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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Fahrradpedal. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Fahrradpedal des Einsteig- bzw. Einstiegs-(Step-in)Typs
eines Pedals.
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Hintergrundinformation
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Fahrradfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Fahrradfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum
Transport oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie
verbessert ständig
die vielen bzw. zahlreichen Komponenten des Fahrrads, als auch den
Rahmen des Fahrrads. Eine Komponente, die intensiv umgestaltet worden
ist, ist das Fahrradpedal.
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In
letzter Zeit wurden Fahrradpedale für spezifische Zwecke, wie zum
Beispiel zum Vergnügen, Geländefahren,
Straßenrennen,
etc. gestaltet. Ein besonderer Typ bzw. eine besondere Art des Fahrradpedals,
welches mehr Popularität
erlangt, ist das Einsteig- bzw. Einstiegs-(Step-in) oder Klick-Pedal, welches
lösbar
eine Klammer, welche an der Sohle eines Schuhs eines Fahrradfahrers
gesichert bzw. befestigt ist, greift. Das Klick-Pedal weist eine
Pedalspindel, welche an die Kurbel eines Fahrrads montiert werden
kann, einen Pedalkörper,
welcher drehbar an dieser Pedalspindel gestützt bzw. gelagert ist, und
einen Klammereingriffsmechanismus auf. Bei einem Geländefahrradpedal
ist ein Klammereingriffsmechanismus an beiden Seiten des Pedalkörpers zum
Eingreifen einer Klammer ausgebildet. Ein Straßenrennen-Pedal weist andererseits üblicherweise nur
einen Klammereingriffsmechanismus an einer Seite des Pedalkörpers auf.
In jedem Fall steigt der Fahrer bei diesen Typen bzw. Arten von
Fahrradpedalen auf das Pedal und der Klammereingriffsmechanismus
greift auf die Klammer, welche an dem Boden des Schuhs des Fahrradfahrers
gesichert bzw. befestigt ist.
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Mit
diesem Typ bzw. dieser Art von Einsteig-(Step-in) oder Klick-Pedal
sind der Schuh und das Pedal in einem Zustand konstanten Eingriffs, wenn
die Klammer in die Klammerhalter eingreift, damit die Pedalkraft
effizient auf die Pedale übertragen werden
kann. Demzufolge kommen Einsteig-(Step-in) oder Klick-Pedale weithin
zum Einsatz an Rennrädern,
welche bei Straßenrennen
und Mountainbikerennen verwendet werden.
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Beim
Anbringen des Schuhs des Fahrradfahrers an das Einsteig- oder Klick-Pedal
mittels der Klammer bewegt der Radfahrer den Schuh schief bzw. schräg nach unten
und nach vorne relativ zu dem Pedalkörper, so dass das vordere Ende
der Klammer in einen vorderen Haken oder Klammerhalter des Pedalkörpers eingreift.
Sobald das vordere Ende der Klammer mit dem vorderen Haken des Pedalkörpers in
Eingriff ist bzw. steht, platziert bzw. legt der Fahrradfahrer das
hintere Ende der Klammer in Kontakt mit einem Führungsabschnitt des hinteren Hakens
oder Klammerhalters des Pedalkörpers.
In dieser Position drückt
bzw. presst der Fahrradfahrer den Schuh nach unten gegen das Pedal,
um den hinteren Haken oder Klammerhalter zu veranlassen, anfänglich nach
hinten gegen die Kraft einer Feder zu schwenken, um den hinteren
Haken oder Klammerhalter zu einer Klammerlöseposition zu bewegen. Das
hintere Ende der Klammer tritt dann in eine Position ein, welche
gegenüberliegend
einer Rückfläche bzw.
Rückseite
des hinteren Hakens oder Klammerhalters ist. Dann kehrt der hintere
Haken oder Klammerhalter unter der Kraft eines Vorspannelements
oder Feder zurück,
so dass der hintere Haken oder Klammerhalter in das hintere Ende
der Klammer eingreift. Dieser Eingriff fixiert bzw. befestigt den Schuh
des Fahrradfahrers an das Pedal mittels der Klammer.
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Beim
Lösen des
Schuhs von dem Pedal wird der Fahrradfahrer üblicherweise den Schuh um eine Achse
drehen, welche senkrecht oder ungefähr senkrecht zu dem Trittbereich
des Pedals ist, wobei das vordere Ende der Klammer als ein Schwenkpunkt
verwendet wird. In Folge dieser Schwenkaktion ist der hintere Haken
oder Klammerhalter nach hinten bzw. rückwärts gegen die Kraft der Feder
zu einer Klammerlöseposition
geschwenkt, um den Schuh zu lösen.
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In
Anbetracht des oben Genannten wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung
ersichtlich, dass es einen Bedarf für ein verbessertes Fahrradpedal
gibt. Diese Erfindung richtet sich an diesen Bedarf des Stands der
Technik als auch an andere Bedürfnisse,
welche Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrradpedal bereitzustellen,
das konfiguriert und angeordnet ist, so dass eine Klammer einfach
an das Pedal gekoppelt werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrradpedal bereitgestellt,
welches im Wesentlichen einen Pedalschaft (Pedalachse), einen Pedalkörper, einen
vorderen Klammerhalter, einen hinteren Klammerhalter und ein hinteres
Vorspannelement bzw. Vorspannglied umfasst. Der Pedalkörper umfasst
ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei der Pedalschaft rotierbar
bzw. drehbar an den Pedalkörper
gekoppelt ist. Der vordere Klammerhalter ist an dem ersten Ende
des Pedalkörpers angeordnet.
Der vordere Klammerhalter umfasst eine nach unten zeigende bzw.
nach unten gerichtete erste Klammerhaltefläche und einen vorwärtigen Klammerstopppunkt,
welcher dem zweiten Ende des Pedalkörpers zugewandt ist bzw. gegenüberliegt. Der
hintere Klammerhalter ist schwenkbar an das zweite Ende des Pedalkörpers um
eine hintere Schwenkachse mittels zumindest eines Schwenkstifts
gekoppelt. Der hintere Klammerhalter umfasst eine nach unten zeigende
bzw. nach unten gerichtete zweite Klammerhaltefläche und einen hinteren Klammereinsteigpunkt
(Step-in-Punkt) bzw. Klammereinstiegspunkt, welcher von dem Pedalkörper wegzeigend
bzw. weggerichtet ist. Das hintere Vorspannelement bzw. Vorspannglied
ist operativ bzw. wirksam zwischen dem Pedalkörper und dem hinteren Klammerhalter
angeordnet, um den hinteren Klammerhalter zu einer Klammerhalteposition
vorzuspannen. Der vorwärtige
Klammerstopppunkt, die hintere Schwenkachse und ein hinterer Klammereinsteigpunkt
sind angeordnet, um ein Dreieck zu definieren, wobei eine erste
Seite des Dreiecks den vorwärtigen Klammerstopppunkt
und den hinteren Klammereinsteigpunkt miteinander verbindet, eine
zweite Seite des Dreiecks den hinteren Klammereinsteigpunkt und
die hintere Schwenkachse miteinander verbindet, und eine dritte
Seite des Dreiecks den vorwärtigen
Klammerstopppunkt und die hintere Schwenkachse miteinander verbindet,
wobei das Dreieck einen inneren Winkel von neunzig Grad oder kleiner zwischen
den ersten und zweiten Seiten des Dreiecks aufweist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrradschuhklammer bereitgestellt,
welche im Wesentlichen einen Verbindungsabschnitt, einen hinteren
Anbringungsabschnitt und einen vorderen Anbringungsabschnitt umfasst.
Der Verbindungsabschnitt umfasst eine obere Sohlenseite, welche
in eine erste Richtung zeigt, eine untere Pedalseite, welche in
eine zweite Richtung zeigt, welche im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der ersten Richtung ist, und ein Paar lateraler beabstandeter
Anbringungslöcher.
Der hintere Anbringungsabschnitt erstreckt sich von einem hinteren Ende
des Verbindungsabschnitts, wobei der hintere Anbringungsabschnitt
eine hintere Koppelfläche
bzw. Koppelungsfläche
aufweist, welche in die erste Richtung zeigt, und eine Klammersteuerfläche bzw.
Klammersteuerungsfläche,
welche in eine rückwärtige Richtung zeigt.
Der vordere Anbringungsabschnitt erstreckt sich von einem vorderen
Ende des Verbindungsabschnitts, wobei der vordere Anbringungsabschnitt
eine vordere Koppelfläche
bzw. Koppelungsfläche
aufweist, welche in die erste Richtung zeigt, und eine vordere Klammersteuerfläche bzw.
Klammersteuerungsfläche,
welche in eine vorwärtige Richtung
zeigt. Der vordere Anbringungsabschnitt weist eine maximale Gesamtlongitudinallänge in einem
Bereich von 20 Millimeter oder kleiner auf, gemessen von dem mittigen
Verbindungsabschnitt zu einer vorderen Spitze des vorderen Anbringungsabschnitts.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, welche, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
bevorzugte Ausführungsformen
bzw. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird mm auf die beigefügten
Figuren Bezug genommen, welche einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, welches mit einem Paar an Fahrradpedalen
gemäß einer
ersten Ausführungsform
ausgestattet ist;
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2 ist
eine teilweise perspektivische Explosionsansicht eines rechten Fahrradschuhs
mit einer Klammer, welche daran angebracht ist, und einer rechten
Fahrradkurbel mit einem rechten Fahrradpedal, welches daran angebracht
ist, gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist
eine vereinfachte Seitenansicht der Klammer, des rechten Fahrradschuhs
und des rechten Fahrradpedals, wobei die Klammer anfänglich den
vorderen Klammerhalter des rechten Fahrradpedals kontaktiert;
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4 ist
eine, ähnlich
zu 3, vereinfachte Seitenansicht der Klammer, des
rechten Fahrradschuhs und des rechten Fahrradpedals, jedoch wobei
die Klammer anfänglich
den hinteren Klammerhalter des rechten Fahrradpedals kontaktiert;
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5 ist
eine, ähnlich
zu den 3 und 4, vereinfachte Seitenansicht
der Klammer, des rechten Fahrradschuhs und des rechten Fahrradpedals,
jedoch nach dem vollständigen
Eingriff zwischen der Klammer und dem hinteren Klammerhalter des
Fahrradpedals;
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6 ist
eine Draufsicht der Klammer und des rechten Fahrradpedals gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei die Klammer an das rechte Fahrradpedal angebracht ist;
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7 ist
eine Draufsicht des rechten Fahrradpedals gemäß der ersten Ausführungsform;
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8 ist
eine Vorderansicht des rechten Fahrradpedals, wie in 7 dargestellt;
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9 ist
eine Außenansicht
des rechten Fahrradpedals, wie in den 7 und 8 dargestellt;
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10 ist
eine perspektivische Untenansicht des rechten Fahrradpedals, wie
in den 6 bis 9 dargestellt, bei Betrachtung
von dem hinteren Ende des rechten Fahrradpedals;
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11 ist
eine longitudinale (mittige) Querschnittsansicht des rechten Fahrradpedals
und der Klammer, wie entlang der Schnittlinie 11-11 von 6 gesehen,
nach anfänglichem
Kontakt zwischen der Klammer und dem hinteren Klammerhalter des
rechten Fahrradpedals;
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12 ist
eine, ähnlich
zu 11, longitudinale (mittige) Querschnittsansicht
des rechten Fahrradpedals und der Klammer, nach vollständigem Eingriff
der Klammer und des hinteren Klammerhalters des rechten Fahrradpedals;
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13 ist
eine longitudinale (mittige) Querschnittsansicht eines rechten Fahrradpedals
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
wobei die Klammer der ersten Ausführungsform gezeigt ist in anfänglichem
Kontakt mit dem hinteren Klammerhalter des rechten Fahrradpedals;
und
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14 ist
eine, ähnlich
zur 13, longitudinale (mittige) Querschnittsansicht
des rechten Fahrradpedals gemäß der zweiten
Ausführungsform, wobei
die Klammer der ersten Ausführungsform
in vollständigem
Eingriff mit dem hinteren Klammerhalter des rechten Fahrradpedals
gezeigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
bzw. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben bzw. erklärt.
Es wird Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die
folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung lediglich zum Zwecke der Illustration und nicht zum Zwecke
des Ein- bzw. Beschränken der
Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert, bereitgestellt sind.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrrad 10 dargestellt,
welches mit einem rechten Fahrradpedal 12 und einem linken
Fahrradpedal 14 gemäß einer
ersten Ausführungsform
bzw. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Die Fahrradpedale 12 und 14 sind
fest an ein Paar von Fahrradkurbelarmen 16 und 18 des Fahrrads 10 gekoppelt,
um damit zu rotieren bzw. zu drehen. Die Fahrradpedale 12 und 14 sind
Klick- oder Einsteig-(Step-in)Pedale. Das rechte Fahrradpedal 12 nimmt
wahlweise und lösbar
eine Fahrradschuhklammer 20 auf, wie in den 2 bis 5 gesehen, um
lösbar
einen Fahrradschuh 22 daran anzubringen, zum lösbaren Koppeln
eines Fahrradfahrerfußes
an das Fahrradpedal 12. Das Fahrradpedal 12 und
die Fahrradschuhklammer 20 bilden eine Fahrradpedalanordnung.
Das Fahrradpedal 12 ist vorzugsweise gestaltet zur Verwendung
mit Straßenfahrrädern im
Gegensatz zur Verwendung mit einem Geländefahrrad. Jedoch wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Merkmale des
Fahrradpedals 12 in der Konstruktion eines geländetauglichen
bzw. geländeartigen
Typs einer Fahrradpedalanordnung verwendet werden können, falls
dies benötigt
und/oder gewünscht
ist. Mit anderen Worten wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung
ersichtlich, dass die Prinzipien dieser Ausführungsform auf ein Pedal mit
einer zweiseitigen Anbringungsgestaltung angewendet werden kann,
bei welcher die Klammer 20 auf eine der beiden Seiten des
Pedals angebracht werden kann.
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Das
linke Fahrradpedal 14 ist ein Spiegelbild des rechten Fahrradpedals 12 und
nimmt auch lösbar eine
Fahrradschuhklammer (nicht gezeigt) auf, welche zu der Fahrradschuhklammer 20 identisch
ist. Folglich wird es Fachleuten ersichtlich, dass die Beschreibungen
des rechten Fahrradpedals 12 auch auf das linke Fahrradpedal 14 zutreffen,
und das linke Fahrradpedal 14 wird der Kürze wegen
hierin nicht im Detail diskutiert und/oder dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 5 ist die
Klammer 20 in Eingriff mit dem Pedal 12 mittels Pressens
bzw. Drückens
der Klammer 20 in das Pedal 12 mit einer vorwärtsgerichteten
bzw. vorwärtigen und
abwärtsgerichteten
bzw. nach unten gerichteten Bewegung. Dies verriegelt lösbar die
Klammer 20 an das Pedal 12. Die Klammer 20 kann
vom Pedal 12 mittels Drehens des Absatzes bzw. der Ferse
des Schuhs zu der äußeren Seite
des Pedals 12 gelöst werden,
wie im weiteren Detail unten diskutiert bzw. beschrieben. Jedoch
ist vor der Außer-Eingriff-Gelangung
der Schuh 22 vorzugsweise zur begrenzten Drehung oder Gleiten
um eine hintere Gleitschwenkachse fähig. Die grundlegenden Verfahren
des In-Eingriff-Gelangens und Außer-Eingriff-Gelangens der
Klammer 20 zu und von dem Pedal 12 sind im Stand
der Technik bekannt und werden nicht weiter diskutiert.
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Zuerst
wird die Fahrradschuhklammer 20 kurz mit Bezug auf die 2 bis 6 diskutiert
bzw. beschrieben. Im Wesentlichen umfasst die Fahrradschuhklammer 20 im
Wesentlichen einen mittigen bzw. mittleren Verbindungsabschnitt 24,
einen ersten oder vorderen Anbringungsabschnitt 26, sich
erstreckend von einem Ende des mittigen Verbindungsabschnitts 24,
und einen zweiten oder hinteren Anbringungsabschnitt 28,
sich erstreckend von dem anderen Ende des mittigen Verbindungsabschnitts 24. Vorzugsweise
sind der mittige Verbindungsabschnitt 24 und die Anbringungsabschnitte 26 und 28 integral zusammen
als ein einteiliges, einheitliches Element bzw. Glied ausgebildet,
welches aus einem geeigneten steifen Material konstruiert ist, wie
zum Beispiel ein hartes steifes Kunststoffmaterial oder ein metallisches
Material. Die Fahrradschuhklammer 20 weist vorzugsweise
eine maximale longitudinale Gesamtlänge bzw. Gesamtlongitudinallänge L1 von 52,9 Millimetern zwischen den Anbringungsabschnitten 26 und 28 in
der dargestellten Ausführungsform
aus.
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Der
mittige Verbindungsabschnitt 24 der Fahrradschuhklammer 20 weist
ein Paar lateral beabstandeter Anbringungslöcher 24a, welche darin ausgebildet
sind, auf. Die Anbringungslöcher 24a nehmen
Befestiger 29 auf, um die Fahrradschuhklammer 20 an
den Fahrradschuh 22 anzubringen, wie in 2 gesehen.
Der mittige Verbindungsabschnitt 24 weist eine obere Sohlenseite
auf, welche in eine erste Richtung zeigt, zum Eingreifen der Sohle des
Fahrradschuhs 22, und eine untere (Boden-)Pedalseite, welche
in eine zweite Richtung zeigt, welche im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der ersten Richtung ist. Wie in den 11 und 12 gesehen, weist
der mittige Verbindungsabschnitt 24 vorzugsweise eine nach
hinten zeigende bzw. gerichtete Stoppfläche 24b auf, welche
mittels eines Vorsprungteils 24c, angeordnet an der dem
Bodenpedal gegenüberstehenden
bzw. zugewandten Seite des Verbindungsabschnitts 24, ausgebildet
ist. Die Stoppfläche 24b ist
konfiguriert und angeordnet, um das Fahrradpedal 12 zu
kontaktieren, um nach hinten gerichtete bzw. rückwärts gerichtete Bewegung der
Fahrradschuhklammer 20 relativ zu dem Fahrradpedal 12 zu limitieren
bzw. zu beschränken.
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Der
vordere Anbringungsabschnitt 26 der Fahrradschuhklammer 20 umfasst
im Wesentlichen eine vordere Koppelfläche bzw. Koppelungsfläche 26a und
eine vordere Klammersteuerfläche 26b.
In der dargestellten Ausführungsform
weist der vordere Anbringungsabschnitt 26 einen unteren
vorspringenden Teil 26c auf. Vorzugsweise weist der vordere
Anbringungsabschnitt 26 eine maximale longitudinale Gesamtlänge bzw.
Gesamtlongitudinallänge
L2 in dem Bereich von 20 Millimeter oder
kleiner, gemessen von dem mittigen Verbindungsabschnitt 24 zu
einer vorderen Spitze des vorderen Anbringungs abschnitts 26,
auf. Jedoch beträgt
in der dargestellten Ausführungsform
die maximale longitudinale Gesamtlänge des vorderen Anbringungsabschnitts 26 bevorzugterweise
13,2 Millimeter. Hier ist die hinterste Kante des vorderen Anbringungsabschnitts 26 definiert
als der Schnitt bzw. die Überschneidung
zwischen der Bodenfläche
des mittigen Verbindungsabschnitts 24 und dem unteren vorspringenden
Teil 26c. Die maximale Gesamtbreite W des vorderen Anbringungsabschnitts 26 ist
definiert als der Bereich zwischen den inneren Seiten der Anbringungslöcher 24a.
Die vordere Koppelfläche 26a ist
wahlweise mit dem vorderen Ende des Fahrradpedals 12 in
Eingriff bringbar, um das vordere Ende der Fahrradschuhklammer 20 zu
dem vorderen Ende des Fahrradpedals 12 halten. Die vordere
Klammersteuerfläche 26b kooperiert
bzw. wirkt mit dem vorderen Ende des Fahrradpedals 12 zusammen,
um vorwärts
gerichtete, longitudinale Bewegung der Fahrradschuhklammer 20 relativ
zu dem Fahrradpedal 12 zu steuern. Besonders die vordere
Klammersteuerfläche 26b ist eine
transverse Fläche,
welche sich von der vorderen Koppelfläche 26a nach oben
erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die vordere Klammersteuerfläche 26b im
Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Koppelfläche 26a und umfasst
eine zentrale bzw. mittige konvex gekrümmte Fläche.
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Der
hintere Anbringungsabschnitt 28 der Fahrradschuhklammer 20 umfasst
im Wesentlichen eine hintere Koppelfläche bzw. Koppelungsfläche 28a und
eine hintere Klammersteuerfläche 28b.
Die hintere Koppelfläche 28a ist
wahlweise mit dem hinteren Ende des Fahrradpedals 12 in
Eingriff bringbar, um das hintere Ende der Fahrradschuhklammer 20 zu
dem hinteren Ende des Fahrradpedals 12 zu halten. Die hintere
Steuerfläche 28b kooperiert
bzw. wirkt mit dem hinteren Ende des Fahrradpedals 12 zusammen,
um nach hinten gerichtete longitudinale Bewegung der Fahrradschuhklammer 20 relativ
zu dem Fahrradpedal 12 zu steuern. Besonders die hintere
Klammersteuerfläche 28b ist
eine transverse Fläche,
welche sich von der hinteren Koppelfläche 28a nach oben
erstreckt. Vorzugsweise ist die hintere Klammersteuerfläche 28b eine
geneigte bzw. schräge
Fläche,
welche einen Winkel von ungefähr
neunzig Grad mit der hinteren Koppelfläche 28a bildet und eine
geradlinige mittige Fläche
und ein Paar geneigter bzw. schräger
Seitenflächen
aufweist.
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Wie
in den 2 und 7 bis 10 gesehen,
umfasst das Fahrradpedal 12 im Wesentlichen eine Pedalspindel
oder -schaft 30, einen Pedalkörper 32 mit einem
integrierten vorderen Klammerhalter 34, einen hinteren
Klammerhalter 36, einem hinteren Schwenkstift 38 und
einem Paar hinterer Torsions- bzw. Drehfedern 40. Wahlweise
umfasst das Fahrradpedal 12 des Weiteren ein Federkrafteinstellelement
bzw. Federkrafteinstellglied 42, welches zwischen dem Pedalkörper 32 und
den hinteren Torsions- bzw. Drehfedern 40 angeordnet ist.
Der vordere Klammerhalter 34 ist starr bzw. steif an den
Pedalkörper 32 auf
eine nicht-bewegbare Art und Weise fixiert, während der hintere Klammerhalter 26 schwenkbar
an den Pedalkörper 32 mittels
des hinteren Schwenkstifts 38 gekoppelt ist. Die vorderen
und hinteren Klammerhalter 34 und 36 kooperieren
bzw. wirken mit einer oberen Fläche
des Pedalkörpers 32 zusammen,
um einen Klammereingriffsmechanismus zu definieren, wobei der hintere
Klammerhalter 36 angeordnet ist, sich zwischen einer klammerangebrachten
Position und einer Klammerlöseposition
zu bewegen.
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Wie
in 2 gesehen, ist der Pedalschaft 30 adaptiert
bzw. angepasst, um an den Kurbelarm des Fahrrades gekoppelt zu sein,
wobei der Pedalkörper 32 rotierbar
an den Pedalschaft 30 zum Stützen eines Fahrradfahrerfußes gekoppelt
ist. Besonders, wie in 6 gesehen, weist der Pedalschaft 30 ein erstes
Anbringungsende 30a und ein zweites Stützende 30b auf. Der
Pedalschaft 30 ist vorzugsweise eine metallische, mehrstufige
Spindel, welche mehrere gestufte Abschnitte aufweist. Der Pedalschaft 30 ist
rotierbar innerhalb eines hohlen Bereiches des Pedalkörpers 32 auf
eine herkömmliche
Art und Weise gekoppelt. Insbesondere ist der Pedalschaft 30 innerhalb
des hohlen Bereiches des Pedalkörpers 32 mittels
eines inneren Rohrs bzw. Röhre
(nicht gezeigt) und einer Verriegelungsnut (nicht gezeigt) auf eine
herkömmliche
Art und Weise gesichert bzw. befestigt. Im engeren Sinn weist der
Pedalschaft 30 die Verriegelungsnut auf, welche daran montiert
ist, um eine Lageranordnung (nicht gezeigt) und den Pedalschaft 30 innerhalb
des hohlen Bereiches des Pedalkörpers 32 zu
sichern bzw. zu befestigen. Da diese Teile vergleichsweise herkömmliche
Teile sind und die spezifischen Konstruktionen dieser Teile nicht
kritisch bezüglich
der vorliegenden Erfindung sind, werden sie hierin nicht im Detail
diskutiert oder dargestellt. Eigentlich werden diese Teile nur diskutiert bzw.
beschrieben falls notwendig, um die vorliegende Erfindung zu verstehen.
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Das
erste Anbringungsende 30a ist mit einem Gewinde versehen,
um gewindemäßig in ein
mit einem Gewinde versehenen Loch des Kurbelarms, wie in 2 gesehen,
auf eine herkömmliche
Art und Weise einzugreifen. Vorzugsweise ist der Trittbereich des
rechten Pedals 12 vorzugsweise ein rechtsgängiger bzw.
rechtläufiger
Trittbereich, wie zum Beispiel das rechte Pedal 12. Im
Falle des linken Pedals 14 ist der Trittbereich des linken
Pedals (nicht gezeigt) vorzugsweise ein linksdrehender bzw. linksläufiger Trittbereich.
Das zweite Stützende 30b stützt drehbar bzw.
rotierbar den Pedalkörper 32.
Eine mittige longitudinale Achse X1 erstreckt
sich zwischen den ersten und zweiten Enden 30a und 30b des
Pedalschafts 30. Der Pedalkörper 32 ist um die
mittige longitudinale Achse X1 mittels einer
herkömmlichen
Lageranordnung (nicht gezeigt) frei drehbar. Ein Klammeraufnahmebereich
ist an einer Seite des Pedalkörpers 32 zum
Aufnehmen und Stützen
der Klammer 14 daran ausgebildet. Im engeren Sinn ist der
Klammeraufnahmebereich definiert als der Raum befindlich zwischen
den vorderen und hinteren Klammerhaltern 34 und 36.
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Der
Pedalkörper 32 ist
vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen steifen bzw. starren metallischen
Material, wie zum Beispiel einer Aluminiumlegierung, hergestellt.
Einer der Klammerhalter 34 und 36 befindet sich
an jedem Ende des Pedalkörpers 32. Insbesondere
weist der Pedalkörper 32 ein
erstes (vorderes) geschlossenes Ende 32a und ein zweites (hinteres)
offenes Ende 32b auf, wobei der Pedalschaft 30 rotierbar
an einen Zwischenabschnitt bzw. intermediären Abschnitt 32c des
Pedalkörpers 32 gekoppelt
ist.
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Der
vordere Klammerhalter 34 ist an dem ersten Ende 32a des
Pedalkörpers 32 angeordnet. Vorzugsweise
ist der vordere Klammerhalter 34 integral mit dem Pedalkörper 32 ausgebildet,
so dass der Pedalkörper 32 und
der vordere Klammerhalter 34 ein einstückiges einheitliches Element
bzw. Glied sind. Folglich ist der vordere Klammerhalter 34 vorzugsweise
aus einem leichtgewichtigen steifen bzw. starren metallischen Material,
wie zum Beispiel Aluminiumlegierung, ausgebildet. Der vordere Klammerhalter 34 weist
eine nach unten zeigende bzw. gerichtete erste Klammerhaltefläche 34a und
eine vorwärtige
Pedalsteuerfläche 34b auf,
wobei ein vorwärtiger Klammerstopppunkt 34c dem
zweiten oder hinteren Ende 32b des Pedalkörpers 32 gegenüberliegt
bzw. zugewandt ist. Der vorwärtige
Klammerstopppunkt 34c ist ein Punkt, welcher an der Mitte
der vorderen Pedalsteuerfläche 34b liegt.
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Die
vordere Klammerhaltefläche 34a ist
eine im Wesentlichen flache Fläche,
welche in eine nach unten gerichtete (erste) Richtung zeigt, wenn
sich das Pedal 12 in der normalen In-Gebrauchs-Position befindet
bzw. ist. Wie in 9 gesehen, liegt die vordere
Klammerhaltefläche 34a in
einer ersten Ebene P1. Die vordere Pedalsteuerfläche 34b ist
eine transverse Fläche,
welche sich von der hinteren Kante der vorderen Klammerhaltefläche 34a nach
oben erstreckt. Im engeren Sinn ist die vordere Pedalsteuerfläche 34b vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Klammerhaltefläche 34a angeordnet.
Die vordere Pedalsteuerfläche 34b ist
aus einer konkav gekrümmten
Fläche,
welche an der mittigen longitudinalen Achse Y zentriert ist, ausgebildet.
Der vorwärtige
Klammerstopppunkt 34c liegt an der mittigen longitudinalen
Achse Y und ist der Punkt, bei welchem die Klammer 20 zu
anfangs kontaktiert während
eines Einsteig-(Step-in)Ablaufs bzw. einer Einstiegsbetätigung,
um die Kammer 20 an das Pedal 12 anzubringen.
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Der
hintere Klammerhalter 36 weist eine annähernd U-förmige Konfiguration auf, wobei
seine zwei Enden schwenkbar mittels des Schwenkstiftes 38 gestützt sind,
welcher zwischen den Seitenabschnitten und des hinteren Endes 32b des
Pedalkörpers 32 läuft. Mit
anderen Worten ist der hintere Klammerhalter 36 schwenkbar
an das hintere Ende 32b des Pedalkörpers 32 um eine hintere
Schwenkachse X2 mittels des Schwenkstifts 38 gekoppelt.
Der hintere Klammerhalter 36 weist einen hinteren Klammerabschnitt
auf, welcher eine nach unten gerichtete bzw. zeigende zweite Klammerhaltefläche 36a,
eine hintere Pedalsteuerfläche 36b und
einen hinteren Klammereinsteig-(Step-in)Punkt bzw. Klammereinstiegspunkt 36c,
welcher von dem Pedalkörper 32 weg
zeigt, aufweist. Wie in 7 gesehen, umfasst der hintere
Klammerhalter 36 ein Paar an Montageflanschen 36d zum
Montieren des hinteren Klammerhalters 36 an den Schwenkstift 38.
Folglich ist der hintere Klammerhalter 36 vorzugsweise
ein Nicht-Draht-Halter.
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Der
hintere Klammereinsteigpunkt 36c, wie hierin verwendet,
bezieht sich auf den Punkt an dem hinteren Klammerhalter 36,
wo der hintere Anbringungsabschnitt 28 der Fahrradschuhklammer 20 zu anfangs
den hinteren Klammerhalter 36 kontaktiert, um eine Kraft
aufzubringen, um den hinteren Klammerhalter 36 nach hinten
zu schwenken, um die Fahrradschuhklammer 20 daran zu koppeln.
In der dargestellten Ausführungsform
befindet sich der hintere Klammerhalter 36 vertikal über der
Klammerhaltefläche 36a.
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Wie
in 9 gesehen, sind der vorwärtige Klammerstopppunkt 34c,
die hintere Schwenkachse X2 und der hintere
Klammereinsteigpunkt 36c angeordnet, um ein Dreieck zu
definieren, wobei eine erste Seite des Dreiecks den vorwärtigen Klammerstopppunkt 34c und
den hinteren Klammereinsteigpunkt 36c miteinander verbindet,
eine zweite Seite des Dreiecks den hinteren Klammereinsteigpunkt 36c und
die hintere Schwenkachse X2 miteinander verbindet,
und eine dritte Seite des Dreiecks den vorwärtigen Klammerstopppunkt 34c und
die hintere Schwenkachse X2 miteinander
verbindet, wobei das Dreieck einen inneren Winkel A von neunzig
Grad oder kleiner zwischen den ersten und zweiten Seiten des Dreiecks
aufweist. Vorzugsweise liegt der innere Winkel A innerhalb des Bereiches
von 52 Grad und 75 Grad. Vorzugsweise ist ein vorderer innerer Winkel
B zwischen den ersten und dritten Seiten des Dreiecks ausgebildet,
wobei der vordere innere Winkel B innerhalb des Bereichs von 21
Grad und 27 Grad liegt. Folglich sind der vorwärtige Klammerstopppunkt 34c,
die hintere Schwenkachse X2 und der hintere
Klammereinsteigpunkt 36c angeordnet, so dass das Dreieck
ein spitzwinkliges Dreieck ist. In der dargestellten Ausführungsform,
wie in 9 gesehen, beträgt der innere Winkel A 75 Grad
und der vordere innere Winkel B beträgt 21 Grad. Auch wie in 9 gesehen,
befindet sich die hintere Schwenkachse X2 des
hinteren Klammerhalters 36 näher an dem vorwärtigen Klammerstopppunkt 34c des
vorderen Klammerhalters 34 als der rückwärtige Klammerstopppunkt 36b des
hinteren Klammerhalters 36. Vorzugsweise sind der vordere
Klammerstopppunkt 34c, die hintere Schwenkachse X2 und der hintere Klammereinsteigpunkt 36c des
Weiteren angeordnet, so dass die dritte Seite des Dreiecks über der mittigen
Rotation- bzw. Drehachse X1 des Pedalschafts 30 liegt.
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Der
Zwischenabschnitt 32c des Pedalkörpers 32 ist ein rohrförmiger Schaftstützabschnitt,
welcher eine mittige Klammerkontaktierfläche aufweist, die nach oben
zeigt, wenn der Pedalkörper 32 in
einer normalen In-Gebrauchs- bzw. In-Verwendungs-Position ist, und eine Klammerstoppfläche, die nach
vorne zeigt, wenn der Pedalkörper 32 in
einer normalen In-Gebrauchs-Position ist. Der Zwischenabschnitt 32c nimmt
den Pedalschaft 30 zur Rotation bzw. Drehung um die mittige
longitudinale Achse X1 auf. Die mittige
Klammerkontaktierfläche
liegt in einer im Allgemeinen flachen Ebene, welche von dem Pedalkörper 32 zum
Stützen
der Klammer 20 nach oben zeigt. Im engeren Sinn kooperiert
bzw. wirkt die mittige Klammerkontaktierfläche mit den vorderen und hinteren
Klammerhaltern 34 und 36 zusammen, um die Bewegung
der Klammer 20 in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht
zu der mittigen Klammerkontaktierfläche zu beschränken bzw.
begrenzen. Die mittige Klammerkontaktierfläche des Pedalkörpers 32 liegt
in einer horizontalen Ebene, welche unterhalb der zweiten Klammerhaltefläche 36a des
hinteren Klammerhalters 36 und oberhalb der ersten Klammerfläche 34a des
vorderen Klammerhalters 34, wie in 9 gesehen,
angeordnet ist.
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Die
Torsions- bzw. Drehfedern 40 bilden ein hinteres Vorspannelement
bzw. Vorspannglied, dass zwischen dem Pedalkörper 32 und dem hinteren Klammerhalter 36 wirkangeordnet
ist, um den hinteren Klammerhalter 36 zu einer Klammerhalteposition vorzuspannen.
Die Torsions- bzw. Drehfedern 40 haben ihre Montage- oder
gewendelten bzw. gespulten Abschnitte an den Schwenkstift 38 montiert,
wobei ein Ende jeder Feder in das Federkrafteinstellelement bzw.
Federkrafteinstellglied 42 eingreift (indirekt in einen
Teil des Pedalkörpers 32 eingreifend) und
das andere Ende jeder Feder in den hinteren Klammerhalter 36 eingreift.
Die Federn 40 beaufschlagen gewöhnlich den hinteren Klammerhalter 36, um
um den Schwenkstift 38 von der Klammerlöseposition zu der Klammereingriffs-
oder klemmenden Position zu rotieren. Mit anderen Worten halten
die Federn 40 normalerweise den hinteren Klammerhalter 36 in
der Klammereingriffsposition. Während
zwei Federn 40 vorzugsweise an den Schwenkstift 38 montiert
sind, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass weniger oder mehr Federn verwendet werden können. Darüber hinaus wird es Fachleuten
ersichtlich, dass andere Typen bzw. Arten von Vorspann- bzw. Beaufschlagungselemente(n)/elastischen
Elemente(n) bzw. Glied(ern) verwendet werden könnten, um die vorliegende Erfindung
auszuführen.
Entsprechend bezieht sich der Begriff „Vorspannelement" bzw. „Vorspannglied", wie hierin verwendet,
auf ein oder mehrere Elemente bzw. Glieder, welche eine beaufschlagende
Kraft bzw. Beaufschlagungskraft zwischen zwei Teilen aufbringen.
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Wie
am besten in 10 und 11 gesehen,
ist das Federkrafteinstellelement 42 zwischen dem Pedalkörper 32 und
den Federn 40 montiert, um die beaufschlagende Kraft der
Federn 40, angewendet bzw. aufgebracht auf den hinteren
Klammerhalter 36, einzustellen. Das Federkrafteinstellelement 42 ist im
Wesentlichen ein stiftförmiges
Element, welches an einer gekrümmten
Fläche
des Pedalkörpers 32 rotiert
werden kann. Die assoziierten Federn 40 sind nun einstellbar
unter Zug platziert. Das Federkrafteinstellelement 42 bildet
eine Federkrafteinstellanordnung, welche an die Federn 40 wirkgekoppelt
ist (das heißt,
ein hinteres Vorspannelement), um eine beaufschlagende Kraft, aufgebracht
mittels der Federn 40 (das heißt, ein hinteres Vorspannelement)
an den hintere Klammerhalter 36, einzustellen.
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Insbesondere
ist das Federkrafteinstellelement 42 mit drei (3) verschiedenen
Federkontaktflächen
zum Einstellen der klemmenden Kraft bzw. Klemmkraft bereitgestellt.
Das Federkrafteinstellelement 42 wird mittels der Kraft
der hinteren Torsions- bzw. Drehfedern 40 gegen den Pedalkörper 32 gehalten.
Mittels Drehens bzw. Rotieren des Federkrafteinstellelements 42 gelangen
verschiedene Federkontaktflächen
in Eingriff mit den hinteren Torsions- bzw. Drehfedern 40.
Die drei Federkontaktflächen sind
von einer mittigen Achse des Einstellelements bei verschiedenen
Distanzen bzw. Entfernungen beabstandet, so dass die Verdrehungsmenge
bzw. der Umfang der Verdrehung der hinteren Torsions- bzw. Drehfedern 40 eingestellt
ist, in Abhängigkeit
davon, welche der Federkontaktflächen
in Eingriff mit den hinteren Torsions- bzw. Drehfedern 40 ist.
Das Federkrafteinstellelement 42 ist mit einer Werkzeugseingriffsstruktur
(hexagonales Loch) zum Aufnehmen eines Werkzeugs bereitgestellt,
so dass das Federkrafteinstellelement 42 an der Stelle
an gekrümmten Angriffsflächen des
Pedalkörpers 32 gedreht
werden kann.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme nun auf die 13 und 14 ist
ein Fahrradpedal 112 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Fahrradpedal 112 dieser
zweiten Ausführungsform
ist konfiguriert, um mit der Fahrradschuhklammer 20 verwendet
zu werden. Das Fahrradpedal 112 umfasst im Wesentlichen
einen Pedalschaft oder Spindel 130, einen Pedalkörper 132 mit
einem integrierten vorderen Klammerhalter 134, einen hinteren Klammerhalter 136,
einen hinteren Schwenkstift 138 und ein Paar hinterer Torsions-
bzw. Drehfedern 140 (nur eine ist gezeigt). Bei dieser
zweiten Ausführungsform
wurde das hintere Ende Pedalkörpers 132 modifiziert,
um die Federkrafteinstellungsstruktur der ersten "Ausführungsform
zu eliminieren. Auch wurde das hintere Ende des Pedalkörpers 132 und
der hintere Klammerhalter 136 modifiziert, so dass die Schwenkachse
X2 näher
zu der Achse X1 des Pedalschafts 130 ist.
Folglich sind die Fahrradpedale 12 und 112 identisch,
sofern nicht anderweitig beschrieben und/oder hierin als unterschiedlich
dargestellt.
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In
Anbetracht der Ähnlichkeiten
zwischen dieser zweiten Ausführungsform
und der ersten Ausführungsform
fokussiert sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf die Unterschiede.
Jedoch wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die meisten der Beschreibungen der ersten Ausführungsform
auch auf diese zweite Ausführungsform
zutreffen.
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Der
vordere Klammerhalter 134 ist an dem vorderen Ende des
Pedalkörpers 32 angeordnet. Vorzugsweise
ist der vordere Klammerhalter 134 integral mit dem Pedalkörper 132 ausgebildet,
so dass der Pedalkörper 132 und
der vordere Klammerhalter 134 ein einstückiges, einheitliches Element
bzw. Glied sind. Folglich ist der vordere Klammerhalter 134 vorzugsweise
aus einem leichtgewichtigen steifen bzw. starren metallischen Material,
wie zum Beispiel Aluminiumlegierung, ausgebildet. Der vordere Klammerhalter 134 weist
eine nach unten zeigende erste Klammerhaltefläche 134a und eine
vordere Pedalsteuerfläche 134b auf,
wobei ein vorwärtiger Klammerstopppunkt 134c dem
hinteren Ende des Pedalkörpers 32 gegenüberliegt
bzw. zugewandt ist. Der vorwärtige
Klammerstopppunkt 134c ist ein Punkt, welcher bei der Mitte
der vorderen Pedalsteuerfläche 134b liegt.
Der vordere Klammerhalter 134 ist zu dem vorderen Klammerhalter 34 identisch.
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Der
hintere Klammerhalter 136 weist eine annähernd U-förmige Konfiguration
auf, wobei seine zwei Enden schwenkbar mittels des Schwenkstiftes 138 gestützt sind,
welcher zwischen den Seitenabschnitten des hinteren Endes des Pedalkörpers 132 läuft. Mit
anderen Worten ist der hintere Klammerhalter 136 schwenkbar
an das hintere Ende des Pedalkörpers 132 um
eine hintere Schwenkachse X2 mittels des
Schwenkstifts 138 gekoppelt. Der hintere Klammerhalter 136 weist
einen hinteren Klemmabschnitt auf, welcher eine nach unten zeigende bzw.
gerichtete zweite Klammerhaltefläche 136a, eine
hintere Pedalsteuerfläche 136b und
einen hinteren Klammereinsteig-(Step-in)Punkt 136c aufweist, welcher
von dem Pedalkörper 132 wegzeigt.
Der hintere Klammerhalter 136 umfasst ein Paar an Montageflanschen 136d (nur
einer ist gezeigt) zum Montieren des hinteren Klammer halters 136 an
den Schwenkstift 138. Der hintere Klammerhalter 136 ist zu
dem hinteren Klammerhalter 36 identisch, außer für die Montageflansche 136d,
welche sich weiter vorwärtig
bzw. nach vorne erstrecken, so dass sich die hintere Schwenkachse
X2 näher
zu der Achse X1 des Pedalschafts 130 befindet.
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Wie
in den 13 und 14 gesehen, ähnlich zu
der ersten Ausführungsform,
sind der vorwärtige
Klammerstopppunkt 134c, die hintere Schwenkachse X2 und der hintere Klammereinsteigpunkt 136c angeordnet,
um ein Dreieck zu definieren, wobei eine erste Seite des Dreiecks
den vorwärtigen
Klammerstopppunkt 134c und den hinteren Klammereinsteigpunkt 136c miteinander
verbindet, eine zweite Seite des Dreiecks den hinteren Klammereinsteigpunkt 136c und
die hintere Schwenkachse X2 miteinander
verbindet, und eine dritte des Dreiecks den vorwärtigen Klammerstopppunkt 134c und die
hintere Schwenkachse X2 miteinander verbindet. Folglich
sind, ähnlich
zu der ersten Ausführungsform, der
vorwärtige
Klammerstopppunkt 134c, die hintere Schwenkachse X2 und der hintere Klammereinsteigpunkt 136c angeordnet,
so dass das Dreieck ein spitzwinkeliges Dreieck ist. Bei dieser
dargestellten Ausführungsform
beträgt
der innere Winkel A 52 Grad und der vordere innere Winkel B beträgt 26,5 Grad.
Auch ähnlich
zu der ersten Ausführungsform, befindet
sich die hintere Schwenkachse X2 des hinteren
Klammerhalters 136 näher
zu dem vorwärtigen Klammerstopppunkt 134c des
vorderen Klammerhalters 134 als der rückwärtige Klammerstopppunkt 136b des
hinteren Klammerhalters 136. Vorzugsweise sind der vorwärtige Klammerstopppunkt 134c,
die hintere Schwenkachse X2 und der hintere
Klammereinsteigpunkt 136c des Weiteren angeordnet, so dass
die dritte Seite des Dreiecks oberhalb der mittigen Dreh- bzw. Rotationsachse
X1 des Pedalschafts 130 liegt.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die Haltekräfte
der Federn 140 an dem hinteren Klammerhalter 136 hauptsächlich mittels
Veränderns
der Federn 140 gesteuert mit entweder schwächeren oder stärkeren Federn.
Sicherlich kann die Gestalt bzw. Form und die Konstruktion des hinteren
Klammerhalters 136 modifiziert werden, um die Klammerhaltekraft
zu verändern,
falls benötigt
und/oder gewünscht.
Folglich können
der hintere Klammerhalter 136 und/oder die Federn 140 einfach
ausgetauscht werden, um die Klammerhaltekraft auf das Pedal 112 zu
steuern oder ein defektes bzw. beschädigtes Teil zu ersetzen.
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ALLGEMEINE INTERPRETATION VON BEGRIFFEN
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Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „konfiguriert", wie hierin verwendet,
um eine Komponente, Sektion oder Teil bzw. Abschnitt einer Einrichtung
zu beschreiben, Hardware und/oder Software, welche ausgebildet bzw.
erstellt und/oder programmiert ist, die gewünschte Funktion auszuführen. Bezüglich des
Verstehens der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend" und seine Ableitungen,
wie hierin verwendet, als offene Begriffe zu verstehen, die das
Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente bzw. Glieder, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein
anderer, nicht genannter Merkmale, Elemente bzw. Glieder, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend
Genannte gilt auch für
Wörter
mit ähnlichen
Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen", „haben" und deren Ableitungen.
Ferner können
die Begriffe „Teil", „Sektion", „Abschnitt", „Element" oder „Glied", wenn in der Einzahl
verwendet, die duale Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl
von Teilen haben. Wie hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorder-
bzw. vorwärtig,
hinter- bzw. rückwärtig, über bzw.
oberhalb, unter bzw. nach unten, vertikal, horizontal, unter bzw.
unterhalb und transvers" als
auch jegliche andere ähnliche
Richtungsbegriffe auf diejenige Richtungen eines Fahrrads, welches
mit dem Pedal 12 oder 112 in einer normalen In-Gebrauchs-
bzw. In-Verwendungs-Position ausgestattet ist. Entsprechend sollten
diese Begriffe, wie verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben,
relativ bezüglich des
Pedals, welches sich in der normalen In-Gebrauchs-Position befindet
und in der normalen Fahrposition verwendet wird bzw. ist, interpretiert
werden. Schließlich
bedeuten die Ausmaßbegriffe,
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie hierin verwendet,
einen vernünftigen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat
nicht signifikant verändert
wird bzw. ist.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsformen
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert. Außerdem
sind die vorigen Beschreibungen der Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Darstellung zur Verfügung gestellt und nicht zum Zwecke
der Ein- bzw. Beschränkung
der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert.