DE139346C - - Google Patents

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DE139346C
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DE
Germany
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bell
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spring
door
arm
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/02Alarm locks with mechanically-operated bells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türverschluß, bei welchem durch Drehung eines äußeren oder inneren Türknopfes die Tür geöffnet oder geschlossen werden kann. Der innere Türknopf ist in bekannter Weise als Glocke ausgebildet, welche entweder beim Drehen des äußeren Türknopfes oder durch Drücken auf einen in diesem angeordneten Druckknopf zum Ertönen gebracht wird. Zu diesem Zwecke enthält der innere Türknopf eine Triebfeder, welche durch Drehung seines Glockenteiles unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes gespannt und durch einen Winkelhebel gesperrt wird. Letzterer wird sowohl beim Drehen des äußeren Türknopfes als auch beim Zurückbewegen einer mit dem Druckknopf verbundenen Stange, die gegen den Winkelhebel stößt, ausgelöst, worauf die Glocke so lange ertönt, bis der Sperrhebel das Getriebe wieder sperrt. Eine geschlitzte Hülse, welche durch Drehung den Anschlag der Klinkenwelle dem Bereiche des Sperrarmes entzieht, dient als Ausschaltvorrichtung für den Fall, daß der Türverschluß als Anmelde- und nicht als Alarmglocke Verwendung finden soll.
Fig. ι zeigt einen Teil einer Tür mit an
derselben angebrachtem äußeren Druckknopfe; Fig. 2 veranschaulicht denselben Knopf mit
abgenommener Kappe und zeigt die Aussparungen für den Druckknopf und seine Feder; Fig. 3 ist Teilansicht der inneren Türseite mit dem die Glocke enthaltenden Knopf;
Fig. 4 zeigt einen Teil der Tür mit beiden Knöpfen in der Ansicht;
Fig. 5 ist eine teilweise Rückansicht des inneren Knopfes mit der Druckstange;
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Drehwelle;
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch die ganze Anordnung,
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach Linie Z-Z der Fig. 8;
Fig. 10 ist innere Ansicht der die Grundplatte bildenden Glockenschale;
Fig. 11 zeigt einen Teil der äußeren Glocke nebst der Drehwelle und der Druckstange;
Fig. 12 ist innere Ansicht der Glocke mit der Hauptfeder und dem Hauptzahnrad;
Fig. 13 ist Vorderansicht der inneren Führungsplatte zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung;
Fig. 14 zeigt in Ansicht die Dreh welle;
Fig. 15 ist Teilansicht der Führungsplatte und des inneren Knopfes in ihren Arbeitsstellungen ;
Fig. 16 zeigt in Ansicht die in der Führung verschiebbare Gabel für die Einstellung der Glocke zur selbsttätigen Wirkung.
An der ThUr A sind das Schloß und die Knöpfe B und C, und zwar B an der äußeren und C an der inneren Türseite angebracht. Die Verbindungsstange D vereinigt die Knöpfe in bekannter Weise, so daß beim Drehen der letzteren die Tür A geschlossen oder geöffnet
wird. Mit diesen Knöpfen ist eine Glocke von beliebiger Bauart so verbunden, daß, wenn der eine, in vorliegendem Falle der äußere Türknopf, eine teilweise Drehung erfährt, die Glocke zum Tönen gebracht wird.
Das Schloßgehä'use b von bekannter Form nimmt eine drehbar gelagerte Nuß d auf. Die Rosette e umfaßt mit ihren Bunden e1 den Fortsatz B1 des äußeren Knopfes B. Die
ίο Stange D, welche die beiden Knöpfe verbindet, ist von rechteckigem Querschnitt und in ihrer Längsrichtung mit einer Nut D2 (Fig. 14) zur Aufnahme einer Druckstange versehen. Auch könnte zu diesem Zwecke eine Welle D1 mit Bohrung D3 (Fig. 7) vorgesehen oder auch die Knöpfe selbst zur Aufnahme der Druckstange mit geeigneten Bohrungen Z1 (Fig. 11) versehen sein.
Der äußere Knopf B besitzt eine mittlere Bohrung k, die zur Führung eines Druckknopfes F dient, welcher durch eine in der Höhlung h ruhende Feder G stets nach außen gedrückt wird. Die Kappe H, welche in bekannter Weise mit dem Knopf B verbunden ist, hat in der Mitte eine nach innen gerichtete Vertiefung j, in welche der Druckknopf hineinragt. Die innere Rosette E mit ihrem Bund E1 hat je nach der Art des an· gewendeten Verschlusses eine verschiedene Form.
Der zu einer Glocke ausgebildete Knopf C besteht aus einer Platte C2 und einer Hülse C3, einem glockenförmigen, an einem Ende offenen Teil J, der am anderen Ende durch eine Kappe J1 abgeschlossen ist. Am Boden der Glockenschale J1 sitzt eine Hülse J2, welche drehbar den Zapfen C4 umgreift und das eine Ende einer Spiralfeder K aufnimmt, während das andere Ende derselben mit einem Zapfen C5 der Grundplatte C2 verbunden ist. Eine Schraube y sichert die Verbindung der Glocke mit dem Zapfen, um welchen sie sich drehen kann. Die Glockenhülse J2 trägt ein Zahnrad L, das durch Schrauben auswechselbar mit der Hülse verbunden ist. Das Zahnrad hat sowohl an seinem Umfange Zähne 3 als auch Zähne 4 an seiner der Grundplatte C2 zugekehrten Seite. Eine WTelle Q. ist in dem Lager Q1 und in dem Arm Q2 drehbar gelagert.
Ein kleineres Zahnrad M sitzt auf der Welle Q. und steht mit dem Zahnrad L in Eingriff. Ein Arm N (oder eine Scheibe) sitzt auf der Welle Q. und trägt einen Sperrzahn X, welcher mit einem lose auf der Welle Q. sitzenden Zahnrade O in Eingriff steht. Ein Zahnrad P sitzt ebenfalls lose auf der Welle Q und ist mit dem Rade O fest verbunden oder bildet einen besonderen Teil desselben. Um einen mit der Platte C2 verbundenen Zapfen u schwingt ein Arm W, der an einem Ende mit dem Zahnrad P in Eingriff steht und am anderen Ende einen Klöppel W1 trägt, der gegen den Rand der Glockenschale J schlagen kann. Eine an der Platte C2 befestigte Feder Y preßt den Arm W gegen das Rad P, während ein Stift ν dem Arm W ein Widerlager bietet.
Die Zapfen C4 und C5 sind auf der Platte C2 befestigt und zweckmäßig durch eine Platte C6 verbunden (Fig. 9). Auf dieser Platte befindet sich ein Zapfen S (Fig. 8), auf welchem ein Arm R derart drehbar angeordnet ist, daß er unter Einwirkung einer Feder T mit den Zähnen 4 des Rades L in Eingriff tritt. Der Arm hat ein gebogenes Ende n, welches durch eine Öffnung m der Platte C2 hindurchtritt. Eine Druckstange / geht neben der Stange D durch das Schloßgehäuse, die Nuß d, die Tür und die Fortsätze J51 C1. Wird diese Druckstange einwärts geschoben, so gibt der Arm R das Zahnrad L frei.
Die Hülse E1 der Rosette E ist an einer Stelle mit einer Aussparung 7 (Fig. 15) versehen, in welche der Vorsprung 9 des T-Stückes V eintritt und verschoben werden kann.
Eine Hülse U greift über die Hülse E1 und den Vorsprung 9 und hat eine schräge Rille q, in welche ein am Vorsprung 9 befindlicher Zapfen ρ greift, so daß bei einer Drehung der Hülse U das T-Stück V vor- oder zurückgeschoben wird. Die Drehung der Hülse U wird durch einen Stift t oder dergl. begrenzt. Das äußere Ende" des T-Stückes ist derart gekrümmt, daß zwei keilförmige Flächen 5 und 6 entstehen (Fig. 16), die weiter vorspringen als der zwischen ihnen gelegene Teil 8. Wird das T-Stück vorwärtsbewegt, so kommt der mittlere Teil 8 in die Nähe des Armes n, ohne zunächst mit demselben in Verbindung zu treten, wenn der äußere Knopf die normale Ruhelage einnimmt. Wird nun der äußere Knopf B in einer Richtung gedreht, so kommt der Arm 11 mit einer der keilartig wirkenden Flächen 5 oder 6 in Berührung und gleitet an derselben entlang, wodurch der Arm R ohne Vermittlung der Druckstange außer Eingriff mit den Zähnen 4 gesetzt wird, so daß die Glocke ertönt.
Die Hülse C1 kann sowohl eine nicht durchgehende Bohrung k1 und eine Öffnung / zur Führung der Stange / aufweisen, als auch vollständig bis in das Innere des Knopfes C durchbohrt sein.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Öffnung erfolgt genau wie bei anderen gleichartigen Türverschlüssen einfach beim Drehen eines der beiden Knöpfe. Beim Drehen des Glockenteiles J1 wird die Hauptfeder aufgezogen, während die Klinke X auf dem Zahnrad O gleitet und das Schwingen des Klöppels verhindert. Wenn man nun die Hülse U so dreht, daß das T-Stück sich gegen die Ro-
sette / bewegt, so ertönt beim Drehen der Knöpfe die Glocke nicht. Durch entsprechende Drehung der Knöpfe kann die Tür geöffnet und geschlossen werden, ohne daß die Alarmvorrichtung ausgelöst wird. Der Druckknopf F gestattet indessen durch Niederdrücken desselben, die Glocke nach Art der gewöhnlichen Türklingeln zum Ertönen zu bringen. Dies empfiehlt sich besonders zur Tageszeit. Ist
ίο die Einrichtung an Bureau-, Schlafzimmertüren und dergl. angebracht, so bringt man das T-Stück in seine wirksame, in Fig. 15 gezeichnete Stellung. Wird nun die Türklinke durch Drehen des Knopfes ausgelöst, so tritt der Arm η mit dem T-Stück in Eingriff, worauf die Glocke ertönt. Der Alarm hält so lange an, bis der Knopf losgelassen und in seine normale Ruhelage zurückgekehrt ist, worauf der Arm R unter dem Einfluß der Feder T wieder mit den Zähnen 4 in Eingriff tritt und die weitere Wirkung der Alarmvorrichtung verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Türschloß mit einer im inneren Türknopf angebrachten Alarmglocke, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Knopf eine durch Drehung seines Glockenteiles (J1) zu spannende, durch ein Zahngesperre für gewohnlich in Spannung gehaltene Feder besitzt, welche sowohl beim Drehen des äußeren Knopfes (B) als auch beim Niederdrücken eines Druckknopfes (F) ausgelöst wird, so daß durch ein von der Feder in Drehung versetztes Zahnradgetriebe ein im Innern der Glockenschale angeordneter Klöppel so lange gegen die Glocke geschlagen wird, bis beim Loslassen des äußeren Knopfes (B) oder des Druckknopfes (F) die Sperrung für die Feder wieder eingerückt ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung einer den Bund (E1) des inneren Glockenknopfes übergreifenden geschlitzten Hülse (U) ein in einem Ausschnitt (7) des Bundes (E1) verschiebbarer T-förmiger Anschlag (v) derart in den Bereich der Sperrklinke (R η) gebracht wird, daß deren Arm (η) beim Drehen der Knopfspindel durch Schrägflächen (5 oder 6) an dem Stück (v) zurückgedrückt und dadurch die Sperrklinke ausgelöst wird, wogegen durch Ausschaltung des T-Stückes (v) die Wirksamkeit der Glocke beim Drücken, auf den Druckknopf (F) nicht beeinträchtigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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