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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-337002 , eingereicht am 14. Dezember
2006, und beansprucht deren Priorität, wobei deren Offenbarung
hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das vorliegende Dokument
aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Folienschaltermodul, das beispielsweise in
ein Bedienpaneel eingebaut ist, welches für unterschiedliche
elektronische Geräte verwendet wird und eine Beleuchtungsfunktion
aufweist.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
meisten herkömmlichen Bedienpaneele, die in unterschiedliche
elektronische Geräte, wie beispielsweise Mobiltelefone,
mobile Informations-Endgeräte oder dergleichen eingebaut
sind, waren unter Verwendung von Tastschaltern aufgebaut, die eine Beleuchtungsfunktion
beinhalten. Unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen wurden vorgeschlagen,
einschließlich einer Struktur, bei der Lichtquellen, wie beispielsweise
Leuchtdioden (LEDs), entsprechend einzelnen Drückteilen
(Tastenoberteilen) angeordnet sind, welche die Tastschalter bilden,
oder alternativ einschließlich einer Struktur, die eine
Lichtleiterplatte verwendet, wodurch jedes der Tastenoberteile mittels einer
minimalen Anzahl von LEDs in effizienter Weise beleuchtet werden
kann (siehe beispielsweise japanisches Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2004-69751 ,
9).
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7 stellt
ein Strukturbeispiel eines Tastschalters 1 dar, der eine
Lichtleiterplatte verwendet.
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Der
Tastschalter 1 beinhaltet eine Schaltungsplatine 2,
die mit einer Mehrzahl von feststehenden Kontakten 3 und
(nicht dargestellten) Verdrahtungsmustern, einem beweglichen Kontakt 4,
der eine Feder mit taktiler Rückkopplung beinhaltet und so
angeordnet ist, dass er je einen der feststehenden Kontakte 3 bedeckt,
einer Lichtleiterplatte 5, die oberhalb der Schaltungsplatine 2 angeordnet
ist, LEDs 6, die eine Seitenfläche der Lichtleiterplatte 5 beleuchten,
und einem Tastenoberteil 7 versehen ist, dessen unterer
Endabschnitt so angeordnet ist, dass er durch die Lichtleiterplatte 5 hindurch
verläuft und so konfiguriert ist, dass er je einen beweglichen
Kontakt 4 drückt.
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Beim
Tastschalter 1 können alle Tastenoberteile 7 dadurch
beleuchtet werden, dass Licht von den LEDs 6 zum unteren
Endabschnitt eines jeden der Tastenoberteile 7 geleitet
wird, der durch die Lichtleiterplatte 5 hindurch verläuft.
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Um
den jüngsten Trend zur Herstellung dünnerer elektronischer
Geräte Rechnung zu tragen, wurde auch ein sogar noch dünnerer,
eine Beleuchtungsfunktion aufweisender Tastschalter vorgeschlagen
(siehe beispielsweise japanisches Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2004-69751 ,
6).
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8 stellt
eine Struktur eines Tastschalters
11 dar, die im japanischen
Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2004-69751 offenbart ist.
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Der
Tastschalter 11 beinhaltet ein Folienschalterteil 18,
aufweisend eine Schaltungsplatine 12, die mit feststehenden
Kontakten 13 und beweglichen Kontakten 14 versehen
ist, die so angeordnet sind, dass sie die feststehenden Kontakte 13 bedecken,
eine Lichtleiterplatte 15, die den Folienschalterteil 18 von
oben her bedeckt, LEDs 16, die so angeordnet sind, dass
sie einer Seitenfläche der Licht leiterplatte 15 zugewandt
sind, und Tastenoberteile 17, die oberhalb der Lichtleiterplatte 15 so
angeordnet sind, dass sie den beweglichen Kontakten 14 gegenüberliegen.
Im Tastschalter 11 wird die gesamte Lichtleiterplatte 15 dadurch
beleuchtet, dass von den LEDs 16 ausgesendetes Licht zur
Seitenfläche der Lichtleiterplatte 15 geleitet
wird, und die Tastenoberteile 17 werden von der Unterseite
her durch das von der Lichtleiterplatte 15 ausgesendete
Licht beleuchtet.
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Jedoch
muss bei Tastschaltern, welche die zuvor beschriebene Art von Aufbau
aufweisen, bei der die LEDs in der Nähe der Tastenoberteile
angeordnet sind, die Anzahl der LEDs mit zunehmender Anzahl von
Tastenoberteilen vergrößert werden.
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Dies
führt zu den Problemen, dass der Stromverbrauch zunimmt
und der Tastschalter vergrößert wird.
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Beim
in 7 dargestellten Tastschalter 1 kann,
da das Licht durch die Lichtleiterplatte 5 zu den Tastenoberteilen
geleitet wird, eine ausreichende Lichtmenge mittels einer geringen
Anzahl von LEDs zugeführt werden, jedoch ist es erforderlich,
dass die Dicke der Lichtleiterplatte 5 größer
als ein bestimmtes minimales Niveau ist, um von den LEDs 6 ausgesendetes
Licht in effizienter Weise zu den Tastenoberteilen zu leiten, ohne
dass Licht austritt. Jedoch tritt, da eine Dickenvergrößerung
der Lichtleiterplatte eine Dickenzunahme des Tastschalters bewirkt,
das Problem auf, dass der Tastschalter nicht dünner gemacht
werden kann.
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Andererseits
tritt bei dem Tastschalter 11, wie in 8 dargestellt,
da von den LEDs 16 ausgesendetes Licht in das eine Ende
der Lichtleiterplatte 15 zum Beleuchten der Lichtleiterplatte 15 eintritt
und durch die Lichtleiterplatte 15 zu allen Tastenoberteilen 17 geleitet
wird, das Problem auf, dass die Helligkeit der Tastenoberteile 17,
die sich entfernt von den LEDs 16 befinden, verringert
wird, und demzufolge Helligkeitsschwankungen der Tastenoberteile 17 stark
sichtbar werden. Auch wird, da die Lichtleiterplatte 15 lediglich
auf dem Folienschalterteil 18 platziert ist, leicht ein
Spalt zwischen der Lichtleiterplatte 15 und dem Folienschalterteil 18 erzeugt.
Außerdem wird leicht ein Spalt zwischen der Lichtleiterplatte 15 und
jeder der LEDs 16 erzeugt. Wenn ein Spalt in einem Umfangsteil
der Lichtleiterplatte 15 auftritt, tritt als Ergebnis Licht
aus dem Spalt aus, und es tritt das Problem auf, das eine nicht
ausreichende Menge an Licht in die Tastenoberteile 17 geleitet
wird und Helligkeitsschwankungen auftreten. Daher ist schwierig, einen
Beleuchtungseffekt, bei dem nur intensiv beleuchtete Tastenoberteilen 17 vorhanden
sind, bei einer herkömmlichen Vorrichtung zu erzielen.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, ein Folienschaltermodul bereitzustellen,
das fähig ist, eine Mehrzahl von Tastschaltern in Gruppen
mittels einer geringen Anzahl von lichtaussendenden Elementen zu
beleuchten und von den lichtaussendenden Elementen ausgesendetes
Licht in effizienter und gleichmäßiger Weise zu
den Tastschaltern zu leiten.
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Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, beinhaltet ein Folienschaltermodul
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
eine Schaltungsplatine, mindestens einen Tastschalter, der auf der Schaltungsplatine
montiert ist, eine Lichtleiterfolieneinheit, die eine Oberseite
des Tastschalters bedeckt, und mindestens eine Lichtquelle, die
so auf der Schaltungsplatine montiert ist, dass sie Licht in die
Lichtleiterfolieneinheit aussendet.
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Die
Lichtleiterfolieneinheit ist durch mindestens zwei Lichtleiterfolien
ausgebildet, die zumindest teilweise überlappt sind.
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Der
Tastschalter wird durch die Lichtquelle mittels der Mehrzahl von
Lichtleiterfolien beleuchtet.
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Außerdem
ist, falls Lichtleitermuster, die von der Lichtquelle ausgesendetes
Licht in einer vorbestimmten Richtung leiten und dann das Licht
abstrahlen, an jeder der Lichtleiterfolien vorgesehen sind, eine
Form der Lichtleitermuster für jede der Lichtleiterfolien
unterschiedlich ausgebildet. Demzufolge ist es möglich,
die Tastschalter in einer vorbestimmten Anzeigeeinrichtung oder
als funktionale Gruppeneinheit klar zu beleuchten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein Folienschaltermodul
gemäß der Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 dargestellten Folienschaltermoduls.
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3 ist
eine partiell vergrößerte Schnittansicht, die
eine Struktur des in 1 dargestellten Folienschaltermoduls
darstellt.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 1, die das
Folienschaltermodul darstellt.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 1, die das
Folienschaltermodul darstellt.
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6 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines Schalterpaneels darstellt,
in welches das Folienschaltermodul eingebaut ist.
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7 ist
eine Schnittansicht, die einen herkömmlichen leuchtenden
Tastschalter darstellt.
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur eines weiteren herkömmlichen
leuchtenden Tastschalters darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend detailliert
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
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1 bis 3 stellen
eine Ausführungsform eines Folienschaltermoduls gemäß der
Erfindung dar.
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Das
Folienschaltermodul 21 beinhaltet eine Schaltungsplatine 22,
mindestens einen Tastschalter 25, der an einer Fläche,
beispielsweise einer Oberseite der Schaltungsplatine 22,
angebracht ist, mindestens eine Lichtquelle, beispielsweise mindestens eine
Leuchtdiode (LED) 26, die an der Oberseite der Schaltungsplatine 22 angebracht
ist, eine Fixierfolie 29, die sich in engem Kontakt mit
dem Tastschalter 25 befindet und die so konfiguriert ist,
dass sie den Tastschalter 25 bedeckt und diesen an der
Oberseite der Schaltungsplatine 22 fixiert, und eine Fixierfolie 29 angeordnet
ist.
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Es
sei angemerkt, dass bei der dargestellten Ausführungsform
eine Mehrzahl von Tastschaltern 25 und eine Mehrzahl von
LEDs 26 jeweils auf der Schaltungsplatine 22 in
einer vorbestimmten Anordnung angeordnet sind.
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Bei
einer Ausführungsform beinhaltet die Lichtleiterfolieneinheit 30 eine
erste Lichtleiterfolie 31, die auf der Mehrzahl von Tastschaltern,
die eine Zehn-Tasten-Gruppe 25a beinhalten (siehe 2), angeordnet
ist, und eine zweite Lichtleiterfolie 32, die teilweise überlappend
mit der ersten Lichtleiterfolie 31 angeordnet ist und auf
der Mehrzahl von Tastschaltern 25, die eine Kreuztastengruppe 25b beinhalten
(siehe 2), angeordnet ist.
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Die
Schaltungsplatine 22 ist durch eine aus einem Glasfaser-Epoxidharzmaterial
oder dergleichen hergestellten Harzplatte, oder durch eine biegsame
und flexible Platte ausgebildet, wie sie für eine FPC (flexible
gedruckte Schaltung) verwendet wird. Elektroden und sich von den
Elektroden aus erstreckende Verdrahtungsmuster, die verwendet werden, um
die Tastschalter 25 und die LEDs 26 zu montieren,
sind an einer Oberfläche, beispielsweise der Unterseite
der Schaltungsplatine 22, vorgesehen, wie in 2, 4 und 5 dargestellt.
Jeder der Tastschalter 25 beinhaltet einen feststehenden
Kontakt 23, der auf der Schaltungsplatine 22 angeordnet
ist, und einen beweglichen Kontakt 24, der so angeordnet
ist, das er den feststehenden Kontakt 23 bedeckt, ohne
dass er mit dem feststehenden Kontakt 23 in Kontakt ist,
und der beispielsweise eine halbkugelförmige Feder mit
taktiler Rückkopplung, oder dergleichen aufweist, wie in 3 dargestellt.
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Jede
der LEDs 26 beinhaltet an ihrer Unterseite ein Paar von
Elementelektrodenteilen, die eine Anode und eine Kathode aufweisen,
die mit den auf der Schaltungsplatine 22 befindlichen Elektroden elektrisch
verbunden sind. Jede der LEDs 26 beinhaltet auch an ihrer
einen Seitenfläche eine Abstrahlfläche, die so
angeordnet ist, dass sie zur Innenseite der Schaltungsplatine 22 hin
und parallel zu den Kanten der ersten und zweiten Lichtleiterfolie 31 bzw. 32 orientiert
ist.
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Die
Fixierfolie 29 ist durch eine weiße oder metallisch-farbene
dünne Folie ausgebildet, die so konfiguriert ist, dass
sie Licht reflektiert, und die sich in engem Kontakt mit jedem der
Tastschalter 25 befindet, um die Tastschalter 25 zu
bedecken. Die Fixierfolie 29 ist so konfiguriert, dass
sie jeden der Tastschalter 25 fixiert und in die Tastschalter 25 geleitetes Licht
in effizienter Weise nach oben reflektiert, wodurch die Beleuchtungseffizienz
der Tastschalter 25 weiter verbessert wird.
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Es
sei angemerkt, dass, falls jeder der Tastschalter 25 einen
konvex geformten Kopf aufweist, die Fixierfolie 29 einen
konkaven Abschnitt aufweist, der so konfiguriert ist, dass er sich
an den konvex geformten Kopf anpasst, so dass die Tast schalter 29 auf der
Schaltungsplatine 22 genau positioniert und an dieser fixiert
werden können.
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Jede
der ersten und zweiten Lichtleiterfolien 31 und 32 ist
aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden dünnen Folienmaterial
ausgebildet, vorzugsweise beispielsweise aus einem Material mit
guten Lichtleiteigenschaften, wie beispielsweise Acrylharz, Silikonharz,
Polykarbonatharz, Polyethylenterephthalatharz, oder dergleichen.
Die Dicke jeder der Lichtleiterfolien 31 und 32 ist
nicht auf einen speziellen Wert eingeschränkt, sollte jedoch
vorzugsweise zwischen 0,05 mm bis 0,3 mm liegen, im Hinblick auf die
Lichtleiteffizienz der Lichtleiterfolien und die Klickempfindung
der Tastschalter 25.
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Wie
in 1 dargestellt, beinhaltet die erste Lichtleiterfolie 31 beispielsweise
Lichtleitermuster 31a bis 31d, um die Zehn-Tasten-Gruppe 25a entsprechend
einem Anzeigen von Zahlen, alphabetischen Zeichen, anderen Zeichen,
oder dergleichen in vier Anzeigegruppen zu unterteilen, und Lichtabschirmzonen 33,
um die Lichtleitermuster 31a bis 31d zu separieren.
Jedes der Lichtleitermuster 31a bis 31d ist durchsichtig
oder durchscheinend, und jede der Lichtabschirmungszonen 33 ist
beispielsweise mit schwarzer Farbe oder dergleichen bedruckt, um Licht
zu absorbieren.
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Die
Lichtabschirmungszonen 33 unterteilen die Lichtleitermuster 31a bis 31a,
um ein Austreten von Licht aus jeder der Lichtleitzonen zu anderen Lichtleitzonen
zu verhindern.
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Lichtaufnehmende
Teile 27a bis 27d sind an Enden der Lichtleitermuster 31a bis 31d der
ersten Lichtleiterfolie 31 und an Positionen entsprechend den
auf der Schaltungsplatine 22 montierten LEDs, beispielsweise
den LEDs 26a bis 26d, vorgesehen. Die lichtaufnehmenden
Teile 27a bis 27d sind beispielsweise durch Öffnungen,
die einen Durchgang der LEDs 26a bis 26d gestatten,
oder eingeprägte Abschnitte ausgebildet, die diese aufnehmen.
Die lichtaufnehmenden Teile 27a bis 27d wirken
so, dass sie von den LEDs 26a bis 26d ausgesendetes
Licht in effizienter Weise zu der ersten und der zweiten Lichtleiterfolie 31 und 32 leiten.
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Wie
in 3 dargestellt, ist ein Reflexionsfilm 34,
der von jeder der LEDs 26a bis 26d ausgesendetes
Licht nach oben reflektiert, jedem der Tastschalter 25 gegenüberliegend
auf einer Rückseite jedes der Lichtleitermuster 31a bis 31d der
ersten Lichtleiterfolie 31 vorgesehen. Der Reflexionsfilm 34 beinhaltet
beispielsweise einen metallischen Film, wie beispielsweise Silber,
Aluminium oder dergleichen, und ist durch Aufdampfen ausgebildet.
Außerdem ist, um die Klickempfindung oder die Schalteffizienz
der Tastschalter 25 zu verbessern, ein Vorsprung 35 an
einer Unterseite des Reflexionsfilms 34 ausgebildet und
so angeordnet, dass er mit einem mittleren Abschnitt der entsprechenden
Tastschalter 25 in Kontakt ist.
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Der
Vorsprung 35 ist mittels Siebdruck oder Tintenstrahldruck
unter Verwendung eines lichtdurchlässigen Harzes ausgebildet.
Der Vorsprung 35 kann mittels eines Vergießprozesses
ausgebildet sein, um eine Beschichtung aus lichtdurchlässigem Harz
auf einer Oberfläche der ersten Lichtleiterfolie 31 aufzubauen.
Außerdem kann der Vorsprung 35 dadurch ausgebildet
sein, dass ein haftender harzartiger Formgießgegenstand
oder eine -folie, die zuvor gemäß einer Form des
Vorsprungs auf einer Oberfläche der ersten Lichtleiterfolie 31 ausgebildet
wurde, transferiert wird.
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Außerdem
ist, um die Gesamtheit der Zehn-Tasten-Gruppe 25a und der
Kreuz-Tasten-Gruppe 25b, wie in 2 dargestellt,
zu beleuchten, die gesamte zweite Lichtleiterfolie 32,
außer den Lichtabschirmungszonen, die an mit den LEDs 26a bis 26d überlappenden
Abschnitten ausgebildet sind, zu einem durchsichtigen oder durchscheinenden Lichtleitermuster
ausgebildet. Ein Zehn-Tasten-Anzeigeteil und ein Kreuz-Tasten-Anzeigeteil,
entsprechend der Zehn-Tasten-Gruppe 25a bzw. der Kreuz-Tasten-Gruppe 25b,
sind auf die zweite Lichtleiterfolie 32 unter Verwendung
weißer Farbe aufgedruckt. Die Hauptbeleuchtungsquelle für
die zweite Lichtleiterfolie 32 wird durch LEDs 26e bis 26h bereitgestellt.
Ein Reflexionsfilm und ein Vorsprung sind auch an den Orten der
zweiten Lichtleiterfolie 32 entsprechend jedem der Tastschalter 25 der
Kreuz-Tasten-Gruppe 25b vorgesehen, und eingeprägte
lichtaufnehmende Teile 27 sind an den Orten der zweiten Lichtleiterfolie 32 entsprechend
den LEDs vorgesehen, in gleicher Weise wie für die erste
Lichtleiterfolie 31. Außerdem ist eine (nicht
dargestellte) dünne Abstandshalteeinrichtung, die jedem
der Vorsprünge 35 der ersten Lichtleiterfolie 31 gegenüberliegend
angeordnet ist, an einer Rückseite der zweiten Lichtleiterfolie 32 vorgesehen.
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Es
sei angemerkt, dass die Schaltungsplatine 22 an einer (nicht
dargestellten) Hauptplatine zu montieren ist. Einrichtungen zur
elektrischen Verbindung mit der Hauptplatine, wie beispielsweise
Verdrahtungsmuster, Elektroden, Anschlussstücke usw. (die
nicht dargestellt sind) sind auf der Schaltungsplatine 22 vorgesehen.
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Als
Nächstes wird ein Beispiel eines Beleuchtungsbetriebs des
zuvor erwähnten Folienschaltermoduls mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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Ein
Strom wird von der Hauptplatine oder dergleichen über auf
der Schaltungsplatine 22 vorgesehene Anschlussstücke
den LEDs 26a bis 26h zugeführt. Von den
LEDs 26a bis 26h beleuchten die LEDs 26e bis 26h die
gesamte zweite Lichtleiterfolie 32 und ermöglichen
ein Beleuchten des Zehn-Tasten-Anzeigeteils und des Kreuz-Tasten-Anzeigeteils, was
es leicht macht, die Anzeigeteile zu sehen, sogar an einem dunklen
Ort. Andererseits wird von den LEDs 26a bis 26d ausgesendetes
Licht separat zu jedem der entsprechenden Lichtleitermuster 31a bis 32d geleitet.
Daher ist es, dadurch dass unterschiedliche Abstrahlfarben oder
unterschiedliche Abstrahlhelligkeitspegel für die LEDs 26a bis 26d vorhanden sind,
möglich, verschiedene Abstrahleffekte wie beispielsweise
unterschiedliche Farbtöne zu erzielen. Es ist ebenfalls
möglich, Beleuchtungseffekte wie beispielsweise ein Anzeigen
abwechselnd blinkender Lichtleitermuster zu erzielen, und zwar dadurch,
dass das Abstrahlen der LEDs gesteuert wird.
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Auf
diese Weise ist es bei einer Ausführungsform möglich,
vielfältige Abstrahleffekte gemäß der
Anordnung der Tastschalter 25 zu erzielen, dadurch, dass
eine Struktur für das Lichtleiterfolienteil 30 vorhanden
ist, das so konfiguriert ist, dass es die erste Lichtleiterfolie 31 und
die zweite Lichtleiterfolie 32 teilweise überlappt,
und dadurch, dass vorbestimmte Lichtleitermuster auf jeder der ersten
und zweiten Lichtleiterfolien 31 und 32 vorgesehen
sind. Insbesondere ist es, durch Überlappen der Lichtleiterfolien,
einfach, Abstufungen zu erzeugen, bei denen der Ton oder dergleichen
bei der Anordnung der Tastschalter 25 allmählich
verändert wird, und es ist daher möglich, bei
der Gesamtheit der Tastschalter "weiche" Abstrahleffekte zu erzielen.
Auch ist es möglich, verschiedene Abstrahleffekte mit einer
geringen Anzahl von LEDs zu erzielen, und daher eine Verringerung
des Montageraums und des Stromverbrauchs der LEDs zu erzielen, da
die Lichtleitermuster vielfältige Lichtleiteigenschaften
aufweisen.
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Falls
die Lichtleitermuster, die von der Lichtquelle ausgesendetes Licht
in einer vorbestimmten Richtung leiten und dann das Licht abstrahlen,
auf jeder der Lichtleiterfolien vorgesehen sind, ist eine Form der
Lichtleitermuster für jede der Lichtleiterfolien unterschiedlich
ausgebildet. Demzufolge ist es möglich, die Tastschalter
als eine vorbestimmte Anzeige oder als eine funktionale Gruppeneinheit
in klarer Weise zu beleuchten und anzuzeigen.
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Bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsform beinhaltet die
Lichtleiterfolieneinheit 30 die erste Lichtleiterfolie 31 und
die zweite Lichtleiterfolie 32, die separat und sequentiell überlappend
auf der Schaltungsplatine 22 angeordnet sind. Jedoch können
die erste und die zweite Lichtleiterfolie 31 und 32 integral
ausgebildet sein, dadurch, dass eine Lichtleiterfolie an einem vorbestimmten
Ort gebogen wird. Bei der eine derartige Struktur aufweisenden Lichtleiterfolie
kann die Ausbildung von Lichtleitermustern und Reflexionsfilmen
in kollektiver Weise erzielt werden, und der Vorgang, die erste
und die zweite Lichtleiterfolie zu überlappen, ist nicht
erforderlich, da es ausreicht, den Lichtleiterfolienteil lediglich
durch Biegen einer einzigen Lichtleiterfolie auszubilden.
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Es
ist ebenfalls möglich, eine Verbesserung der Reflexionsrate
und eine Verbesserung der Helligkeit aufgrund von Lichtstreuungseffekten
zu erzielen, dadurch, dass ein Spiegelflächenabschnitt,
der durch einen Oberflächenverspiegelungsprozess ausgebildet
ist, oder ein feiner konkaver und konvexer Abschnitt, der durch
einen Konkav- und Konvexprozess, oder Texturieren oder dergleichen
ausgebildet wird, auf mindestens einem Abschnitt der Oberseite der
Lichtleiterfolieneinheit 30 vorgesehen ist, der jedem der
beweglichen Kontakte 24 gegenüberliegt. Es braucht
nicht jeder der beweglichen Kontakte 24 aus einem metallischen
Material hergestellt sein, und kann beispielsweise eine flexible
Harzplatte, die durch einen Prägeprozess kuppelförmig
als Feder mit taktiler Rückkopplung ausgebildet ist, eine
bewegliche Kontaktelektrode, die auf einer Rückseite der
flexiblen Harzplatte vorgesehen ist und mit dem feststehenden Kontakt 23 elektrisch
verbunden ist, oder einen reflektierenden Metallfilm beinhalten,
der auf einer Vorderseite der flexiblen Harzplatte durch Plattieren
oder Aufdampfen vorgesehen ist oder durch Aufbringen einer Farbe
einschließlich feiner metallischer oder Glaspartikel mit
Lichtreflexionseffekt auf der flexiblen Harzplatte ausgebildet ist.
Es ist möglich, eine weiche Klickempfindung zu erzielen, die
sich von derjenigen der zuvor erwähnten metallischen Feder
mit taktiler Rückkopplung unterscheidet, dadurch dass jeder
der beweglichen Kontakte 24 durch die flexible Harzplatte
ausgebildet ist.
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Ein
Weg, um in effizienter Weise in die Lichtleiterfolieneinheit 30 eintretendes
Licht zur Zone oberhalb der beweglichen Kontakte 24 zu
leiten, besteht darin, ein Lichtreflexionselement oder ein Lichtstreuungsteil
auf einer Vorder- oder Rückseite der Lichtleiterfolieneinheit 30 auszubilden.
Beispielsweise ermöglicht es ein Aufbringen eines Lichtreflexionselementes,
das eine weiße oder silberartige Farbe aufweist, auf die
Rückseite der Lichtleiterfolieneinheit 30, die
beweglichen Kontak te 24 intensiv zu beleuchten, ohne dass
das Licht, das in der Lichtleiterfolieneinheit 30 geleitet
wird, in der Schaltungsplatine 22 absorbiert wird.
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Außerdem
bewirkt das Ausbilden des Lichtstreuungsteils, das eine Mehrzahl
von konkaven und konvexen Abschnitten beinhaltet, auf der Oberseite der
Lichtleiterfolieneinheit 30, dass das Licht, das in der
Lichtleiterfolieneinheit 30 geleitet wird, zu den Tastschaltern 25 geleitet
und abgestrahlt wird, wobei dabei das Licht gestreut wird. Ein derartiger
lichtstreuender Teil kann ohne Weiteres dadurch ausgebildet werden,
dass ein texturierter Abschnitt auf der Gießform ausgebildet
ist, die bei der Herstellung der ersten oder zweiten Lichtleiterfolien
verwendet wird.
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Es
sei angemerkt, dass es bei der zuvor erwähnten Ausführungsform,
obschon eine Lichtleiterfolieneinheit dargestellt wurde, die auf
einen Anzeigeteil eines allgemeinen Mobiltelefons angewandt wird,
das Zehn-Tasten- und Kreuz-Tasten-Anzeigeteile beinhaltet, möglich
ist, die Formen der Lichtleitermuster oder die Anordnungen der LEDs
entsprechend den Formen der Lichtleitermuster gemäß der Struktur
des Anzeigeteils der unterschiedlichen elektronischen Geräte
willkürlich festzulegen. Außerdem können
bei der zuvor erwähnten Ausführungsform, obschon
zwei Lichtleiterfolien verwendet wurden, auch drei Lichtleiterfolien
verwendet werden. In jedem Fall ist es möglich, verschiedene
Abstrahleffekte in Abhängigkeit von der Anzahl der überlappenden Lichtleiterfolien
zu erzielen.
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Außerdem
können bei den zuvor erwähnten Ausführungsformen,
obschon die Lichtleiterfolieneinheit 30 durch partielles Überlappen
der ersten und zweiten Lichtleiterfolien 31 und 32 aufgebaut
ist, eine Mehrzahl von Lichtleiterfolien vollständig überlappt angeordnet
sein.
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6 stellt
ein Schalterpaneel 41 dar, welches das zuvor erwähnte
Folienschaltermodul 21 beinhaltet.
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Das
Schalterpaneel 41 beinhaltet eine Tastenoberteil-Folie 41,
die oberhalb des Folienschaltermoduls 21 angeordnet ist.
Das Schalterpaneel 41 kann als Bedienpaneel in unterschiedlichen elektronischen
Geräten direkt installiert sein.
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Die
Tastenoberteil-Folie 43 besteht aus einem folienartigen
Harzmaterial, beispielsweise Polyimid, Polykarbonat oder dergleichen,
oder einem weichen Harzmaterial, wie beispielsweise einem dünnen Silikongummimaterial,
und weist ein dickes Tastenoberteil 44 auf, das an einem
Abschnitt entsprechend jedem der beweglichen Kontakte 24 vorgesehen
ist. Jedes der Tastenoberteile 44 ist durchsichtig oder durchscheinend
und ist an seiner Oberfläche mit einer Ziffer oder einem
Zeichen versehen, das eine Eingabefunktion von jedem Tastschalter
darstellt, und zwar durch Drucken, Stempeln oder dergleichen.
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Beim
Schalterpaneel 41 können die Tastschalter 25 mittels
Licht beleuchtet werden, das von den LEDs 26 ausgesendet
wird und das in die vorbestimmten Muster durch die lichtaufnehmenden
Teile 27 der Lichtleiterfolien 31 und 32 eingetreten
ist, welche die Lichtleiterfolieneinheit 30 bilden. Licht,
das von den LEDs 26 ausgesendet wird und in die Lichtleiterfolien 31 und 32 eintritt,
wird auf der Fixierfolie 29 reflektiert, die auf den beweglichen
Kontakten 24 der Tastschalter 25 angeordnet ist,
und die Tastenoberteile 24 werden durch das an der Fixierfolie 29 reflektierte
Licht beleuchtet. Das Schalterpaneel 41 beinhaltet einen
Vorsprung 46, der an einer Rückseite der Tastenoberteil-Folie 34 vorgesehen
ist und so angeordnet ist, dass er je einem der beweglichen Kontakte 24 gegenüberliegt.
Der Vorsprung 46 trägt die Lichtleiterfolien 31 und 32,
falls die Lichtleiterfolien in einem geringen Abstand von der Schaltungsplatine 22 bei
einem Umfangsteil des Tastschalters 25 gehalten werden.
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Durch
Drücken des Tastenoberteils 44 wird der entsprechende
bewegliche Kontakt 24 nach unten gebogen, um eine elektrische
Verbindung zum feststehenden Kontakt 23 herzustellen. Ein
Lösen des Drucks auf das Tastenoberteil 44 bewirkt,
dass der bewegliche Kontakt 24 vom feststehenden Kontakt 23 außer Eingriff
kommt, bedingt durch die Elastizität des beweglichen Kontaktes 24,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Kontakt
und dem feststehenden Kontakt unterbrochen wird.
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Außerdem
ist, falls aufgedruckte Teile 28, wie beispielsweise Ziffern,
Zeichen oder dergleichen, wie in 1 dargestellt,
auf der Rückseite der Lichtleiterfolieneinheit 30,
den Tastschaltern 25 gegenüberliegend, ausgebildet
sind, ein Anzeigefenster in jedem der Tastenoberteile 44 entsprechend
je einem der aufgedruckten Teile ausgebildet. Das Anzeigefenster
ist beispielsweise durch einen durchsichtigen Abschnitt oder einen
ausgestanzten Abschnitt ausgebildet. Dadurch können die
Tastenoberteile 44 durch das Licht, das auf den aufgedruckten
Teilen 28 der Lichtleiterfolieneinheit 30 reflektiert
wird, hell beleuchtet werden. Es sei angemerkt, dass es, falls die bedruckten
Teile 28 größer als die in den Tastenoberteilen 44 ausgebildeten
durchsichtigen Abschnitte oder ausgestanzten Abschnitte ausgebildet
sind, möglich ist, die Ziffern, Zeichen oder dergleichen
in den Tastenoberteilen 44 gleichmäßig
zu beleuchten.
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Wie
zuvor erwähnt, kann bei einer Ausführungsform,
da das Folienschaltermodul gemäß der Erfindung
den Lichtleiterfolienteil beinhaltet, der die unterschiedlichen
Tastschalter bedeckt und durch eine Mehrzahl von Lichtleiterfolien
ausgebildet ist, die zumindest teilweise überlappt sind,
von den Lichtquellen ausgesendetes Licht in effizienter Weise zu den
Tastschaltern geleitet werden. Wenn die Lichtquellen auf jeder der
Lichtleiterfolien vorgesehen sind, ist es möglich, die
Tastschalter mit einem hohen Helligkeitspegel zu beleuchten und
vielfältige Abstrahlanzeigeeffekte mit den Tastschaltern
zu erzielen.
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Zwar
wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
eingeschränkt ist, und verschiedene Änderungen
und Modifikationen an den Ausführungsformen vorgenommen
werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-337002 [0001]
- - JP 2004-69751 [0003, 0007, 0008]