DE102018204843A1 - Beladevorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Beladevorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4414Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
    • B60P1/4442Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the raising device, when not in use, being stored inside the load-transporting compartment

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung (1) zum Beladen eines Gepäckraums (10) eines Fahrzeugs (100), insbesondere eines Pkws, und ein die Beladevorrichtung (1) umfassendes Fahrzeug (100). Die Beladevorrichtung (1) zum Beladen eines Gepäckraums (10) eines Fahrzeugs (100), insbesondere eines PKWs, umfasst eine Hubeinrichtung (2) zum Anheben und Einladen von Ladung in den Gepäckraum (10), wobei die Hubeinrichtung (2) eingerichtet ist, die Ladung von einer Bodenebene (20) auf eine Gepäckraumebene (30) vertikal anzuheben, und wobei die Hubeinrichtung (2) eingerichtet ist, die Ladung auf der Gepäckraumebene (30) horizontal in den Gepäckraum (10) zu bewegen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung zum Beladen eines Gepäckraums eines Fahrzeugs, insbesondere eines Pkws, sowie ein derartiges Fahrzeug.
  • Beladevorrichtungen für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Bekannt sind beispielsweise Ladebordwände oder Hubladebühnen zum Beladen von LKWs. Diese erfordern jedoch ein Handhaben von Ladung durch eine Bedienperson, insbesondere zum Beladen eines hinteren, von einer Öffnung eines Laderaums entfernten Bereichs. Ferner ist beispielsweise aus der DE 10 2008 044 288 A1 eine Ladevorrichtung für einen Gepäckraum eines PKW mit einem lösbaren Ladekorb bekannt, welche ein Einladen und Ausladen von Gegenständen in Gepäckräume mit Ladekante, insbesondere in den hinteren Bereich des Gepäckraums, erleichtert. Das Handhaben der Ladung oder des Ladekorbs durch die Bedienperson, wie beispielsweise ein Anheben der Ladung zur Ladekante und ein Verschieben des Ladekorbs in den Gepäckraum, ist jedoch weiterhin erforderlich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Beladevorrichtung zum Beladen eines Gepäckraums eines Fahrzeugs, insbesondere eines Pkws, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass das Beladen des Gepäckraums erheblich vereinfacht wird und das Handhaben der Ladung durch die Bedienperson auf ein Minimum reduziert wird. Dies wird durch eine Beladevorrichtung erreicht, welche eine Hubeinrichtung zum Anheben und Einladen von Ladung in den Gepäckraum umfasst. Die Hubeinrichtung ist dabei eingerichtet, die Ladung von einer Bodenebene auf eine Gepäckraumebene vertikal anzuheben und die Ladung auf der Gepäckraumebene horizontal in den Gepäckraum zu bewegen. Als Bodenebene wird dabei eine Ebene oder Fläche angesehen, auf welcher das Fahrzeug steht. Die Gepäckraumebene ist eine vertikal höher gelegene Ebene, welche im Wesentlichen auf Höhe des Bodens des Gepäckraums des Fahrzeugs liegt. Dadurch wird für die Bedienperson ein besonders einfaches und komfortables Beladen des Gepäckraums mit der Ladung ermöglicht. Indem das vertikale Anheben und das horizontale Verschieben der Ladung durch die Hubeinrichtung übernommen werden, wird die Bedienperson effizient entlastet. Mögliche auftretende gesundheitliche Probleme, beispielsweise Rückenschmerzen, welche beim Heben und Handhaben schwerer Lasten auftreten können, werden vermieden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bevorzugt erfolgen das vertikale Anheben und das horizontale Bewegen der Ladung der Ladung zumindest zum Teil gleichzeitig. Beispielsweise können die Horizontalbewegung und die Vertikalbewegung komplett gleichzeitig ausgeführt werden. Möglich ist auch, dass die Ladung zuerst auf eine bestimmte Höhe vertikal angehoben wird und erst bei Erreichen dieser Höhe die Horizontalbewegung eingeleitet wird. Eine zeitliche Überschneidung sowie Geschwindigkeiten von vertikalem Anheben und horizontalem Bewegen können dabei für ein optimales zeitsparendes Beladen entsprechend angepasst werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Beladevorrichtung ferner einen Transportbehälter zur Aufnahme der Ladung. Die Hubeinrichtung ist dabei eingerichtet, den Transportbehälter vertikal anzuheben und horizontal in den Gepäckraum zu bewegen. Der Transportbehälter kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieser derart geformt ist, dass ein Volumen des Gepäckraums optimal ausgenutzt wird. Dadurch ist ein besonders einfaches und effizientes Beladen des Gepäckraums möglich.
  • Besonders bevorzugt weist die Hubeinrichtung eine erste Schnittstelle und der Transportbehälter eine zweite Schnittstelle auf. Die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle sind miteinander verbindbar. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle mittels eines Rastmechanismus verbindbar sind. Beispielsweise kann die erste Schnittstelle als zangenähnliches Element und die zweite Schnittstelle als stangenähnliches Element vorgesehen sein, welche ineinandergreifen und einrasten. Eine Beladevorrichtung mit einer Hubeinrichtung und mit einem Transportbehälter, welche mittels einer ersten Schnittstelle und einer zweiten Schnittstelle verbindbar sind, gewährleistet ein besonders einfaches und zeitsparendes Beladen des Gepäckraums. Durch ein Vorsehen mit entsprechenden Schnittstellen ist es somit auch möglich, den Transportbehälter von der Beladevorrichtung zu trennen und separat zu handhaben. So kann das Beladen des Gepäckraums beispielsweise erfolgen, indem der bereits separat mit der Ladung beladene Transportbehälter mit der Hubeinrichtung verbunden wird und anschließend durch diese von der Bodenebene auf die Gepäckraumebene vertikal angehoben und auf der Gepäckraumebene horizontal in den Gepäckraum bewegt wird. Ein manuelles Umladen der Ladung, beispielsweise von einem Einkaufswagen in den Gepäckraum, kann somit entfallen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Hubeinrichtung einen ersten elektrischen Antrieb aufweist, zum vertikalen Anheben und zum horizontalen Bewegen der Ladung in den Gepäckraum. Dadurch ist ein besonders einfaches und komfortables Beladen des Gepäckraums möglich. Der Kraftaufwand zum Anheben und Bewegen der Ladung wird dabei vollständig durch den elektrischen Antrieb aufgebracht, wodurch ein Beladen mit schweren Lasten ohne körperliche Anstrengung ermöglicht wird. Beispielsweise kann die Hubeinrichtung auch zwei oder mehr elektrische Antriebe aufweisen. Bei zwei elektrischen Antrieben kann das vertikale Anheben und das horizontale Bewegen beispielsweise mit jeweils einem elektrischen Antrieb erfolgen. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn derjenige elektrische Antrieb zum vertikalen Anheben der Ladung speziell für ein Heben schwerer Lasten dimensioniert ist. Der Vorgang des Beladens mittels der Beladevorrichtung kann zudem automatisiert erfolgen. Beispielsweise ist es auch möglich, ferner eine Betätigungseinrichtung vorzusehen, welche eingerichtet ist, die Hubeinrichtung mit dem ersten elektrischen Antrieb zu betätigen. Damit kann nach dem Verbinden der ersten Schnittstellte mit der zweiten Schnittstelle die Betätigungseinrichtung betätigt werden, wodurch der Transportbehälter anschließend automatisch mit der Hubeinrichtung in den Gepäckraum eingeladen wird. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung eine Taste an einem Fahrzeugschlüssel sein. Durch Drücken der Taste kann in diesem Fall der erste elektrische Antrieb der Hubeinrichtung betätigt werden.
  • Besonders bevorzugt weist der Transportbehälter ein Fahrgestell mit einem Rahmen und mit Rädern und zudem einen Griff auf. Fahrgestell und Griff ermöglichen ein einfaches Handhaben, insbesondere Schieben oder Ziehen, des Transportbehälters. Der Transportbehälter kann beispielsweise ähnlich einem Einkaufswagen ausgestaltet sein und als ein solcher verwendet werden. Ein anstrengendes und zeitaufwändiges Umladen von Ladung sowie ein Zurückbringen eines Einkaufswagens können dadurch entfallen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Transportbehälter einen zweiten elektrischen Antrieb zum Antrieb der Räder aufweist. Dadurch wird der Komfort beim Handhaben des Transportbehälters für die Bedienperson weiter erhöht.
  • Besonders bevorzugt weist der Transportbehälter einen Akku auf. Der Akku versorgt dabei den zweiten elektrischen Antrieb mit elektrischer Energie. Somit kann der Transportbehälter in einem nicht mit der Hubeinrichtung verbundenen Zustand, beispielsweise beim Einkaufen, mithilfe des zweiten elektrischen Antriebs unabhängig von einer externen Stromversorgung fortbewegt werden.
  • Weiter bevorzugt weist der Transportbehälter einen Faltmechanismus auf, welcher den Transportbehälter zusammenfaltet. Der Faltmechanismus kann Außenabmessungen des Transportbehälters verringern, sodass das Gepäckraumvolumen optimal ausgenutzt werden kann. Insbesondere wenn der Transportbehälter ein Fahrgestell und einen Griff aufweist, ist ein Faltmechanismus besonders vorteilhaft. Mit dem Faltmechanismus kann der Transportbehälter für das Einladen in den Gepäckraum von einer für die Bedienperson ergonomisch optimalen Bedienposition auf eine hinsichtlich der Ausnutzung des Gepäckraumvolumens optimale Form zusammengefaltet werden.
  • Besonders bevorzugt weist der Transportbehälter eine erste Ladefläche und eine zweite Ladefläche auf. Die erste Ladefläche ist dabei in vertikaler Richtung über der zweiten Ladefläche angeordnet. Beispielsweise können die erste Ladefläche und die zweite Ladefläche jeweils Ebene Flächen sein, auf welchen die Ladung abgestellt werden kann. Möglich ist auch ein modulares System der Ladeflächen. Dabei können die Ladeflächen beispielsweise aus mehreren Modulen zusammengesetzt sein, welche einzeln entnommen und flexibel miteinander kombiniert werden können. Dadurch ist eine besonders effiziente Anordnung der Ladung im und/oder auf dem Transportbehälter möglich.
  • Bevorzugt ist der Faltmechanismus eingerichtet, die erste Ladefläche in Richtung der zweiten Ladefläche zu bewegen und den Griff von einer Bedienposition in eine Einklappposition einzuklappen. Dadurch wird die Größe des Transportbehälters einfach verringert und dieser ist nach kurzer Zeit bereit zum Einladen in den Gepäckraum. Beispielsweise ist es auch möglich, einen dritten und einen vierten elektrischen Antrieb am Transportbehälter vorzusehen, welche den Faltmechanismus antreiben. Der dritte elektrische Antrieb kann dabei die erste Ladefläche in Richtung der zweiten Ladefläche bewegen und der vierte elektrische Antrieb den Griff einklappen. In diesem Fall kann der voll automatisierte Beladevorgang einen weiteren Schritt zum automatischen Zusammenfalten des Transportbehälters aufweisen. Dabei muss die Bedienperson lediglich den Transportbehälter mit der Hubeinrichtung verbinden, beispielsweise indem der Transportbehälter an die Hubeinrichtung geschoben wird, sodass die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle durch Ineinandergreifen und Einrasten miteinander verbunden werden. Der Transportbehälter kann sodann durch den elektrisch angetriebenen Faltmechanismus zusammengefaltet werden und anschließend automatisch von der Hubeinrichtung in den Gepäckraum eingeladen werden, wobei das Zusammenfalten und das Einladen komplett ohne Eingriff der Bedienperson erfolgt. Sofern eine Betätigungseinrichtung an der Beladevorrichtung vorgesehen ist, ist es außerdem möglich, dass diese eingerichtet ist, den dritten und vierten elektrischen Antrieb, welche den Faltmechanismus antreiben, zu betätigen. Dabei können das Zusammenfalten und das Einladen beispielsweise auch zeitgleich erfolgen, nach dem Betätigen der Betätigungseinrichtung. Dadurch wird ein besonders bedienfreundliches Beladen des Gepäckraums erzielt.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere einen PKW, umfassend eine erfindungsgemäße Beladevorrichtung. Mit der Beladevorrichtung ist ein besonders einfaches und komfortables Einladen von Ladung in den Gepäckraum des Fahrzeugs möglich. Insbesondere wird ein zeitoptimierter Beladevorgang gewährleistet, welcher eine optimale Ausnutzung einer Ladeflächenkapazität des Gepäckraums ermöglicht und dabei die Bedienperson entlastet.
  • Bevorzugt wird der erste elektrische Antrieb von einem Bordnetz des Fahrzeugs mit elektrischer Energie versorgt. Somit ist eine einfache Stromversorgung des ersten elektrischen Antriebs der Hubeinrichtung sichergestellt.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Figuren beschrieben. In den Figuren sind funktional gleiche Bauteile jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt:
    • 1 eine stark vereinfachte schematische Darstellung einer Beladevorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Hubeinrichtung und ein Transportbehälter nicht miteinander verbunden sind,
    • 2 die Beladevorrichtung von 1, wobei die Hubeinrichtung und der Transportbehälter miteinander verbunden sind,
    • 3 die Beladevorrichtung von 2 mit zusammengefaltetem Transportbehälter,
    • 4 die Beladevorrichtung von 3 mit angehobenem Transportbehälter, und
    • 5 die Beladevorrichtung von 4 mit in den Gepäckraum eingeladenem Transportbehälter.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die 1 bis 5 zeigen eine Beladevorrichtung 1 zum Beladen eines Gepäckraums 10 eines Fahrzeugs 100 bei geöffneter Gepäckraumklappe 11. Die Beladevorrichtung 1 umfasst eine Hubeinrichtung 2 und einen Transportbehälter 3. Die Hubeinrichtung 2 ist eingerichtet, den Transportbehälter 3 in den Gepäckraum 10 einzuladen. Dazu wird der Transportbehälter 3 von einer Bodenebene 20 auf eine Gepäckraumebene 30 mittels der Hubeinrichtung 2 vertikal angehoben und auf der Gepäckraumebene 30 horizontal in den Gepäckraum 10 bewegt. Die Bodenebene 20 entspricht dabei der Ebene, auf der das Fahrzeug 100 steht. Die Gepäckraumebene 30 wird durch eine Ebene des Bodens des Gepäckraums 10 definiert.
  • In der 1 sind die Hubeinrichtung 2 und der Transportbehälter 3 nicht miteinander verbunden dargestellt.
  • Die Hubeinrichtung 2 weist einen ersten elektrischen Antrieb 6 auf. Der erste elektrische Antrieb 6 ist eingerichtet, um die Hubeinrichtung 2 anzutreiben und damit ein automatisches vertikales Anheben und horizontales Verschieben des Transportbehälters 3 von der Bodenebene 20 in den Gepäckraum 10 zu ermöglichen. Der erste elektrische Antrieb 6 wird von einem Bordnetz 101 des Fahrzeugs 100 mit elektrischer Energie versorgt. Die Hubeinrichtung 2 weist außerdem ein erstes Teleskopelement 21 und ein zweites Teleskopelement 22 auf. Durch das erste Teleskopelement 21 kann eine lineare translatorische Bewegung des Transportbehälters 3 in vertikaler Richtung ausgeführt werden, wobei das zweite Teleskopelement 22 analog eine Bewegung in horizontaler Richtung auf der Gepäckraumebene 30 ermöglicht.
  • Der Transportbehälter 3 weist ein Fahrgestell 7 mit einem Rahmen 71 und mit Rädern 72 auf. Zudem weist der Transportbehälter 3 einen Griff 8 auf. Die Räder 72 des Fahrgestells 7 sind von einem zweiten elektrischen Antrieb 31 angetrieben, welcher von einem Akku 32 mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Der zweite elektrische Antrieb 31 und der Akku 32 sind Teil des Transportbehälters 3. Die Räder 72 können dabei beispielsweise als Lenkrollen, auch genannt Castor-Räder, oder auch als nicht schwenkbare Räder, oder kombiniert ausgeführt sein. Fahrgestell 7 und Griff 8 ermöglichen ein besonders einfaches Handhaben des Transportbehälters 3. Der Griff 8 ist klappbar und in 1 in einer Bedienposition dargestellt. Insbesondere wenn der Transportbehälter 3 nicht mit der Hubeinrichtung 2 verbunden ist, wie in der 1, kann der Transportbehälter 3 von einer Bedienperson einfach bewegt werden, um in den Gepäckraum 10 des Fahrzeugs 100 einzuladende Ladung zum Fahrzeug 100 hin zu transportieren. Der Antrieb der Räder 72 durch den zweiten elektrischen Antrieb 31 und den Akku 32 erleichtert dabei das Bewegen des Transportbehälters 3 weiter.
  • Der Transportbehälter 3 hat eine erste Ladefläche 33 und eine zweite Ladefläche 34, welche in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind. Auf beiden Ladeflächen 33,34 kann Ladung transportiert werden. Im Ausführungsbeispiel ist die erste Ladefläche 33 korbähnlich oder kistenähnlich ausgeführt. Somit ist der Transportbehälter 3 vergleichbar einem Einkaufswagen. An der zweiten Ladefläche 34 sind auch der zweite elektrische Antrieb 31 und der Akku 32 angeordnet. Denkbar wäre auch eine Anordnung von Akku 32 und zweitem elektrischen Antrieb 31 an einer Unterseite der zweiten Ladefläche 34 oder am Fahrgestell 7 für eine optimale Ausnutzung der Ladekapazität des Transportbehälters 3.
  • Hubeinrichtung 2 und Transportbehälter 3 weisen aufeinander abgestimmte Schnittstellen 4,5 auf, mittels welchen eine Verbindung hergestellt werden kann. Eine erste Schnittstelle 4 der Hubeinrichtung 2 ist dabei an einem von dem Gepäckraum 10 entfernten Ende der Hubeinrichtung 2 ausgebildet, bei Betrachtung eines ausgefahrenen Zustands der Hubeinrichtung 2. Die erste Schnittstelle 4 ist mit einer zweiten Schnittstelle 5 des Transportbehälters 3 mittels eines Rastmechanismus verbindbar. Dabei kann die erste Schnittstelle 4 welche als zangenähnliches Element vorgesehen ist, die zweite Schnittstelle 5, welche als stangenähnliches Element vorgesehen ist, greifen und einrasten.
  • Die erfindungsgemäße Beladevorrichtung 1 ist derart ausgestaltet, dass ein vollautomatisches Beladen des Gepäckraums 10 möglich ist. Die Schritte zum automatischen Beladen des Gepäckraums 10 mittels der Beladevorrichtung 1 sind in den 1 bis 5 in entsprechender Reihenfolge abgebildet und werden nachfolgend beschrieben.
  • Zuerst wird der beladene Transportbehälter 3, wie in der 1 dargestellt, einem Heckbereich des Fahrzeugs 100 angenähert. Die Gepäckraumklappe 11 des Fahrzeugs 100 ist dabei bereits geöffnet, wodurch der Gepäckraum 10 frei zugänglich ist. Ferner ist die Hubeinrichtung 2 in einem ausgefahrenen Zustand, d.h. das erste Teleskopelement 21 und das zweite Teleskopelement 22 sind jeweils in ausgefahrenem Zustand.
  • Anschließend werden der Transportbehälter 3 und die Hubeinrichtung 2 miteinander verbunden. Dies ist in 2 abgebildet. Dazu wird die zweite Schnittstelle 5 des Transportbehälters 3 mit der ersten Schnittstelle 4 der Hubeinrichtung 2 verbunden. Das zangenähnliche Element der ersten Schnittstelle 4 greift dazu das stangenähnliche Element der zweite Schnittstelle 5 und rastet ein.
  • Im nächsten Schritt wird der Transportbehälter 3 mittels des Faltmechanismus zusammengefaltet. Der zusammengefaltete Transportbehälter 3 ist in 3 abgebildet. Dabei ist der Griff 8 eingeklappt von einer Bedienposition in eine Einklappposition. Zudem wurde durch den Faltmechanismus die erste Ladefläche 33 vertikal in Richtung der zweiten Ladefläche 34 bewegt, sodass diese nun aufeinanderliegen. Dadurch sind die Außenabmessungen des Transportbehälters 3 im Vergleich zum nicht zusammengefalteten Zustand in den 1 und 2 erheblich verkleinert, wodurch der Transportbehälter 3 problemlos in den Gepäckraum 10 passt.
  • Nach dem Zusammenfalten wird der Transportbehälter 3 mittels der elektrisch angetriebenen Hubeinrichtung 2 von der Bodenebene 20 auf die Gepäckraumebene 30 angehoben. 4 zeigt den sich nach dem Anheben auf der Gepäckraumebene 30 befindlichen Transportbehälter 3. Zum Anheben wird das erste Teleskopelement 21 der Hubeinrichtung 2 eingefahren.
  • Um den Transportbehälter 3 wie in 5 gezeigt vollständig in den Gepäckraum 10 einzuladen, wird dieser zuletzt mittels der elektrisch angetriebenen Hubeinrichtung 2 auf der Gepäckraumebene 30 horizontal von außerhalb des Gepäckraums 10 in diesen hinein bewegt. Dazu wird das zweite Teleskopelement 22 der Hubeinrichtung 2 eingefahren. Hubeinrichtung 2 und Transportbehälter 3 befinden sich sodann vollständig innerhalb des Gepäckraums 10. Somit kann dieser anschließend geschlossen werden. Wie in 5 schematisch dargestellt, befindet sich der erste elektrische Antrieb 6 nach dem Beladevorgang seitlich neben dem Transportbehälter 3 bezüglich einer Richtung der horizontalen Einladebewegung. Dadurch wird eine besonders gute Ausnutzung des Gepäckraumvolumens ermöglicht.
  • Neben dem in den 1 bis 5 abgebildeten und oben beschriebenen Einladen ist selbstverständlich auch ein Ausladen des Transportbehälters 3 aus dem Gepäckraum 10 mittels der Hubeinrichtung 2 möglich. Dazu werden die in den Figuren abgebildeten und in den vorangehenden Absätzen beschriebenen Schritte entsprechend in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008044288 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Beladevorrichtung zum Beladen eines Gepäckraums (10) eines Fahrzeugs (100), insbesondere eines PKWs, umfassend: - eine Hubeinrichtung (2) zum Anheben und Einladen von Ladung in den Gepäckraum (10), - wobei die Hubeinrichtung (2) eingerichtet ist, die Ladung von einer Bodenebene (20) auf eine Gepäckraumebene (30) vertikal anzuheben, und - wobei die Hubeinrichtung (2) eingerichtet ist, die Ladung auf der Gepäckraumebene (30) horizontal in den Gepäckraum (10) zu bewegen.
  2. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das vertikale Anheben und das horizontale Bewegen der Ladung in den Gepäckraum (10) mittels der Hubeinrichtung (2) zeitlich nacheinander, oder zumindest zum Teil gleichzeitig erfolgen.
  3. Beladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Transportbehälter (3) zur Aufnahme der Ladung, - wobei die Hubeinrichtung (2) eingerichtet ist, den Transportbehälter (3) vertikal anzuheben und horizontal in den Gepäckraum (10) zu bewegen.
  4. Beladevorrichtung nach Anspruch 3, - wobei die Hubeinrichtung (2) eine erste Schnittstelle (4) und der Transportbehälter (3) eine zweite Schnittstelle (5) aufweisen, und - wobei die erste Schnittstelle (4) und die zweite Schnittstelle (5) miteinander verbindbar sind, insbesondere mittels eines Rastmechanismus.
  5. Beladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hubeinrichtung (2) einen ersten elektrischen Antrieb (6) aufweist, zum vertikalen Anheben und zum horizontalen Bewegen der Ladung in den Gepäckraum (10).
  6. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der Transportbehälter (3) ein Fahrgestell (7) mit einem Rahmen (71) und mit Rädern (72) und einen Griff (8) aufweist, zum Handhaben des Transportbehälters (3).
  7. Beladevorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Transportbehälter (3) einen zweiten elektrischen Antrieb (31) zum Antrieb der Räder (72) aufweist.
  8. Beladevorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Transportbehälter (3) einen Akku (32) aufweist, und wobei der Akku (32) den zweiten elektrischen Antrieb (31) mit elektrischer Energie versorgt.
  9. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Transportbehälter (3) einen Faltmechanismus zum Zusammenfalten des Transportbehälters (3) aufweist.
  10. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei der Transportbehälter (3) eine erste Ladefläche (33) und eine zweite Ladefläche (34) aufweist, und wobei die erste Ladefläche (33) in vertikaler Richtung über der zweiten Ladefläche (34) angeordnet ist.
  11. Beladevorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Faltmechanismus eingerichtet ist, die erste Ladefläche (33) in Richtung der zweiten Ladefläche (34) zu bewegen und den Griff (8) von einer Bedienposition in eine Einklapp-Position einzuklappen.
  12. Fahrzeug, insbesondere PKW, umfassend eine Beladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei insbesondere das Beladen des Gepäckraums (10) vollautonom oder mittels eines Bedienelements erfolgt.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei der erste elektrische Antrieb (6) und/oder der zweite elektrische Antrieb (31) von einem Bordnetz (101) des Fahrzeugs mit elektrischer Energie versorgt - vorzugsweise dessen Akku aufgeladen - wird.
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