AT210784B - Kombinationsschloß - Google Patents

Kombinationsschloß

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AT210784B
AT210784B AT20659A AT20659A AT210784B AT 210784 B AT210784 B AT 210784B AT 20659 A AT20659 A AT 20659A AT 20659 A AT20659 A AT 20659A AT 210784 B AT210784 B AT 210784B
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AT
Austria
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pawl
disks
ring
disk
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AT20659A
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Albert Christen
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Albert Christen
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Description


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    Kombinatlons schloss    
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloss mit mehreren, in einem Gehäuse angeordneten Ringscheiben, die um die gleiche, zu allen Scheiben konzentrische Achse drehbar sind, wobei jede Scheibe eine Kerbe zur Freigabe des Durchganges eines Riegels aufweist und ein einziges Steuerorgan zur Betätigung der verschiedenen Scheiben vorgesehen ist. 



   Dieses Kombinationsschloss ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es eine Klinke aufweist, die federnd in eine Ruhestellung rückführbar und mit dem einzigen Steuerorgan verbunden ist, das dieser Klinke bei jeder Betätigung eine hin-und hergehende Winkelbewegung verleiht, und dass jede Scheibe einerseits einen Anschlag, der mit der Klinke bei einer   ihrer Vorwärtsbewegungen   zur winkeligen Verschiebung der entsprechenden Scheibe zusammenwirkt, und anderseits einen Innensektor aufweist, der an diesen Anschlag angrenzt und auf den die Klinke bei ihrer Rückwärtsbewegung auftrifft, wobei der Winkel, über den sich jeder Innensektor erstreckt, von der entsprechenden Anordnung der Kombination abhängt und gerade gross genug ist, um das Abfallen der Klinke auf den Sektor der folgenden Scheibe in der Nähe ihres Anschlages zuzulassen, u. zw.

   am Ende ihrer Rückwärtsbewegung, so dass sie sich in Bereitschaftsstellung für die Betätigung dieser Scheibe befindet und so weiter und so fort für die ganze Reihe der Scheiben. 



   Aus den österr. Patentschriften Nr. 153154,176465 und 196738, den deutschen Patentschriften Nr. 310918, 351185 und 603281, der Schweizer Patentschrift Nr. 284320, der   brit. Patentschrift Nr. 615, 333   und der USA-Patentschrift Nr. 2, 718, 777 sind zwar Schlösser bekannt, die zum Teil eines, zum Teil zwei Steuerorgane und einen Schlossmechanismus aufweisen, der von gänzlich verschiedener Art als der erfindungsgemässe ist ; diese Schlösser sind meist kompliziert gebaut und ihre Wirkungsweise nicht immer frei von Unzulänglichkeiten. Demgegenüber ist die erfindungsgemässe Bauart einfach und leicht herzustellen und handzuhaben. 



   Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Kombinationsschlosses. Es zeigen : Fig. l eine Gesamtansicht im Schnitt, Fig. 2 eine Aussenansicht, in der das Steuerorgan ersichtlich ist, Fig. 3 einen Grundriss des Schlossinneren nach Öffnung des Gehäuses, wobei die Organe des Schlosses in geöffneter Stellung dargestellt sind, Fig. 4 eine Innenansicht des Oberteiles des Gehäuses und die Fig. 5-11 Diagramme, in denen Abwicklungen des inneren Abschnittes der Ringscheiben des Schlosses in verschiedenen Stellungen gezeigt werden. 



   Das Schloss umfasst ein Gehäuse, bestehend aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, der deckelartig auf den Teil 1 angefügt ist. Der Teil 1 des Gehäuses weist mehrere ringförmige Auflager 3 auf und in seiner Mitte einen Führungsstift   4 ;   ferner besitzt er eine Ausfräsung 5, die den Riegel 6 des Schlosses aufnimmt. 



   Eine Reihe von Ringscheiben 7 ist auf den zugehörigen Auflagern 3 des Teiles 1 des Gehäuses angeordnet ; alle diese Scheiben 7 sind also konzentrisch angeordnet. Der Oberteil 2 des Gehäuses weist in seinem Mittelteil eine Bohrung 8 auf, in der eine Achse 9 lagert. Das äussere Ende dieser Achse 9 trägt eine Steuerscheibe 10, während ihr Inneres Ende einen Hohlraum 11 aufweist, der den   Führungsstift   4 übergreift. Diese Scheibe 10 weist einen ausgesparten Teil 12 auf, in dessen Inneren eine Spiralfeder 13 untergebracht ist. Das innere Ende dieser Feder 13 ist in die   Achte   9 eingehängt, während ihr äusseres Ende an einem auf dem Teil 2   des'Gehäuses   befestigten Stift 14 angeschlossen ist.

   Diese Feder 13 ist 

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 ständig bestrebt, die Scheibe 10 in eine Stellung   zurückzuführen,   die von einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag bestimmt wird. 



   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Scheibe 10 Öffnungen 15 auf, die auf einer Kreislinie um den Drehpunkt dieser Scheibe 10 angeordnet sind. Die Kombinationszeichen sind auf dem Teil 2 des Schlossgehäuses dargestellt und erscheinen in den Öffnungen 15 der Scheibe 10. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei diesen Zeichen um Zahlen. Sie könnten selbstverständlich   z.   B. auch von Buchstaben gebildet werden. 



   Anderseits trägt der Teil 2 des Gehäuses ebenfalls ein Sicherungsorgan 16. Diese Scheibe 10 mit den Öffnungen 15 und diese Sicherung 16 ermöglichen es, dass die Steuerungsscheibe wie eine Telephonwählscheibe betätigt werden kann. Die Kombination kann also in gleicher Weise wie eine Telephonnummer eingestellt werden. 



   Der innere Teil der Achse 9 trägt ein trommelförmiges Stück 17, das durch eine zwischen die Achse 9 und einen Mittelteil der Trommel 17 eingeschraubte Schraube 18 starr mit der Achse 9 verbunden ist. Die Trommel 17 weist eine Ausfräsung 19 auf, in welcher eine Klinke 20 angeordnet ist. Diese Klinke 20 ist in der Ausfräsung 19, welche die Klinke 20 enthält, auf einer Welle 21 angelenkt (s. Fig. l). Auf der Klinke 20 ist eine Feder 22 mit Schrauben oder Nieten 23 befestigt. Das Ende dieser Feder 22 stützt sich auf den Boden der Nut 19 und ist deshalb bestrebt, das freie Ende der Klinke 20 gegen den Boden des Teiles 1 des Gehäuses zu bewegen.

   Diese Klinke 20, die federnd in die Ruhestellung zurückgeholt wird, ist also winkelig mit der Steuerscheibe 10 verbunden, welche gestattet, der Klinke 20, jedesmal wenn die Scheibe 10 betätigt wird, eine hin-und hergehende Winkelbewegung zu verleihen. Diese Klinke ist dazu bestimmt, zu gestatten, dass die Ringscheiben 7 nacheinander, im gleichen Mass wie die Kombination eingestellt wird, mitgenommen werden. Jede Ringscheibe 7 weist einerseits einen Anschlag 24 auf, mit welchem die Klinke 20 bei einer ihrer Vorwärtsbewegungen, die durch die Scheibe 10 gesteuert wird, zusammenwirkt, um die winkelige Verschiebung der entsprechenden Scheibe 7 zu bewirken, und anderseits einen Innensektor 25, der an diesen Anschlag 24 angrenzt, auf welchem Sektor 25 die Klinke 20 auf ihrer Rückwärtsbewegung geführt wird.

   Der Winkel, über den sich jeder Innensektor 25 erstreckt, hängt von der entsprechenden Reihenfolge der Kombination ab. Dieser Winkel ist des weiteren gerade gross genug, um der Klinke 20 zu erlauben, auf den Sektor 25 der folgenden Scheibe 7 in der Nähe ihres Anschlages 24 zu fallen, u. zw. am Ende ihrer   Rückwärtsbewegung,   so dass sie sich in Bereitschaftsstellung für die Betätigung dieser Scheibe befindet und so weiter und so fort für die ganze Reihe der Scheiben 7. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist jede Scheibe 7 eine Kerbe 26 auf, durch die der Riegel 6 hindurchgehen kann. Jede Scheibe 7 weist des weiteren auf ihrem Innenrand ein Auflager 27 auf. Diese Auflager 27 dienen dazu, mit einem Mitnahmeelement 28 zusammenzuwirken, welches zu   einem "Störungsorgan" 29   gehört, das von einem in einer Ringnut 30 geführten Ring gebildet wird, welche Ringnut 30 auf dem Boden 
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 damit er durch die Klinke 20 gedreht werden kann, wenn sich dieselbe in Ruhestellung befindet, wobei ihr freies Ende auf dem Ring   des"Störungsorgans"29   ruht. 



   Dieses Schloss umfasst ausserdem eine Vorrichtung, die dazu dient, die Klinke 20 entgegen der federnden Rückzugskraft der Feder 22 in eine Anfangsstellung zu führen, in welcher die Klinke 20 bereit ist, die erste Ringscheibe 7 der Reihe mitzunehmen (Stellung wie auf Fig. 1 dargestellt). Diese Vorrichtung umfasst einen koaxial zu den Ringscheiben 7 angeordneten Ring 32, der im Inneren   des"Störungsorgans"29   geführt wird. Dieser Ring 32 wird ausserdem von einem Auflager 33 geführt, welches auf dem Boden des Teiles 1 des Gehäuses vorgesehen ist. Dieser Ring 32 weist eine Rast 34 auf, durch die er von der Klinke 20 mitgenommen werden kann. Der Ring 32 trägt ebenfalls ein Element 35 in Form einer geneigten Fläche, das dazu bestimmt ist, die Klinke 20 bei einer ihrer Rückwärtsbewegungen in Anfangsstellung zu bringen. 



  Des weiteren ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die geneigte Fläche 35 vorübergehend festzuhalten, wenn sie sich in der Stellung befindet, in der sie mit der Klinke 20 zusammenwirkt. Diese Vorrichtung zum vorübergehenden Festhalten der geneigten Fläche 35 umfasst eine Feder 36, die am Ring 32 befestigt ist, wobei das Ende dieser Feder 36 dazu bestimmt ist, mit einer Nut 37 im Auflager 33 zusammenzuwirken. Wenn die Feder 36 in die Nut 37 eingreift, wird der Ring 32 und seine geneigte Fläche 35 in bezug auf den Teil 1 des Gehäuses vorübergehend festgehalten. Ein Anschlag 38 ist oben auf der geneigten Fläche 35 angeordnet und wirkt mit der Klinke 20 zusammen, die in Anfangsstellung gebracht worden ist, was zur Befreiung dieser Vorrichtung 36,37 am Ende des Rückwärtslaufes der Klinke 20 führt.

   Das AufLager 33 weist einen Hohlraum 39 auf, welcher der Feder 36 und folglich auch dem Ring 32 auf ungefähr : inem Viertel des Umfanges winkelig Spielraum lässt. 



   Jede Ringscheibe 7 weist auf ihrer Peripherie Rasten 40 auf, die dazu bestimmt sind, mit einer im 

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 Teil 1 des Gehäuses befestigten Feder 41 zusammenzuwirken. Diese Rasten 40 und die entsprechende Feder 41 sind dazu bestimmt, die unveränderte Lage jeder Ringscheibe 7 zu sichern, wenn sie von der Klinke 20 verschoben worden ist. 



   Wie aus Fig. 1 und 4 hervorgeht, weist der Oberteil 2 des Gehäuses eine Öffnung 42 auf, durch welche ein Merkzeichen 43 sichtbar wird, welches Merkzeichen 43 von der ersten Ringscheibe 7 getragen wird. 



  Dieses Merkzeichen 43 wird in der Öffnung 42 sichtbar, wenn die Ringscheiben   7   vom"Störungsorgan"29 in Anfangsstellung gebracht worden sind. Die Ringscheiben 7 werden dadurch in Anfangsstellung geführt, dass das   Element 28 des "Störungsorgans" 29   gleichzeitig mit allen Anschlägen 27 der Ringscheiben 7 durch eine bestimmte Betätigung der Steuerscheibe 10 in Berührung gebracht wird. 



   Das beschriebene Kombinationsschloss arbeitet wie folgt :
Im dargestellten Beispiel werden die Ringscheiben 7 dadurch in Anfangsstellung gebracht, dass man die Steuerscheibe 10 von "0" der Zahlenreihe aus bedient. Das Element 28 ist in der Tat so angeordnet, dass nach einer Betätigung der Scheibe 10 von "0" aus das Merkzeichen 43 in der Öffnung 42 erscheint, was anzeigt, dass alle Ringscheiben 7 sich in Anfangsstellung befinden. Wenn man die Scheibe 10 mit dem Finger von "0" aus gedreht hat und den Finger auf dem Feststellorgan 16 lässt, so wird der Ring 32 durch die Klinke 20 mitgenommen, die sich auf den Anschlag 34 stützt, so dass die Feder 36 in die Nut 37 gebracht wird, was der Stellung entspricht, in welcher der Ring 32 und die geneigte Fläche 35 vorübergehend festgehalten sind (Stellung wie auf Fig. 5 gezeigt).

   Sobald man die Scheibe 10 loslässt, wird sie von der Feder 13 in Ruhestellung zurückgebracht, was die Klinke 20 gleichzeitig in eine Rückwärtsbewegung mitnimmt. Das freie Ende der Klinke 20 gleitet dann entgegen der Wirkung der Feder 22 der geneigten Fläche 35 entlang. Sobald sich die Klinke 20 dem Ende ihres Rückwärtslaufs nähert, trifft ihr freies Ende auf den Anschlag 38, was zur Befreiung des Ringes 2 durch Auslösen der Feder 36 aus der Nut 37 führt. Das Ende der Klinke 20 stützt sich dann auf den Innensektor 25 der ersten Scheibe 7 in der Nähe ihres Anschlages 24. Die entsprechende Stellung der einzelnen Schlossorgane Ist auf Fig. 6 dargestellt. Es handelt sich also um die Anfangsstellung, von der aus die Kombination eingestellt werden kann.

   Angenommen, die Kombinationszahl sei wie im dargestellten Beispiel 3527, so muss man zuerst die Scheibe 10 drehen, indem man den Finger in die Öffnung 15, die der Zahl drei entspricht, einführt. 



  Die Klinke 20 verschiebt dann die erste Ringscheibe 7, indem sie sie mit ihrem Anschlag 24 mitnimmt, um sie in die auf Fig. 7 dargestellte Stellung zu führen. Sobald man die Scheibe 10 loslässt, indem man den Finger aus der Öffnung 15 zieht, wird das Ende der Klinke 20 durch den Innensektor 25 der ersten Scheibe 7 geführt, welche gerade lang genug ist, damit am Ende dieses Sektors 25 die Klinke auf den Sektor 25 der nächsten Scheibe 7 in der Nähe des Anschlages 24 desselben fällt. 



   Indem man die Scheibe 10 von der Zahl fünf aus bedient, führt man die zweite Ringscheibe 7 in die auf Fig. 8 dargestellte Stellung. Wenn die Scheibe 10 losgelassen wird, so fällt die Klinke 20 auf den Innensektor der dritten Scheibe 7. 



   Dann betätigt man die Steuerscheibe 10 von der Zahl zwei aus, um die dritte Scheibe 7 in die auf Fig. 9 dargestellte Stellung zu bringen. Wenn man die Scheibe 10 aufs neue loslässt, so fällt die Klinke 20 wieder auf den Sektor 25 der vierten Scheibe 7. Bedient man dann die Steuerscheibe 10 von der Zahl sieben aus, so führt man diese vierte Scheibe 7 in die auf Fig. 10 dargestellte Stellung. Die Nuten 26 der vier Ringscheiben 7 sind dann auf einer geraden Linie aneinandergereiht und fallen mit der Ausfräsung 5 des Gehäuses zusammen. Das Schloss ist also offen und der Riegel 6 kann durch die Öffnung 44 im oberen Teil 2 des Gehäuses in das Gehäuse   l,   2 eingeführt oder aus dem Gehäuse herausgeschoben werden. 



   Wenn man das Schloss in   Schliessstellung   bringen will, so braucht man nur die Scheibe 10   von"0"   der Skala aus zu bedienen, um   eine "Störung" der   Ringscheiben 7 hervorzurufen, was dazu führt, dass die Ausfräsung 5 durch einen vollen Teil jeder der Scheiben 7 bedeckt wird. Diese verschobene oder   "gestörte"Stellung   des Schlosses wird also dadurch hervorgerufen, dass   das "Störungsorgan" 29   durch die Klinke 20, die in einer der Nuten 31 dieses Organes 29 eingreift, mitgenommen wird.   Diese"gestörte"   Stellung der Scheiben 7 ist auf   Fig. l1   vergrössert und in Abwicklung dargestellt. 



   Eine neue Betätigung zur Öffnung des Schlosses geschieht dadurch, dass man die Scheibe 10 aufs neue von "0" der Skala aus dreht, damit die Klinke 20, wenn sie in die zweite der Nuten 31   des"Störungs-     organs"29   eingreift, die Scheiben 7 in Anfangsstellung führt, die durch das Erscheinen des Merkzeichens 43 in der Öffnung 42 angezeigt wird. 



   Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass die Bedienung dieses Kombinationsschlosses leicht ist und dass jeder Irrtum in der Wahl der Zahlen unfehlbar dazu führt, dass die Ringscheiben   7 "gestört" oder   "durcheinander"gebracht werden. Man sieht namentlich, dass, wenn jemand, der das Schloss öffnen will, die Scheibe 10 anstatt von der Zahl drei aus zu betätigen damit begänne, diese Scheibe 10 von der 

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 Zahl vier aus zu betätigen, wenn die Klinke 20 in Rückwärtsbewegung ist, diese, nachdem sie zuerst auf den Innensektor der ersten Scheibe 7 geführt worden ist, unmittelbar gegen den Ring   des "Störungs-   organs" 29 fallen würde, da ja der Innensektor 25 der ersten Scheibe 7, der auf die Zahl drei eingestellt ist, nicht lang genug ist, um der Klinke 20 zu erlauben,

   auf den Sektor 25 der folgenden Scheibe 7 zu fallen. Das Schloss ist deshalb gegen unbefugtes Öffnen besonders sicher. 



   Zahlreiche Abänderungsformen dieses Schlosses sind denkbar. So könnten die Scheiben 7 anstatt von verschiedenem Durchmesser von gleichem Durchmesser sein und in einem Teil des Gehäuses 1 geführt werden, der genau zylindrisch ist. Die Festhaltevorrichtung 36, 37 könnte durch irgendeine Feder- oder Kugelvorrichtung für vorübergehendes Festhalten ersetzt werden, wobei die Feder entweder mit dem Ring 32 oder mit dem Teil 1 des Gehäuses verbunden wäre. Was nun das Steuerorgan 10 anbelangt, so könnte es, anstatt von einer wählscheibenförmigen Scheibe gebildet zu werden,   z. B.   von Knopf- oder gerändelten Steuerorganen gebildet werden. 



   Anstatt mit einem Riegel 6 zusammenzuwirken, könnte dieses Schloss auch dazu verwendet werden, ein gewöhnliches Schlüsselloch zu verschliessen. In diesem Falle müsste das Kombinationsschloss zuerst geöffnet werden, wenn man den Schlüssel des gewöhnlichen Schlosses durch die Ausfräsung 5, die durch die Nuten 26 der verschiedenen Scheiben 7 freigegeben wird, in die Öffnung 44 einführen will. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kombinationsschloss mit mehreren, in einem Gehäuse angeordneten Ringscheiben, die um die gleiche, zu allen Scheiben konzentrische Achse drehbar sind, wobei jede Scheibe eine Kerbe zur Freigabe des Durchganges eines Riegels aufweist und ein einziges Steuerorgan zur Betätigung der verschiedenen Scheiben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss eine Klinke (20) aufweist, die federnd in eine Ruhestellung rückführbar und mit dem einzigen Steuerorgan (10) verbunden ist, das dieser Klinke (20) bei jeder   Betätigung   eine hin-und hergehende Winkelbewegung verleiht, und dass jede Scheibe (7) einerseits einen Anschlag (24), der mit der Klinke (20) bei einer ihrer Vorwärtsbewegungen zur winkeligen Verschiebung der entsprechenden Scheibe (7) zusammenwirkt, und anderseits einen Innensektor (25) aufweist,

   der an diesen Anschlag (24) angrenzt und auf den die Klinke (20) bei ihrer Rückwärtsbewegung auftrifft, wobei der Winkel, über den sich jeder Innensektor (25) erstreckt, von der entsprechenden Anordnung der Kombination abhängt und gerade gross genug ist, um das Abfallen der Klinke (20) auf den Sektor (25) der folgenden Scheibe (7) in der Nähe ihres Anschlages (24) zuzulassen,   u. zw.   am Ende ihrer Rückwärtsbewegung, so dass sie sich in Bereitschaftsstellung für die Betätigung dieser Scheibe (7) befindet und so weiter und so fort für die ganze Reihe der Scheiben (7).

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Störungsorgan (29) aufweist, das koaxial zu den Ringscheiben (7) angeordnet ist und einen Mitnehmer (28) besitzt, der gleichzeitig mit dem auf jedem der Ringscheiben (7) vorgesehenen Auflager (27) in Berührung tritt, um diese Scheiben (7) in die gestörte Stellung zu bringen, welche der Schliessstellung des Schlosses entspricht, wobei das Störungsorgan (29) über diese Klinke (20) mittels des einzigen Steuerorgans (10) antreibbar ist und sämtliche Ringscheiben (7) in ihre Anfangsstellung führt, von der aus die Kombination einstellbar ist.
    3. Schloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bringen der Klinke (20) entgegen der Wirkung ihrer federnden Rückholkraft in eine Anfangsstellung, in der sie zur Mitnahme der ersten Ringscheibe (7) der Reihe bereit ist, ein koaxial zu den Ringscheiben (7) angeordneter Ring (32) vorgesehen ist, der von der Klinke (20) gleichzeitig mit dem Störungsorgan (29) mitnehmbar ist und ein Element in Form einer geneigten Fläche (35) trägt, das die Klinke (20) bei einer ihrer Rückwärtsbewegungen in Anfangsstellung holt, wobei eine Vorrichtung zum vorübergehenden Festhalten der geneigten Fläche (35) in der Stellung vorgesehen ist, in der sie mit der Klinke (20) zusammenwirkt, um die Klinke (20) auf den Sektor (25) der ersten Scheibe (7) zu bringen.
    4. Schloss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum vorübergehenden Festhalten eine Feder (36) umfasst, die in eine Nut (37) eingreift und von einem der beiden geneigten Flächen- (35) und Gehäuseringteile (33) getragen ist, während die Nut (37) auf dem andern dieser beiden Teile (33, 35) vorgesehen ist, wobei ein Anschlag (38) oben auf der geneigten Fläche (35) angebracht ist und mit der in die Anfangsstellung gebrachten Klinke (20) zusammenwirkt, um so die Befreiung dieser Vorrichtung am Ende der Rückwärtsbewegung der Klinke (20) herbeizuführen.
    5. Schloss nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Öff- nung (42) aufweist, durch die ein Merkzeichen (43) sichtbar ist, wenn die Ringscheiben (7) vom Störungs- ) rgan (29) in Anfangsstellung gebracht worden sind.
AT20659A 1958-01-18 1959-01-12 Kombinationsschloß AT210784B (de)

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