DE2909704C2 - Verdampfer einer Kälteanlage - Google Patents
Verdampfer einer KälteanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B39/00—Evaporators; Condensers
- F25B39/02—Evaporators
- F25B39/022—Evaporators with plate-like or laminated elements
- F25B39/024—Evaporators with plate-like or laminated elements with elements constructed in the shape of a hollow panel
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdampfer einer Kälteanlage eines vorzugsweise kompressorbetriebenen
Kühlmöbels, wie Kühlschrank, Kühl-Gefrier-Kombination, Kühltruhe od. dgl, gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Verdampfer zählt durch die DE-OS 22 20 522 zum Stand der Technik. Bei diesem Verdampfer
ist die Aufnahmezunge an einer Schmalseite der Blechplatine angeordnet. Sie steht gegenüber dieser
Schmalseite in der Ebene der Blechplatine vor. Diese Anordnung führt dazu, daß nach dem Biegen der Blechplatine
zu einem umfangsseitig geschlossenen Kühlfach die Aufnahmezunge außenseitig dieses Verdampferabschnitts
zu liegen kommt. Sie überlappt hierbei die andere Schmalseite der Blechplatine. Durch diese Überlappung
müssen zwangsläufig Schlitze in der Blechplatine neben der Aufnahmezunge vorgesehen werden, um
die Schmalseiten eng nebeneinander anordnen zu können. Diese Schlitze müssen — sofern der Verdampferabschnitt
eingeschäumt werden soll — dann nachher abgedichtet werden. Auch kann sich im Bereich der
Überlappung bzw. der Schlitze Schmutz sammeln, was evtl. zu Keimbildung führt. Darüber hinaus besteht die
Gefahr von Verletzungen im Bereich der Überlappungsabschnitte. Es kann nämlich nicht ausgeschlossen
werden, daß der Benutzer beim Säubern in der Abtauphase an den Überlappungs- und Schlitzkanten entlanggleitet
und sich Schnittwunden zufügt.
Durch die von einer Schmalseite der Blechplatine senkrecht abstehenden Aufnahmezunge ist auch ein
größerer Materialverschnitt nicht zu vermeiden. Die Schweißstellen für die Rohranschlüsse liegen außerdem
später in einem Bereich, der — falls eingeschäumt wird — in dieser Ausschäumung liegt. Solche Schweißstellen,
die stets einen natürlichen Schwachpunkt bei einem Verdampfer darstellen, sind mithin nach dem Schäumen
nicht mehr zugänglich. Sie können nicht während des Betriebs überprüft werden, ob sie noch dicht sind. Eine
Reparatur ist nur bedingt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, keine Einschnitte
im Nutzbereich des Verdampfers zuzulassen, durch die beim Einschäumen des Verdampfers Schaum
in den Nutzraum eindringen kann, und dabei dennoch die Zugänglichkeit der Rohranschlüsse, insbesondere
der Schweißstellen, zu gewährleistea
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
aufgeführten Merkmalen.
Wesentlich an der erfindungsgemäßen Ausbildung ist, daß das von den Wänden umfangsseitig und von einer
Rückwand rückseitig begrenzte Tiefkühlfach innerhalb des einteilig kastenförmig gebogenen Verdampferabschnitts
ohne Einschränkung genutzt werden kann. Hierzu ist ein Zuschnitt der Blechplatine geschaffen
worden, welcher bis auf die Rückwand das Biegen eines umfangsseitig geschlossenen Tiefkühlfaches gestattet
und es ferner sicherstellt, daß die Aufnahmezunge für den Kältemitteleinlauf und -auslauf rückwärts vorkragt
Durch die Maßnahme, die von der sie jeweils aufnehmenden Verdampferwand rückseitig herausgeführte
Aufnahmezunge von dem glatten hinteren Rand dieser Verdampferwand durch eine parallel zu \liesem Rand
verlaufend 2n Schlitz zu trennen, kann die Rückwand auf einfache Weise angebracht werden. Eine Behinderung
durch die Kältemittelanschlüsse besteht nicht, weil die Anschlüsse hinter der Rückwand auf der Außenseite des
Verdampferabschnitts liegen.
Das Anschließen der Kältemittelleitungen ist jetzt völlig problemlos. Die Anschlußleitungen können jetzt
vorteilhaft außerhalb des Kühlschranks angebracht werden. Hierbei kann die Aufnahmezunge so gebogen
sein, daß sie elastisch bewegbar ist und die Schweißstellen wenig beansprucht werden. Das Verlagern der
Rohranschlußstellen vom Verdampferabschnitt fort vereinfacht die Lecksuche und auch ggf. notwendige
Reparaturen. Darüber hinaus kann der Verbrauch an Rohren bedeutend vermindert werden.
Ein weiterer Vorteil ist die Herabsetzung des Geräuschpegels. Je näher die Schweißstellen der Anschlußrohre
an der Aufnahmezunge am Verdampferabschnitt liegen, desto stärker sind die Geräusche, welche beim
Durchströmen des Kühlmediums durch die grundsätzlich eine Verengung aufweisenden Schweißstellen auftreten.
Die Erfindung ermöglicht es hingegen, diese Schweißstellen so anzuordnen, daß alle entstehenden
Geräusche, auch Vibrationen in Form von Körperschall, nicht auf das dem Benutzer direkt zugängliche Gehäuse
übertreten.
Besonders wesentlich ist es aber im Rahmen der Erfindung, daß es jetzt möglich ist, den kompletten Verdampfer
in ein KUhlschrankgehäuse einschäumen zu können, ohne hierbei befürchten zu müssen, daß der
Kunststoffschaum in das Innere des Verdampferabschnitts gelangen kann. Schlitze sind nicht mehr vorhanden.
Auch bleiben die Kältemittelanschlüsse stets frei zugänglich, da sie außerhalb der Umschäumung liegen.
In diesem Zusammenhang ist nämlich zu berücksichtigen, daß die moderne Technik bei der Herstellung von
Kühlschränken darauf abstellt, den aus Verdampferabschnitt, Nachverdampfer und Kompressor sowie Leitungen
bestehenden kompletten Gefrierteil als Ganzes in ein Gehäuse einzusetzen und anschließend durch
Schäumen festzulegen. Außerdem ist mit dem Um-
schäumen eine bessere Isolierung nach außen, damit ein höherer Wirkungsgrad und letztlich die Erzielung be-Friedigender
Leistungsdaten verbunden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht eine gestanzte Blechplatine
für einen Verdampfer vor dem Biegen;
Fig.2 in perspektivischer Darstellung den fertig gebogenen
Verdampfer;
Fig.3 in der Draufsicht eine weitere Ausführungsform einer gestanzten Blechplatine für einen Verdampfer;
und
F i g. 4 den fertig gebogenen Verdampfer der F i g. 3
in der Perspektive.
Die in den F i g. 1 bis 4 allgemein mit 1 bezeichneten, in die Gehäuse von nicht näher veranschaulichten Kühlschränken
einzubauenden Verdampfer weisen jeweils zwei Verdampferabschnitte 2, 3 auf. Der erste Verdampferabschnitt
2 ist für eine Nutztenyeratur unterhalb des Gefrierpunkts ausgelegt und wird zur Bildung
eines Tiefkühlfachs vorgesehen. Der zweite Verdampferabschnitt 3 ist aSs einem Kühlfach zuzuordnender
Nachverdampfer für eine Nutztemperatur oberhalb des Gefrierpunktes ausgelegt
Die Verdampferabschnitte 2,3 sind aus ebenen Blechplatinen
gestanzt, welche aus zwei miteinander verbundenen Blechen bestehen. Die in den F i g. 1 und 3 noch
flach liegend dargestellten Verdampfer 1 besitzen jeweils zwischen den beiden Blechen der Blechplatinen
mäanderförmig verlaufende, in die Blechpiatinen eingeprägte
Kältemittelkanäle 4. Die Verdampferabschnitte 2 werden vor dem Einbau der Verdampfer 1 unter Ausbildung
von Tiefkühlfächern 5 kastenförmig gebogen. Die Tiefkühlfächer 5 besitzen eine Unterwand 6, eine
Oberwand 7 sowie zwei Seitenwände 8, 9. Die Biegelinien sind in den F i g. 1 und 3 mit 10 angedeutet.
Den Verdampferabschnitten 2 sind rückseitig ihr Inneres 5 nach hinten abschließende Rückwände 11 aus
Metall oder Kunststoff zugeordnet. Diese in der F i g. 2 in strichpunktierter Linienführung angedeuteten Rückwände
11 können mit Kältemittelkanälen versehen werden.
Die Nachverdampfer 3 sind im fertig gebogenen Zustand im rechten Winkel zu den Unterwänden 6 der
Tiefkühlverdampfer 2 nach unten angeordnet und verlaufen nach dem Einbau der Verdampfer 1 parallel zu
deren Rückwände 11.
Die Tiefkühlverdampfer 2 besitzen bei beiden Ausführungsbeispielen
rückseitig herausgeführte Ausnahmezungen 12, 13, 14, 22, die von den glatten hinteren
Rändern 15 der jeweiligen Verdampferwand 6—9 durch einen parallel zu diesem Rand 15 verlaufenden Schlitz
16 getrennt sind. In den Aufnahmezungen 12—14, 22 erstrecken sich Kältemittelkanäle 17. Endseitig der Kältemittelkanäle
17 der Aufnahmezungen 12,14 sind Anschlüsse für die Kälteanlage vorgesehen. Die Aufnahmezungen
12—14, 22 sind mit den ihnen benachbarten Wänden 7 einteilig ausgebildet.
Wie die F i g. 1 und 3 zu erkennen geben, erstrecken
sich die Kältemittelkanäle 4 der Tiefkühlverdampfer 2 jeweils sowohl in den Unterwänden 6 und den Oberwänden
7 als auch in den beiden Seitenwänden 8, 9. Sämtliche Wände 6—9 sind außenseitig mit einer Wärmeisolationsschicht
18 abgedeckt, die lediglich in F i g. 2 schematisch veranschaulicht ist. Die Wärmeisolationsschicht
18 besteht aus einem Schaumkunststoff.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 weisen die Kältemittelkanäle 17 in der Aufnahmezunge 12 als
Anschluß für den Kältemitteleinlauf und auslauf einen innerhalb der Aufnahmezunge 12 angeordneten, nicht
näher veranschaulichten Ein-Rohranschluß auf. Dieser Ein-Rohranschluß umfaßt in bekannter Weise ein der
Zuführung des flüssigen Kältemittels und Regelung dienendes Kapillar-Drosselrohr, welches mit dem Kondensatorauslaß
verbunden ist und sich durch eine zum Kompressor geführte Saugleitung erstreckt Das Kapil-
lar-Drosselrohr ist mediumdicht in einen Drosselkanal
eingepaßt, während die Saugleitung ihrerseits mediumdicht in einen im Querschnitt größeren Kanal eingepaßt
ist, der einen seitlichen Einlaß für das Kältemittel aufweist
Im Falle des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 und 2 ist der Nachverdampfer 3 einteilig mit dem Tiefkühlverdampfer
2 ausgebildet wobei die beiden Verdampferabschnitte 2, 3 aus derselben Blechplatine gestanzt sind.
Hierbei dient eine Aufnahmezunge 13 als Verbindungssteg zwischen dem Tiefkühlverdampfer 2 und dem
Nachverdampfer 3. Innerhalb des Verbindungssteges 13 sind parallel zueinander verlaufende Kältemittelkanäle
17 für den Hin- und Rücklauf des Kältemittels ausgebildet
Im Falle des Ausführungsbeispiels der F i g. 3 und 4 erfolgt der Kältemitteleinlauf in den Verdampfer 1
ebenfalls über ein Kapillar-Drosselrohr, das hier mit 19 bezeichnet ist. Der Anschluß für den Kältemitteleinlauf
in den Verdampfer 1 ist außerhalb der Aufnahmezungen 14, 22 vorgesehen. Außerdem ist der Verdampfer 1 aus
zwei Blechpiatinen gebildet, die über kältemittelführende Rohrleitungen 20 miteinander verbunden sind.
Alle Ausführungsbeispiele stimmen darin überein, daß die sich im Umfangsbereich der Tiefkühlverdampfer
2 erstreckenden Kältemittelkanäle 4 einen Kanalabschnitt 2 erweiterten Querschnitts besitzen. Dieser Kanalabschnitt
21 erstreckt sich dabei innerhalb der Seitenwand 8. Er ist durch mehrere kältemittelführend zusammenhängende
wabenförmige Kondensationsräume gebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verdampfer einer Kälteanlage eines vorzugsweise kompressorbetriebenen Kühlmöbels, wie Kühlschrank, Kühl-Gefrier-Kombination, Kühltruhe od. dgL, der einen aus einer ebenen Blechplatine gestanzten oder ausgeschnittenen und danach unter Ausbildung eines Kühlabteils kastenförmig gebogenen, frontseitig frei zugänglichen Verdampferabschnitt mit Ober-, Unter-, Seiten- und Rückwand aufweist, wobei die Blechplatine aus zwei miteinander verbundenen Blechen mit zwischen ihnen auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge mäanderförmig eingeprägten Kältemittelkanälen besteht, die sich über einen erheblichen Umfangsbereich des Verdampferabschnitts erstrecken und wobei dif an die Kälteanlage anzuschließenden Endbereiche der Kältemittelkanäle in mindestens einer ebenfalls aus der Blechplatine ausgestanzten oder ausgeschnittenen, mit ihr ein Stück bildenden Aufnahmezunge verlaufen und Anschlüsse für den Kältemitteleinlauf und -auslauf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der sie jeweils aufnehmenden Verdampferwand (6—9) rückseitig herausgeführte Aufnahmezunge (12,14) von dem glatten hinteren Rand (15) dieser Verdampferwand (6—9) durch einen parallel zu diesem Rand (15) verlaufenden Schlitz (16) getrennt ist.30
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT48109/80A IT1126976B (it) | 1979-03-12 | 1980-03-07 | Perfezionamento negli evaporatori per impianti frigoriferi |
FR8005544A FR2451559B1 (fr) | 1979-03-12 | 1980-03-12 | Evaporateur d'une installation frigorifique de preference commandee par un compresseur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909704 DE2909704C2 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Verdampfer einer Kälteanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909704A1 DE2909704A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2909704C2 true DE2909704C2 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6065189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909704 Expired DE2909704C2 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Verdampfer einer Kälteanlage |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2909704C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (7)
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---|---|---|---|---|
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DE7431690U (de) * | 1975-07-03 | Bosch Siemens Hausgeraete Gmbh | Verdampfer für Kühlgeräte, Insbesondere Zweitemperaturen-Kühlschränke | |
US2737785A (en) * | 1951-10-09 | 1956-03-13 | Admiral Corp | Refrigerator evaporator |
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-
1979
- 1979-03-12 DE DE19792909704 patent/DE2909704C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2909704A1 (de) | 1980-09-18 |
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