DE102007063546A1

DE102007063546A1 - Scheinwerfermodul für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102007063546A1
Application number: DE102007063546A
Authority: DE
Inventors: Friedemann Schlienz; Christoph Dambowy
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2007-12-21
Filing date: 2007-12-21
Publication date: 2009-06-25
Anticipated expiration: 2027-12-22
Also published as: DE102007063546B4; JP2009152191A; CN201391808Y; JP4784946B2

Abstract

Es wird ein Scheinwerfermodul (10) für ein Fahrzeug mit zumindest einem Scheinwerfer (11), welcher zumindest zwei Lichtquellen (15, 15') aufweist, vorgeschlagen, wobei quer im Scheinwerfer ein Steg (17) angeordnet ist, welcher die Lichtquellen räumlich trennt, so dass das Licht der einen Lichtquelle (15) nur einen oberen Teil (30) eines Reflektors (16) und das Licht der zumindest zweiten Lichtquelle (15') nur den anderen Teil (31) des Reflektors (16) anstrahlt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scheinwerfermodul für ein Fahrzeug mit zumindest einer Lichtquelle und einer Lichtabstrahlfläche über welches das von der Lichtquelle emittierte Licht abgestrahlt wird.
Aus der DE 10 2004 051 178 A1 ist ein Scheinwerfermodul bekannt, bei welcher sich die Abstrahlfläche des Lichtes so weit wie möglich in den seitlich äußeren Bereich erstreckt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Lichtabstrahlfläche als horizontal ausgerichteter Streifen ausgebildet, so dass der optische Eindruck entsteht, dass das Fahrzeug wesentlich breiter sei.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht für die Gestaltung eines Fahrzeuges häufig der Wunsch, eine markante Lichtoptik zu erzeugen, die einen hohen Erkennungswert für die Fahrzeuge im Dunkeln allein durch die Beleuchtungsart ermöglicht. Gleichzeitig soll eine möglichst gute Ausleuchtung vor dem Fahrzeug erfolgen, die die Umgebung vor dem Fahrzeug gut erkennen lässt und gleichzeitig den Gegenverkehr möglichst wenig blendet.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scheinwerfermodul für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, bei welchem die Lichtabstrahlfäche der Lichtquelle eine gute Vorausbeleuchtung zulässt und gleichzeitig ein markantes Lichtbild darstellt.
Diese Aufgabe wird durch ein Scheinwerfermodul mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Das erfindungsgemäße Scheinwerfermodul hat durch die optische Anordnung eines Leuchtstabes und der Fortführung optischen Effektes des Leuchtstabes in eine Lichtquelle und ihren Reflektor hinein den Vorteil, dass eine optische Weiterführung der horizontalen Linie erfolgt.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
So hat die Ausprägung des Reflektors mit einer gitterartigen Struktur, dass das Licht zumindest einer Lichtquelle als Vielzahl von einzelnen Lichtpunkten erscheint. Ein zusätzliche vertikale Vertiefung bzw. stärker ausgeprägte Struktur bewirkt ferner eine Art Vierteilung der Lichtfläche, wodurch sich ein sehr markantes Lichtbild ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Leuchte
2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Leuchte
3 eine schematische Darstellung der Leuchtfläche, die mit der erfindungsgemäßen Leuchte generiert wird.
Die 1 zeigt ein Beleuchtungsmodul 10, welches aus einem Scheinwerfer 11 und einem Leuchtstab 12 besteht, die vorzugsweise waagrecht nebeneinander angeordnet sind. Der Leuchtstab 12 kann beispielsweise ein Lichtleiter sein, welcher durch eine entsprechende Strukturierung das Licht nach vorne abgibt und so eine Art Positionslicht darstellt. Solche Anordnungen von Leuchtstäben sind bereits hinreichend bekannt, so dass ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise hier nicht im Einzelnen näher erläutert werden soll. Der Scheinwerfer 11 besteht aus einem Gehäuse 13 und einer Streuscheibe 14, die üblicherweise einen feuchtigkeitsdichten Raum bilden. Darin angeordnet sind üblicherweise eine oder mehrere Leuchtquellen 15 und mindestens ein Reflektor 16, so dass das von den Leuchtquellen 15 ausgesandte Licht über den Reflektor 16 in Richtung Streuscheibe 14 umgelenkt wird und aus dieser für eine Vorausbeleuchtung austritt. Bei dem erfindungsgemäßen Scheinwerfermodul ist zusätzlich zu den bekannten Elementen in einem Scheinwerfer ein Steg 17 angeordnet. Bei der Gestaltung dieses Steges 17 ist es wesentlich, dass der Steg 17 in der Verlängerung des Leuchtstabes 12 angeordnet ist und damit optisch den Effekt des Leuchtstabes 12 verlängert. Die konstruktive Realisierung ist in 1 und 2 dargestellt, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die optische Wirkung des Stegs 17 soll im Folgenden unter Zuhilfenahme der 3 näher erläutert werden. Die Leuchtquellen im Ausführungsbeispiel als Leuchtdioden ausgebildet, sind dabei so hinter dem Steg 17 angeordnet, dass sie von dem Steg größtenteils verdeckt werden und somit ihr Licht zum einen oberhalb des Stegs 17 abstrahlen und zum anderen unterhalb des Steges 17. Damit ergibt sich die Aufteilung der Beleuchtung in einen oberen Bereich 30 und einen unteren Bereich 31. Im beleuchteten Zustand des Scheinwerfermoduls 10 ergibt sich damit eine optische Weiterführung des Leuchtstabes 12 im Scheinwerfer 11. Zwar ist der Mittelbereich 18 zwischen den Bereichen 30 und 31, welcher durch den Steg 17 gebildet wird, nicht beleuchtet, sondern im Gegensatz zum Leuchtstab 12 dunkel, jedoch erkennt das Auge die optische Weiterführung in ihrer Gesamtgestaltung. Zusätzlich zu dem Mittelsteg 17 ist der Reflektor 16 des Scheinwerfers 11 mit einer geprägten Struktur 19 versehen. In den 1 und 2 ist dies durch dies durch Linien dargestellt.
Die Strukturierung 19 ergibt bei Draufsicht auf den Scheinwerfer eine gitterartige Struktur, so dass die Reflexion des Lichtes der Leuchtquelle 15 als eine Vielzahl von einzelnen Lichtpunkten erscheint, die durch eine Gestaltung der Reflektoren auch wie in 3, in vier Quadranten unterteilt werden können. Zusätzlich zu der Unterteilung in einen oberen Bereich 30 und einen unteren Bereich 31 kann so noch die Unterteilung in die vier Quadranten I bis IV erfolgen.
Die dargestellte Form des Lichtbildes in 3 ist eine Möglichkeit der Lichtgestaltung. So sind auch andere Formen denkbar. Beispielsweise kann der obere Bereich 30 als Halbkreis dargestellt sein, während nur der untere Bereich in einen dritten und vierten Quadranten unterteilt ist oder umgekehrt.
Wesentlich ist jedoch die optische Weiterführung des Leuchtstabes 12 des Scheinwerfermoduls im Scheinwerfer 11 durch die Anordnung des Stegs 17.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 102004051178 A1 [0002]

Claims

Scheinwerfermodul (10) für ein Fahrzeug mit zumindest einem Scheinwerfer (11), welcher zumindest zwei Lichtquellen (15, 15') aufweist, die, durch einen quer im Scheinwerfer angeordneten Steg (17), räumlich getrennt sind, so dass das Licht der einen Lichtquelle (15) nur einen oberen Teil (30) eines Reflektors (16) und das Licht der zumindest zweiten Lichtquelle (15') nur den anderen Teil (31) des Reflektors (16) anstrahlt.
Scheinwerfermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (16) eine gitterartige Struktur besitzt, so dass das von den Lichtquellen (15, 15') ausgestrahlte Licht punktförmig vom Reflektor reflektiert wird.
Scheinwerfermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Scheinwerfer (11) und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Scheinwerfer (11) ein Leuchtstab (12) in einer Verlängerung des Steges (17) des Scheinwerfers angeordnet ist.