DE102009004382B4 - Uhr mit Schlagwerk - Google Patents

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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/0075Cases with means to enhance sound transmission

Abstract

Armbanduhr mit einem Gehäuse (1), einem im Gehäuse (1) untergebrachten Schlagwerkmechanismus (10), zumindest einer Öffnung (45) in der Wand des Gehäuses (1), um die nach aussen hin emittierte Schallintensität zu erhöhen, und einem Organ (46) zum Verschliessen der Öffnung (45), dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) so durch den Schlagwerkmechanismus (10) gesteuert wird, dass die Öffnung (45) automatisch verschlossen wird, nachdem das Schlagwerk beendet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr und namentlich eine Armbanduhr mit einem Schlagwerkmechanismus, zum Beispiel vom Typ eines Minuten-Repetierwerks, eines grossen Schlagwerks, eines Glockenspiels oder eines Weckers.
  • Großformatige Uhren mit Schlagwerk sind bekannt, beispielsweise als Anzeigevorrichtung nach Art einer Litfaß-Säule aus der GB 190517013 A , als Kuckucksuhr aus der DE 16 42 959 U , als Tisch- oder Kaminuhr aus der US 4,203,279 A und als Wanduhr aus der GB 2 225 135 A .
  • Die vorliegende Erfindung betrifft genauer eine Armbanduhr, deren Gehäuse in seiner Wand Öffnungen umfasst, um die nach aussen hin emittierte Schallintensität zu verstärken.
  • Im Dokument WO 00/36473 A1 wird eine solche Uhr beschrieben, deren Gehäuseöffnungen durch die Drehung eines auf dem Gehäuseboden befestigten Ringes von aussen teilweise oder ganz verschlossen werden können, um die Schallintensität zu regeln.
  • Der Nachteil, Öffnungen im Gehäuse einer Uhr vorzusehen, besteht darin, dass dort alle Arten von Staub, Schmutz und Flüssigkeiten eintreten können. Selbst wenn die Mechanismen des Uhrwerks und des Schlagwerks in einer dichten Kammer im Inneren des Gehäuses untergebracht werden, wie es bei der Uhr nach Dokument WO 00/36473 A1 der Fall ist, können Staub, Schmutz und Flüssigkeiten, die in das Gehäuse eintreten, Schaden verursachen, zum Beispiel innere Teile von Steuerorganen wie auf dem Umfang des Gehäuses vorgesehene Knöpfe und Hebel schädigen oder in den Öffnungen verbleiben und das Gehäuse verschmutzen. Die DE 10 2005 058 322 A1 beschreibt eine Armbanduhr mit einer durch eine Membran verschlossenen Öffnung. Die DE 1 136 281 B beschreibt eine Armbanduhr mit unabgedeckter Öffnung.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Armbanduhr mit Schlagwerkmechanismus und Öffnungen im Gehäuse vorzuschlagen, um die Schallintensität zu verstärken, bei der aber die Gefahr des Eindringens von unerwünschten Elementen durch die Öffnungen verringert ist.
  • Dazu wird eine Armbanduhr mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse untergebrachten Schlagwerkmechanismus, zumindest einer Öffnung in der Gehäusewand, um die nach aussen hin emittierte Schallintensität zu erhöhen, sowie einem Organ für das Schliessen der Öffnung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass das Verschlussorgan durch den Schlagwerkmechanismus so gesteuert wird, dass die Öffnung automatisch verschlossen wird, nachdem das Schlagwerk beendet ist.
  • Die Öffnung kann somit gerade vor dem Beginn des Schlagwerks geöffnet werden, um die Schallintensität zu erhöhen. Sie wird dann am Ende des Schlagwerks automatisch verschlossen, um das Innere der Uhr zu schützen.
  • Das Verschlussorgan kann durch ein Steuerorgan des Schlagwerkmechanismus gesteuert werden, das manuell vom Äusseren des Gehäuses her betätigt werden kann, so dass die Öffnung vor dem Beginn des Schlagwerks geöffnet werden kann.
  • Das Steuerorgan kann auf der Peripherie des Gehäuses gleiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schlagwerkmechanismus ein Auslöseorgan, das eine Ruheposition, in der das Schlagwerk passiv ist, sowie eine Auslöseposition einnehmen kann, um das Schlagwerk auszulösen. Nach vollständiger Betätigung des Steuerorgans geht das Auslöseorgan von seiner Ruheposition in die Auslöseposition, bleibt während des gesamten Schlagwerks in der Auslöseposition und gewinnt nach Ende des Schlagwerks seine Ruheposition wieder. Das Verschlussorgan umfasst ein vorspringendes Element, das während der Betätigung des Steuerorgans so gedrückt wird, dass es das Verschlussorgan verschiebt und die Öffnung öffnet. Der Rückweg dieses vorspringenden Elements wird durch das Auslöseorgan unterbrochen, solange dieses sich in der Auslöseposition befindet, um das vorspringende Element zu blockieren und so die Öffnung geöffnet zu halten. Das Verschlussorgan wird durch eine Rückstellfeder in seine ursprüngliche Position zurückgeführt, um die Öffnung zu verschliessen, sobald das Auslöseorgan seine Ruheposition wiedererlangt.
  • Vorteilhafterweise ist die Rückstellfeder des Verschlussorgans eine Zugfeder, die das Steuerorgan mit dem Verschlussorgan verbindet. Das Steuerorgan kann der Wirkung einer weiteren Rückstellfeder unterworfen werden, die nach Betätigung des Steuerorgans die Rückkehr dieses Organs in seine Ausgangs-Position erlaubt, sobald es freigegeben wird.
  • Bevorzugt ist die Oberfläche des Auslöseorgans, mit der das vorspringende Element in Berührung steht, wenn es durch das Auslöseorgan blockiert wird, so geneigt, dass die durch das vorspringende Element auf das Auslöseorgan ausgeübte Kraft in eine Richung gelenkt wird, die den Übergang des Auslöseorgans von seiner Auslöseposition in seine Ruheposition begünstigt.
  • Das Auslöseorgan ist zum Beispiel eine Auslösewippe, die mit einem Viertelrechen des Schlagwerkmechanismus zusammenwirkt. Die Auslösewippe wird durch den Viertelrechen in einer hochgehobenen Position gehalten, die der Auslöseposition während des ganzen Schlagwerks entspricht. Der Viertelrechen kann eine Rolle umfassen, die mit einer Oberfläche der Auslösewippe zusammen wirkt, um die Auslösewippe während des gesamten Schlagwerks in der hochgehobenen Position zu halten.
  • Das Verschlussorgan ist typischerweise um die Achse des Gehäuses herum drehbar, um die Öffnung zu verschliessen und zu öffnen. In einer besonderen Ausführungsform stützt sich das Verschlussorgan auf ein Trägerstück, und das Verschlussorgan oder Trägerstück umfasst zumindest eine Nockenscheibe, das jeweils andere einen Nockenscheibenverfolger, damit eine Rotationsbewegung des Verschlussorgans um die Gehäuseachse herum das Verschlussorgan auch parallel zur Gehäuseachse verschieben kann, um die Öffnung zu verschliessen oder zu öffnen. Der Nockenscheibenverfolger ist zum Beispiel eine Rolle. Ein Gelenk kann vorgesehen werden, das durch das Verschlussorgan zusammengedrückt wird, während sich letzteres in einer Position befindet, wo es die Öffnung schliesst.
  • Das Verschlussorgan ist zum Beispiel ein Ring, der im Gehäuse sitzt und koaxial damit ist.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus einer Lektüre der folgenden eingehenden Beschreibung hervorgehen, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen:
    • - 1 eine perspektivische Ansicht des Äusseren einer Uhr gemäss der Erfindung ist;
    • - 2 und 3 geschnittene Halbansichten der erfindungsgemässen Uhr in unterschiedlichen Ebenen sind und den Verschlussring namentlich in einer Position zeigen, wo er Öffnungen des Uhrgehäuses verschliesst;
    • - 4 und 5 geschnittene Halbansichten der erfindungsgemässen Uhr in unterschiedlichen Ebenen sind und den Verschlussring namentlich in einer Position zeigen, wo er die Öffnungen des Uhrgehäuses öffnet;
    • - 6 bis 10 Draufsichten eines inneren Teils der erfindungsgemässen Uhr sind, die einen Schlagwerkmechanismus in aufeinander folgenden Zuständen seiner Funktion zeigen;
    • - 11 und 12 perspektivisch das Zusammenwirken zwischen dem Verschlussring, einem Teil, auf das sich der Verschlussring stützt, sowie einem Steuerhebel zeigen;
    • - 13 die Ansicht eines Detailschnitts der erfindungsgemässen Uhr ist, die insbesondere eine Feder zeigt, mit der der Verschlussring auf dem Teil gehalten wird; und
    • - 14 eine Ansicht eines Auslöseorgans des Schlagwerkmechanismus ist, das mit einem Stift zusammen wirkt, der vom Verschlussring getragen wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 5 umfasst eine Uhr gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vom Typ einer Armbanduhr ein Gehäuse 1 mit einem Mittelteil 2, einem Boden 3, einem Glasreif 4 und einem Glas 5 sowie im Inneren der Uhr 1 einem Zifferblatt 6, Zeigern 7 und einem Uhrwerk 8. In dem dargestellten Beispiel ist der Boden 3 ringförmig, und seine Öffnung in der Mitte wird durch ein Glas 3a verschlossen. Allerdings könnte in einer Variante der Boden 3 auch voll sein.
  • Auf der Werkplatte des Uhrwerks 8 befindet sich auf der Seite des Zifferblatts ein Mechanismus mit Minuten-Repetierwerk. Die Werkplatte und der Mechanismus des Minuten-Repetierwerks sind in 6 sichtbar, wo sie mit den Bezugszahlen 9 und 10 bezeichnet sind. Der Mechanismus des Minuten-Repetierwerks 10 ist vom traditionellen Typ. Nur ein Teil dieses Mechanismus ist dargestellt worden. Der Mechanismus 10 umfasst namentlich eine Zahnstange 11, die auf einen Zapfen 12 montiert ist und einen Zahnstangenarm 13 sowie einen Zahnsektor 14 umfasst, ebenso eine Schlagwerk-Federhauswelle 15, auf die ein Schlagwerk-Federhaus (nicht sichtbar), ein Stundenschlagrad 16, ein Zahnstangenritzel 11a, ein Antriebsritzel des Viertelrechens 17 und ein Finger 18 für den Antrieb des Ritzels des Viertelrechens 17 montiert sind. Die Schlagwerk-Federhauswelle 15, das Zahnstangenritzel 11a, das Stundenschlagrad 16 und der Antriebsfinger 18 sind fest miteinander verbunden und indexiert. Das Antriebsritzel des Viertelrechens 17 sitzt frei auf der Schlagwerk-Federhauswelle 15, genauer auf einer zylindrischen Lauffläche des Antriebsfingers 18. Das Antriebsritzel des Viertelrechens 17 trägt einen Stift 19, der dazu dient, durch den Antriebsfinger 18 angetrieben zu werden.
  • Der Mechanismus des Minuten-Repetierwerks 10 umfasst ausserdem einen Viertelrechen 20 mit Zahnungen und einen Vierteltaster 21, einen Minutenrechen 22 mit Zahnungen und einen Minutentaster 23, einen Haken für den Minutenantrieb 24, der vom Viertelrechen 20 getragen wird, Stundennocken 25, Viertelstundennocken 26 und Minutennocken 27, einen Stundenschlag mit tiefem Ton 28 und einen Minutenschlag mit hohem Ton 29 (die Schläge 28 und 29 sind in den 2 bis 5 sichtbar), Hämmer der Stunden und der Minuten (nicht dargestellt) zum Anschlagen der Schläge 28 und 29 sowie die Hebel für die Stunden und Minuten (nicht dargestellt) zur Betätigung der Hämmer.
  • Auf den gleichen Zapfen 12 wie die Zahnstange 11 montiert findet man einen Stundentaster 30 („Schnabel der Stunden“) mit dem eigentlichen Taster 31 und einem Tasterschwanz 32, der einen Stift 33 trägt. Die Zahnstange 11 trägt einen Zahnstangenhebel 34 mit zwei Zähnen 34a, 34b. Eine Auslösewippe 35, die einen eine Feder 36 bildenden dünneren Abschnitt hat, ist mit ihrem ersten Ende 37 auf der Werkplatte 9 befestigt, während ihr zweites Ende einen Schnabel 38 umfasst, der in der Ruheposition mit einer Kerbe 39 des Viertelrechens 20 zusammen wirkt, um letzteren zu blockieren.
  • Der Mechanismus des Minuten-Repetierwerks 10 wird von einem Hebel 40 gesteuert, der ein Aussenteil 41 umfasst, das von einem Benutzer manipuliert werden kann und auf dem äusseren Umfang des Mittelteils 2 der Uhr und einem Teil 42 im Inneren des Mittelteils 2 gleiten kann, der mit dem Aussenteil 41 fest verbunden ist. Dieser Hebel 40 ist der Wirkung einer Druckrückstellfeder 43 unterworfen, die am Mittelteil 2 befestigt ist. Wenn der Hebel 40 gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 43 betätigt wird (7), führt der innere Teil 42 des Hebels 40 die Zahnstange 11 in eine Drehung um ihren Zapfen 12, indem ihr Arm 13 gedrückt wird und indem durch ihren Zahnsektor 14 die Zahnstange 11 das Zahnstangenritzel 11a in Drehung versetzt, was die Schlagwerk-Federhauswelle spannt. Der Stundenfühler 30 wird mit der Zahnstange 11 um den Zapfen 12 herum durch den Zahnstangenhebel 34 in Drehung versetzt, der mit dem Tasterschwanz 32 über dessen Zahn 34a und mit der Auslösewippe 35 über deren Zahn 34b zusammenwirkt, bis der Fühler 31 mit dem Stundennocken 25 in Berührung kommt, um die Stundeninformation aufzunehmen. Eine zusätzliche Verschiebung des Hebels 40 schliesst die Lücke zwischen der Zahnstange 11 und dem Stundenfühler 30 und drückt folglich diese gegen diesen. Während dieser zusätzlichen Verschiebung des Hebels 40 und der Zahnstange 11 wird der Zahnstangenhebel 34 durch den Tastenschwanz 32 in seinem Winkel bewegt und beginnt, die Auslösewippe 35 zu heben, die durch Deformation ihres Federteils 36 schwenkt, um den Schnabel 38 aus der Kerbe 39 herauszuziehen und somit den Viertelrechen 20 zu befreien (8). Der Viertelrechen 20 fällt dann unter der Einwirkung einer Rückstellfeder, bis sein Taster 21 mit dem Viertelstundennocken 26 in Berührung kommt, um die Information bezüglich der Viertelstunden aufzunehmen (9). Der Minutenrechen 22 fällt mit dem Viertelrechen 20 unter der Einwirkung einer weiteren Rückstellfeder, bis sein Taster 23 mit dem Minutennocken 27 in Berührung kommt, um die Information bezüglich der Minuten aufzu nehmen. Während dieses Falls der Viertel- und Minutenrechen 20, 22 begegnet der Haken 24 der Zahnstangenbrücke, die mit dem Bezugszeichen 11b bezeichnet ist und im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch die Viertel- und Minutenrechen 20, 22 getrennt werden. Sobald der Hebel 40 losgelassen ist, dreht er sich unter der Einwirkung der Rückstellfeder 43 in seine anfängliche Ruhe-Position zurück, und das feste Ensemble, das aus der Schlagwerk-Federhauswelle 15, dem Zahnstangenritzel 11a, dem Stundenschlagrad 16 und dem Steuerfinger 18 besteht, setzt sich unter der Einwirkung des Schlagwerk-Federhauses in der Richtung der Entspannung des Schlagwerk-Federhauses in Bewegung. Das Stundenschlagrad 16 betätigt dann den Hebel für die Stunden, und der Stundenhammer schlägt die Stunden 28 so viele Male, wie es der Information entspricht, die auf dem Stundennocken 25 gelesen wurde.
  • Nachdem das Schlagen der Stunden beendet ist, holt der Steuerfinger 18 den Stift 19 des Antriebsritzels 17 für den Viertelrechen 20 ein und drückt dann auf diesen Stift 19, wodurch das Ritzel 17 angetrieben und der Viertelrechen 20 hochgehoben wird (10). Während dieses Wiederanstiegs betätigt der Viertelrechen 20 die Hebel für die Stunden und die Minuten, die ihrerseits die Hämmer der Stunden und der Minuten betätigen, um durch doppelte Schläge auf das Stunden-Schlagwerk die Viertelstunden und in einer Zahl, die der Information der Viertelstunden 26 entspricht, die auf dem Viertelstundennocken 26 abgelesen werden, das Minutenschlagwerk 28, 29 zu schlagen. Nachdem das Schlagen der Viertelstunden beendet ist, begegnet der Viertelrechen 20, der immer noch auf dem Weg zu seiner ursprünglichen Position ist, dem Minutenrechen 22 über den Haken 24. Der Minutenrechen 22 betätigt dann den Hebel der Minuten, und der Minutenhammer schlägt die Zahl der Schläge 29, wie es der auf dem Nocken 27 abgelesenen Minuteninformation entspricht, was der Minutenzahl nach dem abgelaufenen Viertel entspricht. Nachdem das Schlagwerk beendet ist, hat der Viertelrechen 20 seine anfängliche Position wiedergefunden und wird dort emeut durch den Schnabel 38 der Auslösewippe 35 zurückgehalten. Die Zahnstange 11 und der Stundentaster 30 finden sich ebenfalls in ihrer anfänglichen Position, und zwar unter der Einwirkung des Zahnstangenritzels 11a bzw. des Stifts 33.
  • Man sieht, dass die Auslösewippe 35, indem sie den Viertelrechen 20 abhebt bzw. befreit, nachdem der Hebel 40 völlig betätigt worden ist, d.h. nachdem der Hebel 40 bis zu einem Haltepunkt bewegt worden ist, der der Position entspricht, wo sich der Stundentaster 30 auf den Stundennocken 25 stützt und die Zahnstange 11 sich gegen den Stundentaster 30 stützt, als Organ für die Auslösung des Schlagwerks und insbesondere als Auslöseorgan für ein „tout ou rien“ (alles oder nichts) dient, was garantiert, dass das Schlagwerk im rechten Moment ausgelöst wird, d.h. nachdem die richtige Anzahl von Zähnen des Stundenschlagrades 16 den Hebel für die Stunden passiert hat.
  • Erfindungsgemäss umfasst das Gehäuse 1 in seiner Wandung durchgehende Öffnungen 45 (1 bis 5). Im veranschaulichten Beispiel haben diese Öffnungen 45 eine längliche Form, sind regelmässig um die mit A bezeichnete Achse des Gehäuses 1 herum verteilt und sind zum Teil im Mittelteil 2, zum Teil im Boden 3 eingelassen. Ein Verschlussring 46 ist im Inneren des Gehäuses 1 vorgesehen. Dieser Ring 46 ist mit dem Gehäuse 1 koaxial und umgibt im veranschaulichten Beispiel das Uhrwerk 8 auf der Seite der Brücken. Er kann eine erste Position einnehmen (2, 3), um die Öffnungen 45 zu verschliessen und somit zu verhindern, dass das Innere und Äussere des Gehäuses 1 miteinander kommunizieren, und eine zweite Position (4, 5), um die Öffnungen 45 zu öffnen, d.h. um das Innere und Äussere des Gehäuses 1 durch die Öffnungen 45 kommunizieren zu lassen. Die erste Position ist die normale Position des Ringes 46, während der Mechanismus des Minuten-Repetierwerkes 10 passiv ist. Der Verschlussring 46 geht in die zweite Position über, wenn der Hebel 40 gerade vor dem Beginn des Schlagwerks betätigt wird, und kehrt dann gerade nach Ende des Schlagwerks automatisch in die erste Position zurück. Somit dringt während des Schlagwerks der durch den Mechanismus des Minuten-Repetierwerks 10 erzeugte Klang durch die Öffnungen 45 aus dem Gehäuse 1 heraus. In der übrigen Zeit sind die Öffnungen 45 durch den Ring 46 verschlossen, wodurch alles Eindringen von Fremdkörpern wie Staub, Schmutz und Flüssigkeiten in das Gehäuse 1 verhindert wird. Um den Schutz des Gehäuses 1 zu erhöhen, ist in einer Ringdichtung des Bodens 3 eine Dichtung 47 vorgesehen. Diese Dichtung 47 wird durch den Verschlussring 46 zusammengedrückt, wenn sie sich in der ersten Position befindet.
  • Im dargestellten Beispiel sind die erste und zweite Position des Verschlussrings 46 entlang der Achse A des Gehäuses 1 die untere bzw. obere Position. Wie aus den 2, 4, 11 und 12 ersichtlich ist, wird der Verschlussring 46 durch Rollen 48 gestützt, deren Drehachsen 49 sich in einer Ebene senkrecht zur Achse A des Gehäuses 1 und parallel zur Werkplatte 9 befinden und von einem ringförmigen Stück 50 der Achse A getragen werden und zwischen dem Mittelteil 2 und dem Boden 3 befestigt werden. Federn 51, die an einem aufsteigenden Teil im Inneren des Mittelteils 2 befestigt sind (11 bis 13), stützen sich auf die Oberseite des Verschlussrings 46, um diesen mit den Rollen 48 in Berührung zu halten. Die Teile des Verschlussrings 46 in Berührung mit den Rollen 48 sind Nockenwege 52, die in die Dicke des Rings 46 eingearbeitet sind. Dank dieser Nocken 52 bewirkt eine Drehung des Rings 46 um einen bestimmten Winkel um die Achse A in der einen Richtung die Drehung des Rings 46 von der ersten in die zweite Position, und eine Drehung in der anderen Richtung, aber mit dem gleichen Winkel bewirkt die Drehung des Ringes 46 von der zweiten in die erste Position. Genauer umfassen die Nocken 52 jede nacheinander einen Endabschnitt 52a, der der ersten Position (tiefe Position, Verschluss) des Ringes 46 entspricht, einen geneigten Übergangsabschnitt 52b für den Übergang von der einen in die andere Position (der ersten und zweiten) sowie einen horizontalen Teil 52c, der der zweiten Position (hohe Position, Öffnung) entspricht, wo eine Winkelbewegung um die Achse A, die dem Ring 46 auferlegt wird, keine Translationsbewegung in diese letztere nach sich zieht. Somit entsprechen die erste und zweite Position des Rings 46 einer bestimmten Winkelstellung und einem bestimmten Winkelpositionsbereich des Rings 46. Tatsächlich hängt, wie das weiter unten offensichtlich werden wird, der Drehwinkel, der dem Ring 46 während der Betätigung des Hebels 40 auferlegt wird, von der zu schlagenden Stunde ab. Die Rollen 48 bzw. die Nocken 52 sind um die Achse A regelmässig verteilt. Es können zum Beispiel drei sein.
  • Die Tatsache, dass dank der Nocken 52 und der Rollen 48, die als Nockenscheibenverfolger wirken, die Verschiebung des Verschlussrings 46 während des Übergangs von der einen zur anderen Position (der ersten oder der zweiten) eine Translationskomponente parallel zur Achse A besitzt, begünstigt den Schutz des Gehäuses 1 gegen ein Eindringen fremder Körper, da es dem Verschlussring 46 ermöglicht, eine Dichtung (die Dichtung 47) in ihrer ersten Position zusammenzudrücken, wo sie die Öffnungen 45 verschliesst. Eine zweite Dichtung (nicht dargestellt) kann ausserdem auf den Aussenumfang des Verschlussrings 46 oder auf die Innenseite des ringförmigen Teils 50 gelegt werden, um zwischen dem Ring 46 und dem Teil 50 zusammengedrückt zu werden. In einer Variante könnte man aber auch die Nocken 52 und die Rollen 48 weglassen, den Ring 46 nach der Achse A auf das gleiche Niveau wie die Öffnungen 45 bringen und Öffnungen im Ring 46 vorsehen, die den Öffnungen 45 in einer Winkelposition des Rings 46 gegenüber stehen und die in der anderen Winkelposition des Rings 46 den Öffnungen 45 nicht gegenüber stehen. In einer anderen Variante könnte der Ring 46 eine Nockenscheibe auf seinem Aussenumfang umfassen, und die Feder- klingen, die durch den Nocken in einer bestimmten Winkelposition des Rings 46 um die Achse A betätigt würden, würden die Öffnungen 45 verstopfen.
  • Die Öffnungen 45 sind nicht notwendigerweise im Mittelteil 2 und Boden 3 eingelassen, wie dargestellt. Sie könnten tatsächlich in anderen Teilen des Gehäuses 1 eingelassen werden, zum Beispiel gänzlich im Boden 3 oder gänzlich im Mittelteil 2 oder aber zum Teil im Mittelteil 2 und zum Teil im Glasreif 4 oder gänzlich im Glasreif 4.
  • Der Verschlussring 46 ist mit dem inneren Teil 42 des Hebels 40 durch eine Zugrückstellfeder 53 verbunden. Der Ring 46 trägt ausserdem einen Stift 54, der über seine Oberseite hinaussteht. Dieser Stift 54 wird durch einen Nocken 55 des inneren Teils 42 des Hebels 40 herausgedrückt, wenn der Hebel 40 betätigt wird, was den Ring 46 von der ersten zur zweiten Position bringt, indem Ring 46 um die Achse A dreht und die Stifte 48 auf den Teilen des Nockens 52b drehen. Die Auslösewippe 35 hat an ihrem freien Ende mit dem Viertelrechen 20 kooperierend einen Teil 56, der zum Äusseren der Werkplatte 9 aufsteigt und als Anschlag dient. Der Anschlag 56 ist von einer solchen Grösse, dass er während der Betätigung des Hebels 40 nicht die Verschiebung des Stifts 54 und daher auch nicht die Verschiebung des Verschlussrings 46 stört (6 bis 8). Wenn sich zum Ende der Betätigung des Hebels 40 die Auslösewippe 35 unter der Einwirkung des Zahnstangenhebels 34 hebt, hat der Stift 54 schon den Anschlag 56 passiert, und der Ring 46 befindet sich in seiner zweiten Position, wo die Rollen 48 mit den Nockenteilen 52c zusammenwirken. Während des Hebens der Auslösewippe 35 beginnt der Anschlag 56 mit dem Rückweg des Stifts 54. Wenn der Hebel 40 freigegeben wird, gewinnt er unter der Einwirkung der Rückstellfeder 43 seine Ruhestellung zurück. Der Verschlussring 46 hat unter der Einwirkung der Rückstellfeder 53 die Tendenz, in seine anfängliche Position (die erste Position) zurückzukehren, aber der Stift 54 wird durch den Anschlag 56 blockiert (9, 10), was den Ring 46 in der zweiten Position hält und die Rückstellfeder 53 dehnt. Um die Rückkehr des Hebels 40 in seine Ruhestellung und die Streckung der Feder 53 zu ermöglichen, ist die Kraft der Feder 43 grösser als die der Feder 53. Der vom Hebel 40 und dem Ring 46 während der Betätigung der Hebels 40 zurückgelegte Weg hängt von der zu schlagenden Zeit ab. Wenn es ein Uhr ist, dann ist der vom Ring 46 zurückgelegte Winkel gerade ausreichend, damit der Stift 54 den Anschlag 56 passiert. Wenn die Zeit mehr als ein Uhr beträgt, ist der vom Ring 46 zurückgelegte Weg grösser, und der Ring 46 setzt sich nach dem Freilassen des Hebels 40 in der umgekehrten Richtung fort, bis Stift 54 gegen den Anschlag 56 trifft.
  • Wie man im Voraus gesehen hat, setzt das Aufheben der Auslösewippe 35 den Viertelrechen 20 frei, indem sie ihn unter der Einwirkung seiner Rückstellfeder fallen lässt. Während dieses Falles wird ebenso wie während der Rückkehr des Viertelrechens 20 in seine ursprüngliche Position die Auslösewippe 35 durch den Viertelrechen 20 in ihrer angehobenen Position gehalten (9, 10). Zu diesem Zweck besitzt der Viertelrechen 20 einen Teil, auf den sich eine Oberfläche 57 der Auslösewippe 35 beim Ablösen des Viertelrechens 20 und bis zum Wiederanhängen dieses Rechens stützt. Bevorzugt ist der Teil des Viertelrechens 20, auf den sich die Oberfläche 57 stützt, eine Rolle 58, deren Drehachse 59 parallel zur Achse A ist. So rollt die Rolle 58 während des Falles des Viertelrechens 20 und seiner Rückkehr in seine ursprüngliche Position auf der Oberfläche 57. Die Funktion des Schlagwerkmechanismus 10 wird somit durch die Kraft, die durch die Auslösewippe 35 auf den Viertelrechen 20 ausgeübt wird, wenig gestört. Die Oberfläche 57 ist so beschaffen, dass die uslösewippe 35 während der Ortsveränderungen des Viertelrechens 20 in einer fixen, angehobenen Position verbleibt. In anderen Worten besitzt die Oberfläche 57 ein Kreisbogenprofil, dessen Zentrum das Drehzentrum des Viertelrechens 20 ist.
  • Nachdem das Minutenschlagwerk beendet und der Viertelrechen 20 an seine Anfangsposition zurückgelangt ist, kommt die Wippe 35 unter der Einwirkung ihres Federteils 36 ebenfalls in ihre ursprüngliche Position zurück und O hängt somit den Viertelrechen 20 ein. Zu diesem Zeitpunkt ist der Stift 54 des Verschlussrings 46 durch den Anschlag 56 nicht mehr blockiert, so dass unter der Einwirkung der Rückstellfeder 53 der Verschlussring 46 zu seiner ersten Position zurückkehrt und die Öffnungen 45 wieder verschliesst.
  • Vorzugsweise ist, um die Reibungen zwischen dem Anschlag 56 und dem Stift 54 zu verringern, wenn die Auslösewippe 35 von ihrer hochgehobenen Stellung in ihre Ruhestellung zurückkehrt, die Oberfläche 60 des Anschlags 56, mit der der Stift 54 in Berührung steht, um einen gewissen Winkel geneigt. Dieser Winkel wird so gewählt, dass die Kraft F, die vom Stift 54 auf die Auslösewippe 35 ausgeübt wird, in eine Richtung weist, die den Übergang der Auslösewippe 35 von ihrer angehobenen Stellung in ihre Ruhestellung begünstigt. Genauer gesagt liegt, wie in 14 dargestellt, die Normale 61 zur Anschlagsfläche 60 im Angriffspunkt der Kraft F, d.h. im Berührungspunkt zwischen dem Stift 54 und der Anschlagfläche 60, auf der Seite der Ruheposition der Auslösewippe 35 zum Inneren der Werkplatte 9 hin, d.h. relativ zur Geraden 62, die durch diesen Angriffspunkt und das Drehzentrum der Oberfläche 60 geht, d.h. den Biegepunkt der Wippe 35 im Federteil 36. Der Winkel α liegt typisch zwischen 0 und 45°, bevorzugt zwischen 0 und 30°. Im dargestellten Beispiel ist er etwa 7°.
  • Um die Reibungen noch weiter zu verringern, kann Stift 54 durch eine Rolle mit der Drehachse parallel zur Achse A ersetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist hier im Zusammenhang mit dem Mechanismus eines Minuten-Repetierwerks als Beispiel beschrieben worden. Sie ist aber nicht auf einen solchen Mechanismus beschränkt und könnte auch auf andere Schlagwerkmechanismen wie die der Viertelstunden-Repetieruhr, der Fünfminuten-Repetieruhr, des grossen Schlagwerks, des Glockenspiels oder des Weckers angewendet werden, insbesondere andere Schlagwerkmechanismen, die ein Auslöseorgan von Typ des „tout ou rien“ (alles oder nichts) umfassen.

Claims (15)

  1. Armbanduhr mit einem Gehäuse (1), einem im Gehäuse (1) untergebrachten Schlagwerkmechanismus (10), zumindest einer Öffnung (45) in der Wand des Gehäuses (1), um die nach aussen hin emittierte Schallintensität zu erhöhen, und einem Organ (46) zum Verschliessen der Öffnung (45), dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) so durch den Schlagwerkmechanismus (10) gesteuert wird, dass die Öffnung (45) automatisch verschlossen wird, nachdem das Schlagwerk beendet ist.
  2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) durch ein Organ (40) der Steuerung des Schlagwerkmechanismus (10) gesteuert wird, das manuell so vom Äusseren des Gehäuses (1) aus gesteuert werden kann, dass die Öffnung (45) vor dem Beginn des Schlagwerks geöffnet wird.
  3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (40) auf dem Aussenumfang des Gehäuses (1) gleitet.
  4. Armbanduhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagwerkmechanismus (10) ein Auslöseorgan (35) umfasst, das eine Ruheposition, in der das Schlagwerk passiv ist, sowie eine Auslöseposition, in der das Schlagwerk ausgelöst wird, umfasst; dadurch, dass das Auslöseorgan (35) nach vollständiger Betätigung des Steuerorgans (40) von der Ruheposition zur Auslöseposition übergeht, während des gesamten Schlagwerks in der Auslöseposition bleibt und die Ruheposition nach Ende des Schlagwerks wiederfindet; dadurch, dass das Verschlusselement (46) ein vorspringendes Element (54) umfasst, das während der Betätigung des Steuerorgans (40) durch letzteres gedrückt wird, wodurch somit das Verschlussorgan (46) so verschoben wird, dass die Öffnung (45) geöffnet wird; dadurch, dass der Rückweg dieses vorspringenden Elements (54) durch das Auslöseorgan (35, 56) unterbrochen wird, während sich dieses in der Auslöseposition befindet, um das vorspringende Element (54) zu blockieren und die Öffnung (45) somit offen zu halten; und dadurch, dass das Verschlussorgan (46) durch eine Rückstellfeder (53) in seine anfängliche Position zurückgebracht wird, um die Öffnung (45) zu schliessen, sobald das Auslöseorgan (35) seine Ruheposition wiedergefunden hat.
  5. Armbanduhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (53) eine Zugfeder ist, die das Steuerorgan (40) mit dem Verschlussorgan (46) verbindet.
  6. Armbanduhr nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (40) der Einwirkung einer Rückstellfeder (43) unterliegt, die nach der Betätigung des Steuerorgans (40) die Rückkehr des letzteren in seine anfängliche Position nach seiner Freigabe erlaubt.
  7. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (60) des Auslöseorgans (35), mit der das vorspringende Element (54) in Berührung steht, wenn es durch das Auslöseorgan (35) blockiert wird, so geneigt ist, dass die Kraft, die durch das vorspringende Element (54) auf das Auslöseorgan (35) ausgeübt wird, in eine Richtung weist, die den Übergang des Auslöseorgans (35) von seiner Auslöseposition in seine Ruheposition begünstigt.
  8. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseorgan (35) eine Auslösewippe ist, die mit einem Viertelrechen (20) des Schlagwerkmechanismus (10) zusammenwirkt.
  9. Armbanduhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösewippe (35) durch den Viertelrechen (20) in einer angehobenen Position gehalten wird, die der Auslöseposition während des gesamten Schlagwerks entspricht.
  10. Armbanduhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Viertelrechen (20) einen Stift (58) umfasst, der mit einer Oberfläche (57) der Auslösewippe (35) zusammen wirkt, um die Auslösewippe (35) während des gesamten Schlagwerks in ihrer angehobenen Stellung zu halten.
  11. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) um die Achse (A) des Gehäuses (1) drehbar ist, um die Öffnung (45) zu verschliessen und zu öffnen.
  12. Armbanduhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) sich auf ein Trägerteil (50) stützt und das Verschlussorgan (46) oder Trägerteil (50) zumindest einen Nocken (52), das jeweils andere zumindest einen Nockenscheibenverfolger (48) umfasst, damit eine Drehbewegung, die dem Verschlussorgan (46) um die Achse (A) des Gehäuses (1) herum erteilt wird, das Verschlussorgan (46) ebenfalls parallel zur Achse (A) des Gehäuses (1) verschiebt, um die Öffnung (45) zu schliessen oder zu öffnen.
  13. Armbanduhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenscheibenverfolger (48) eine Rolle ist.
  14. Armbanduhr nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie unter anderem zumindest eine Dichtung (47) umfasst, die durch das Verschlussorgan (46) zusammengedrückt wird, wenn letzteres in einer Position ist, wo es die Öffnung (45) verschliesst.
  15. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (46) ein Ring ist, der im Gehäuse (1) sitzt und mit ihm koaxial ist.
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