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TECHNISCHES GEBIET
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Diese vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, die mit einer Leuchteneinheit mit mehreren Lichtquellen ausgestattet ist.
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STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugleuchten, die mit einer Leuchteneinheit mit mehreren Lichtquellen versehen sind, sind bekannt. Eine Leuchteneinheit einer derartigen Fahrzeugleuchte ist in
JP-A-2013-243080 offenbart.
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Diese Leuchteneinheit ist so ausgebildet, dass ein horizontal langes Lichtverteilungsmuster oder ein Teil davon durch selektives Einschalten einer oder mehrerer der Lichtquellen gebildet wird.
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Durch die Verwendung der im Patentdokument 1 offenbarten Fahrzeugleuchte ist die Sichtbarkeit nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs gewährleistet, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines voraus fahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Selbst, wenn jedoch eine derartige Fahrzeugleuchte verwendet wird, ist zur weiteren Verbesserung der Sichtbarkeit nach vorne des Fahrers des eigenen Fahrzeugs ein Aufbau gewünscht, der ein Lichtverteilungsmuster erzeugen kann, das im Hauptgebiet heller ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die zuvor genannten Umstände erdacht und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugleuchte bereitzustellen, die eine Leuchteneinheit mit mehreren Lichtquellen aufweist und die Sicht nach vorne des Fahrers des eigenen Fahrzeugs verbessern kann, ohne dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeug oder eines vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrzeugleuchte mit einer ersten Leuchteneinheit mit mehreren ersten Lichtquellen bereit, die sich dadurch auszeichnet, dass:
die Fahrzeugleuchte ferner eine zweite Leuchteneinheit mit einer zweiten Lichtquelle aufweist;
die erste Leuchteneinheit so ausgebildet ist, dass ein horizontal langes erstes Lichtverteilungsmuster oder ein Teil davon gebildet wird, wenn eine oder mehrere der ersten Lichtquellen selektiv eingeschaltet sind;
die zweite Leuchteneinheit so ausgebildet ist, dass ein zweites Lichtverteilungsmuster gebildet wird, das kleiner und heller als das erste Lichtverteilungsmuster ist, wenn die zweite Lichtquelle eingeschaltet ist; und
zumindest die zweite Leuchteneinheit aus der ersten Leuchteneinheit und der zweiten Leuchteneinheit so ausgebildet ist, dass sie in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist.
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Die Art und der spezielle Aufbau der ersten Lichtquellen und der zweiten Lichtquelle sind nicht in besonderem Maße eingeschränkt.
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Das erste Lichtverteilungsmuster und das zweite Lichtverteilungsmuster können so gestaltet sein, dass sie in der Lage sind, ein Fernlichtverteilungsmuster zu bilden, wenn sie kombiniert sind oder sie können so gestaltet sein, dass sie bei Kombination ein zusätzliches Lichtverteilungsmuster erzeugen, das einem Abblendlichtverteilungsmuster hinzugefügt wird, um ein Fernlichtverteilungsmuster zu erzeugen.
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Es gibt keine besonderen Beschränkungen in Hinblick auf die Positionsabhängigkeit zwischen der ersten Leuchteneinheit und der zweiten Leuchteneinheit. Beispielsweise können sie in zwei Halterungen bzw. Stufen in der vertikalen Richtung oder in der Links-Rechts-Richtung nebeneinander angeordnet sein.
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Bei der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein horizontal langes erstes Lichtverteilungsmuster oder ein Teil davon gebildet, indem eine oder mehrere der ersten Lichtquellen der ersten Leuchteneinheit selektiv eingeschaltet werden.
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Dies macht es möglich, die erforderliche Sicht in Vorwärtsrichtung des Fahrers des eigenen Fahrzeugs zu gewährleisten, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines voraus fahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Es wird das zweite Lichtverteilungsmuster, das kleiner und heller als das erste Lichtverteilungsmuster ist, zusätzlich gebildet, indem die zweite Lichtquelle der zweiten Leuchteneinheit eingeschaltet wird. Das erste Lichtverteilungsmuster und das zweite Lichtverteilungsmuster werden kombiniert, wodurch ein Gebiet mit hoher Leuchtintensität als eine Überlappung erzeugt wird.
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Da zumindest die zweite Leuchteneinheit aus der ersten Leuchteneinheit und der zweiten Leuchteneinheit so ausgebildet ist, dass sie in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist, kann das Gebiet hoher Leuchtintensität in der Links-Rechts-Richtung entsprechend einer Fahrzeugfahrsituation verschoben werden.
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Dies macht es möglich, die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs zu verbessern, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines Fahrzeugs davor geblendet wird.
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Damit stellt die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugleuchte bereit, die mit einer Leuchteneinheit mit mehreren Lichtquellen ausgestattet ist und die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs verbessern kann, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines davor liegenden Fahrzeugs geblendet wird.
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in dem vorhergehenden Aufbau können die ersten Lichtquellen lichtemittierende Dioden sein, wobei dann ein horizontal langes erstes Lichtverteilungsmuster oder ein Teil davon mit hoher Positionsgenauigkeit bzw. Positioniergenauigkeit gebildet werden kann. Die zweiten Lichtquellen können so sein, dass eine Laserdiode verwendet wird, wobei dann ein zweites Lichtverteilungsmuster, das kleiner und heller als das erste Lichtverteilungsmuster ist, in einfacher Weise erzeugt werden kann.
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In dem vorhergehenden Aufbau können die erste Leuchteneinheit und die zweite Leuchteneinheit so aufgebaut sein, dass sie zusammen in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind, wobei dann das Gebiet mit hoher Leuchtintensität in der Links-Rechts-Richtung entsprechend einer Fahrzeugfahrsituation verschiebbar ist, während die Positionsbeziehung bzw. die räumliche Beziehung zwischen dem ersten Lichtverteilungsmuster und dem zweiten Lichtverteilungsmuster gleich bleibt.
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Der vorhergehende Aufbau kann so modifiziert werden, dass die erste Leuchteneinheit ferner einen Reflektor aufweist, der von den ersten Lichtquellen ausgesandte Lichtstrahlen in Richtung der Vorderseite eines Fahrzeugs reflektiert, und dass die ersten Lichtquellen nebeneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind. In diesem Falle kann ein horizontal langes erstes Lichtverteilungsmuster und ein Teil davon durch einen einfachen Aufbau erzeugt werden.
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In dem vorhergehenden Aufbau können zwei Gruppen aus einer ersten Leuchteneinheit und einer zweiten Leuchteneinheit vorgesehen sein. In diesem Fall können zwei Gruppen aus einem ersten Lichtverteilungsmuster und einem zweiten Lichtverteilungsmuster erzeugt werden. Durch Kombination dieser Lichtverteilungsmuster kann eine Steuerung zu einer Verbesserung der Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs äußerst präzise ausgeführt werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eine Fahrzeugs davor geblendet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Frontansicht einer Fahrzeugleuchte, die gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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2A und 2B sind Schnittansichten entlang einer Linie IIa-IIa und einer Linie IIb-IIb aus 1.
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3A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein Fernlichtverteilungsmuster, das durch Ausleuchtung mit Lichtstrahlen gebildet ist, die aus der in 1 gezeigten Fahrzeugleuchtengruppe ausgesendet werden, und 3B und 3C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des Fernlichtverteilungsmusters.
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4 zeigt eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein erstes anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils von zugehörigen Lichtverteilungsmustern des in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 4B und 4c zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des ersten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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5A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein zweites anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils des zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 5B und 5C zeigen jeweils ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des zweiten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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6A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein drittes anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils der zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 6B und 6C zeigen jeweils ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des dritten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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7A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein viertes anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils der zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 7B und 7C zeigen entsprechend jeweils ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des vierten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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8A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein fünftes anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils der zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 8B und 8C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des fünften anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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9 ist eine Ansicht von vorne einer Fahrzeugleuchte, die entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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10A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Beleuchten mit Lichtstrahlen gebildet ist, die aus der in 9 gezeigten Fahrzeugleuchtengruppe ausgesendet werden, und 10B und 10C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des Fernlichtverteilungsmusters.
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11A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein erstes anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils der zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 10A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 11B und 11C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des ersten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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12A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein zweites anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Entfernen eines Teils der zugehörigen Lichtverteilungsmuster des in 10A gezeigten Fernlichtverteilungsmusters gebildet ist, und 12B und 12C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des zweiten anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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13A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein erstes anschauliches modifiziertes Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Beleuchten der Lichtstrahlen gebildet ist, die aus der in 9 gezeigten Fahrzeugleuchtengruppe ausgesendet werden, und 13B und 13C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des ersten anschaulichen modifizierten Fernlichtverteilungsmusters.
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14A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein zweites anschauliches modifiziertes Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Beleuchten der Lichtstrahlen gebildet ist, die aus der in 9 gezeigten Fahrzeugleuchtengruppe ausgesendet werden, und 14B und 14C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des zweiten anschaulichen modifizierten Fernlichtverteilungsmusters.
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15A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein anschauliches Fernlichtverteilungsmuster gezeigt ist, das durch Beleuchten der Lichtstrahlen gebildet wird, die aus der in 9 gezeigten Fahrzeugleuchtengruppe ausgesendet werden, indem ein Teil der zugehörigen Lichtverteilungsmuster entfernt ist, und 15B und 15C zeigen entsprechend ein linkes und ein rechtes Lichtverteilungsmuster des anschaulichen Fernlichtverteilungsmusters.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Mit Verweis auf die Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Es wird nun eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine Frontansicht einer Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist die Fahrzeugleuchtengruppe 10 mit einem Paar aus (linken und rechten) Leuchtenmodulen 20L und 20R, einer Steuereinheit 50, einer fahrzeuginternen Kamera 52 zur Aufnahme einer Umgebung vor dem Fahrzeug, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54 und einem Lenkwinkelsensor 56 ausgestattet.
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Die zwei Leuchtenmodule 20L und 20R sind an der vorderen linken und der vorderen rechten Ecke eines Fahrzeugs angeordnet und sind so ausgebildet, dass sie zueinander links-rechts-symmetrisch sind. Jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R ist in einer Leuchtenkammer untergebracht, die durch einen Leuchtenkörper und eine transparente Abdeckung (wovon keines gezeigt ist) gebildet ist.
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Jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R ist mit einer ersten Leuchteneinheit 22A und einer zweiten Leuchteneinheit 22B, die in der Links-Rechts-Richtung nebeneinander angeordnet sind, einem Halterahmen 24, der diese hält, und einem Schwenkmechanismus 26 zum Schwenken der ersten Leuchteneinheit 22A und der zweiten Leuchteneinheit 22B zusammen mit dem Halterahmen 24 um eine vertikale Achse Ax versehen.
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Ein Signal aus Bilddaten, das von der fahrzeuginternen Kamera 52 erzeugt wird, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54 erzeugt wird und ein Lenkwinkelsignal, das von dem Lenkwinkelsensor 56 erzeugt wird, werden der Steuereinheit 50 zugeführt. Auf der Grundlage dieser Eingangssignale führt die Steuereinheit 50 eine Steuerung des Schwenkmechanismus 26 individuell aus und steuert individuell das Einschalten/Ausschalten der ersten Leuchteneinheiten 22A und der zweiten Leuchteneinheiten 22B der Leuchtenmodule 20L und 20R.
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Da, wie zuvor beschrieben ist, die zwei Leuchtenmodule 20L und 20R zueinander links-rechts-symmetrisch sind, wird nachfolgend der Aufbau der ersten Leuchteneinheit 22A und der zweiten Leuchteneinheit 22B des linken (von der Vorderseite aus betrachtet, des rechten) Leuchtenmoduls 20L beschrieben.
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2A und 2B sind Schnittansichten entlang der Linie IIa-IIa und der Linie IIb-IIb aus 1.
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Wie man diesen Figuren entnehmen kann, sind die erste Leuchteneinheit 22A und die zweite Leuchteneinheit 22B parabolische Leuchteneinheiten.
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Die erste Leuchteneinheit 22A ist mit einer Lichtquelleneinheit 30A mit vier ersten Lichtquellen 32A, einem Reflektor 34A zum Reflektieren von Ausgangslicht der Lichtquelleneinheit 30A nach vorn und einem Basiselement 36A versehen, das die Lichtquelleneinheit 30A und den Reflektor 34A hält.
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In der ersten Leuchteneinheit 22A sind die ersten Lichtquellen 32A der Lichtquelleneinheit 30A weiße lichtemittierende Dioden. Das heißt, die vier ersten Lichtquellen 32A, von denen jede ein lichtemittierender Chip einer weißen lichtemittierenden Diode ist, sind in der Fahrzeugbreitenrichtung nebeneinander angeordnet, wobei ihre Lichtemissionsflächen nach oben gerichtet sind.
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Der Reflektor 34A ist so angeordnet, dass er die Lichtquelleneinheit 30A von oben abdeckt. Eine Reflexionsfläche 34Aa des Reflektors 34A ist durch mehreren Reflexionselemente 34As gebildet, die in gesteuerter Weise Licht reflektieren, das von jeder der vier ersten Lichtquellen 32A eintrifft.
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Das Basiselement 36A ist ein plattenartiges Element und erstreckt sich in einer horizontalen Ebene.
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Andererseits ist die zweite Leuchteneinheit 22B mit einer Lichtquelleneinheit 30B mit einer einzigen zweiten Lichtquelle 32B, einem Reflektor 34B zum Reflektieren von Ausgangslicht der zweiten Lichtquelle 32B nach außen und einem Basiselement 36B versehen, das die Lichtquelleneinheit 30B und den Reflektor 34B hält.
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In der zweiten Leuchteneinheit 22B wird eine Laserdiode 32C als die zweite Lichtquelle 32B der Lichtquelleneinheit 30B verwendet. Das heißt, die zweite Lichtquelle 32B ist ein Leuchtstoff, der weißes Licht aussendet, wenn er mit Laserlicht bestrahlt wird, das aus der Laserdiode 32C ausgesendet wird. Die zweite Lichtquelle 32B ist so angeordnet, dass ihre Lichtemissionsfläche nach oben gerichtet ist.
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Der Reflektor 34B ist so angeordnet, dass er die zweite Lichtquelle 32B von oben abdeckt. Eine Reflexionsfläche 34Ba des Reflektors 34B ist durch mehrere Reflexionselemente 34Bs gebildet, die in gesteuerter Weise Licht reflektieren, das aus der zweiten Lichtquelle 32B eintrifft.
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Das Basiselement 36B ist ein plattenartiges Element und erstreckt sich in einer horizontalen Ebene. Das Basiselement 36B ist mit einer Öffnung 36Ba versehen, durch welche Laserlicht, das von der Laserdiode 32C ausgesendet wird, hindurchtritt, um die zweite Lichtquelle 328 zu beleuchten.
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Jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R ist so aufgebaut, dass die vier ersten Lichtquellen 32A miteinander eingeschaltet oder ausgeschaltet werden, oder dass ein ausgewählter Teil davon ein- oder ausgeschaltet wird, wobei dies unter der Steuerung der Steuereinheit 50 erfolgt. Die zweite Lichtquelle 32B ist so ausgebildet, dass sie mit geeignetem Zeitverhalten eingeschaltet oder ausgeschaltet wird.
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3A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein Fernlichtverteilungsmuster PH1 gezeigt ist, das durch Beleuchtungslicht gebildet wird, das aus der Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der Ausführungsform auf einem virtuellen vertikalen Schirm ausgesendet wird, der 25 m vor dem Fahrzeug angeordnet ist.
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Das Fernlichtverteilungsmuster PH1 ist ein Lichtverteilungsmuster, das in einem Zustand erzeugt wird, in welchem die Leuchtenmodule 20L und 20R direkt nach vorne gerichtet sind (das heißt, der Schwenkmechanismus 26 ist nicht angesteuert; weiterhin wird dies als ein Referenzzustand bezeichnet) und die ersten Leuchteneinheiten 22A und die zweiten Leuchteneinheiten 22B der Leuchtenmodule 20L und 20R sind jeweils eingeschaltet bzw. leuchten.
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Das Fernlichtverteilungsmuster PH1 ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster aus einem Lichtverteilungsmuster PL, das in 3B gezeigt ist, und einem Lichtverteilungsmuster PR, das in 3C gezeigt ist.
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Das Lichtverteilungsmuster PL, das in 3B gezeigt ist, ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das aus dem linken Leuchtenmodul 20L ausgesendet wird, und ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster eines ersten Lichtverteilungsmusters PL1, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das aus der ersten Leuchteneinheit 22A ausgesendet wird, und eines zweiten Lichtverteilungsmusters PL2, das durch Beleuchtungslicht gebildet wird, das aus der zweiten Leuchteneinheit 22B ausgesendet wird.
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Das erste Lichtverteilungsmuster PL1 ist ein horizontal langes Lichtverteilungsmuster, das auf der rechten Seite einer vertikalen Linie V-V relativ kurz ist, die einen Punkt des Verschwindens H-V schneidet, der vor der Fahrzeugleuchtengruppe 10 liegt, und das auf der linken Seite der vertikalen Linie V-V relativ lang ist. In der vertikalen Richtung ist das erste Lichtverteilungsmuster PL1 oberhalb einer horizontalen Linie H-H, die den Punkt H-V schneidet, breiter als unterhalb der horizontalen Linie H-H.
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Das erste Lichtverteilungsmuster PL1 ist ein Lichtverteilungsmuster, das erzeugt wird, wenn die vier ersten Lichtquellen 32A der Lichtquelleneinheit 30A gleichzeitig eingeschaltet werden, und somit ist es aus vier Lichtverteilungsmustern PL1a, PL1b, PL1c und PL1d zugesetzt.
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Die vier Lichtverteilungsmuster PL1a, PL1b, PL1c und PL1d haben ungefähr rechteckige Umrisse und sind näherungsweise von gleicher Größe. Angrenzende Muster der Lichtverteilungsmuster PL1a, PL1b, PL1c und PL1d überlappen einander in der Links-Rechts-Richtung und die vertikale Linie V-V schneidet das zweite rechte Lichtverteilungsmuster PL1b an einer Position, die ein weniger näher an seinem rechten Rand als an seinem linken Rand liegt.
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Das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 ist ein Lichtverteilungsmuster, das kleiner und heller ist als das erste Lichtverteilungsmuster PL1 und ist ein punktförmiges bzw. fleckenförmiges Lichtverteilungsmuster, das in der horizontalen Richtung ein wenig länger ist als in der vertikalen Richtung und das um den Punkt H-V herum zentriert ist. Die horizontale Breite des zweiten Lichtverteilungsmusters PL2 ist näherungsweise gleich eingestellt oder ist ein weniger größer eingestellt als diejenige jeweils der Lichtverteilungsmuster PL1a–PL1d.
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Da die Laserdiode 32C für die zweite Lichtquelle 32B der zweiten Leuchteneinheit 22B verwendet wird, ist das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 ein sehr helles Lichtverteilungsmuster.
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Das in 3C gezeigte Lichtverteilungsmuster PR ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das aus dem rechten Leuchtenmodul 20R ausgesendet wird, und es ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster aus einem ersten Lichtverteilungsmuster PR1, das durch Beleuchtungslicht gebildet ist, das aus der ersten Leuchteneinheit 22A ausgesendet wird, und aus einem zweiten Lichtverteilungsmuster PR2, das durch Beleuchtungslicht gebildet ist, das aus der zweiten Leuchteneinheit 22B ausgesendet wird.
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Das erste Lichtverteilungsmuster PR1 ist zusammen mit dem ersten Lichtverteilungsmuster PL1 in Bezug auf die vertikale Linie V-V und in der Form und der Leuchtintensitätsverteilung links-rechts-symmetrisch. Das heißt, das erste Lichtverteilungsmuster PR1 ist aus vier Lichtverteilungsmustern PR1a, PR1b, PR1c und PR1d aufgebaut, die entsprechend mit den vier Lichtverteilungsmustern PL1a, PL1b, PL1c und PL1d in Bezug auf die vertikale Linie V-V links-rechts-symmetrisch sind.
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Das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 ist mit dem zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 in Bezug auf die vertikale Linie V-V in Form und Leuchtintensitätsverteilung links-rechts-symmetrisch.
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Wie in 3A gezeigt ist, ist das Fernlichtverteilungsmuster PH1, das so erzeugt ist, dass das Paar aus (linken und rechten) Lichtverteilungsmustern PL und PR einander überlappen, als Ganzes ein horizontal langes Lichtverteilungsmuster, das sich ausgehend von der vertikalen Linie V-V nach links und nach rechts erstreckt.
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Andererseits ist das Fernlichtverteilungsmuster PH1 oberhalb einer horizontalen Linie H-H breiter als unterhalb der horizontalen Linie H-H und sein Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ, das um den Punkt H-V herum angeordnet ist, hat eine sehr hohe Leuchtintensität. Dies liegt daran, dass das Paar aus (linken und rechten) zweiten Lichtverteilungsmustern PL2 und PR2, die klein und hell sind, das gleiche Gebiet um den Punkt H-V herum einnehmen.
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Durch die Erzeugung des zuvor beschriebenen Fernlichtverteilungsmusters PH1 kann die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs ausreichend gut gestaltet werden, wenn beispielsweise das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit geradeaus fährt.
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Durch Verschieben des Fernlichtverteilungsmusters PH1 nach links oder nach rechts entsprechend einer Fahrzeugfahrsituation kann ferner die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs in ausreichender Weise gut eingestellt werden, wenn beispielsweise das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt.
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4A–4C bis 8A–8C zeigen Lichtverteilungsmuster, bei denen jeweils ein Teil der sie bildenden Lichtverteilungsmuster des Fernlichtverteilungsmusters PH1 fehlt. 4A–4C und 5A–5C zeigen Lichtverteilungsmuster, die durch Beispiele einer ersten Lichtverteilungssteuerung erzeugt sind. 6A–6C bis 8A–8C zeigen Lichtverteilungsmuster, die durch Beispiele einer zweiten Lichtverteilungssteuerung erzeugt sind.
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Zunächst wird eine Beschreibung von Lichtverteilungsmustern angegeben, die durch die erste Lichtverteilungssteuerung erzeugt sind.
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4A zeigt ein Lichtverteilungsmuster PM1A, das sich von dem in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmuster PH1 dahingehend unterscheidet, dass bei dem zuerst genannten Muster ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 des vollständigen linken Lichtverteilungsmusters PL und ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des vollständigen rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlt, und dass in dem zuerst genannten Muster das rechte Lichtverteilungsmuster PR ausgehend von seiner Position in dem Referenzzustand ein wenig nach links verschoben ist.
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Genauer gesagt, in dem in 4B gezeigten linken Lichtverteilungsmuster PL fehlt das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a der vier Lichtverteilungsmuster PL1a–PL1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PL1 bilden, In diesem linken Lichtverteilungsmuster PL ragt ein rechter Endbereich des zweiten Lichtverteilungsmusters PL2 aus dem rechten Rand des linken Lichtverteilungsmusters Pub nach rechts hervor.
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Andererseits fehlt in dem rechten Lichtverteilungsmuster PR, das in 4C gezeigt ist, das zweite linke Lichtverteilungsmuster PR1b und das dritte linke Lichtverteilungsmuster PR1c der vier Lichtverteilungsmuster PR1a–PR1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PR1 bilden. In diesem rechten Lichtverteilungsmuster PR ragt mehr als die rechte Hälfte des zweiten Lichtverteilungsmusters PR2 aus dem rechten Rand des Lichtverteilungsmusters PR1a nach rechts hervor.
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Wie in 4A gezeigt ist, ist in dem Lichtverteilungsmuster PM1A das Lichtverteilungsmuster PR1d in der Nähe eines relativ weit entfernten entgegenkommenden Fahrzeugs 2 angeordnet, wobei dies durch Verschieben des rechten Lichtverteilungsmusters PR, ausgehend von seiner Position in dem Referenzzustand, ein wenig nach links bewerkstelligt wird.
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Da, wie zuvor beschrieben ist, das Lichtverteilungsmuster PM1A derart ist, dass das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 des linken Lichtverteilungsmusters PL und das Lichtverteilungsmuster PR1d des rechten Lichtverteilungsmusters PR auf der linken und der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 entsprechend angeordnet sind, kann die erforderliche Sicht für die vorausliegende Straße gewährleistet werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird.
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Demnach besitzen in dem Lichtverteilungsmuster PM1A das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und das Lichtverteilungsmuster PL1d des linken Lichtverteilungsmusters PL und das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR ein Überlappung um den Punkt H-H herum, wodurch ein entfernter vorausliegender Straßenbereich hell erleuchtet werden kann.
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Die Position des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 wird von der Steuereinheit 50 durch Berechnung einer Breite, einer zentralen Position, usw. des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 auf der Grundlage von Bilddaten des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 berechnet, die aus der fahrzeuginternen Kamera 52 eingespeist werden. Die Steuereinheit 50 verschiebt das rechte Lichtverteilungsmuster PR nach links oder nach rechts, indem der Schwenkmechanismus 26 des Leuchtenmoduls 20R angesteuert wird.
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Ein Lichtverteilungsmuster PM1B, des in 5A gezeigt ist, unterscheidet sich von dem in 4A gezeigten Lichtverteilungsmuster PM1A dahingehend, dass das rechte Lichtverteilungsmuster PR des zuerst genannten Musters zu einem gewissen Maße ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach rechts abgelenkt wird (siehe 5C).
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Mit diesem Lichtverteilungsmuster PM1B, in welchem das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 und das Lichtverteilungsmuster PR1d des rechten Lichtverteilungsmusters PR auf der linken und der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 entsprechend angeordnet sind, kann die erforderliche Sicht für die vorausliegende Straße gewährleistet werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird, selbst wenn das entgegenkommende Fahrzeug 2 sich dem eigenen Fahrzeug noch weiter nähert.
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Ferner besitzen in dem Lichtverteilungsmuster PM1B das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und das Lichtverteilungsmuster PL1b des linken Lichtverteilungsmusters PL und das zweite Lichtverteilungsmuster PR1a des rechten Lichtverteilungsmusters PR eine Überlappung um den Punkt H-V herum.
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Das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR ist unmittelbar auf der rechten Seite dieser Lichtverteilungsmuster angeordnet, wodurch ein weit entfernter vorausliegender Straßenbereich hell ausgeleuchtet werden kann.
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Als nächstes wird eine Beschreibung von Lichtverteilungsmustern angegeben, die durch die zweite Lichtverteilungssteuerung erzeugt werden.
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6A zeigt ein Lichtverteilungsmuster PM2A, das sich von dem Fernlichtverteilungsmuster PH1, das in 3A gezeigt ist, dahingehend unterscheidet, dass in dem zuerst genannten Muster ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 des vollständigen linken Lichtverteilungsmusters PL und ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PR des vollständigen rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlen, und dass in dem zuerst genannten Muster das rechte Lichtverteilungsmuster PR in großem Umfang ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach rechts verschoben ist.
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Genauer gesagt, in dem in 6B gezeigten linken Lichtverteilungsmuster PL fehlt das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a der vier Lichtverteilungsmuster PL1a–PL1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PL1 bilden. Andererseits fehlt in dem in 6C gezeigten rechten Lichtverteilungsmuster PR fehlt das äußerste linke Lichtverteilungsmuster PR1a der vier Lichtverteilungsmuster PR1a–PR1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PR1 bilden.
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In dem Lichtverteilungsmuster PM2A sind die zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2 entsprechend auf der linken und der rechten Seite eines relativ weit entfernten entgegenkommenden Fahrzeugs angeordnet, wobei dies durch Verschiebung des rechten Lichtverteilungsmusters PR in großem Umfang ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach rechts verschoben ist.
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Mit diesem Lichtverteilungsmuster PM2A kann die erforderliche Sicht auf der vorausliegenden Straße durch die zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2, die auf der linken und auf der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegen, gewährleistet werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird.
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Ferner haben in dem Lichtverteilungsmuster PM2A das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und das Lichtverteilungsmuster PL1d des linken Lichtverteilungsmusters PL eine Überlappung um den Punkt H-V herum, wodurch ein entferntes vorausliegenden Straßengebiet hell erleuchtet werden kann.
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Ein in 7A gezeigtes Lichtverteilungsmuster PM2B unterscheidet sich von dem in 6A gezeigten Lichtverteilungsmuster PM2A dahingehend, dass in dem zuerst genannten Muster das zweite linke Lichtverteilungsmuster PR1b des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 und das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlt, und dass in dem zuerst genannten Muster das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a des linken Lichtverteilungsmusters PL wieder hergestellt ist (siehe 7B und 7C).
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Selbst, wenn sich das entgegenkommende Fahrzeug 2 dem eigenen Fahrzeug noch weiter nähert, ist bei diesem Lichtverteilungsmuster PM2B die erforderliche Sicht für die vorausliegende Straße durch das Lichtverteilungsmuster PL1a des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 und das Lichtverteilungsmuster PR1c des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 gewährleistet, die entsprechend auf der linken und auf der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegen, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird.
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Ferner besitzen in dem Lichtverteilungsmuster PM2B das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und das Lichtverteilungsmuster PL1d des linken Lichtverteilungsmusters PL eine Überlappung um den Punkt H-V herum. wodurch ein entfernter vorausliegender Straßenbereich hell erleuchtet werden kann.
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8A zeigt ein Lichtverteilungsmuster PM3A, das sich von dem in 3A gezeigten Fernlichtverteilungsmuster PH1 dahingehend unterscheidet, dass dem zuerst genannten Muster ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 des vollständigen linken Lichtverteilungsmusters PL und ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des vollständigen rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlt, und dass das linke Lichtverteilungsmuster PL und das rechte Lichtverteilungsmuster PR aus ihren Positionen in dem Referenzzustand derartig in der Richtung verschoben sind, dass sie sich voneinander entfernen.
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Genauer gesagt, in dem in 8B gezeigten linken Lichtverteilungsmuster PL fehlt das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a der vier Lichtverteilungsmuster PL1a–PL1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PL1 bilden. Andererseits fehlt dem in 8C gezeigten rechten Lichtverteilungsmuster PR das äußerste linke Lichtverteilungsmuster PR1a der vier Lichtverteilungsmuster PR1a–PR1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PR1 bilden.
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In dem Lichtverteilungsmuster PM2C sind die zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2 entsprechend auf der linken und auf der rechten Seite eines Fahrzeugs 4, das vorausfahrend ist, angeordnet, wobei dies durch Verschiebung des linken Lichtverteilungsmusters PL nach links um einen gewissen Betrag, ausgehend von seiner Position in dem Referenzzustand, und Verschieben des rechten Lichtverteilungsmusters PR um die gleiche Strecke nach rechts wie das linke Lichtverteilungsmuster PL aus seiner Position im Referenzzustand bewerkstelligt wird.
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Mit diesem Lichtverteilungsmuster PM2C kann die erforderliche Sicht auf die vorausliegende Straße gewährleistet werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 geblendet wird.
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Ferner liegen in dem Lichtverteilungsmuster PM2C die zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2, die entsprechend auf der linken und auf der rechten Seite des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 angeordnet sind, relativ nahe an der vertikalen Linie V-V, wodurch ein entfernter vorausliegender Straßenbereich hell erleuchtet werden kann.
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Zu beachten ist, dass durch Änderung des Abstands zwischen dem linken und dem rechten Lichtverteilungsmuster PL und PR entsprechend dem Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug 4 die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs maximiert werden kann, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 geblendet wird.
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Als nächstes werden Funktionen und Vorteile der Ausführungsform beschrieben.
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Aufgrund der Ausstattung mit dem Paar aus Leuchtenmodulen 20L und 20R zur Erzeugung zweier (ein linkes und ein rechtes) Lichtverteilungsmuster PL und PR kann die Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der Ausführungsform das Fernlichtverteilungsmuster PH in Form eines zusammengesetzten Lichtverteilungsmuster aus dem Paar aus (linken und rechten) Lichtverteilungsmustern PL und PR bilden.
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Jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R ist mit der ersten Leuchteneinheit 22A mit den vier ersten Lichtquellen 32A und der zweiten Leuchteneinheit 22B mit der einzigen zweiten Lichtquelle 32B ausgestattet. Ein horizontal langes vollständiges erstes Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 oder ein Teil davon kann durch selektives Einschalten einer oder mehrerer der vier ersten Lichtquellen 32A jeder ersten Leuchteneinheit 22A erzeugt werden. Folglich kann eine notwendige Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs gewährleistet werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eine vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Die zweite Lichtquelle 32B der zweiten Leuchteneinheit 22B jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R wird zusätzlich eingeschaltet, um ein zweites Lichtverteilungsmuster PL2 oder PR2 zu erzeugen, das kleiner und heller als das erste Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 ist. Ein Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ kann als eine Überlappung des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 oder PR1 und des zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 oder PR2 erzeugt werden.
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Ferner ist jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R so ausgebildet, dass die erste Leuchteneinheit 22A und die zweite Leuchteneinheit 22B in einer horizontalen Ebene geschwenkt werden können, wodurch das Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ in der Links-Rechts-Richtung entsprechend einem Fahrzeugfahrzustand verschoben werden kann, wodurch die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs verbessert werden kann, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Daher kann die Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der Ausführungsform, die mit den Leuchteneinheiten 22A mit jeweils den vier ersten Lichtquellen 32A ausgestattet ist, die Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs verbessern, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Da ferner gemäß der Ausführungsform die ersten Lichtquellen 32A jeder ersten Leuchteneinheit 22A lichtemittierende Dioden sind, kann ein horizontal langes vollständiges erstes Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 oder ein Teil davon mit hoher Positionsgenauigkeit erzeugt werden. Da die Laserdiode 32C für jede Lichtquelle 32B verwendet wird, kann ein zweites Lichtverteilungsmuster PL2 oder PR2, das kleiner und heller als das erste Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 ist, in einfacher Weise erzeugt werden.
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Da gemäß der Ausführungsform die erste Leuchteneinheit 22A und die zweite Leuchteneinheit 22B jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R miteinander geschwenkt werden, kann das Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ in der Links-Rechts-Richtung entsprechend einem Fahrzeugfahrzustand verschoben werden, während die Lagebeziehung zwischen einem ersten Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 und einem zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 oder PR2 gleich bleibt. Dies ermöglicht ist, stets eine ausreichende Lichtmenge in einer Fahrzeugfahrrichtung abzugeben.
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Darüberhinaus kann ein horizontal langes vollständiges erstes Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR oder ein Teil davon durch einen einfachen Aufbau erzeugt werden, da in jeder ersten Leuchteneinheit 22A Lichtstrahlen, die von den jeweiligen vier ersten Lichtquellen 32A, die in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, ausgesendet werden, in Richtung zu der Vorderseite des Fahrzeugs reflektiert werden.
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Da ferner die Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der Ausführungsform mit zwei Gruppen aus einer ersten Leuchteneinheit 22A und einer zweiten Leuchteneinheit 22B versehen ist, kann durch die Kombination zweier Gruppen aus einem ersten Lichtverteilungsmuster PL1 oder PR1 und einem zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 oder PR2, die auf diese Weise erzeugt sind, die Steuerung zur Verbesserung der Sicht nach vorne für den Fahrer des eigenen Fahrzeugs in äußerst präziser Weise ausgeführt werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder eines vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
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Obwohl in der Ausführungsform lichtemittierende Dioden als die ersten Lichtquellen 32A jeder ersten Leuchteneinheit 22A verwendet werden und eine Laserdiode für die zweite Lichtquelle 32B jeder Leuchteneinheit 22B verwendet wird, können dennoch auch andere Arten von Lichtquellen verwendet werden.
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Obwohl in der Ausführungsform jede erste Leuchteneinheit 22A mit den vier ersten Lichtquellen 32A versehen ist, kann sie auch mit drei oder weniger oder fünf oder mehr ersten Lichtquellen 32A ausgestattet sein.
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Obwohl in der Ausführungsform sowohl die erste Leuchteneinheit 22A als auch die zweite Leuchteneinheit 22B jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R parabolische Leuchteneinheiten sind, kann eine der beiden eine andere Art an Leuchteneinheit sein, etwa eine projektionsartige Leuchteneinheit, oder eine direkte projektionsartige Leuchteneinheit.
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Obwohl in der Ausführungsform das Paar aus Leuchtenmodulen 20L und 20R an der vorderen linken und vorderen rechten Ecke des Fahrzeug angeordnet ist, können sie auch an anderen Positionen angeordnet sein.
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In der Ausführungsform sind die fahrzeuginterne Kamera 52, der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54 und der Lenkwinkelsensor 56 mit der Steuereinheit 50 verbunden. Es ist auch ein weiterer Aufbau möglich, in welchem eine Navigationsvorrichtung mit der Steuereinheit 50 zusätzlich zu diesen Geräten verbunden ist, und die Ansteuerung für den Schwenkmechanismus 26 und die Steuerung des Einschaltens/Ausschaltens der ersten Leuchteneinheiten 22A und der zweiten Leuchteneinheiten 22B kann unter Anwendung der Navigationsvorrichtung erfolgen.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 ist eine Frontansicht einer Fahrzeugleuchtengruppe 110 gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Wie aus 9 ersichtlich ist, ist die Fahrzeugleuchtengruppe 110 im grundlegenden Aufbau gleich zu der Fahrzeugleuchtengruppe 10 gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die zuerst genannte Gruppe sich von der zuletzt genannten Gruppe in Teilen des Aufbaus von Leuchtenmodulen 120L und 120R unterscheidet.
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Das heißt, während die erste Leuchteneinheit 22A und die zweite Leuchteneinheit 22B jedes der Leuchtenmodule 120L und 120R den gleichen Aufbau haben wie jeweils die Leuchtenmodule 20L und 20R der ersten Ausführungsform, unterscheiden sie sich dennoch davon in Hinblick auf die Haltestruktur bzw. Tragestruktur.
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Genauer gesagt, in jedem der Leuchtenmodule 120L und 120R wird die zweite Leuchteneinheit 22B von einem Halterahmen 124 über einen Schwenkmechanismus 126 gehalten, und die erste Leuchteneinheit 22A wird direkt von dem Halterahmen 124 gehalten. Mit diesem Aufbau kann nur die zweite Leuchteneinheit 22B um eine vertikale Achse Ax mittels des Schwenkmechanismus 126 geschwenkt werden. Der Halterahmen 124 wird beispielsweise von einem Leuchtenkörper (nicht gezeigt) gehalten.
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10A ist eine Ansicht als Durchsicht, wobei ein Fernlichtverteilungsmuster PH2 gezeigt ist, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das aus der Fahrzeugleuchtengruppe 110 gemäß der Ausführungsform ausgesendet wird.
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Das Fernlichtverteilungsmuster PH2 ist ein Lichtverteilungsmuster, das in einem Zustand gebildet wird, in welchem alle ersten Leuchteneinheiten 22A und zweiten Leuchteneinheiten 22B der Leuchtenmodule 120L und 120R, die im Referenzzustand sind, eingeschaltet bzw. zum Leuchten gebracht werden.
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Das Fernlichtverteilungsmuster PH2 ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster aus einem Lichtverteilungsmuster PL, das in 10B gezeigt ist, und einem in 10C gezeigten Lichtverteilungsmuster PR.
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Das in 10B gezeigte Lichtverteilungsmuster PL ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch ein Beleuchtungslicht erzeugt wird, das aus dem linken Leuchtenmodul 120L ausgesendet wird, und es ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster aus einem ersten Lichtverteilungsmuster PL1, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das von der ersten Leuchteneinheit 22A ausgesendet wird, und aus einem zweiten Lichtverteilungsmuster PL2, das durch Beleuchtungslicht erzeugt wird, das aus der zweiten Leuchteneinheit 22B ausgesendet wird.
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Das erste Lichtverteilungsmuster PL1 ist gleich zu demjenigen der ersten Ausführungsform (siehe 3B) mit der Ausnahme, dass es etwas links von demjenigen der ersten Ausführungsform erzeugt wird. Die vertikale Linie V-V schneidet das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1 an einer Stelle, die etwas näher am linken Rand als am rechten Rand Liegt.
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Das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 ist gleich zu demjenigen der ersten Ausführungsform (siehe 3C), wobei auch die Lage mit eingeschlossen ist.
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Das in 10C gezeigte Lichtverteilungsmuster PR ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch Beleuchtungslicht erzeugt wird, das aus dem rechten Leuchtenmodul 120R ausgesendet wird, und es ist ein zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster aus einem ersten Lichtverteilungsmuster PR1, das durch Beleuchtungslicht erzeugt ist, das aus der ersten Leuchteneinheit 22A ausgesendet wird, und aus einem zweiten Lichtverteilungsmuster PR2, das durch Beleuchtungslicht erzeugt wird, das aus der zweiten Leuchteneinheit 22B ausgesendet wird.
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Das erste Lichtverteilungsmuster PR1 und das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 sind links-rechts-symmetrisch in Bezug zu dem ersten Lichtverteilungsmuster PL1 und dem zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 bezogen auf die vertikale Linie V-V in Hinblick auf Form und Verteilung der Leuchtintensität.
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Wie in 10A gezeigt, ist das Fernlichtverteilungsmuster PH2, das so gebildet wird, dass das Paar aus (linker und rechtem) Lichtverteilungsmuster PL und PR einander überlappen und das Paar aus (linker und rechtem) Lichtverteilungsmuster PL1a und oder PR1a einander überlappen, als Ganzes ein horizontal langes Lichtverteilungsmuster, das sich ausgehend von der vertikalen Linie V-V nach links und nach rechts erstreckt.
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Damit ist das Fernlichtverteilungsmuster PH2 ein horizontal langes Lichtverteilungsmuster, das sich um noch größere Strecken nach links und nach rechts erstreckt im Vergleich zu dem Fernlichtverteilungsmuster PH1 der ersten Ausführungsform.
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Da ferner in dem Fernlichtverteilungsmuster PH2 das Paar aus (linker und rechtem) zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2, die klein und hell sind, das gesamte Gebiet um den Punkt H-V herum einnehmen, ist das Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ, das um den Punkt H-V herum angeordnet ist, von sehr hoher Leuchtintensität.
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Durch die Erzeugung des zuvor beschriebenen Fernlichtverteilungsmusters PH2 wird die Sicht des Fahrers des eigenen Fahrzeugs ausreichend gut, wenn beispielsweise das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit in gerader Richtung fährt.
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Durch Verschiebung der zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2 nach links oder nach rechts entsprechend einer Fahrzeugfahrsituation wird die Sicht nach vorne des Fahrer des eigenen Fahrzeugs ausreichend gut, wenn beispielsweise das Fahrzeug entlang einer kurvigen Straße fährt.
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11A–11C und 12A–12C zeigen Lichtverteilungsmuster, denen jeweils ein Teil der diese Muster bildenden Lichtverteilungsmuster des Fernlichtverteilungsmusters PH2 fehlt.
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11A zeigt ein Lichtverteilungsmuster PM3A, das sich von dem in 10A gezeigten Fernlichtverteilungsmuster PH2 dahingehend unterscheidet, dass in dem zuerst genannten Muster ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 des vollständigen linken Lichtverteilungsmusters PL und ein Teil des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des vollständigen rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlt, dass in dem zuerst genannten Muster das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 des linken Lichtverteilungsmusters PL um einen geringen Betrag aus seiner Position in dem Referenzzustand nach links verschoben ist, und dass in dem zuerst genannten Muster das zweite lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR um einen großen Betrag ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach rechts verschoben ist,
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Genauer gesagt, in dem in 11B gezeigten linken Lichtverteilungsmuster PL fehlt das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a der vier Lichtverteilungsmuster PL1a–PL1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PL1 bilden. Andererseits fehlt dem in 11C gezeigten rechten Lichtverteilungsmuster PR das zweitlinke Lichtverteilungsmuster PR1b der vier Lichtverteilungsmuster PR1a–PR1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PR1 bilden.
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In dem Lichtverteilungsmuster PM3A ist das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 des linken Lichtverteilungsmusters PL um einen kleinen Betrag ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach links verschoben, wodurch sein rechter Rand mit dem rechten Rand des linken Lichtverteilungsmusters PR1a des ersten Lichtverteilungsmuster PR1 zusammenfällt. Und das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR ist entsprechend um einem großen Betrag ausgehend von seiner Position im Referenzzustand nach rechts verschoben, wodurch sein linker Rand mit dem linken Rand des Lichtverteilungsmusters PR1c des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 zusammenfällt.
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Mit dem Lichtverteilungsmuster PM3A kann die erforderliche Sicht für die vorausliegende Straße durch die Kombination des zweiten Lichtverteilungsmusters PL2 und des Lichtverteilungsmusters PR1a und durch die Kombination des zweiten Lichtverteilungsmusters PR2 und des Lichtverteilungsmusters PR1c gewährleistet werden, wobei die zwei Kombinationen entsprechend auf der linken und der rechten Seite eines relativ weit entfernten entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegen, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird.
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Ferner haben in dem Lichtverteilungsmuster PM3A das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und das Lichtverteilungsmuster PR1a einen Überlapp um den Punkt H-V herum, wodurch ein entfernter vorausliegender Straßenbereich hell erleuchtet werden kann.
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In der Ausführungsform ist dabei, wie durch die gestrichelte Linie in 11 C angegeben ist, das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR aus seiner Position im Referenzzustand zu einer Position verschoben, die auf der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegt. In der Ausführungsform wird dies so bewerkstelligt, dass die zweite Lichtquelle 32B der zweiten Leuchteneinheit 22B des rechten Leuchtenmoduls 120R ausgeschaltet wird, wenn sie im Referenzzustand ist, sodann die zweite Leuchteneinheit 22B im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und schließlich die zweite Lichtquelle 32B wieder eingeschaltet wird. Mit dieser Maßnahme kann das Lichtverteilungsmuster PM3A erzeugt werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 unbeabsichtigterweise geblendet wird
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Ein Lichtverteilungsmuster PM3B, das in 12A gezeigt ist, unterscheidet sich von dem in 11A gezeigten Lichtverteilungsmuster PM3A dahingehend, dass dem zuerst genannten Muster ferner das drittlinke Lichtverteilungsmuster PR1c des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des rechten Lichtverteilungsmusters PR fehlt, und das zweite Lichtverteilungsmuster PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters weiter nach rechts verschoben ist (siehe 12C).
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Selbst wenn sich das entgegenkommenden Fahrzeug 2 dem eigenen Fahrzeug noch weiter nähert, kann mit dem Lichtverteilungsmuster PM3B die erforderliche Sicht für die vorausliegende Straße mittels der zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2 sichergestellt werden, die entsprechend auf der linken und auf der rechten Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegen, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird.
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Ferner haben auch in dem Lichtverteilungsmuster PM3B das zweite Lichtverteilungsmuster PL2 und PR1a einen Überlapp um den Punkt H-V herum, wodurch ein entfernter vorausliegender Straßenbereich hell erleuchtet werden kann.
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13A–13C und 14A–14C zeigen ein Beispiel von modifizierten Fernlichtverteilungsmustern, die durch Beleuchtungslicht erzeugt sind, das aus der Fahrzeugleuchte 110 gemäß der zweiten Ausführungsform ausgesendet wird.
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13A zeigt ein Fernlichtverteilungsmuster PM3, das sich von dem in 10A gezeigten Fernlichtverteilungsmuster PH2 dahingehend unterscheidet, dass das äußerste rechte Lichtverteilungsmuster PL1a des ersten Lichtverteilungsmusters PL1 des linken Lichtverteilungsmusters PL und das äußerste linke Lichtverteilungsmuster PR1a des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des rechten Lichtverteilungsmusters PR des zuerst genannten Musters heller sind als diejenigen des zuletzt genannten Musters (siehe 13B und 13C).
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Die helleren Lichtverteilungsmuster PL1a und PR1a werden durch Erhöhung des Stromes erzeugt, der der ersten Lichtquelle 32A zur Erzeugung des Lichtverteilungsmusters PL1a oder PR1a mit den vier ersten Lichtquellen 32A jedes der Leuchtenmodule 20L und 20R zugeführt wird.
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Obwohl das Fernlichtverteilungsmuster PM3 die gleiche Form hat wie das in 10A gezeigte Fernlichtverteilungsmuster PH2, unterscheidet sich das zuerst genannte Muster von dem zuletzt genannten dahingehend, dass die helleren Lichtverteilungsmuster PL1a und PR1a – zusätzlich zu das Paar aus (linken und rechten) zweiten Lichtverteilungsmustern PL2 und PR2, die klein und hell sind, – einander um den Punkt H-V herum überlappen. Daher ist sein Gebiet mit hoher Leuchtintensität HZ, das um den Punkt H-V herum angeordnet ist, von sehr hoher Leuchtintensität.
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14A zeigt ein Fernlichtverteilungsmuster PM4, das sich von dem in 10A gezeigten Fernlichtverteilungsmuster PH2 dahingehend unterscheidet, dass die zweiten Lichtverteilungsmuster PL2 und PR2 des linken Lichtverteilungsmusters PL und des rechten Lichtverteilungsmusters PR des zuletzt genannten Musters um gewisse Beträge aus ihren Positionen im Referenzzustand nach rechts verschoben sind (siehe 14B und 14C), und dass das zweitlinke Lichtverteilungsmuster PR1b und das drittlinke Lichtverteilungsmuster PR1c des ersten Lichtverteilungsmusters PR1 des rechten Lichtverteilungsmusters PR des zuletzt genannten Musters heller sind als diejenigen des zuletzt genannten Musters (siehe 14C).
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Die Strecke der Rechtsverschiebung aus der Position im Referenzzustand des zweiten Lichtverteilungsmusters PR2 des rechten Lichtverteilungsmusters PR ist ein wenig größer als diejenige des zweiten Lichtverteilungsmusters PL2 des linken Lichtverteilungsmusters PL, wodurch die zwei zweiten Lichtverteilungsmuster PR2 und PL2, die einander überlappen, in der Links-Rechts-Richtung voneinander abweichen.
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Mit dem zuvor beschriebenen Fernlichtverteilungsmuster PH4 kann eine ausreichende Sicht für die vorausliegende Straße gewährleistet werden, selbst wenn eine Kurve nach rechts vorliegt.
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Da die zweiten Lichtverteilungsmuster PR2 und PL2 einander überlappen und sich in der Links-Rechts-Richtung voneinander unterscheiden, kann die Sicht der vorausliegenden Straße weiter verbessert werden.
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Eine ausreichende Sicht kann stets für die vorausliegende Straße gewährleistet werden, indem die Positionen der zweiten Lichtverteilungsmuster PR2 und PL2 in geeigneter Weise verschoben werden oder indem in dem bzw. den Lichtverteilungsmuster(n) die Helligkeit der vier Lichtverteilungsmuster PR1a–PR1d, die das vollständige erste Lichtverteilungsmuster PR1 des rechten Lichtverteilungsmusters PR bilden, entsprechend der Krümmung der vorausliegenden Straße erhöht wird.
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Anstelle des in 11A gezeigten Lichtverteilungsmusters PM3A kann ein in 15A gezeigtes Lichtverteilungsmuster PM4A erzeugt werden, in welchem die Lichtverteilungsmuster PR1a und PR1c, die entsprechend auf der linken und der rechten Seite eines entgegenkommenden Fahrzeugs 2 liegen, in ihrer Helligkeit erhöht werden (siehe 15C).
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Mit dem Lichtverteilungsmuster PM4A kann die Sicht auf die vorausliegende Straße weiter verbessert werden, ohne dass bewirkt wird, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 2 geblendet wird
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Numerische Werte spezieller Abmessungen, die in den Ausführungsformen und ihren Modifizierungen verwendet sind, sind nur Beispiele, und es ist selbstverständlich, dass stattdessen andere Werte nach Eignung verwendet werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsformen und ihre Modifizierungen beschränkt und es sind diverse andere Modifizierungen möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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