LU84323A1

LU84323A1 - Steckverbindersystem

Info

Publication number: LU84323A1
Application number: LU84323A
Authority: LU
Inventors: Manfred Massmann
Original assignee: Deutsche Telephonwerk Kabel
Priority date: 1981-10-21
Filing date: 1982-08-06
Publication date: 1983-02-28
Also published as: DE3142182A1; FR2514956A1; IT8223816A0; GR78394B; IT1152736B; DK159227C; IE53591B1; GB2108782A; DE3142182C2; GB2108782B; IE822536L; DK464682A; NL8203009A; FR2514956B1; DK159227B; BE894143A

Description

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Steckverbindersystem

Die Erfindung betrifft ein Steckverbindersysten für in Gestellrahmen angeordnete ßaugruppen-Leiterplatten in der Nachricht envernittlungstechnik.

5 Steckverbindersysteir.e für ßaugruppen-Leiterplatten sind bekannt. Dabei sind vorzugsweise den Leiterplatten die Mes-Berleisten und dem Gestellrahmen die Federleisten zugeordnet. Die Leiterplatten werden in Führungsschienen gehalten und geführt und mit ihren Messerleisten in die am Gestellrahmen 10 befestigten Federleisten zur Kontaktherstellung geschoben.

Die Rückseite der Federleisten ist mit Lötpfosten zum Anschluß einer oder mehrerer Zuleitungen je Lötpfosten versehen, wobei zum Anschluß mehrerer Zuleitungen die Pfosten entsprechend lang gestaltet sind. Außer den Anschluß von 15 Zuleitungen dienen die Lötpfosten auch der Aufnahme weiterer Federleisten.

Die Verdrahtung eines solchen Gestellr&hnens erfordert einen technisch und wirtschaftlich hohen Aufwand. Außerdem sind bei zunehmender Signalgeochwindigkeit und den geringen 31g-20 nalstrcmen im Milliampere-Bereich kurze Kabelwege, geordnete, störunanfallige Ilabellagen und eine geringe Anzahl an steckbaren Übergängen erforderlich, um d;e Verluste durch Übergongswiderstände und den Aufwand für das Steckkonta-rt-•material, vorzugsweise Edelmetall, klein zu halten.

25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckverbindersystem zu schaffen, das mit der geringsten Anzahl von Stecküb ergangen auskormt und eine Fertigungsvereinfaehuag sowie .. .. einen geringeren Prüf auf wand der Gestell Verdrahtungen bewirkt w

Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie in den f 30 ' kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche dargestellt ist.

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Anhand einer Zeichnung, die aus fünf Figuren "besteht, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Steckrahnen, die

Fig. 2 ein Stecksegment für Flachband-kabel, die 5 Fig. 5 eine Abschlußkappe für das Stecksegment nach Fig. 2, die . Fig. 4 ein Stecksegment für Einzeldrahtan3chlüsse und die

Fig. 5 ein Stecksegment für Lötanschlüsse.

In allen Figuren tragen gleiche Ausformungen die gleichen 10 Bezugszeichen.

Das dargestellte Steckverbindersystem ist vorzugsweise für Steckverbinder nach der Norm DIN 41 612 Bauform C vorgesehen, wobei für eine übersichtlichere Darstellung eine minderbestückte Ausführungsform gewählt ist. Es ist ebenso auf 15 andere Steckverbindersysteme anwendbar.

Der Rahmen 10 in Verbindung mit einer Anzahl von Segmenten 20, 40, 50 bildet die Federleiste des Steckverbindersystems, während die Messerleiste der bekannten vorgenannten Bauforn entspricht. Der Rahmen 10 weist zwei Lochungen 11 zur Be-20 festigung an Gestellrahmen auf.

Zwei unterschiedlich ausgeführte innere Randkonturen kennzeichnen den Rahmen 10. Diese Randkonturen sind beispielsweise an einer Seite als rechteckige Nuten 12 und an der gegenüberliegenden Seite als prismatische Stege 13 ausge-25 führt. Damit eine eindeutige Zuordnung der Segmente zum

Rahmen 10 gewährleistet ist und keine Zwischenlage möglich ist, d. h. die Segmente 20, 40, 50 nur an fest vorgegebene Plätze zu stecken sind, weist eine der inneren Randkonturen gleiche Teilungsabstände auf, z. B. die prismatischen 30 Stege“ 13, während die andere Randkontur bestimmten Teilungsintervallen unterliegt. Somit sind beispielsweise vier Segmente 20 bzw, 40 oder elf Segmente 531 in einem Rahmen 10 unt erbringbar* Die unterschiedlich gestalteten Randkonturen m m m v - 3 - stellen außerdem einen Verdrehungsschurz beim Stecken der Segmente dar.

Die Seitenwandungen des .Rahmens 10 weisen ferner Durchbrüche 14,15 auf, die der Feststellung der Segmente 20, 40, f?0 5 durch Verriegelung dienen. Zu diesem Zweck sind die Segmente 20, 40, 50 mit federnden Zungen 21, 22, 41, 42, 51* 52 ausgestattet, deren Enden Nasen 23, 24, 43, 44, 53, 34 tragen. Diese Nasen 23*·* sind der Ferm der Durchbrüche 14, 15 des Rahmens 10 angepaßt, so daß eine formschlÜBsige Verriegelung gegeben ißt. Die Verriegelung ist durch ein einfaches Werkzeug Jederzeit löBbar.

Die dargestellte und beschriebene Formgebung des Rahmens 10 und der Segmente 20, 40, 50 gewährleistet die Aufnahme von Druck- und Zugkräften beim Einstecken bzw. Iferausziehen von 15 Leiterplatten-Kesserleißten.

Der Rahmen 10 ist weiterhin mit Führungszapfen 16 versehen, die in den Steckbereich der Messerleisten hir-einragen und somit eine exakte Führung der Leiterplatten garantieren.

Als Segmente sind eine Vielzahl, von der Teilung der Messer-20 leiste, z. E. nach der vorgenannten genormten Eauform, abhängige Ausführungen möglich. Die Figuren 2, 4 und 5 zeigen einige zweckmäßige Ausgestaltungen: j

In der Fig. 2 ist ein Segment 20 für Flachbandkabel darge-stollt, das mit Schneidklennen ?5 ausgestaltet ist. Nach 25 dem Auflegen des Flachbar.dkabels auf die Schneidklennen 25 i wird eine Abschlußkappe 30, Fig. 3* foraschlüssig aufge- | drückt, wodurch die Federkontakte des Segmentes 20 nit den einzelnen Kabeladern verbunden werden.

In der Fig. 4 ist ein Segment 40 für Einzel&rahtanschluß

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' 30 gezeigt* Sin solches Segment 40 findet beispielsweise Ver wendung für den Anschluß von externen Femsprechkabeladem.

j i ! !i • * * - 4 - φ r Es weißt ebenfalls Schneidklernsen 45 auf· Als Abdeckolomente und Klenmhalterung für die Einzeldrilhte dienen seitlich angelenkte Deckel 46, die ein Einsetzen des Segmentes 40 in den Hahnen 10 nur bei geschlossenen Deckel 46 gestatten· 5 Die Fig. 5 zeigt schließlich ein Segment 50 mit LotanschlÜBsen 55 einer geringeren Bestückung an Federn. Anstelle der Iotanschllisse sind ebenso Wrappfosten, Schneidklemnen,’* Crimp-anschlüsae usw. einsetzbar.

Durch die Verwendung von z. B. vier steckbaren Segmenten 20 . .. sind bauraumbedingt zwar Kontäktverluste über die gesamte Länge des Rahmens gegeben. Im vorgenannten Beispiel der genormten Messerleiste sind dies vier Eoctaktreihen, die durch die Intervallteilung der einen inneren Randkontur fest-gelegt sind. Der Vorteil dieses Steckersystema besteht Je-doch darin, mit nur einer steckbaren Übergabe direkt von einer Baugruppe nach außen oder zu einer anderen Baugruppe innerhalb einer Anlage eine Leitungsverbindung herzusteilen, wodurch zusätzliche Übergangswiderstände vermieden werden, und weiterhin die Verdrahtung vor der Montage außerhalb der 20 Anlage zu prüfen, indem nur die Kabel Verbindungen zwischen I zwei Segmenten auf Durchlaß zu untersuchen sind.

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Claims

1. Steckverbindersyßtem der Nachrichtenvermittlungstechnik für in Geste Urahnen angeordnete Leiterplatten, bei denen, die Leiterplatten genormte Messerleisten tragen, dadurch 5 gekennzeichnet, daß die Federleiste des Steckverbinder- Systems aus einem Bahnen (10) und Segmenten (20, 40, 30) unterschiedlicher Gestaltung zusammengesetzt ist.. ’

2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) Lochungen (11) zur kraftschlüs- 10 eigen Befestigung am Gestellrahmen aufweist.

3. SteckverbinderSystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (20, 40, 50) durch form-schlüssige Verriegelung in dem Rahmen (10) gehalten sind.

4. Steckverbindersystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- 1. zeichnet, daß die inneren Längsseiten des Rahmens (10) zu unterschiedlichen Randkonturen (12, 1J) mit unterschiedlichen Teilungsabständen gestaltet sind. ί

5. Steckverbindersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß der Rahmen (10) PÜhrungszapfen (16) auf- ! 20 weist, die in den Steckbereich der Messerleisten einer i Leiterplatte ragen und deren exakte Führung gewährleisten. ! > i* .,·· V | λ____ [ f r w t • · · s -f> -

6. Steckverbindersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (20, 40, 5°) mit federnden Zungen (21, 22, 41, 42, 51, 52) auegestattet sind, deren Enden Hasen (25, 24, 45, 44, 53* 5*0 tragen, 5 die in Durchbrüche (14, 15) der Geitenwände des Hah- mens (10) rasten.

7· Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente (20) zur Aufnahme von Flach-bandkabel mit Schneidklemmen (25) ausgestaltet sind, denen Je eine Abschlußkappe (50) zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Schneidklemmen (25) und Flachbandkabel formschlüesig aufgesetzt wird.

8. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente (40) für Einzeldrahtanschlüsse 15 mit angelenkten Deckeln (46) zur Klemmhalterung der Einzeldrähte und mit Schneidklemmen (45) zur elektrischen Verbindungsherstellung vorgesehen sind.

9. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (50) Löt- (55), Wrap- und/ 20 oder Crimp-Anschlußelemente aufweisen. ___ -7 _ »