DE102007052745A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die
Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit
einer Mehrzahl von LED-Lichtquellen und mit mindestens einer den
LED-Lichtquellen vorgelagerten Optikeinheit, wobei die LED-Lichtquellen
gruppiert angeordnet sind mit einer Gruppe von LED-Lichtquellen
zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, wobei die LED-Lichtquellen
einer Gruppe von LED-Lichtquellen gleich groß ausgebildet
sind, wobei die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen eine
solche Dimension und/oder dass die Optikeinheit eine solche Abbildungscharakteristik
aufweisen, dass im Fahrzeugvorfeld mindestens eine vorgegebene Lichtfunktion vollständig
durch die Gruppe von LED-Lichtquellen erzeugt wird, wobei Lichtflecken
mit einem vertikalen und/oder horizontalen Grenzwinkel in einem
Bereich zwischen 0,2° und 1° abgebildet werden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Mehrzahl von LED-Lichtquellen und mit mindestens einer den LED-Lichtquellen vorgelagerten Optikeinheit, wobei die LED-Lichtquellen gruppiert angeordnet sind mit einer Gruppe von LED-Lichtquellen zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, wobei die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen gleich groß ausgebildet sind.
- Aus der
DE 10 2005 041 234 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen aufweist, denen eine Optikeinheit vorgelagert ist zur Abbildung der jeweiligen LED-Lichtquellen als Lichtflecken in dem Fahrzeugvorfeld. Die LED-Lichtquellen sind zu Gruppen von LED-Lichtquellen zusammengefasst, die jeweils ein LED-Feld (LED-Array) mit einer Mehrzahl von matrixartig auf einem gemeinsamen Substrat angeordneten LED-Lichtquellen (LED-Chips) bilden. Den Gruppen von LED-Lichtquellen, die alle die gleiche Dimension aufweisen, sind jeweils Optikeinheiten mit einer solchen Abbildungscharakteristik vorgelagert, so dass im Fahrzeugvorfeld in Abhängigkeit von den Gruppen von LED-Lichtquellen unterschiedlich große Lichtflecken abgebildet werden. Mittels einer Ansteuereinheit können die Gruppen von LED-Lichtquellen bzw. Teile der Gruppen von LED-Lichtquellen derart angesteuert werden, dass vorgegebene Lichtverteilungen, wie Abblendlichtverteilung und Autobahnlichtverteilung, erzeugt werden können. Da die Größe der im Fahrzeugvorfeld abgebildeten Lichtflecken durch die Ausgestaltung der Optikeinheiten erfolgt, müssen mehrere unterschiedlich ausgebildete Optikeinheiten vorgesehen sein, wodurch ein gewisser Bauraubedarf gegeben ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Mehrzahl von LED-Lichtquellen derart weiterzubilden, dass die Bereitstellung von an die Erfordernisse des Verkehrsraums angepassten Lichtverteilungen auf einfache und wirksame Weise gewährleistet wird, wobei der Bauraumbedarf verringert ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen eine solche Dimension und/oder dass die Optikeinheit eine solche Abbildungscharakteristik aufweisen, dass im Fahrzeugvorfeld mindestens eine vorgegebene Lichtfunktion vollständig durch die Gruppe von LED-Lichtquellen erzeugt wird, wobei Lichtflecken mit einem vertikalen und/oder horizontalen Grenzwinkel in einem Bereich zwischen 0,2° und 1° abgebildet werden.
- Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Ausbildung von lediglich einer Gruppe von gleich dimensionierten LED-Lichtquellen, wobei mittels der Abbildungscharakteristik einer Optikeinheit im Fahrzeugvorfeld Lichtflecken einer vorbestimmten gleichen Größe abgebildet werden, auf einfache Weise eine vorgegebene Lichtverteilung erzeugt werden kann. Beispielsweise können die LED-Lichtquellen derselben Gruppe zur Ansteuerung einer Fernlichtverteilung und einer Autobahnlichtverteilung angesteuert werden. Grundgedanke der Erfindung ist es, einer Gruppe von gleich großen LED-Lichtquellen eine einzige Optikeinheit zuzuordnen, so dass eine Mehrzahl von Lichtflecken mit dem gleichen vertikalen und/oder horizontalen Grenzwinkel im Fahrzeugvorfeld abgebildet werden zur Bildung von mindestens zwei unterschiedlichen Lichtfunktionen bzw. Lichtverteilungen. Dadurch, dass den LED-Lichtquellen lediglich eine einzige Optikeinheit zugeordnet ist, kann der Scheinwerfer platzsparend ausgestaltet werden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die LED-Lichtquellen matrixartig in mehreren horizontalen und vertikalen Reihen auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet, so dass sie zu einem LED-Feld (LED-Array) zusammengefasst sind. Eine horizontale Reihe der auf dem Substrat angeordneten LED-Lichtquellen wird mittels der Optikeinheit derart abgebildet, dass eine horizontale Reihe von Lichtflecken zur Bildung einer Lichtfunktion, vorzugsweise einer Autobahnlichtfunktion, im Fahrzeugvorraum erzeugt wird. Vorteilhaft kann hierdurch die vorgegebene Lichtfunktion mit einer Anzahl von gleich groß ausgebildeten LED-Lichtquellen erzeugt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei horizontale Reihen von LED-Lichtquellen auf dem LED-Feld angeordnet und werden mittels der Optikeinheit derart abgebildet, dass im Fahrzeugvorfeldraum eine erste horizontale Reihe von Lichtflecken zur Bildung der vorgegebenen Autobahnlichtfunktion und eine unmittelbar unterhalb derselben angeordnete zweite horizontale Reihe von Lichtflecken erzeugt wird. Vorteilhaft kann hierdurch ein zu hoher Beleuchtungsstärkegradient im Fahrzeugvorfeld verhindert werden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen derart dimensioniert und/oder die Optikeinheit weist eine solche Abbildungscharakteristik auf, dass im Fahrzeugvorfeld Lichtflecken mit einem horizontalen Grenzwinkel und vertikalen Grenzwinkel von jeweils 0,28° abgebildet werden. Vorteilhaft kann mit der Größe dieser Lichtflecken eine Vielzahl von Lichtverteilungen erzeugt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Quotient aus vertikalen Reihen von LED-Lichtquellen einerseits und horizontalen Reihen von LED-Lichtquellen andererseits größer als vier, so dass ein relativ großes Fahrzeugvorfeld ausgeleuchtet werden kann.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Scheinwerfer eine erste Gruppe von LED-Lichtquellen und eine zweite Gruppe von LED-Lichtquellen auf, wobei die beiden Gruppen auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind und wobei die LED-Lichtquellen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe eine unterschiedliche Dimension aufweisen. Die Dimension der LED-Lichtquellen der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen ist größer als die Dimension der LED-Lichtquellen der ersten Gruppe von LED-Lichtquellen. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen von größer dimensionierten LED-Lichtquellen die Komplexität des LED-Feldes verringert werden. Vorteilhaft können die groß dimensionierten LED-Lichtquellen der zweiten Gruppe zur Ausleuchtung von relativ großen Flächen des Fahrzeugvorfeldes, wie beispielsweise für die Fernlichtfunktion, und die relativ klein dimensionierten LED-Lichtquellen der ersten Gruppe von LED-Lichtquellen zur Ausleuchtung von relativ kleinen Flächen des Fahrzeugvor feldes, wie beispielsweise für die Autobahnlichtfunktion, genutzt werden. Dadurch, dass den Gruppen von LED-Lichtquellen dieselbe Optikeinheit zugeordnet ist, weist der Scheinwerfer einen relativ kompakten und platzsparenden Aufbau auf.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist neben den Gruppen von LED-Lichtquellen mindestens eine weitere LED-Lichtquelle vorgesehen zur Erzeugung einer Basislichtverteilung, wie beispielsweise einer Abblendlichtverteilung. Durch Überlagerung der mindestens eine Gruppe von LED-Lichtquellen und der weiteren LED-Lichtquellen sind somit verschiedene oder resultierende Lichtverteilungen generierbar.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1a eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers nach einer ersten Ausführungsform, -
1b eine schematische Darstellung von auf einer Messwand abgebildeten Lichtverteilungen des Scheinwerfers nach der ersten Ausführungsform, -
2a eine schematische Darstellung eines alternativen Substrats des Scheinwerfers mit großen LED-Lichtquellen und -
2b eine schematische Darstellung von auf einer Messwand abgebildeten Lichtverteilungen des Scheinwerfers nach der zweiten Ausführungsform. - Ein Scheinwerfer für Fahrzeuge besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse
1 , in dem eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen19 ,22 auf einem gemeinsamen Substrat2 und eine in Lichtabstrahlrichtung3 vorgelagerte Optikeinheit4 angeordnet sind. - Die LED-Lichtquellen
19 ,22 sind jeweils als LED-Chips (Licht emittierende Halbleiterdioden) ausgebildet, wobei der LED-Chip ein oder mehrere LEDs aufweisen kann. Das Substrat2 ist flächig und vorzugsweise eben ausgebildet, wobei eine Normale des Substrats2 vorzugsweise in eine horizontale Richtung weist. - Den LED-Lichtquellen
19 ist eine Ansteuereinheit5 zugeordnet, die in oder außerhalb des Gehäuses1 angeordnet sein kann. Die Ansteuereinheit5 ermöglicht das wahlweise Einschalten und Ausschalten und/oder Dimmen mindestens einer LED-Lichtquelle19 . - Der Ansteuereinheit
5 ist eingangsseitig eine Sensoreinheit6 zugeordnet, die während der Fahrt im Fahrzeugvorfeld8 vorkommende Objekte detektiert und entsprechende Sensorsignale zu der Ansteuereinheit5 zur Auswertung derselben liefert. Zusätzlich ist der Ansteuereinheit5 eine Schaltereinheit7 zugeordnet, so dass vorgegebene Lichtverteilungen bzw. Lichtfunktionen manuell oder in Abhängigkeit von Stellungen der im Cockpit des Fahrzeugs befindlichen Schaltereinheit7 einstellbar sind. In der Ansteuereinheit5 ist vorzugsweise eine entsprechende Signalverarbeitungseinheit zur Verarbeitung der Schaltsignale und/oder der Sensorsignale vorgesehen. - Nach einer ersten Ausführungsform des Scheinwerfers weist der Scheinwerfer zum einen eine erste Lichtquelle
20 und derselben zugeordnete Optikeinheit21 zur Erzeugung einer Abblendlichtverteilung9 auf, die in1b exemplarisch auf einer zu dem Scheinwerfer in 10 m Entfernung aufgestellten Messwand18 sichtbar ist. Die LED-Lichtquelle20 kann beispielsweise als ein LED-Chip mit einer oder mehreren LEDs ausgebildet sein. - Der Scheinwerfer weist weiterhin eine Gruppe von LED-Lichtquellen
19 (LED-Chips) auf, die auf dem Substrat2 angeordnet sind. Diese LED-Lichtquellen19 sind jeweils als LED-Chips ausgebildet, die matrixartig in horizontalen und vertikalen Reihen angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dreizehn horizontale Reihen von LED-Lichtquellen19 und sechsundsechzig vertikale Reihen von LED-Lichtquellen19 in einem LED-Feld21 angeordnet. Die LED-Lichtquellen19 weisen jeweils die glei che Dimension auf und werden mittels der Optikeinheit4 derart abgebildet, dass auf dem in1b dargestellten Messschirm18 in einer Matrix 13×66 angeordnete Lichtflecken10 abgebildet werden, die jeweils einen im wesentlichen rechteckförmigen Verlauf aufweisen und unter einem horizontalen und vertikalen Grenzwinkel von 0,28° abgebildet sind. Als horizontaler Grenzwinkel wird der Raumwinkel in einer horizontalen Ebene bezeichnet, unter dem das von einer einzigen LED-Lichtquelle19 erzeugte Licht abgestrahlt wird. Unter einem vertikalen Grenzwinkel wird ein solcher Raumwinkel verstanden, unter dem Licht der LED-Lichtquelle19 in einer vertikalen Ebene abgestrahlt wird. - Die Abbildungscharakteristik der Optikeinheit
4 ist derart gewählt, dass dreizehn horizontale Reihen a von Lichtflecken10 und sechsundsechzig vertikale Reihen b von Lichtflecken10 gebildet werden. Die horizontalen Reihen a erstrecken sich im Wesentlichen oberhalb einer Horizontalen H. Lediglich die untersten Reihen a1, a2, a3 erstrecken sich unterhalb der Horizontalen H. Die zweite horizontale Reihe a2 der Lichtflecken10 kann zur Erzeugung einer Autobahnlichtfunktion13 eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl von LED-Lichtquellen19 der korrespondierenden Reihe von LED-Lichtquellen19 mittels der Ansteuereinheit5 derart angesteuert, dass die Autobahnlichtfunktion13 generierbar ist. Die Autobahnlichtfunktion13 ermöglicht eine Ausleuchtung des Fahrzeugvorfeldes8 mit einer erhöhten Reichweite im mittleren Bereich, wobei die entsprechend angesteuerten LED-Lichtquellen19 der Autobahnlichtfunktion13 Lichtflecken14 erzeugen, die oberhalb einer Hell-Dunkel-Grenze HDG der asymmetrischen Abblendlichtverteilung9 liegen. - Vorzugsweise können auch solche LED-Lichtquellen
19 angesteuert werden, dass unterhalb der Lichtflecken14 angeordnete Lichtflecken der horizontalen Reihe a1 abgebildet werden. - Darüber hinaus können mittels der Ansteuereinheit
5 solche LED-Lichtquellen19 angesteuert werden, dass Lichtflecken15 in der ersten Reihe a1 abgebildet werden zur Erzeugung eines dynamischen Kurvenlichtes. In Abhängigkeit von dem Lenkwinkel des Fahrzeugs kann die Anzahl der LED-Lichtquellen19 bzw. unterschiedlich ange ordnete LED-Lichtquellen19 derart ein- bzw. ausgeschaltet werden, dass eine unterschiedliche Anzahl und Position der für die Kurvenlichtfunktion abgebildeten Lichtflecken15 abgebildet werden. - Zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung
17 können alle LED-Lichtquellen19 des auf dem Substrat2 angeordneten LED-Feldes21 eingeschaltet werden, wobei eine Überlagerung zumindest der unteren Reihen a1, a2, a3 von Lichtflecken mit der Abblendlichtverteilung9 gegeben ist. - Nach einer zweiten Ausführungsform des Scheinwerfers gemäß
2a und2b enthält das Substrat2 zum einen eine erste Gruppe von LED-Lichtquellen19 und zum anderen eine zweite Gruppe von LED-Lichtquellen22 . Die erste Gruppe von LED-Lichtquellen19 bildet ein LED-Feld21 , das mittels der Optikeinheit4 zu zwei horizontalen Reihen a1, a2 von Lichtflecken10 abgebildet wird, wobei die Lichtflecken10 die gleiche Dimension aufweisen wie die Lichtflecken10 gemäß der Ausführungsform nach1a und1b . Die zweite Gruppe von LED-Lichtquellen22 weist eine größere Dimension auf als die LED-Lichtquellen19 der ersten Gruppe, so dass im Zusammenwirken mit derselben Optikeinheit4 Lichtflecken16 mit einem horizontalen und vertikalen Grenzwinkel von 0,5° abgebildet werden. Diese Lichtflecken16 erstrecken sich matrixartig oberhalb einer horizontalen Hell-Dunkel-Grenze HDG der Abblendlichtverteilung9 . Durch Ansteuerung der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen22 kann somit eine Fernlichtverteilung17 erzeugt werden. - Durch Ansteuerung der LED-Lichtquellen
19 der ersten Gruppe von LED-Lichtquellen kann eine Anzahl von Lichtflecken14 zur Bildung der Autobahnlichtfunktion13 und einer Anzahl von Lichtflecken15 zur Bildung der Kurvenlichtfunktion zugeschaltet werden. - Durch Dimmen der für die Lichtflecken
14 hervorrufenden LED-Lichtquellen19 kann die Reichweite der Autobahnlichtfunktion13 derart gesteuert werden, dass unerwünschte Blendeffekte unterdrückt werden. Wie aus1b ersichtlich ist, sind die LED-Lichtquellen derart angeordnet, dass die zweite horizontale Reihe a2 der Lichtfle cken10 in einem vertikalen Winkelbereich zwischen –0,28° und –0,57° abgebildet werden. Hierdurch lässt sich eine verbesserte Generierung der Autobahnlichtfunktion13 erzielen. - Im zweiten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis der Dimension der LED-Lichtquellen
22 der zweiten Gruppe zu der Dimension der LED-Lichtquellen19 der ersten Gruppe derart gewählt, dass der Quotient aus horizontalen und vertikalen Grenzwinkeln größer ist als vier, im vorliegenden Fall etwa bei fünf liegend ist. - In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung können die LED-Lichtquellen
22 der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen22 auch derart dimensioniert sein, dass Lichtflecken mit einem vertikalen und/oder horizontalen Grenzwinkel zwischen 0,2° und 1° abgebildet werden. - Gleiche Bauteile bzw. Bauteilfunktionen sind in den Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
- Wie aus
2b 3 ersichtlich ist, weisen die Lichtflecken16 , die durch die zweite Gruppe von LED-Lichtquellen22 erzeugt werden, Grenzflächen auf, die etwa dreimal so lang sind wie die Grenzflächen11 ,12 der vergleichsweise kleinen Lichtflecken10 . Wesentlich ist, dass die LED-Lichtquellen22 der zweiten Gruppe größer sind als die LED-Lichtquellen19 der ersten Gruppe, so dass die Anzahl der hierdurch gebildeten Lichtflecken16 kleiner ist als die Anzahl der vergleichsweise entstehenden Lichtflecken10 oberhalb der Horizontalen H. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die LED-Lichtquellen22 der zweiten Gruppe derart zu den LED-Lichtquellen19 der ersten Gruppe angeordnet, dass eine unterste horizontale Reihe c1 der großen Lichtflecken16 sich unmittelbar oberhalb der zweiten Reihe a2 der kleinen Lichtflecken10 anschließt. Die unterste horizontale Reihe c1 der großen Lichtflecken10 befindet sich somit teilweise unterhalb der Horizontalen H. - Es ist ersichtlich, dass die erste Gruppe von LED-Lichtquellen
19 und die zweite Gruppe von LED-Lichtquellen22 Teillichtverteilungen bzw. Lichtfiguren erzeugen, die der Abblendlichtverteilung9 des weiteren LED-Chips überlagert werden. - Durch wahlweises Ein- und Ausschalten der ersten Gruppe von LED-Lichtquellen
19 und/oder zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen22 und gegebenenfalls Dimmen von einzelnen oder mehreren dieser LED-Lichtquellen19 lassen sich mehrere unterschiedliche Lichtverteilungen erzeugen. -
- 1
- Gehäuse
- 2
- Substrat
- 3
- Lichtabstrahlrichtung
- 4
- Optikeinheit
- 5
- Ansteuereinheit
- 6
- Sensoreinheit
- 7
- Schalteraeinheit
- 8
- Fahrzeugvorfeld
- 9
- Abblendlichtverteilung
- 10
- Lichtflecken
- 11
- horizontale Grenzfläche
- 12
- vertikale Grenzfläche
- 13
- Autobahnlichtfunktion
- 14
- Lichtflecken
- 15
- Lichtflecken
- 16
- Lichtflecken
- 17
- Fernlichtverteilung
- 18
- Messwand
- 19
- LED-Lichtquellen
- 20
- Lichtquelle
- 21
- LED-Feld
- 22
- LED-Lichtquellen
- a
- horizontale Reihen von Lichtflecken
- b
- vertikale Reihen von Lichtflecken
- H
- Horizontale
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005041234 A1 [0002]
Claims (10)
- Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Mehrzahl von LED-Lichtquellen und mit mindestens einer den LED-Lichtquellen vorgelagerten Optikeinheit, wobei die LED-Lichtquellen gruppiert angeordnet sind mit einer Gruppe von LED-Lichtquellen zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, wobei die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen gleich groß ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquellen einer Gruppe von LED-Lichtquellen (
19 ) eine solche Dimension und/oder dass die Optikeinheit (4 ) eine solche Abbildungscharakteristik aufweisen, dass im Fahrzeugvorfeld (8 ) mindestens eine vorgegebene Lichtfunktion vollständig durch die Gruppe von LED-Lichtquellen (19 ) erzeugt wird, wobei Lichtflecken (10 ,14 ,15 ,16 ) mit einem vertikalen und/oder horizontalen Grenzwinkel in einem Bereich zwischen 0,2° und 1° abgebildet werden. - Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquellen in mehreren horizontalen und vertikalen Reihen auf einem gemeinsamen Substrat (
2 ) angeordnet sind zur Bildung eines LED-Feldes (21 ), wobei zumindest eine Reihe von LED-Lichtquellen (19 ) zu einer horizontalen Reihe (a) von Lichtflecken (10 ) zur Bildung einer vorgegebenen Lichtfunktion abgebildet wird. - Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Ansteuerung eine erste Reihe von LED-Lichtquellen die eine horizontale Reihe von Lichtflecken (a2) zur Bildung einer Autobahnlichtfunktion abbildbar ist und dass eine zweite Reihe von LED-Lichtquellen (
22 ) zu einer anderen horizontalen Reihe (a1) von Lichtflecken (10 ) abbildbar ist, die unmittelbar unterhalb der einen horizontalen Reihe (a2) von Lichtflecken (10 ) angeordnet ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquellen jeweils eine solche Dimension und/oder dass die Optikeinheit (
4 ) eine solche Abbildungscharakteristik aufweist, dass im Fahrzeugvorfeld (8 ) Lichtflecken (10 ) mit einem horizontalen und einem vertikalen Grenzwinkel von 0,28° abgebildet werden. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Quotient aus vertikalen Reihen von LED-Lichtquellen und horizontalen Reihen von LED-Lichtquellen größer ist als vier, wobei eine Reihe von LED-Lichtquellen derart angeordnet ist, dass die eine Reihe (a2) von Lichtflecken (
10 ) in einem vertikalen Winkelbereich zwischen –0,28° und –0,57° abgebildet wird. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquellen (
19 ) einer ersten Gruppe von LED-Lichtquellen (19 ) jeweils eine erste Dimension aufweisen, die zusammen mit einer zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen (22 ) auf dem gemeinsamen Substrat (2 ) angeordnet sind, wobei die LED-Lichtquellen der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen (22 ) jeweils eine zweite Dimension aufweisen, so dass der Quotient aus der Dimension der LED-Lichtquellen (19 ) der ersten Gruppe zu der Dimension der LED-Lichtquellen (22 ) der zweiten Gruppe kleiner ist als eins. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gruppe von LED-Lichtquellen (
22 ) auf dem LED-Feld (21 ) matrixartig in horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet ist, dass große Lichtflecken (16 ) im Wesentlichen oberhalb einer Horizontalen (H) eines Messschirmes (18 ) abgebildet werden. - Scheinwerfer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von LED-Lichtquellen (
19 ) lediglich eine oder zwei Reihen von LED-Lichtquellen umfasst, derart, dass eine oder zwei Reihen (a1, a2) von Lichtflecken (10 ) unterhalb der Horizontalen (H) auf dem Messschirm (18 ) abgebildet werden. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Gruppe von LED-Lichtquellen (
19 ) und der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen (22 ) dieselbe Optikeinheit (4 ) vorgelagert ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere LED-Lichtquellen vorgesehen ist zur Erzeugung einer Basislichtverteilung, der die durch die erste Gruppe von LED-Lichtquellen (
19 ) und/oder der zweiten Gruppe von LED-Lichtquellen (22 ) erzeugten Lichtfunktionen überlagerbar sind.
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