DE102008062034A1 - Verbindungsvorrichtung zum Anschluss an ein Solarmodul und Solarmodul mit einer solchen Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsvorrichtung zum Anschluss an ein Solarmodul und Solarmodul mit einer solchen Verbindungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Verbindungsvorrichtung (1) zum Anschluss an ein elektrisches Anschlusssystem (3, 104) eines Solarmoduls (100) weist ein Verbindergehäuse (10) zur Anordnung an einer Außenfläche (103) des Solarmoduls und in dem Verbindergehäuse (10) angeordnete stromführende Bauteile (21-24, 31-33, 51) auf, die wenigstens einen Kontakt (51) aufweisen zur Verbindung mit einem aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter (3) des elektrischen Anschlusssystems des Solarmoduls. Es ist weiterhin eine innerhalb des Verbindergehäuses (10) anordenbare Anschlussvorrichtung (40) zur Positionierung des aus dem Solarmodul herausgeführten Leiters (3) vorgesehen, wobei die Anschlussvorrichtung (40) und der Kontakt (51) derart zueinander anordenbar sind, dass der Kontakt (51) zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter (3) zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos entlang geführt wird und in einer Endstellung den herausgeführten Leiter kontaktiert. Auf diese Weise ist eine sichere Kontaktierung ohne Verschieben des herausgeführten Leiters (3) möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Anschluss an ein elektrisches Anschlusssystem eines Solarmoduls mit einem Verbindergehäuse zur Anordnung an einer Außenfläche des Solarmoduls und in dem Verbindergehäuse angeordneten stromführenden Bauteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Solarmodul mit einer solchen Verbindungsvorrichtung.
  • Zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonnenlicht werden photovoltaische Solarmodule eingesetzt, die das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln. Derartige Solarmodule bestehen im allgemeinen aus einer Mehrzahl von einzelnen Solarzellen, die nebeneinander liegend zwischen einer gemeinsamen vorderen Abdeckschicht und einer gemeinsamen rückseitigen Abdeckschicht angeordnet und miteinander verschaltet sind. Weiterhin ist an einem Solarmodul im allgemeinen eine Verbindungsvorrichtung, beispielsweise in Form einer Anschlussbox, angeordnet, die auf der der Sonnenseite abgewandten Rückseite des Solarmoduls befestigt ist. Das elektrische Anschlusssystem eines Solarmoduls, insbesondere die von den Solarzellen des Solarmoduls herausgeführten Anschlussleitungen, beispielsweise in Form von Anschlussfolien, werden in einer solchen Verbindungsvorrichtung mit entsprechenden Anschlusselementen elektrisch leitend verbunden. Die Verbindungsvorrichtung kann neben solchen Anschlusselementen auch weitere stromführende Bauteile aufweisen, beispielsweise in Form von sogenannten Bypass-Dioden und Steckverbinderkontakten. Mit letzteren können ein oder mehrere externe Anschlusskabel an die Verbindungsvorrichtung angeschlossen werden. Auf diese Weise kann von außen mittels Steckverbindern oder externen Kabeln auf ein elektrisches Anschlusssystem eines Solarmoduls zugegriffen werden. Innerhalb des Verbindergehäuses erfolgt der Anschluss an das elektrische Anschlusssystem des Solarmoduls beispielsweise durch Löten, Schrauben oder mittels Klemmen, nachdem eine Anschlussfolie, beispielsweise in Form eines Flachbandes, aus dem Solarmodul herausgeführt und in die Verbindungsvorrichtung eingeführt wurde. Die so in eine Verbindungsvorrichtung eingeführte Anschlussfolie wird beispielsweise manuell auf einer Stromschiene festgeklemmt. Eine derartige manuelle Kontaktierung der Anschlussfolien oder Flachbänder im Fertigungsprozess eines Solarmoduls ist vergleichsweise zeitaufwendig und kostenintensiv.
  • In DE 10 2006 019 210 A1 ist eine Anschlussdosenanordnung für Solarmodule und ein Verfahren zur Herstellung von Anschlussdosen für Solarmodule beschrieben. Bei der dort beschriebenen Anschlussdosenanordnung werden die Kontaktbahnenden durch einen Durchgang in einer der abdeckenden Glasplatten des Solarmoduls nach außen geführt, wobei über dem Durchgang eine Anschlussdose platziert wird, die wenigstens ein dichtes Gehäuse mit darin angeordneten Anschlusskontakten aufweist. Diese werden einerseits mit Solaranschlusskabeln verbunden und stellen andererseits die Verbindung zu den Kontaktbahnenden des Solarmoduls her, wenn die Anschlussdose auf der Glasplatte im Bereich des Durchganges unlösbar befestigt wird. Insbesondere wird im Durchgang der Glasplatte des Solarmoduls ein Einsatzteil zur Führung, Zentrierung und Positionierung der Kontaktbahnenden und/oder der Anschlussdose angeordnet, so dass die Anschlusskontakte die Kontaktbahnenden umfassen und mehrfach kontaktieren.
  • Diese Anschlussdosenanordnung weist den Vorteil auf, dass diese vergleichsweise montagefreundlich ausgebildet ist, da sie nur aus verhältnismäßig wenigen Einzelteilen besteht und die einzelnen Montageschritte vergleichsweise einfach vorgenommen werden können. Insbesondere ermöglicht die Ausführung des Einsatzteils ein Umlegen der herausgeführten Kontaktbahnenden um äußere Stege, die am Einsatzteil vorgesehen sind, so dass die Anschlusskontakte die herausgeführten Kontaktbahnenden doppelseitig kontaktieren, wobei ein Trennsteg zwischen den Kontaktierungsstegen gewährleistet, dass die Anschlussdose nur dann auf der Glasplatte befestigt werden kann, wenn sie genau positioniert ist.
  • Ein Nachteil der beschriebenen Anschlussdosenanordnung besteht darin, dass die Anschlusskontakte über die Kontaktbahnenden geführt werden, die um einen jeweiligen Steg gelegt sind, wobei sich hierbei die Kontaktbahnenden verschieben können, bis der jeweilige Anschlusskontakt in seiner endgültigen Stellung fixiert ist. Dies resultiert im Wesentlichen daraus, dass der jeweilige Anschlusskontakt zur Herstellung der Kontaktierung über das entsprechende herausgeführte Kontaktbahnende gestülpt und unter Ausübung von Kontaktierungsdruck entlang der Kontaktbahn bewegt wird, wodurch sich diese verschieben kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine vergleichsweise einfache Platzierung und Kontaktierung der Verbindungsvorrichtung mit einem Anschlusssystem eines Solarmoduls bei gleichzeitig erhöhter Kontaktsicherheit ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verbindungsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Solarmodul gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 15.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung weist ein Verbindergehäuse zur Anordnung an einer Außenfläche eines photovoltaischen Solarmoduls sowie in dem Verbindergehäuse angeordnete stromführende Bauteile auf, die wenigstens einen Kontakt aufweisen zur Verbindung mit einem aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter des elektrischen Anschlusssystems. Weiterhin ist eine innerhalb des Verbindergehäuses anordenbare Anschlussvorrichtung zur Positionierung des aus dem Solarmodul herausgeführten Leiters vorgesehen, wobei die Anschlussvorrichtung und der Kontakt derart zueinander anordenbar sind, dass der Kontakt zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter wenigstens teilweise an dem herausgeführten Leiter entlang bewegt wird. Die Anschlussvorrichtung weist eine Führungseinrichtung auf, die derart ausgestaltet ist, dass der Kontakt zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos entlang geführt wird und in einer Endstellung den herausgeführten Leiter kontaktiert.
  • Die Erfindung bietet dabei den Vorteil, dass der Kontakt, beispielsweise in Form einer Kontaktfeder, erst mit dem herausgeführten Leiter des Solarmoduls in Kontakt kommt, wenn der Kontakt seine endgültige Stellung erreicht hat. Dies wird durch die Führungseinrichtung gewährleistet, die den Kontakt im Zuge der Kontaktierung des herausgeführten Leiters zunächst an diesem berührungslos entlang führt und gleichzeitig gewährleistet, dass der Kontakt in seiner Endstellung den herausgeführten Leiter kontaktiert. Somit wird erfindungsgemäß ein Verschieben des herausgeführten Leiters des Solarmoduls im Zuge der Kontaktierung mit einem Kontakt der Verbindungsvorrichtung wirksam verhindert. Das erfindungsgemäße Konzept erweist sich insbesondere als vorteilhaft für den Fall, dass der herausgeführte Leiter als Anschlussfolie, beispielsweise in Form eines Flachbandes, ausgeführt ist, die eine vergleichsweise geringe Steifigkeit aufweist, wenn sie an der Anschlussvorrichtung positioniert wird. Bedingt durch die geringe Eigensteifigkeit besteht die Gefahr, dass die Anschlussfolie beim Kontaktieren mit einem Kontakt der Verbindungsvorrichtung vergleichsweise leicht verschoben wird. Dieser Gefahr wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Konzepts dadurch entgegengewirkt, dass mit Hilfe der Führungseinrichtung der Kontakt zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos entlang geführt wird, bevor er in seiner Endstellung den herausgeführten Leiter kontaktiert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Anschlussvorrichtung wenigstens eine Anlagefläche auf, an die der aus dem Solarmodul herausgeführte Leiter anlegbar ist. Die Führungseinrichtung ist derart ausgestaltet, dass der Kontakt zunächst mit einem Abstand von der Anlagefläche und dem herausgeführten Leiter geführt wird und in der Endstellung in Richtung der Anlagefläche drückt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, bei der der Kontakt in der Endstellung den herausgeführten Leiter umfasst. Hierbei ist die Führungseinrichtung derart ausgestaltet, dass der Kontakt zunächst aufgeweitet wird, um am herausgeführten Leiter berührungslos vorbeigeführt zu werden. Beispielsweise ist der Kontakt als eine gebogene, insbesondere U-förmig, halbkreisförmig oder Ω-förmig ausgestaltete Kontaktfeder mit gegenüberliegenden Längsseiten ausgebildet, die in der Endstellung an wenigstens einer ihrer Längsseiten den herausgeführten Leiter kontaktiert.
  • Beispielsweise weist die Anschlussvorrichtung wenigstens einen Steg auf, an den der herausgeführte Leiter anlegbar ist, wobei die Führungseinrichtung an einem dem Kontakt zugewandten Ende des Steges angeordnet ist. Mit Vorsehen eines solchen Steges lässt sich der herausgeführte Leiter vergleichsweise einfach platzieren, indem der Leiter über den Steg geführt und um den Steg gelegt wird, so dass der Kontakt den herausgeführten Leiter beidseitig kontaktieren kann.
  • Die Führungseinrichtung kann als ein Vorsprung, eine Verdickung oder eine Auswölbung an einem dem Kontakt zugewandten Ende des Steges ausgestaltet sein. Ein solcher Vorsprung, bzw. eine solche Verdickung oder Auswölbung kann eine Führungsfläche aufweisen, an der der Kontakt zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos vorbeigeführt wird. Beispielsweise ist die Führungseinrichtung wulstartig ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Anschlussvorrichtung eine Grundfläche auf, mit welcher die Anschlussvorrichtung an dem Solarmodul anlegbar und befestigbar ist. Beispielsweise kann die Anschlussvorrichtung mit ihrer Grundfläche an einer Außenseite des Solarmoduls angelegt und beispielsweise durch Klebstoff aufgeklebt werden. Vorzugsweise weist die Anschlussvorrichtung wenigstens einen quer, insbesondere senkrecht, zur Grundfläche angeordneten Steg auf, an den der herausgeführte Leiter anlegbar ist. Auf diese Weise ist eine einfache Platzierung und Kontaktierung des herausgeführten Leiters ermöglicht.
  • Um das Verbindergehäuse sicher über der Anschlussvorrichtung platzieren zu können, weist diese in einer Ausführungsform wenigstens eine Positionierungseinrichtung auf zur Führung und Positionierung des Verbindergehäuses, wenn dieses über der Anschlussvorrichtung angeordnet und an dem Solarmodul angebracht wird.
  • Die stromführenden Bauteile in dem Verbindergehäuse können wenigstens eine Stromschiene umfassen mit einem ersten Kontaktbereich zur Verbindung mit dem aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter und einem zweiten Kon taktbereich zur Verbindung mit einem externen elektrischen Leiter, beispielsweise eines Solaranschlusskabels. Hierbei kann der Kontakt im ersten Kontaktbereich einteilig mit der Stromschiene ausgebildet sein. Die Stromschiene ist beispielsweise aus einem Stanzteil gebildet und der Kontakt als eine Kontaktfeder ausgebildet, die aus dem Stanzteil teilweise herausgestanzt und gebogen ist.
  • Zur Kontaktierung eines mit der Stromschiene zu verbindenden Diodenbauelements weist die Stromschiene in einer Ausführungsform einen dritten Kontaktbereich auf, der insbesondere ebenfalls einteilig mit der Stromschiene geformt sein kann. Weiterhin kann die Stromschiene derart ausgeführt sein, dass diese im zweiten Kontaktbereich, der zur Verbindung mit einem externen elektrischen Leiter vorgesehen ist, einteilig mit einem Anschlusskontakt ausgebildet ist, der Teil einer Steckverbindungsvorrichtung ist. Diese ist beispielsweise an einer der Stirnseiten des Verbindergehäuses platziert. Mit Hilfe des einteilig ausgeformten Anschlusskontakts kann die Stromschiene über eine einfache Steckverbindung mit einem externen Anschlusskabel verbunden werden.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnungen dargestellten Figuren, die Ausführungsformen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung darstellen, näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften photovoltaischen Solarmoduls, das mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung verbunden ist,
  • 2 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung einer Unterseite eines Verbindergehäuses mit darin angeordneten stromführenden Bauteilen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung einer Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung zur Positionierung von aus dem Solarmodul herausgeführten Anschlussleitern, die innerhalb eines Verbindergehäuses gemäß 2 angeordnet werden kann,
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer auf einem beispielhaften Solarmodul platzierten Anschlussvorrichtung gemäß 3, an der ein herausgeführter Leiter des Solarmoduls platziert ist.
  • In 1 ist eine schematische, nicht maßstabsgetreue Querschnittsdarstellung eines photovoltaischen Solarmoduls gezeigt, das mit einer Verbindungsvorrichtung in Form einer Anschlussdose oder einer Anschlussbox versehen ist. Das Solarmodul 100 umfasst eine Schichtenanordnung mit einer flächenartigen, bestrahlungsseitigen ersten Schicht 101, die in Form einer Glasplatte oder einer folienartigen Schicht ausgeführt sein kann. Weiterhin umfasst das Solarmodul 100 eine flächenartige, der Bestrahlungsseite abgewandte zweite Schicht 103, die ebenfalls in Form einer Glasplatte oder einer folienartigen Schicht ausgebildet sein kann. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Schichten 101 und 103 als jeweilige Glasplatten ausgeführt. Zwischen den beiden Schichten 101 und 103 befindet sich mindestens eine Solarzelle 102 oder eine Anordnung aus mehreren Solarzellen 102, die bei Bestrahlung mit Licht aufgrund eines photovoltaischen Effekts elektrische Energie liefern. Die Solarzelle(n) 102 ist/sind mit einem elektrischen Anschlusssystem 104 verbunden. Dieses ist in 1 nur schematisch angedeutet und dient insbesondere dazu, die Solarzelle(n) elektrisch zu verschalten und mit der Außenwelt zu verbinden. Das elektrische Anschlusssystem 104 umfasst beispielsweise eine Kupferfolie, welche einerseits elektrisch mit der Rückseite der Solarzelle(n) 102 kontaktiert ist und andererseits in einen oder mehrere elektrische Leiter 3 des Solarmoduls übergeht oder mit wenigstens einem elektrischen Leiter 3 des Solarmoduls verbunden ist, der beispielsweise in Form einer Anschlussfolie oder eines Anschlussbändchens ausgeführt und aus dem Solarmodul herausgeführt ist. Über einen oder mehrere solcher Folienleiter 3 ist das elektrische Anschlusssystem 104 des Solarmoduls 100 mit einer externen Anschlussleitung 2, beispielsweise in Form eines Solaranschlusskabels, verbindbar.
  • Wie weiter in 1 dargestellt, ist an der Rückseite der Schicht 103, welche eine Außenfläche des Solarmoduls bildet, eine Verbindungsvorrichtung 1, wie im folgenden noch näher erläutert, befestigt, beispielsweise durch Festkleben mittels Klebstoff 107. Weiterhin weist die Schicht 103 eine Durchführungsöffnung 105 auf, durch welche hindurch der elektrische Leiter 3 etwa in Form eines Folienleiters zu der Verbindungsvorrichtung 1 geführt werden kann.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines Verbindergehäuses 10, wie es für eine Verbindungsvorrichtung 1 verwendet werden kann, mit darin angeordneten beispielhaften stromführenden Bauteilen. Eine weitere Komponente einer solchen Verbindungsvorrichtung in Form einer Anschlussvorrichtung zur Positionierung von aus dem Solarmodul herausgeführten Leitern ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den 3 und 4 näher dargestellt. Die Zusammensetzung und Wirkungsweise der einzelnen in den 2 bis 4 dargestellten Komponenten werden insbesondere in Zusammenschau der 2 bis 4 deutlich und im Folgenden näher beschrieben.
  • Die Verbindungsvorrichtung 1, wie sie schematisch in 1 dargestellt ist, wird in dieser Ausführungsform vornehmlich durch zwei Hauptkomponenten gebildet, nämlich durch ein Verbindergehäuse 10 mit darin angeordneten stromführenden Bauteilen und eine Anschlussvorrichtung 40, die innerhalb des Verbindergehäuses 10 angeordnet wird und zur Positionierung von aus dem Solarmodul herausgeführten Leitern 3 dient. Die Anschlussvorrichtung 40 gemäß dieser Ausführungsform ist plattenartig ausgestaltet und weist an ihrer Unterseite eine Grundfläche 41 auf, mit welcher die Anschlussvorrichtung 40 an einer Außenfläche des Solarmoduls 100 angelegt und befestigt werden kann. Beispielsweise kann die Anschlussvorrichtung 40 an ihrer Grundfläche 41 mittels Klebstoff 107 an der äußeren Schicht 103 des Solarmoduls 100 befestigt werden, wie in 4 dargestellt. Die Anschlussvorrichtung 40 weist darüber hinaus mehrere quer, insbesondere senkrecht zur Grundfläche 41 angeordnete Stege 43 auf, an die ein jeweils herausgeführter Leiter 3 angelegt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es grundsätzlich auch möglich, dass weniger oder nur ein einzelner, durchgehender Steg vorgesehen ist, an den die herausgeführten Leiter 3 angelegt werden. An einem solchen durchgehenden Steg können mehrere Führungseinrichtungen 46 an den entsprechenden Positionen für die jeweiligen herausgeführten Leiter 3 vorgesehen sein.
  • Wie in 4 näher dargestellt, wird ein herausgeführter Leiter 3 aus dem Solarmodul in näherungsweise vertikaler Richtung herausgeführt und um den Steg 43 herum gelegt. Beidseitig des Steges 43 ist eine Durchführungsöffnung 42 vorgesehen, durch welche hindurch der Leiter 3 aus dem Solarmodul herausgeführt werden kann.
  • Wie in 3 näher dargestellt, weist jeder Steg 43 eine erste (vorderseitige) Anlagefläche 44 und eine zweite (rückseitige) Anlagefläche 45 auf, die eben ausgeführt sein können. Wie in Zusammenschau mit 4 deutlich, wird der herausgeführte Leiter 3 mit Umlegen um den Steg 43 sowohl an die Anlagefläche 44 als auch an die Anlagefläche 45 angelegt, so dass der Leiter 3 in vertikaler Richtung U-förmig aus dem Solarmodul herausgeführt und kontaktierbar ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, dass der Leiter 3 lediglich einseitig an nur eine der Anlageflächen 44, 45 des Steges 43 angelegt wird, somit nur einseitig kontaktiert wird.
  • In dem Verbindergehäuse 10 gemäß 2 sind mehrere Stromschienen 21 bis 24 vorgesehen, deren Ausführungsart und Anordnung nur beispielhaft anzusehen ist und je nach Anforderung auch variieren kann. Insbesondere kann je nach Anforderung die Anzahl der verwendeten Stromschienen variieren. In einem ersten Kontaktbereich, in 2 beispielhaft in Bezug auf die Stromschiene 21 mit Bezugszeichen 21a bezeichnet, werden die jeweiligen Stromschienen mit einem entsprechenden aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter 3 verbunden. In einem zweiten Kontaktbereich, beispielhaft in Bezug auf die Stromschiene 21 mit Bezugszeichen 21b gekennzeichnet, werden die beiden äußeren Stromschienen 21 und 24 mit einem externen elektrischen Leiter verbunden, beispielsweise einem elektrischen Leiter eines oder mehrerer Anschlusskabel 2, wie in 1 gezeigt. Über die am Verbindergehäuse 10 angeordneten Leiterdurchführungen 13 können die beiden äußeren Stromschienen 21 und 24 mit jeweiligen Anschlusskabeln 2 verbunden werden. Die beiden in der Mitte befindlichen Stromschienen 22 und 23 werden in ihren ersten Kontaktberei chen lediglich mit einem entsprechenden herausgeführten Leiter 3 des Anschlusssystems des Solarmoduls verbunden.
  • In diesem Zusammenhang ist es grundsätzlich auch möglich, dass die Stromschienen 21 und 24 sowie die Anschlussdurchführungen 13 in der Mitte des Verbindergehäuses 10 angeordnet sind, während die Stromschienen 22 und 23 in dem rechten und linken Randbereich des Verbindergehäuses 10 angeordnet sein können. In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass bei Bedarf und je nach Anforderung nur zwei der Stromschienen 21 bis 24 in dem Verbindergehäuse 10 vorgesehen sind. Die Stromschienen 21 bis 24 sind beispielsweise an einem entsprechenden Rastelement in dem Verbindergehäuse 10 verrastet, oder anderweitig befestigt.
  • Ein jeweiliger zur Kontaktierung eines herausgeführten Leiters 3 vorgesehener Kontakt 51, der beispielsweise in Form einer Kontaktfeder ausgeführt ist, ist mit einer der Stromschienen 21 bis 24 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der jeweilige Kontakt 51 einteilig mit der entsprechenden Stromschiene 21 bis 24 ausgebildet. Zur Herstellung einer Stromschiene kann ein Stanzteil verwendet werden, aus dem der Kontakt 51 teilweise herausgestanzt und gebogen wird. Auf diese Art kann eine Kontaktfeder 51, beispielsweise in Form einer Ω-Feder, gebildet werden mit gegenüberliegenden Längsseiten, die zur beidseitigen Kontaktierung eines herausgeführten Leiters 3, wie anhand von 4 beschrieben, vorgesehen sind. insbesondere sind die Längsseiten der Kontaktfeder 51 derart ausgestaltet, dass diese einen Kontaktierungsdruck in Richtung auf die Anlageflächen 44 und 45 eines Steges 43 ausüben, um den entsprechenden herausgeführten Leiter 3 an den Steg 43 anzudrücken und auf diese Weise eine Kontaktierung zwischen Kontaktfeder 51 und Leiter 3 herzustellen. In diesem Zusammenhang ist auch eine andere Form der Kontaktfeder 51 denkbar, beispielsweise eine U-Form, Halbkreisform oder dergleichen, die geeignet ist, den jeweils herausgeführten Leiter 3 zu umfassen und beidseitig zu kontaktieren.
  • Neben den genannten Kontaktbereichen zur Kontaktierung eines herausgeführten Leiters 3 einerseits und eines Anschlusskabels 2 andererseits können die Stromschienen 21 bis 24 einen jeweiligen weiteren Kontaktbereich 53 aufwei sen, der zur Kontaktierung eines Diodenbauelements vorgesehen ist. Die in 2 dargestellten Diodenbauelemente 31 bis 33, die als sogenannte Bypass-Dioden wirken, weisen jeweilige Diodenanschlussdrähte auf, die auf jeweils eine der Stromschienen im Kontaktbereich 53 aufgebracht sind. So verbindet das Diodenbauelement 31 die Stromschienen 21 und 22 miteinander, das Diodenbauelement 32 die Stromschienen 22 und 23 und das Diodenbauelement 33 die Stromschienen 23 und 24. Die Diodenbauelemente 31 bis 33 sind in der vorliegenden Ausführungsform als Runddioden ausgebildet, wobei der jeweilige Diodenkörper zwischen den jeweils miteinander verbundenen Stromschienen angeordnet ist und platzsparend sich jeweils nach unterhalb und oberhalb der Stromschienen erstreckt. Auf diese Weise lässt sich eine platzsparende Anordnung der Stromschienen und Dioden erreichen. Auch die Kontaktbereiche 53 zur Kontaktierung der Diodenbauelemente können einteilig mit der entsprechenden Stromschiene ausgebildet sein.
  • An den Leiterdurchführungen 13 in einer Seitenwand 12 des Verbindergehäuses 10 können jeweilige Steckverbindungsvorrichtungen 14 vorgesehen sein, um die Stromschienen 21 und 24 mit jeweiligen Kabelsteckern eines Anschlusskabels 2 zu verbinden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Stromschienen 21 und 24 dazu einteilig mit einem jeweiligen Anschlusskontakt 52 versehen, der beispielsweise als Stiftkontakt oder auch Buchsenkontakt, je nach Ausführungform der Steckverbindungsvorrichtung 14, ausgebildet sein kann. Dieser Anschlusskontakt 52, der einen Teil der jeweiligen Steckverbindungsvorrichtung bildet, dient zur Verbindung der Stromschiene 21 bzw. 24 mit einem externen elektrischen Leiter eines Anschlusskabels 2.
  • Das Verbindergehäuse 10 weist einen umlaufenden Rand mit einer Abdichtfläche 15 auf, die an dem Solarmodul 100 durch Auflage angeordnet wird und dichtend mit dem Solarmodul verbunden wird. Dazu wird die Abdichtfläche 15 mit Klebstoff 107 (vgl. 1) versehen und auf eine Außenfläche des Solarmoduls aufgeklebt, so dass die Gehäuseöffnung 11 und das Innere des Verbindergehäuses 10 vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt ist.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 wird zunächst die Anschlussvorrichtung 40 auf eine der Außenflächen des Solarmo duls 100 mit seiner Grundfläche 41 aufgeklebt und befestigt. In der gezeigten Ausführungsform werden vier herausgeführte elektrische Leiter 3 in Form von Anschlussfolien um jeweilige Stege 43 gelegt, wie vorstehend anhand der 3 und 4 bereits beschrieben. Für das nachfolgende Aufsetzen und Platzieren des Verbindergehäuses 10 über der Anschlussvorrichtung 40 sind an dieser zwei Positionierungseinrichtungen 48 in Form von Führungsstegen vorgesehen, die zur Führung und Positionierung des Verbindergehäuses 10 dienen, wenn dieses über der Anschlussvorrichung 40 angeordnet und an dem Solarmodul 100 angebracht wird. Im Zuge des Aufsetzens und Anordnens des Verbindergehäuses 10 über der Anschlussvorrichtung 40 werden die Kontaktfedern 51 über die jeweiligen Stege 43 geführt, um mit dem jeweiligen elektrischen Leiter 3 kontaktiert zu werden.
  • In der Aufsetzbewegung des Verbindergehäuses 10 über die Anschlussvorrichtung 40 werden die Kontaktfedern 51 dabei teilweise an dem jeweils herausgeführten Leiter 3 entlang bewegt. Um in einer endgültigen Position eine zuverlässige Kontaktierung zwischen Kontaktfeder 51 und Leiter 3 herzustellen, üben die Längsseiten der jeweiligen Kontaktfedern 51 eine gewisse Federkraft in Richtung der Anlageflächen 44 und 45 der Stege 43 auf, um in der Endstellung den herausgeführten Leiter 3 an den Steg 43 anzudrücken, um eine zuverlässige Kontaktierung herzustellen. Infolge der nach innen gerichteten Federkraft der Kontaktfedern 51 kann es beim Überstülpen des Verbindergehäuses 10 über die Anschlussvorrichtung 40 ohne besondere Vorkehrungen vorkommen, dass die über den Stegen 43 platzierten elektrischen Leiter 3 verschoben werden, bis die jeweilige Kontaktfeder 51 in ihrer endgültigen Stellung fixiert ist.
  • Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die jeweilige Kontaktfeder 51 zur Kontaktierung mit dem entsprechenden Leiter 3 zunächst an diesem berührungslos entlang geführt wird, so dass sich der elektrische Leiter 3 im Zuge des Aufsetzens des Verbindergehäuses 10 nicht verschieben kann. Dies kann durch eine entsprechende Führungseinrichtung 46 an den Stegen 43 gewährleistet werden, die dafür sorgt, dass die Längsseiten der Kontaktfeder 51 zunächst mit einem Abstand von den Anlageflächen 44 und 45 und mit einem Abstand von dem jeweils herausgeführten Leiter 3 geführt werden, so dass sich der Leiter 3 nicht verschieben kann. Dieser Effekt kann beispiels weise dadurch erzielt werden, indem die Führungseinrichtungen 46 die Kontaktfedern 51 jeweils aufweiten, um am herausgeführten Leiter 3 berührungslos vorbeigeführt zu werden.
  • Da die Gefahr der Verschiebung eines Leiters 3 insbesondere dann auftritt, wenn sich die Kontaktfeder 51 der Stirnseite eines Steges 43 nähert, ist die jeweilige Führungseinrichtung 46 insbesondere an dem der Kontaktfeder 51 zugewandten Ende des Steges 43 angeordnet. Sie kann beispielsweise als ein Vorsprung, eine Verdickung oder eine Auswölbung gestaltet sein, der bzw. die geeignet sind, die jeweilige Kontaktfeder 51 entsprechend aufzuweiten, um am Leiter 3 berührungslos vorbeigeführt zu werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Führungseinrichtungen 46 als wulstartige Auswölbungen 46 gestaltet, die jeweils eine Führungsfläche 47 aufweisen, an der die jeweilige Kontaktfeder 51 aufgeweitet und am herausgeführten Leiter 3 berührungslos vorbeigeführt wird, bevor die Kontaktfeder 51 in der Endstellung den herausgeführten Leiter 3 kontaktiert. Der herausgeführte Leiter 3 ist dazu zwischen zwei Führungseinrichtungen 46 eines Steges 43 platziert. Um am Leiter 3 vorbeigeführt zu werden, weisen die Kontaktfedern 51 eine Breite auf, die in etwa den Abstand zwischen zwei benachbarten Führungseinrichtungen 46 mit dazwischenliegendem Leiter 3 und die Führungseinrichtungen 46 selbst abdeckt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mithin etwa der Breite eines Steges 43 entspricht, so dass die beidseitig eines Leiters 3 angeordneten Führungseinrichtungen 46 von den Längsseiten der Kontaktfeder 51 kontaktiert werden, so dass diese durch die Auswölbungen oder Wulste 46 aufgeweitet werden kann. Da sich der Leiter 3 zwischen den Auswölbungen 46 befindet, wird dieser von den Längsseiten der Kontaktfeder 51 beim Überstülpen des Verbindergehäuses 10 zunächst nicht berührt, womit sich dieser infolge der Aufsetzbewegung des Verbindergehäuses 10 auch nicht verschieben kann.
  • Nachdem die Längsseiten der Kontaktfeder 51 die Stirnseite des entsprechenden Steges 43 in der aufgeweiteten Stellung passiert haben, verjüngen sich die Auswölbungen 46 in Richtung der Anlageflächen 44 und 45, so dass die Längsseiten der Kontaktfeder 51 den Leiter 3 beidseitig an den Steg 43 andrücken. In dieser Stellung kann die Kontaktfeder 51 jedoch den Leiter 3 nicht mehr verschieben, da die Andrückkraft unterhalb der Stirnseite des Steges 43 im We sentlichen gleichmäßig und beidseitig auf den Leiter 3 ausgeübt wird, so dass eine einseitige Verschiebung desselben im Grunde nicht mehr auftreten kann.
  • Um das Verbindergehäuse 10 positionsgenau platzieren zu können, greifen die Führungsstege 48 in eine jeweilige Führungsnut 16 im Verbindergehäuse 10 ein, so dass sichergestellt ist, dass die Kontaktfedern 51 lagerichtig zu den herausgeführten Leitern 3 ausgerichtet sind. Mit dem Aufsetzen und Aufkleben der Abdichtfläche 15 an dem Solarmodul sind die in der Gehäuseöffnung 11 des Verbindergehäuses 10 vorgesehenen Komponenten vor Umwelteinflüssen geschützt, gleichzeitig wird eine sichere Kontaktierung der Kontaktfedern 51 an den herausgeführten Leitern 3 gewährleistet.
  • Durch Teilung der Verbindungsvorrichtung 1 in zwei Hauptkomponenten (Verbindergehäuse mit darin angeordneten stromführenden Bauteilen einerseits und Anschlussvorrichtung zur Platzierung der aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter andererseits) ist der elektrische Anschlussbereich äußerst leicht zugänglich. Insbesondere können mit Vorsehen der Anschlussvorrichtung 40 die herausgeführten Anschlussfolien sehr leicht an den jeweiligen Stegen platziert werden, da die Anschlussvorrichtung 40 sehr gut zugänglich ist. Danach kann in einer Aufsetzbewegung das Verbindergehäuse 10 vorgeführt und dicht schließend aufgesetzt und dabei die Kontaktierung hergestellt werden. Durch das Voröffnen der Kontaktfedern 51 beim Aufsetzen des Verbindergehäuses werden die an den Stegen angelegten Anschlussfolien nicht durch Kontaktfederkräfte belastet. Vielmehr kontaktieren die Kontaktfedern erst gegen Ende des Aufsetzvorganges des Verbindergehäuses die entsprechenden herausgeführten Anschlussfolien, womit ein Verschieben der Anschlussfolien wirksam verhindert wird.
  • 1
    Verbindungsvorrichtung
    2
    Anschlusskabel
    3
    herausgeführter Leiter
    10
    Verbindergehäuse
    11
    Gehäuseöffnung
    12
    Seitenwand
    13
    Leiterdurchführung
    14
    Steckverbindungsvorrichtung
    15
    Abdichtfläche
    16
    Führungsnut
    21–24
    Stromschiene
    21a, 21b
    Kontaktbereich
    31–33
    Diodenbauelement
    40
    Anschlussvorrichtung
    41
    Grundfläche
    42
    Durchführungsöffnung
    43
    Steg
    44
    Anlagefläche
    45
    Anlagefläche
    46
    Auswölbung
    47
    Führungsfläche
    48
    Positionierungseinrichtung
    51
    Kontakt
    52
    Anschlusskontakt
    53
    Kontaktbereich
    100
    Solarmodul
    101
    erste Schicht
    102
    Solarzelle
    103
    zweite Schicht
    104
    elektrisches Anschlusssystem
    105
    Durchführungsöffnung
    107
    Klebeschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006019210 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Verbindungsvorrichtung (1) zum Anschluss an ein elektrisches Anschlusssystem (3, 104) eines Solarmoduls (100), aufweisend: – ein Verbindergehäuse (10) zur Anordnung an einer Außenfläche (103) des Solarmoduls, – in dem Verbindergehäuse (10) angeordnete stromführende Bauteile (2124, 3133, 51), die wenigstens einen Kontakt (51) aufweisen zur Verbindung mit einem aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter (3) des elektrischen Anschlusssystems des Solarmoduls, – eine innerhalb des Verbindergehäuses (10) anordenbare Anschlussvorrichtung (40) zur Positionierung des aus dem Solarmodul herausgeführten Leiters (3), wobei die Anschlussvorrichtung (40) und der Kontakt (51) derart zueinander anordenbar sind, dass der Kontakt (51) zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter (3) wenigstens teilweise an dem herausgeführten Leiter (3) entlang bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anschlussvorrichtung (40) wenigstens eine Führungseinrichtung (46) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Kontakt (51) zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter (3) zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos entlang geführt wird und in einer Endstellung den herausgeführten Leiter kontaktiert.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anschlussvorrichtung (40) wenigstens eine Anlagefläche (44, 45) aufweist, an die der aus dem Solarmodul herausgeführte Leiter (3) anlegbar ist, und die Führungseinrichtung (46) derart ausgestaltet ist, dass der Kontakt (51) zunächst mit einem Abstand von der Anlagefläche (44, 45) und dem herausgeführten Leiter (3) geführt wird und in der Endstellung in Richtung der Anlagefläche (44, 45) drückt.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Kontakt (51) in der Endstellung den herausgeführten Leiter (3) umfasst und die Führungseinrichtung (46) derart ausgestaltet ist, dass der Kontakt (51) zu nächst aufgeweitet wird, um am herausgeführten Leiter (3) berührungslos vorbeigeführt zu werden.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Anschlussvorrichtung (40) wenigstens einen Steg (43) aufweist, an den der herausgeführte Leiter (3) anlegbar ist, und die Führungseinrichtung (46) an einem dem Kontakt (51) zugewandten Ende des Steges (43) angeordnet ist.
  5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Führungseinrichtung (46) wulstartig ausgebildet ist.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Führungseinrichtung (46) als ein Vorsprung, eine Verdickung oder eine Auswölbung an der Anschlussvorrichtung (40) ausgestaltet ist, der bzw. die eine Führungsfläche (47) aufweist, an der der Kontakt (51) zur Kontaktierung mit dem herausgeführten Leiter (3) zunächst am herausgeführten Leiter berührungslos vorbeigeführt wird.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Anschlussvorrichtung (40) wenigstens einen Steg (43) aufweist, an den der herausgeführte Leiter (3) anlegbar ist, und der Kontakt (51) in der Endstellung den herausgeführten Leiter (3) an den Steg (43) andrückt.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Kontakt (51) als eine gebogene, insbesondere U-förmig, halbkreisförmig oder Ω-förmig ausgestaltete, Kontaktfeder mit gegenüberliegenden Längsseiten ausgebildet ist, die in der Endstellung an wenigstens einer ihrer Längsseiten den herausgeführten Leiter (3) kontaktiert.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Anschlussvorrichtung (40) eine Grundfläche (41) aufweist, mit welcher die Anschlussvorrichtung an dem Solarmodul (100) anlegbar und befestigbar ist, und wenigstens einen quer, insbesondere senkrecht, zur Grundfläche angeordneten Steg (43) aufweist, an den der herausgeführte Leiter (3) anlegbar ist.
  10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Anschlussvorrichtung (40) wenigstens eine Positionierungseinrichtung (48) aufweist zur Führung und Positionierung des Verbindergehäuses (10), wenn dieses über der Anschlussvorrichtung (40) angeordnet und an dem Solarmodul (100) angebracht wird.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die stromführenden Bauteile wenigstens eine Stromschiene (2124) umfassen mit einem ersten Kontaktbereich (21a) zur Verbindung mit dem aus dem Solarmodul herausgeführten Leiter (3) und einem zweiten Kontaktbereich (21b) zur Verbindung mit einem externen elektrischen Leiter (2), wobei der Kontakt (51) im ersten Kontaktbereich einteilig mit der Stromschiene (2124) ausgebildet ist.
  12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Stromschiene (2124) aus einem Stanzteil gebildet ist und der Kontakt (51) als eine Kontaktfeder ausgebildet ist, die aus dem Stanzteil teilweise herausgestanzt und gebogen ist.
  13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Stromschiene (2124) einen dritten Kontaktbereich (53) zur Kontaktierung eines Diodenbauelements (3133) aufweist, insbesondere wobei der dritte Kontaktbereich einteilig mit der Stromschiene ausgebildet ist.
  14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der die Stromschiene (2124) im zweiten Kontaktbereich (21b) einteilig mit einem Anschlusskontakt (52) als Teil einer Steckverbindungsvorrichtung (14) ausgebildet ist, um die Stromschiene (2124) mit dem externen elektrischen Leiter (2) zu verbinden.
  15. Solarmodul (100) mit einer Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anschlussvorrichtung (40) an dem Solarmodul (100) angelegt und befestigt ist und das Verbindergehäuse (10) über der Anschlussvorrichtung (40) angeordnet ist, so dass der Kontakt (51) den herausgeführten Leiter (3) kontaktiert.
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