DE102008044288A1 - Eisbereiter - Google Patents

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Abstract

Ein Eisbereiter umfasst ein Gestell (15), ein in dem Gestell (15) um eine Achse zwischen zwei Endstellungen schwenkbares Tablett (1), in dem wenigstens ein Fach (4) geformt ist, und einen Motor (22) zum Antreiben einer oszillierenden Schwenkbewegung des Tabletts (1) um die Achse. In einer der zwei Endstellungen ist das Fach (4) verformt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Eisbereiter und ein Kältegerät mit einem solchen Eisbereiter, der mit einem Gestell, einem in dem Gestell um eine Achse zwischen zwei Endstellungen schwenkbaren Tablett versehen ist, in dem wenigstens ein Fach für die Erzeugung eines Eisstücks geformt ist, und einem Motor zum Antreiben einer oszillierenden Schwenkbewegung des Tabletts um die Achse. Ein solcher Eisbereiter ist zum Beispiel aus DE 10 2005 003 241 A1 bekannt.
  • Zum Lösen der fertigen Eisstücke aus den Fächern des Tabletts ist bei diesem bekannten Eisbereiter eine elektrische Heizeinrichtung an dem Tablett angebracht, die betrieben wird, um die Eisstücke in den Fächern oberflächlich anzutauen. Auf dem dadurch erhaltenen Wasserfilm gleiten die Eisstücke, wenn das Tablett in eine Ausgabestellung geschwenkt wird, in der die Öffnungen der Fächer nach unten weisen, leicht aus den Fächern heraus.
  • Die Heizeinrichtung ermöglicht zwar einen störungssicheren vollautomatischen Betrieb des Eisbereiters, sie hat jedoch auch eine Reihe von Nachteilen, wie etwa die Tatsache, dass die von ihr frei gesetzte Wärme den Wirkungsgrad eines Kältegerätes beeinträchtigt, in dem der Eisbereiter betrieben wird, dass die zum oberflächlichen Antauen der Eisstücke und zum Wiederabkühlen des Tabletts nach dem Herausfallen der Eisstücke benötigte Zeit die Zykluszeit des Eisbereiters verlängert und nicht zuletzt, dass die Heizeinrichtung und ihr Einbau Kosten und Arbeitsaufwand verursachen.
  • Es besteht daher Bedarf nach einem automatischen Eisbereiter, der diese Nachteile vermeidet.
  • Ein solcher Eisbereiter hat erfindungsgemäß die zu Beginn der Beschreibung aufgezählten Merkmale und ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten seiner zwei Endstellungen das Fach verformt ist. Die Verformung des Fachs erzwingt eine Verdrängung eines Eisstücks aus dem Fach, egal ob dieses an seinen Oberflächen angetaut oder gefroren ist. Ein Antauen ist daher nicht notwendig. Die Herstellung der Verformung erfordert keinen wesentlichen Zeitaufwand, so dass die Produktivität des erfindungsgemäßen Eisbereiters gegenüber einem zum Lösen der Eisstücke beheizten Eisbereiter ohne Mehraufwand an Energie deutlich gesteigert werden kann. Der Wegfall der Heizeinrichtung verringert darüber hinaus die Fertigungskosten des Geräts.
  • Vorzugsweise wird die Antriebskraft des Motors selbst genutzt, um die Verformung des Tabletts herbei zu führen.
  • Wenn die Achse des Tabletts durch zwei Lager an zwei Seiten des Tabletts definiert ist, ist vorzugsweise an einer der zwei Seiten ein die Schwenkbewegungsfreiheit des Tabletts begrenzender Anschlag gebildet, während der Motor an der anderen Seite des Tabletts angreift. So kommt es zu einer Torsionsverformung des Tabletts einfach dadurch, dass, wenn der Anschlag wirksam wird, der Motor weiter arbeitet.
  • Vorzugsweise ist der Motor an das Tablett über einen Exzenter gekoppelt. Ein solcher Exzenter hat den Vorteil, dass das auf das Tablett ausübbare Drehmoment über die Bewegung des Exzenters hinweg nicht konstant ist. So kann eine Stellung des Exzenters, in der er ein hohes Drehmoment ausübt, im allgemeinen eine Stellung in der Nähe eines Wendepunktes der Exzenterbewegung, zum Erzeugen der Verformung des Tabletts benutzt werden, während andere Phasen der Exzenterbewegung, in denen das Drehmoment niedriger ist, die Schwenkbewegung des Tabletts antreiben.
  • Die Verwendung des Exzenters ermöglicht insbesondere, als Antrieb einen unidirektionalen Motor zu verwenden. Dies führt zu Kostenvorteilen, da ein solcher Motor einfacher aufgebaut sein kann als ein bidirektionaler Motor und seine Steuerung nur einen geringen Schaltungsaufwand erfordert.
  • Eine dem Motor zugeordnete Steuerschaltung kann eingerichtet sein, um den Motor ohne Halt über die erste Endstellung des Fachs hinweg zu fahren. Es ist daher auch kein Sensor erforderlich, um das Erreichen der ersten Endstellung zu erfassen, was den Aufbau des Eisbereiters weiter zu vereinfachen erlaubt.
  • Ferner sollte die Steuerschaltung vorzugsweise eingerichtet sein, den Motor nach Passieren der ersten Endstellung des Tabletts kontinuierlich zu betreiben, bis das Tablett die zweite Endstellung erreicht. In dieser zweiten Endstellung kann dann ein erneutes Befüllen des Tabletts mit Wasser stattfinden. Einer einfachen Ausgestaltung zufolge kann auch das Gefrieren des Wassers in der zweiten Endstellung erfolgen; eine Weiterbildung sieht vor, dass das Gefrieren in einer Zwischenstellung zwischen den beiden Endstellungen stattfindet.
  • Zum Erfassen der zweiten Endstellung kann zweckmäßigerweise ein Sensor vorgesehen sein.
  • Das verformbare Tablett besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene Darstellung eines automatischen Eisbereiters gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Eisbereiters aus 1 im zusammengefügten Zustand mit Eisbereiter-Tablett in der zweiten Stellung;
  • 3 eine Frontalansicht des Eisbereiters der 1 bzw. 2 in Richtung der Schwenkachse des Tabletts;
  • 4 die Ansicht der 3 ohne den Sensor;
  • 5 eine schematische Detailansicht des Eisbereiters mit dem Tablett in Befüllstellung;
  • 6 eine zur 5 analoge Teilansicht mit dem Tablett in Gefrierstellung;
  • 7 eine Teilansicht bei Erreichen des Anschlags des Tabletts; und
  • 8 eine Teilansicht in der verformten ersten Endstellung.
  • 1 zeigt einen automatischen Eiswürfelbereiter gemäß der vorliegenden Erfindung in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht. Er umfasst ein Tablett 1 in Form einer Rinne mit halb zylindrischem Boden, die an ihren Stirnseiten jeweils durch Querwände 2 verschlossen und durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete Zwischenwände 3 in eine Mehrzahl von identisch geformten Fächern 4, hier sieben Stück, mit halb zylindrischem Boden unterteilt ist. Während die Zwischenwände 3 an die vom Betrachter abgewandte Längswand 5 bündig anschließen, ist die dem Betrachter zugewandte Längswand 6 über die Oberkanten der Zwischenwände 3 hinaus verlängert. Während die Zwischenwände 3 exakt halbkreisförmig sind, weisen die Querwände 2 jeweils entsprechend dem Überstand der vorderen Längswand 6 einen über die Halbkreisform hinausgehenden Sektor 7 auf. Von den Querwänden 2 stehen zwei Achszapfen ab, von denen in 1 nur einer, mit 14 bezeichnet, an der dem Betrachter zugewandten Querwand 2 sichtbar ist. Die zwei Achszapfen definieren eine durch die Mittelpunkte der Halbkreise verlaufende Schwenkachse des Tabletts 1.
  • Das Tablett ist 1 in einer gekippten Stellung gezeigt, in der die Oberkanten der Segmente 7 im wesentlichen horizontal verlaufen, während die der Zwischenwände 3 zu der Längswand 6 hin abschüssig sind.
  • Das Tablett 1 ist ein Formteil aus einem festen, in Maßen elastisch verformbaren Kunststoff.
  • Ein aus Kunststoff geformtes Gestell ist mit 15 bezeichnet. Es weist einen nach oben und unten offenen Hohlraum 16 auf, der vorgesehen ist, um darin das Tablett 1 zu montieren. An den Stirnwänden 17, 18 des Hohlraums 16 sind Lagerbuchsen 19, 20 für die schwenkbare Lagerung des Tabletts 1 geformt. Eine Längswand des Hohlraums 16 ist durch einen Kasten 21 gebildet, der vorgesehen ist, um einen Antriebsmotor 22 sowie diverse elektronische Komponenten für die Steuerung des Betriebs des Eisbereiters aufzunehmen. Auf der Welle des Antriebsmotors 22 ist ein Ritzel 23 montiert, das in den 3, 4 jeweils besser zu sehen ist als in 2. Beim fertig montierten Eisbereiter findet das Ritzel 23 Platz in einem Hohlraum 24 der Stirnwand 17. Es bildet dort mit einem Zahnrad 25 ein Untersetzungsgetriebe.
  • Das Zahnrad 25 trägt einen in axialer Richtung abstehenden exzentrischen Zapfen 26, der vorgesehen ist, um in ein vertikales Langloch 27 eines Schwingkörpers 28 einzugreifen. Der Schwingkörper 28 ist mit Hilfe von von der Stirnwand 17 in den Hohlraum 24 vorstehenden Zapfen 29, die in ein horizontales Langloch 30 des Schwingkörpers eingreifen, horizontal verschiebbar geführt. Eine an einer Unterkante des Schwingkörpers 28 gebildete Verzahnung 31 kämmt mit einem Zahnrad 32, das vorgesehen ist, um drehfest auf den Achszapfen 14 des Tabletts 1 aufgesteckt zu werden.
  • Eine an der offenen Seite der Stirnwand 17 zu verschraubende Deckplatte 33 verschließt den Hohlraum 24. Ein Befestigungsflansch 34 mit seitlich über die Stirnwand 17 überstehenden Laschen 35 dient zur Montage des Eisbereiters in einem Kältegerät. Eine Bodenplatte 36 verschließt von unten den Kasten 21.
  • 2 zeigt, von der Seite der Stirnwand 18 und des Kastens 21 her gesehen, in perspektivischer Ansicht den Eisbereiter mit dem in das Gestell 15 eingebauten Tablett 1 in einer Stellung, in der seine Fächer 4 über einen einzigen, nicht dargestellten, über dem Tablett 1 angeordneten Zufluss befüllbar sind. Die Oberkanten der Sektoren 7 an den Querwänden 2 des Tabletts 1 verlaufen horizontal und legen einen maximalen Füllpegel fest. Die Oberkanten der Zwischenwände 3 hingegen stehen schräg, so dass das Wasser beim Einfüllen von einem bereits vollen Fach 4 in ein benachbartes, noch nicht volles Fach 4 überfließen kann und eine gleichmäßige Befüllung aller Fächer 4 gewährleistet werden kann.
  • 3 zeigt eine Frontalansicht des Eisbereiters von der Seite der Stirnwand 17 her, wobei Deckplatte 33 und Befestigungsflansch 34 weggelassen sind, um den Blick in den Hohlraum 24 der Stirnwand 17 frei zu geben. Die hier gezeigte Konfiguration ist diejenige, in der der Eisbereiter zusammenmontiert wird. Diverse Markierungen zeigen eine korrekte Positionierung von Einzelteilen relativ zueinander an. Ein erstes Paar von Markierungen 37, 38 befindet sich an der Stirnwand 17 selbst, bzw. an dem den Zapfen 26 tragenden Zahnrad 25. Wenn diese Markierungen 37, 38, wie in der Figur gezeigt, exakt aufeinander ausgerichtet sind, befindet sich der Zapfen 26 in einer Drei-Uhr-Stellung, das heißt auf dem in der Perspektive der 3 am weitesten rechts liegenden Punkt seiner Bahn, den er erreichen kann. Der auf den Zapfen 26 sowie die ortsfesten Zapfen 29 aufgesteckte Schwingkörper 28 befindet sich am rechten Umkehrpunkt seiner Bahn.
  • Aufeinander ausgerichtete Markierungen 39, 40 an einem über den Zahnkranz überstehenden Flansch 41 des Zahnrades 32 und an der Stirnwand 17 zeigen eine korrekte Orientierung des Zahnrades 32 und in Folge dessen auch des mit seinem Achszapfen 14 in eine im Querschnitt T-förmige Aussparung des Zahnrades 32 eingreifenden Tabletts 1 an. Ein an sich redundantes Paar von Markierungen 42, 43 an der Verzahnung 31 des Schwenkkörpers 28 und am Zahnrad 32 zeigt die korrekte Positionierung von Zahnrad 32 und Schwingkörper 31 in Bezug aufeinander an.
  • Ein Sensor 44 zum Erfassen der Drehstellung des Zahnrads 32 ist neben diesem montiert. Er enthält eine Lichtschranke und wirkt mit einer Rippe 45 zusammen, die vom Rand des Flansches 41 auf einem Teil von dessen Umfang in axialer Richtung absteht, so dass sie in einen Schlitz des Sensorgehäuses eintauchen kann. In der Stellung der 3 ist die Rippe 45 größtenteils von dem Sensor 44 und dem Schwingkörper 28 verdeckt. In 4 ist der Sensor weggelassen, um die Rippe 45 besser zeigen zu können. In der bislang betrachteten Stellung des Tabletts, im Folgenden als Befüllstellung bezeichnet, ist die Lichtschranke durch die Rippe 45 blockiert.
  • Nachdem eine vorgegebene, zum Füllen aller Fächer 4 ausreichende Wassermenge unter der Kontrolle einer nicht dargestellten Steuerschaltung in das Tablett 1 dosiert worden ist, wird der Antriebsmotor 22 von der Steuerschaltung in Gang gesetzt, um das Tablett 1 in eine aufrechte Stellung zu bringen, in der die Oberkanten der Zwischenwände 3 horizontal sind und die Wassermengen in den Fächern 4 des Tabletts 1 säuberlich von einander getrennt sind.
  • Das Erreichen der aufrechten Stellung erfasst die Steuerschaltung daran, dass die Rippe 45 die Lichtschranke freigibt.
  • In der aufrechten Stellung bleibt das Tablett 1 eine Zeit lang stehen, bis das Wasser in den Fächern 4 gefroren ist. Die Stehzeit in der aufrechten Stellung kann fest vorgegeben sein; alternativ kann die Steuerschaltung auch an einen Temperatursensor angeschlossen sein, um anhand einer gemessenen Temperatur in der Umgebung des Tabletts 1 und einer in der Steuerschaltung gespeicherten Kennkurve jeweils eine bei der gemessenen Temperatur zum Gefrieren des Wassers ausreichende Zeitspanne festzulegen.
  • Nach dem Gefrieren müssen die in den Fächern 4 entstandenen Eisstücke entformt werden. Zum besseren Verständnis des Entformprozesses wird auf die 5 bis 8 verwiesen, die jeweils eine Draufsicht auf ein Stück der Stirnwand 18 und das teilweise von dieser verdeckte Tablett 1 sowie, jeweils als gestrichelte Kontur dargestellt, den an sich im Inneren des Gestells 15 verborgenen Schwingkörper 28, das Zahnrad 32, das Zahnrad 25 und seinen in das Langloch 27 des Schwingkörpers 28 eingreifenden Zapfen 26 zeigen.
  • In den 5 bis 8 ist jeweils deutlich ein in etwa schlüssellochförmiger, in die Hülse 20 von oben her eingreifender Vorsprung 12 zu sehen, der den freien Querschnitt der Hülse 20 auf einen Kreisbogen reduziert. In diesen freien Querschnitt greift der zweite Achszapfen 13 des Tabletts ein. Er hat ebenfalls einen kreisbogenförmigen Querschnitt, allerdings mit einer kleineren Winkelausdehnung, um eine Schwenkbewegung des Tabletts 1 zwischen zwei Anschlägen zuzulassen. In der bereits diskutierten Befüllstellung berührt der Achszapfen 13 eine Flanke des Vorsprungs 12, und der Zapfen 26 befindet sich am Zahnrad 25 in einer Neun-Uhr, so dass der Schwingkörper 28 sich an einem linken Umkehrpunkt seines Weges befindet.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird angenommen, dass das Zahnrad 25 im Gegenuhrzeigersinn rotiert, doch ergibt sich der gleiche Bewegungsablauf wie im Folgenden geschildert auch bei einer Drehung des Zahnrads 25 im Uhrzeigersinn. In 6 hat der Zapfen 26 eine Acht-Uhr-Stellung erreicht, der Schwingkörper 28 ist geringfügig nach rechts verschoben, und das Tablett 1 ist soweit im Uhrzeigersinn geschwenkt, dass die Oberkanten seiner Zwischenwände 3 horizontal liegen. Dies ist die bereits erwähnte Gefrierstellung.
  • Wenn nach dem Gefrieren des Wassers in den Fächern 4 der Antriebsmotor 22 wieder in Gang gesetzt wird, um das Zahnrad 25 weiter zu drehen, wird schließlich die in 7 gezeigte Konfiguration erreicht. Der Zapfen 26 befindet sich ungefähr in einer Vier-Uhr- oder Fünf-Uhr-Stellung, und das Tablett 1 ist soweit gedreht, dass die Öffnungen der Fächer 4 nach unten weisen und der Achszapfen 13 an die entgegen gesetzte, linke Flanke des Vorsprungs 12 anschlägt. Damit ist die dem Betrachter zugewandte Querwand 2, von der der Achszapfen 13 absteht, an einer weiteren Drehung gehindert, aber der Schwingkörper 28 hat den rechten Umkehrpunkt seiner Bahn noch nicht erreicht. Die Drehung des Zahnrades 25 geht daher weiter, wobei auf das Tablett 1 ein zunehmendes Torsionsmoment wirkt. Mit fortschreitender Drehung des Zahnrades 25 wird das Tablett 1 zunehmend elastisch verformt, die Fächer 4 werden verzerrt, wodurch sich die darin gebildeten Eisstücke lösen und herausfallen.
  • 8 zeigt den Zustand der maximalen Verformung, in dem der Zapfen 26 sich in Drei-Uhr-Stellung und der Schwingkörper 28 am rechten Umkehrpunkt seiner Bahn befindet. Wie man leicht sieht, ist kein sonderlich starker Motor erforderlich, um die Verformung des Tabletts 1 zu erreichen, da mit zunehmender Verformung des Tabletts 1 das Übersetzungsverhältnis zwischen Drehung des Zahnrades 25 und Verschiebung des Schwingkörpers 28 immer günstiger wird.
  • Nach Überwinden des rechten Umkehrpunkts treibt die Verformung des Tabletts 1 die weitere Drehung des Zahnrades 25 an und kann den Motor 22 mitnehmen, wenn dessen Bauart dies zulässt. Falls die Verformung des Tabletts 1 am Umkehrpunkt noch nicht stark genug gewesen sein sollte, um alle Eisstücke aus den Fächern 4 zu lösen, unterstützt die in einem solchen Fall auftretende schlagartige Rückkehr des Tabletts 1 in den entspannten Zustand das Lösen eventuell verbliebener Eisstücke.
  • Die Steuerschaltung betreibt den Antriebsmotor 22 weiter, bis erneut die Lichtschranke des Sensors 44 blockiert ist, was das Erreichen der Gefrierstellung anzeigt, und für eine vorgegebene kurze Zeitspanne darüber hinaus. Da in der Nähe der Befüllstellung die Orientierung des Tabletts 1 nur wenig mit der Drehung des Zahnrades 25 variiert, genügt eine solche einfache Steuerung, um das hinreichend genaue Erreichen der Befüllstellung zu gewährleisten. Das Tablett 1 kann nun, nur wenige Sekunden nachdem es die Gefrierstellung verlassen hat, von neuem befüllt werden, um erneut Eis zu produzieren.
  • In einer vereinfachten Ausgestaltung kann die Unterscheidung zwischen Gefrier- und Befüllstellung entfallen. In diesem Fall kann in den Zwischenwänden 3 zwischen den Fächern 4 jeweils eine kleine Kerbe vorgesehen sein, die das Überströmen von Wasser von einem Fach 4 in ein benachbartes ermöglicht. Insbesondere wenn eine solche Kerbe abseits der Schwenkachse des Tabletts 1 liegt, bricht das in der Kerbe gebildete Eis, wenn das Tablett 1 elastisch verformt wird, so dass auch in diesem Falle einzelne Eisstücke erhalten werden.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005003241 A1 [0001]

Claims (13)

  1. Eisbereiter mit einem Gestell (15), einem in dem Gestell (15) um eine Achse zwischen zwei Endstellungen schwenkbaren Tablett (1), in dem wenigstens ein Fach (4) geformt ist, und einem Motor (22) zum Antreiben einer oszillierenden Schwenkbewegung des Tabletts (1) um die Achse, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten der zwei Endstellungen das Fach (4) elastisch verformt ist.
  2. Eisbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (1) durch Verwinden entlang seiner Längsachse verformt ist.
  3. Eisbereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (1) durch die Antriebskraft des Motors (22) verformt ist.
  4. Eisbereiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse durch zwei Lager (19, 20) an zwei Seiten des Tabletts (1) definiert ist, dass an einer der zwei Seiten ein die Schwenkbewegungsfreiheit des Tabletts (1) begrenzender Anschlag (12) gebildet ist und dass der Motor (22) an der anderen Seite des Tabletts (1) angreift.
  5. Eisbereiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (22) an das Tablett (1) über einen Exzenter (25, 26) gekoppelt ist.
  6. Eisbereiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (22) unidirektional angetrieben ist.
  7. Eisbereiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Motor (22) zugeordnete Steuerschaltung eingerichtet ist, den Motor (22) ohne Halt über die erste Endstellung des Fachs hinwegzufahren.
  8. Eisbereiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung eingerichtet ist, den Motor (22) nach Passieren der ersten Endstellung des Tabletts (1) kontinuierlich zu betreiben, bis das Tablett (1) die zweite Endstellung erreicht.
  9. Eisbereiter nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Sensor (44) zum Erfassen des Tabletts in einer Referenzstellung.
  10. Eisbereiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzstellung die zweite Endstellung ist.
  11. Eisbereiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzstellung eine Gefrierstellung ist.
  12. Eisbereiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (1) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff gebildet ist.
  13. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, gekennzeichnet durch einen Eisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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