DE102008020261A1 - Vorrichtung für den Hochwasser- und Küstenschutz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) für den Hochwasser- und Küstenschutz. Um einen kostengünstigen, haltbaren und wirksamen Schutz zu bieten, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) eine oder mehrere elastische Platten (2) sowie Befestigungsmittel (3) zur Fixierung der Platten an den zu schützenden Stellen (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Hochwasser- und Küstenschutz. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Schutz von Küsten, Inseln, Bauwerken am Meer, Kanälen, Häfen und Gewässeruntergründen verwendet. Ihre wesentliche Aufgabe besteht darin, wasserseitig einen dauerhaften Schutz gegen die Wirkungen von Seegang, Sturmfluten, Wellen, Strömungen und Gezeiten zu gewährleisten. Nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen sind Dünen, Deiche, Deckwerke, Wellenbrecher, Buhnen, Lahnungen, Sperr- und Leitwerke. Nachteil an diesen Vorrichtungen ist, dass sie durch die einwirkenden Strömungen und Kräfte ständigen Zerstörungen ausgesetzt sind, die aufwendige Reparaturarbeiten notwendig machen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die bekannte Küstenschutzmaßnahmen aufwändig, aber dennoch hinsichtlich ihrer Schutzwirkung oft unzureichend sind. Beispielsweise können Buhnen den Landverlust nicht aufhalten und haben durch ihre Wirkung auf die Strömung nachteilige Wirkungen auf Ökosysteme. Erhebliche Nachteile haben auch so genannte Tetrapoden, schwere Betonteile, die als Wellenbrecher dienen. Diese Bauwerke erzeugen schädliche Strömungen, die eine Sedimentation von Sand verhindern und so den Landverlust sogar beschleunigen.
  • Man wendet deshalb zusätzlich Sandvorspülungsverfahren an, damit Wellen in einem möglichst flachen Winkel auf die Landfläche auflaufen. Diese Verfahren sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, weil der Sand immer wieder vom Wasser abgetragen wird und deshalb ständig neu vorgespült werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die haltbar und kostengünstig ist und dabei einen wirksamen Schutz bietet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Vorrichtung für den Hochwasser- und Küstenschutz eine oder mehrere elastische Platten sowie Befestigungsmittel zur Fixierung der Platten an den zu schützenden Stellen aufweist. Die Rückseite der Platten dient als Auflagefläche für den Boden oder Untergrund und die Vorderseite der Platten dient als Auflauffläche für Wasser oder Wellen. Die Flexibilität der Platten hat dabei mehrere Vorteile. Zum einen passen sich die Platten dem Verlauf der Küstenlinie oder Unebenheiten des Bodens an, zum anderen kann die Platte durch ihre Flexibilität und elastischen Eigenschaften die Energie der Wellen aufnehmen und ist dadurch haltbarer als bekannte, starre Vorrichtungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Vorrichtung für schwimmende Personen oder bei einer Kollision mit Wasserfahrzeugen ungefährlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die elastischen Platten aus Gummi. Gummi ist ein besonders leichtes, widerstandsfähiges, haltbares und wiederverwertbares Material. Das Gummi kann aus Naturkautschuk umweltfreundlich hergestellt sein. Es hat sich gezeigt, dass ein besonders guter Schutz erzielt wird, wenn die Platte eine Dicke von etwa 2 cm aufweist.
  • Die Flexibilität der Platten und die Aufnahme von Kräften werden dadurch verbessert, dass die elastischen Platten eine oder mehrere Einlagen, insbesondere aus textilem Gewebe, aufweisen.
  • Die Platten werden mittels Befestigungsmitteln an den zu schützenden Stellen fixiert. Dies kann beispielsweise eine dem Wasser zugewandten Seite eines Deiches, einer Düne oder die Abbruchkante einer Küste sein. Als Befestigungsmittel sind besonders Erdschrauben oder Erdspieße mit einem Kerndurchmesser von mindestens 25 mm geeignet, mittels derer die Platten im Untergrund sicher verankert werden. Hierzu weisen die elastischen Platten Öffnungen auf, durch die die Erdschrauben oder Erdspieße hindurchgeführt sind. Die Öffnungen werden dann jeweils durch den Kopf der Erdschrauben oder Erdspieße abgedeckt.
  • Die elastischen Platten sind wasserdicht mittels Vulkanisierung oder mechanisch miteinander verbunden. Hierdurch können größere Abschnitte eines gefährdeten Bereiches geschützt werden. Die wasserdichte Verbindung der Platten verhindert dabei eine Durchfeuchtung oder Unterspülung des Untergrunds.
  • Um eine übermäßige Verformung der elastischen Platten durch Sogkräfte von abfließendem Wasser zu vermeiden, sind für die elastischen Platten Versteifungselemente vorgesehen. Hierfür sind insbesondere Flacheisen geeignet. Diese können vorteilhafterweise eine Öffnung mit dem Durchmesser der Erdschrauben oder Erdspieße aufweisen und so mittels der Erdschrauben oder Erdspieße auf der Oberseite der Platten befestigt sein.
  • Um eine schräge Auflauffläche für auftreffende Wellen zu bilden, weist die Fläche der Platten einen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen auf. Dieser ist vorzugsweise einstellbar, um ihn unterschiedlichen Bodenverhältnissen oder Böschungswinkeln anzupassen.
  • Um ein Hinterspülen der Vorrichtung zu verhindern, ist an ihren beiden seitlichen Enden jeweils eine gegenüber den Platten abgewinkelte Spundwand vorgesehen. Die Spundwand kann dabei ein separates, an die Platten angesetztes Teil sein. Sie kann ebenso als Endabschnitt der elastischen Platten selbst ausgebildet sein, der an seinem Anfang eine Krümmung aufweist und sich so vom Wasser weg in Richtung zur Landseite hin erstreckt.
  • Als Befestigungsmittel sind eine oder mehrere im Wesentlichen waagrecht angeordnete und mit der Vorrichtung verbundene Bodenplatten vorgesehen. Die Bodenplatten dienen als großflächige Auflage für die Vorrichtung und verhindern so ein Einsinken im Untergrund. Die Bodenplatten können direkt auf der Bodenoberfläche aufliegen oder innerhalb des Untergrundes angeordnet sein. Die elastischen Platten sind mit Bodenplatten außerdem mit waagrecht und schräg verlaufenden Stützgliedern verbunden. Die Stützglieder fixieren so die elastischen Platten in einer relativ zur Bodenplatte vertikalen oder geneigten Position, indem ein selbsttragender Rahmen gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform ist es deshalb nicht notwendig, dass die Platten mit ihrer Rückseite auf dem Untergrund aufliegen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Bodenplatten und die Stützglieder Druck- und Sogkräfte, die auf die elastischen Platten einwirken, aufnehmen. In Längsrichtung verlaufende Stützglieder nehmen auch in dieser Richtung einwirkende Kräfte auf. Insgesamt wird die Vorrichtung durch Bodenplatte und Stützglieder also stabilisiert.
  • Eine weitere Fixierung und Stabilisierung der Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass die Bodenplatten Ankerelemente zur Verankerung im Untergrund aufweisen.
  • Die elastischen Platten weisen entlang ihrer unteren Kante verlaufende Auflageelemente auf, welche vorzugsweise als im vertikalen Querschnitt etwa T-förmige Profile ausgebildet sind. Die Auflageelemente dienen der Fixierung und Stabilisierung der Vorrichtung.
  • Indem die Oberfläche der elastischen Platten eine Beschichtung aus Sand aufweist, wirkt die Vorrichtung nicht störend, sondern fügt sich ästhetisch in die Umwelt ein. Statt einer Beschichtung kann die Oberfläche auch eingefärbt sein, beispielsweise sandfarben, erdfarben oder grün.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung mit einem Küstenabschnitt;
  • 2 einen Detailansicht der Vorrichtung aus 1 im Vertikalschnitt;
  • 3 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung mit einer Sandvorspülung;
  • 4 einen Frontansicht der Vorrichtung;
  • 5 einen Vertikalschnitt einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Küstenabschnitt;
  • 6 einen Vertikalschnitt einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung für die Verwendung an einem Binnengewässer; und
  • 7 eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung mit Spundwänden.
  • 1 zeigt einen Vertikalschnitt der erfindungsgemäßen Hochwasser- und Küstenschutzvorrichtung 1. Außerdem ist schematisch der Übergangsbereich zwischen Wasser und Land eines Küstenabschnitts 10, 12, 13 dargestellt, indem die Vorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist mehrere elastische Platten 2 aus Kautschuk bzw. Hartgummi auf, die wasserdicht miteinander verbunden sind (nicht gezeigt). Die Platten 2 haben eine Dicke von etwa 2 cm. Sie sind besonders leicht, widerstandsfähig, haltbar und dabei wiederverwertbar. Für die Vorrichtung 1 geeignete Gummiplatten sind in verschiedenen Dicken und mit Textileinlagen einteilig als Rollen mit einer Länge von einigen Metern bis zu mehreren hundert Metern im Handel erhältlich.
  • In der 1 ist eine derartige Platte 2 in Querschnitt dargestellt. Mit ihrer Rückseite 17 liegen sie auf der Sandfläche auf, während die Vorderseite 16 der Wasserseite zugewandt ist. Mit der Bezugsziffer 10 ist eine Wasseroberfläche bezeichnet, während die Bodenoberfläche aus Sand mit der Ziffer 12 bezeichnet ist. Die Bodenoberfläche 12 befindet sich teilweise unter der Wasseroberfläche 10, teilweise darüber. Hinter dem Wasser ist eine Sanddünenformation dargestellt, deren Böschungsneigung 12 steil ansteigt und schließlich eine Abbruchkante 13 erreicht. Bei Hochwasser oder einer Sturmflut kann der Wasserspiegel 10 ansteigen. Die Oberfläche eines derartig gestiegenen Wasserspiegels ist mit der Ziffer 11 bezeichnet und gestrichelt dargestellt. Ohne Schutzvorrichtung 1 schlagen die Wellen bei einer Sturmflut ständig gegen die Sanddüne, womit auf Dauer ein weiterer Abbruch an der Kante 13 und schließlich ein Landverlust verbunden wäre. Die Vorrichtung 1 verhindert dies, indem die Vorderseite 16 der Platten 2 als Auflauffläche für Wasser 11 oder Wellen dient. Dadurch können die Platten 2 aus Gummi mittels ihrer elastischen Eigenschaften die Energie der Wellen 11 aufnehmen und schützen so die dahinter liegende Bodenoberfläche 12 davor, vom Wasser weggespült zu werden. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften können die Platten 2 einem Druck von mehr als 1 t/m2 widerstehen. Durch ihre Nachgiebigkeit sind sie außerdem wesentlich haltbarer als bekannte, starre Deckwerke und benötigen auch keine Reparaturen. Sie passen sich durch ihre Elastizität Unebenheiten der Bodenoberfläche 12 und dem Verlauf der Küstenlinie an.
  • Die Platten 2 sind mittels Erdschrauben 3 im Untergrund 12 sicher verankert. Statt Erdschrauben 3 können auch Erdspieße, Sandanker oder andere Befestigungsmittel verwendet werden.
  • Wie in der 1 dargestellt, weisen die Platten 2 einen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen auf. Hierdurch wird eine schräge Auflauffläche 16 für auftreffende Wellen gebildet und somit die Energie des auftretenden Wassers nach oben geführt und abgebaut. Der Neigungswinkel kann dabei unterschiedlichen Bodenverhältnissen oder Böschungswinkeln angepasst werden.
  • Die Platten 2 sind etwa 1,50 m im Untergrund aus Sand eingelassen, während der andere Bereich freiliegt und damit sichtbar ist. Auch dieses Verhältnis kann unterschiedlichen Boden- oder Küstenbedingungen angepasst werden. Insgesamt haben die Platten eine Höhe von etwa 3 bis 6 Metern. Die Platten können auch erheblich höher sein und so an unterschiedliche Tidenhube angepasst werden.
  • Damit sich die Vorrichtung 1 ästhetisch in die Umwelt einfügt, weist die Oberfläche der Vorderseite 16 der elastischen Platten 2 eine Beschichtung aus Sand auf. Hierdurch sind die Platten 2 optisch unauffällig und nicht von der Sanddüne zu unterscheiden. Die Beschichtung aus Sand kann beispielsweise derart aufgebracht werden, dass auf die Gummioberfläche 16 ein Klebstoff aufgebracht und dann mit Sand bestreut wird. Statt einer Beschichtung mit Sand kann die Oberfläche je nach Umgebung auch eine Farbschicht aufweisen, beispielsweise sandfarben, erdfarben oder grün.
  • In der 1 ist die Verwendung der Vorrichtung 1 im Rahmen des Küstenschutzes dargestellt. Es ist hervorzuheben, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern dass zahlreiche andere Verwendungsmöglichkeiten bestehen.
  • So kann die Vorrichtung 1 auch als Hochwasserschutz für Binnengewässer eingesetzt werden. Hochwassergefährdete Bereiche in der Nähe von Flüssen werden im Allgemeinen durch Deiche geschützt. Oftmals können diese Deiche jedoch lange andauerndem Hochwasser nicht standhalten. Der Grund liegt darin, dass die Deiche mit der Zeit vom Wasser durchfeuchtet werden und so ihre Stabilität verlieren. Mithilfe der Vorrichtung 1 können die Deiche nun vor einer Durchfeuchtung geschützt werden, indem die Platten 2 an der dem Wasser zugewandten Seite des Deiches angeordnet sind. Das Wasser kann die Vorrichtung 1 nicht durchdringen, da die Platten 2 aus Gummi bestehen und, beispielsweise durch Vulkanisierung, wasserdicht miteinander verbunden sind.
  • Der Neigungswinkel der Platten 2 entspricht dabei etwa der Böschungsneigung des Deiches.
  • Eine weitere Verwendung besteht darin, die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 zur Abdichtung des Bettes von Schifffahrtskanälen einzusetzen, um deren Wasserverlust durch Leckage zu vermindern.
  • Die Vorrichtung 1 kann außerdem zum Schutz des Uferbereichs von Flüssen verwendet werden. Zur Wiederherstellung des natürlichen Lebensraumes im Bereich von Flüssen aber auch aus Gründen des Hochwasserschutzes werden Flüsse vermehrt renaturiert. Sie verlaufen dann nicht mehr gerade sondern streckenweise gekrümmt. Im Bereich dieser Krümmungen treten Strömungen auf, die zu Unterspülungen des Ufers führen können und deshalb durch Deckwerk aus Steinen gesichert werden müssen. Die gefährdeten Uferbereiche können besser durch die Erfindung geschützt werden, da die Vorrichtung 1 einfacher aufzubauen und außerdem haltbarer und kostengünstiger ist.
  • 2 zeigt eine Detailansicht der Vorrichtung aus 1 im Vertikalschnitt. Es ist ein Bereich der elastischen Platte 2 aus Gummi gezeigt, deren Rückseite 17 einem Untergrund aufliegt und deren Vorderseite 16 dem Wasser zugewandt ist. Die Platte 2 hat eine Dicke von etwa 2 cm und weist mehrere textile Einlagen 14 auf, um die Stabilität und Flexibilität der Platte 2 zu verbessern. Die Platte 2 kann dadurch Belastungen von über 1 t/m2 ausgesetzt werden.
  • Die Platte 2 weist in dem in der 2 gezeigten Bereich eine Öffnung 8 auf, durch die eine Erdschraube 3 mit einem Gewinde 15 geführt ist. Der Kerndurchmesser der Erdschraube 3 beträgt etwa 25 mm. Mittels der Erdschraube 3 wird die Platte 2 im Untergrund sicher befestigt. Die Öffnung 8 innerhalb der Platte 2 wird vom Kopf 9 der Erdschraube 3 wasserdicht abgedichtet, so dass der Untergrund nicht durchfeuchtet wird. Zwischen dem Kopf 9 der Erdschraube 3 und der Vorderseite 16 der Platte 2 ist außerdem ein Flacheisen 4 vorgesehen, dass vom Kopf 9 fixiert wird. Das Flacheisen 4 dient zur Versteifung der Platte 2 bei starken Sogkräften durch abfließendes Wasser. Hierdurch wird eine übermäßige Verformung der elastischen Platte 2 und eine Hohlraumbildung an der Rückseite 17 vermieden.
  • 3 zeigt einen Vertikalschnitt der Vorrichtung 1 wie in 1 im Übergangsbereich zwischen Wasseroberfläche 10 und Bodenoberfläche 12 einer Sanddünenformation. Es wird jedoch eine weitere Verwendung der Erfindung dargestellt. Im Unterschied zu 1 ist nach dem Aufbau der Vorrichtung 1 eine Sandvorspülung 19 erfolgt. Dadurch läuft die Bodenoberfläche 12 auf der Wasserseite in einem flacheren Winkel auf die Sanddüne zu. Die Vorrichtung 1 befindet sich völlig im Untergrund, weil sie vom vorgespülten Sand 19 bedeckt ist.
  • Hierdurch wird die Sanddünenformation als solche stabilisiert, weil kein Sand zur Wasserseite hin abrutschen kann. Ein weiterer Schutzeffekt ergibt sich, wenn der gestrichelt dargestellte Wasserspiegel 11 bei Hochwasser oder einer Sturmflut ansteigt. Zunächst erfolgt der Schutz auch durch den vorgespülten Sand 19. Ist der vorgespülte Sand 19 im Verlaufe der Sturmflut abgetragen worden, übernimmt die Vorrichtung 1 vollständig die Schutzfunktion, und zwar so, wie es in der 1 dargestellt ist. Es tritt dadurch kein Landverlust ein.
  • 4 zeigt eine Frontansicht der Vorrichtung 1. Es ist eine längliche Platte 2 aus Gummi dargestellt, die in regelmäßigen Abständen mit Erdschrauben 3 im Untergrund befestigt ist. Reicht die Länge oder Höhe einer Platte 2 nicht aus, dann können auch mehrere Platten 2 miteinander verbunden sein (nicht gezeigt), und zwar an den Seiten und an den Ober- und Unterseiten. Diese sind dann mittels Vulkanisierung oder mechanischen Verbindern wasserdicht miteinander verbunden. Auf diese Weise können beliebig lange und hohe Küsten- oder Deichabschnitte oder dergleichen geschützt werden.
  • Die elastischen Platten 2 an den beiden äußeren Enden der Vorrichtung 1 weisen eine Krümmung auf und erstrecken sich so vom Wasser weg in Richtung zur Landseite hin. Sie bilden so eine Spundwand 21, die ein Hinterspülen der Vorrichtung 1 verhindert.
  • 5 zeigt einen Vertikalschnitt einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung 1 mit einem Küstenabschnitt. Bei dieser Ausführungsform ist als Befestigungsmittel zusätzlich eine waagrecht angeordnete Bodenplatte 6 vorgesehen, die an ihrer einen Kante mit der Rückseite 17 der elastischen Platte 2 verbunden ist. Die elastische Platte 2 ist außerdem mittels schräg und waagrecht verlaufenden Stützgliedern 5 mit der Bodenplatte 6 verbunden. Die Stützglieder 5 fixieren die elastischen Platten 2 in einer relativ zur Bodenplatte 6 geneigten Position. Außerdem ist eine weitere Bodenplatte 6 senkrecht angeordnet. Die Stützglieder 5 und Bodenplatten 6 bilden so einen stabilen Rahmen. Die Vorrichtung 1 ist durch den Rahmen selbsttragend, d. h. die Rückseite 17 der elastischen Platte 2 muss nicht auf der Bodenoberfläche 12 aufliegen. Die waagrechte Bodenplatte 6 weist außerdem Ankerelemente 7 auf, die ihre Position im Untergrund fixieren.
  • Entlang ihrer unteren Kante weist die elastischen Platte 2 ein verlaufendes etwa T-förmiges Profil 18 als Auflageelement auf. Das Profil 18 schließt die Platte 2 nach unten hin ab und verankert sie im Boden.
  • Die Bodenplatte 6 und das Profil 18 dienen zudem als großflächige Auflage für die Vorrichtung 1, welche ein Einsinken verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Bodenplatte 6, die Stützglieder 5, das Profil 18 und die Ankerelemente 7 Druck- und Zugkräfte aufnehmen, die auf die elastische Platte 2 einwirken, und daher insgesamt die Stabilität der Vorrichtung 1 erhöhen.
  • In der 5 ist der Verlauf der Bodenoberfläche 12 einer Sanddünenformation nach einer Sturmflut dargestellt. Hierdurch ist Land verloren gegangen und eine steile Abbruchkante 13 entstanden. In einem solchen Fall kann die Vorrichtung 1 verwendet werden, um die Küste zu schützen. Hierzu kann die Vorrichtung 1, wie in der 5 dargestellt, im Bereich vor der Abbruchkante 13 aufgebaut werden. Dies ist schnell und kostengünstig möglich, da alle Bestandteile der Vorrichtung 1 Fertigteile sind. Die wasserdichte Verbindung der Platten 2 erfolgt bei dieser Ausführungsform nicht durch Vulkanisierung, sondern durch mechanische Verbinder (nicht gezeigt).
  • Nach dem Aufbau der Vorrichtung 1 erfolgt eine Sandvorspülung. Der Verlauf der Oberfläche nach einer derartigen Sandvorspülung ist mit einer gestrichelten Linie 20 dargestellt. Die Vorrichtung 1 danach völlig von Sand 19 überdeckt und nicht mehr sichtbar. Sie dient dann der Befestigung und Sicherung der Sandvorspülung 19. Weitere Sandvorspülungen 19 müssen außerdem nicht oder seltener wiederholt werden, wodurch sich geringe Kosten ergeben.
  • Die gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 1 lässt neben dem Hochwasser- und Küstenschutz auch andere Verwendungen zu. Sie kann beispielsweise als Auflage verwendet werden, um die Bewegung von Wanderdünen zu verhindern.
  • 6 zeigt einen Vertikalschnitt einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung 1, die besonders für die Verwendung an einem Binnengewässer geeignet ist. Hierbei bilden waagrecht, senkrecht und schräg verlaufende Stützelemente 5 einen stabilen Rahmen, wodurch die Vorrichtung 1 selbsttragend ist. Die Platten 2 weisen keine Neigung auf und sind in senkrechter Anordnung an dem aus den Stützelementen 5 gebildeten Rahmen befestigt. Weiterhin sind feste Fundamente 22 aus Beton im Boden 12 vorgesehen. Auf den Fundamenten 22 sind die Stützelemente mittels Schrauben 3 lösbar befestigt.
  • Die Bestandteile 2, 3, 5 der Vorrichtung 1 sind als Fertigteile ausgebildet, die vorteilhafterweise schnell aufgebaut und wieder abgebaut werden können. Bei normalem Wasserstand 10 des Binnengewässers sind lediglich die im Boden 12 eingelassenen Fundamente vorhanden. Dadurch wird die natürliche Umwelt optisch und ökologisch nicht durch eine Schutzvorrichtung beeinträchtigt. Droht ein Hochwasser durch Ansteigen des Wasserspiegels, dann kann die Vorrichtung 1 sehr schnell auf die vorbereiteten festen Fundamente 22 aufgebaut werden und vor Hochwasser effektiv schützen.
  • Sollte ein Hochwasser drohen und es sind keine geeigneten Fundamente 22 vorbereitet worden, dann kann die Verankerung der Vorrichtung 1 im Boden 12 auch mittels Erdschrauben oder dergleichen erfolgen, so wie es in 5 dargestellt ist.
  • 7 zeigt eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung 1 mit zwei Spundwänden 21, 23. An der ist einen Seite der Vorrichtung 1 ist die Spundwand 21 als Endabschnitt der elastischen Platte 2 ausgebildet sein, die eine Krümmung aufweist und sich so vom Wasser 10 weg in Richtung zur Landseite 12 hin erstreckt. An der anderen Seite ist die Spundwand ein separates, an die Platte 2 angesetztes Teil 23.
  • Bei Hochwasser oder Flut bewegt sich das Wasser 11 auf die Landfläche 12 zu, die von der Platte 2 der Vorrichtung 1 geschützt wird. Der Bereich, bis zu dem das Hochwasser vordringt, ist in der 7 durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Spundwände 21, 23 verhindern dabei ein Hinterspülen der Vorrichtung 1.
  • 1
    Schutzvorrichtung
    2
    Elastische Platten
    3
    Erdschrauben
    4
    Flacheisen
    5
    Stützglieder
    6
    Bodenplatten
    7
    Ankerelemente
    8
    Öffnung
    9
    Kopf
    10
    Wasseroberfläche
    11
    Hochwasseroberfläche
    12
    Bodenoberfläche
    13
    Abbruchkante
    14
    Textileinlage
    15
    Gewinde
    16
    Vorderseite
    17
    Rückseite
    18.
    Auflageelement
    19
    Sandvorspülung
    20
    Sandoberfläche
    21
    Spundwand
    22
    Fundament
    23
    Angesetzte Spundwand

Claims (12)

  1. Vorrichtung für den Hochwasser- und Küstenschutz, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine oder mehrere elastische Platten (2) sowie Befestigungsmittel (3) zur Fixierung der Platten an den zu schützenden Stellen (12) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Platten (2) aus Gummi bestehen und vorzugsweise eine Dicke von etwa 2 cm aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Platten (2) eine oder mehrere Einlagen (14), insbesondere aus textilem Gewebe, aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) als Erdschrauben oder Erdspieße, vorzugsweise mit einem Kerndurchmesser von etwa 25 mm, ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Platten (2) wasserdicht mittels Vulkanisierung oder mechanisch miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die elastischen Platten (2) Versteifungselemente (4), insbesondere Flacheisen, vorgesehen sind, um eine Verformung der Platten (2) durch Sogkräfte zu vermeiden.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (16, 17) der Platten (2) einen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen aufweist, der vorzugsweise einstellbar ist, um ihn unterschiedlichen Wasser- und Bodenbedingungen anzupassen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden seitlichen Enden der Vorrichtung jeweils eine gegenüber den Platten (2) abgewinkelte Spundwand (21) vorgesehen ist, um ein Hinterspülen zu verhindern.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere im Wesentlichen waagrecht angeordnete mit der Vorrichtung verbundene Bodenplatten (6) vorgesehen sind, welche vorzugsweise waagrecht und schräg verlaufende Stützglieder (5) aufweisen, die als selbsttragender Rahmen ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (6) Ankerelemente zur Befestigung im Untergrund aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Platten (2) entlang ihrer unteren Kante verlaufende Auflageelemente (18) aufweisen, welche vorzugsweise als im vertikalen Querschnitt etwa T-förmige Profile ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der elastischen Platten eine Beschichtung aus Sand oder Farbe aufweisen, um sie der Farbgebung der Umgebung anzupassen.
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