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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Repetitions- oder Schlagwerkmechanismen
und auf mit einem solchen Mechanismus ausgerüstete Uhren,
insbesondere eine mit einem Schlagwerkmechanismus ausgerüstete
Armband-, Taschen- oder Tischuhr.
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Man
kennt namentlich Uhren, die mit einem Schlagwerk oder einer Repetition
der Viertelstunden, Achtelstunden oder Minuten ausgerüstet
sind, wie zum Beispiel in dem Buch „Les montres
compliquées" von François Lecoultre bei Editions
Horlogères beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine Uhr: Armbanduhr, Taschenuhr oder
Tischuhr, zum Gegenstand, die einen Schlagwerk- und/oder Repetitionsmechanismus
eines neuen Typs aufweist, der sich dadurch auszeichnet, dass er
es gestattet, automatisch oder auf Verlangen zumindest das Datum und/oder
den Monat und/oder den Wochentag zu schlagen. Die Erfindung hat
ebenfalls einen Schlagwerk- oder Repetitions für eine Uhr
zum Gegenstand, der sich dadurch auszeichnet, dass er automatisch oder
auf Verlangen zumindest das Datum und/oder den Monat und/oder den
Wochentag schlägt.
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Die
beigefügten Zeichnungen veranschaulichen schematisch und
beispielhaft eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Datums- und Monats-Repetitionsmechanismus.
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1 ist
eine Draufsicht des Datums- und Monats-Repetitionsmechanismus in
der Ruhestellung.
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2 ist
eine Draufsicht des Datums- und Monats-Repetitionsmechanismus in
der gespannten Stellung, gerade ehe sich das Schlagwerk in Bewegung
setzt.
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3 ist
eine Draufsicht des Monats-Repetitionsmechanismus in der gespannten
Stellung.
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4 ist
eine Draufsicht des Datumszehner-Repetitionsmechanismus in der gespannten Stellung.
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5 ist
eine Draufsicht des Datumseiner-Repetitionsmechanismus in der gespannten Stellung.
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6 ist
eine geschnittene Ansicht der Schnecke des Repetitionsmechanismus.
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7 ist
eine geschnittene Ansicht des Drehteils für die Datums-Informationsaufnahme.
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8 ist
eine durch die Drehachse des Einerhammers und die Drehachse des
Monatshammers gehende, teilgeschnittene Ansicht.
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Die
vorliegende Erfindung hat einen neuen Typ von Schlagwerk- oder Repetitionsmechanismus zum
Gegenstand, das heisst einen Schlagwerkmechanismus für
eine mit einem einfachen, Jahres-, ewigen oder 400-Jahr-Kalendermechanismus
ausgerüstete Uhr, der einmal oder mehrere Male während
24 Stunden oder auf Verlangen schlägt. Die Besonderheit
dieses Mechanismus besteht darin, dass er dafür ausgelegt
ist, automatisch zu vorbestimmten Zeiten oder auf Verlangen eine
Anzahl von Schlägen zu liefern, die den Tag eines laufenden
Monats und/oder den laufenden Monat und/oder den Wochentag darstellen.
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Die
vorliegende Erfindung hat ebenfalls eine Uhr: Armbanduhr, Taschenuhr
oder Tischuhr, zum Gegenstand, die mit einem einfachen, Jahres-,
ewigen- oder 400-Jahr-Kalendermechanismus ausgerüstet ist
und ausserdem einen Schlagwerk- und/oder Repetitionsmechanismus
aufweist, der es erlaubt, mit Hilfe einer Folge von Schlägen
auf eine oder mehrere Schlagfedern, allgemein auf zwei Schlagfedern,
den Tag des laufenden Monats und/oder den laufenden Monat und/oder
den Wochentag zu identifizieren.
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Eine
besondere Ausführungsform eines solchen Mechanismus wird
durch die Figuren der beigefügten Zeichnung veranschaulicht
und wird im Folgenden beispielhaft beschrieben. Diese besondere Ausführungsform
des erfindungsgemässen Mechanismus ist eine Repetition,
d. h. ein Schlagwerk auf Verlangen für den laufenden Monat
und den Tag des laufenden Monats.
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1 der
beigefügten Zeichnung veranschaulicht in Draufsicht den
Repetitionsmechanismus für den Monat und den Tag des laufenden
Monats in der Ruhestellung. 2 veranschaulicht
den gleichen Mechanismus in der gespannten Stellung, gerade ehe
er sich anschickt, die verschiedenen Informationen zu schlagen,
die den Monat und Monatstag identifizieren.
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Um
die Beschreibung und das Verständnis dieses Mechanismus
zu erleichtern, wird er jetzt schrittweise unter Bezugnahme auf
die 3, 4 und 5 beschrieben.
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3 veranschaulicht
in Draufsicht den Repetitionsmechanismus für den laufenden
Monat in der gespannten Stellung. Dieser Monatsrepetitionsmechanismus
hat eine tief gestimmte Tonfeder 3, die mit Hilfe eines
Tonfederfusses 2 auf einer Schlagwerkplatine 1 befestigt
ist. Ein Monatshammer 4 ist drehbar auf der Repetitionsplatine 1 angebracht
und in herkömmlicher Weise der Wirkung einer Rückstellfeder
ausgesetzt, wobei dieser Hammer so positioniert ist, dass er die
tief gestimmte Tonfeder 3 schlagen kann. Dieser Monatshammer 4 wird,
wie weiter unten ersichtlich werden wird, durch einen Monatsschöpfer 5,
der konzentrisch zu diesem Monatshammer 4 drehbar auf der
Repetitionsplatine 1 angebracht ist, gegen die Wirkung
seiner Rückstellfeder in seinem Winkel verschoben. Dieser
Monatsschöpfer wird durch eine Feder gegen einen Anschlag 4.1 des Monatshammers 4 gedrückt
gehalten und hat einen Schnabel 5.1, der dafür
bestimmt ist, mit der Zahnung eines Monatssperrrades 6 zusammenzuwirken.
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Dieses
Monatssperrrad 6 ist fest mit einer Schneckenachse 7 verbunden,
die drehbar auf der Repetitionsplatine 1 angebracht ist,
wobei die Schneckenachse 7 in bekannter Weise kinematisch
mit einem (nicht veranschaulichten) Schlagwerk-Federhaus verbunden
ist, das ihn im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Das Sperrrad 6 hat
eine periphere Zahnung von zwölf Zähnen (die die
12 Monate darstellen), die bei Drehung des Monatssperrrades 6 mit dem
Schnabel 5.1 des Monatsschöpfers 5 zusammenwirkt.
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Dieser
Monatsrepetitionsmechanismus weist noch eine Zahnstange 8 auf,
die gelenkig auf der Repetitionsplatine 1 angebracht ist
und einerseits ein Betätigungsorgan 8.1 aufweist,
das von der Aussenseite der diesen Repetitionsmechanismus enthaltenden
Uhr aus zugänglich ist, und andererseits einen Zahnsektor 8.2,
der mit einem fest mit der Schneckenachse 7 verbundenen
Zahnstangenritzel 9 in Eingriff gelangt.
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Dieser
Monatsrepetitionsmechanismus weist schliesslich einen Monatsschnabel 10 auf,
der konzentrisch zur Zahnstange 8 drehbar auf der Repetitionsplatine 1 angebracht
ist und einerseits einen Monatstaster 10.1 und andererseits
eine Auflagefläche 10.2 aufweist, die dafür
bestimmt ist, mit einer auf der Zahnstange 8 vorhandenen
Mitnahmefläche 8.3 zusammenzuwirken, wenn die
Zahnstange in einer Spannbewegung des Mechanismus betätigt
wird. Der Monatstaster 10.1 wirkt mit einer Monatsstaffel 11 zusammen,
die zwölf Stufen 11.1 aufweist, die den 12 Monaten
des Jahres entsprechen. Diese Monatsstaffel 11 ist fest
mit dem zwölfzähnigen Monatsstern 12 des
Datums- oder Kalendermechanismus verbunden, der in der mit dem erfindungsgemässen
Repetitionsmechanismus ausgerüsteten Uhr enthalten ist. Dieser
Monatsstern 12 wird durch das Uhrwerk um einen Schritt
pro Monat angetrieben, um in einem Jahr eine volle Umdrehung auszuführen.
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Dieser
Monatsrepetitionsmechanismus funktioniert wie folgt.
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Von
der Ruhestellung (1) des Mechanismus ausgehend
verschiebt der Benutzer die Zahnstange 8 im Uhrzeigersinn,
indem er auf ihr Betätigungsorgan 8.1 einwirkt.
Während ihrer Verschiebung gelangt die Mitnahmefläche 8.3 der
Zahnstange 8 zum Anschlag an der Auflagefläche 10.2 des Monatsschnabels 10 und
dreht diesen im Uhrzeigersinn mit, bis der Taster 10.1 dieses
Monatsschnabels 10 gegen eine Stufe 11.1 der Monatsstaffel
stösst, die dem laufenden Monat entspricht. Dadurch treibt der
Zahnsektor 8.2 der Zahnstange das Zahnstangenritzel 9 und
somit die Schneckenachse 7 ebenso wie das Monatssperrrad 6 an.
In dem in den verschiedenen Figuren dargestellten Beispiel ist der
Taster 10.1 des Monatsschnabels 10 zum Anschlag
an der vom Segment grössten Durchmessers der Monatsstaffel 11 aus
dritten Stufe 11.1 gelangt, da der Monatsstern 12 und
somit die Monatsstaffel 11, die ihn trägt, in
der dem Monat März entsprechenden Stellung sind. Somit
wird die Winkelbewegung der Achse 7 der Schnecke und somit
die des Monatssperrrades 6 angehalten, sobald drei Zähne
der Zahnung des Monatssperrrades 6, die sich im Gegenuhrzeigersinn bewegen,
hinter dem Schnabel 5.1 des Monatsschöpfers 5 vorbeigegangen
sind.
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Der
Benutzer gibt dann das Betätigungsorgan 8.1 der
Zahnstange frei, so dass unter der Einwirkung des Schlagwerk-Federhauses
die Schneckenachse 7 eine Drehung im Uhrzeigersinn beginnt. Dadurch
wird jedesmal, wenn ein Zahn der Zahnung des Monatssperrrades 6 an
den Schnabel 5.1 des Monatsschöpfers 5 stösst,
der Monatshammer 4 entgegen der Wirkung seiner Rückstellfeder
verschoben und fällt dann gegen die tief gestimmte Tonfeder
zurück, wobei er somit eine Anzahl von Schlägen
des tiefen Schlagwerks markiert, die dem laufenden Monat entsprechen,
in diesem Beispiel dem Monat März entsprechend drei Schläge.
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Dadurch
kehrt die Zahnstange 8 in die Ruhestellung zurück,
gefolgt vom Monatsschnabel 10, der ebenfalls in die Ruhestellung
zurückkehrt.
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Der
Datumsrepetitionsmechanismus besitzt einerseits eine Repetition
der Datumszehner und andererseits eine Repetition der Datumseiner
des laufenden Monats.
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Die
Repetition der Datumszehner, die genauer in 4 veranschaulicht
ist, weist eine am Tonfederfuss 2 befestigte, hoch gestimmte
Tonfeder 13 auf, die ein Einerhammer 14 schlägt,
der drehbar auf der Repetitionsplatine 1 angebracht ist
und der Wirkung einer Rückstellfeder unterliegt.
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Ein
erster Zehnerschöpfer 15 ist konzentrisch zum
Monatshammer 4 drehbar angebracht und hat einen Schnabel 15.1 sowie
einen Fuss 15.2, die auf den Anschlag 4.1 des
Monatshammers einwirken, wenn dieser erste Zehnerschöpfer 15 winkelmässig
verschoben wird.
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Ein
zweiter Zehnerschöpfer 16 ist drehbar auf der
Repetitionsplatine 1 angebracht, besitzt einen Schnabel 16.1 und
wirkt auf einen Anschlag 14.1 des Einerhammers 14 ein,
wenn dieser Schöpfer winkelmässig verschoben wird.
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Ein
Zehnerteil 19, das drehbar auf der Repetierplatine 1 angebracht
ist, hat eine innere Öffnung, deren Rand mit einer Zahnung 19.1 versehen
ist, die mit einem Zehnerritzel 17 zusammenwirkt, das frei drehend
auf der Schneckenachse 7 sitzt. Dieses Zehnerritzel 17 trägt
einen Stift 17.1, der mit einem Schaltfinger 18 des
Zehnerteils zusammenwirkt, der fest mit der Schneckenachse 7 verbunden
ist.
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Das
Zehnerteil 19 hat noch eine erste Aussenzahnung 19.2 von
drei Zähnen sowie eine zweite Aussenzahnung 19.3 von
ebenfalls drei Zähnen, von denen die erste 19.2 mit
dem ersten Zehnerschöpfer 15 und die zweite 19.3 mit
dem zweiten Zehnerschöpfer 16 zusammenwirkt.
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Dieses
Zehnerteil 19 hat noch einen Zehnertaster 19.4,
der mit einer Zehnerstaffel 20 zusammenwirkt, die vier
Stufen 20.1 aufweist, die den Ziffern 0, 1, 2 und 3 entsprechen,
die die Zehner des Datums darstellen. Diese Zehnerstaffel 20 ist
fest mit einem 31er Stern 21 eines einfachen, Jahres-,
ewigen oder 400-Jahr-Kalendermechanismus verbunden, den das mit
dem erfindungsgemässen Repetiermechanismus ausgerüstete
Uhrwerk besitzt.
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Dieses
Zehnerteil 19 hat noch einen Arm 19.5, der einen
Einschnitt 19.6 aufweist, der mit dem Ende eines Schlagauslösungshebels 22 zusammenwirkt,
der bei 22.1 auf der Repetitionsplatine 1 befestigt
ist, um dieses Zehnerteil in seiner Ruhestellung zu halten (1).
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Ein
Reiter 23 ist drehbar auf der Zahnstange 8 angebracht
und hat zwei Arme, wobei der erste 23.1 mit dem Innenrand
des Schlagauslösungshebels zusammenwirkt, der die Gestalt
eines Kreisbogens 22.2 aufweist, während der zweite 23.2 mit
einem Finger 10.3 des Monatsschnabels 10 zusammenwirkt.
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Der
Datumszehner-Repetitionsmechanismus funktioniert wie folgt.
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Während
sich der Mechanismus in seiner in 1 veranschaulichten
Ruhestellung befindet, spannt der Benutzer die Zahnstange 8,
indem er sie im Uhrzeigersinn verschiebt, und wenn der Taster 10.1 des
Monatsschnabels 10 gegen die Monatsstaffel 11 stösst,
verschiebt der Finger 10.3 des Monatsschnabels 10 den
Reiter 23 im Uhrzeigersinn, wobei durch dessen ersten Arm 23.1 eine
Verschiebung des Schlagauslösungshebels 22 nach
aussen verursacht wird, wodurch das Zehnerteil 19 freigesetzt wird,
das sich unter der Einwirkung seiner Rückstellfeder 24 im
Gegenuhrzeigersinn dreht, bis sein Taster 19.4 zum Anschlag
an der Stufe 20.1 kommt, die den laufenden Zehnern des
Datums der Datumszehnerstaffel 20 entspricht. Im veranschaulichten
Beispiel handelt es sich um die Stufe 20.1, die dem ersten
Zehner entspricht, nämlich ausgehend von der höchsten
Stufe der Zehnerstaffel 20 der zweiten Stufe, wobei der
13. des Monats dargestellt wird.
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In
diesem Augenblick lässt der Benutzer die Zahnstange los,
und das Schlagwerk-Federhaus treibt die Schneckenachse 7 im
Uhrzeigersinn an. Zuerst wird der laufende Monat durch eine Anzahl von
tiefen Schlägen identifiziert, wie weiter oben beschrieben,
dann trifft der Schaltfinger 18 auf den Stift 17.1 und
treibt das Zehnerritzel 17 an, das mit der Innenzahnung 19.1 des
Zehnerteils 19 im Eingriff steht, und verursacht seine
Drehung im Uhrzeigersinn, während der die erste und zweite
Zahnung 19.2 und 19.3 mit dem ersten Zehnerschöpfer 15 bzw.
dem zweiten Zehnerschöpfer 16 zusammenwirken,
so dass mit Hilfe der beiden Hämmer 4 und 14 die
Anzahl der Datumszehner geschlagen wird.
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Am
Ende der Auslenkung wird das Zehnerteil 19 von neuem durch
den Schlagauslösungshebel 22 in der Ruhestellung
gehalten (1).
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Die
Repetition der Datumseiner (5) weist
ein Einerteil 25 auf, das konzentrisch zum Zehnerteil 19 drehbar
auf der Repetitionsplatine 1 angebracht ist und eine Zahnung 25.1 von
neun Zähnen besitzt, die mit einem Einerschöpfer 26 zusammenwirken,
der konzentrisch zum zweiten Zehnerschöpfer 16 drehbar
angebracht ist. Dieser Einerschöpfer 26 hat einen
Schnabel 26.1, der in den Pfad der Einerzahnung 25.1 gestellt
ist und auf den Anschlag 14.1 des Einerhammers 14 einwirkt.
Dieses Einerteil 25 weist auf seiner Aussenseite noch eine
Antriebszahnung 25.2 auf, die mit dem Schnabel 27.1 eines Hakens 27 des
Zehnerteils zusammenwirkt, der schwenkbar auf dem Zehnerteil 19 angebracht
ist und der Wirkung einer Rückstellfeder 27.2 unterliegt, die
den Schnabel 27.1 gegen die Antriebszahnung 25.2 zu
drücken sucht. Das hintere freie Ende 27.3 dieses
Hakens 27 wirkt mit einem Nocken 28 zusammen,
der auf einer Zahnstangenbrücke 29 befestigt ist.
Dieser Haken 27 hat einen Arm 27.4, der mit einem
Stift 19.7 zusammenwirkt, der im Arm 19.5 des Zehnerteils 19 angebracht
ist, um die Anhebung des Hakens 27 zu begrenzen.
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Das
Einerteil weist noch einen Taster 25.3 auf, der mit einer
Einerstaffel 28 zusammenwirkt, die fest mit dem 31er-Stern 21 des
Datumsmechanismus der Uhr und der Zehnerstaffel 20 verbunden
ist. Diese Einerstaffel hat drei Arme oder Hebel mit je zehn Stufen 28.1,
die sich auf unterschiedlichen Durchmessern befinden und den Einern
des Tages eines laufenden Monats entsprechen. Das Einerteil 25 ist der
Wirkung einer Einerrückstellfeder 29 ausgesetzt.
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Diese
Repetition der Datumseiner funktioniert wie folgt.
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Wenn
der Benutzer die Zahnstange 8 spannt, betätigt
am Ende der Auslenkung der Reiter 23 den Schlagauslösungshebel 22,
und das Zehnerteil 19 sowie das Einerteil 25 kommen
mit ihrem Taster 19.4 bzw. 25.3 zum Anschlag an
der Zehnerstaffel 20 bzw. der Einerstaffel 28,
wodurch die Amplitude ihrer aktiven Auslenkung so festgelegt wird,
dass sie dem Datum des laufenden Monats entspricht.
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In
dieser gespannten Stellung (2) steht der
Haken 27 des Zehnerteils 19 mit dem Nocken 28 der
Zahnstangenbrücke in Berührung, was verursacht,
dass sich sein Schnabel 27.1 aus der Antriebszahnung 25.2 des
Einerteils 25 löst.
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Das
Schlagen der Monate und sodann das Schlagen der Datumszehner erfolgt
wie oben angedeutet. Wenn das Schlagen der Datumszehner beendet
ist, hat sich das Zehnerteil 19 im Uhrzeigersinn um einen
genügend grossen Wert verschoben, dass das hintere freie
Ende 27.3 des Zehnerhakens 27 dem auf der Zahnstangenbrücke 29 sitzenden
Nocken 28 entkommt, und der Schnabel 27.1 des
Hakens 27 greift unter der Einwirkung seiner Rückstellfeder 27.2 in
die Antriebszahnung 25.2 des Zehnerteils 25 ein.
Von diesem Augenblick an wird das Einerteil 25 von der
Schneckenachse 7, dem Zehnerschaltfinger 18, dem
Ritzel des Zehnerteils 17, dem Zehnerteil 19 und
dem Zehnerhaken 27 im Uhrzeigersinn angetrieben, und die
Zähne der Zahnung 25.1 des Zehnerteils betätigen
den Einerschöpfer 26 und somit den Einerhammer 14,
so oft zu schlagen, wie es der Einerziffer des Datums des laufenden
Monats entspricht, im veranschaulichten Beispiel drei.
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Wenn
die Schneckenachse 7 am Ende der Schlagwerkauslenkung ankommt,
kommt das Zehnerteil 19 in Anschlag am Zehnerschöpfer 15,
und das Ende des Schlagauslösungshebels 22 fällt
in den Einschnitt 19.6 des Zehnerteils 19, wodurch
der Schlagwerkmechanismus bis zur nächsten Betätigung
der Zahnstange 8 über das Betätigungsorgan 8.1 verriegelt
wird.
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In
einer Variante könnte der Repetitionsmechanismus nur die
Repetitionen der Datumszehner und -einer aufweisen. In diesem Fall
können das Monatssperrrad 6 und der Monatsschnabel 10 ebenso wie
die Monatsstaffel 11 entfallen.
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In
einer anderen Variante könnte der Repetitionsmechanismus
zusätzlich zu den Repetitionen der Monate und des Datums
oder an der Stelle der Repetition der Monate eine Repetition der
Wochentage aufweisen. Diese Repetition der Wochentage umfasste nach
dem Muster des Monatsschnabels einen durch die Zahnstange gespannten
Wochentagsschnabel. Dieser Wochentagsschnabel enthielte einen Taster, der
mit einer Staffel mit sieben Stufen zusammenwirkte, die fest mit
einem Siebenerstern der Tage des Kalendermechanismus der Uhr zusammenwirkte,
um in Abhängigkeit vom Wochentag die Auslenkung eines fest
mit der Schneckenachse 7 verbundenen Tagessperrrades mit
sieben Zähnen zu definieren. Dieses Tagessperrrad könnte
entweder den Einerhammer oder den Monatshammer betätigen.
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Ebenfalls
ist es möglich, den Wochentag zum Schlagwerk hinzuzufügen,
indem ein Tagesteil hinzugefügt wird, das durch einen Sperrkegel
angetrieben wird, der auf dem Einerteil befestigt ist, und zwar
nach dem gleichen Antriebsprinzip wie das zwischen dem Zehnerteil 19 und
dem Einerteil 25 verwendete. Die Schlagfolge wäre
dann: Monat – Zehner – Einer – Wochentag.
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Es
könnte von Interesse sein, diese Folge zu modifizieren
und Wochentag – Zehner – Einer – Monat
zu schlagen. In diesem Fall schlüge das Sperrrad die Tage,
und ein Monatsteil würde hinzugefügt, das durch
einen auf dem Einerteil 25 befestigten Sperrkegel angetrieben
würde, dem gleichen Antriebsprinzip folgend wie dem zwischen
dem Zehnerteil 19 und dem Einerteil 19 verwendeten.
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In
Varianten müsste selbstverständlich das Datumsschlagwerk
keine Repetition sein, d. h. ein Schlagwerk auf Verlangen, sondern
ein automatisches Schlagwerk, das in festen Zeitabständen durch
das Uhrwerk ausgelöst würde, das im Verlauf von
24 Stunden den Schlagauslösungshebel ein oder mehrere Male
betätigen würde.
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Wenn
der Mechanismus ein automatisches Schlagwerk ist, dann bewirkt das
Uhrwerk das Spannen der Zahnstange in einem oder mehreren im Voraus
festgelegten Augenblicken des Tages.
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Das
Wesentliche und absolut Neue in der vorliegenden Erfindung besteht
in der Realisierung eines Mechanismus, der einem Benutzer mit der
Hilfe von Tonfedern den Tag des laufenden Monats und/oder den laufenden
Monat und/oder den Wochentag anzeigen kann, und davon ausgehend
in der Realisierung einer Uhr, die diesen Mechanismus enthält.
Wie ersichtlich war, kann der Mechanismus nach Belieben ein Repetitionsmechanismus
oder ein automatischer Mechanismus sein.
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Um
das zu tun, braucht es zumindest eine Tonfeder, im Allgemeinen aber
zwei, sowie ihre Hämmer, die mit einem Monatssperrrad oder
einem Sperrrad der Wochentage und mit Datumszehner- und -einerteilen
zusammenwirken, wobei die aktive Winkelauslenkung dieser Sperrräder
und Datumszehner- und -einerteile durch Staffeln der Monate, Wochentage
oder des Datums festgelegt wird, die für jeden Tag, jedes
Datum oder jeden Monat die Anzahl von Schlägen bestimmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - „Les
montres compliquées" von François Lecoultre bei
Editions Horlogères [0002]