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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Verteilergehäuse zur
Anordnung in einem Kraftfahrzeug und betrifft insbesondere ein elektrisches
Verteilergehäuse, welches gedruckte Schaltkreiskarten oder Platinen
enthält, die aufzunehmende Bauteilanzahl verringern kann,
den Gesamtaufbau vereinfachen kann und in der Lage ist, mit verkleinerten
Abmessungen hergestellt zu werden.
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Ein
elektrisches Verteilergehäuse zur Anordnung in ein Kraftfahrzeug
wird benötigt, eine Mehrzahl von Platinen aufzunehmen,
auf denen elektrische und elektronische Bauteile angeordnet werden, sowie
eine herkömmliche gemeinsame laminierte Einheit aus Busschienen
und isolierenden Platten; da insbesondere die elektrischen und elektronischen Teile
im Kraftfahrzeugbau rasch zunehmen. Da die in einem elektrischen
Verteilergehäuse anzuordnenden Bauteile immer mehr werden,
neigt der Aufbau elektrischer Verteilergehäuse dazu, kompliziert
und groß zu werden.
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Ein
elektrisches Verteilergehäuse, wie es in der
JP-PS 3888368 beschrieben und in
6 der beigefügten
Zeichnung gezeigt ist, weist eine Gehäuseanordnung auf,
bestehend aus einem oberen Gehäuse
1, einem Zwischengehäuse
2 und
einem unteren Gehäuse
3. Eine laminierte Einheit
4 mit
Busschienen und isolierenden Platten ist in einem oberen Teil eines
Raums zwischen dem oberen Gehäuse
1 und dem Zwischengehäuse
2 angeordnet,
während eine erste Platine
5 im unteren Teil des
Raums angeordnet ist. Eine multifunktionale Austauscheinheit
6 (für
Austausch und/oder Übergabe von Daten, Signalen, Strömen
etc.) ist in einem Raum zwischen dem Zwischengehäuse
2 und
dem unteren Gehäuse
3 angeordnet und unterhalb
der Austauscheinheit
6 befindet sich in dem Raum eine Relaiseinheit
7.
Die multifunktionale Austauscheinheit
6 ist mit einer zweiten Platine
8 versehen,
während die Relaiseinheit
7 mit einer dritten
Platine
9 versehen ist.
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Die
ersten, zweiten und dritten Platinen 5, 8 und 9 sind
untereinander durch Austauschverbinder verbunden, die in der multifunktionalen
Austauscheinheit 6 vorhanden sind.
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Bei
dem elektrischen Verteilergehäuse mit obigem Aufbau ist,
wie in beigefügter 7 schematisch
gezeigt, das Zwischengehäuse 2 zwischen dem oberen
Gehäuse 1 und dem unteren Gehäuse 3 angeordnet,
um eine aus drei Bauteilen bestehende Gehäuseanordnung
zu bilden. Die erste Platine 5 wird von der untersten Isolierplatte
der laminierten Einheit 4 getragen, die zweite Platine 8 wird
von der multifunktionalen Austauscheinheit 6 getragen und die
dritte Platine 9 wird von der Relaiseinheit 7 getragen.
Da die Platinen von unterschiedlichen Bauteilen getragen oder gehalten
werden, nimmt die Bauteilanzahl zu.
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Die
zunehmende Anzahl von Bauteilen und der komplizierte Aufbau vergrößern
somit das elektrische Verteilergehäuse und bringen hohe
Kosten mit sich.
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Angesichts
hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches
Verteilergehäuse zu schaffen, bei dem ein Befestigungsmechanismus für
eine Mehrzahl von Platinen verbessert ist, die Anzahl von Bauteilen
wesentlich verringert ist, der Gesamtaufbau schlanker und kleiner
ist und die Herstellungskosten verringert sind.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung
ein elektrisches Verteilergehäuse mit einer Gehäuseanordnung,
enthaltend ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse.
Eine laminierte Einheit mit Busschienen und isolierenden Platten oder
Isolationsplatten kann in dem oberen Gehäuse aufgenommen
sein, während eine erste Platine, eine zweite Platine und
ein Abstandshalter im unteren Gehäuse aufgenommen sein
können. Die erste Platine kann an einer Seite des Abstandshalters
liegen, während die zweite Platine auf der anderen Seite
hiervon liegt. Kürzere Befestigungsstäbe und längere
Befestigungsstäbe können von einer inneren Oberfläche einer
oberen Wand des oberen Gehäuses vorstehen. Die kürzeren
Befestigungsstäbe können die laminierte Einheit,
die erste Platine und den Abstandshalter durchtreten. Schrauben
können nach oben in die kürzeren Befestigungsstäbe über
Durchgangsöffnungen in dem Abstandshalter eingeführt
werden, um die Einheit, die erste Platine und den Abstandshalter
an den kürzeren Stäben festzulegen. Die längeren
Befestigungsstäbe können die laminierte Einheit,
die erste Platine, den Abstandshalter, die zweite Platine und das
untere Gehäuse durchtreten. Schrauben können nach
oben in die längeren Befes tigungsstäbe über
Durchgangsöffnungen in dem unteren Gehäuse eingeführt
werden, um die Einheit, die ersten und zweiten Platinen, den Abstandshalter
und das untere Gehäuse an den längeren Stäben
zu befestigen.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Gehäuseanordnung des elektrischen
Verteilergehäuses zwei Teile enthalten, nämlich
das obere und das untere Gehäuse und benötigt
kein Zwischengehäuse. Eine Mehrzahl von gedruckten Schaltkreiskarten oder
Platinen kann unterhalb der laminierten Einheit mit den Busschienen
und den Isolationsplatten (nachfolgend als „laminierte
Busschieneneinheit" bezeichnet) angeordnet sein.
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Die
ersten und zweiten Platinen, die unterhalb der laminierten Busschieneneinheit
liegen, können an den gegenüberliegenden Seiten
eines schichtförmigen Abstandshalters liegen. Der Abstandshalter
definiert einen Freiraum zwischen den Platinen, um zu ermöglichen,
dass elektrische Teile an den gegenüberliegenden Seiten
einer jeden Platine angeordnet werden können.
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Insbesondere
können die Platinen an der Gehäuseanordnung durch
Schrauben festgelegt werden, sodass gelötete Abschnitte,
welche die Anschlüsse mit jeder Platine verbinden, keine
Probleme verursachen, beispielsweise Risse. Das heißt,
gemäß der vorliegenden Erfindung stehen die kürzeren und
längeren Befestigungsstäbe mit unterschiedlichen
Längen von der inneren Oberfläche des oberen Gehäuses
vor. Die kürzeren Befestigungsstäbe können
an dem Abstandshalter unterhalb der ersten Platine durch die Schrauben
befestigt werden. Folglich kann die erste Platine unterhalb der
laminierten Busschieneneinheit positioniert und festgelegt werden. Da
die Schraubenbefestigungslast auf den Abstandshalter aufgebracht
wird, beeinflusst diese Last die erste Platine nicht direkt.
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Weiterhin
durchtreten die längeren Befestigungsstäbe die
erste Platine, den Abstandshalter, die zweite Platine und das untere
Gehäuse und sind durch Schrauben am unteren Gehäuse
festgelegt. Folglich wird die Belastung beim Anziehen der Schrauben
nicht direkt auf die zweite Platine aufgebracht.
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Somit
sind die ersten und zweiten Platinen voneinander durch den Abstandshalter
entfernt positioniert und in der Gehäuseanordnung positioniert und
festgelegt, sodass die Schraubenbefestigungslast die Platinen nicht
direkt beeinflusst. Folglich ist es möglich, mit Sicherheit
zu verhindern, dass aufgrund der Schraubenbefestigungslast (Anziehdrehmoment)
die gelöteten Abschnitte auf den Platinen Probleme bekommen,
beispielsweise Spannungsrisse. Es ist auch möglich, die
Anzahl von Bauteilen in dem elektrischen Verteilergehäuse
zu reduzieren, sowie die Dicke des Gehäuses zu verringern
und das Gehäuse insgesamt zu verkleinern, indem das Zwischengehäuse
weggelassen werden kann.
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Da
zusätzlich die kürzeren und längeren
Befestigungsstäbe, die von der inneren Oberfläche
der oberen Wand des oberen Gehäuses vorstehen, in die Durchgangsöffnungen
der laminierten Busschieneneinheit, der ersten Platine, des Abstandshalters
und der zweiten Platine eingesetzt sind, ist es einfach, die übereinanderliegenden
Schaltungskomponenten gegeneinander zu positionieren, sodass die
Anordnungsgenauigkeit von Anschlüssen erhöht wird,
die von den Busschienen sowie den ersten und zweiten Platinen vorstehen.
Damit ist es möglich, Verformungen oder Belastungen beim
Verbinden der Anschlüsse zu vermeiden.
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Bevorzugt
kann die zweite Platine unterhalb unterer Endoberflächen
der kürzeren Befestigungsstäbe angeordnet sein.
Die zweite Platine kann an dem Abstandshalter durch Eingriffsklauen
verriegelt werden, die von einer Umfangskante des Abstandshalters
aus nach unten vorstehen.
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Das
heißt, der Abstandshalter ist am oberen Gehäuse
durch die kürzeren Befestigungsstäbe festgelegt.
Wenn die Eingriffsklauen am Abstandshalter sich an der Umfangskante
der zweiten Platine unterhalb des Abstandshalters verriegeln, können
die ersten und zweiten Platinen fest an gegenüberliegenden Seiten
(oberer und unterer Seite) des Abstandshalters angebracht werden,
ohne dass eine direkte Belastung auf die zweite Platine aufgebracht
wird.
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Für
den Fall, dass die zweite Platine mit Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme von Schrauben versehen ist und die unteren Enden der
kürzeren Befestigungsstäbe die Durchgangsöffnungen
durchtreten und am Abstandshalter durch die Schrauben festgelegt
sind, ist es möglich, die zweite Platine vorab an dem Abstandshalter
anzubringen und festzulegen und die Schrauben anzuziehen, nachdem
die kürzeren und längeren Befestigungsstäbe
am Abstandshalter und der zweiten Platine angebracht worden sind.
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Bevorzugt
haben die kürzeren und längeren Befestigungsstäbe
zylindrische Form und sind in unteren Endöffnungen hiervon
mit Gewindeöffnungen für einen Eingriff mit den
nach oben gerichteten Schrauben versehen. Um diese Befestigungsstäbe einzuführen,
sind kreisförmige Durchgangsöffnungen in der laminierten
Busschieneneinheit, den ersten und zweiten Platinen, dem Abstandshalter
und dem unteren Gehäuse vorgesehen. An den inneren Umfangsflächen
des Abstandshalters und des unteren Gehäuses können
Flanschabschnitte vorgesehen sein. Eine Seite eines jeden Flanschabschnittes
definiert eine Aufnahmefläche für das distale
Ende eines jeden Befestigungsstabs, während die andere
Seite eines jeden Flanschabschnitts eine Aufnahmefläche für
den Kopfabschnitt einer jeden Schraube definiert. Mit diesem Aufbau
können die Durchgangsöffnungen die Schraubenköpfe
aufnehmen, sodass verhindert wird, dass diese Köpfe zur
Außenseite des Abstandshalters und des unteren Gehäuses
vorstehen.
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Bevorzugt
können die kürzeren Befestigungsstäbe
an der laminierten Busschieneneinheit, der ersten Platine und dem
Abstandshalter über Durchgangsöffnungen festgelegt
sein, die in vier Ecken hiervon angeordnet sind. Die längeren
Befestigungsstäbe können an der laminierten Busschieneneinheit,
den ersten und zweiten Platinen, dem Abstandshalter und dem unteren
Gehäuse über Durchgangsöffnungen festgelegt
sein, die an diagonalen Positionen hiervon angeordnet sind.
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Bevorzugt
ist die erste Platine mit einem ersten Leiterbahnmuster für
hohen Strom (Starkstrom) versehen, während die zweite Platine
mit einem zweiten Leiterbahnmuster für mittleren oder niedrigen
Strom (Mittel- oder Schwachstrom) versehen ist. Die ersten und zweiten
Platinen können mit Anschlüssen versehen sein,
die hieran angelötet sind und von den ersten und zweiten
Leiterbahnmustern oder Leitermustern vorstehen. Die Anschlüsse
können in einen Relais enthaltenden Abschnitt, einen Sicherung
enthaltenden Abschnitt und/oder einen Verbinder enthaltenden Abschnitt
des oberen Gehäuses und/oder des unteren Gehäuses
vorstehen. Ein Kartenrelais oder Platinenrelais kann an einer oberen Fläche
der ersten Platine angeordnet sein, um mit dem ersten Leiterbahnmuster
verbunden zu sein. An einander gegenüberliegenden Seiten
der zweiten Platine können elektronische und/oder elektrische Bauteile
zur Verbindung mit dem zweiten Leiterbahnmuster vorhanden sein.
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Wie
oben beschrieben, kann durch Bereitstellung unterschiedlicher Dicken,
Breiten oder dergleichen bei den ersten und zweiten Platinen die
erste Platine als Platine für einen Starkstromkreis verwendet
werden und die zweite Platine kann als Platine für einen
Mittel- oder Schwachstromkreis verwendet werden. Durch Anordnung
des Abstandshalters zwischen den beiden Platinen lässt
sich deren Anordnung ändern.
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Somit
ist es möglich, einen Verbindungsschaltkreis durch Trennen
der Platine für einen Starkstrom und der Platine für
einen Mittel- oder Schwachstrom durch den Abstandshalter miteinander
zu verbinden, wobei Leiter oder Verbinder für Starkstrom und
Mittel- oder Schwachstrom an einer einzelnen Platine nicht bereitgestellt
werden müssen.
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Bevorzugt
ist die Gehäuseanordnung an einer Fahrzeugkarosserie in
einer schräggestellten Weise angebracht. Die Schrauben
für das untere Gehäuse sind an Bodenflächen
von Vertiefungen angeordnet, die in einer Bodenwand des unteren
Gehäuses ausgebildet sind. Untere seitliche Umfangswände
der Vertiefungen können schräg verlaufend sein, um
Wasserabführflächen zu definieren. Wassersperrrippen
können um die Vertiefungen herum vorstehen, um Oberkanten
und gegenüberliegende Seitenkantenvertiefungen einzufassen.
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Für
den Fall, dass die Gehäuseanordnung in einer schräg
geneigten Stellung an der Fahrzeugkarosserie angebracht wird, wie
oben beschrieben, kann Wasser in die Vertiefungen in der Bodenwand des
unteren Gehäuses eintreten. In diesem Fall können
die Wassersperrrippen den Eintritt von Wasser in die Vertiefungen
verhindern. Selbst wenn Wasser noch in die Vertiefungen eindringen
sollte, können die Abführflächen, die
nach unten geneigt sind, das Wasser auf natürliche Weise
nach unten abführen, so dass verhindert wird, das Wasser
in die Vertiefungen durch die Schraubenöffnungen in den
Vertiefungsbodenflächen des elektrischen Verteilergehäuses
eindringt.
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Wie
oben beschrieben sind bei dem elektrischen Verteilergehäuse
gemäß der vorliegenden Erfindung die Busschiene,
die erste Platine und die zweite Platine, die eine innere Schaltungskomponente
bilden, übereinander gelagert angeordnet und sind in der
Gehäuseanordnung aufgenommen, welche die oberen und unteren
Gehäuse (Gehäuseteile) enthält. Die kürzeren
und längeren Befestigungsstäbe stehen von der
inneren Oberfläche der oberen Wand des oberen Gehäuses
vor und können die entsprechenden Bauteile zueinander positionieren
und festlegen. Insbesondere sind die ersten und zweiten Platinen voneinander
beabstandet angeordnet (aufgrund des Abstandshalters) und in der
Gehäuseanordnung ohne direkte Lastaufnahme durch Schrauben
festgelegt.
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Da
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung das Zwischengehäuse
im Vergleich zum Stand der Technik etwa gemäß der
JP-PS 3888368 nicht benötigt,
ist bei der vorliegenden Erfindung die Bauteilanzahl verringert,
sowie Dicke und Größe des elektrischen Verteilergehäuses
im Vergleich zu dem elektrischen Verteilergehäuse gemäß der
genannten JP-PS verringert.
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Da
die Belastungen durch die Schrauben (Anziehmoment) nicht direkt
auf die ersten und/oder zweiten Platinen aufgebracht werden, die
im Inneren der Gehäuseanordnung festgelegt sind, ist es
möglich, zu verhindern, das Lötstellen oder Lötverbindungen
zwischen Anschlüssen oder Teilen der Platine an Verformungsrissen
oder dergleichen leiden.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Darstellung eines elektrischen
Verteilergehäuses gemäß einer Ausführungsform;
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2A eine
Schnittdarstellung durch ein oberes Gehäuse (oberes Gehäuseteil),
wo das obere Gehäuse gezeigt ist, an welchem eine laminierte
Einheit mit Busschienen und isolierenden Platten angebracht ist;
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2B eine
Schnittdarstellung einer Platineneinheit;
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2C eine
Schnittdarstellung eines unteren Gehäuses (Gehäuseteils);
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3A eine
perspektivische Ansicht eines Abstandshalters;
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3B eine
vergrößerte Schnittdarstellung durch ein wesentliches
Teil des Abstandhalters;
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3C eine
Längsschnittdarstellung des Abstandshalters entlang einer
langen Seite des Abstandhalters in 3A;
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4 eine
Bodenansicht des unteren Gehäuses;
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5 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils des unteren Gehäuses;
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6 eine
Schnittdarstellung durch ein herkömmliches elektrisches
Verteilergehäuse; und
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7 eine
Schnittansicht von 6 zur Erläuterung der
Probleme eines herkömmlichen elektrischen Verteilergehäuses.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird nachfolgend
eine exemplarische und illustrative Ausführungsform eines
elektrischen Verteilergehäuses gemäß der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das
elektrische Verteilergehäuse ist in einem Kraftfahrzeug
anordenbar, wobei das elektrische Verteilergehäuse bevorzugt
verkippt oder schräg gestellt in dem Fahrzeug eingebaut
ist.
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Gemäß den 1 und 2 umfasst das elektrische Verteilergehäuse
eine Gehäuseanordnung, die im Wesentlichen aus einem oberen
Gehäuse 10 und einem unteren Gehäuse 11 besteht.
Eine laminierte Bussschieneneinheit 18, in der Busschienen 16 und isolierende
Platten 17 abwechselnd aufeinander laminiert sind und eine
Platineneinheit 15 mit einer ersten Platine 13,
einem Abstandshalter 12 und einer zweiten Platine 14 sind
in der Gehäuseanordnung aufgenommen, wobei sie in genannter
Reihenfolge von dem oberen Gehäuse aus 10 in Richtung
des unteren Gehäuses 11 zu liegen kommen. Kürzere
Befestigungsstäbe 10x sind an einer inneren Oberfläche
einer oberen Wand 10a des oberen Gehäuses 10 angeordnet
oder einstückig ausgebildet und können sich von
besagter Oberfläche aus nach unten erstrecken. Die kürzeren
Befestigungsstäbe 10x durchtreten die laminierte
Busschieneneinheit 18, die erste Platine 13 und
den Abstandshalter 12, um diese mittels Schrauben N1 an
dem oberen Gehäuse 10 festzulegen. Längere
Befestigungsstäbe 10y durchtreten die laminierte
Busschieneneinheit 18, die erste Platine 13, den
Abstandshalter 12, die zweite Platine 14 und das
untere Gehäuse 11, um diese Bauteile durch zweite
Schrauben N2 am unteren Gehäuse 11 festzulegen.
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Zwei
zylindrische längere Befestigungsstäbe 10y erstrecken
sich von einer inneren Oberfläche der oberen Wand des oberen
Gehäuses 10 im Wesentlichen an gegenüberliegenden
Seiten eines Mittelpunkts der oberen Wand in Diagonalrichtung. Vier kürzere
Befestigungsstäbe 10x erstrecken sich an den Ecken
der oberen Wand. Eine Länge eines jeden längeren
Befestigungsstabs 10y ist so gewählt, dass eine
Bodenwand 11a des unteren Gehäuses 11 erreicht
wird, während eine Länge eines jeden kürzeren Befestigungsstabs 10x so
gewählt ist, dass ein Basisabschnitt 12a des Abstandhalters 12 erreicht
wird. Die kürzeren Befestigungsstäbe 10x können
mit der zweiten Platine 14 an der unteren Oberflächenseite des
Abstandshalters 12 bedeckt sein. Die längeren und
kürzeren Befestigungsstäbe 10y und 10x haben jeweils
bevorzugt Zylinderform und sind an ihren unteren Endöffnungen
mit Gewindeöffnungen 10y1 und 10x1 versehen.
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Der
Abstandshalter 12 liegt zwischen der ersten Platine 13 und
der zweiten Platine 14 und kann aus einem isolierenden
Harz- oder Kunststoffmaterial mit der Formgebung gemäß 2 oder 3A sein.
Der Abstandstandshalter 12 kann einen im Wesentli chen rechteckförmigen
Basisabschnitt 12a und einen äußeren
Umfangsrahmen 12d aufweisen, der von einer äußeren
Umfangskante des Basisabschnitts 12a aus vertikal vorsteht.
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Der
Basisabschnitt 12a kann im Wesentlichen über eine
gesamte obere Oberfläche hinweg mit eine gitterartige Struktur
bildenden Rippen 12c für eine Verstärkung
und einen Verformungsschutz versehen sein. Gemäß 2B kann
die erste Platine 13 auf oberen Oberflächen der
Rippen 12c angeordnet werden. Der Basisabschnitt 12e muss
an seiner Bodenfläche nicht mit Rippen 12c versehen
sein. Die zweite Platine 14 kann an der Bodenfläche
des äußeren Umfangsrahmens 12d angeordnet
werden.
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Die
Verstärkungsrippen 12c können somit an der
oberen Fläche des Basisabschnitts 12a angeordnet
sein, um den gesamten Abstandshalter zu verstärken und
um zu verhindern, dass sich in dem Abstandshalter irgendwelche Lunker
oder Einziehungen bilden. Die Rippen 12c können
auch an gegenüberliegenden Seiten des Abstandhalters 12 ausgebildet
sein.
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Gemäß 3A kann
der Basisabschnitt 12a des Abstandshalters 12 mit
Durchgangsöffnungen 12e an vier Positionen entsprechend
den Vorstehpositionen der vier kürzeren Befestigungsstäbe 10x versehen
sein. Gemäß 3B ist
jede der Durchgangsöffnungen 12e in ihrem Inneren
mit einem umlaufenden Flanschabschnitt 12f versehen. Eine
obere Oberfläche des Flanschabschnittes 12f kann
eine untere Endoberfläche des kürzeren Befestigungsstabs 10x aufnehmen,
während eine Bodenfläche des Flanschabschnitts 12f einen
Kopfabschnitt N1a der ersten Schraube N1 aufnehmen kann, die nach oben
gerichtet in die Durchgangsöffnung 12e eingeführt
ist.
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Weiterhin
kann der Abstandshalter 12 mit zwei Durchgangsöffnungen 12g an
Positionen entsprechend den Vorstehpositionen der beiden längeren
Befestigungsstäbe 10y versehen sein. Weiterhin können
sich Eingriffsklauen 12h (3C) von
einer unteren Endfläche an einem nach unten vorstehenden
Abschnitt des äußeren Umfangsrahmens 12d des
Abstandshalters 12 erstrecken. Die zweite Platine 14 kann
mit einer unteren Endoberfläche des äußeren
Umfangsrahmens 12d in Anlage gelangen. Die Eingriffsklauen 12h verriegeln
dann die Umfangskante der zweiten Platine 14.
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Wie
in den 1 und 2B gezeigt, ist die erste Platine 13 zur
Anordnung auf der oberen Oberfläche des Abstandshalters 12 mit
Durchgangsöffnungen 13a und 13b versehen,
die ein Durchtreten der kürzeren Befestigungsstäbe 10x und
längeren Befestigungsstäbe 10y ermöglichen.
Weiterhin ist die zweite Platine 14 zur Anordnung an der
Bodenfläche des Abstandshalters 12 mit Durchgangsöffnungen 14a versehen,
um einen Durchtritt der längeren Befestigungsstäbe 10y zu
ermöglichen.
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Die
erste Platine 13 kann mit einem Leiterpfad (Leiterbahnmuster)
versehen sein, der (das) große Dicke oder Stärke
hat, so dass eine Platine für einen Starkstrom gebildet
wird.
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Die
zweite Platine 14 kann mit einem Leiterpfad mit geringerer
Stärke oder Dicke als die erste Platine 13 versehen
sein, um eine Platine für einen Mittel- oder Schwachstromkreis
zu bilden.
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Gemäß 1 kann
die erste Platine 13 an der oberen Oberfläche
mit einem Karten- oder Platinenrelais 22 versehen sein,
das entlang eines Teils der Umfangskante der oberen Oberfläche
angeordnet ist und kann an seiner oberen Oberfläche eine Anzahl
von Anschlussteilen 23 haben, die auf das Leiterbahnmuster
gelötet sind.
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Die
zweite Platine 14 kann mit elektrischen und/oder elektronischen
Bauteilen auf der oberen Oberfläche versehen sein, die
entgegengesetzt zu und beabstandet von dem Basisabschnitt 12a des Abstandshalters 12 ist
und an der Bodenfläche, die gegenüber der Bodenfläche
des unteren Gehäuses 11 liegt. Diese elektronischen
und/oder elektrischen Bauteile können mit dem Leiterbahnmuster
auf der Platine 14 verbunden sein. Anschlussteile 24 sind
an den Leiterbahnen an den gegenüberliegenden Seiten der
zweiten Platine 14 angelötet, um gemäß 4 in
Richtung eines Verbinder enthaltenden Abschnitts 11b im
unteren Gehäuse 11 vorzustehen.
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Das
obere Gehäuse 10 kann an der oberen Wand 10a mit
einem Sicherung enthaltenden Abschnitt 10d, einem Verbinder
enthaltenden Abschnitt 10e und einem Relais enthaltenden
Abschnitt 11f versehen sein, um Anschlüsse 16a,
die von den Bus schienen 16 vorstehen und die Anschlussteile 23 von der
ersten Platine 13 in den jeweiligen Abschnitten aufzunehmen.
Das untere Gehäuse 11 kann an der Bodenwand mit
einem Verbinder enthaltenden Abschnitt 11b zur Anordnung
der Anschlussteile 24 versehen sein, die von der zweiten
Platine 14 in den Abschnitt 11b vorstehen.
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Das
obere Gehäuse 10 kann am Äußeren
einer Umfangswand 10g mit einem Verriegelungsabschnitt 10h für
eine Verriegelung am unteren Gehäuse 11 versehen
sein.
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Das
untere Gehäuse 11 ist im Wesentlichen an der gesamten
oberen Fläche der Bodenwand 11a mit eine gitterartige
Struktur bildenden Rippen 11c zur Verstärkung
und an einem äußeren Umfangsabschnitt der Bodenwand 11a mit
längeren Rippen 11k versehen, die sich nach oben
erstrecken. Die oberen Endflächen der längeren
Rippen 11k können in Anlage mit der Bodenfläche
der zweiten Platine 14 gelangen, um eine Positionierungs-
und Haltefunktion durchzuführen. In der Bodenwand 11a des
unteren Gehäuses 11 an Positionen gegenüberliegend
den Vorsprungspositionen der längeren Befestigungsstäbe 10y sind
Vertiefungen 11d vorgesehen. Jede der Vertiefungen 11d ist
an ihrer Bodenwand mit einer Durchgangsöffnung 11e zum
Durchlass der zweiten Schraube N2 versehen. Die unteren Flächen
der längeren Befestigungsstäbe 10y können
auch den oberen Flächen der Vertiefungen 11d aufsitzen.
Die untere Fläche einer jeden Vertiefung 11d kann
als eine Eingriffsfläche für einen Kopfabschnitt
N2a der zweiten Schraube N2 dienen, die von unten her in die Durchgangsöffnung 11e eingesetzt
ist.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, ist eine Umfangswand
einer jeden Vertiefung 11d schräg verlaufend,
um eine Ableitfläche 11f zu definieren. Drei Seiten
der Vertiefung 11d mit Ausnahme der Ableitfläche 11f sind
von einer Rippe 11g umgeben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform des elektrischen Verteilergehäuses
steht von einer Umfangswand 11i des unteren Gehäuses 11 eine
Lasche 11h vor, welche mit einer Fahrzeugkarosserie in Verbindung
bringbar ist. Wenn die Lasche 11h an der Fahrzeugkarosserie
befestigt ist, ist das elektrische Verteilergehäuse in
einer schräg gestellten Lage festgelegt. Folglich liegt
auch die Bodenwand 11a des unteren Gehäuses 11 schräg
zu einer Horizontalebene, wie in 5 gezeigt.
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Da
die Ableitfläche 11f und die Rippe 11g an jeder
Vertiefung 11d vorhanden sind, wie oben beschrieben, kann
die Rippe 11g den Eintritt von Wasser in die Vertiefung 11d verhindern.
Selbst wenn Wasser in die Vertiefung 11d eingetreten sein
sollte, fließt dieses Wasser dann auf natürliche
Weise entlang der schräg verlaufenden Ableitfläche 11f ab,
wie in 5 schematisch gezeigt.
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Wie
in den 1 und 2C gezeigt, hat die Umfangswand 11i des
unteren Gehäuses 11 bevorzugt eine Höhe,
die bis zu einer oberen Fläche des elektrischen Verbindergehäuses
reicht und somit hat das untere Gehäuse 11 die
Formgebung einer tiefen Schachtel. Wenn die Umfangswand 11i des
unteren Gehäuses 11 auf das äußere
der Umfangswand 10g des oberen Gehäuses 10 gesetzt
wird, gelangen die Verriegelungsvorsprünge 10h am äußeren
der Umfangswand 10g in Eingriff mit dem verriegelten Abschnitt 11j der
Umfangswand 11i.
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Der
Zusammenbauvorgang für das elektrische Verteilergehäuse
mit obigem Aufbau wird nachfolgend beschrieben.
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Zunächst
wird das obere Gehäuse 10 umgedreht, so dass die
kürzeren Befestigungsstäbe 10x und die
längeren Befestigungsstäbe 10y nach oben stehen
und die laminierte Busschieneneinheit 18 mit den Busschienen 17 und
den isolierenden Platten 16 wird in das obere Gehäuse
eingesetzt. Die längeren Befestigungsstäbe 10y und
die kürzeren Befestigungsstäbe 10x werden
in die Durchgangsöffnungen 18a der laminierten
Busschieneneinheit 18 von oben her eingeführt.
Die laminierte Busschieneneinheit 18 wird auf diese Weise
im oberen Gehäuse 10 aufgenommen.
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Nachfolgend
wird die erste Platine 13 von oben her in das obere Gehäuse 10 eingesetzt.
Die kürzeren und längeren Befestigungsstäbe 10x und 10y,
die von der laminierten Busschieneneinheit 18 vorstehen,
werden in die Durchgangsöffnungen 13a und 13b der
ersten Platine 13 von deren Oberseite her eingeführt.
Die erste Platine 13 liegt auf einer Isolationsplatte 17 der
untersten Schicht (obersten Schicht beim Zusammenbauvorgang) der
laminierten Busschieneneinheit 18.
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Dann
wird der Abschnittshalter 12 von der Oberseite her in das
obere Gehäuse 10 eingesetzt. Die längeren
Befestigungsstäbe 10y werden in die Durchgangsöffnungen 12g im
Abstandshalter 12 eingesetzt. Die kürzeren Befestigungsstäbe 10x werden in
die Durchgangsöffnungen 12e des Abstandshalters 12 eingesetzt.
Die unteren Endflächen (oberen Endflächen beim
Zusammenbauvorgang) der kürzeren Befestigungsstäbe
gelangen in Anlage mit den Flanschen 12f in den Durchgangsöffnungen 12e.
Die ersten Schrauben N1 werden in die Durchgangsöffnungen 12e eingeführt
und in die Gewindeöffnungen 10x1 der kürzeren
Befestigungsstäbe 10x eingeschraubt. Die Köpfe
N1a der ersten Schrauben N1 gelangen in Anlage mit den Bodenflächen
(oberen Flächen beim Zusammenbauvorgang) der Flansche 12f und
die Kopfabschnitte N1a stehen von den unteren Endflächen
(oberen Endflächen bei dem Zusammenbau) des Abstandhalters 12 nicht
vor.
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Somit
kann die laminierte Busschieneneinheit 18 im oberen Gehäuse 10 vom
Gehäuse 10 vorstehend aufgenommen werden und die
erste Platine 13 und der Abstandhalter 12 werden über
der laminierten Busschieneneinheit 18 („über” beim
Zusammenbauvorgang) angeordnet und mit dieser verbunden.
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Nachfolgend
kann die zweite Platine 14 von oben her in das obere Gehäuse 10 eingesetzt
werden. Die längeren Befestigungsstäbe 10y werden
in die Durchgangsöffnungen 14a der zweiten Platine 14 eingesetzt.
Die zweite Platine 14 wird auf das distale Ende des äußeren
Umfangsrahmens 12d des Abstandshalters 12 gesetzt.
Die Eingriffsklauen 12h, die vom äußeren
Umfangsrahmen 12d vorstehen, verriegeln die zweite Platine 14.
In diesem Zustand sind die kürzeren Befestigungsstäbe 10x von
der zweiten Platine 14 abgedeckt.
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Schließlich
wird das untere Gehäuse 11 von oben her auf das
obere Gehäuse 10 gesetzt. Die Umfangswand 10g des
oberen Gehäuses 10 wird auf das Innere der Umfangswand 11i des
unteren Gehäuses 11 gesetzt. Die unteren Endflächen
der längeren Befestigungsstäbe 10y gelangen
in Anlage mit den oberen Flächen der Vertiefungen 11d um
die Durchgangsöffnungen 11e im unteren Gehäuse 11. Sodann
werden die zweiten Schrauben N2 in die Durchgangsöffnungen 11e des
unteren Gehäuses 11 von oben her eingeführt
und in die Gewindeöffnungen 10y1 der längeren
Befestigungsstäbe 10y eingeschraubt. Die Umfangswand 10g des
oberen Gehäuses 10 ist auf das Innere der Umfangswand 11i des unteren
Gehäuses 11 gesetzt. Die Verriegelungsabschnitte 10h verbinden
die verriegelten Abschnitte 11j miteinander.
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Das
zusammengebaute Verteilergehäuse wird dann wieder umgedreht,
so dass das obere Gehäuse 10 oben zu liegen kommt
und das untere Gehäuse 11 unten zu liegen kommt
(vergleiche 1).
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Bei
dem obigen Zusammenbauvorgang kann beispielsweise der Schritt des
Stapelns der ersten Platine 13 auf die zweite Platine 14 an
einer externen Fertigungsstelle erfolgen. Die laminierte Busschieneneinheit 18,
die erste Platine 13 und der Abstandshalter 12 können
fest am oberen Gehäuse 10 durch Anziehen der ersten
Schrauben N1 in den kürzeren Befestigungsstäben
festgelegt werden. Folglich ist es möglich, zu verhindern,
dass sich die entsprechenden Bauteile voneinander lösen
oder gegeneinander verschieben, wenn die zusammengebaute Einheit
zu einer anderen Fertigungsstelle bewegt wird.
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Die
zweite Platine 14 kann mit großen Durchgangsöffnungen
versehen sein, die ausreichend sind, die ersten Schrauben N1 lose
aufzunehmen. Nachdem die zweite Platine 14 mit dem Abstandshalter 12 verbunden
ist, werden die ersten Schrauben N1 über die Durchgangsöffnungen
in der zweiten Platine 14 eingeführt und in den
kürzeren Befestigungsstäben 10x verschraubt.
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Hierdurch
ist es möglich, eine einzelne Einheit 15 (1)
zu bilden, bei der die ersten und zweiten Platinen 13 und 14 vorab
aufeinander gestapelt und miteinander verbunden sind, wobei der
Abstandshalter 12 dazwischen liegt. In diesem Zustand kann
diese Einheit 15 dann am oberen Gehäuse 10 angebracht
werden.
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Bei
dem elektrischen Verteilergehäuse gemäß obigem
Aufbau wird, da der Abstandshalter 12 zwischen den ersten
und zweiten Platinen 13 und 14 mit den kürzeren
Befestigungsstäben 10x, die von der inneren Fläche
des obigen Gehäuses 10 vorstehen, durch Anziehen
der ersten Schaben N1 festgelegt wird, keine Belastung durch das
Anzieh- und/oder Haltemoment der Schrauben direkt auf die erste
Platine 13 aufge bracht, so dass verhindert wird, dass die
erste Platine 13 an Löt- oder Kontaktstellen durch
Spannungen oder Verformungen Risse oder dergleichen erleidet. Da
die Eingriffsklauen, die vom äußeren Umfangsrahmen 12b des
Abstandsrahmenhalters 12 vorstehen, die zweite Platine 14 festlegen, werden
keine durch Schrauben aufgebrachte Kräfte auf die zweite
Platine 14 direkt aufgebracht, so dass ebenfalls Risse
oder dergleichen an Löt- oder Kontaktstellen vermieden
sind.
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Da
weiterhin die Kopfabschnitte N1a der ersten Schrauben N1 die Oberfläche
der Platine 14 auf keinen Fall kontaktieren, ist es möglich,
die Fläche der Platine effektiv auszunutzen und ein Leiterbahnmuster
in hoher Dichte zu verlegen, so dass auch die Anordnungsfläche
für elektronische Bauteile erhöht wird. Weiterhin
stehen die Kopfabschnitte N2a der zweiten Schrauben N2 am unteren
Gehäuse 11 nicht nach außen vor. Dies
ermöglicht eine weitere Verkleinerung des elektrischen
Verteilergehäuses.
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Da
die laminierte Busschieneneinheit 18, die Platineneinheit 15 und
das untere Gehäuse 11 gegenüber den längeren
Befestigungsstäben 10y positioniert sind und da
sie durch Schrauben befestigt werden, wird der Zusammenbauvorgang
wesentlich verbessert und vereinfacht.
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Die
Platineneinheit
15 kann im unteren Gehäuse
11 aufgenommen
werden. Die laminierte Busschieneneinheit
18 mit den Busschienen
16 und
isolierenden Platten
17 kann in dem unteren Gehäuse
11 oberhalb
der Platineneinheit
15 zu liegen kommen. Das obige Gehäuse
10 wird
auf dem unteren Gehäuse
11 angeordnet. Dies vereinfacht
den Aufbau des elektrischen Verteilergehäuses. Da das Verteilergehäuse
der vorliegenden Erfindung das Zwischengehäuse nicht benötigt,
wie es im Fall des Verteilergehäuses gemäß der
eingangs erwähnten
JP-PS
3,888,868 vorgesehen ist, ist es möglich, den Gesamtaufbau
und insbesondere inneren Aufbau des Verteilergehäuses zu
vereinfachen und die Außenabmessungen des Gehäuses
zu verringern.
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Da
die erste Platine 13 für Starkstrom und die zweite
Platine 14 für Mittel- oder Schwachstrom an gegenüberliegenden
Seiten des Abschnitthalters 12 festgelegt sind, ist ein
Trag- oder Stützteil für jede Platine nicht notwendig,
die Bauteileanzahl kann verringert werden und das elektrische Verteilergehäuse kann
verkleinert werden.
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Da
weiterhin die Durchgangsöffnungen in der laminierten Busschieneneinheit 18 mit
den Busschienen und den isolierenden Platten, und der ersten Platine 13,
dem Abstandshalter 12 und der zweiten Platine 14 ausgebildet
sind, liegen diese in der Gehäuseanordnung und die kürzeren
und längeren Befestigungsstäbe 10x und 10y stehen
vom oberen Gehäuse vor und durchtreten die Durchgangsöffnungen,
um dort mit Schrauben festgelegt zu werden. Die Anordnungsgenauigkeit
der laminierten Busschieneneinheit 18 mit den Busschienen
und den isolierenden Platten, und der ersten Platine 13 und
der zweiten Platine 14 kann verbessert werden und von den
Schaltungselementen vorstehende Anschlüsse werden vor Verformungen
und Belastungen beim Verbinden der Anschlüsse geschützt.
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Da
weiterhin die Ableitflächen 11f und die Rippen 11g an
jeder Vertiefung 11d bzw. um jede Durchgangsöffnung 11e vorhanden
sind, ist der Eintritt von Wasser in die Durchgangsöffnungen 1e und das
untere Gehäuse 11 verhindert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 3888368 [0003, 0026]
- - JP 3888868 [0076]