110 befestigt sind, einen Ge
wichtsabschnitt 210, der von den Aufhängabschnitten 202
getragen wird, und zwei Sätze von mehreren bewegbaren
Elektrodenteilen 240 auf, die mit beiden Seiten des Ge
wichtsabschnitts 210 verbunden sind.
Der feste Abschnitt 301 weist mehrere erste feste
Elektrodenteile 310 und mehrere zweite feste Elektroden
teile 320 auf. Alle der festen Elektrodenteile 310 und
320 stehen mit jedem Satz der bewegbaren Elektrodenteile
240 in Eingriff. Alle der bewegbaren Elektrodenteile 240
und der festen Elektrodenteile 310 und 320 weisen eine
Erfassungsoberfläche und eine Nichterfassungsoberfläche
auf, die einander gegenüberliegen. Die Erfassungsoberflä
che jedes bewegbaren Elektrodenteils 240 liegt der Erfas
sungsoberfläche jedes festen Elektrodenteils 310 an einer
Seite mit einem sich dazwischen befindenden Erfassungsab
stand 400 gegenüber, um eine erste Kapazität auszubilden.
Die Nichterfassungsoberfläche jedes bewegbaren Elektro
denteils 240 liegt der Nichterfassungsoberfläche jedes
festen Elektrodenteils 310 an einer gegenüberliegenden
Seite mit einem sich dazwischen befindenden Nichterfas
sungsabstand 410 gegenüber. Der Erfassungsabstand 400 und
der Nichterfassungsabstand 410 sind zwischen den bewegba
ren Elektrodenteilen 240 und den festen Elektrodenteilen
320 an der rechten Seite des Gewichtsabschnitts 210 ähn
lich wie an der linken Seite definiert. Eine zweite Kapa
zität ist durch die Erfassungsoberfläche jedes bewegbaren
Elektrodenteils 240 und der Erfassungsoberfläche jedes
festen Elektrodenteils 320 definiert.
Wenn eine physikalische Größe an den in Fig. 1 ge
zeigten Sensor angelegt wird, verschiebt sich der Ge
wichtsabschnitt 210 in einer Verschiebungsrichtung Y, wo
durch sich die Erfassungsabstände 40 ändern, wobei sich
zum Beispiel, wenn sich die ersten Kapazitäten erhöhen,
die zweiten Kapazitäten verringern und umgekehrt.
Als Ergebnis ändert sich eine Differentialkapazität
zwischen der ersten Kapazität und der zweiten Kapazität
durch die angelegte physikalische Größe. Die angelegte
physikalische Größe wird auf der Grundlage einer Änderung
der Differentialkapazität erfaßt. Folglich wird die Dif
ferentialkapazität als eine Spannung erfaßt.
Jedoch schlägt, wenn eine übermäßig große physikali
sche Größe auf den Sensor ausgeübt wird, mindestens eines
der bewegbaren Elektrodenteile 240 an mindestens eines
der festen Elektrodenteile 310 und 320, und tritt dann
ein Haften (Kleben) zwischen mindestens einem der beweg
baren Elektrodenteile 240 und mindestens einem der festen
Blektrodenteile 310 und 320 aufgrund einer elektrostati
schen Anziehungskraft auf. Folglich arbeitet der Sensor
nicht normal.
Zum Zwecke eines Verhinderns des Haftens der Elektro
denteile sind auf der Erfassungsoberfläche von mindestens
einem der bewegbaren Elektrodenteile 240 und der festen
Elektrodenteile 310 und 320 Vorsprünge ausgebildet. Diese
verringern die elektrostatische Anziehungskraft beträcht
lich. Diese Vorsprünge sind in den JP-A-4-337468,
JP-A-6-213924, JP-A-6-347474, JP-A-11-230985, JP-A-11-326365 und
der US-A-5 542 295 offenbart.
Jedoch arbeiten diese Vorsprünge im Stand der Technik
wegen des folgenden Grunds nicht ausreichend.
Wie es zuvor erwähnt worden ist, ist eine Änderung
des Erfassungsabstands 400 zwischen dem bewegbaren Elek
trodenteil 240 und dem festen Elektrodenteil 310 entge
gengesetzt zu der des Erfassungsabstands 400 zwischen dem
bewegbaren Elektrodenteil 240 und dem festen Elektroden
teil 320. Als Ergebnis ist die Richtung der elektrostati
schen Anziehungskraft, die auf das bewegbare Elektroden
teil 240 auf der rechten Seite des Gewichtsabschnitts 210
ausgeübt wird, entgegengesetzt zu der der elektrostati
schen Anziehungskraft, die auf das bewegbare Elektroden
teil 240 auf der linken Seite des Gewichtsabschnitts 210
ausgeübt wird. Diese Struktur wird in dieser Anmeldung
als eine unsymmetrische Struktur bezeichnet.
Zum Beispiel werden in Fig. 1 die bewegbaren Elektro
denteile 240 auf der linken Seite der Achse Y1 zu einer
Oberseite von Fig. 1 angezogen. Im Gegensatz dazu werden
die bewegbaren Elektrodenteile 240 auf der rechten Seite
der Achse Y1 zu einer Unterseite von Fig. 1 angezogen.
Außerdem arbeitet eine Federrückstellkraft, die durch die
Aufhängteile 202 verursacht wird, derart, daß die beweg
baren Elektrodenteile 240 gegen die elektrostatischen
Anziehungskräfte auf jeder Seite zu den Anfangspositionen
zurückgestellt werden. Als Ergebnis schwingt der Ge
wichtsabschnitt 210 in einer Richtung der Achse Y1 und
dreht sich leicht in Richtungen, die durch gekrümmte
Pfeile R bezeichnet sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Es kann auftreten, daß die bewegbaren Elektrodenteile
240 und die festen Elektrodenteile 310 oder die bewegba
ren Elektrodenteile 240 und die festen Elektrodenteile
320 bei dem Nichterfassungsabstand 410 aneinander haften,
wenn die übermäßig große physikalische Größe an den Sen
sor angelegt wird, obgleich der Nichterfassungsabstand
410 größer als der Erfassungsabstand 400 ist.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf den be
schriebenen Stand der Technik geschaffen worden und eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Haften einer bewegbaren Elektrode an einer festen Elek
trode aufgrund einer elektrostatischen Kraft auch bei ei
nem Nichterfassungsabstand zu verhindern, der sich zwi
schen diesen befindet, wenn der Nichterfassungsabstand
größer als ein Erfassungsabstand ist, der sich zwischen
der bewegbaren Elektrode und einer gegenüberliegenden fe
sten Elektrode befindet.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1, 9, 10
und 13 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Sensor ein
Trägersubstrat und einen bewegbaren Abschnitt auf, der
von einem festen Abschnitt durch einen Graben getrennt
ist. Der bewegbare Abschnitt weist einen Gewichtsab
schnitt und bewegbare Elektroden auf, die auf beiden Sei
ten des Gewichtsabschnitts in einer Verschiebungsrichtung
ausgebildet sind, und der bewegbare Abschnitt ist über
dem Trägersubstrat aufgehängt. Der feste Abschnitt weist
erste und zweite feste Elektroden auf, die mit jeder der
bewegbaren Elektroden zum Ausbilden von Kondensatoren in
Eingriff stehen.
Jede der ersten und zweiten festen Elektroden ist
parallel zu den bewegbaren Elektroden angeordnet, so daß
ihre Seitenflächen bestimmte Abstände, das heißt einen
Erfassungsabstand und einen Nichterfassungsabstand, der
größer als der Erfassungsabschnitt ist, mit den Seiten
flächen von angrenzenden zwei der bewegbaren Elektroden
bestimmen. Vorsprünge sind zum Beispiel auf beiden Seiten
der ersten festen Elektrode gegenüber den Seitenflächen
der angrenzenden zwei der bewegbaren Elektroden ausgebil
det.
Gemäß der vorliegenden Erfindung verhindern diese
Vorsprünge, daß angrenzende zwei der bewegbaren Elektro
den an der ersten festen Elektrode an beiden der Seiten
flächen der ersten festen Elektrode haften, wenn eine
übermäßig große physikalische Größe auf den Sensor ausge
übt wird. Diese Vorsprünge können auf den Seitenflächen
der bewegbaren Elektroden ausgebildet sein, die den Sei
tenflächen der ersten festen Elektrode gegenüberliegen.
Vorzugsweise sind die Vorsprünge auf den beiden Sei
tenflächen der ersten festen Elektrode in der gleichen
Abmessung und der gleichen Form ausgebildet. Dies kann
ein stabiles Ausbilden der Vorsprünge zulassen. Bevorzug
ter sind die Vorsprünge auf den beiden Seiten symmetrisch
bezüglich einer Längsrichtung der ersten festen Elektrode
ausgebildet.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beilie
gende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Halbleiterbe
schleunigungssensors im Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Halbleiterbe
schleunigungssensors gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine entlang einer Linie III-III in Fig. 1 genom
mene Schnittansicht;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht von Elektrodenteilen;
Fig. 5 einen Graph von Beziehungen zwischen einer Feder
rückstellkraft K.X eines Aufhängteils, einer
elektrostatischen Anziehungskraft Fe zwischen ei
nem bewegbaren Elektrodenteil und einem festen
Elektrodenteil und einem Verschiebungsbetrag des
festen Elektrodenteils bei dem Halbleiterbe
schleunigungssensor des ersten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 einen schematischen Stromlaufplan einer Kapazi
tätsladungs-Erfassungsschaltung;
Fig. 7 ein dieser Schaltung zugehöriges Wellenformdia
gramm;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines anderen Halbleiterbe
schleunigungssensors gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungs
sensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 einen Teil einer Draufsicht eines anderen Halb
leiterbeschleunigungssensors gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Draufsicht eines Hauptteils eines von den
Erfindern der vorliegenden Erfindung erfundenen
Halbleiterbeschleunigungssensors; und
Fig. 12 eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungs
sensors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Im weiteren Verlauf werden bestimmte Ausführungsbei
spiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher die
gleichen oder ähnliche Komponententeile mit den gleichen
oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Diese Ausführungsbeispiele beschreiben Differential
kapazitäts-Halbleitersensoren als Halbleitersensoren für
eine physikalische Größe mit einer elektrostatischen Ka
pazität, welche als ein Beschleunigungssensor, der ein
Airbagsystem oder ein Antiblockierbremssystem betreibt,
oder als ein Winkelgeschwindigkeitssensor für ein Fahr
zeugstabilitätsregelsystem, ein Fahrzeugnavigationssystem
und dergleichen verwendet werden können.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Es wird auf die Fig. 2 und 3 verwiesen. Ein Halb
leiterbeschleunigungssensor 100 (welcher hier im weiteren
Verlauf einfach als ein Sensor 100 bezeichnet wird) ist
als ein rechteckiger Sensorchip in einem Halbleitersub
strat durch ein bekanntes Mikroverarbeitungsverfahren
ausgebildet. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Halb
leitersubstrat, das den Sensor 100 ausbildet, ein SOI-
bzw. Silizium-auf-Isolator-Substrat 10, welches ein er
stes Siliziumsubstrat (Trägersubstrat) 11 als eine erste
Halbleiterschicht, ein zweites Siliziumsubstrat 12 als
eine zweite Halbleiterschicht und eine Oxidschicht 13 als
eine Isolationsschicht aufweist, die sich zwischen dem
ersten Siliziumsubstrat 11 und dem zweiten Silizium
substrat 12 befindet.
Eine Trägerstruktur, die aus einem bewegbaren Ab
schnitt 20 und einem festen Abschnitt 30 besteht, ist in
dem zweiten Siliziumsubstrat 12 ausgebildet. Der beweg
bare Abschnitt 20 ist von dem festen Abschnitt 30 durch
ein Ausbilden von Gräben 14 getrennt. Ein Teil der Oxid
schicht 13 ist unter der Trägerstruktur durch ein Opfer
schichtätzen entfernt, um eine rechteckige Öffnung 13a
auszubilden, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Der feste Abschnitt 30 wird durch die Oxidschicht 13 an
dem Umfangsabschnitt der Öffnung 13a von dem ersten Sili
ziumsubstrat 11 gehalten.
Der bewegbare Abschnitt 20 weist eine Struktur auf,
bei welcher Seiten des rechteckigen Gewichtsabschnitts 21
einstückig durch Aufhängabschnitte, die durch Aufhäng
teile 22 ausgebildet sind, mit Ankerabschnitten 23a, 23b
verbunden sind. Die Ankerabschnitte 23a und 23b sind auf
einem Umfangsabschnitt der Öffnung 13a angeordnet und
durch die Oxidschicht 13 an dem ersten Siliziumsubstrat
11 befestigt. Deshalb ist der rechteckige Gewichtsab
schnitt 21 des bewegbaren Abschnitts 20 über der Öffnung
13a angeordnet. Die Aufhängabschnitte sind ebenso über
der Öffnung 13a angeordnet.
Ein Paar von Aufhängteilen 22 ist an einem Ende mit
dem Ankerabschnitt 23a verbunden und mit dem anderen Ende
mit dem Gewichtsabschnitt 21 verbunden. Auf eine ähnliche
Weise ist ein anderes Paar der Aufhängabschnitte 22 zwi
schen dem Ankerabschnitt 23b und dem Gewichtsabschnitt 21
angeordnet. Jedes Paar der Aufhängteile 22 ist als ein
rechteckiger Rahmen ausgebildet. Aufgrund dieser Rahmen
form wirken die Aufhängteile 22 als Federn, die in einer
Richtung verschiebbar sind, die senkrecht zu einer Längs
richtung der Aufhängteile 22 in dem Sensor 100 verläuft.
Jedes der Aufhängteile 22 besteht aus einem Träger
segment (Krümmungsteil), das zurückgefaltet ist und ela
stische Falten aufweist. Jedes der Aufhängteile 22 weist
eine Federfunktion auf der Grundlage eines Krümmens des
Trägersegments und der elastischen Falte auf. Die Auf
hängteile 22 lassen zu, daß sich der Gewichtsabschnitt 21
in einer Verschiebungsrichtung Y bewegt, wenn eine Be
schleunigung, die eine Komponente in Richtung eines
Pfeils Y aufweist, auf den Gewichtsabschnitt 21 ausgeübt
wird, und in Übereinstimmung mit einem Verschwinden der
Beschleunigung zu seiner Anfangsposition zurückkehrt, wie
es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Gewichtsabschnitt 21 ist
über der Öffnung 13a der Oxidschicht 13 in Übereinstim
mung mit der Beschleunigung bewegbar und ist auf diese
Weise parallel zu einer Hauptoberfläche des SOI-Substrats
10 bewegbar.
Eine Achse, die parallel zu der Verschiebungsrichtung
Y verläuft, wird als eine Achse Y1 bezeichnet, die in
Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist.
Beide Seitenoberflächen (rechte und linke Seitenoberflä
chen in Fig. 2) des Gewichtsabschnitts 21, die die Achse
Y1 zentrieren, weisen kammförmige bewegbare Elektroden 24
auf. Die bewegbaren Elektroden 24 stehen in Richtungen,
die einander gegenüberliegen, und senkrecht zu der Achse
Y1 von den Seitenoberflächen hervor, so daß jede beweg
bare Elektrode 24 mit dem Gewichtsabschnitt 21 einen Aus
leger ausbildet.
In Fig. 2 beträgt jede Anzahl der bewegbaren Elektro
den 24 auf den rechten und linken Seiten drei. Jede der
bewegbaren Elektroden 24 ist in einer Trägerstruktur aus
gebildet, wobei ein Abschnitt von dieser eine rechteckige
Form aufweist und über der Öffnung 13a angeordnet ist.
Das heißt, die bewegbaren Elektroden sind entlang der
Achse. Y1 bewegbar, da die bewegbaren Elektroden 24 ein
stückig mit dem Gewichtsabschnitt 21 ausgebildet sind.
Der feste Abschnitt 30 weist kammförmige feste Elek
troden 31 und 32 auf, die sich mit dem dazwischen befin
denden Gewichtsabschnitt 21 gegenüberliegen und jeweils
mit den kammförmigen bewegbaren Elektroden 24 an den
rechten und linken Seiten des Gewichtsabschnitts 21 in
Eingriff stehen. Die festen Elektroden 31, die an der
rechten Seite in Fig. 2 angeordnet sind, werden als erste
festen Elektroden 31 bezeichnet, während die festen Elek
troden 32, die an den linken Seiten des Gewichtsab
schnitts 21 angeordnet sind, als zweite feste Elektroden
32 bezeichnet werden. Die festen Elektroden 31 und 32
bilden mit leitenden Teilen 31a und 32a Ausleger aus, um
zu dem sich dazwischen befindenden Gewichtsabschnitt 21
hervorzustehen.
Die erste feste Elektrode 31 und die zweite feste
Elektrode 32 sind elektrisch unabhängig voneinander. Jede
der festen Elektroden 31 und 32 weist mehrere (in der Fi
gur drei) Elektrodenteile auf und bildet mit einem lei
tenden Teil 31a oder 32a einen Ausleger aus, um der Öff
nung 13a gegenüberzuliegen.
Jedes Elektrodenteil der festen Elektroden 31, 32 ist
parallel zu den bewegbaren Elektroden 24 angeordnet, so
daß ihre Seitenflächen bestimmte Abstände mit den Seiten
flächen von angrenzenden zwei der bewegbaren Elektroden
24 bestimmen. Im übrigen weisen bei dem Halbleitersensor
für eine physikalische Größe, bei welchen die kammförmi
gen bewegbaren Elektroden 24 mit den kammförmigen beweg
baren Elektroden 31, 32 in Eingriff stehen, weitestgehend
alle der Elektrodenteile der festen Elektroden 31 und 32
(das heißt, die Elektrodenteile ausgenommen der obersten
auf der rechten Seite und der untersten auf der linken
Seite in Fig. 2) jeweils zwei Seitenflächen (der bewegba
ren Elektrode gegenüberliegende Flächen) auf, die den be
wegbaren Elektroden 24 gegenüberliegen.
Bei den bestimmten Abständen zwischen den bewegbaren
Elektrodenteilen und den angrenzenden zwei der bewegbaren
Elektroden 24 ist der schmälere ein Erfassungsabstand 40,
der dazu beiträgt, eine Kapazitätsänderung zwischen der
bewegbaren Elektrode 24 und den festen Elektroden 31 und
32 zu erfassen und ist der breitere auf einer dem Erfas
sungsabstand 40 gegenüberliegenden Seite ein Nichterfas
sungsabstand 41, der nicht viel dazu beiträgt, die Kapa
zitätsänderung zu erfassen.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist an der linken Seite
des Gewichtsabschnitts 21 der Erfassungsabstand 40 mit
einer oberen Seitenfläche jeder bewegbaren Elektrode 24
und einer unteren Seitenfläche jeder festen Elektrode 31
vorgesehen, während auf der rechten Seite des Gewichtsab
schnitts 21 der Erfassungsabstand 40 mit einer unteren
Seitenfläche jeder bewegbaren Elektrode 24 und einer obe
ren Seitenfläche jeder festen Elektrode 32 vorgesehen
ist. Daher ist eine Position des Erfassungsabstands 40
auf der linken Seite des Gewichtsabschnitts 21 von einer
Position des Erfassungsabstands 40 auf der rechten Seite
des Gewichtsabschnitts 21 in einer Richtung versetzt, die
der Achse Y1 entspricht.
Deshalb wird der Sensor 100, der in Fig. 2 gezeigt
ist, wie der Sensor im Stand der Technik als eine unsym
metrische Struktur bezeichnet. Wenn der Sensor 100 arbei
tet, wird eine Spannungspotentialdifferenz zwischen jeder
bewegbaren Elektrode 24 und jeder festen Elektrode 31 und
32 erzeugt. In diesem Zustand zwingt auf der linken Seite
des Gewichtsabschnitts 21 eine elektrostatische Anzie
hungskraft, die zwischen den bewegbaren Elektroden 24 und
den festen Elektroden 31 erzeugt wird, die bewegbaren
Elektroden 24 zu einer Oberseite in Fig. 2 und zwingt auf
der rechten Seite des Gewichtsabschnitts 21 eine elektro
statische Anziehungskraft, die zwischen den bewegbaren
Elektroden 24 und den festen Elektroden 32 erzeugt wird,
die bewegbaren Elektroden 24 zu einer Unterseite in Fig.
2.
Im übrigen weisen bei dem Sensor 100 in Fig. 2 beide
der bewegbaren Elektroden, die den Flächen jedes Elektro
denteils der festen Elektrode 31 und 32 gegenüberliegen,
Vorsprünge 33 auf, die zu jeder der bewegbaren Elektroden
24 hervorstehen, um zu verhindern, daß die bewegbare
Elektrode 24 an der festen Elektrode 31 oder der festen
Elektrode 32 haftet.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht der bewegbaren
Elektroden 24, des Elektrodenteils der festen Elektrode
32 und der Vorsprünge 33, die auf beiden der der bewegba
ren Elektrode gegenüberliegenden Flächen der festen Elek
trode 32 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 33, die auf der
Seitenfläche der festen Elektrode 31 ausgebildet sind,
sind bezüglich einer Abmessung und Form ungefähr die
gleichen wie die Vorsprünge 33, die auf der Seitenfläche
der festen Elektrode 32 ausgebildet sind. Drei Vorsprünge
33 sind auf jeder der den bewegbaren Elektroden gegen
überliegenden Flächen des festen Elektrodenteils 32
angeordnet und derart ausgebildet, daß sie die gleiche
Abmessung und die gleiche Form aufweisen. Die drei Vor
sprünge 33 sind auf beiden der den bewegbaren Elektroden
gegenüberliegenden Seitenflächen mit vorbestimmten Ab
ständen 51 und 52 zwischen sich entlang einer Längsrich
tung der festen Elektrode 32 ausgebildet. Die Vorsprünge
33 sind symmetrisch bezüglich der Längsrichtung des fe
sten Elektrodenteils 32 angeordnet.
Zum Beispiel beträgt eine Höhe der Vorsprünge 33 0,75
µm und mehr in einem Zustand, in dem eine Länge der be
wegbaren Elektrode 24 und der festen Elektrode 31 und 32
300 µm beträgt, beträgt ein Wert des Erfassungsabstands
40 2,5 µm und beträgt ein Wert des Nichterfassungsab
stands 41 9 µm. Beide Abstände von S1 (Spitzenab
schnittsabstand) und S2 (Fußabschnittsabstand) betragen
ungefähr 100 µm.
Die Höhe der Vorsprünge 33 ist derart geregelt, daß
die Federrückstellkräfte der Aufhängteile 22 stärker als
eine elektrostatische Anziehungskraft ist, die zwischen
der bewegbaren Elektrode 24 und der festen Elektrode 31
oder 32 erzeugt wird, wenn die Vorsprünge 33 die eine
Seite des bewegbaren Elektrodenteils 24 berühren.
Die elektrostatische Anziehungskraft Fe, die zwischen
dem bewegbaren Elektrodenteil 24 und dem festen Elektro
denteil 31 oder 32 erzeugt wird, und die Federrückstell
kraft Fk der Aufhängteile 22 sind durch die folgenden
Gleichungen dargestellt.
Fe = ε.S.V-/2/(do - X) (1)
Fk = K.X
Fk = K.X
Wobei ε die Dielektrizitätskonstante in Vakuum ist, S
eine Fläche eines Teils einer Seitenfläche der bewegbaren
Elektrode 24 ist, die der der bewegbaren Elektrode gegen
überliegenden Fläche der festen Elektrode 31 oder 32 ge
genüberliegt (zum Beispiel 5,0 × 10-8 m2), V eine Span
nungsdifferenz zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und
der festen Elektrode 31 und 32 ist (zum Beispiel 5 V), do
ein Anfangsabstand des Erfassungsabstands 40 ist, wenn
keine Beschleunigung ausgeübt wird, das heißt, wenn sich
der Gewichtsabschnitt 21 nicht bewegt (zum Beispiel 2,5 ×
10-6 m), X ein Verschiebungsbetrag der bewegbaren Elek
trode 24, das heißt, ein Verschiebungsbetrag der Aufhäng
teile 22, ist und K eine Federkonstante in einer Ver
schiebungsrichtung der Aufhängteile 22 ist (zum Beispiel
5,0 N/m).
Beziehungen zwischen der elektrostatischen Anzie
hungskraft Fe, der Federrückstellkraft Fk unter Verwen
dung von zuvor in Klammern beschriebenen numerischen Wer
ten und ein Verschiebungsbetrag des bewegbaren Elektro
denteils 24 sind in einem Graph in Fig. 5 gezeigt. In dem
Graph zeigt eine X-Achse den Verschiebungsbetrag der be
wegbaren Elektrode und zeigt eine Y-Achse eine Höhe der
elektrostatischen Anziehungskraft Fe und der Federrück
stellkraft Fk. Der Verschiebungsbetrag der bewegbaren
Elektrode 24 gleich 0 µm zeigt an, daß der Erfassungsab
stand 40 einen Anfangswert aufweist, und der Verschie
bungsbetrag der bewegbaren Elektrode 24 gleich 2,5 µm
zeigt an, daß der Erfassungsabstand 40 null ist.
Es versteht sich aus Fig. 5, daß Fe kleiner als K.X
wird, wenn der Verschiebungsbetrag der bewegbaren Elek
trode 24 1,75 µm oder mehr ist, das heißt wenn der Wert
des Erfassungsabstands 40 weniger als 0,75 µm ist. Des
halb ist die Höhe der Vorsprünge 33 0,75 µm oder mehr, so
daß der Erfassungsabstand 40 nicht weniger als 0,75 mm
wird. Der Wert 0,75 µm ist 0,3mal so groß wie der An
fangsabstand des Erfassungsabstands 40. Es ist bevorzugt,
daß die Höhe der Vorsprünge 33 halb oder weniger des An
fangsabstands des Erfassungsabstands 40 ist, so daß die
Vorsprünge 33 keine Verschiebung des bewegbaren Elektro
denteils 24 stören.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind Stoppabschnitte 26
derart auf den Ankerabschnitten 23a und 23b ausgebildet,
daß sie in Hohlabschnitten angeordnet sind, die in den
rechteckigen Rahmen ausgebildet sind, die durch die Paare
der Aufhängteile 22 vorgesehen sind, und daß sie von den
Ankerabschnitten 23a, 23b zu dem Gewichtsabschnitt 21 in
dem Sensor hervorstehen. Die Stoppabschnitte 26 verhin
dern, daß der Gewichtsabschnitt 21 an den Ankerabschnit
ten 23a und 23b haftet. Ein Abstand zwischen den Stoppab
schnitten 26 und dem Gewichtsabschnitt ist weitestgehend
wie der Anfangsabstand des Erfassungsabstands 40.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind Anschlußflächen
31b und 32b für die festen Elektroden zum Drahtkontaktie
ren auf den leitenden Teilen 31a und 32a ausgebildet. Ein
leitendes Teil 25 für die bewegbare Elektrode 24 dehnt
sich von dem Ankerabschnitt 23b aus. Eine Anschlußfläche
25a für die bewegbare Elektrode zum Drahtkontaktieren ist
auf dem leitenden Teil 25 ausgebildet. Diese Anschlußflä
chen 25a, 31b und 32b bestehen zum Beispiel aus Alumi
nium.
Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern 50 in dem Gewichtsab
schnitt 21, den bewegbaren Elektroden 24, den festen
Elektroden 31 und 32 durch das zweite Siliziumsubstrat 12
von seiner Hauptoberfläche zu seiner hinteren Oberfläche,
die der Öffnung 13a der Oxidschicht 13 gegenüberliegt,
ausgebildet, um die Rahmenstruktur (feste Rahmenstruktur)
auszubilden. Diese Struktur ist eine Reihenverbindung ei
ner Mehrzahl von rechteckigen Rahmen, von denen jeder ein
jeweiliges der Löcher 50 umgibt. Der bewegbare Abschnitt
20 und die festen Elektrodenteile 31 und 32 sind durch
die Rahmenstruktur mit einem geringen Gewicht und einer
hohen Drehsteifigkeit aufgebaut.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Sensor 100 mit
Kleber 60 an einer hinteren Oberfläche des ersten Silizi
umsubstrats 11, welche der Hauptoberfläche gegenüber
liegt, die der Oxidschicht 13 gegenüberliegt, an ein Ge
häuse 70 geklebt. Dieses Gehäuse 70 bringt eine nachste
hend beschriebene Erfassungsschaltung 110 unter, die
elektrisch mit den Anschlußflächen 25a, 31b und 32b durch
eine (nicht gezeigte) Verdrahtung, die aus Aluminium,
Gold und dergleichen besteht, verbunden ist.
Bei einer Sensorstruktur, wie sie zuvor beschrieben
worden ist, ist eine erste Kapazität CS1 zwischen den be
wegbaren Elektroden 24 und den festen Elektroden 31 aus
gebildet und ist eine zweite Kapazität CS2 zwischen den
bewegbaren Elektroden 24 und den festen Elektroden 32
ausgebildet. Wenn eine Beschleunigung auf den Sensor 100
ausgeübt wird, ändern sich diese ersten und zweiten Kapa
zitäten CS1, CS2 in Übereinstimmung mit einer Verschie
bung der bewegbaren Elektrode, die durch eine Elastizität
der Federabschnitte bewirkt wird. Die Erfassungsschaltung
110 erfaßt eine Beschleunigung auf der Grundlage einer
Änderung einer Differentialkapazität (CS1-CS2).
Ein Stromlaufplan der Erfassungsschaltung 110 ist in
Fig. 6 gezeigt. Eine geschaltete Kondensatorschaltung 111
(SC-Schaltung) besteht aus einem Kondensator 112, der
eine Kapazität Cf aufweist, einem Schaltet 113 und einem
Differentialverstärker 114, der angeschlossen ist, wie es
in Fig. 6 gezeigt ist, und die Differentialkapazität (CS1
-CS2) zu einer Spannung wandelt.
Jedes von CP1, CP2 und CP3 ist eine parasitäre Kapa
zität. CP1 ist die parasitäre Kapazität, die zwischen dem
Trägersubstrat 11 und dem leitenden Teil 31a ausgebildet
wird. CP2 ist die parasitäre Kapazität, die zwischen dem
Trägersubstrat 11 und dem leitenden Teil 32a ausgebildet
wird. CP3 ist die parasitäre Kapazität, die zwischen dem
Trägersubstrat 11 und dem leitenden Teil 25a ausgebildet
wird.
Ein der Erfassungsschaltung 110 zugehöriges beispiel
haftes Wellenformdiagramm ist in Fig. 7 gezeigt. Bei dem
Sensor 100, der aufgebaut ist, wie es zuvor beschrieben
worden ist, wird ein Trägerwellensignal 1 (Frequenz zum
Beispiel 100 kHz, Amplitude zum Beispiel 0 bis 5 V), das
aus einer Rechteckwelle der Art besteht, die in Fig. 7
gezeigt ist, über die Anschlußfläche 31b und das leitende
Teil 31a auf die feste Elektrode 31 eingeprägt, und wird
ein Trägerwellensignal 2 (Frequenz zum Beispiel 100 kHz,
Amplitude zum Beispiel 0 bis 5 V), das aus einer Recht
eckwelle besteht, die 180° außer Phase zu dem Trägerwel
lensignal 1 ist, über die Anschlußfläche 32b und das lei
tende Teil 32a auf die feste Elektrode 32 eingeprägt. Der
Schalter 113 wird in Übereinstimmung mit einem Takt, der
in Fig. 7 gezeigt ist, ein- und ausgeschaltet. Die Be
schleunigung, die auf den Sensor 100 ausgeübt wird, wird
als eine Spannung Vo erfaßt, die durch die folgende Glei
chung dargestellt ist.
Vo = {(CS1-CS2) + (CP1-CP2).CP3}.V/Cf (2)
Dabei ist V eine Spannungsdifferenz, die über den An
schlußflächen 31b und 32b ausgebildet wird.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, ist ein Haupt
merkmal dieses Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er
findung, daß die Vorsprünge 33 auf beiden der Seitenflä
chen jeder der festen Elektroden 31 und 32 ausgebildet
sind, die den Seitenflächen von angrenzenden zwei der be
wegbaren Elektroden 24 gegenüberliegen. Anders ausge
drückt sind die Vorsprünge 33 nicht nur in dem Erfas
sungsabstand 40, sondern ebenso in dem Nichterfassungsab
stand 41 ausgebildet.
Deshalb verhindern bei dem Sensor 100, der die unsym
metrische Struktur aufweist, die zuvor beschrieben worden
ist, in dem Fall, in dem eine Drehung des Gewichtsab
schnitts 21, der zuvor beschrieben worden ist, auftritt,
wenn eine übermäßig große Beschleunigung auf den Sensor
100 ausgeübt wird, die Vorsprünge 33, daß die bewegbaren
Elektroden 24 an den festen Elektroden 31 oder 32 haften.
Bei dem Erfassungsabstand 40 oder dem Nichterfas
sungsabstand 41 haften die Vorsprünge 33 wegen der fol
genden Gründe und dergleichen in dem Fall, daß die beweg
baren Elektroden 24 die oberen Abschnitte der Vorsprünge
33 berühren, nicht an den bewegbaren Elektroden 24.
Zuerst ist die Fläche des oberen Abschnitts des Vor
sprungs 33 klein verglichen mit der Fläche der Seitenflä
che der festen Elektroden 31 oder 32. Als zweites kann in
vielen Fällen ein Isolationsoxidfilm auf den oberen Ab
schnitten der Vorsprünge 33 durch Oxidieren von Silizium
ausgebildet sein. Als drittes ist die Differenzspannung,
die zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und den festen
Elektroden 31 oder 33 ausgebildet wird, nicht so groß und
beträgt zum Beispiel 2,5 V.
Wie es zuvor erwähnt worden ist, ist es erwünscht,
daß die Höhe der Vorsprünge 33 auf der Grundlage der Be
ziehung der elektrostatischen Anziehungskraft Fe und der
Federrückstellkraft Fk ausgelegt wird. Formen und Anord
nungspositionen der Vorsprünge 33, die auf den der beweg
baren Elektrode gegenüberliegenden Flächen der festen
Elektroden 31 und 32 angeordnet sind, weisen eine Menge
von Entwurfsmöglichkeiten auf. Es ist jedoch notwendig,
daß jede Fläche der oberen Abschnitte der Vorsprünge 33
klein sein muß, um zu verhindern, daß die Vorsprünge 33
an den bewegbaren Elektroden 24 haften, da die elektro
statische Anziehungskraft zwischen den oberen Abschnitten
der Vorsprünge 33 und den bewegbaren Elektroden 24 er
zeugt wird. Zum Beispiel ist es erwünscht, daß jeder Vor
sprung eine Form, wie zum Beispiel eine Pyramide oder ein
Konus, aufweist, so daß die Fläche des oberen Abschnitts
klein wird.
Es ist bevorzugt, daß die Vorsprünge 33, die auf der
einen und der anderen der den bewegbaren Elektrode gegen
überliegenden Seiten von jeder festen Elektrode 31 oder
32 angeordnet sind, symmetrisch bezüglich der Längsrich
tung jeder der festen Elektrode 31 oder 32 sind. In die
sem Fall können diese einfach durch Ätzen oder derglei
chen ausgebildet werden, da die Vorsprünge 33 regelmäßig
angeordnet sind. Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Vor
sprünge 33, die auf der einen Seitenfläche der der beweg
baren Elektrode gegenüberliegenden Flächen jeder festen
Elektrode 31 oder 32 angeordnet sind, die gleiche Form
und die gleiche Abmessung wie die Vorsprünge 33 aufwei
sen, die auf der anderen Seitenfläche der der bewegbaren
Elektrode gegenüberliegenden Flächen von jeder der festen
Elektrode 31 oder 32 angeordnet sind. Demgemäß sind die
Vorsprünge 33 gleichmäßig ausgebildet.
Weiterhin sind bei dem Sensor 100 jeweils drei (oder
mehr) Vorsprünge 33 auf beiden der der bewegbaren Elek
trode gegenüberliegenden Flächen jeder festen Elektrode
31 oder 32 mit den Abständen S1 und S2, die sich zwischen
zwei der drei Vorsprünge 33 befinden, angeordnet. Es ist
erwünscht, daß der Abstand S1, der auf einem Spitzenab
schnitt der festen Elektrode 31 oder 32 angeordnet ist,
kleiner als der Abstand S2 ist, der auf einem Fußab
schnitt der festen Elektrode 31 oder 32 angeordnet ist.
Auf diese Weise sind die Vorsprünge 33 auf dem Spit
zenabschnitt des festen Elektrodenteils 31 oder 32 kon
zentriert angeordnet. Der Spitzenabschnitt der trägerför
migen Elektrode ist leicht zu krümmen und daher haftet
der Spitzenabschnitt einfach an einer gegenüberliegenden
Elektrode. Deshalb ist es bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Vorteil, daß die Vor
sprünge 33 auf dem Spitzenabschnitt der festen Elektrode
31 oder 32 konzentriert sind, um ein Haften zu verhin
dern.
Bei dem Sensor 100 verhindern Stoppabschnitte 26, die
auf den Ankerabschnitten 23a, 23b ausgebildet sind, daß
die Ankerabschnitte 23a, 23b an dem Gewichtsabschnitt 21
haften. Weiterhin verhindern die Stoppabschnitte 26, daß
die Vorsprünge 33 hart gegen die bewegbaren Elektroden 24
schlagen, da der Abstand zwischen den Stoppabschnitten 26
und dem Gewichtsabschnitt 21 weitestgehend gleich dem An
fangsabstand zwischen dem oberen Abschnitt des Vorsprungs
33 und der bewegbaren Elektrode 24 ist.
Eine Änderung dieses Ausführungsbeispiels wird unter
Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Eine Schnittansicht ei
nes Halbleiterbeschleunigungssensors 200 ist in Fig. 8
gezeigt. Bei dem Sensor 200 ist nicht nur ein Teil des
Oxidfilms 11, der der Öffnung 13a entspricht, sondern
ebenso ein Teil des ersten Siliziumsubstrats 11, das dem
bewegbaren Abschnitt 20 und dem festen Abschnitt 30 ge
genüberliegt, durch anisotropes Ätzen unter Verwendung
einer Ätzlösung (zum Beispiel KOH) von der hinteren Ober
fläche des ersten Siliziumsubstrats 11 entfernt. Dieser
Teil wird ein rechteckiger hohler Abschnitt des ersten
Siliziumsubstrats 11. Die weitere Struktur ist die glei
che wie die des Sensors 100 gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Eine Miniaturisierung ist für einen Halbleitersensor
zum Erfassen einer physikalischen Größe, wie zum Beispiel
den im Stand der Technik beschriebenen Sensor und dem zu
vor beschriebenen Sensor 100 erforderlich. Zu diesem
Zweck ist es ein nützlicher Weg, die Aufhängteile 22 in
ihrer Längsrichtung in dem Sensor in Fig. 2 zu verkürzen.
Jedoch ist die Länge des Aufhängabschnitts sehr wichtig,
da er ein Hauptfaktor eines Federmoduls ist, das zu einer
Empfindlichkeit des Sensors beiträgt. Deshalb ist es
nicht so einfach, die Länge der Aufhängteile 22 zu ver
kürzen.
Um das zuvor beschriebene neue Problem zu lösen, ist
es denkbar, mehrere Rechteckrahmen-Federabschnitte, von
denen jeder aus einem Paar der Aufhängteile 22 ausgebil
det ist, in einer Richtung in Reihe zu verbinden, die
entlang der Achse Y1 verläuft. In der Richtung, die der
Achse Y1 entspricht, ist die Anzahl eines Faltens von je
dem Rechteckrahmen-Federabschnitt lediglich eins. Deshalb
werden, wenn zwei Rechteckrahmen-Federabschnitte in Reihe
verbunden werden, zwei Falten in der Richtung angeordnet,
die der Achse Y1 entspricht.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht eines Hauptteils eines
Halbleiterbeschleunigungssensors, der einen Federab
schnitt J22 aufweist, bei welchem zwei Rechteckrahmen-Fe
derabschnitte in Reihe verbunden sind, wie es zuvor be
schrieben worden ist. Dieser Sensor wurde als ein Proto
typ hergestellt.
In Fig. 11 wird der Ankerabschnitt 23 von dem (nicht
gezeigten) Trägersubstrat gehalten und ist der Gewichts
abschnitt 21 über dem Federabschnitt J22 mit dem Ankerab
schnitt 23 aufgehängt. In Fig. 11 ist lediglich ein End
abschnitt um den Gewichtsabschnitt 21 gezeigt, aber eine
andere Struktur des Sensors, die in Fig. 11 nicht gezeigt
ist, ist weitestgehend die gleiche wie die des Sensors
100, der in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Federabschnitt J22 ist an einem Ende mit dem An
kerabschnitt 23 und mit dem anderen Ende mit dem Ge
wichtsabschnitt 21 verbunden. Der Gewichtsabschnitt J22
weist zwei zurückgefaltete Abschnitte in seinem Mitten
teil in der Richtung Y auf. Der Federabschnitt J22 kann
eine bevorzugte Trägerstruktur zum Erreichen der Miniatu
risierung des Sensors verwirklichen.
Bei dem Sensor, bei welchem die Trägerstruktur zwei
zurückgefaltete Abschnitte aufweist, wie es in Fig. 11
gezeigt ist, erwarteten die Erfinder, daß in einem Fall,
in dem der Gewichtsabschnitt 21 den Ankerabschnitt 23
trifft, bevor die bewegbare Elektrode 24 die feste Elek
trode 31 trifft und an dieser haftet, was durch eine
übermäßige Verschiebung des Gewichtsabschnitts 21 verur
sacht wird, als die Aufgabe der Erfindung verhindert
wird, daß die bewegbare Elektrode 24 an der festen Elek
trode 31 haftet.
In diesem Fall liegt ein Verbindungsteil J22a des Fe
derabschnitts J22 zwischen ersten und zweiten Rechteck
rahmen-Federteilen, um die Rahmenstruktur zu verbinden.
Weiterhin sind, um zu verhindern, daß die bewegbare Elek
trode 24 an der festen Elektrode 31 haftet, Stopper J23
derart auf dem Ankerabschnitt 23 ausgebildet, daß sie von
dem Ankerabschnitt 23 zu dem Verbindungsteil J22a hervor
stehen.
Jedoch weist der Sensor, der die zuvor beschriebene
Struktur aufweist, die folgende Beschränkung auf. Insbe
sondere wird es hypothetisch gebildet, daß ein Erfas
sungsabstand 40 zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und
der festen Elektrode 31 8 (willkürliche Einheit) ist und
ein maximaler Verschiebungsbetrag des Gewichtsabschnitts
21 aufgrund eines Krümmens des Fehlerabschnitts J22 10
ist, wenn auf den Sensor eine Beschleunigung ausgeübt
wird. In diesem Fall ist ein Verschiebungsbetrag des Ver
bindungsteils J22a 5, was die Hälfte eines Verschiebungs
betrags des Gewichtsabschnitts 21 ist.
Deshalb würde in dem Fall, in dem ein Abstand zwi
schen den Stoppern J23 und dem Verbindungsteil J22a auf 7
festgelegt ist, das bewegbare Elektrodenteil 24 gegen das
feste Elektrodenteil 21 schlagen, bevor das Verbindungs
teil J22 gegen die Stopper J23 schlagen würde, da sich
das Verbindungsteil J22a wegen des zuvor erwähnten Grunds
lediglich um 5 bewegen kann.
Nach all diesem ist es bei dem Sensor, bei welchem
die Trägerstruktur 2 zurückgefaltete Abschnitte aufweist,
wie es in Fig. 11 gezeigt ist, erforderlich, daß der Ab
stand zwischen dem Stopper J23 und dem Verbindungsteil
J22a als halb oder weniger des Erfassungsabstands 40 aus
gebildet wird, um zu verhindern, daß eine bewegbare Elek
trode 24 an einer festen Elektrode 31 haftet. Auf ähnli
che Weise ist es, wenn die Anzahl der Rechteckrahmen-Fe
derteile, die in Reihe verbunden sind, n ist, erforder
lich, daß der Abstand zwischen den Stoppern J23 und dem
Verbindungsteil J22a derart festgelegt ist, daß er ein
ein-tel oder weniger des Erfassungsabstands 40 ist.
Da der Erfassungsabstand im allgemeinen hinsichtlich
der Grenze einer Herstellungsgenauigkeit so schmal wie
möglich ausgebildet ist, ist es schwierig, den Abstand
zwischen dem Stopper J23 und dem Verbindungsteil J22a
hinsichtlich der Grenze einer Herstellungsgenauigkeit
derart auszubilden, daß er gleich halb oder weniger des
Erfassungsabstands 40 ist. Im Gegensatz dazu verursacht
die Erhöhung des Erfassungsabstands 40 eine Schwäche, wie
zum Beispiel eine Empfindlichkeitsverschlechterung.
Natürlich offenbart die JP-A-11-344507 einen Halblei
terbeschleunigungssensor, der eine ähnliche Federstruktur
aufweist, wie sie zuvor beschrieben worden ist und wie
sie in Fig. 11 gezeigt ist. Bei dem Sensor, der in dieser
Druckschrift beschrieben ist, ist ein Stopper innerhalb
des Gewichtsabschnitts ausgebildet. Jedoch muß bei dieser
Stopperstruktur der Stopper an einem Trägersubstrat unter
dem Gewichtsabschnitt befestigt sein.
Es ist eine Aufgabe des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bei einer Struktur, bei wel
cher ein Gewichtsabschnitt über einen Aufhängabschnitt,
der mehrere zurückgefaltete Abschnitte in einer Richtung
aufweist, in der sich der Gewichtsabschnitt bewegt, einen
Ankerabschnitt als einen Stopper wirken zu lassen, um zu
verhindern, daß eine bewegbare Elektrode an einer festen
Elektrode haftet.
Es wird auf Fig. 9 verwiesen. Der Sensor 300 ist von
dem Sensor 100 oder 200 an einem Aufhängabschnitt und
seinem Umfangsabschnitt abgeändert und daher wird die un
terschiedliche Struktur hauptsächlich hier im weiteren
Verlauf erklärt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung bezeichnen ähnliche Bezugszeichen
ähnliche Teile des Sensors, der in Fig. 2 gezeigt ist.
Ähnlich den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschrieben worden
sind, weist der Sensor 300 ebenso die Ankerabschnitte 23a
und 23b auf, die an äußeren Abschnitten von beiden Enden
des Gewichtsabschnitts 21 in der Richtung, die der Achse
Y1 entspricht, von dem ersten Siliziumsubstrat 11 (Trä
gersubstrat) getragen werden. Der Gewichtsabschnitt 21
ist über Aufhängabschnitte 220, die eine Federfunktion
aufweisen, welche zuläßt, daß sich der Gewichtsabschnitt
21 in eine Verschiebungsrichtung (Richtung eines Pfeils
Y, hier im weiteren Verlauf als eine Verschiebungsrich
tung Y bezeichnet) bewegt, mit den Ankerabschnitten 23a
und 23b verbunden. Die bestimmte Struktur dieses Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird nachfol
gend beschrieben.
Die beiden Enden des Gewichtsabschnitts 21 in der
Verschiebungsrichtung Y liegen den Ankerabschnitten 23a
und 23b mit einem Abstand gegenüber, welcher schmäler als
der Abstand zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und der
festen Elektrode 31 oder 32 ist (in diesem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung dem Abstand zwischen
den Vorsprüngen 33 und der bewegbaren Elektrode 24).
Ein Ende jedes Aufhängabschnitts 220 ist mit dem An
kerabschnitt 23a oder 23b verbunden und das andere Ende
ist mit dem Gewichtsabschnitt 21 verbunden. Weiterhin
weist jedes Mittenteil des Aufhängabschnitts 220 eine
Trägerstruktur auf, die mehrmals an äußeren Abschnitten
entlang der Verschiebungsrichtung Y des Ankerabschnitts
23a oder 23b gefaltet ist.
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, dehnen sich in diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Anker
abschnitte 23a und 23b entlang der Verschiebungsrichtung
Y derart zu dem Gewichtsabschnitt 21 aus, daß sie dem Ge
wichtsabschnitt 21 gegenüberliegen. Jeder der Aufhängab
schnitte 220 ist außerhalb des Ankerabschnitts 23a oder
23b in einer Richtung angeordnet, die senkrecht zu der
Verschiebungsrichtung Y verläuft, und mehrmals (in diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dreimal)
zurückgefaltet.
Anders ausgedrückt weist jeder Aufhängabschnitt 220
ein Paar eines Aufhängteils ähnlich einer Akkordeonfeder
auf. Jedes Aufhängteil weist in diesem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung vier Krümmungssegmente
(-teile), das heißt zwei äußere Falten und eine innere
Falte, die mit 222 bezeichnet ist, auf. Die innere Falte
222 liegt der Seitenfläche des Ankerabschnitts entlang
der Verschiebungsrichtung Y gegenüber. Jede Falte verbin
det zwei der Krümmungssegmente.
In der spezifischen Struktur dieses Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung dienen gegenüberlie
gende Abschnitte der Ankerabschnitte 23a, 23b, die dem
Gewichtsabschnitt 21 gegenüberliegen, als Stoppab
schnitte. In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weisen, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, die An
kerabschnitte 23a, 23b Stoppteile 221 auf, die an den ge
genüberliegenden Abschnitten von den Ankerabschnitten 23a
und 23b zu dem Gewichtsabschnitt 21 hervorstehen.
Bei dem Sensor 300, der in Fig. 9 gezeigt ist, ist
ein Verschiebungsbetrag der inneren Falte 222 ungefähr
ein halb eines gesamten Verschiebungsbetrags des Aufhäng
abschnitts 220, das heißt des Gewichtsabschnitts 21.
In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung liegen beide Enden des Gewichtsabschnitts 21 in der
Verschiebungsrichtung Y den Ankerabschnitten 23a und 23b
mit einem Abstand gegenüber, welcher schmäler als der Ab
stand zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und der festen
Elektrode 31 oder 32 ist. Deshalb schlägt der Gewichtsab
schnitt 21 gegen die Stoppteile 221, bevor das bewegbare
Elektrodenteil 24 aufgrund einer übermäßigen Verschiebung
des Gewichtsabschnitts 21 gegen das feste Elektrodenteil
31 oder 32 schlägt.
Insgesamt sind in diesem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung die Ankerabschnitte 23a und 23b, die
Stoppteile 220 von dem Anker 23 und den Stoppern J23, die
in Fig. 11 gezeigt sind, derart abgeändert, daß sie die
Stopperteile aufweisen, die dazu dienen, zu verhindern,
daß die bewegbare Elektrode 24 möglicherweise an der fe
sten Elektrode 31 oder 32 haftet.
Ein Abstand, um die Stoppteile 221 gegen den Ge
wichtsabschnitt 21 zu schlagen (ein Kollisionsabstand
zwischen Gewichtsabschnitt und Ankerabschnitt), hängt
nicht von der Anzahl der Male eines Faltens der Aufhäng
teile 220 in der Verschiebungsrichtung Y ab, da sich die
Stoppteile 221 (die Ankerabschnitte 23a und 23b) direkt
zu dem Gewichtsabschnitt 21 ausdehnen und diesem gegenü
berliegen.
Obgleich in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung der Abstand zwischen den Stoppteilen 221
und dem Gewichtsabschnitt 21 schmäler als der Erfassungs
abstand zwischen der bewegbaren Elektrode 24 und der fe
sten Elektrode 31 oder 32 ausgebildet ist, ist es nicht
erforderlich, den Abstand wie in dem Fall, in dem der
Kollisionsabstand zwischen dem Gewichtsabschnitt und dem
Ankerabschnitt von der Anzahl von Malen eines Faltens ab
hängt, wie es in Fig. 11 ist, äußerst schmal zu machen.
Deshalb kann der Sensor 300 mit den Ankerabschnitten
23a, 23b und Stoppabschnitten 221 versehen sein, die als
ein Stopper zum Verhindern wirken, daß das bewegbare
Elektrodenteil 24 an dem festen Elektrodenteil 31 oder 32
haftet, ohne eine strenge Verarbeitungsgenauigkeit zu er
fordern.
Insgesamt wird es gemäß dem Sensor 300 dieses Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem höhe
ren Maß erreicht, zu verhindern, daß das bewegbare Elek
trodenteil 24 an dem festen Elektrodenteil 31 oder 32
haftet, da der Gewichtsabschnitt 21 an die Stoppteile 221
schlagen kann, bevor die bewegbare Elektrode 24 aufgrund
einer übermäßigen Verschiebung des Gewichtsabschnitts 21
an die feste Elektrode 31 oder 32 schlägt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung kann eine Kontaktfläche zwischen den Ankerab
schnitten 23a und 23b und dem Gewichtsabschnitt 21 an den
gegenüberliegenden Abschnitten der Ankerabschnitte 23a
und 23b, die dem Gewichtsabschnitt 21 gegenüberliegen,
verringert werden, da die Stoppteile 221 auf den Ankerab
schnitten 23a und 23b ausgebildet sind.
Natürlich ist es nicht notwendig, die Stoppteile 221
derart auszubilden, daß sie von den Ankerabschnitten 23a,
23b hervorstehen. Wenn die Ankerabschnitte 23a und 23b
keine Stoppteile aufweisen, wird jeder der Ankerab
schnitte 23a und 23b in seiner gesamten Breite als ein
Stopper erachtet und dies verbessert eine Festigkeit des
Stoppers im Vergleich zu dem Fall, in dem die feinen
Stoppteile 221 vorgesehen sind.
Deshalb wird, wenn eine übermäßig große Beschleuni
gung auf den Sensor 300 ausgeübt wird, eine Verschiebung
des Gewichtsabschnitts 21 stabil eingeschränkt, da ein
Schlag des Stoppers aufgrund der übermäßig großen Be
schleunigung unter Verwendung der Ankerabschnitte 23a und
23b als der Stopper und durch Weglassen der feinen
Stoppteile verringert wird. Jedoch kann der Gewichtsab
schnitt 21 aufgrund eines Erhöhens der Kontaktfläche im
Vergleich zu dem Fall, in dem die Stoppteile 221, die aus
den Ankerabschnitten 23a, 23b hervorstehen, als der Stop
per verwendet werden, einfach an dem Ankerabschnitt 23a
oder 23b haften.
In dem Fall, in dem die Ankerabschnitte 23a, 23b kein
Stoppteil 22 aufweisen, ist es bevorzugt, daß Seitenflä
chen des Gewichtsabschnitts 21, die einander gegenüber
liegen und jeder der Ankerabschnitte 23a und 23b in einer
Richtung einer Dicke des zweiten Siliziumsubstrats 12
nicht parallel zueinander ausgebildet sind, da die Kon
taktfläche zwischen dem Gewichtsabschnitt 21 und dem An
kerabschnitt 23a oder 23b aufgrund der nichtparallelen
Seitenflächen verringert wird. Diese nichtparallelen Flä
chen können hergestellt werden, wenn ein Abstand zwischen
dem Gewichtsabschnitt 21 und dem Ankerabschnitt 23a oder
23b kleiner als der Erfassungsabstand zwischen der beweg
baren Elektrode 24 und dem festen Elektrodenteil 31 oder
32 ist und wenn eine Breite eines Grabens zwischen der
bewegbaren Elektrode 24 und der festen Elektrode 31 oder
32 derart fein ist, daß Seitenflächen der bewegbaren
Elektrode 24 und der festen Elektrode 31 oder 32, die
einander gegenüberliegen, parallel zueinander gemacht
werden.
Ein alternativer Sensor des zweiten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 10 gezeigt.
Ungleich dem Sensor 300 in Fig. 9 ist in dem Sensor in
Fig. 10 der Gewichtsabschnitt 21 zu den Ankerabschnitten
23a und 23b derart ausgedehnt, daß er einen inneren Ab
schnitt der Aufhängabschnitte 220 kreuzt (so daß die in
neren Falten 222 der Aufhängteile 220 dem Gewichtsab
schnitt 21 entlang der Verschiebungsrichtung Y gegenüber
liegen).
In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung weist der Gewichtsabschnitt 21 Stoppteile 221 auf
gegenüberliegenden Abschnitten des Gewichtsabschnitts 21
auf, die den Ankerabschnitten 23a, 23b gegenüberliegen.
Es ist klar, daß dieser alternative Sensor, der in Fig.
10 gezeigt ist, die gleichen Vorteile wie der Sensor 300
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufweist, wie er zuvor beschrieben worden ist.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines dritten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Es wird auf Fig. 12 verwiesen. Ein Sensor 400 gemäß
diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
ausgenommen dessen der gleiche wie der Sensor 300 gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung, daß die Vorsprünge 33 nicht auf den festen Elektro
den 31 und 31 bei dem Sensor 400 ausgebildet sind.
Der Sensor 400 weist einen bewegbaren Abschnitt 20
und einen festen Abschnitt 30 auf einem ersten Silizium
substrat 11 (Trägersubstrat) auf. Der bewegbare Abschnitt
20 weist einen Gewichtsabschnitt 21, der aufgrund einer
Beschleunigung, die auf dem Sensor ausgeübt wird, entlang
einer Verschiebungsrichtung Y bewegbar ist, und kammför
mige bewegbare Elektroden 24 auf, die auf beiden Seiten
flächen des Gewichtsabschnitts 21 in Übereinstimmung mit
einer Verschiebungsrichtung eine Achse Y1 zentrierend
ausgebildet sind. Der feste Abschnitt 30 weist feste
Elektroden 31 und 32 auf, deren Elektrodenteile mit jeder
der bewegbaren Elektroden 24 in Eingriff stehen, um der
bewegbaren Elektrode 24 gegenüberzuliegen. Dieser Sensor
400 erfaßt eine Beschleunigung, die in der Verschiebungs
richtung Y auf den Sensor ausgeübt wird, auf der Grund
lage eine Kapazitätsänderung, die mit den bewegbaren
Elektroden 24 und den festen Elektroden 31 und 32 vorge
sehen wird.
Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, ist der Gewichtsab
schnitt 21 über Aufhängabschnitte 220, die eine Struktur
vieler zurückgefalteter Abschnitte aufweisen, mit Anker
abschnitten 23a und 23b aufgehängt. Die Aufhängabschnitte
220, die Ankerabschnitte 23a und 23b des Sensors 400 in
diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
sind im wesentlichen gleich denjenigen des Sensors 300
ausgebildet, der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, das in
Fig. 9 gezeigt ist.
Jeder der Ankerabschnitte 23a und 23b weist Stopp
teile 221 auf, die von dem Gewichtsabschnitt 21 hervor
stehen. Ein Abstand zwischen den Stoppabschnitten 221 und
dem Gewichtsabschnitt 21 ist kleiner als der zwischen der
bewegbaren Elektrode 24 und den festen Elektroden 31 und
32.
Gemäß dem bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschriebenen Sensor 300 wird es
in einem höheren Ausmaß erzielt, daß aufgrund der Vor
sprünge 33, die auf den festen Elektroden 31 und 32 der
Aufhängteile 220 ausgebildet sind, verhindert wird, daß
die bewegbare Elektrode 24 an der festen Elektrode 31
oder 32 haftet.
Jedoch wird es lediglich mit den Aufhängabschnitten
220 und demjenigen Umfangsabschnitt, der in Fig. 9 ge
zeigt ist, erzielt, daß der Gewichtsabschnitt 21 gegen
die Stoppteile 221 des Ankerabschnitts 23a oder 23b
schlägt, bevor die bewegbare Elektrode 24 gegen die feste
Elektrode 31 oder 32 schlägt.
Insgesamt wird es bei dem Sensor 400 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch dann,
wenn die Vorsprünge 33 nicht auf den festen Elektroden 31
und 32 ausgebildet sind, ausreichend verhindert, daß die
bewegbare Elektrode 24 an der festen Elektrode 31 oder 32
haftet. Weiterhin ist es überflüssig, zu sagen, daß die
Trägerstruktur erzielt wird, die zum Miniaturisieren der
Abmessung des Sensors in diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Nachstehend werden Alternativen der Ausführungsbei
spiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die Vorsprünge 33 sind nicht nur auf den festen Elek
troden 31 und 32 ausgebildet. Die Vorsprünge 33 können
lediglich auf den bewegbaren Elektroden 24 ausgebildet
sein oder auf beiden der festen Elektrode 31 (32) und der
bewegbaren Elektrode 24 ausgebildet sein. Irgendeine an
dere Alternative kann an dem zuvor beschriebenen Sensor
angewendet werden. In diesen Fällen werden die gleichen
Strukturen, wie sie zuvor beschrieben worden sind, ange
wendet, und werden die gleichen Vorteile erzielt.
Weiterhin wird die erfindungsgemäße Struktur, die zu
vor beschrieben worden ist, an irgendeinem anderen eine
Kapazität erfassenden Sensor, der eine unsymmetrische
Struktur aufweist, zum Beispiel einem Drucksensor, einem
Winkelgeschwindigkeitssensor und dergleichen, angewendet.
Wie es ersichtlich ist, wird in der vorhergehenden
Beschreibung ein Halbleiterbeschleunigungssensor offen
bart, welcher ein Haften einer bewegbaren Elektrode an
einer ersten oder zweiten festen Elektrode aufgrund einer
elektrostatischen Anziehungskraft, die zwischen diesen
erzeugt wird, verhindert. Der Sensor weist einen Ge
wichtsabschnitt und bewegbare Elektroden, die auf beiden
Seiten von diesem ausgebildet sind, und erste und zweite
feste Elektroden auf, die alle mit allen der bewegbaren
Elektroden in Eingriff stehen. Jede der ersten und zwei
ten festen Elektroden ist parallel zu jeder der bewegba
ren Elektroden angeordnet, so daß Seitenflächen von die
sen einen Erfassungsabstand und einen Nichterfassungsab
stand, der größer als der Erfassungsabstand ist, mit Sei
tenflächen von angrenzenden zwei der bewegbaren Elektro
den bestimmen. Vorsprünge sind auf beiden der Seitenflä
chen von jeder der ersten und zweiten festen Elektroden
ausgebildet. Diese Vorsprünge verhindern, daß die beweg
baren Elektroden in sowohl dem Erfassungsabstand als auch
dem Nichterfassungsabstand an der ersten oder zweiten fe
sten Elektrode haften.
Claims (17)
1. Halbleitersensor für eine physikalische Größe,
der aufweist:
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) getragen wird und einen Gewichtsabschnitt (21), der in einer Verschiebungsrichtung bewegbar ist, und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) aufweist, die auf beiden Seiten des Gewichtsabschnitts (21) vorge sehen sind und von dem Gewichtsabschnitt (21) senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) hervorstehen;
einen festen Abschnitt (30), der auf dem Trägersub strat (11) vorgesehen ist und durch einen Graben (14) elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) erste und zweite fe ste Elektroden (31, 32) aufweist, die jeweils zu dem sich dazwischen befindenden Abschnitt (20) hervorstehen, sich parallel zu den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) ausdehnen und erste und zweite Erfassungsabstände (40) an den beiden Seiten des Gewichtsabschnitts definie ren, wobei
eine ausgeübte physikalische Größe auf der Grundlage von Änderungen von Kapazitäten (CS1, CS2) erfaßt wird, die zwischen den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) und den ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) erzeugt werden, wenn sich die ersten und zweiten be wegbaren Elektroden (24) als Reaktion auf die ausgeübte physikalische Größe bewegen,
eine elektrostatische Anziehungskraft, die zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten fe sten Elektrode (31) erzeugt wird, in einer Richtung wirkt, die entgegengesetzt zu der verläuft, in welcher eine elektrostatische Anziehungskraft wirkt, die zwischen der zweiten bewegbaren Elektrode (24) und der zweiten fe sten Elektrode (32) erzeugt wird, und
eine der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der er sten festen Elektrode (31) Vorsprünge (33) aufweist, die von gegenüberliegenden Seitenflächen von dieser parallel zu der Verschiebungsrichtung hervorstehen, wobei eine der Seitenoberflächen dem ersten Erfassungsabstand (40) ge genüberliegt.
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) getragen wird und einen Gewichtsabschnitt (21), der in einer Verschiebungsrichtung bewegbar ist, und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) aufweist, die auf beiden Seiten des Gewichtsabschnitts (21) vorge sehen sind und von dem Gewichtsabschnitt (21) senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) hervorstehen;
einen festen Abschnitt (30), der auf dem Trägersub strat (11) vorgesehen ist und durch einen Graben (14) elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) erste und zweite fe ste Elektroden (31, 32) aufweist, die jeweils zu dem sich dazwischen befindenden Abschnitt (20) hervorstehen, sich parallel zu den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) ausdehnen und erste und zweite Erfassungsabstände (40) an den beiden Seiten des Gewichtsabschnitts definie ren, wobei
eine ausgeübte physikalische Größe auf der Grundlage von Änderungen von Kapazitäten (CS1, CS2) erfaßt wird, die zwischen den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) und den ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) erzeugt werden, wenn sich die ersten und zweiten be wegbaren Elektroden (24) als Reaktion auf die ausgeübte physikalische Größe bewegen,
eine elektrostatische Anziehungskraft, die zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten fe sten Elektrode (31) erzeugt wird, in einer Richtung wirkt, die entgegengesetzt zu der verläuft, in welcher eine elektrostatische Anziehungskraft wirkt, die zwischen der zweiten bewegbaren Elektrode (24) und der zweiten fe sten Elektrode (32) erzeugt wird, und
eine der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der er sten festen Elektrode (31) Vorsprünge (33) aufweist, die von gegenüberliegenden Seitenflächen von dieser parallel zu der Verschiebungsrichtung hervorstehen, wobei eine der Seitenoberflächen dem ersten Erfassungsabstand (40) ge genüberliegt.
2. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 1, wobei eine andere der Seitenflächen ei
nem ersten Nichterfassungsabstand (41) gegenüberliegt,
welcher größer als der erste Erfassungsabstand (40) ist.
3. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine der zweiten bewegbaren
Elektrode (24) und der zweiten festen Elektrode (32) Vor
sprünge aufweist, die von gegenüberliegenden Seitenflä
chen von dieser parallel zu der Verschiebungsrichtung
hervorstehen, wobei eine der Seitenflächen dem ersten Er
fassungsabstand (40) gegenüberliegt und eine andere der
Seitenflächen einem zweiten Nichterfassungsabstand (41)
gegenüberliegt, welcher größer als der zweite Erfassungs
abstand (40) ist.
4. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vor
sprünge (33) der einen der ersten bewegbaren Elektrode
(24) und der ersten festen Elektrode (31) bezüglich einer
Längsrichtung der einen der ersten bewegbaren Elektrode
(24) und der ersten festen Elektrode (31), die die Vor
sprünge (33) aufweist, symmetrisch zueinander angeordnet
sind.
5. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer der
Vorsprünge (33), der auf einer der Seitenflächen ausge
bildet ist, eine identische Abmessung und eine identische
Form bezüglich einem anderen der Vorsprünge (33) auf
weist, der auf einer anderen der Seitenflächen ausgebil
det ist.
6. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Mehr
zahl der Vorsprünge (33), die auf mindestens einer der
Seitenflächen angeordnet sind, zu dritt und entlang einer
Längsrichtung von der einen der ersten bewegbaren Elek
trode (24) und der ersten festen Elektrode (31), die die
Vorsprünge (33) aufweist, angeordnet sind, wobei
ein Abstand (51) zwischen zwei der Mehrzahl der Vor
sprünge (33), die auf einem Spitzenabschnitt der einen
der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten fe
sten Elektrode (31), die die Vorsprünge (33) aufweist,
angeordnet sind, kleiner als der (52) zwischen zwei der
Mehrzahl der Vorsprünge (33) ist, die auf einem Fußab
schnitt der einen der ersten bewegbaren Elektrode (24)
und der ersten festen Elektrode (31), die die Vorsprünge
(33) aufweist, angeordnet sind.
7. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der weiterhin
aufweist:
Ankerabschnitte (23a, 23b), die an der Außenseite von beiden Endabschnitten des Gewichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) mit dem Trägersubstrat (11) verankert sind;
Aufhängabschnitte (220), von denen jeder mit jedem der Ankerabschnitte (23a, 23b) verbunden ist und den Ge wichtsabschnitt (21) an den beiden Endabschnitten des Ge wichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) aufhängt, wobei jeder Aufhängabschnitt (220) eine Feder funktion aufweist, welche zuläßt, daß sich der Gewichts abschnitt entlang der Verschiebungsrichtung (Y) bewegt, wobei
jeder der beiden Endabschnitte des Gewichtsabschnitts entlang der Verschiebungsrichtung (Y) jedem der Ankerab schnitte (23a, 23b) mit einem Abstand gegenüberliegt, der schmäler als der erste Erfassungsabstand (40) ist, der zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der er sten festen Elektrode (31) angeordnet ist,
ein Mittelteil jedes Aufhängabschnitts (220) mehrmals gefaltet ist, um eine Mehrzahl von zurückgefalteten Ab schnitten (222) an der Außenseite des Gewichtsabschnitts (21) oder der Ankerabschnitte (23a, 23b) bezüglich der Verschiebungsrichtung (Y) aufzuweisen,
jeder der Ankerabschnitte (23a, 23b) einen Abschnitt aufweist, der dem Gewichtsabschnitt direkt gegenüber liegt, und
der Abschnitt als ein Stopper wirkt, um eine übermä ßige Verschiebung des Gewichtsabschnitts (21) zu verhin dern.
Ankerabschnitte (23a, 23b), die an der Außenseite von beiden Endabschnitten des Gewichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) mit dem Trägersubstrat (11) verankert sind;
Aufhängabschnitte (220), von denen jeder mit jedem der Ankerabschnitte (23a, 23b) verbunden ist und den Ge wichtsabschnitt (21) an den beiden Endabschnitten des Ge wichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) aufhängt, wobei jeder Aufhängabschnitt (220) eine Feder funktion aufweist, welche zuläßt, daß sich der Gewichts abschnitt entlang der Verschiebungsrichtung (Y) bewegt, wobei
jeder der beiden Endabschnitte des Gewichtsabschnitts entlang der Verschiebungsrichtung (Y) jedem der Ankerab schnitte (23a, 23b) mit einem Abstand gegenüberliegt, der schmäler als der erste Erfassungsabstand (40) ist, der zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der er sten festen Elektrode (31) angeordnet ist,
ein Mittelteil jedes Aufhängabschnitts (220) mehrmals gefaltet ist, um eine Mehrzahl von zurückgefalteten Ab schnitten (222) an der Außenseite des Gewichtsabschnitts (21) oder der Ankerabschnitte (23a, 23b) bezüglich der Verschiebungsrichtung (Y) aufzuweisen,
jeder der Ankerabschnitte (23a, 23b) einen Abschnitt aufweist, der dem Gewichtsabschnitt direkt gegenüber liegt, und
der Abschnitt als ein Stopper wirkt, um eine übermä ßige Verschiebung des Gewichtsabschnitts (21) zu verhin dern.
8. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 7, wobei jeder der Aufhängabschnitte (220)
Aufhängteile aufweist, die mehrmals in einer Richtung ge
faltet sind, die senkrecht zu der Verschiebungsrichtung
(Y) verläuft, um eine Mehrzahl von Krümmungsteilen und
mindestens zwei elastische Falten (222) ähnlich einer
Akkordeonfeder auszubilden, wobei
Stoppteile (221) auf einem des Ankerabschnitts (23a, 23b) und des Gewichtsabschnitts (21) ausgebildet sind, um eine Verschiebung des Gewichtsabschnitts (21) einzu schränken, wenn eine übermäßig große physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, und
die zwei elastischen Falten (222) entlang einer Rich tung angeordnet sind, die senkrecht zu der Verschiebungs richtung (Y) verläuft, so daß die eine der mindestens zwei elastischen Falten (222) von den Stoppteilen (221) entfernt angeordnet ist und eine andere der mindestens zwei elastischen Falten (222) in der Nähe des einen der Stoppteile (221) angeordnet ist.
Stoppteile (221) auf einem des Ankerabschnitts (23a, 23b) und des Gewichtsabschnitts (21) ausgebildet sind, um eine Verschiebung des Gewichtsabschnitts (21) einzu schränken, wenn eine übermäßig große physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, und
die zwei elastischen Falten (222) entlang einer Rich tung angeordnet sind, die senkrecht zu der Verschiebungs richtung (Y) verläuft, so daß die eine der mindestens zwei elastischen Falten (222) von den Stoppteilen (221) entfernt angeordnet ist und eine andere der mindestens zwei elastischen Falten (222) in der Nähe des einen der Stoppteile (221) angeordnet ist.
9. Halbleitersensor für eine physikalische Größe,
der aufweist:
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) getragen wird und einen Gewichtsabschnitt (21), der in einer Verschiebungsrichtung (Y) bewegbar ist, und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) auf weist, die auf beiden Seiten des Gewichtsabschnitts (21) vorgesehen sind und von dem Gewichtsabschnitt (21) senk recht zu der Verschiebungsrichtung (Y) hervorstehen;
einen festen Abschnitt (30), der auf dem Trägersub strat (11) vorgesehen ist und durch einen Graben (14) elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) erste und zweite fe ste Elektroden (31, 32) aufweist, die jeweils zu dem sich dazwischen befindenden bewegbaren Abschnitt (20) hervor stehen, sich parallel zu den ersten und zweiten bewegba ren Elektroden (24) ausdehnen und erste und zweite Erfas sungsabstände (40) an den beiden Seiten des Gewichtsab schnitts (21) definieren, wobei
eine ausgeübte physikalische Größe auf der Grundlage von Änderungen von Kapazitäten (CS1, CS2) erfaßt wird, die zwischen den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) und den ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) erzeugt werden, wenn sich die ersten und zweiten be wegbaren Elektroden (24) als Reaktion auf die ausgeübte physikalische Größe bewegen,
eine elektrostatische Anziehungskraft, die zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten fe sten Elektrode (31) erzeugt wird, in einer Richtung wirkt, die zu der entgegengesetzt ist, in welcher eine elektrostatische Anziehungskraft wirkt, die zwischen der zweiten bewegbaren Elektrode (24) und der zweiten festen Elektrode (32) erzeugt wird,
die erste bewegbare Elektrode (24) aus einer Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen besteht,
die erste feste Elektrode (31) aus einer Mehrzahl von festen Elektrodenteilen besteht, die mit der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen in Eingriff stehen, wobei eine der Mehrzahl von festen Elektrodenteilen den ersten Erfassungsabstand (40) mit einer ersten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen definiert und einen Nichter fassungsabstand (41) mit einer zweiten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen definiert, wodurch die ersten und zweiten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen mit der sich dazwischen befindenden einen der Mehrzahl von festen Elektrodenteilen angeordnet sind,
eine der einen der Mehrzahl von festen Elektrodentei len und die erste eine der Mehrzahl von bewegbaren Elek trodenteilen einen ersten Vorsprung (33) aufweisen, der derart hervorsteht, daß er in dem ersten Erfassungsab stand (40) angeordnet ist, und
eine der einen der Mehrzahl von festen Elektrodentei len und die zweite eine der Mehrzahl von bewegbaren Elek trodenteilen einen zweiten Vorsprung (33) aufweisen, der derart hervorsteht, daß er in dem Nichterfassungsabstand (41) angeordnet ist.
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) getragen wird und einen Gewichtsabschnitt (21), der in einer Verschiebungsrichtung (Y) bewegbar ist, und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) auf weist, die auf beiden Seiten des Gewichtsabschnitts (21) vorgesehen sind und von dem Gewichtsabschnitt (21) senk recht zu der Verschiebungsrichtung (Y) hervorstehen;
einen festen Abschnitt (30), der auf dem Trägersub strat (11) vorgesehen ist und durch einen Graben (14) elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) erste und zweite fe ste Elektroden (31, 32) aufweist, die jeweils zu dem sich dazwischen befindenden bewegbaren Abschnitt (20) hervor stehen, sich parallel zu den ersten und zweiten bewegba ren Elektroden (24) ausdehnen und erste und zweite Erfas sungsabstände (40) an den beiden Seiten des Gewichtsab schnitts (21) definieren, wobei
eine ausgeübte physikalische Größe auf der Grundlage von Änderungen von Kapazitäten (CS1, CS2) erfaßt wird, die zwischen den ersten und zweiten bewegbaren Elektroden (24) und den ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) erzeugt werden, wenn sich die ersten und zweiten be wegbaren Elektroden (24) als Reaktion auf die ausgeübte physikalische Größe bewegen,
eine elektrostatische Anziehungskraft, die zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten fe sten Elektrode (31) erzeugt wird, in einer Richtung wirkt, die zu der entgegengesetzt ist, in welcher eine elektrostatische Anziehungskraft wirkt, die zwischen der zweiten bewegbaren Elektrode (24) und der zweiten festen Elektrode (32) erzeugt wird,
die erste bewegbare Elektrode (24) aus einer Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen besteht,
die erste feste Elektrode (31) aus einer Mehrzahl von festen Elektrodenteilen besteht, die mit der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen in Eingriff stehen, wobei eine der Mehrzahl von festen Elektrodenteilen den ersten Erfassungsabstand (40) mit einer ersten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen definiert und einen Nichter fassungsabstand (41) mit einer zweiten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen definiert, wodurch die ersten und zweiten der Mehrzahl von bewegbaren Elektrodenteilen mit der sich dazwischen befindenden einen der Mehrzahl von festen Elektrodenteilen angeordnet sind,
eine der einen der Mehrzahl von festen Elektrodentei len und die erste eine der Mehrzahl von bewegbaren Elek trodenteilen einen ersten Vorsprung (33) aufweisen, der derart hervorsteht, daß er in dem ersten Erfassungsab stand (40) angeordnet ist, und
eine der einen der Mehrzahl von festen Elektrodentei len und die zweite eine der Mehrzahl von bewegbaren Elek trodenteilen einen zweiten Vorsprung (33) aufweisen, der derart hervorsteht, daß er in dem Nichterfassungsabstand (41) angeordnet ist.
10. Halbleitersensor für eine physikalische Größe,
der aufweist:
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der einen Gewichts abschnitt (21) und bewegbare Elektrodenteile (24) auf weist, die auf einer Seite und der anderen Seite des Ge wichtsabschnitts (21) vorgesehen sind;
einen festen Abschnitt (30), der elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) feste Elektrodenteile (31, 32) aufweist, die zum Ausbilden von Kondensatoren (CS1, CS2) jeweils mit jedem der bewegbaren Elektrodenteile in Eingriff ste hen;
Ankerabschnitte (23a, 23b), die an der Außenseite von beiden Endabschnitten des Gewichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) mit dem Trägersubstrat (11) verankert sind;
Aufhängabschnitte (22), von denen jeder mit jedem der Ankerabschnitte (23a, 23b) verbunden ist und den Ge wichtsabschnitt (21) an den beiden Endabschnitten des Ge wichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) aufhängt, wobei jeder Aufhängabschnitt (220) eine Feder funktion aufweist, welche zuläßt, daß sich der Gewichts abschnitt (21) entlang der Verschiebungsrichtung (Y) ver schiebt, wobei
jeder der beiden Endabschnitte des Gewichtsabschnitts (21) entlang der Verschiebungsrichtung (Y) jedem der An kerabschnitte (23a, 23b) mit einem Abstand gegenüber liegt, der kleiner als der erste Erfassungsabstand (40) ist, der zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten festen Elektrode (31) angeordnet ist,
ein Mittelteil jedes Aufhängabschnitts (220) mehrmals gefaltet ist, um eine Mehrzahl von zurückgefalteten Ab schnitten (222) an der Außenseite des Gewichtsabschnitts (21) oder der Ankerabschnitte (23a, 23b) bezüglich der Verschiebungsrichtung aufzuweisen,
jeder der Ankerabschnitte (23a, 23b) einen Abschnitt aufweist, der dem Gewichtsabschnitt direkt gegenüber liegt, und
der Abschnitt als ein Stopper wirkt, um eine übermä ßige Verschiebung des Gewichtsabschnitts zu verhindern.
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der einen Gewichts abschnitt (21) und bewegbare Elektrodenteile (24) auf weist, die auf einer Seite und der anderen Seite des Ge wichtsabschnitts (21) vorgesehen sind;
einen festen Abschnitt (30), der elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) getrennt ist, wobei der feste Abschnitt (30) feste Elektrodenteile (31, 32) aufweist, die zum Ausbilden von Kondensatoren (CS1, CS2) jeweils mit jedem der bewegbaren Elektrodenteile in Eingriff ste hen;
Ankerabschnitte (23a, 23b), die an der Außenseite von beiden Endabschnitten des Gewichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) mit dem Trägersubstrat (11) verankert sind;
Aufhängabschnitte (22), von denen jeder mit jedem der Ankerabschnitte (23a, 23b) verbunden ist und den Ge wichtsabschnitt (21) an den beiden Endabschnitten des Ge wichtsabschnitts (21) in der Verschiebungsrichtung (Y) aufhängt, wobei jeder Aufhängabschnitt (220) eine Feder funktion aufweist, welche zuläßt, daß sich der Gewichts abschnitt (21) entlang der Verschiebungsrichtung (Y) ver schiebt, wobei
jeder der beiden Endabschnitte des Gewichtsabschnitts (21) entlang der Verschiebungsrichtung (Y) jedem der An kerabschnitte (23a, 23b) mit einem Abstand gegenüber liegt, der kleiner als der erste Erfassungsabstand (40) ist, der zwischen der ersten bewegbaren Elektrode (24) und der ersten festen Elektrode (31) angeordnet ist,
ein Mittelteil jedes Aufhängabschnitts (220) mehrmals gefaltet ist, um eine Mehrzahl von zurückgefalteten Ab schnitten (222) an der Außenseite des Gewichtsabschnitts (21) oder der Ankerabschnitte (23a, 23b) bezüglich der Verschiebungsrichtung aufzuweisen,
jeder der Ankerabschnitte (23a, 23b) einen Abschnitt aufweist, der dem Gewichtsabschnitt direkt gegenüber liegt, und
der Abschnitt als ein Stopper wirkt, um eine übermä ßige Verschiebung des Gewichtsabschnitts zu verhindern.
11. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 10, wobei:
jeder der Aufhängabschnitte (220) Aufhängteile auf weist, die mehrmals in einer Richtung gefaltet sind, die senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) verläuft, um mehrere Krümmungsteile und mindestens zwei elastische Falten (222) ähnlich einer Akkordeonfeder auszubilden,
Stoppteile (221) auf einem der Ankerabschnitte und des Gewichtsabschnitts ausgebildet sind, um eine Ver schiebung des Gewichtsabschnitts (21) einzuschränken, wenn eine übermäßig große physikalische Größe auf den Ge wichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, und
die zwei elastischen Falten (222) entlang einer Rich tung angeordnet sind, die senkrecht zu der Verschiebungs richtung (Y) verläuft, so daß eine der mindestens zwei elastischen Falten (222) von den Stoppteilen (221) ent fernt angeordnet ist und eine andere der mindestens zwei elastischen Falten (222) in der Nähe des einen der Stoppteile (221) angeordnet ist.
jeder der Aufhängabschnitte (220) Aufhängteile auf weist, die mehrmals in einer Richtung gefaltet sind, die senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) verläuft, um mehrere Krümmungsteile und mindestens zwei elastische Falten (222) ähnlich einer Akkordeonfeder auszubilden,
Stoppteile (221) auf einem der Ankerabschnitte und des Gewichtsabschnitts ausgebildet sind, um eine Ver schiebung des Gewichtsabschnitts (21) einzuschränken, wenn eine übermäßig große physikalische Größe auf den Ge wichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, und
die zwei elastischen Falten (222) entlang einer Rich tung angeordnet sind, die senkrecht zu der Verschiebungs richtung (Y) verläuft, so daß eine der mindestens zwei elastischen Falten (222) von den Stoppteilen (221) ent fernt angeordnet ist und eine andere der mindestens zwei elastischen Falten (222) in der Nähe des einen der Stoppteile (221) angeordnet ist.
12. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 10, wobei Vorsprünge (221) auf Seitenflä
chen des einen des Gewichtsabschnitts (21) und der Anker
abschnitte (23a, 23b) ausgebildet sind, um von dem einen
des Gewichtsabschnitts (21) und der Ankerabschnitte (23a,
23b) zu dem anderen des Gewichtsabschnitts (21) und der
Ankerabschnitte (23a, 23b) hervorzustehen.
13. Halbleitersensor für eine physikalische Größe,
der aufweist:
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) angeordnet ist und in einer Verschiebungs richtung (Y) bewegbar ist, wobei der bewegbare Abschnitt (20) einen Gewichtsabschnitt (21) und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) aufweist, die von ersten und zweiten Seiten des Gewichtsabschnitts (21) hervorstehen und sich senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) aus dehnen;
erste und zweite feste Elektroden (31), die an der ersten Seite des Gewichtsabschnitts (21) an dem Träger substrat befestigt sind, elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) isoliert sind und sich an beiden Seiten der ersten bewegbaren Elektrode (24) parallel zu der er sten bewegbaren Elektrode (24) in der Verschiebungsrich tung (Y) ausdehnen, wobei die erste feste Elektrode (31) einen Erfassungsabstand (40) mit der ersten bewegbaren Elektrode (24) definiert, um eine erste Kapazität (CS) 1) auszubilden, die geändert wird, wenn eine physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, wobei die zweite feste Elektrode (31) einen Nichterfassungsab stand (41) mit der ersten bewegbaren Elektrode (24) defi niert;
dritte und vierte feste Elektroden (32), die an der zweiten Seite des Gewichtsabschnitts (21) an dem Träger substrat (11) befestigt sind, elektrisch von dem bewegba ren Abschnitt (20) isoliert sind und sich an beiden Sei ten der zweiten bewegbaren Elektrode (24) parallel zu der zweiten bewegbaren Elektrode (24) in der Verschiebungs richtung (Y) ausdehnen, wobei die dritte feste Elektrode (32) einen Erfassungsabstand (40) mit der zweiten beweg baren Elektrode (24) definiert, um eine zweite Kapazität (CS2) auszubilden, die in einer zu der ersten Kapazität (CS1)entgegengesetzten Richtung geändert wird, wenn die physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausge übt wird; und
erste und zweite Stopper (33), die jeweils in dem Er fassungsabstand (40) zwischen der ersten festen Elektrode (31) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) und in dem Nichterfassungsabstand (41) zwischen der zweiten festen Elektrode (32) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) zum Verhindern, daß die erste bewegbare Elektrode (24) an der ersten oder zweiten festen Elektrode (31, 32) haftet, vorgesehen sind, wobei
jeder der ersten und zweiten Stopper (33) ein Vor sprung ist, der von einer der ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) hervorsteht.
ein Trägersubstrat (11);
einen bewegbaren Abschnitt (20), der auf dem Träger substrat (11) angeordnet ist und in einer Verschiebungs richtung (Y) bewegbar ist, wobei der bewegbare Abschnitt (20) einen Gewichtsabschnitt (21) und erste und zweite bewegbare Elektroden (24) aufweist, die von ersten und zweiten Seiten des Gewichtsabschnitts (21) hervorstehen und sich senkrecht zu der Verschiebungsrichtung (Y) aus dehnen;
erste und zweite feste Elektroden (31), die an der ersten Seite des Gewichtsabschnitts (21) an dem Träger substrat befestigt sind, elektrisch von dem bewegbaren Abschnitt (20) isoliert sind und sich an beiden Seiten der ersten bewegbaren Elektrode (24) parallel zu der er sten bewegbaren Elektrode (24) in der Verschiebungsrich tung (Y) ausdehnen, wobei die erste feste Elektrode (31) einen Erfassungsabstand (40) mit der ersten bewegbaren Elektrode (24) definiert, um eine erste Kapazität (CS) 1) auszubilden, die geändert wird, wenn eine physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausgeübt wird, wobei die zweite feste Elektrode (31) einen Nichterfassungsab stand (41) mit der ersten bewegbaren Elektrode (24) defi niert;
dritte und vierte feste Elektroden (32), die an der zweiten Seite des Gewichtsabschnitts (21) an dem Träger substrat (11) befestigt sind, elektrisch von dem bewegba ren Abschnitt (20) isoliert sind und sich an beiden Sei ten der zweiten bewegbaren Elektrode (24) parallel zu der zweiten bewegbaren Elektrode (24) in der Verschiebungs richtung (Y) ausdehnen, wobei die dritte feste Elektrode (32) einen Erfassungsabstand (40) mit der zweiten beweg baren Elektrode (24) definiert, um eine zweite Kapazität (CS2) auszubilden, die in einer zu der ersten Kapazität (CS1)entgegengesetzten Richtung geändert wird, wenn die physikalische Größe auf den Gewichtsabschnitt (21) ausge übt wird; und
erste und zweite Stopper (33), die jeweils in dem Er fassungsabstand (40) zwischen der ersten festen Elektrode (31) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) und in dem Nichterfassungsabstand (41) zwischen der zweiten festen Elektrode (32) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) zum Verhindern, daß die erste bewegbare Elektrode (24) an der ersten oder zweiten festen Elektrode (31, 32) haftet, vorgesehen sind, wobei
jeder der ersten und zweiten Stopper (33) ein Vor sprung ist, der von einer der ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) und der ersten bewegbaren Elektrode (24) hervorsteht.
14. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 13, wobei die erste bewegbare Elektrode
(24) erste und zweite Vorsprünge als die ersten und zwei
ten Stopper (33) aufweist, die jeweils von Seitenflächen
der ersten bewegbaren Elektrode (24) hervorstehen, um den
ersten und zweiten festen Elektroden (31, 32) gegenüber
zuliegen.
15. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 14, wobei die ersten und zweiten Vor
sprünge, die auf den Seitenflächen der ersten bewegbaren
Elektrode (24) vorgesehen sind, zueinander eine identi
sche Form und eine identische Abmessung aufweisen.
16. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 14 oder 15, wobei eine der Seitenflächen
der ersten bewegbaren Elektrode (24) mindestens drei Vor
sprünge als einen der ersten und zweiten Stopper (33)
aufweist, wobei die drei Vorsprünge mit einem ersten Ab
stand (S1) an einem Spitzenabschnitt der ersten bewegba
ren Elektrode (24) und einem zweiten Abstand (S2) an ei
nem Fußabschnitt der ersten bewegbaren Elektrode (24) an
geordnet sind, wobei der erste Abstand (S1) kleiner als
der zweite Abstand (S2) ist.
17. Halbleitersensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 13, wobei die erste und zweite feste Elek
trode (31, 32) jeweils Vorsprünge (33) aufweisen, die zu
der ersten bewegbaren Elektrode (24) hin hervorstehen.
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