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Die
Erfindung betrifft zunächst einen zur Ausbildung eines
Fensters dienenden Fensterrahmen, wobei außenseitig des
Fensterrahmens ein Dichtband aus einem elastischen, gegebenenfalls zur
verzögerten Rückstellung getränkten Schaumstoff
angeordnet ist.
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Ein
derartiger Fensterrahmen und ein in einem Rahmenprofil des Fensterrahmens
angeordnetes Dichtband ist beispielsweise aus der
EP 1 811 111 A2 bekannt.
Bei dem bekannten Fensterrahmen ist allerdings noch nicht die Problematik
gelöst, wie eine vorteilhafte Vormontage des Dichtungsbandes
bei möglichst einfachem Einbau des Fensters in eine entsprechende Öffnung
eines Gebäudes erreicht werden kann.
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Entsprechend
stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen zur Ausbildung eines
Fensters dienenden Fensterrahmen anzugeben, wobei in dem Fensterrahmen
außenseitig ein Dichtband aus elastisch rückstellfähigem
Schaumstoff angeordnet ist, der bei einfacher Vormontage vorteilhaft
eingebaut werden kann.
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Eine
mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten
Erfindungsgedanken durch den Gegenstand des Anspruches 1 gegeben,
wobei in diesem Fall darauf abgestellt ist, dass der Schaumstoff
in komprimierter Form an dem Fensterrahmen mittels eines Halterungsteils
gehaltert ist und dass die Vorkomprimierung durch zerstörende
Einwirkung auf das in seiner Erstreckung elastisch vorgespannt angeordnete
oder aus einem spröden Material bestehende Halterungsteil
freigebbar ist. Ein solches Halterungsteil kann insbesondere in
einfacher Weise, ohne dass zuvor etwa gesondert das Halterungsteil entnommen
werden müsste, beispielsweise im Zuge des üblichen
Fenstereinbaus, bei welchem Be festigungsschrauben durch den Rahmen
in Querrichtung hindurchgetrieben werden, durch die Befestigungsschrauben
zerstört werden. Sowohl im Falle der elastisch vorgespannten
Anordnung wie auch im Falle des spröden Materials ergibt
sich ein Aufreißen oder Aufbrechen, in Form von einzelnen
Bruchstücken oder Abreißteilen, des Halterungsteils,
so dass trotz einer gegebenenfalls auch nur punktuellen zerstörenden
Einwirkung auf das Halterungsteil über die gesamte Länge
des Fensterrahmens die Vorkomprimierung des Schaumstoffbandes freigegeben
wird und das Schaumstoffband entsprechend zur Anlage an der Fensterlaibung
kommt. Die zerstörende Einwirkung kann auch gesondert vorgenommen
werden, etwa durch Einwirkung mit einem Messer oder Pickel auf das
Halterungsteil, wenn etwa der Fensterrahmen bereits eingesetzt ist,
aber die genannten Halterungsschrauben noch nicht durchgetrieben
sind oder trotz gesetzter Halterungsschrauben eine gewünschte
vollständige Freigabe des Dichtbandes noch nicht erfolgt
ist. Die elastische Vorspannung in der Erstreckungsrichtung kann
entsprechend sowohl in Querrichtung des Fensterrahmens, also über
die Tiefe des Fensterrahmens bezüglich des Halterungsteils
gegeben sein, wie auch über die Höhe, also über
die Länge des Halterungsteils gegeben sein. Weiterhin auch mit
einer gewissen Kombinierung beider Vorspannrichtungen. Aufgrund
der Elastizität des Materials wird sich im Hinblick auf
den dadurch zurückgehaltenen expandierfähigen
elastischen Schaumstoff eine gewisse Verwölbung des Halterungsteils
einstellen, die ohne weiteres akzeptierbar ist. Als elastisches Material
bietet sich beispielsweise eine Kunststofffolie an, die weiter beispielsweise
durch Verklebung oder Verschweißung unmittelbar an dem
Fensterrahmen oder einem Aufnahmeteil (Behältnis) für
das Schaumstoff-Dichtteil befestigt sein kann. Die zurückweichenden
oder abspringenden Teile des Halterungsteils können abgetrennt
oder aufgesammelt werden oder auch, wie nachstehend noch im Einzelnen
erläutert, jedenfalls bei entsprechender Wahl des das Halterungsteil
bildenden Materials, ohne weiteres auf der Baustelle belassen werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend
behandelten Anspruchskonzept erläutert, sie können
aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen
Merkmalen dieses Anspruches oder unabhängig von Bedeutung
sein.
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Besonders
ist es bevorzugt, dass bei flexibler und gespannter Anordnung des
Halterungsteils die Vorkomprimierung durch Auftrennen des Halterungsteils
freigebbar ist. Wie angesprochen etwa durch eine Messer- oder Pickeleinwirkung.
Bevorzugt aber durch eine Einwirkung von Seiten des Fensterrahmens,
also von innen auf das Halterungsteil, etwa mittels einer der bereits
angesprochenen Befestigungsschrauben. Eine Befestigungsschraube
durchsetzt also zunächst den Fensterrahmen, dann den in komprimierter
Form vorliegenden Schaumstoffstreifen, wonach sie von unten auf
das Halterungsteil trifft und dieses dann zerstörend durchsetzt.
Gleiches kann bei einem aus sprödem Material oder unter
Aufreißvorspannung bestehendem bzw. stehendem Halterungsteil
vorgesehen sein, wobei die Vorkomprimierung durch Brechen des spröden
Halterungsteils oder Aufreißen des Halterungsteils freigebbar
ist.
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Der
Fensterrahmen besteht bevorzugt, und wie an sich auch bekannt, aus
einem Profilteil, das bereits eine entsprechende Aufnahme, im Querschnitt
wannenartig, für das Dichtband bildet. Konkret kann es
sich um eine nach außen öffnende Profiltasche
handeln.
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Weiter
ist bevorzugt, dass das Halterungsteil mit der Profiltasche verbunden
ist. Geeigneterweise mit Seitenwänden der Profiltasche.
Hierbei können diese als Seitenwände ausgebildeten
Taschenwände als Gegenhalter für das Halterungsteil
dienen. Es bedarf damit keiner besonderen Befestigung, sondern im
Zuge der Fertigung des Fensters kann beispielsweise ein schieberartiges
Einschieben des Halterungsteils erfolgen, wenn die Taschenwände
beispielsweise Gegenhalternasen ausbilden. Aufgrund des mit Druck
nach außen wirkenden komprimierten Schaumstoffes ergibt
sich dann die Festsetzung des Halterungsteils ohne weiteres.
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In
weiterer Einzelheit ist bevorzugt, dass ein Gegenhalter aus einem
hakenartigen Vorsprung besteht.
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Der
Gegenhalter kann auch durch Folienstreifen, beispielsweise Klebestreifen,
gegeben sein. Der Folienstreifen kann auch beispielsweise durch Anheften
mit dem Halterungsteil und/oder dem Fensterrahmen verbunden sein.
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Darüber
hinaus ist auch bevorzugt, dass das Halterungsteil aus einem bioabbaubaren
Material besteht. Insbesondere in diesem Zusammenhang ist die bereits
erwähnte Belassung von Bruchstücken auf der Baustelle,
die nach dem Einbau des Fensters sich ergeben, ohne weiteres möglich.
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Das
Halterungsteil kann in einfachster Weise als Flachteil, beispielsweise
plattenförmig, insgesamt beispielsweise streifenartig,
ausgebildet sein.
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Insbesondere
besteht das Halterungsteil bevorzugt zumindest teilweise aus einem
spröden Material. Solches Material ist bekanntlich dadurch
gekennzeichnet, dass sich bei einem Zugversuch ein Spannungs-/Dehnungsdiagramm
mit weitgehend linearem Verhalten bis zum Bruch ergibt. Auch ist
das Verhalten bis zum Bruch nahezu oder vollständig elastisch.
Es ergibt sich bei Entlastung vor Bruch keine oder praktisch keine
Hysterese. Typische spröde Materialien sind bekanntlich
Glas, Keramik oder auch Eis. Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung,
dass das Halterungsteil aus einem bioabbaubaren Material besteht.
Als solches bioabbaubares Material eignet sich grundsätzlich,
wenn es auch nicht angezeigt ist, diese verzehrbaren Stoffe hierfür
zu verwenden, sogenanntes Knäckebrot oder auch Keksmaterial. Bevorzugt
ist ein Material, das auf pro teinhaltigen Biopolymeren aufbaut,
wie etwa auf Roggenmehl oder auf Pflanzenfasern wie insbesondere
Holzfasern. Gegebenenfalls können diese Materialien auch
in einer Mischung vorliegen. Durch Verarbeiten in Form einer Wassersuspension
und weiter Zugabe von Zuschlagstoffen wie beispielsweise Kalk, Kork
oder auch mineralischen Stoffen wie Ton oder Erde lassen sich solche
Gemische, vorzugsweise durch Erhitzen bis zum Erreichen einer gesättigten
Dampfatmosphäre und nachfolgendem Feuchtigkeitsentzug,
zu plattenartigen Teilen verarbeiten. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten
wird auch auf die
DE
10 2004 024 249 B4 verwiesen. Darüber hinaus auf
die
DE 10 2004
024 251 A1 .
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Es
kann sich insbesondere auch um einen biologisch abbaubaren Kunststoff
handeln, der als Hauptkomponente auf Mehl, welches wiederum durch
mühlentechnische Fraktionierung aus Roggen gewonnen ist,
basiert. Das Material liegt dann in Form von Granulat vor, das in
Kunststoffextrusionsmaschinen oder Kunststoffspritzgussmaschinen
verarbeitbar ist. Fertig verarbeitet hat es bevorzugt einen schaumigen
Charakter. Insbesondere kann es sich um ein Material handeln, wie
es unter dem Handelsnamen GETREX bekannt ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist im Weiteren auch ein Verfahren zum Einbau eines
Fensters in eine Fensteröffnung eines Bauwerks, wobei das Fenster
einen Fensterrahmen aufweist und zwischen dem Fensterrahmen und
der Fensteröffnung ein Dichtband aus elastisch rückstellfähigen
Schaumstoff angeordnet wird. Zu einem solchen Verfahren wird auch
auf den bereits eingangs genannten Stand der Technik verwiesen.
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Ausgehend
hiervon stellt sich der Erfindung insoweit die Aufgabe, ein vorteilhaftes
Verfahren zum Einbau eines Fensters mit einem Dichtband anzugeben.
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Diese
Aufgabe ist gemäß einer weiteren möglichen
Lösung beim Gegenstand des Anspruches 14 gegeben, wobei
in diesem Fall darauf abgestellt ist, dass das Dichtband zunächst
außenseitig an dem Fensterrahmen in komprimiertem Zustand gehalten
wird, mittels eines mit dem Fenster verbundenen Halterungsteils,
und dass nach einem Einsetzen des Fensters in die Fensteröffnung
eine Freigabe des Dichtbandes durch zerstörende Einwirkung
auf das Halterungsteil vorgenommen wird. Im Einzelnen kann hierzu
auf die bereits weiter oben vorgenommenen Ausführungen
verwiesen werden. Bevorzugt ist entsprechend, dass das Halterungsteil
aus einen elastischen Material besteht und in seiner Erstreckungsrichtung
vorgespannt eingebaut wird. Auch kann das Halterungsteil andererseits
zumindest teilweise aus einem spröden Material hergestellt
werden und die Freigabe des Dichtbandes durch Brechen des spröden
Materials vorgenommen werden.
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Auf
diese Weise kann das Dichtband im Zuge der Herstellung des Fensters,
also schon werkstattmäßig, in den Fensterrahmen
mit eingesetzt werden und durch das Halterungsteil festgesetzt werden.
In einfacher Weise erfolgt dann im Zuge des Einbaus des Fensters
die Freigabe des Dichtbandes durch zerstörende Einwirkung,
etwa Brechen, Schneiden oder Einreißen des, gegebenenfalls
spröden oder elastischen, Halterungsteils.
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Wenn
auch in diesem Zusammenhang bevorzugt ist, dass das Brechen oder
Reißen des Halterungsteiles selbsttätig im Zuge
des Eintreibens der Befestigungsschrauben durch den Fensterrahmen, wie
weiter vorne bereits angesprochen, erfolgt, kann hiervon abweichend
auch ein willentliches unmittelbares Aufreißen oder eine
willentliche unmittelbare Brechung des Halterungsteils, etwa mit
einem Messer oder einem Hammer, durchgeführt werden. Dies insbesondere
dann, wenn es sich bei dem Schaumstoffdichtband um ein solches handelt,
das zur verzögerten Rückstellung imprägniert
ist, da die Rückstellung dann nicht schlagartig erfolgt
und Zeit verbleibt, noch den Einbau vorzunehmen. Bevorzugt erfolgt das
zerstörerische Einwirken nach dem Einsetzen des Fensters
in die entsprechende Maueröffnung, es ist aber auch möglich,
das zer störende Einwirken vorzunehmen bevor die Halterungsschrauben
bereits durch den Fensterrahmen in das Mauerwerk eingetrieben wurden.
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In
weiter bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens ist auch insoweit
vorgesehen, dass das Halterungsteil aus einem bioabbaubaren Material
besteht. Auf die Ausführungen weiter vorne wird verwiesen.
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Die
Erfindung betrifft weiter einen zur Abdichtung eines Fensterrahmens
geeigneten Schaumstoff-Dichtstreifen, insbesondere in einem Fensterrahmen
wie zuvor beschrieben oder einem Verfahren zum Einbau eines Fensterrahmens
wie zuvor beschrieben.
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Der
Schaumstoff-Dichtstreifen ist bevorzugt zur verzögerten
Rückstellung getränkt. Der Schaumstoffdichtstreifen
weist weiter zwei gegenüberliegende, jeweils im Einbauzustand
der Innenseite oder der Außenseite eines Fensterrahmens
zugewandte Schmalseiten auf und zur Anlage an die Fensterseite oder
Laibung eines Fensters geeignete Breitseiten, wobei die Schmalseiten
bzw. Schmalseitenbereiche derart unterschiedlich ausbildbar sind,
dass im Einbauzustand die eine Schmalseite eine höhere Dampfbremswirkung
aufweist als die andere Schmalseite, wobei weiter die höhere
Dampfbremswirkung durch eine einseitig höhere Komprimierung des
Schaumstoffes im Einbauzustand erreicht ist und die einseitig höhere
Komprimierung durch ein dieser Seite zugeordnetes, zusätzlich
zu dem Schaumstoff vorgesehenes Expansionsmaterial erreicht ist.
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Derartige
Schaumstoff-Dichtstreifen sind beispielsweise aus der
EP 1 811 111 A2 bekannt,
wobei der Offenbarungsinhalt dieser Druckschrift vollinhaltlich,
auch zum Zwecke Merkmale der in Bezug genommenen Druckschrift in
Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen, in vorliegende
Anmeldung einbezogen wird.
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In
Bezug auf einen solchen Schaumstoff-Dichtstreifen stellt sich der
Erfindung die Aufgabe, einen vorteilhaften Schaumstoff-Dichtstreifen
anzugeben.
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Eine
mögliche Lösung dieser Aufgabe ist beim Gegenstand
des Anspruches 19 gegeben, wobei in diesem Fall darauf abgestellt
ist, dass das Expansionsmaterial unabhängig von der Freigabe
einer Expansion des Schaumstoff-Dichtstreifens expandierbar ist.
Bei dem bekannten Schaumstoff-Dichtstreifen vollzieht sich die Expansion
eines dort gegebenenfalls unterhalb, fensterrahmenseitig, des Schaumstoff-Dichtstreifens
vorgesehenen Schaumstoffstreifens zugleich mit der Freigabe der
Expansion des Schaumstoff-Dichtstreifens. Die erfindungsgemäße
Lösung sieht aber vor, dass die Expansion des zusätzlich
vorgesehenen Expansionsmaterials zeitlich steuerbar ist. Die Expansion
kann dann vorgenommen werden, wenn dies gewünscht ist.
In einfacher Weise etwa dadurch, dass das zusätzlich vorgesehene
expandierbare Material in einer Umhüllung gehalten ist,
die gesondert, aktiv, zu öffnen oder zu zerstören
ist.
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Weitere
Merkmale dieses Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend, auch
in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu
dem vorstehend behandelten Anspruchskonzept erläutert,
sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder
mehreren einzelnen Merkmalen dieses Anspruches oder unabhängig
von Bedeutung sein.
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So
ist es bevorzugt, dass das Expansionsmaterial streifenförmig
in oder unter dem Schaumstoff des Schaumstoff-Dichtstreifens angeordnet
ist.
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Weiter
ist bevorzugt, dass das Expansionsmaterial zufolge Befeuchtung expandiert.
Zufolge Befeuchtung expandierbare Materialien sind in verschiedener
Hinsicht bekannt. Es wird beispielsweise verwiesen auf bei Feuchtigkeit
aufblähende Tonmaterialien wie etwa Bentonit.
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Die
Charakterisierung des Schaumstoff-Dichtstreifens in Bezug auf eine
Breitseite und eine Schmalseite dient nur der Verdeutlichung der
im Hinblick auf den Einbauzustand angesprochenen Seiten. Grundsätzlich
kann auch die Breitseite schmaler sein als die Schmalseite.
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Im
Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Abdichten
eines Fensterrahmens gegen eine Fensterlaibung mittels eines Schaumstoff-Dichtbandes,
das bevorzugt zur verzögerten Rückstellung getränkt
ist, wobei das Schaumstoff-Dichtband zwei gegenüberliegende,
jeweils im Einbauzustand der Innenseite oder Außenseite
des Fensterrahmens zugewandte Schmalseiten aufweist und zur Anlage
an die Fensterseite oder Laibung geeignete Breitseiten, wobei die
Schmalseiten bzw. Schmalseitenbereiche derart unterschiedlich ausbildbar
sind, dass im Einbauzustand die eine Schmalseite eine höhere
Dampfbremswirkung aufweist als die andere Schmalseite, und wobei
weiter die einseitig höhere Komprimierung durch ein dieser
Seite zugeordnetes zusätzlich zu dem Schaumstoff vorgesehenes
Expansionsmaterial erreicht ist, das auslösbar expandierbar
ist.
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Bei
dem bekannten Verfahren wird das Expansionsmaterial zur Expandierung
freigegeben im Zuge des Abwickelns beispielsweise von einer Rolle des
Schaumstoff-Dichtbandes, das auf der Rolle in komprimierter Form
vorliegt. Hierbei kann auf die Expansion, also insbesondere dem
Zeitpunkt der Expansion, kein Einfluss genommen werden. Dieses bekannte
Expansionsmaterial ist selbst ein sich elastisch rückstellender
Schaumstoff.
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Ausgehend
von dem bekannten Verfahren stellt sich der Erfindung insofern die
Aufgabe, ein Verfahren zum Abdichten eines Fensterrahmens anzugeben,
wobei die unterschiedliche Ausbildung eines Schmalseitenbereiches
gegenüber dem anderen Schmalseitenbereich gezielt vorgenommen
werden kann.
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Eine
mögliche Lösung dieser Aufgabe ist beim Gegenstand
des Anspruches 23 gegeben, wobei darauf abgestellt ist, dass die
Expansion des Expansions-Zusatzmaterials unabhängig von
einer Expansion des Schaumstoffbandes durch eine Befeuchtung des
Expansions-Zusatzmaterials durchführbar ist. Damit kann
zunächst der Einbau in üblicher Weise vollzogen
werden, ohne dass bereits die unterschiedliche Dampfdurchlässigkeit
eingestellt ist. Diese kann gezielt, etwa durch Besprühen
mit Wasser, dann vorgenommen werden. Ersichtlich eignen sich als
Expansions-Zusatzmaterial jegliche Materialien, die bei Feuchtezugabe
aufquellen. Auch hier kann wieder auf den bereits genannten Werkstoff Bentonit
bzw. allgemeiner aufquellende Tonmaterialien verwiesen werden.
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Besonders
bevorzugt ist, dass die Befeuchtung durch den Schaumstoff des Schaumstoff-Dichtbandes
hindurch vorgenommen wird. Dieses ist ohne weiteres möglich,
da der Schaumstoff regelmäßig ein offenporiger
Schaumstoff ist, jedenfalls dann, wenn er zur verzögerten
Rückstellung getränkt ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein in einem Behältnis
in komprimierter Form aufgenommener Schaumstoff-Dichtstreifen, wobei
das Behältnis ein Behältnisdeckel aufweist. Derartige
Behältnisse sind in Form von Leisten, in denen ein elastisch,
vorzugsweise zu zur verzögerten Rückstellung getränkter,
Schaumstoff-Dichtstreifen aufgenommen ist, in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Der Behältnisdeckel kann beispielsweise rastgehaltert
sein und gezielt nach Einbau geöffnet werden. Bei den bekannten
Leisten etwa durch eine um den Deckel einseitig geschlungene, in
das Innere der Leiste ragende Folie, wobei beim Ziehen der Folie der
Deckel geöffnet wird.
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Insoweit
stellt der Erfindung die Aufgabe, ein vorteilhaftes derartiges Behältnis
anzugeben.
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Eine
mögliche Lösung in dieser Aufgabe ist beim Gegenstand
des Anspruches 26 gegeben, wobei darauf abgestellt ist, dass die
Vor-Komprimierung des Schaumstoff-Dichtstreifens durch zerstörende Einwirkung
auf das in seiner Erstreckung elastisch gespannt angeordnete oder
aus einem spröden Material bestehende Halterungsteil aufhebbar
ist. Zu weiteren Einzelheiten eines solchen Deckels wird auch auf
die vorstehenden Ausführungen betreffend das spröde
bzw. elastische Halterungsteil verwiesen. Insbesondere soll ein
solches Behältnis auch zur Anbringung an einem Fensterrahmen
dienen, so dass ein solchermaßen angebrachtes Behältnis
dann Eigenschaften und Benutzungsmöglichkeiten aufweist, wie
sie vorstehend bezüglich des mit einer solchen Dichtstreifenaufnahme
bereits verbundenen Fensterrahmens beschrieben sind. Diese Ausführungen
haben also insofern auch in dem hier beschriebenen Zusammenhang
eine Bedeutung.
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Insofern
ist es bevorzugt, dass das Behältnis Anbringungselemente
aufweist. Diese können beispielsweise als Klebestreifen
oder auch als Anbringungs-Rastelemente ausgebildet sein. Nämlich
solche Anbringungs-Rastelemente, die an entsprechende Rastaufnahmen
an einer Fensterrahmen-Schmalseite angepasst sind. In weiterer Einzelheit
kann das Schaumstoff-Dichtband dann auch eines oder mehrere der
vorstehend bereits beschriebenen Merkmale aufweisen, also etwa einseitig
mit einem Expansionsmaterial unterlegt sein, das gezielt zur Expansion
anregbar ist, etwa durch Befeuchten. Auch kann es von sich aus bereits,
durch unterschiedliche Gestaltung etwa des Behältnisbodens über
die Breite, eine unterschiedliche Komprimierung aufweisen, die bei
im Einbauzustand regelmäßig nicht vollständiger
Zurückstellung insofern in dieser unterschiedlichen Form
erhalten bleibt.
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Nachstehend
ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung,
die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt,
erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf ein Fenster mit Fensterrahmen;
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2 einen
Querschnitt durch den Fensterrahmen gemäß 1;
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3 einen
Querschnitt durch den Fensterrahmen nach Einsetzung in eine Maueröffnung,
vor Eintreiben einer Befestigungsschraube;
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4 eine
Darstellung gemäß 3 nach Eintreiben
der Befestigungsscheibe; und
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5 eine
alternative Ausführungsform des Fensterrahmens bzw. des
darin aufgenommenen Dichtbandes mit Zusatz-Expansionsmasse, in einer Darstellung
gemäß 2;
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6 eine
Darstellung des Gegenstandes gemäß 5 in
einem Zustand gemäß 4 und nach
Expansion des Zusatz-Expansionsmaterials;
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7 ein
Schaumstoff-Dichtstreifenbehältnis im Querschnitt;
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8 eine
Darstellung gemäß 3, wobei das
Halterungselement aus einer außenseitig am Fensterrahmen
befestigten Folie besteht;
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9 eine
Darstellung gemäß 3, wobei das
Halterungselement mittels Folienstreifen außenseitig am
Fensterrahmen befestigt ist; und
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10 eine
Darstellung gemäß 3, wobei
das Halterungselement außenseitig am Fensterrahmen klipsverbunden
ist.
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Dargestellt
und beschrieben ist ein Fenster 1 mit einem Fensterrahmen 2 (1),
wobei in dem Fensterrahmen 2 (siehe 2) außenseitig
ein Dichtband 3 angeordnet ist, das aus einem zur verzögerten
Rückstellung getränkten offenporigen elastischen
Schaumstoff gebildet ist. Das Dichtband ist in komprimierter Form
an dem Fensterrahmen 2 vermittels eines Halterungsteiles 4 gehaltert.
Das Halterungsteil 4 besteht zumindest teilweise aus einem spröden
Material, so dass es beispielsweise durch Schlagbeanspruchung zum
Zerbrechen gebracht werden kann.
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Der
Fensterrahmen 2 besteht ersichtlich aus einem Profilteil,
nämlich in bekannter Weise aus einem Kunststoff-Strangpressprofilteil.
An dem Strangpressprofilteil sind Gegenhalterelemente 5, 6,
sei es als eingesteckte Profilteile (2), unmittelbar
angeformt (3, 4) oder
gesondertes Aufnahmeteil (5, 6)
befestigt. Beim Ausführungsbeispiel beispielsweise rastbefestigt.
Die Gegenhalterelemente 5, 6 bilden jeweils nach
innen, d. h. aufeinander zu gewandte, hakenartige Vorsprünge 7 aus,
gegen welche das Halterungsteil 4 aufgrund einer durch den
Schaumstoff 3 ausgeübten Vorspannung von unten
anliegt. Damit ist eine ausreichende Festsetzung des Halterungsteils 4 relativ
zu dem Fensterrahmen 2 erreicht. Beim Ausführungsbeispiel
der 3, 4 sind die Vorsprünge 7 integral
an das Profil angeformt.
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Das
Dichtband 3 kann in weiterer Einzelheit in dem Fensterrahmen
in einer darin ausgeformten Profiltasche 8 einliegen. Beim
Ausführungsbeispiel der 2 ist es
weiter zwischen Wandungsbereichen 9 der Gegenhalter 5, 6 aufgenommen.
Das Dichtband 3 liegt in Richtung nach außen an
der Unterseite des Halterungsteils 4 an. Das Halterungsteil 4 ist
wie ersichtlich plattenartig langgestreckt, mit einer Länge,
die einer Randlänge des Fensterprofils, außenseitig,
jeweils entspricht, ausgebildet. An Eckbereichen 10 des
Fensterrahmens 2 können, was im Einzelnen nicht
dargestellt ist, sich kreuzende Einführungsnuten ausgebildet
sein, in welche jeweils ein Halterungsteil dann eingeschoben werden
kann.
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Bevorzugt
ist jedoch, dass es von außen im Klipseindrückverfahren
unter Überwindung der Vorsprünge 7 rastgehaltert
ist. Hierzu können die Vorsprünge 7 als
solche oder insgesamt, einschließlich der Gegenhalterelemente 5, 6 flexibel
ausgebildet sein. Die Flexibilität kann auch in dem Halterungsteil 4 selbst
gegeben sein.
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Das
Halterungsteil 4 kann abweichend von der dargestellten
Ausgestaltung auch eine in Querrichtung beispielsweise gekrümmte
Gestaltung aufweisen, bevorzugt derart, dass es von außen
konkav ist. Dies auch um insofern gegebenenfalls besser Druckspannungen,
wie sie durch das Dichtband 3 ausgeübt werden,
aufnehmen zu können.
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Zur
Herstellung eines derartigen Fensterrahmens und dessen Einbau wird
bevorzugt so vorgegangen, dass zunächst werkstattmäßig
das Fenster mit dem Fensterrahmen 2 in üblicher
Weise aus Kunststoffprofilteilen, es kann sich auch um Holzprofilteile
handeln, zusammengesetzt wird. Sodann wird das Dichtband 3 im
komprimierten Zustand eingelegt. Gegebenenfalls noch unter Zuhilfenahme
eines beispielsweise messerartigen Hilfsteils, das die Komprimierung
aufrecht erhält bis dann, was im nächsten Schritt
erfolgt, das Halterungsteil 4 eingeführt ist.
Ein solches Hilfsteil könnte dann wieder in Längsrichtung herausgezogen
werden. Der Schaumstoff liegt schließlich unter Expansionsdruck von
unten an dem Halterungsteil 4 an. In dieser Form wird der
Fensterrahmen bzw. das Fenster in eine entsprechende Maueröffnung 10,
siehe 3, 4, eines Bauwerkes eingesetzt.
In üblicher Weise erfolgt eine Befestigung des Fensterrahmens 2 in
der Maueröffnung 10 bzw. dem angrenzenden Mauerwerk
mittels Befestigungsschrauben 11. Im Zuge des Eintreibens
der Befestigungsschrauben 11, die auch durch das Dichtband 3 hindurchgeschraubt
werden, zerstören die Schrauben das spröde Halterungsteil 4,
so dass selbsttätig hierdurch die Expansion des Dichtbandes 4 freigegeben
ist und sich in der gewünschten Weise die Anlage des Dichtbandes 4 an
der Fensterlaibung ergibt, siehe 4. Hierbei
können Bruchstücke 12 des Halterungsteils 4 auch
zwischen dem Dichtungsband und der Laibung verbleiben.
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Bei
der Anordnung gemäß
5 ist auf
dem Boden des an dem Fensterrahmen
2 rastgehalterten Profiltaschenteils
8,
unterhalb des Dichtbandes
3, ein beim Ausführungsbeispiel
flachbandartig dargestelltes expansionsfähiges Teil
13 eingelegt.
Das expansionsfähige Teil
13 ist vorzugsweise
wesentlich dünner als in
5 dargestellt.
Aufgrund der Einlegung als solcher ist daher i. d. R. noch keine
wesentliche Höherverdichtung in dem zugeordneten Randbereich des
Dichtbandes
3 erreicht. Dieses Teil kann auch aus einem
bioabbaubarem Material, wie vorstehend im Einzelnen erläutert,
bestehen. Wesentlich ist, dass das Material durch Befeuchtung expandierbar ist.
Auch hierzu wird auf die Ausführung weiter vorne verwiesen.
Im expandierten Zustand behält es seine Expansionsstellung
bei. Die Expansionsstellung ist in
6 dargestellt.
Hierdurch ist der sich oberhalb, d. h. laibungsseitig des expandierten
Teiles
13 erstreckende Bereich
14 des Dichtbandes
ständig, in Anlage an die Fensterlaibung, stärker
komprimiert als der verbleibende Bereich des Dichtbandes
3.
Hierdurch ist in dem Bereich
14 eine geringere Wasserdampfdurchlässigkeit
erreicht als in dem verbleibenden Bereich des Dichtbandes
3.
Dies ist mit den im Einzelnen in der zum Stand der Technik schon
angeführten
EP
1 811 111 A2 erläuterten Vorteilen verbunden.
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Die
Expansion des expandierbaren Teiles 13 kann willentlich
zu jedem Zeitpunkt herbeigeführt werden. Etwa, wie weiter
vorne auch beschrieben, durch gezielte Befeuchtung.
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Ersichtlich
ist auch hier, wenn auch nur schematisch dargestellt, dass gewisse
Bruchstücke 12 des Halterungsteiles 4,
nach dessen Zerstörung durch das Durchtreiben der Befestigungsschraube 11 auch
in Anlage an die Fensterlaibung 10 verbleiben können.
Andere Bruchstücke 12 fallen heraus.
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Mit
Bezug zu 7 ist ein Profiltaschenteil 8 in
Alleinstellung dargestellt. Es kann als solches, mit eingelegtem
Dichtband 3 und einem Halterungsteil 4 wie beschrieben
hergestellt sein und dann von dem Hersteller eines Fensterrahmens
oder erst an der Baustelle an ein solches Fenster angedockt werden. Beispielsweise
rastverbunden werden oder eingeschoben werden. Das Halteteil 4 ist
ein Behältnisdeckel, der entsprechend spröde ausgebildet
ist. Durch Brechen dieses Behältnisdeckels kann die Expansion
des Schaumstoff-Dichtbandes 3 freigegeben werden. Das Behältnis 8 weist
unmittelbar Anbringungselemente auf. Beispielsweise die dargestellten
Anbringungs-, Einschiebe- oder Rastelemente 15.
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Es
kann auch etwas kleiner als die Breite des zugeordneten Fensterrahmens
ausgebildet sein und etwa längsseitig überstehend
Befestigungsflansche, etwa zum Anschrauben an einen Fensterrahmen, aufweisen.
Das Teil 8 kann auch etwa zum Ankleben an den Fensterrahmen
ausgebildet sein.
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Mit
Bezug zu 8 ist eine Ausführungsform dargestellt,
bei welcher das Halterungselement aus einer Folie 16 besteht.
Die Folie 16 ist mittels außenseitig am Fensterrahmen 2 angebrachter,
bevorzugt integral mit der Folie 16 ausgebildeter, Befestigungsfortsätze 17 befestigt.
Die Befestigung kann durch Kleben erfolgt sein, auch durch Kaschieren
(Anlegen der Folie auf dem Fensterrahmen und Erhitzen, bis eine
gewisse Verschweißungswirkung eintritt) oder auch durch
Anheften (Antackern). Die Folie kann dann vor oder nach dem Einbau
durch aktives Schlitzen geöffnet werden. Sie kann auch
Sollreißstellen aufweisen, vorzugsweise verlaufend in Längsrichtung
des Fensterrahmens, also in vertikaler Richtung bezüglich
des eingebauten Fensters, welche ein vollständiges Durchreißen
auch bei lediglichem Durchtreiben der Befestigungsschrauben dann
erbringen. Dies kann durch eine in der Folie 16 herrschende Vorspannung,
auf Grund des Innendrucks durch das Schaumstoff-Dichtband 3 und/oder
auf Grund in Querrichtung und/oder Längsrichtung beim Befestigen
der Folie 16 an dem Fensterrahmen 3 eingebrachten
Spannung erreicht sein.
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Die
Ausführungsform gemäß 9 weist wiederum
ein Halterungsteil 4 auf, das bevorzugt aus einem spröden
und gegebenenfalls bioabbaubaren Material besteht, wie weiter vorne
bereits beschrieben. Wesentlich ist hierbei, dass das Halterungsteil 4 durch
Befestigungsstreifen 18 an dem Fensterrahmen 2,
auch im Außenübergriff, befestigt ist. Ersichtlich
sind die Befestigungsstreifen 18 einerseits an dem Halterungsteil 4,
hier außenseitig, befestigt und andererseits an dem Fensterrahmen 3.
Hinsichtlich der Befestigung im Einzelnen bieten sich die bereits vorstehend
beschriebenen Maßnahmen an, die grundsätzlich
auch im Hinblick auf die Befestigung zwischen dem Halterungsteil 4 und
dem Befestigungsstreifen 18 unmittelbar zur Anwendung kommen
können.
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Es
ist nicht erforderlich, dass die Befestigungstreifen 18 jeweils
durchlaufend ausgebildet sind. Es kann sich auch beispielsweise
um einfache, distanziert zueinander aufgebrachte Klebestreifen handeln.
Diese können auch entgegen der Darstellung in 9 über
den Querschnitt oberhalb des Halterungsteils 4 durchlaufend
vorgesehen sein.
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Bei
der Ausführungsform der 10 ist grundsätzlich
ein Halterungsteil 4 wie etwa in der Ausführungsform
der 3 gegeben. Wesentlich ist hierbei, dass die Befestigung
außenseitig am Fensterrahmen gegeben ist. Hierdurch durch
Außenübergriff mittels Rasthaken 19,
die in eine Rastöffnung 20 am Fensterrahmen eingreifen.
Das Halterungsteil 4 kann materialmäßig
so eingestellt sein, dass trotz der bevorzugten spröden
Gestaltung dieser Rastübergriff auf Grund elastischer Verformung
ohne Weiteres durchführbar ist.
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Die
in den Ausführungsformen der 8 bis 10 dargestellten
besonderen Halterungsteile oder deren Befestigung kann jeweils auch
bei einem Profiltaschenteil 8 gemäß 7 alternativ
oder ergänzend Anwendung finden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1811111
A2 [0002, 0023, 0056]
- - DE 102004024249 B4 [0013]
- - DE 102004024251 A1 [0013]