DE102008003636B4 - Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges, aufweisend:
einen Vorderwagenmodulträger (110), der sich quer vor einem Fahrzeugmotorraum erstreckt und einen Rahmen zur Montage von Fahrzeugzubehörteilen bildet;
eine Ladeluftkühleranordnung (120), welche die in einen Motor (190) eingelassene Luft kühlt;
einen Kühlerblock (130) zur Kühlung eines Kühlmittels; und
Kühlmittelbehälter (140, 150), die seitlich des Kühlerblocks (130) montiert sind,
wobei die Ladeluftkühleranordnung (120) am Boden eines Unterteils (112) des Vorderwagenmodulträgers (110) und an den Kühlmittelbehältern (140, 150) montiert ist.

Description

  • Für die Anmeldung wird die Priorität der am 30. November 2007 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. KR 10 2009 0 056 426 A beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, und insbesondere ein Vorderwagenmodul, das mit einer Ladeluftkühleranordnung versehen ist.
  • Vor einem Motorraum eines Fahrzeuges sind Zubehörteile, wie ein Kühler, eine Klimaanlage und ein Lüfter für deren Kühlung, an einem Träger montiert, und die Einheit wird als Vorderwagenmodul bezeichnet.
  • Für einen Motor, der mit einem Turbolader ausgestattet ist, wird üblicherweise ein Ladeluftkühler angewendet, um die in den Motor eingelassene Luft zu kühlen, und ein solcher Ladeluftkühler ist üblicherweise in dem Vorderwagenmodul montiert.
  • Verschiedene Teile sind in einem Vorderwagen eines Fahrzeuges montiert, und ein Anordnungsschema beeinflusst wesentlich die Kollisionssicherheit des Insassen eines Fahrzeuges.
  • Bei einer Kollision können die Teile in dem Vorderwagenmodul den Motor in Richtung zu einem Fahrgastraum drücken. Wenn die Kollision stark ist, kann der Motor gegen ein Armaturenbrett zwischen dem Motorraum und dem Fahrgastraum drücken, was eine gefährliche Situation für die Sicherheit des Insassen darstellt.
  • Daher kann das Anordnungsschema der Teile in dem Vorderwagenmodul die Sicherheit des Fahrzeuges erheblich beeinflussen, und somit kann die Gestaltung des Vorderwagenmoduls ein bedeutender Faktor für die Fahrzeugsicherheit sein.
  • Die DE 38 25 071 C1 beschreibt ein Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges, aufweisend einen Vorderwagenmodulträger, eine Ladeluftkühleranordnung zur Kühlung der in einen Motor eingelassenen Luft, und einen Kühlerblock zur Kühlung eines Kühlmittels, wobei die Ladeluftkühleranordnung am Boden eines Unterteils des Vorderwagenmodulträgers montiert ist.
  • Die DE 100 04 420 A1 beschreibt eine Halterung für ein Kühlermodul an einer Karosserie eines Fahrzeuges.
  • Mit der Erfindung wird ein Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges mit einer Ladeluftkühleranordnung geschaffen, bei dem die Sicherheit für einen Insassen verbessert wird.
  • Ein Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung weist einen Vorderwagenmodulträger, der sich quer vor einem Fahrzeugmotorraum erstreckt und einen Rahmen zur Montage von Fahrzeugzubehörteilen bildet, eine Ladeluftkühleranordnung, welche die in einen Motor eingelassene Luft kühlt, einen Kühlerblock zur Kühlung eines Kühlmittels, und Kühlmittelbehälter auf, die seitlich des Kühlerblocks montiert sind, wobei die Ladeluftkühleranordnung am Boden eines Unterteils des Vorderwagenmodulträgers und an den Kühlmittelbehältern montiert ist.
  • Die Ladeluftkühleranordnung kann mittels einer Haltereinheit an dem Boden des Unterteils montiert sein.
  • Die Haltereinheit kann einen ersten Halter, der an einer Unterseite des Unterteils befestigt ist, und einen zweiten Halter aufweisen, der an einer Oberseite der Ladeluftkühleranordnung befestigt ist.
  • Der zweite Halter kann einen Einsetzzapfen, der nach oben vorsteht, und eine Einsetzplatte aufweisen, die an einer Oberseite des Einsetzzapfens ausgebildet ist und eine größere Abmessung als der Einsetzzapfen hat, und der erste Halter kann eine Einsetzöffnung, die eine Größe hat, welche die Einsetzplatte aufnehmen kann, und einen Einsetzschlitz aufweisen, der sich von der Einsetzöffnung erstreckt und eine Breite hat, die kleiner als die der Einsetzöffnung und größer als die des Einsetzzapfens ist.
  • Der Einsetzschlitz kann sich von der Einsetzöffnung in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeuges erstrecken.
  • Ein gebogener Schlitz kann in einem unteren Abschnitt der Kühlmittelbehälter ausgebildet sein, und die Ladeluftkühleranordnung kann einen Einsetzvorsprung aufweisen, der in den gebogenen Schlitz eingesetzt ist.
  • Der gebogene Schlitz kann einen vertikalen Schlitzabschnitt, der in vertikaler Richtung ausgebildet ist, und einen horizontalen Schlitzabschnitt aufweisen, der sich von dem vertikalen Schlitzabschnitt in horizontaler Richtung erstreckt, und der Einsetzvorsprung kann nach dem Einsetzen in den vertikalen Schlitzabschnitt durch Bewegen in dem horizontalen Schlitzabschnitt angeordnet werden.
  • Ein Stützvorsprung zum Abstützen des Einsetzvorsprungs kann in dem horizontalen Schlitzabschnitt ausgebildet sein.
  • Mit einem Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Sicherheit eines Insassen verbessert werden.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Explosionsansicht eines Vorderwagenmoduls eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine Seitenansicht in Richtung A aus 1; und
    • 3 eine Ansicht zur Erläuterung der Montage einer Ladeluftkühleranordnung an ein Unterteil eines Vorderwandmoduls gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Vorderwagenmodulträger 110 und eine Ladeluftkühleranordnung 120 auf. Der Vorderwagenmodulträger 110 erstreckt sich quer vor einem Fahrzeugmotorraum und bildet einen Rahmen zur Montage von Fahrzeugzubehörteilen, und die Ladeluftkühleranordnung 120 kühlt die in einen Motor 190 eingelassene Luft.
  • Die Ladeluftkühleranordnung 120 ist an einem Unterteil 112 des Vorderwagenmodulträgers 110 von unten montiert.
  • Da die Ladeluftkühleranordnung 120 an dem Unterteil 112 des Vorderwagenmodulträgers 110 von unten montiert ist, kann das Unterteil 112 höher als in einer herkömmlichen Position angeordnet sein. Dadurch wird der Vorderwagenmodulträger 110 verstärkt, und die Festigkeit der Fahrzeugkarosserie wird erhöht.
  • Im Einzelnen kann die Ladeluftkühleranordnung 120 als eine Einheit an dem Unterteil 112 befestigt sein. Jedoch kann in diesem Falle bei einer Kollision des Fahrzeuges die Ladeluftkühleranordnung 120 nicht von dem Unterteil 112 getrennt werden, so dass der Aufprall in den Fahrgastraum übertragen werden kann, da die Ladeluftkühleranordnung 120 gegen den Motor 190 drückt. Um dieses Problem zu lösen, kann die Dicke der Ladeluftkühleranordnung 120 kleiner gestaltet werden. Jedoch bewirkt dies eine Verschlechterung der Kühlleistung der Ladeluftkühleranordnung 120.
  • Daher ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung die Ladeluftkühleranordnung 120 an dem Unterteil 112 von unten mittels eine später beschriebene Haltereinheit montiert.
  • Da die Ladeluftkühleranordnung 120 an dem Unterteil 112 montiert ist, kann diese bei einer Kollision des Fahrzeuges von dem Unterteil 112 getrennt werden, so dass bei der Kollision in dem Motorraum ein Raum gebildet wird, der den Aufprall der Kollision absorbiert.
  • Die Haltereinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist einen ersten Halter 115, der an einer Unterseite des Unterteils 112 befestigt ist, und einen zweiten Halter 125 auf, der an einer Oberseite der Ladeluftkühleranordnung 120 befestigt ist.
  • Obwohl der erste Halter 115 in der Zeichnung zum besseren Verständnis von dem Unterteil 112 entfernt angeordnet ist, versteht es sich, dass dieser am Boden des Unterteils 112 befestigt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der zweite Halter 125 einen Einsetzzapfen 351 und eine Einsetzplatte 352 auf. Der Einsetzzapfen 351 steht nach oben vor. Die Einsetzplatte 352 ist an der Oberseite des Einsetzzapfens 351 ausgebildet und hat eine größere Abmessung als der Einsetzzapfen 351.
  • Der erste Halter 115 weist eine Einsetzöffnung 361 und einen Einsetzschlitz 362 auf. Die Einsetzöffnung 361 hat eine Abmessung derart, dass sie die Einsetzplatte 352 aufnehmen kann. Der Einsetzschlitz 362 erstreckt sich von der Einsetzöffnung 361 und hat eine Breite, die kleiner als die der Einsetzöffnung 361 und größer als die des Einsetzzapfens 351 ist.
  • Der Einsetzschlitz 362 erstreckt sich von der Einsetzöffnung 361 in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeuges.
  • In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 310 einen vorderen Stoßfänger des Fahrzeuges, und das Bezugszeichen 315 bezeichnet einen Querträger, der einen Stoß an der Rückseite des vorderen Stoßfängers 310 absorbiert.
  • Mit Bezug auf 3 wird die Montage der Ladeluftkühleranordnung 120 an dem Unterteil 112 des Vorderwagenmoduls 110 mittels des ersten und des zweiten Halters 115 und 125 erläutert.
  • Wie in 3 gezeigt, wird die Einsetzplatte 352 des zweiten Halters 125 in die Einsetzöffnung 361 des ersten Halters 115 eingesetzt, und dann wird der zweite Halter 125 in Richtung zu der Vorderseite des Fahrzeuges bewegt. Somit wird die Einsetzplatte 352 des zweiten Halters 125 oberhalb des Einsetzschlitzes 362 des ersten Halters 115 befestigt.
  • Dementsprechend wird die Ladeluftkühleranordnung 120 während des Montagevorgangs an dem Unterteil 112 in Richtung zu der Vorderseite des Fahrzeuges montiert. Daher kann die Ladeluftkühleranordnung 120 bei einer Kollision des Fahrzeuges von dem Unterteil 112 getrennt werden, da die Ladeluftkühleranordnung 120 in Richtung zur Rückseite des Fahrzeuges gedrückt wird. Somit kann bei einer Fahrzeugkollision eine größere Sicherheitszone erreicht werden, da die Ladeluftkühleranordnung 120 von dem Unterteil 112 getrennt wird und nach unten fällt.
  • Außerdem kann, da die Ladeluftkühleranordnung 120 durch Einpassen oder Einsetzen mittels einer Haltereinheit an dem Unterteil 112 des Vorderwagenmodulträgers 110 montiert wird, die Ladeluftkühleranordnung 120 durch einen Bruch des Einsetzzapfens 351 von dem Unterteil 112 getrennt werden, selbst wenn die Ladeluftkühleranordnung 120 bei einer Kollision nicht von dem Unterteil 112 getrennt wird.
  • Mit Bezug auf 1 weist ein Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Kühlerblock 130 zur Kühlung eines Kühlmittels und Kühlmittelbehälter 140 und 150 auf, die seitlich des Kühlerblocks 130 montiert sind. Die Ladeluftkühleranordnung 120 ist an den Kühlmittelbehältern 140 und 150 montiert.
  • Da auch die Ladeluftkühleranordnung 120 an den Kühlmittelbehältern 140 und 150 montiert ist, kann die Ladeluftkühleranordnung 120 stabiler in dem Vorderwagenmodul montiert werden.
  • Ein gebogener Schlitz 160 ist in einem unteren Abschnitt der Kühlmittelbehälter 140 und 150 ausgebildet, und die Ladeluftkühleranordnung 120 weist einen Einsetzvorsprung 122 auf, der in den gebogenen Schlitz 160 eingesetzt ist.
  • Der gebogene Schlitz 160 weist einen vertikalen Schlitzabschnitt 162, der in vertikaler Richtung ausgebildet ist, und einen horizontalen Schlitzabschnitt 164 auf, der sich von dem vertikalen Schlitzabschnitt 162 in horizontaler Richtung erstreckt. Der Einsetzvorsprung 122 wird nach dem Einsetzen in den vertikalen Schlitzabschnitt 162 durch weiteres Bewegen in dem horizontalen Schlitzabschnitt 164 angeordnet.
  • Obwohl der Eingriff der Ladeluftkühleranordnung 120 mit dem rechten Kühlmittelbehälter 150 im Detail durch eine vergrößerte Ansicht in der Zeichnung gezeigt ist, kann die Ladeluftkühleranordnung 120 in demselben Schema mit dem linken Kühlmittelbehälter 140 in Eingriff gebracht werden.
  • Ein Stützvorsprung 166 zum Abstützen des Einsetzvorsprungs 122 ist in dem horizontalen Schlitzabschnitt 164 ausgebildet. Daher kann, wenn der Einsetzvorsprung 122 der Ladeluftkühleranordnung 120 in dem gebogenen Schlitz 160 der Kühlmittelbehälter 140 und 150 angeordnet ist, der Einsetzvorsprung 122 stabiler in seiner Lage bleiben, wenn kein sehr großer Stoß, wie eine Kollision des Fahrzeuges, ausgeübt wird.

Claims (8)

  1. Vorderwagenmodul eines Fahrzeuges, aufweisend: einen Vorderwagenmodulträger (110), der sich quer vor einem Fahrzeugmotorraum erstreckt und einen Rahmen zur Montage von Fahrzeugzubehörteilen bildet; eine Ladeluftkühleranordnung (120), welche die in einen Motor (190) eingelassene Luft kühlt; einen Kühlerblock (130) zur Kühlung eines Kühlmittels; und Kühlmittelbehälter (140, 150), die seitlich des Kühlerblocks (130) montiert sind, wobei die Ladeluftkühleranordnung (120) am Boden eines Unterteils (112) des Vorderwagenmodulträgers (110) und an den Kühlmittelbehältern (140, 150) montiert ist.
  2. Vorderwagenmodul nach Anspruch 1, wobei die Ladeluftkühleranordnung (120) mittels einer Haltereinheit an dem Boden des Unterteils (112) montiert ist.
  3. Vorderwagenmodul nach Anspruch 2, wobei die Haltereinheit aufweist: einen ersten Halter (115), der an einer Unterseite des Unterteils (112) befestigt ist; und einen zweiten Halter (125), der an einer Oberseite der Ladeluftkühleranordnung (120) befestigt ist.
  4. Vorderwagenmodul nach Anspruch 3, wobei: der zweite Halter (125) einen Einsetzzapfen (351), der nach oben vorsteht, und eine Einsetzplatte (352) aufweist, die an einer Oberseite des Einsetzzapfens (351) ausgebildet ist und eine größere Abmessung als der Einsetzzapfen (351) hat; und der erste Halter (115) eine Einsetzöffnung (361), die eine Größe hat, welche die Einsetzplatte (352) aufnehmen kann, und einen Einsetzschlitz (362) aufweist, der sich von der Einsetzöffnung (361) erstreckt und eine Breite hat, die kleiner als die der Einsetzöffnung (361) und größer als die des Einsetzzapfens (351) ist.
  5. Vorderwagenmodul nach Anspruch 4, wobei sich der Einsetzschlitz (362) von der Einsetzöffnung (361) in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeuges erstreckt.
  6. Vorderwagenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: ein gebogener Schlitz (160) in einem unteren Abschnitt der Kühlmittelbehälter (140, 150) ausgebildet ist; und die Ladeluftkühleranordnung (120) einen Einsetzvorsprung (122) aufweist, der in den gebogenen Schlitz (160) eingesetzt ist.
  7. Vorderwagenmodul nach Anspruch 6, wobei: der gebogene Schlitz (160) einen vertikalen Schlitzabschnitt (162), der in vertikaler Richtung ausgebildet ist, und einen horizontalen Schlitzabschnitt (164) aufweist, der sich von dem vertikalen Schlitzabschnitt (162) in horizontaler Richtung erstreckt; und der Einsetzvorsprung (122) nach dem Einsetzen in den vertikalen Schlitzabschnitt (162) durch Bewegen in dem horizontalen Schlitzabschnitt (164) angeordnet ist.
  8. Vorderwagenmodul nach Anspruch 7, wobei ein Stützvorsprung (166) zum Abstützen des Einsetzvorsprungs (122) in dem horizontalen Schlitzabschnitt (164) ausgebildet ist.
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