CH697818B1 - Uhr. - Google Patents

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CH697818B1
CH697818B1 CH00502/05A CH5022005A CH697818B1 CH 697818 B1 CH697818 B1 CH 697818B1 CH 00502/05 A CH00502/05 A CH 00502/05A CH 5022005 A CH5022005 A CH 5022005A CH 697818 B1 CH697818 B1 CH 697818B1
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CH
Switzerland
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housing
locking
movement
actuating
elevator shaft
Prior art date
Application number
CH00502/05A
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English (en)
Inventor
Haruki Hiranuma
Nobukazu Omori
Original Assignee
Seiko Instr Inc
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/04Rigidly-mounted keys, knobs or crowns
    • G04B3/043Locking of the operating element, also by mounting in a concealed place

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Abstract

Die Erfindung soll eine Uhr zur Verfügung stellen, bei der eine grössere Freiheit als bisher bei der Gestaltung des Umfangsbereiches eines Uhrengehäuses und bei der Grösse des Zifferblattes gegeben ist.Dazu weist die Uhr eine Gehäuseanordnung (12) mit einem einteiligen Gehäuse (21) auf, bei dem das Mittelteil (21a) und der Boden (21b) einstückig geformt sind, das eine Krone (29) sowie eine Lunette (25) besitzt, in deren Randbereich ein Deckglas (26) eingesetzt ist und die mit dem Gehäuse (21a) verbunden ist. Im Gehäuse (21) befindet sich ein Uhrwerk (13) und eine mit diesem derart verbundene Aufzugswelle (15), dass sie ins Uhrwerk (13) eingeführt und aus diesem herausgezogen werden kann sowie mit der Krone (29) verbindbar ist. Ein Mechanismus (31) zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle (15) mit dem bzw. vom Uhrwerk (13) ist vorgesehen. Dieser Mechanismus (31) zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle weist einen Eingriffskörper (32) mit einem Sperrteil (34a) auf, das in bzw. ausser Eingriff mit einer Nut (Eingriffsteil) (15e) der Aufzugswelle (15) bringbar ist, sowie einen Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln, der den Eingriff des Sperrteils (34a) in die Nut (15e) über die Bewegung des Eingriffskörpers (32) steuert. Der Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln ist derart in die Bodenwandung (31b) des Gehäuses (21) eingesetzt, dass er vom Äusseren des Gehäuses (21) her betätigt werden kann.

Description


  Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung:

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr, beispielsweise eine Armbanduhr, und bezieht sich insbesondere auf eine Uhr mit einem Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen einer Verriegelungsachse zwecks Freigabe einer Achse zur Verriegelung eines Uhrwerks, beispielsweise eine Aufzugswelle, welche dazu befähigt ist, in den Körper eines Uhrwerks eingesetzt oder von diesem entfernt zu werden.

Beschreibung des Standes der Technik:

[0002] Armbanduhren sind in zwei Arten verfügbar. Bei der einen Art weist eine Gehäuseanordnung einen Gehäuseboden auf, welcher abnehmbar an einem Gehäuse befestigt ist, und ein Uhrwerk, welches bei abgenommenem Boden in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Die zweite Art umfasst Uhren ohne abnehmbaren Gehäuseboden, die aus einem einstückigen Gehäuse bestehen, d.h.

   Uhren, bei denen die Wandung des Gehäusebodens und das Gehäusemittelteil einstückig geformt worden sind und in welche das Uhrwerk von der Oberseite des Gehäuses her eingebracht wurde, bevor eine Lunette, die die Gehäuseanordnung vervollständigt, am Gehäusemittelteil angebracht wurde.

[0003] Bei Armbanduhren der Art, die einen abnehmbaren Boden aufweisen, besteht eine Begrenzung bei der Herstellung der Umfangsfläche der Gehäuseanordnung, wenn das Gehäuse derart zu bearbeiten ist, dass es als ein flaches Gehäuse erscheint, indem sich der Umfang am unteren Teil der Gehäuseanordnung verjüngt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Aussendurchmesser des Gehäusebodens grösser ist als der Innendurchmesser des Gerhäusemittelteils.

   Bei einem Gehäuse, bei dem die Aufzugswelle, welche in den Körper des Uhrwerks eingeführt und aus diesem herausgezogen werden kann, aus dem Körper herauszunehmen ist, da ein Mechanismus zum Befestigung bzw. Lösen der Aufzugswelle durch Abnehmen des Gehäusebodens betätigt werden kann, ist es zuweilen erwünscht, dass ein grösserer Freiheitsgrad der Abmessungen des Zifferblattes erreicht werden kann.

[0004] Demgegenüber ist es bei einer Armbanduhr derjenigen Art, bei der kein abnehmbarer Gehäuseboden vorhanden ist, wegen dieser Abwesenheit des abnehmbaren Gehäusebodens von Vorteil, wenn die Wandung des Gehäuses dadurch flach erscheinen kann, dass durch geeignete Bearbeitung der Umfang des Gehäusebodens leicht abgeschrägt wird.

[0005] Selbst bei dieser Art von Armbanduhren ohne abnehmbaren Gehäuseboden ist ein Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Aufzugswelle vorgesehen, um eine Demontage vornehmen zu können. Dieser Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle befindet sich in der Lunette des Gehäuses, die auf dem einstückig ausgeführten Gehäusemittelteil angebracht ist (siehe beispielsweise Patentdokument 1).

[0006] Dabei ist ein Stellhebel über eine Stellhebelachse drehbar an einer Hauptplatte des Uhrwerks angelenkt, und ein Ende eines Übertragungshebels des Stellhebels befindet sich in diesem Stellhebel, wobei sich die beiden Hebel überlappen. Das andere Ende des Übertragungshebels für den Stellhebel ragt in einen ringförmigen Spalt, der zwischen einem Umfangsrand eines Zifferblattes, welches das Uhrwerk überdeckt, und einer Ringfläche, welche den inneren Umfangsrand des Gehäusemittelteils bildet, vorhanden ist.

   Das andere Ende des Übertragungshebels des Stellhebels wird üblicherweise vom Gehäusedeckel überdeckt, kann jedoch betätigt werden, wenn dieser Gehäusedeckel abgenommen wird.

[0007] Wenn man das andere, freie Ende des Übertragungshebels mit einer Pinzette oder einem ähnlichen Gerät nach unten drückt, kann der Stellhebel bewegt werden, da der Übertragungshebel abgeschrägt ist. Durch die Bewegung des Stellhebels wird sein Sperrteil ausser Eingriff mit der Aufzugswelle gebracht, und ein Rückhalteelement der Aufzugswelle wird ausser Wirkung gebracht. In diesem Zustand ist es möglich, die Aufzugswelle mittels der Krone ganz herauszuziehen.

Patentdokument 1: Japanische Patentschrift Nr. 3 213 892 (Gazette).

[0008] Ähnlich wie im Patentdokument 1 ist es bei einer Konstruktion, bei der der Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Aufzugswelle im Gehäusedeckel der Gehäuseanordnung vorgesehen ist, erforderlich, dass das andere Ende des Übertragungshebels des Stellhebels, welcher durch Niederdrücken mit Hilfe einer Pinzette o.Ä. betätigt wird, über den Rand des Zifferblattes vorsteht. Aus diesem Grunde besteht wegen diesem Übertragungshebel des Stellhebels eine Begrenzung der Grösse des Zifferblattes, es sei denn, dass die äusseren Abmessungen des Gehäuses grösser gemacht werden.

   Aus diesem Grund ist es schwierig, verschiedene marktreife Modelle von Armbanduhren zu entwickeln, deren Zifferblätter unterschiedliche Abmessungen haben, so dass eine Verbesserung dringend erforderlich ist.

[0009] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbesserung der Gestaltungsmöglichkeiten der äusseren Teile der Gehäuseanordnung zu erreichen, sowie die Schaffung einer Uhr, bei der die Grösse des Zifferblattes besser wählbar ist als bisher.

Zusammenfassung der Erfindung

[0010] Zur Erfüllung der obigen Aufgaben schlägt die vorliegende Erfindung eine Gehäuseanordnung für einen Zeitmesser vor, bei dem ein Gehäuseboden mit einem Gehäusemittelteil, das mit einem von aussen bedienbaren Betätigungsteil versehen ist, einstückig ausgebildet und mit einer Lunette versehen ist,

   die ein durchsichtiges Deckglas in einem Randbereich eingelassen aufweist und die auf dem Gehäusemittelteil aufgesetzt ist. Die Uhr enthält weiterhin ein Uhrwerk mit einem Uhrwerkskörper und einer an diesem Uhrwerkskörper derart befestigten Uhrwerks-Verriegelungsachse, dass diese in den Uhrwerkskörper eingeführt und aus diesem entfernt werden kann und am äusseren Betätigungsteil anbringbar ist, sowie ein in die Gehäuseanordnung eingebautes Zifferblatt. Die Uhr ist weiterhin mit einem in der Gehäuseanordnung befindlichen Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen der Verriegelungsachse versehen, wodurch eine Befestigung bzw. ein Lösen der Verriegelungsachse am bzw. vom Uhrwerkskörper ermöglicht wird. Der Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Verriegelungsachse weist einen Eingriffskörper mit einem Sperrteil auf, welches in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit einem an der Uhrwerks-Verriegelungsachse angebrachten Eingriffsteil bringbar ist, sowie einen Betätigungskörper zum Verriegeln bzw. Entriegeln, welcher das Sperrteil zum Eingriff bzw. ausser Eingriff mit dem Eingriffsteil bewegt, und wobei der Betätigungskörper zum Verriegeln bzw. Entriegeln im Gehäuseboden vorgesehen ist, so dass er vom Äusseren des Uhrwerkskörper her betätigbar ist.

[0011] Bei der vorliegenden Erfindung wird das äussere Betätigungsteil beispielsweise von einer Krone dargestellt und bedeutet ein Organ, welches zwecks Einstellung der Uhrzeiger oder eines Datums oder ähnlichen Werten das Uhrwerk vom Äusseren eines Uhrengehäuses her betätigt.

   Bei der vorliegenden Erfindung wird die Verriegelungsachse des Uhrwerks beispielsweise von einer Aufzugswelle gebildet und ist ein Bauteil, welches zwecks Zeiteinstellung und ähnlichen Tätigkeiten die Betätigung eines äusseren Betätigungsteils zum Uhrwerkskörper weiterleitet. Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Verriegelungsachse eine Mechanik, die einen Verriegelungszustand, bei dem eine axiale Bewegung einer Verriegelungsachse des Uhrwerks, beispielsweise der Aufzugswelle, gesperrt wird, in einen Zustand der Freigabe umschaltet, bei dem diese Sperre freigegeben wird, und die mittels dieser Umschaltung ermöglicht, dass die Verriegelungsachse des Uhrwerks in den Uhrwerkskörper eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden kann.

[0012] Zur Erfüllung der obigen Aufgaben schlägt die vorliegende Erfindung eine Gehäuseanordnung für einen Zeitmesser vor, bei dem ein Gehäuseboden mit einem Gehäusemittelteil, das mit einer Krone versehen ist, einstückig ausgebildet und mit einer Lunette versehen ist, die ein durchsichtiges Deckglas in einem Randbereich eingelassen aufweist und die auf dem Gehäusemittelteil aufgesetzt ist.

   Die Uhr enthält weiterhin ein Uhrwerk mit einem Uhrwerkskörper und einer an diesem Uhrwerkskörper derart befestigten Aufzugswelle, dass sie in den Uhrwerkskörper eingeführt und aus diesem entfernt werden kann und an der Krone anbringbar ist, und mit einem in die Gehäuseanordnung eingebauten Zifferblatt. Die Uhr ist weiterhin mit einem in der Gehäuseanordnung befindlichen Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle versehen, wodurch eine Befestigung bzw. ein Lösen der Aufzugswelle am bzw. vom Uhrwerkskörper ermöglicht wird. Der Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle weist einen Eingriffskörper mit einem Sperrteil auf, welches in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit einem Eingriffsteil bringbar ist, das an der Aufzugswelle angebracht ist, sowie einen Betätigungskörper zum Verriegeln bzw.

   Entriegeln, welcher das Sperrteil zum Eingriff bzw. ausser Eingriff mit dem Eingriffsteil bewegt, und wobei der Betätigungskörper zum Verriegeln bzw. Entriegeln im Gehäuseboden vorgesehen ist, so dass er vom Äusseren des Uhrwerkskörpers her betätigt werden kann.

[0013] Da bei der vorliegenden Erfindung das Gehäuse des Zeitmessers in einem Stück hergestellt ist, besteht keine grosse Begrenzung bezüglich der Ausbildung einer abgeschrägten Fläche am Umfange des Uhrengehäuses, so dass es zweckmässig ist, den Aussenumfang des Uhrengehäuses so auszubilden, dass das Gehäuse den Eindruck eines flachen Gehäuses erweckt. Der Mechanismus zum Befestigen bzw. zum Lösen der Verriegelungsachse, beispielsweise der Mechanismus zum Festlegen bzw.

   Freigeben der Aufzugswelle, befindet sich nun nicht im Deckel des Gehäuses, sondern im Uhrengehäuse selbst, welches aus einem Stück besteht, und ist in die Bodenwandung des Gehäuses eingearbeitet, so dass eine Festlegung bzw. Freigabe, welche von diesem Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen ausgeübt wird, von aussen her vorgenommen werden kann. Dadurch fällt die Behinderung vollständig weg, dass der Mechanismus zum Festlegen bzw. Freigeben der Verriegelungsachse eine begrenzende Wirkung auf die Grösse des Zifferblattes ausübt, so dass es möglich ist, den Freiheitsgrad der Grösse des Zifferblattes zu erhöhen.

[0014] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Betätigungskörper zum Verriegeln bzw.

   Entriegeln ein mit einem mehrkantigen Hohlkörper versehenes Vorschubelement zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auf, das durch eine mehrkantige Öffnung im Boden des Uhrengehäuses hindurchtritt und so ausgebildet ist, dass es in Richtung der Dicke des Gehäusebodens bewegbar ist und bei seiner Verschiebung den Betätigungskörper zum Verriegeln bzw. Entriegeln entsprechend in Bewegung versetzt: Weiterhin besitzt der Betätigungskörper ein Betätigungsglied, das mit dem Vorschubelement in Wirkverbindung steht, in der Wandung des Gehäusebodens angeordnet ist und von der Aussenseite des Gehäusebodens her durch Drehung zu betätigen ist.

   Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann ein Innengewinde am inneren Umfang des Vorschubelements mit einem Aussengewinde in Eingriff stehen, das an der äusseren Umfangsfläche des Betätigungskörpers angebracht ist, oder auf umgekehrte Weise ein am äusseren Umfang des Vorschubelements eingeschnittes Aussengewinde mit einem Innengewinde verschraubt sein, das an der inneren Umfangsfläche des Betätigungskörpers vorgesehen ist.

[0015] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Betätigungskörper zum Verriegeln bzw. Entriegeln bei der Bewegung des Vorschubelements, dessen Rotation von der mehrkantigen Öffnung verhindert wird, in Richtung der Dicke des Gehäusebodens durch Drehung des Betätigungskörpers vom Äusseren des Gehäuses des Zeitmessers her vom Vorschubelement vorgeschoben und dadurch bewegt.

   Durch Entfernung des Sperrteiles des Betätigungskörpers zum Verriegeln bzw. Entriegeln aus dem Eingriffsteil der Uhrwerks-Verriegelungsachse, beispielsweise der Aufzugswelle, infolge der geschilderten Bewegung des Betätigungskörpers zum Verriegeln bzw. Entriegeln kann die Blockierung der Uhrwerks-Verriegelungsachse vom Mechanismus zum Verriegeln bzw. Lösen der Verriegelungsachse freigegeben werden. Dadurch ist es möglich, die Uhrwerks-Verriegelungsachse vom Äusseren des Uhrengehäuses her herauszuziehen, beispielsweise mittels der Krone.

Kurzbeschreibung verschiedener Zeichnungsansichten

[0016] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den beigelegten Zeichnungen dargestellt. Darin zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht einer Armbanduhr nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;


  <tb>Fig. 2<sep>einen Querschnitt entlang der Linie F2-F2 in Fig. 1;


  <tb>Fig. 3<sep>einen Querschnitt eines Mechanismus zum Blockieren bzw. Lösen einer Aufzugswelle bei dem Zeitmesser gemäss Fig. 1, in einem Zustand, bei dem die Aufzugswelle blockiert ist;


  <tb>Fig. 4<sep>einen Querschnitt des Mechanismus zum Blockieren bzw. Lösen der Aufzugswelle bei dem Zeitmesser gemäss Fig. 1 in einem Zustand, bei dem die Blockierung der Aufzugswelle gelöst worden ist;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Ansicht, die bei blockierter Aufzugswelle eine ebene positionelle Beziehung zwischen einem Zifferblatt und einem Betätigungshebel sowie der Aufzugswelle des Mechanismus zum Blockieren bzw. Lösen der Aufzugswelle bei dem Zeitmesser gemäss Fig. 1 darstellt;


  <tb>Fig. 6A<sep>eine Ansicht, die bei betätigter Krone eine ebene positionelle Beziehung zwischen dem Zifferblatt und dem Stellhebel sowie der Aufzugswelle mit dem Mechanismus zum Blockieren bzw. Lösen der Aufzugswelle am Zeitmesser gemäss Fig. 1 darstellt,


  <tb>Fig. 6B<sep>einen Querschnitt entlang der Linie F6-F6 in Fig. 6A;


  <tb>Fig. 7A<sep>eine Ansicht, die im Zustand der freigegebenen Blockierung der Aufzugswelle die ebene positionelle Beziehung zwischen dem Zifferblatt und dem Stellhebel sowie der Aufzugswelle mit dem Mechanismus zum Blockieren bzw. Lösen der Aufzugswelle beim Zeitmesser von Fig. 1 darstellt, und


  <tb>Fig. 7B<sep>einen Querschnitt entlang der Linie F7-F7 in Fig. 7A.

 Einzelbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen

[0017] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 7 erläutert.

[0018] In Fig. 1 bedeutet das Bezugszeichen 11 eine Armbanduhr als Beispiel einer Uhr. Diese Armbanduhr 11 weist eine Gehäuseanordnung 12 auf, und in dieser Gehäuseanordnung 12 befindet sich ein Uhrwerk 13 (siehe Fig. 2) oder ein ähnlicher Apparat.

[0019] Das Uhrwerk 13 besitzt einen Uhrwerkskörper 14 und eine Uhrwerk-Verriegelungsachse, beispielsweise eine Aufzugswelle 15, die an diesem Uhrwerkskörper 14 so angebracht ist, dass sie in diesen eintreten kann oder aus diesem herausgezogen werden kann.

   Der Uhrwerkskörper 14 kann beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise mittels einer kleinen Batterie oder einer Spiralfeder als Energiequelle, als ein Uhrwerk mit automatischem Aufzug oder als digitaler Zeitmesser, der die Zeit und andere Angaben auf einem Zifferblatt digital anzeigt und einen Quarzoszillator aufweist, oder als eine Uhr, bei der die obigen Uhrwerke kombiniert sind.

   Ein Zifferblatt 16 ist so auf dem Uhrwerk 14 angebracht, dass es seine Vorderfläche überdeckt.

[0020] Wie in Fig. 2 bis Fig. 7 gezeigt ist, weist die Aufzugswelle 15 einen Gewindebereich 15a auf, der sich ausserhalb des Uhrwerkskörpers 14 befindet und sich in einem Achsbereich 15b mit grösserem Durchmesser fortsetzt, der sich an den Gewindebereich 15a anschliesst, sowie einen Achsbereich 15c mit kleinem Durchmesser, der dem Achsbereich mit grossem Durchmesser 15b folgt, sowie einen wulstartigen Vorsprung 15d am Achsbereich mit kleinem Durchmesser 15c, dort wo dieser an den Achsbereich mit grossem Durchmesser 15b anschliesst.

   Dadurch entsteht zwischen dem Achsbereich mit grossem Durchmesser 15b und dem Wulst 15d der Aufzugswelle 15 eine Nut 15e, die als Eingriffsteil dient.

[0021] Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht die Gehäuseanordnung 12 aus einem Gehäuse 21 und einem Gehäusedeckel (Lunette) 25, der am Gehäuse angebracht ist.

[0022] Das Gehäuse 21 besitzt eine konkave einstückige Struktur mit einem Gehäusemittelteil 21a und einem Gehäuseboden 21b, und die beiden Teile bestehen aus einem Stück. Das Uhrwerk ist durch eine obere Öffnung in dieses Gehäuse 21 eingebracht. Das Gehäuse 21 kann durch einstückiges Formen aus einem harten Kunstharz oder durch spahnabhebendes Bearbeiten eines Metalls wie rostbeständigem Stahl oder Titan hergestellt werden.

[0023] Eine abgeschrägte Fläche 21c, die in Umfangsrichtung durchgehend ist, ist auf der Rückseite des Gehäusemittelteils 21a vorhanden.

   Diese abgeschrägte Fläche 21c gestattet es, dass der Umfang der Gehäuseanordnung 12 ein flaches Gehäuse vortäuscht. An einer Stelle des Gehäusemittelteils 21a ist ein durchgehendes Rohreinsatzloch 17 vorgesehen.

[0024] Ein Aufnahmeloch 18 und ein Mehrkantloch 19, welches Ersteres fortsetzt, sind in der Wandung 21b des Gehäusebodens eingearbeitet, und zwar in der Nähe des Gehäusemittelteils 21a. Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist, gehen das Aufnahmeloch 18 und das Mehrkantloch 19 durch die Bodenwandung 21b in Richtung deren Dicke hindurch. Das Aufnahmeloch 18 ist ein kreisförmiges Loch mit einem Ansatz 18a. Das Mehrkantloch 19 ist kleiner als das Aufnahmeloch 18 und hat eine vieleckige Form, beispielsweise eine viereckige oder sechseckige.

   Wenn das Gehäuse 21 eine Batterie enthält, kann im Gehäuseboden 21b ein kleiner Deckel zwecks Austausch dieser Batterie vorgesehen sein.

[0025] Der Gehäusedeckel 25 trägt eine durchsichtige Scheibe 26 aus Glas, einem transparenten Kunstharz usw. und weist einen Ring 27 auf, in welchem der Rand der durchsichtigen Scheibe 26 befestigt ist. Durch die Befestigung des Ringes 27 am Gehäusemittelteil 21a ist die Gehäuseanordnung 12 vollständig, wobei die transparente Scheibe 26 das Zifferblatt 16 abdeckt.

[0026] Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist in dieses Mittelteil 21a von der Aussenseite des Gehäusemittelteils her ein Aufzugswellenrohr 28 in das Rohreinsatzloch 17 eingesetzt. Das Aufzugswellenrohr 28 besteht aus Metall, beispielsweise aus rostbeständigem Stahl, und besitzt einen über das Gehäusemittelteil nach aussen vorstehenden Bereich 28a.

   An diesem Aufzugswellenrohr 28 ist eine metallische Krone 29 angebracht, welche als Betätigungsorgan zur Betätigung des Uhrwerkes 13 von aussen dient. Die Krone 29 besitzt einen Kronenkörper 29a und eine Kronenachse 29b, die einstückig im Mittelbereich der Krone nach hinten hervorsteht.

[0027] Der Kronenkörper 29a übergreift den vorstehenden Bereich 28a des Aufzugswellenrohres 28 ausserhalb des Gehäusemittelteils, und die Kronenachse 29b ist in das Aufzugswellenrohr 28 eingeführt. Auf einer äusseren Umfangsfläche der Kronenachse 29b ist ein Dichtring 30 zum Abdichten gegen Wasser angebracht, und dessen äussere Umfangsfläche steht in enger Berührung mit einer Innenfläche des Aufzugswellenrohrs 28.

   Dadurch wird eine Abdichtung gegen Staub und Wasser zwischen dem Aufzugswellenrohr 28 und der Kronenachse 29b hergestellt.

[0028] Der Gewindebereich 15a der Aufzugswelle 15 ist durch Verschraubung mit der Kronenachse 29b verbunden. Daher wird es möglich, die Aufzugswelle 15 mittels der Krone 29 in den Uhrwerkskörper 14 einzuführen und aus diesem herauszuziehen, während sie durch das Aufzugswellenrohr 28 hindurchgeht. Dieses Einführen und Herausziehen der Aufzugswelle 15 wird durchgeführt, wenn das Uhrwerk 13 in das Gehäuse 21 eingesetzt wird und wenn dieses Uhrwerk 13 aus dem Gehäuse 21 herausgenommen werden soll. Mittels der Krone 29 kann die Aufzugswelle 15 weiterhin mehrere axiale Stellungen einnehmen, beispielsweise eine erste, in Fig. 5 gezeigte Stellung und eine zweite Stellung, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.

   Die erste Stellung ist die übliche Stellung, bei der eine Betätigung der Krone nicht vorgenommen wird, und die zweite Stellung ist diejenige, bei der eine Drehung der Krone 29 zwecks Neueinstellung der Zeitanzeige, des Datums u.a. ermöglicht wird.

[0029] Bei der Gehäuseanordnung 12 des Zeitmessers ist ein Mechanismus 31 zum Befestigen bzw. Lösen der Verriegelungsachse vorgesehen, beispielsweise ein Mechanismus zum Befestigen bzw. Lösen 31 der Aufzugswelle, der es ermöglicht, dass die Aufzugswelle 15 als Verriegelungsachse in das Uhrwerk eingeführt oder im Uhrwerkskörper 14 gelöst und aus diesem herausgezogen werden kann.

[0030] Wie in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt ist, weist der Mechanismus 31 zum Befestigen bzw.

   Lösen der Aufzugswelle einen Eingriffskörper 32 auf, der in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit der Aufzugswelle 15 gebracht werden kann, und einen Betätigungskörper 35 zum Befestigen bzw. Lösen, dessen Bewegung derjenigen des Eingriffskörpers 32 folgt, wenn eine Betätigung von der Aussenseite der Bodenwandung 21b des Gehäuses vorgenommen wird.

[0031] Der Eingriffskörper 32 befindet sich in einem Umfangsbereich des Uhrenkörpers 14 und weist eine verschiebbare Achse 33 und ein Eingriffselement 34 auf. Die verschiebbare Achse 33 ist derart angeordnet, dass sie entlang der Richtung der Dicke des Uhrenkörpers 14 bewegt werden kann ist und wird auch als Stellhebelstift bezeichnet. Das Eingriffselement 34 wird auch Stellhebel genannt.

   Dieses Eingriffselement 34 ist drehbar an der verschiebbaren Achse 33 verbunden, kann sich aber nicht in Axialrichtung der verschiebbaren Achse 33 bewegen. Wie in den Fig. 5 bis Fig. 7 gezeigt ist, weist dieses Eingriffselement 34 ein Sperrteil 34a auf, welches in die Nut 15e der Aufzugswelle 15 eintreten und sich von dieser entfernen kann, wobei sich dieses Sperrteil dann im Abstand von der beweglichen Achse 33 befindet.

[0032] Der Betätigungskörper 35 zum Eingriff bzw.

   Lösen besitzt ein Vorschubelement 36, dessen Bewegung derjenigen des Eingriffskörpers 32 folgt, und ein Betätigungselement 37, das in der Wandung 21b des Gehäusebodens angeordnet ist, so dass dessen Betätigung vom Äusseren des Gehäuses her möglich ist.

[0033] Das Vorschubelement 36 weist einen rohrförmigen Bereich auf, der durch das Mehrkantloch 19 der Bodenwandung 21b des Gehäuses hindurchgeht, und kann sich in Richtung der Dicke der Bodenwandung 21b des Gehäuses bewegen. Am Innenumfang dieses rohrförmigen Bereiches des Vorschubelementes 36 ist ein Innengewinde 36a angebracht. Ein Kopfbereich des Vorschubelementes 36, der sich an dessen Mehrkantbereich anschliesst, ist breiter als das Mehrkantloch 19 und ist abgeschrägt.

   Dieses abgeschrägte Ende liegt der Endfläche 33a der verschiebbaren Achse 33 gegenüber, wobei diese Endfläche an derjenigen Seite der verschiebbaren Achse 33 angebracht ist, die demjenigen Endbereich gegenüberliegt, welcher das Eingriffsteil 34 trägt.

[0034] Als Betätigungselement 37 kann eine Schraube mit einem Aussengewinde 37a, welche mit dem Innengewinde 36a verschraubt wird, verwendet werden. Das Betätigungselement 37 ist vollständig in einem Aufnahmeloch 18 eingesenkt, und sein Schraubenkopf 37b ist im Anschlag am Absatz 18a des Aufnahmeloches 18, so dass seine Axialbewegung im Mehrkantloch 19 gesperrt ist. Der Schraubenkopf 37b ist von der Aussenseite des Gehäusebodens 21b her zugänglich, so dass man ihn von der Aussenseite dieser Gehäusebodenwand 21b betätigen kann.

   Weiterhin befindet sich eine ringförmige Dichtungspackung 38 in engem Kontakt mit der Innenfläche des Aufnahmeloches 18 mit einem kleinen Durchmesser, welche am Betätigungselement 37 angebracht ist.

[0035] Auf ähnliche Weise weist die Armbanduhr 11 ein Gehäuse 21 mit einer einstückigen Struktur auf, bei der das Gehäusemittelteil 21a und die Wandung 21b des Gehäusebodens aus einem Stück geformt bzw. gegossen sind, wobei das Uhrwerk 13 im Uhrwerkskörper 14 und die Aufzugswelle 15 als Verriegelungsachse der Bewegung mit diesem Uhrenkörper 14 verbunden sind, so dass sie in den Uhrenkörper eingeführt und aus ihm herausgezogen werden kann, und der Uhrenkörper ist im Uhrengehäuse 21 eingesetzt. Die Krone 29 ist als äusseres Betätigungselement vorgesehen, im Gehäusemittelteil 21a angebracht und mit der Aufzugswelle 15 verbunden.

   Das Zifferblatt 16 wird in das Gehäuse 21 eingebracht und deckt das Uhrwerk 13 ab. Der Gehäusedeckel 25 mit der durchsichtigen Scheibe 26, welche dieses Zifferblatt 16 und den Randbereich 27 abdeckt, ist am Gehäusemittelteil 21a angebracht, wobei diese durchsichtige Scheibe 26 am Umfang unterstützt ist. Weiterhin besitzt die Uhr den Mechanismus 31 zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle, welcher eine Anordnung zum Befestigen bzw. Lösen der Verriegelungsachse darstellt und den Eingriffskörper 32 aufweist, der das Sperrteil 34a enthält, das in die Nut 15e der Aufzugswelle 15 eintreten oder sich aus dieser entfernen kann, wobei diese Nut den Eingriffsteil darstellt. Weiterhin ist der Betätigungskörper 35 zum Eingriff bzw.

   Lösen vorhanden, welcher das Sperrteil 34a in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit der Nut 15e bringt, und wobei dieser Betätigungskörper 35 zum Verriegeln bzw. Lösen in der Wandung 21b des Gehäusebodens angeordnet ist, so dass er von der Aussenseite des Uhrengehäuses 21 betätigt werden kann.

[0036] Eine gegenseitige Beziehung zwischen dem oben erläuterten Mechanismus 31 und der Aufzugswelle 15 ist in den Fig. 3 und Fig. 5 gezeigt, wobei sich die Armbanduhr 11 in dem Zustand befindet, in dem sie getragen wird. Dabei tritt das Sperrteil 34a in die Nut 15e der Aufzugswelle 15 und wird dort festgehalten, da der Betätigungskörper 35 zum Festlegen bzw. Lösen nicht in Berührung mit dem Eingriffskörper 32 ist und dieser Eingriffskörper 32 in einer Stellung verharrt, die er infolge seines Eigengewichtes einnimmt.

   Mit anderen Worten wird die Aufzugswelle 15 derart festgehalten, dass sie sich nicht in Axialrichtung bewegen kann. In diesem Zustand der Uhr ist die Stellung des Eingriffselements 34 derart eingestellt, dass es nicht unbeabsichtigt gedreht werden kann, und zwar mittels einer nicht dargestellten Klinke, die zwischen dem Eingriffselement 34 und dem Uhrwerkskörper 14 vorgesehen ist. Weiterhin besteht keine Möglichkeit, dass der Betätigungskörper zum Eingreifen bzw. Lösen 35 aus dem Aufnahmeloch 18 austritt, weil die Spitze des Betätigungskörpers 35 zum Eingriff bzw.

   Lösen vom Rand des Mehrkantloches 19 im Inneren des Gehäuses 21 zurückgehalten wird.

[0037] Wenn nun mittels der Krone eine Verstellung der Uhr beabsichtigt ist, beispielsweise eine Nachstellung der Zeitanzeige, wird die Uhr zunächst in einen Zustand gebracht, der in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist, in dem die Aufzugswelle 15 mittels der Krone 29 in ihre erste Auszugsstellung gebracht wird, wodurch gegen die oben genannte Klinke gearbeitet wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Sperrteil 34a immer noch in der Nut 15e und wird dort festgehalten, obgleich das Eingriffselement 34 einer axialen Verschiebung der Aufzugswelle 15 folgt und sich um die verschiebbare Achse 33 als Drehpunkt bewegt. In diesem Zustand wird sodann die Krone 29 durch eine Drehung betätigt.

   Durch diese Betätigung können die Zeitanzeige und andere Anzeigen neu eingestellt werden, indem die Krone 29 den Uhrenkörper 14 über die Aufzugswelle 15 beeinflusst.

[0038] Wenn nun die Aufzugswelle 15 aus dem Uhrenkörper 14 weiter ausgezogen wird, so wird das Betätigungselement 37 des Betätigungskörpers zum Verriegeln bzw. Entriegeln von der Aussenseite des Gehäuses 21 her in Einschraubrichtung gedreht. Dadurch wird das Vorschubelement 36, dessen Drehung durch das Mehrkantloch 19 verhindert wird, in Dickenrichtung der Wandung 21b des Gehäusebodens verschoben, so dass es weiter in das Innere des Uhrengehäuses 21 eintritt, und zwar auf Grund einer Änderung des Eingriffs zwischen dem Innengewinde 36a des Vorschubelements 36 und des Aussengewindes 37a des Betätigungselements 37.

   Da das Vorschubelement auf die verschiebbare Achse 33 einen Druck ausübt und diese in Axialrichtung bewegt, so bewegt sich auch der gesamte Eingriffskörper 32, und das Sperrteil 34a tritt aus der Nut 15e der Aufzugswelle 15 aus, wie es in Fig. 4 und in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist. Eine begrenzte Bewegung der Aufzugswelle 15 in Axialrichtung wird daher aufgehoben. Durch Herausziehen der Krone 29 ist es in diesem Zustand möglich, die Aufzugswelle 15 vom Uhrenkörper 14 zu lösen und sie ganz herauszuziehen, wobei sie durch das Aufzugswellenrohr 28 hindurchgeht. Ein solches Lösen der Aufzugswelle 15 kann selbst dann ausgeführt werden, wenn die Uhr ansonsten noch vollständig ist und bevor der Deckel 25 entfernt wird, aber auch wenn der Gehäusedeckel 25 schon entfernt wurde.

[0039] Da der Betätigungskörper 35 zum Verriegeln bzw. Entriegeln des Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Aufzugswelle nicht an der Seite des Gehäusedeckels 25, sondern in der Bodenwandung 21b des Gehäusebodens angeordnet ist, welche mit dem Gehäuse 21 eine einstückige Struktur bildet, und der Betätigungskörper von der Aussenseite des Gehäuses her zugänglich ist, können der Mechanismus 31 zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle und das Zifferblatt 16 unabhängig voneinander vorgesehen werden. Dadurch wird das Risiko ausgeschaltet, dass das Betätigungselement 37 des Mechanismus 31 zum Befestigen bzw. Lösen der Aufzugswelle eine Begrenzung bezüglich der Grösse des Zifferblattes 16 fordert.

   Dadurch wird der Freiheitsgrad bezüglich der Grösse des Zifferblattes 16 erhöht, und die Armbanduhr 11 kann nun mit unterschiedlichen Grössen des Zifferblattes 16 leicht hergestellt werden.

[0040] Da weiterhin das Uhrengehäuse 21 eine einstückige Struktur darstellt, besteht keine grössere Einschränkung bezüglich der abgeschrägten Fläche 21c am Umfang der Rückseite des Uhrengehäuses 21.

   Dadurch ist es möglich, die Armbanduhr 11 derart auszugestalten, dass sie ein Erscheinungsbild aufweist, bei dem der Umfang der Gehäuseanordnung 12 des Zeitmessers flacher erscheint.

[0041] Daher ist nun die Möglichkeit gegeben, eine Armbanduhr 11 herzustellen, bei der in einer Gehäuseanordnung 12 mit einer bestimmten begrenzten Grösse ein relativ grosses Zifferblatt montierbar ist und worin der Umfangsteil der Gehäuseanordnung 12 des Zeitmessers flach ist und die Uhr daher dünn erscheint.

[0042] Da weiterhin das Innengewinde 36a am Innenumfang des Vorschubelementes 36 und das Betätigungselement 37 im Eingriff mit dem Aussengewinde 37a stehen, das am Aussenumfang des Betätigungselements 37 angebracht ist, besteht keine Gefahr, dass die Verschraubungsstelle im Vorschubelement 36 bis an das Mehrkantloch 19 gelangt, wenn sich das Vorschubelement 36 axial verschiebt.

   Daher ist es erwünscht, dass das Vorschubelement 36 leichtgängig bewegt werden kann, während es bei der Betätigung des Betätigungselementes 37 mit diesem verriegelt ist.

[0043] Die vorliegende Erfindung kann auch auf andere Uhren angewendet werden, beispielsweise auf Taschenuhren.

[0044] Erfindungsgemäss ist es nunmehr möglich, eine Uhr zur Verfügung zu stellen, deren Freiheitsgrad bezüglich der Grösse des Zifferblattes erhöht ist, weil die Grösse des Zifferblattes derart angepasst ist, dass sie einer Begrenzung nicht mehr unterliegt, indem der Mechanismus zum Befestigen bzw.

   Lösen der Verriegelungsachse so angeordnet ist, dass das Befestigen bzw. das Lösen der Verriegelungsachse des Uhrwerks, beispielsweise der Aufzugswelle, möglich wird, während die Auslegung des Umfangsbereiches der Gehäuseanordnung des Zeitmessers durch den erhöhten Freiheitsgrad besser ausgenutzt wird, und dies ist eine Charakteristik von Gehäuseanordnungen, bei denen das Gehäuse aus einem Stück besteht.

Claims (5)

1. Uhr, enthaltend: eine Gehäuseanordnung (12) mit einem einteiligen Gehäuse (21), bei dem ein Gehäuseboden (21b) und ein Gehäusemittelteil (21a), das mit einem von aussen bedienbaren Betätigungsteil (29) versehen ist, einstückig ausgebildet ist, und mit einer Lunette (25), die ein durchsichtiges Deckglas (26) in einen Randbereich (27) eingelassen aufweist und die auf das Gehäusemittelteil (21a) aufgesetzt ist, ein Uhrwerk (13) mit einem Uhrwerkskörper (14) und einer an diesem Uhrwerkskörper (14) derart befestigten Uhrwerks-Verriegelungsachse, dass sie in den Uhrwerkskörper (14) eingebracht und aus diesem herausgezogen werden kann und am aussen befindlichen Betätigungsteil (29) anbringbar ist, und mit einem in die Gehäuseanordnung (12) eingebauten Zifferblatt (16), einen in der Gehäuseanordnung (12) befindlichen Mechanismus (31) zum Befestigen bzw.
Lösen der Verriegelungsachse, wodurch eine Befestigung bzw. ein Lösen der Verriegelungsachse am bzw. vom Uhrwerkskörper (14) ermöglicht wird, worin der Mechanismus (31) zum Befestigen bzw. Lösen der Verriegelungsachse einen Eingriffskörper (32) mit einem Sperrteil (34a) aufweist, welches in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit einem Eingriffsteil bringbar ist, das in der Uhrwerks-Verriegelungsachse angebracht ist, sowie einen Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln, welcher das Sperrteil (43a) in Eingriff bzw. ausser Eingriff mit dem Eingriffsteil bewegt, und worin der Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln im Gehäuseboden (21b) vorgesehen ist, so dass er vom Äusseren des Uhrwerkskörpers (21) her betätigbar ist.
2. Uhr gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von aussen bedienbare Betätigungsteil (29) eine Krone ist.
3. Uhr gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrwerks-Verriegelungsachse eine Aufzugswelle ist.
4. Uhr nach Anspruch 1, bei der das Betätigungsteil (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln folgende Teile aufweist: ein Vorschubelement mit einem mehrkantigen Hohlkörper, das durch ein Mehrkantloch (19) im Gehäuseboden (21b) hindurchtritt und so ausgebildet ist, dass es in Richtung der Dicke des Gehäusebodens (21b) bewegbar ist, und das bei seiner Bewegung den Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln entsprechend in Bewegung versetzt, und ein Betätigungselement, das mit dem Vorschubelement in Wirkverbindung steht, in der Wandung des Gehäusebodens (21b) angeordnet ist und von der Aussenseite des Gehäusebodens (21b) her drehend betätigbar ist.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei welcher das Betätigungsteil (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln folgende Teile aufweist: ein Vorschubelement mit einem mehrkantigen Hohlkörper, das durch ein Mehrkantloch (19) im Gehäuseboden (21b) hindurchtritt und so ausgebildet ist, dass es in Richtung der Dicke des Gehäusebodens (21b) bewegbar ist, und das bei seiner Bewegung den Betätigungskörper (35) zum Verriegeln bzw. Entriegeln entsprechend in Bewegung versetzt, und ein Betätigungselement, das mit dem Vorschubelement in Wirkverbindung steht, in der Wandung des Gehäusebodens (21b) angeordnet ist und von der Aussenseite des Gehäusebodens (21b) her drehend betätigbar ist.
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