DE2060796A1 - Einstueckiger Kuehlmittelverdampfer fuer Kuehl- und Gefrierschraenke,Kuehltruhen od.dgl. - Google Patents

Einstueckiger Kuehlmittelverdampfer fuer Kuehl- und Gefrierschraenke,Kuehltruhen od.dgl.

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DE2060796A1 DE19702060796 DE2060796A DE2060796A1 DE 2060796 A1 DE2060796 A1 DE 2060796A1 DE 19702060796 DE19702060796 DE 19702060796 DE 2060796 A DE2060796 A DE 2060796A DE 2060796 A1 DE2060796 A1 DE 2060796A1
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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    • F25B39/00Evaporators; Condensers
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Description

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AKTEN-NR. 217/25472 483BOCHUM1O- 12-1970 ΧΥ/Di
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BergstraBe 159 Telegr.i Stuhlmannpatent
R. & G. Schmöle, Metallwerke, Menden/Sauerland
Einstückiger Kühlmittelverdampfer für Kühl- und Gefrierschränke, ·
Kühltruhen od. dgl.
Kühl- und Gefrierschrank^, Kühltruhen od. dgl., wie sie ( in Wohnungen, Laboratorien, Gaststätten und an vielen anderen Orten verwendet werden, sollen die verschiedensten Waren aufnehmen, kühlen und bei tiefen Temperaturen aufbewahren. Da die in solche Kühl- und Gefrierschränke, Kühltruhen od. dgl. eingebrachten Waren oft von sehr unterschiedlicher Beschaffenheit sind, wie z.B. die verschiedensten Eßwaren in Haushalts- und Gaststättenkühlschränken, so erfordern diese auch unterschiedlich tiefe Temperaturen. Außerdem ist auch die Zeitdauer der Lagerung vielfach sehr unterschiedlich, wobei im allgemeinen eine längere Lagerzeit tiefere Temperaturen erfordert als eine kürzere. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, Kühl- und Gefrierschränke, Kühltruhen od. dgl. in einzelne Fächer zu unterteilen, in denen verschieden tiefe Temperaturbereiche eingehalten werden. "
Welcher Temperaturbereich in den einzelnen Fächern eingehalten wird, ist vor allem abhängig vom Größenverhältnis der wärmeaufnehmenden und abführenden Kühlfläche zum Rauminhalt des betreffenden Kühlfaches. Aufgrund dieser Tatsache erfordert jedes Kühlfach eine bestimmte Flächengröße des ihm zugeordneten Kühlmitte !verdampf er s, damit der jeweils beabsichtigte Temperaturbereich auch erzielt und eingehalten werden kann.
Besitzt nun ein Kühl- oder Gefrierschrank, eine Kühltruhe od. dgl. mehrere Kühlfächer für unterschiedliche Temperatur-
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bereiche, so erfordert dies grundsätzlich das Vorhandensein verschieden großer und oft auch unterschiedlich ausgebildeter Kühlmitte lverdampfer. Weil aber ein zuverlässig dichtes Anschließen der das Kühlmittel zu- und abführenden Rohrleitungen am Verdampfer problematisch und technisch aufwendig ist und weil das Einbauen, Befestigen und Anschließen mehrerer einzelner Verdampfer aufwendiger und daher teurer ist als bei einem einzigen Verdampfer, bevorzugt man die Verwendung eines einstückigen Kühlmittelverdampfers, der aufgrund seiner besonderen Ausbildung und Unterteilung in mehrere Abschnitte in der Lage ist, für mehrere Fächer als Kühlmittelverdampfer zu dienen und in diesen Fächern unterschiedliche Temperaturbereiche zu erzielen und einzuhalten.
Die Erfindung betrifft einen solchen einstückigen Kühlmitte lverdampf er für Kühl- und Gefrierschränke, Kühltruhen od. dgl. für einen oder mehrere Temperaturbereiche, welcher aus einer einzigen mit Kanälen für das Kühlmittel versehenen, flachen Verdampferplatte hergestellt ist, wobei aus der Verdampferplatte mindestens ein Plattenabschnitt durch wenigstens einen Schnitt oder Schlitz teilweise abgeteilt und aus der Plattenebene vorzugsweise etwa rechtwinklig herausgebogen ist und gegebenenfalls auch die übrigen Abschnitte der Verdampferplatte ein oder mehrmals abgebogen sind.
Bei einem bekannten Verdampfer dieser Art wird im mittleren Bereich der zunächst flachen Verdampferplatte bei der Herstellung ein etwa U-förmiger Schnitt eingebracht, wobei die beiden seitlichen Schenkel dieses Schnittes parallel zu den Längsseiten der rechteckigen Verdampferplatte verlaufen, während der Verbindungsabschnitt zwischen den Schenkeln dieses U-förmigen Schnittes etwa parallel zu den kürzeren Querseiten sich erstreckt. Der durch diesen U-förmigen Schnitt aus der Mitte der Verdampferplatte abgeteilte Plattenabschnitt ist in solcher Weise aus der ursprünglichen Plattenebene herausgebogen, daß er sich etwa rechtwinklig zur Plattenebene erstreckt.
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Bei einer anderen ebenfalls bekannten Bauart ist ein Schenkel des U-förmigen Schnittes etwas langer ausgebildet als der andere und mündet in einen sich quer zu diesem erstreckenden, verhältnismäßig breiten Schlitz, der parallel zum Verbindungsabschnitt des Schnittes und zu den kürzeren Randkanten der rechteckigen Verdampf erplatte verläuft. Auch bei dieser bekannten Bauart wird der abgeteilte Plattenabschnitt so abgebogen, daß er sich etwa rechtwinklig zur ursprünglichen Plattenebene erstreckt.
Ferner ist es bereits bekannt, aus der Mitte einer rechteckigen Verdampferplatte einen Plattenabschnitt sowohl durch einen im wesentlichen U-förmigen Schnitt als auch durch einen etwa winkelförmigen Schnitt abzuteilen, wobei ein Schenkel des winkelförmigen Schnittes zu einem relativ breiten Schlitz auf dem überwiegenden Teil seiner Länge erweitert ist. Weder der U-förmige noch der winkelförmige Schnitt oder Schlitz endet im Bereich einer Randkante der Verdampferplatte, sondern sie enden stets im mittleren Flächenbereich. Auch der auf diese Weise abgeteilte Plattenabschnitt wird, wie bei den vorstehend beschriebenen anderen bekannten Bauarten, im wesentlichen rechtwinklig zur ursprünglichen Plattenebene abgebogen.
Diese bekannten Bauarten haben, soweit sie anstelle eines schmalen Schnittes einen verhältnismäßig breiten Schlitz zur Abteilung des abgebogenen Plattenabschnittes besitzen, den wesentlichen Nachteil, daß durch das Ausstanzen oder Ausschneiden des relativ breiten Schlitzes ein erheblicher Materialverlust eintritt, der einmal hinsichtlich der Fertigungs- und Materialkosten unwirtschaftlich ist, zum zweiten aber auch die Gesamtkühlfläche der Verdampferplatte verringert und damit von vornherein die Kühlleistung wesentlich beeinträchtigt. Die Breite dieses Schlitzes kann nicht beliebig klein gewählt werden, sondern muß aus konstruktiven Gründen, insbesondere wegen der notwendigen Trennwände z.B. des Kühlschrankes, bei den bekannten Bauarten eine bestimmte Mindestbreite besitzen, die erheblich ist und sich deshalb in entsprechend starkem Maße nachteilig auswirkt.
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Außerdem besitzen die bekannten Bauarten den Nachteil, daß der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt jeweils aus dem mittleren Bereich der Verdampferplatte stammt, so daß auf beiden Seiten neben dem abgeteilten Plattenabschnitt jeweils ein Verbindungssteg verbleibt. Bei der an dritter Stelle beschriebenen bekannten Bauart verbleiben sogar auf einer Seite zwei Verbindungsstege und auf der anderen Seite ein Verbindungssteg, weil sich ein Schenkel des U-förmigen Schnittes und ein Schenkel des winkelförmigen Schnittes auf einem großen Teil ihrer Länge mit einigem Abstand voneinander überlappen. Da diese Verbindungsstege bei den bekannten Bauarten mit zwei das Kühlmittel führenden Kanälen versehen sind, die - um Kurzschlüsse zu vermeiden und wegen des zur Herstellung dieser Verdampferplatte angewendeten Verfahrens - mit einigem Abstand aneinander vorbeigeführt werden müssen, ist die Breite dieser Verbindungsstege verhältnismäßig groß. Daher kommt es, daß der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt, der bei der bekannten Bauart den Boden eines Kühlfaches bildet, etwa 100 bis 120 mm schmaler ist, als die Decke des betreffenden Kühlfaches, die lediglich aus einem umgebogenen Abschnitt der restlichen Plattenabschnitte besteht. Die hierdurch bedingte Verringerung der Kühlfläche führt zwangsläufig zu einer erheblichen Verschlechterung der Kühlleistung, so daß die gerade noch erreichbaren tiefsten Temperaturen verhältnismäßig hoch liegen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Bauarten besteht darin, daß der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt, der z.B. als Boden für das Gefrierfach eines Kühlschrankes dient, aus dem Teil der Verdampferplatte herausgeklappt ist, der sonst als Rückwand des betreffenden Gefrierfaches dienen könnte. Demzufolge kann die Tiefe des Gefrierfaches bzw. das Tiefenmaß der Bodenplatte des Gefrierfaches maximal nur so groß sein, wie der Abstand der beiden Platten, die Decke und Boden dieses Faches bilden. Eine solche Lösung ist aber für ein Gefrierfach oder gar Tiefkühlfach unzureichend, weil z.B. bei Kühlschränken mit Gefrier- oder Tiefkühlfächern diese wesentlich tiefer als hoch sein sollen. Hieraus ergibt sich, daß der bekannte Verdampfer nur
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eine Bodenplatte für das Gefrierfach zur Verfügung stellen kann, die nicht nur - wie bereits im vorstehenden erwähnt - wesentlich schmaler ist, sondern die auch nur ein Drittel bis etwa die Hälfte des gesamten Gefrierfachbodens ausmacht. Aufgrund der beiden letztgenannten Nachteile der bekannten Bauarten wird die Kühlfläche des Gefrierfaches um etwa 40 % und mehr verringert, so daß die bei Zweistern- und Dreistern-Kühlschränken zu erzielenden Temperaturen mit diesen bekannten Verdampfern nicht oder erst viel zu spät erreichbar sind.
Würde man demgegenüber die Höhe des Gefrierfaches gleich seiner Tiefe ausbilden, so würde man zwar eine größere Bodenplatte für das Gefrierfach erhalten, jedoch wäre der Luftraum des Gefrierfaches wesentlich größer, so daß die vorhandene Kühlfläche wiederum nicht ausreichen würde, um in diesem größeren Raum die Temperaturen entsprechend abzusenken. Außerdem werden z.B. bei Haushaltskühlschränken derart große Gefrierfächer gar nicht benötigt, weil sehr viele Speisen nur kurzfristig und lediglich kühl aufbewahrt werden sollen und ein Gefrieren dieser Speisen unerwünscht ist. Infolgedessen ist also eine solche Vergrößerung des Gefrierfaches keineswegs immer erwünscht, sondern häufig nachteilig, weil hierdurch Kühlraum verlorengeht, der lediglich zum Kühlen, nicht aber zum Gefrieren bestimmt ist. Ferner besitzt die bekannte Bauart noch den Nachteil, daß die Rückfront des Gefrierfaches nicht durch einen Abschnitt der Verdampferplatte gebildet ist und diese Fläche somit nicht zur Kühlung im Innern des Gefrierfaches beitragen kann. Auch dies bringt eine erhebliche Beeinträchtigung der Kühlwirkung mit sich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen einstückigen Kühlmittelverdampfer für Kühl- und Gefriersehränke, Kühltruhen od. dgl. zu schaffen, dem die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften, sondern bei dem eine optimale Ausnutzung des Werkstoffes erfolgt und außerdem die einzelnen Abschnitte der Verdampferplatte in konstruktiver Hinsicht möglichst weitgehend unabhängig voneinander sind, so daß die verschiedensten Abmessungs-
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Verhältnisse und Ausführungsformen erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,, daß jeder aus der Verdampferplatte abgeteilte und aus der Plattenebene herausgebogene Plattenabschnitt nur durch jeweils einen einzigen winkelförmigen Schnitt von den übrigen Abschnitten der Verdampferplatte abgeteilt ist, wobei ein Schenkel des vorzugsweise rechtwinkligen Schnittes an einer äußeren Randkante der Verdampferplatte beginnt und vorzugsweise etwa senkrecht zu dieser verläuft, wohingegen der andere Schenkel dieses Schnittes im wesentlichen parallel und im Abstand zu der gegenüberliegenden zweiten Randkante sich erstreckt, so daß lediglich ein relativ schmaler Verbindungssteg für die restlichen Abschnitte der Verdampferplatte verbleibt.
Hierdurch wird zunächst erreicht, daß die aus konstruktiven Gründen, insbesondere wegen der Trennwände des Kühlschrankes, der Gefriertruhe od. dgl., bei den bekannten Bauarten notwendigen breiten Schlitze vermieden werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt auch ohne solche Schlitze eine Anpassung der Abmessungen und Form des Verdampfers an die Maße und Formgebung des Kühlschrankes, der Gefriertruhe od. dgl. Deshalb können die bei den bekannten Bauarten erforderlichen breiten Schlitze durch einfache Schnitte ersetzt werden. Die verwendeten Schnitte lassen überhaupt keinen Abfall entstehen. Infolgedessen besitzt der erfindungsgemäße Kühlmittelverdampfer zunächst den Vorteil einer erheblichen Materialeinsparung durch nahezu vollständige Vermeidung von Abfällen bei der Fertigung. Außerdem wird die vorhandene Gesamtkühlflache durch die verwendeten Schnitte praktisch nicht verringert und damit auch die Leistungsfähigkeit des Verdampfers nicht beeinträchtigt. Dabei erübrigt sich ferner das Ausarbeiten breiter Schlitze, wie sie bei den bekannten Bauarten vorhanden sind. Infolgedessen werden einerseits die Fertigung- und Material-
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kosten so niedrig wie möglich gehalten und anderseits die Größe der wirksamen Kühlfläche in keiner Weise verringert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der oder die abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitte nicht aus der Mitte der Verdampferplatte abgeteilt und herausgebogen sind, sondern daß sie - wie sich aus dem erfindungsgemäßen Schnittverlauf ergibt - seitlich versetzt angeordnet sind, so daß immer nur ein einziger Verbindungssteg in dem Bereüi verbleibt, wo der abgeteilte Plattenabschnitt aus der Verdampferplatte herausgebogen 1st. Dies hat den Vorteil, daß der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt im Gegensatz zu den bekannten Bauarten nur um die Breite eines einzigen VerbindungsSteges schmaler als die übrigen Abschnitte der Verdampferplatte ist und somit der hierdurch bedingte Verlust an Kühlleistung nur ein Bruchteil des Verlustes ist, der beiden bekannten Bauarten auf diese Weise entsteht.
Neben der vorerwähnten Vergrößerung der wirksamen Kühlfläche, die 4o % und mehr betragen kann und durch die die Erfindung eine wesentlich größere Kühlleistung ermöglicht, besitzt die erfindungsgemäße Ausbildung den weiteren wesentlichen Vorteil, daß aufgrund der besonderen Anordnung und Ausbildung der Schnitte zur Abteilung des oder der abgebogenen Plattenabschnitte dieser bzw. diese weitgehend unabhängig von den übrigen Plattenabschnitten unterschiedlich groß hergestellt werden können, und zwar vor allem im Hinblick auf das Abmessungsverhältnis zwischen Gefrierfachtiefe und Gefrierfachhöhe, wenn der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt, z.B. den Boden, und ein anderer Plattenabschnitt die Decke des Gefrierfaches bildet. In einem solchen Fall ist durch die erfindungsgemäße Schnittführung sichergestellt, daß jede Gefrierfach-
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höhe völlig unabhängig von der Tiefe des Gefrierfaches bzw. umgekehrt erreicht werden kann und dabei die gesamte Bodenfläche des Gefrierfaches oder auch die gesamte Decke des Gefrierfaches von dem abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt gebildet wird. Eine Verringerung der Kühlleistung aufgrund eines zu kleinen abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes braucht bei der erfindungsgemäßen Schnittführung nicht in Kauf genommen zu werden. Es kann daher ebenso wie die Breite auch die Höhe und Tiefe eines oder mehrerer solcher Gefrierfächer beliebig gewählt werden. Der erfindungsgemäße Verdampfer ist somit in der Lage, sich sämtlichen konstruktiven Bedingungen anzupassen. Die bei den bekannten Verdampfern auftretenden Schwierigkeiten bei der Bemessung der einzelnen Fächer von Kühl- und Gefrierschränken, Kühltruhen od. dgl. werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung beseitigt.
Darüber hinaus lassen sich die vorerwähnten Vorteile aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung auch dann erreichen, wenn mit Hilfe des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes der Verdampferabschnitt für das Gefrierfach im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist, was bedeutet, daß das Gefrierfach nicht nur im Bereich seines Bodens und seiner Decke Kühlflächen aufweist, sondern auch die Rückwand eine geschlossene Kühlfläche ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es somit auch, die Rückwand eines solchen Gefrierfaches als Kühlfläche auszubilden und damit die Gesamtkühlfläche des Gefrierfaches zu vergrößern. Dies hat den Vorteil, daß die Kühlfläche im Verhältnis zum Rauminhalt des betreffenden Faches wesentlich vergrößert wird und infolgedessen auch erheblich tiefere Temperaturen erzielt werden können, als dies bei den bekannten Bauarten der Fall ist, bei denen die Rückwand der betreffenden Fächer nicht von einer Verdampferkühlfläche, sondern lediglich von einer isolierenden Rückwand des Schrankes, der Truhe od. dgl. gebildet wird.
Diese in aller Regel in vertikaler Ebene sich erstreckende Rückwand des betreffenden Gefrierfaches bringt weiter-
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hin den großen Vorteil mit sich, daß in diesem Abschnitt der Dampfdom für die Restverdampfung des Kühlmittels untergebracht werden kann und infolgedessen die Ausbildung und Anordnung der das Kühlmittel führenden Kanäle sich bedeutend günstiger lösen läßt. Diese günstige Lösung ist bei den bekannten Kühlmittelverdampfern deshalb nicht möglich, weil hierzu ein im wesentlichen senkrecht sich erstreckender Plattenabschnitt benötigt wird, der zumindest im Bereich des Gefrierfaches bei den bekannten Bauarten nicht vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
bei der die zur Herstellung benutzte Verdampferplatte recht- I
eckig ausgebildet ist, beginnt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Schenkel jedes winkelförmigen Schnittes xxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxx an der längeren Randkante einer der beiden Längsseiten, während sich der zweite Schenkel im wesentlichen senkrecht zu den kürzeren Randkanten der Querseiten erstreckt. Eine derartige Ausbildung empfiehlt sich bei den meisten Kühlmittelverdampfern dieser Art, da die meisten Gefrier- oder Kühlschränke bzw. Kühltruhen ebenfalls eine rechteckige Form besitzen. Ein solcher Verdampfer entspricht besser den Formen und Abmessungsverhältnissen solcher Schranke und Truhen, wobei Fächer der verschiedensten Größe in beliebiger Anzahl gebildet werden können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt der gesamte Verdampfer im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige, Grundform, wobei ein Schenkel von dem abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt und der zweite Schenkel von den restlichen Abschnitten der Verdampferplatte gebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung des Verdampfers ist es einmal möglich, daß die beim Abbiegen des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes entstehende Biegekante gleichzeitig eine seiner Begrenzungskanten ist und daß ein Abschnitt der restlichen Abschnitte der Verdampferplatte über diese Biegekante hinaus, vorzugsweise in der ursprünglichen Plattenebene sich erstreckt und den
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Verdampfer zu einer T-ähnlichen Form ergänzt. Zum anderen ist es auch möglich, daß die beim Abbiegen des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes entstehende Biegekante keine Begrenzungskante desselben ist, sondern eine Biegekante des verbleibenden Verbindungssteges, der den abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt mit den restlichen Abschnitten der Verdampferplatte verbindet. Die vorerwähnten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verdampfers sind im wesentlichen für einfache Kühlschränke gedacht, insbesondere einfache Haushaltskühlschränke, die nur ein Hauptkühlfach und ein wesentlich niedrigeres Gefrierfach besitzen, in dem die Temperatur zwar tiefer ist als im Hauptfach, jedoch lediglich Temperaturen, die wenig unter dem Gefrierpunkt liegen, erzielt werden können. Dies liegt vor allem daran, daß von dem Gefrierfach nur eine Fläche, also entweder die Boden- oder die Deckenfläche, von einem Kühlmittelverdampferabschnitt gebildet wird und allenfalls noch die wesentlich kleinere Rückwand, während die zweite große Decken- oder Bodenfläche nur aus einer isolierten Wand des Schrankes oder der Truhe besteht.
Bei einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung besitzt der gesamte Verdampfer im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige, Grundform, wobei der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt im Bereich der Scheitelkante des winkelförmigen Hauptteils derart abgebogen ist, daß er über einen Schenkel des winkelförmigen Hauptteils des Verdampfers hinausragt und den Verdampfer zu einer T-ähnlichen Form ergänzt, wohingegen die beiden Schenkel des Hauptteils von den restlichen Abschnitten der Verdampferplatte gebildet sind. Auch hierbei handelt es sich um einen Verdampfer, der vor allem für einfache Haushaltskühlschränke gedacht ist, bei denen der Verdampfer wiederum lediglich die Bodenfläche und die wesentlich kleinere Rückwand, nicht aber auch die Deckenfläche des Gefrierfaches bildet. Diesen und den vorerwähnten Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß die Größe
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des abgeteilten und abgeklappten Plattenabschnittes, der z.B. die Bodenfläche oder die Rückwand des Gefrierfaches bildet, in keiner Weise abhängig ist von der Höhe desselben, so daß das Verhältnis Höhe zur Tiefe des Gefrierfaches ebenso wie die Breite beliebig gewählt werden kann.
Besonders empfehlenswert ist eine Ausführungsform, bei welcher der gesamte Verdampfer im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige, Grundform besitzt, wobei der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt um eine Biegekante abgebogen ist, die etwa parallel zur Scheitelkante des winkelförmigen Hauptteils, { jedoch mit einigem Abstand von dieser verläuft und der abgeteilte sowie abgebogene Plattenabschnitt etwa parallel zu einem der Schenkel des winkelförmigen Hauptteils des Verdampfers sich erstreckt und daß beide Schenkel des Hauptteils des Verdampfers von den restlichen Abschnitten der Verdampferplatte gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung entsteht eine Verdampferform, die Boden- und Deckenfläche und außerdem noch die Rückwand eines Gefrierfaches bildet, so daß eine verhältnismäßig große Kühlfläche für den relativ kleinen Raum des Gefrierfaches zur Verfügung steht. Dies bedeutet t daß besonders niedrige Temperaturen erzielt werden können und daß sich derartige Verdampfer bereits für Kühlschränke mit Tiefkühlfach eignen. "
Zu einer ähnlichen vorteilhaften Ausführungsform gelangt man, wenn nach der Erfindung der gesamte Verdampfer einen im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht im wesentlichen C-förmig ausgebildeten Teil besitzt, von dem ein Schenkel durch den abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt und der zweite Schenkel sowie der Rückenabschnitt des C-förmigen Teils durch die restlichen Abschnitte der Verdampferplatte gebildet sind, welche außerdem noch einen parallel zum Rückenabschnitt des C-förmigen Teils sich erstreckenden zweiten, in der Vorderansicht winkelförmigen Verdampferteil bilden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt der gesamte Verdampfer im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen C-förmige Grundform, wobei im Bereich zwischen den äußeren Schenkeln dieses C-förmigen Verdampferteils mindestens ein, gegebenenfalls mehrere, aus dem Rückenabschnitt des C-förmigen Teils abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitte angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zu den äußeren Schenkeln des etwa C-förmigen Verdampferteils sich erstrecken. Diese Ausführungsform eignet sich vor allem für Kühl- und Gefrierschränke mit mehreren, insbesondere mehr als zwei, Fächern, in denen unterschiedliche Temperaturen herrschen sollen. Die Anzahl der Fächer kann dabei beliebig groß gewählt werden. Bei mehreren abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitten empfiehlt es sich, die verbleibenden Verbindungsstege abwechselnd im Bereich einander gegenüberliegender Randabschnitte des Verdampfers anzuordnen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn mindestens einer der verbleibenden Verbindungsstege an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei, Stellen seiner axialen Länge abgebogen ist. Durch Abbiegen der Verbindungsstege ist es zusätzlich möglich, die einzelnen Abschnitte der Verdampferplatte in der verschiedensten Weise und mit den unterschiedlichsten Abständen voneinander anzuordnen.
Schließlich ist es ratsam, die Breite der verbleibenden Verbindungsstege relativ schmal auszubilden, so daß sie vorzugsweise nur etwa 37 bis 40 mm beträgt. Diese geringfügige Breite der Verbindungsstege ist bei den bekannten Bauarten nicht vorhanden, wirkt sich jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verdampfer sehr vorteilhaft aus, weil hierdurch die abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitte auch nur um den gleichen geringen Betrag schmaler aisgebildet sind als die restlichen Abschnitte der Verdampferplatte. Der Verlust an Kühlfläche ist daher nur unbedeutend.
Bei allen vorerwähnten Ausführungsformen ist sowohl ein Einrohr- als auch ein Zweirohranschluß der das Kühlmittel zu- und abführenden Leitungen anwendbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Verdampfer mit winkelförmiger Grundform
und geradem Verbindungssteg in perspektivischer Darstellung;
Pig. 2 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. 1 in der Draufsicht; Fig. 3 einen Verdampfer mit winkelförmiger Grundform und zweimal gebogenem Verbindungssteg in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. J5 in der Draufsicht; Fig. 5 einen Verdampfer mit winkelförmiger Grundform
und einmal gebogenem Verbindungssteg in per- | spektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. 5 in der Draufsicht; Fig. 7 einen Verdampfer mit winkelförmiger Grundform und C-förmigem Teil bei geradem Verbindungssteg in perspektivischer Darstellung;
Fig. 8 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. 7 in der Draufsicht; Fig. 9 einen Verdampfer mit winkelförmiger Grundform und C-förmigem Teil mit gebogenem Verbindungssteg in perspektivischer Darstellung;
Fig. 10 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. 9 in der Draufsicht; Fig. 11 einen Verdampfer mit C-förmiger Grundform und zwei abgebogenen Plattenabschnitten sowie zwei geraden Verbindungsstegen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 12 eine Verdampferplatte zur Herstellung des Verdampfers nach Fig. 11 in der Draufsicht.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 allgemein ein mit Kühlmittelkanälen versehener Verdampfer bzw. eine Verdampferplatte bezeichnet. Dieser Verdampfer 1 besitzt im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige Grundform. Ein
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Schenkel dieses Winkels wird von einem Plattenabschnitt 2 gebildet, welcher aus der in Fig. 2 gezeigten rechteckigen Verdampferplatte 1 abgeteilt und herausgebogen ist. Zum Abteilen des Plattenabschnittes 2 weist die Verdampferplatte 1 gemäß Fig. 2 einen einzigen winkelförmigen Schnitt 3 auf, der rechtwinklig geführt ist und zwei Schenkel 3a und yo besitzt. Der Schenkel 3a des winkelförmigen Schnittes 3 beginnt an der mit 4 bezeichneten längeren Randkante der rechteckigen Verdampferplatte 1 und verläuft etwa parallel zu der mit 5 bezeichneten kürzeren Randkante, wohingegen der zweite Schenkel ^b sich im wesentlichen parallel zu der längeren Randkante 4 und senkrecht zu der kürzeren Randkante 5 erstreckt. Der Schenkel 3a des winkelförmigen Schnittes 3 endet mit geringem Abstand vor der zweiten mit 6 bezeichneten Längskante, und zwar vorzugsweise in einem Abstand von etwa 37 bis 4o mm. Der sich daran anschließende zweite Schenkel 3b verläuft mit diesem Abstand parallel zu der längeren Randkante 6 etwa senkrecht zu den mit 5 und 7 bezeichneten kürzeren Randkanten und endet mit größerem Abstand vor Erreichen der Randkante 7· Ein in solcher Weise geführter Schnitt ermöglicht es, den Plattenabschnitt 2 aus der Plattenebene, die in Fig. 2 der Papierebene des Zeichnungsblattes entspricht, herauszubiegen, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so, daß der Plattenabschnitt 2 etwa senkrecht zur Plätenebene sich erstreckt. Die mit 8 bezeichneten gestrichelten Linien deuten die Grenzen des vorgesehenen Biegebereiches an, da eine scharfe Biegekante wegen der mit 9 bezeichneten Kanäle für das Kühlmittel nicht vorgesehen werden kann, wei^diese sonst beim Biegen zu sehr verengt oder im Querschnitt verformt werden.
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Der in Fig. 1 dargestellte fertige Verdampfer 1 zeigt deutlich, in welcher Weise der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt 2 aus der ursprünglichen Plattenebene herausgebogen ist und daß dieser Plattenabschnitt 2 zusammen mit den übrigen Abschnitten einen etwa winkelförmigen Verdampfer 1 bildet. Nach dem Herausklappen des abgeteilten Plattenabschnittes 2 verbleibt ein Verbindungssteg 10, ein Plattenabschnitt 11 und ein weiterer Plattenabschnitt 12, wobei letzterer den Verdampfer 1 zu einer T-ähnlichen Form ergänzt. Die beim Abbiegen des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes 2 entstehende Biegekante 8 ist gleichzeitig eine seiner Begrenzungskanten. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte und vorstehend beschriebene Verdampfer kann beispielsweise in einem Haushaltskühlschrank verwendet werden, wobei die Plattenabschnitte 2 und 12 Boden und Rückwand eines Gefrierfaches bilden, während der Plattenabschnitt 11 als Verdampfer für den Hauptvorratsraum in Frage kommt, dem über den Verbindungssteg 10 Kühlmittel zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist ebenfalls nur ein winkelförmiger Schnitt 3 vorgesehen, der in gleichcher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 geführt ist. Zum Vergleich sind in Fig. 3 und 4 die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß das Abbiegen des abgeteilten Plattenabschnittes 2 in solcher Weise erfolgt, daßtein Plattenabschnitt 12 entsteht, sondern daß lediglich der Verbindungssteg 10 an den beiden mit 13 und 14 bezeichneten Stellen abgebogen ist. Auch hier sind bei 13 und 14 keine scharfen Biegekanten vorhanden, sondern der Verbindungssteg 10 ist dort nach einem relativ großen Radius abgebogen.
Fig. 5 und 6 zeigen wiederum eine rechteckige Verdampferplatte 1 als Ausgangswerkstück, das auch nur einen einzigen
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winkelförmigen Schnitt 3 besitzt. Der abgeteilte Plattenabschnitt 2 wird entsprechend den Fig. 1 und 2 etwa rechtwinklig zur Plattenebene abgebogen. Außerdem ist aber auch der Verbindungssteg
10 im Bereich der Biegekante 8 abgebogen. Das Abbiegen des Verbindungssteges 10 erfolgt hierbei zwar ebenfalls um etwa 90° wie der Plattenabschnitt 2, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Hierdurch erhält man einen Verdampfer 1, der ähnlich wie die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 Boden und Rückwand eines Gefrierfaches bildet und außerdem noch einen Plattenverdampfer 11 für das Hauptvorratsfach besitzt.
Der Verdampfer nach Fig. 7 un<ä 8 zeigt auch nur einen einzigen winkelförmigen Schnitt;!), der einen Plattenabschnitt 2 abteilt. Dieser Plattenabschnitt 2 ist ebenfalls etwa rechtwinklig zur Plattenebene abgebogen. Auch bei dieser Ausführungsform ist die hierdurch entstehende Biegekante mit 8 bezeichnet. Außer dieser Biegekante 8 besitzt der Verdampfer 1 dieser Ausführungsform noch eine Biegekante 15* die mit einigem Abstand etwa parallel zur Biegekante 8 verläuft und um die ein mit l6 bezeichneter Plattenabschnitt ebenfalls senkrecht zur ursprünglichen Plattenebene abgebogen ist. Die Biegekante 15 bildet somit die Scheitelkante der winkelförmigen Grundform des Verdampfers I, wobei parallel zu dieser Scheitelkante 15 die Biegekante 8 verläuft, über welche der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt 2 noch mit den restlichen Abschnitten 10, 11, 12 und l6 der Verdampferplatte 1 verbunden ist. Wie insbesondere in Fig. 7 erkennbar, bildet der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt 2 den Boden, der Plattenabschnitt 16 die Decke und der Plattenabschnitt 12 die Rückwand eines Tiefkühlfaches, während der Plattenabschnitt
11 als Verdampfer für den Hauptvorratsraum dient und über den Verbindungssteg 10 mit den Plattenabschnitten des Tiefkühlfaches verbunden ist und von dort mit Kühlmittel versorgt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 ist der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ähnlich und unterscheidet sich von dieser vor allem dadurch, daß der abgeteilte und abgebogene Plat-
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tenabschnltt 2 nicht den Boden, sondern die Decke des Tiefkühl~ faches bildet. Die Verdampferplatte 1 nach Fig. 10 entspricht der Verdampferplatte gemäß Pig. 8, wenn man einmal von der anderen Ausbildung der Kühlmittelkanäle 9 absieht. Diese weitere Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 läßt sich aus dem Verdampfer 1 gemäß Fig. 7 und 8 auch noch nachträglich herstellen, indem man den Verbindungssteg 10 in Fig. 7 im Bereich der Biegekante 8 um l8o° abbiegt, so daß der Plattenabschnitt 11 und ein Teil des Verbindungssteges 10 sich oberhalb des Plattenabsohnittes l6 befinden. Man erhält dann einen Verdampfer 1, der dem Verdampfer nach Fig. 9 entspricht und gegenüber diesem lediglich spiegelbildlich ausgebildet ist. Zu der Ausführungsform nach Fig. 9 und " 10 ist noch zu bemerken, daß die Biegestelle, an welcher der Verbindungssteg 10 um l8o° abgebogen ist, mit 17 bezeichnet ist und daß diese Biegestelle 17 nicht unbedingt im Bereich der Biegekante 8 des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes 2 angeordnet zu sein braucht, sondern auch - wie strichpunktiert angedeutet - an anderer Stelle mit einigem Abstand von der Biegekante 8 entfernt vorgesehen werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Länge des Verbindungssteges 10 und damit der Abstand des Plattenabschnittes 11 von den das Gefrierfach bildenden Plattenabschnitten. 2, 12 und l6 innerhalb weiter Grenzen beliebig variieren.
Fig. 11 und 12 zeigen einen Verdampfer 1 mit insgesamt λ zwei abgeteilten und aus der Plattenebene herausgebogenen Plattenabschnitten 2. Jeder dieser Plattenabschnitte 2 ist wiederum nur durch einen einzigen winkelförmigen Schnitt 3 von den übrigen Abschnitten der Verdampferplatte 1 abgeteilt. Die Plattenabschnitte 2 sind auch bei dieser Ausführungsform um Biegekanten 8 so abgebogen, daß sie sich etwa senkrecht zur ursprünglichen Plattenebene erstrecken. Hierdurch entsteht wieder jeweils ein Verbindungssteg 10, der jedoch bei l8 um 90° abgebogen ist, so daß die mit 19 bezeichneten äußeren Abschnitte der restlichen Plattenabschnitte sich etwa parallel zu den abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitten 2 erstrecken. Lediglich der mit 20 bezeichnete Mittelabschnitt der restlichen Plattenabschnitte
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bleibt in der ursprünglichen Plattenebene. Auf diese Weise erhält man - wie insbesondere in Fig. 11 zu erkennen ist - einen Verdampfer 1, der für Kühl- und Gefrierschränke, Kühltruhen od. dgl. mit mehreren getrennten Kühlfächern geeignet ist. Nach dem gleichen Grundprinzip, das bei der Ausführungsform gemäß Pig. Il und 12 angewandt ist, läßt sich auch ein Verdampfer 1 herstellen, der mehr als zwei abgeteilte und herausgeklappte Plattenabschnitte 2 besitzt, so daß man beliebig viele Fächer bilden kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 beginnen die Schenkel ^a der Schnitte J> auf einander gegenüberliegenden Seiten, so daß auch die entstehenden Verbindungsstege 10 wechselseitig angeordnet sind. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Schnitte 3 so anzuordnen, daß die Verbindungsstege 10 sich immer nur auf einer Seite befinden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    )Einstückiger Kühlmittelverdampfer für Kühl- und Gefrierschränke, Kühltruhen od. dgl. für einen oder mehrere Temperaturbereiche, welcher aus einer einzigen mit Kanälen für das Kühlmittel versehenen, flachen Verdampferplatte hergestellt ist, wobei aus der Verdampferplatte mindestens ein Plattenabschnitt durch wenigstens einen Schnitt oder Schlitz teilweise abgeteilt und aus der Plattenebene vorzugsweise etwa rechtwinklig herausgebogen ist und gegebenenfalls auch die übrigen Abschnitte der Verdampferplatte ein oder mehrmals abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus der Verdampferplatte (1) abgeteilte und aus der Plattenebene herausgebogene Plattenabschnitt (2) nur durch jeweils einen einzigen winkelförmigen Schnitt
    (3) von den übrigen Abschnitten (10, 11, 12, 16, 19, 20) der Verdampferplatte (1) abgeteilt ist, wobei ein Schenkel (3a) des vorzugsweise rechtwinkligen Schnittes (3) an einer äußeren Randkante
    (4) der Verdampferplatte (1) beginnt und vorzugsweise etwa senkrecht zu dieser verläuft, wohingegen der andere Schenkel (3b) dieses Schnittes (3) im wesentlichen parallel und im Abstand zu der gegenüberliegenden zweiten Randkante (6) sich erstreckt, so daß lediglich ein relativ schmaler Verbindungssteg (10) für die restlichen Abschnitte (11, 12, 19, 20) der Verdampferplatte (1) verbleibt.
    2. Verdampfer nach Anspruch 1, bei dem die zur Herstellung benutzte Ver-dampferplatte rechteckig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (3a) jedes winkelförmigen Schnittes (3) an der
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    längeren Randkante (4) einer der beiden Längsseiten beginnt und der zweite Schenkel (Jb) Xm wesentlichen senkrecht zu den kürzeren Randkanten (5> 7) der Querseiten sich erstreckt.
    J5. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Verdampfer (1) im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige Grundform besitzt, wobei ein Schenkel von dem abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt (2) und der zweite Schenkel von den restlichen Abschnitten (10, 11, 12) der Verdampferplatte (1) gebildet ist.
    4. Verdampfer nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abbiegen des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes (2) entstehende Biegekante (8) gleichzeitig eine seiner Begrenzungskanten ist und daß ein Abschnitt (12) der restlichen Abschnitte (10,11,12) der tferdampferplatte (1) über diese Biegekante (8) hinaus, vorzugsweise in der ursprünglichen Plattenebene, sich erstreckt und den Verdampfer (1) zu einer T-ahnlichen Form ergänzt.
    5. Verdampfer nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abbiegen des abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnittes (2) entstehende Biegekante (135) keine Begrenzungskante desselben, sondern eine Biegekante (13) des verbleibenden ^erbindungssteges (10) ist, der den abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt (2) mit den restlichen Abschnitten (11) der Verdampferplatte (1) verbindet.
    6. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verdampfer (1) im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige, Grundform besitzt, wobei der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt (2) im Bereich der Scheitelkante (8) des winkelförmigen Hauptteils derart abgebogen ist, daß er über einen Schenkel (12) des winkelf or mi pc? n
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    Hauptteils des Verdampfers (l) hinausragt und den Verdampfer (1)
    au einer T-ähnlJdien Form ergänzt, und daß die beiden Schenkel des
    Hauptteils von den restlichen Abschnitten (11,12) der Verdampferplatte (l) gebildet sind.
    7· Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verdampfer (1) im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen winkelförmige, vorzugsweise rechtwinklige, Grundform besitzt, wobei der abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitt (2) um eine Biegekante (8) abgebogen ist, die etwa parallel zur Scheitelkante | (15) des winkelförmigen Hauptteils, jedoch mit einigem Abstand von dieser verlauft, und der abgeteilte sowie abgebogene Plattenabschnitt (2) etwa parallel zu einem der Schenkel (l6) des winkelförmigen Hauptteils des Verdampfers (l) sich erstreckt, und daß beide Schenkel des Hauptteils des Verdampfers (1) von den restlichen Abschnitten (10, 11, 16) der Verdampferplatte (1) gebildet sind.
    8. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verdampfer (1) einen im 'Querschnitt bzw. in der Seitenansicht im wesentlichen C-förmig ausgebildeten Teil (2, 12, l6) besitzt, von dem ein Schenkel durch den abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitt (2) und I der zweite Schenkel (16) sowie der Rückenabschnitt (12) des C-förmigen Teils durch die restlichen Abschnitte der Verdampferplatte (l) gebildet sind, welche außerdem noch einen parallel zum Rückenabschnitt (12) des C-förmigen Teils sich erstreckenden zweiten, in der Vorderansicht winkelförmigen Verdampferteil (lo, 11) bilden.
    ^. /erdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verdampfer (l) im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine im wesentlichen C-förmlge Grundform besitzt, wobei im Bereich zwischen den äußeren
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    Schenkeln (19) dieses C-förmigen Verdampferteils mindestens ein, gegebenenfalls mehrere, aus dem Rückenabschnitt (20) des C-förmigen Teils abgeteilte und abgebogene Plattenabschnitte (2) angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zu den äußeren Schenkeln (19) des etwa C-förmigen Verdampferteils sich erstrecken.
    10. Verdampfer nach Anspruch 9, dadurch g e kennzeichnet, daß bei mehreren abgeteilten und abgebogenen Plattenabschnitten (2) die verbleibenden Verbindungsstege (10) abwechselnd im Bereich einander gegenüberliegender Randabschnitte des Verdampfers (1) angeordnet sind.
    11. Verdampfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der verbleibenden Verbindungsstege (10) an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei Stellen (8, 13, 14, 17, l8) seiner axialen Länge abgebogen ist.
    12. Verdampfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der verbleibenden Verbindungsstege (10) relativ schmal ist und vorzugsweise nur etwa J57 bis 40 mm beträgt.
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