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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Eisbereiter mit
einem Einbaurahmen und einer Eisschale, die in dem Einbaurahmen über
zwei Lager zwischen einer Gefrierstellung und einer Ausgabestellung
schwenkbar gehalten ist.
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Ein
solcher herkömmlicher automatischer Eisbereiter ist zum
Beispiel aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2005 003 236 A1 bekannt.
Bei diesem Eisbereiter ist die Eisschale zum Schwenken zwischen
der Gefrierstellung, der Ausgabestellung und einer Füllstellung
in einem Einbaurahmen mit Hilfe zweier an Stirnwänden des
Einbaurahmens angeformter Lagerbuchsen gehalten.
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Eine
solche Eisschale ist nicht vollauf befriedigend, da keine Möglichkeit
erkennbar ist, um die Eisschale aus- und einzubauen. Aus hygienischen Gründen
ist es jedoch erforderlich, die Eisschale von Zeit zu Zeit gründlich
zu reinigen, was in eingebautem Zustand nur sehr mühsam
und unvollständig bewerkstelligt werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines automatischen
Eisbereiters, bei dem die Eisschale auf einfache Weise, vorzugsweise ohne
Werkzeuge, also nur mit bloßen Händen, und ohne
technische Vorkenntnisse, ausgebaut und zuverlässig wieder
eingebaut bzw. ausgetauscht werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Eisbereiter mit einem
Einbaurahmen und einer Eisschale, die in dem Einbaurahmen über
zwei Lager zwischen einer Gefrierstellung und einer Ausgabestellung
schwenkbar gehalten ist, wenigstens eines der Lager einen Lagerkörper
aufweist, der in einer gleichen Richtung vom Einbaurahmen und von
der Eisschale abnehmbar ist. Damit kann die Eisschale nach dem Entfernen
des Lagerkörpers einfach aus dem gegenüberliegenden
Lager gezogen und als Ganzes entfernt werden.
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Um
während des normalen Betriebs, in dem die Eisschale immer
wieder von einer Stellung in die andere geschwenkt wird, sicherzustellen,
dass der abnehmbare Lagerkörper in der Betriebsposition
gehalten wird, kann der Lagerkörper entweder am Einbaurahmen
oder an der Eisschale verriegelt werden. Die Verriegelung ist dabei vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie ohne Verwendung eines Werkzeugs, also mit
bloßen Händen, entfernt und wieder angebracht
werden kann.
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In
einer denkbaren Variante der Erfindung kann der Lagerkörper
in Richtung parallel zur Drehachse der Eisschale von der Achse der
Eisschale und gleichzeitig aus dem Einbaurahmen entfernt werden.
So kann konstruktiv leicht sichergestellt werden, dass der Lagerkörper
in jeder Drehstellung der Eisschale entfernbar ist. Zu diesem Zweck
kann beispielsweise an einer Flanke des Einbaurahmens eine Öffnung
gebildet sein, in der der Lagerkörper in achsparalleler
Richtung aufgenommen ist und aus der er, ggf. nach Entfernung einer
Sicherung oder Verriegelung, entnommen werden kann.
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Eine
einwandfreie Positionierung des Lagers während des normalen
Betriebs kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Lagerkörper
einen in die Öffnung eingreifenden Zapfen und ein an einer Außenseite
der Flanke anliegendes Kopfstück aufweist.
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Um
den Lagerkörper in der korrekten Position zu sichern, kann
ein in den Lagerkörper eingreifender Riegel an der Innenseite
der Flanke anliegen.
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Eine
sichere Verriegelung kann gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung dadurch erreicht werden, dass der Riegel in eine Nut
des Lagerkörpers eingreift, die auf der einen Seite von
der Flanke des Einbaurahmens und auf der anderen Seite vom Lagerkörper
selbst begrenzt ist.
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Durch
eine U-förmige Ausbildung des Riegels mit zwei Schenkeln,
wobei jeder Schenkel des Riegels jeweils in eine Nut des Lagerkörpers
eingreift, kann sichergestellt werden, dass der Riegel während
des Betriebs in der verriegelten Stellung verbleibt und dass der
Lagerkörper symmetrisch und exakt im Einbaurahmen fixiert
ist.
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Eine
sichere Fixierung der Eisschale in axialer Richtung während
des Normalbetriebs kann dadurch gewährleistet werden, dass
der entnehmbare Lagerkörper eine Sacköffnung aufweist.
So ist der Eingriff der Eisschale in das zweite Lager dauerhaft sichergestellt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, das wenigstens
eine Lager so auszubilden, dass die Richtung, in der der Lagerkörper
entnommen werden kann, orthogonal zur Drehachse der Eisschale ist.
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In
diesem Fall bildet der Lagerkörper das wenigstens eine
Lager vorzugsweise nicht allein, sondern gemeinsam mit einem an
dem Rahmen festen Lagerkörper.
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Diese
Variante kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das
Lager aus einer oberen und einer unteren Lagerkörperhälfte
besteht, wobei eine Trennebene zwischen den beiden Lagerkörperhälften
horizontal und entlang der Schwenkachse der Eisschale verläuft.
In diesem Fall kann z. B. die obere Hälfte des Lagerkörpers
nach oben aus dem Einbaurahmen entnommen werden. Damit ist die Welle
an einem Ende der Eisschale freigegeben, und die Eisschale kann
leicht entnommen werden.
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Bei
beiden genannten Varianten bezüglich der Entnahmerichtung
der Lagerkörper besteht die Möglichkeit, den sicheren
Sitz des Lagerkörpers dadurch sicherzustellen, dass der
Riegel wenigstens ein federndes Element umfasst, das den Riegel
in einer Eingriffstellung an dem Lagerkörper hält.
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Damit
nach dem Entfernen des entnehmbaren Lagerkörpers beziehungsweise
der Lagerkörperhälfte die Eisschale leicht aus
dem Einbaurahmen entnommen werden kann, ist die Eisschale mit dem anderen
Lager in axialer Richtung steckbar verbunden. Durch entsprechende
Formgebung von eines Achszapfens der Eisschale und des den Achszapfen aufnehmenden
anderen Lagers kann sichergestellt werden, dass die Antriebskräfte
des Motors für das Schwenken der Eisschale sicher auf die
Eisschale übertragen werden.
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Nachdem
aufgrund der vorliegenden Erfindung die Eisschale mit nur wenigen
Handgriffen und ohne spezielle Kenntnisse und ohne jegliches Werkzeug
ausgetauscht werden kann, besteht die Möglichkeit, alternativ
verschiedene Eisschalen mit verschieden geformten Fächern
einzusetzen, um damit unterschiedlich geformte Eiswürfel
zu erzeugen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene Darstellung eines automatischen Eisbereiters
gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Eisbereiters aus 1 im zusammengefügten
Zustand mit Eisschale in gekippter Stellung;
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3 eine
Frontalansicht des Eisbereiters der 1 bzw. 2 in
Richtung der Schwenkachse;
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4 die
Ansicht der 3 mit teilweise aufgeschnittenen
Sensorgehäuse;
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5 eine
zu 2 analoge Ansicht mit Eisschale in aufrechter
Stellung;
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6 eine
zu 4 analoge Ansicht mit Eisschale in aufrechter
Stellung;
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7 eine
perspektivische Ansicht analog zu 2 und 5 mit
Eisschale in Entleerungsstellung;
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8 eine
zu 4 bzw. 6 analoge Ansicht;
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9 eine
perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Eisschale von unten;
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10 einen
Schnitt durch den Eisbereiter entlang der Schwenkachse seiner Eisschale;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines federnd ausgebildeten Riegels;
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12 einen
Schnitt entlang der Ebene XII-XII der 10; und
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13 eine
perspektivische Darstellung eines zweigeteilten Lagers mit Entnahmerichtung senkrecht
zur Achse der Eisschale.
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1 zeigt
einen automatischen Eiswürfelbereiter gemäß der
vorliegenden Erfindung in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Ansicht. Er umfasst eine Eisschale 1 in Form einer Rinne,
die an ihren Stirnseiten jeweils durch Querwände 2 verschlossen
und durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete
Zwischenwände 3 in eine Mehrzahl von identisch
geformten Fächern 4, hier sieben Stück,
mit halb zylindrischem Boden unterteilt ist. Während die Zwischenwände 3 an
die vom Betrachter abgewandte Längswand 5 bündig
anschließen, ist die dem Betrachter zugewandte Längswand 6 über
die Oberkanten der Zwischenwände 3 hinaus verlängert.
Während die Zwischenwände 3 exakt halbkreisförmig sind,
weisen die Querwände 2 jeweils entsprechend dem Überstand
der vorderen Längswand 6 einen über die
Halbkreisform hinausgehenden Sektor 7 auf.
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Die
Eisschale 1 ist in einer gekippten Stellung gezeigt, in
der die Oberkanten der Sektoren 7 im wesentlichen horizontal
verlaufen, während die der Zwischenwände 3 zu
der Längswand 6 hin abschüssig sind.
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Die
Eisschale 1 kann ein Kunststoff-Formteil sein; vorzugsweise,
auf Grund des guten Wärmeleitvermögens, ist es
als Gussteil aus Aluminium ausgebildet.
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An
einer der Querwände 2 der Eisschale 1 ist eine
Kabeltrommel 11 montiert; sie dient zur geschützten
Unterbringung eines gewendelten Versorgungskabels 12, das
zur Stromversorgung einer in der Figur nicht sichtbaren, an der
Unterseite der Eisschale 1 angebrachten Heizvorrichtung 13 (siehe 9)
dient. Die Eisschale 1 liegt vollständig innerhalb
eines durch die Mantelfläche der Kabeltrommel 11 definierten
imaginären Hohlzylinders, der gleichzeitig den kleinstmöglichen
Zylinder darstellt, in den die Eisschale 1 hineinpasst.
Ein von der dem Betrachter zugewandten Querwand 2 abstehender Achszapfen 14 erstreckt
sich auf der Längsmittelachse der Kabeltrommel 11.
Ein entsprechender, sich von der zweiten Querwand durch die Kabeltrommel 11 erstreckender
Achszapfen ist in der Fig. nicht sichtbar. Ein aus Kunststoff geformter
Wickelkern 50 ist vorgesehen, um verschränkt mit
dem Versorgungskabel 12 in der Kabeltrommel 11 montiert
zu werden.
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Ein
aus Kunststoff geformter Rahmen ist mit 15 bezeichnet.
Er weist einen nach oben und unten offenen Hohlraum 16 auf,
der vorgesehen ist, um darin die Eisschale 1 zu montieren.
An den Stirnwänden 17, 18 des Hohlraums 16 sind
Lagerbuchsen 19, 20 für die schwenkbare
Lagerung der Eisschale 1 montiert. Eine Längswand
des Hohlraums 16 ist durch einen Kasten 21 gebildet,
der vorgesehen ist, um einen Antriebsmotor 22 sowie diverse
elektronische Komponenten für die Steuerung des Betriebs
des Eisbereiters aufzunehmen. In der 1 ist der
Rahmen mit einer dem Kasten 21 gegenüberliegenden
zweiten Längswand 65 dargestellt; diese Längswand 65 kann entfallen,
wenn der Rahmen auch ohne sie steif genug ist, um die Eisschale 1 sicher
zu halten.
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Auf
der Welle des Antriebsmotors 22 ist ein Ritzel 23 montiert,
das in den 3, 4, 6 bzw. 8 jeweils
besser zu sehen ist als in 2. Beim fertig
montierten Eisbereiter findet das Ritzel 23 Platz in einem
Hohlraum 24 der Stirnwand 17. Es bildet dort mit
einem Zahnrad 25 ein Untersetzungsgetriebe.
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Das
Zahnrad 25 trägt einen in axialer Richtung abstehenden
Zapfen 26, der vorgesehen ist, um in ein vertikales Langloch 27 eines
Schwingkörpers 28 einzugreifen. Der Schwingkörper 28 ist
mit Hilfe von von der Stirnwand 17 in den Hohlraum 24 vorstehenden
Zapfen 29, die in ein horizontales Langloch 30 des
Schwingkörpers eingreifen, horizontal verschiebbar geführt.
Eine an einer Unterkante des Schwingkörpers 28 gebildete
Verzahnung 31 kämmt mit einem einteilig mit einem
Zahnrad 32, das einteilig mit der den Achszapfen 14 der
Eisschale 1 drehfest aufnehmenden Lagerbuchse 19 verbunden
ist.
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Eine
an der offenen Seite der Stirnwand 17 zu verschraubende
Deckplatte 33 verschließt den Hohlraum 24.
Ein Befestigungsflansch 34 mit seitlich über die
Stirnwand 17 überstehenden Laschen 35 dient
zur Montage des Eisbereiters in einem Kältegerät.
Eine Bodenplatte 36 verschließt von unten den Kasten 21.
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2 zeigt,
von der Seite der Stirnwand 18 und des Kastens 21 her
gesehen, in perspektivischer Ansicht den Eisbereiter mit der Eisschale 1 in
gekippter Stellung. Die Oberkanten der Sektoren 7 an den Querwänden 2 der
Eisschale 1 verlaufen horizontal.
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3 zeigt
eine Frontalansicht des Eisbereiters von der Seite der Stirnwand 17 her,
wobei Deckplatte 33 und Befestigungsflansch 34 weggelassen sind,
um den Blick in den Hohlraum 24 der Stirnwand 17 frei
zu geben. Die hier gezeigte Konfiguration ist diejenige, in der
der Eisbereiter zusammenmontiert wird. Diverse Markierungen zeigen
eine korrekte Positionierung von Einzelteilen relativ zueinander
an. Ein erstes Paar von Markierungen 37, 38 befindet sich
an der Stirnwand 17 selbst, bzw. an dem den Zapfen 26 tragenden
Zahnrad 25. Wenn diese Markierungen 37, 38,
wie in der Figur gezeigt, exakt aufeinander ausgerichtet sind, befindet
sich der Zapfen 26 in einer Drei-Uhr-Stellung, das heißt
auf dem in der Perspektive der Figur am weitesten rechts liegenden
Punkt seiner Bahn, den er erreichen kann. Der auf den Zapfen 26 sowie
die ortsfesten Zapfen 29 aufgesteckte Schwingkörper 28 befindet
sich am rechten Umkehrpunkt seiner Bahn.
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Aufeinander
ausgerichtete Markierungen 39, 40 an einem über
den Zahnkranz überstehenden Flansch 41 des Zahnrades 32 und
an der Stirnwand 17 zeigen eine korrekte Orientierung des
Zahnrades 32 und in Folge dessen auch des mit seinem Achszapfen 14 in
eine im Querschnitt T-förmige Aussparung des Zahnrades 32 eingreifenden
Tabletts 1 an. Ein an sich redundantes Paar von Markierungen 42, 43 an
der Verzahnung 31 des Schwenkkörpers 28 und
am Zahnrad 32 zeigt die korrekte Positionierung von Zahnrad 32 und
Schwingkörper 31 in Bezug aufeinander an.
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Ein
Sensor 44 zum Erfassen der Drehstellung des Zahnrads 32 ist
neben diesem montiert. Er wirkt mit einer Rippe 45 zusammen,
die vom Rand des Flansches 41 auf einem Teil von dessen
Umfang in axialer Richtung absteht, so dass sie in einen Schlitz
an der Rückseite des Sensorgehäuses eintauchen
kann. In der gekippten Stellung der 3 ist die
Rippe 45 größtenteils von dem Sensor 44 und dem
Schwingkörper 28 verdeckt. 4 unterscheidet
sich von 3 dadurch, dass das Gehäuse
des Sensors 44 zum Teil aufgeschnitten gezeigt ist, so dass
zwei den Schlitz überbrückende Lichtschranken 46, 47 in
seinem Inneren zu erkennen sind. Die Rippe 45 befindet
sich knapp oberhalb der zwei Lichtschranken 46, 47 so
dass eine nicht dargestellte Steuerelektronik anhand der Tatsache,
dass beide Lichtschranken offen sind, erkennen kann, dass sich die
Eisschale 1 in der gekippten Stellung befindet und den
Antriebsmotor 22 stoppen kann, um die Eisschale 1 in
der gekippten Stellung halten und befüllen zu können.
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Nachdem
eine vorgegebene Wassermenge unter der Kontrolle der Steuerschaltung
in die Eisschale 1 dosiert worden ist, wird der Antriebsmotor 22 von
der Steuereinheit in Gang gesetzt, um die Eisschale 1 in
die aufrechte Stellung zu bringen, in der die Wassermengen in den
Fächern 4 der Eisschale 1 säuberlich
von einander getrennt sind. Diese Stellung ist in 5 in
einer perspektivischen Ansicht entsprechend 2 und in
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6 in
einer Frontalansicht entsprechend 4 gezeigt.
Das Zahnrad 25 ist gegenüber der Stellung der 4 im
Uhrzeigersinn weiter gedreht, doch ließe sich die gleiche
Stellung der Eisschale 1 auch durch eine Drehung des Zahnrads 25 im
Gegenuhrzeigersinn erreichen. Das Erreichen der aufrechten Stellung
wird daran erkannt, dass die Rippe 45 beginnt, die untere
Lichtschranke 47 zu versperren.
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In
der aufrechten Stellung bleibt die Eisschale 1 eine Zeit
lang stehen, bis das Wasser in den Fächern 4 gefroren
ist. Die Stehzeit in der aufrechten Stellung kann fest vorgegeben
sein; alternativ kann die Steuerschaltung auch an einen Temperatursensor
angeschlossen sein, um anhand einer gemessenen Temperatur in der
Umgebung der Eisschale 1 und einer in der Steuerschaltung
gespeicherten Kennkurve jeweils eine bei der gemessenen Temperatur
zum Gefrieren des Wassers ausreichende Zeitspanne festzulegen.
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Nach
Verstreichen dieser Zeitspanne wird der Antriebsmotor 22 erneut
in Gang gesetzt, um das Zahnrad 25 in die in 8 gezeigte
Stellung, mit dem Zapfen 26 in 9-Uhr-Position, zu drehen.
Die Steuerschaltung erkennt, dass diese Position erreicht ist, wenn
beide Lichtschranken 46, 47 wieder offen sind. Die
Rippe 45 ist nun auf einem Großteil ihrer Länge deutlich
in der Fig. zu sehen.
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In
dieser Stellung sind die Fächer 4 der Eisschale 1 nach
unten offen, so dass die darin enthaltenen Eisstücke herausfallen
können. Um das Lösen der Eisstücke zu
erleichtern, ist die bereits erwähnte elektrische Heizeinrichtung 13 vorgesehen.
Wie in 9 zu erkennen, handelt es sich bei dieser Heizeinrichtung 13 um
einen zu einer Schleife gebogenen elektrischen Heizstab, der sich
in engem Kontakt mit dem Tablett 1 zwischen von dessen
Unterseite abstehenden Wärmetauscherrippen 49 hindurch
erstreckt und zum Teil in einer an der Unterseite der Eisschale 1 gebildete
Nut 48 aufgenommen ist.
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Durch
kurzzeitiges Beheizen der Eisschale 1 mit Hilfe der Heizeinrichtung 13 werden
die Eisstücke in den Fächern 4 oberflächlich
angetaut. Die zwischen dem Tablett 1 und den Eisstücken
so erzeugte Wasserschicht wirkt wie ein Gleitfilm, auf dem die Eisstücke
mit sehr geringer Reibung beweglich sind. Auf Grund der Zylindersegment-Querschnittsform der
Fächer 4 gleiten die Eisstücke leicht
aus den Fächern 4 heraus und fallen in einen nicht
dargestellten, unter dem Eisbereiter angeordneten Auffangbehälter.
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Nach
dem Entleeren der Fächer 4 wird der Antriebsmotor
wieder in Gang gesetzt, und das Zahnrad 25 wird im Uhrzeigersinn
weitergedreht, bis es wieder die in 2 bis 4 gezeigte
Stellung erreicht und ein neuer Betriebszyklus des Eisbereiters beginnt.
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10 verdeutlicht
die Aufhängung der Eisschale 1 in dem oben beschriebenen
Eisbereiter anhand eines Schnitts entlang der Schwenkachse der Eisschale 1.
Der Achszapfen 14 ist drehfest in die drehantreibbare Lagerbuchse 19 eingeschoben.
Die gegenüber liegende Lagerbuchse 20 hat ein
Kopfstück 56, das an einer Außenseite
der Stirnwand 18 anliegt, und einen im Wesentlichen zylindrischen
Abschnitt 57, der eine Öffnung der Stirnwand 18 durchsetzt.
Der zweite Achszapfen 54 der Eisschale 1 greift
in eine axiale Sackbohrung der Lagerbuchse 20 ein. Die
Sackbohrung begrenzt die Bewegungsfreiheit der Eissschale 1 in
axialer Richtung so weit, dass keiner der Achszapfen 14, 54 aus
seiner Bohrung freikommen kann, solange die Lagerbuchse 20 an
ihrem Montageplatz in der Stirnwand 18 ist.
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Zur
Verriegelung der Lagerbuchse 20 an ihrem Montageplatz dient
ein in 11 in einer vergrößerten
perspektivischen Ansicht gezeigter Riegel 55, z. B. aus
Federblech. Der Riegel weist zwei U-förmig verbundene,
in sich gekrümmte Schenkel 59 auf, die, wie in 10 zu
sehen, in eine umlaufende Nut 58 des zylindrischen Abschnitts 57 eingreifen
und dabei elastisch gegen die Innenfläche der Stirnwand 18 und
gegen eine von der Stirnwand 18 entfernte Seitenwand der
Nut 58 drücken.
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Zum
Entnehmen bzw. Austauschen der Eisschale 1 wird der Riegel 55 nach
oben aus der Nut 58 der Lagerbuchse 57 herausgezogen.
Danach kann das abnehmbare Lager 20 in axialer Richtung
nach außen aus der Öffnung des Einbaurahmens 15 gezogen
werden. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit der Eisschale 1 zwischen
den Stirnwänden 17, 18 so groß,
dass der Achszapfen 14 aus der Lagerbuchse 19 herausgezogen
und die Eisschale 1 aus dem Hohlraum 16 entnommen
werden kann.
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12 zeigt
einen Schnitt durch die Stirnwand 18 entlang der in 10 mit
XII-XII bezeichneten Ebene. Wie diese Fig. zeigt, ist die Öffnung 53 der Stirnwand 18,
durch die sich der zylindrische Abschnitt 57 der Lagerbuchse 20 erstreckt,
im Wesentlichen schlüssellochförmig und nach unten
randoffen. Ein kreisrunder Abschnitt der Öffnung, in der
der Abschnitt 57 steckt, ist mit einem sich nach unten
verbreiternden Abschnitt über eine Engstelle verbunden, deren
Breite kleiner als der Durchmesser des Abschnitts 57, aber
größer als der Durchmesser des Achszapfens 54 ist.
So ist zwar die Lagerbuchse 20 in der Öffnung
formschlüssig abgestützt; doch wenn sie herausgezogen
ist, kann der Achszapfen die Engstelle passieren. So ist es möglich,
die Eisschale 1 in im Wesentlichen horizontaler Orientierung
zu entnehmen und einzusetzen, und das Verschütten von Wasser
kann vermeiden werden, wenn die Eisschale zur Zeit ihres Ausbaus
welches enthält.
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13 zeigt
eine alternative Ausgestaltung der Lagerbuchse 20. Bei
dieser Variante ist die Lagerbuchse zweigeteilt, in eine fest mit
der Stirnwand 18 verbundene untere Hälfte 60 und
eine entfernbare obere Hälfte 61. Die in 13 getrennt
von der unteren dargestellte obere Hälfte ist in einen
nach oben offenen Schlitz 63 der Stirnwand 18 formschlüssig einführbar,
bis sie die untere Hälfte 60 berührt
und beide gemeinsam eine Sacköffnung zum Aufnehmen des
Lagerzapfens 54 bilden. In dieser Stellung ist die obere
Hälfte 61 verriegelbar, indem einteilig angeformte
Federzungen 62 jeweils in Kerben 64 an den Rändern
des Schlitzes 63 einrasten. Zur Entnahme der oberen Lagerkörperhälfte 61 werden
die Federzungen 62 zusammengedrückt und die an
den Federzungen befestigte obere Lagerkörperhälfte 61 wird
angehoben und nach oben aus dem Schlitz 63 herausgezogen.
Damit ist der Achszapfen 54 frei und die Eisschale 1 kann
aus dem festen Lager 19 gezogen und entnommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]