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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte. Speziell betrifft
die vorliegende Erfindung eine Vorgehensweise zur Verringerung der
Anzahl an Bauteilen in einer Fahrzeugleuchte, um die Abmessungen
und den Kostenaufwand zu verringern.
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Bei
einer Fahrzeugleuchte (beispielsweise einem Fahrzeugscheinwerfer)
ist es erforderlich, eine Abstrahlrichtung in Vertikalrichtung und
Horizontalrichtung einzustellen. Dies ist dazu erforderlich, um exakt
einen Bereich in Vorwärtsrichtung
einer Straße zu
beleuchten, auf welcher ein Fahrzeug fährt, um die Fahrsicherheit
sicherzustellen, und Blendlicht zu verhindern, das sich auf einen
Fußgänger oder
einen Fahrer eines Fahrzeugs auswirken könnte, das in der entgegengesetzten
Fahrspur fährt.
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Daher
ist bei einigen Fahrzeugleuchten eine Stütze innerhalb einer Leuchtenkammer
angeordnet, die durch einen Leuchtenkörper und eine lichtdurchlässige Abdeckung
gebildet wird, und zwar so, dass die Stütze in Vertikalrichtung und
Horizontalrichtung verkippbar ist, und ist eine Leuchteneinheit
zum Abstrahlen von Licht auf der Stütze gehaltert (vergleiche bei spielsweise
die
JP 2004-227933
A und die
JP 2005-119463
A ). Die Abstrahlrichtung wird dadurch eingestellt, dass
die Stütze
in Horizontalrichtung und/oder Horizontalrichtung verkippt wird,
um die Leuchteneinheit zu verkippen.
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Da
die Stütze
auf dem Leuchtenkörper
an drei Punkten gehaltert ist, ist daher der Zusammenbauvorgang
schwierig. Daher tritt das Problem auf, dass die Produktivität niedrig
ist.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine Fahrzeugleuchte zur Verfügung, bei
welcher eine Leuchteneinheit an einem Punkt gehaltert ist.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung weist eine Fahrzeugleuchte einen Leuchtenkörper auf,
der eine vordere Öffnung aufweist,
eine lichtdurchlässige
Abdeckung, welche die vordere Öffnung
abdeckt, eine Leuchteneinheit, die Licht in Vorwärtsrichtung abstrahlt, eine
Ausrichtungsvorrichtung, die eine Ausgangswelle aufweist, die entweder
mit einer oberen Oberfläche
oder einer unteren Oberfläche
der Leuchteneinheit gekuppelt ist, und einen Drehzapfenabschnitt,
der mit dem anderen Teil gekuppelt ist, also entweder mit der unteren
Oberfläche
oder der oberen Oberfläche
der Leuchteneinheit. Die Leuchteneinheit ist innerhalb einer Leuchtenkammer
angeordnet, die durch den Leuchtenkörper und die lichtdurchlässige Abdeckung gebildet
wird. Die Ausgangswelle kann eine Relativbewegung in Richtung nach
vorn und hinten in Bezug auf den Leuchtenkörper durchführen, und ist um eine Achse
drehbar, die in Vertikalrichtung verläuft. Der Drehzapfenabschnitt
haltert die Leuchteneinheit durch einen einzigen Drehzapfen, der
es ermöglicht, dass
die Leuchteneinheit in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung
verkippt oder verstellt wird.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung wird daher ermöglicht,
die Leuchteneinheit ohne Ersatz einer Stütze zu haltern, die in Bezug
auf den Leuchtenkörper
verkippbar ausgebildet ist. Weiterhin wird infolge der Tatsache,
dass die Leuchteneinheit in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung
durch einen einzigen Drehzapfen verkippt werden kann, die Anzahl
an Bauteilen verringert. Daher wird ein Zusammenbauvorgang vereinfacht.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
den Zeichnungen und den Patentansprüchen deutlicher werden.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die
folgenden Ausführungsformen
stellen nur Beispiele dar, und der Umfang der Erfindung wird nur
durch die Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen eingeschränkt. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Längsschnittansicht
eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Ansicht, die ein Teil einer hinteren Oberfläche des Fahrzeugscheinwerfers
zeigt;
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3 eine
teilweise weggeschnittene Ansicht von unten, die ein Stellglied
(eine Ausrichtungsvorrichtung) zeigt;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 eine
Ansicht von hinten des Stellglieds;
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6 eine
schematische Längsschnittansicht,
die einen Abschnitt eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer
Ausführungsform
zeigt;
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7 eine
Teilansicht von vorn des in 6 dargestellten
Fahrzeugscheinwerfers; und
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8 eine
teilweise weggeschnittene Ansicht von unten, die eine Ausführungsform
zeigt.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein Fahrzeugscheinwerfer 10 einen
Leuchtenkörper 11 auf,
der eine vordere Öffnung
aufweist, eine lichtdurchlässige Abdeckung 12,
und eine Leuchteneinheit 20, die innerhalb einer Leuchtenkammer 13 angeordnet
ist. Die Leuchtenkammer wird dadurch ausgebildet, dass die vordere Öffnung des
Leuchtenkörpers 11 durch die
lichtdurchlässige
Abdeckung 12 abgedeckt wird.
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Eine
Stütze 14,
die fest in den Leuchtenkörper 11 eingebaut
werden soll, ist im Innern der Leuchtenkammer 13 vorgesehen.
Die Leuchteneinheit 20, eine Ausrichtungsvorrichtung 30,
und die Stütze 14 werden
vorher zusammengebaut, um eine Untereinheit 15 auszubilden,
und dann wird die Untereinheit 15 an dem Leuchtenkörper 11 befestigt.
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Die
Stütze 14 weist
ein oberes Anbringungsteil 141 und ein unteres Anbringungsteil 142 auf,
die einander gegenüberliegen.
Ein Stellglied 30 (die Ausrichtungsvorrichtung) ist an
dem oberen Anbringungsteil 141 befestigt, und ein Kugelaufnahmeteil 16 ist
an dem unteren Anbringungsteil 142 befestigt. Das Kugelaufnahmeteil 16 ist
mit einem kugelförmigen, konkaven
Abschnitt 16a versehen, der an seiner oberen Oberfläche offen
ist.
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Die
Leuchteneinheit 20 ist so ausgebildet, dass sie in Vorwärtsrichtung
Licht abstrahlt, das ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster aufweist.
Ein Kugelteil 21 steht gegenüber einer unteren Oberfläche der
Leuchteneinheit 20 vor, und ist in den kugelförmigen,
konkaven Abschnitt 16a des Kugelaufnahmeteils 16 eingepasst,
wodurch ein Drehzapfen des Kugelverbindungstyps zur Verfügung gestellt
wird. Eine Drehung des Kugelteils 21 innerhalb des kugelförmigen,
konkaven Abschnitts 16a des Kugelaufnahmeteils 16 ermöglicht,
dass die Leuchteneinheit 20 in Vertikalrichtung und Horizontalrichtung
verkippt wird. Ein Verbindungsteil 22 steht gegenüber einer oberen
Oberfläche
der Leuchteneinheit 20 vor. Das Verbindungsteil 22 ist
mit einem konkaven Kupplungsabschnitt 22a versehen, der
an seiner oberen Oberfläche
offen ist. Eine Ausgangswelle 31 des Stellglieds 30 ist
im Presssitz in den konkaven Kupplungsabschnitt 22a eingefügt. Die
Ausgangswelle 31 des Stellglieds 30 ist so ausgebildet,
dass sie sich in Bezug auf ein Gehäuse 32 drehen und
in Längsrichtung
bewegen kann. Wenn die Ausgangswelle 31 gedreht wird, nimmt
das Verbindungsteil 22, mit welchem die Ausgangswelle 31 gekuppelt
ist, die Drehkraft der Ausgangswelle 31 auf, so dass die
mit dem Verbindungsteil 22 versehene Leuchteneinheit 20 in Horizontalrichtung
gedreht wird. Wenn die Ausgangswelle 31 in Längsrichtung
bewegt wird (in Richtung nach vorn und hinten), wird das Verbindungsteil 22 in
Längsrichtung
bewegt, wogegen das Kugelteil 21 in Bezug auf die Längsrichtung
festgelegt ist. Daher wird die Leuchteneinheit 20 in Vertikalrichtung verkippt.
Wie voranstehend geschildert, wird die Leuchteneinheit 20 in
Vertikalrichtung und Horizontalrichtung verkippt.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion sind der Drehzapfen
(das Kugelteil 21) und der konkave, kugelförmige Abschnitt 16a des
Kugelaufnahmeteils 16) und die Ausrichtungsvorrichtung 30 an
der Stütze 14 angebracht,
die fest in dem Leuchtenkörper 11 angeordnet
ist. Daher können
der Drehzapfen, die Ausrichtungsvorrichtung 30 und die Stütze 14 als
die Untereinheit 15 vereinigt werden, dadurch, dass sie
vorher zusammengebaut werden. Auf diese Weise wird ermöglicht,
den Einbau in eine Fahrzeugkarosserie zu erleichtern, und die Einrichtung
zu standardisieren.
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Als
nächstes
wird das Stellglied 30 im Einzelnen unter Bezugnahme auf
die 3 bis 5 erläutert.
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Eine
vertikale Ausrichtungswelle 33, die sich in Längsrichtung
erstreckt, ist drehbar innerhalb des Gehäuses des Stellglieds 30 an
einer Seite gehaltert (an der rechten Seite oder der linken Seite).
Eine äußere Oberfläche der
vertikalen Ausrichtungswelle 33 ist mit einem Spiralgewinde 33 versehen.
Ein hinterer Endabschnitt der vertikalen Ausrichtungswelle 33 ist mit
einem Kupplungsloch 33b versehen, das an einem zentralen
Teil einer hinteren Endoberfläche
der vertikalen Ausrichtungswelle 33 geöffnet ist. Der Querschnitt
des Kupplungslochs 33b ist nicht kreisförmig ausgebildet, also beispielsweise
rechteckförmig.
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Ein
Gleitstück 34 ist
auf der vertikalen Ausrichtungswelle 33 so gehaltert, dass
sich das Gleitstück 34 in
Längsrichtung
bewegen kann. Ein Schraubenloch 34a, das in Längsrichtung
verläuft,
ist innerhalb des Gleitstücks 34 vorgesehen,
und ein Abschnitt der vertikalen Ausrichtungswelle 33,
an welchem das Spiralgewinde 33a vorgesehen ist, ist in das
Schraubenloch 34a eingeschraubt. Wenn die vertikale Ausrichtungswelle 33 gedreht
wird, transportiert daher das Spiralgewinde 33a eine Gewindenut
des Schraubenlochs 34a des Gleitstücks 34. Daher wird
das Gleitstück 34 nach
vorn oder hinten bewegt, abhängig
von der Drehrichtung der vertikalen Ausrichtungswelle 33.
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Halterungsarme 34c, 34d stehen
sowohl vom vorderen als auch hinteren Ende eines Seitenabschnitts 34b vor,
in welchem das Schraubenloch 34a des Gleitstücks 34 vorgesehen
ist, zu dem anderen Seitenabschnitt hin. Eine horizontale Ausrichtungswelle 35 ist
drehbar zwischen Abschnitten an der Spitze der Halterungsarme 34c, 34d gehaltert, also
zwischen Enden an entgegengesetzten Seiten des Seitenabschnitts 34b.
Die horizontale Ausrichtungswelle 35 weist einen Schraubenwellenabschnitt 35a auf,
der zwischen den beiden Halterungsarmen 34c, 34d angeordnet
ist, sowie einen Kupplungsabschnitt 35b, der von dem Halterungsarm 34d an
der Rückseite
nach hinten vorsteht. Der Schraubenwellenabschnitt 35a und
der Kupplungsabschnitt 35b sind als einstückige Konstruktion
ausgebildet. Eine äußere Oberfläche des
Schraubenwellenabschnitts 35a ist mit einem Spiralgewinde
versehen. Der Kupplungsabschnitt 35b weist ein Kupplungsloch 35c auf, das
an seiner Oberfläche
am hinteren Ende offen ist. Der Querschnitt des Kupplungslochs 35c ist
nicht kreisförmig,
sondern beispielsweise rechteckig.
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Ein
horizontales Ausrichtungs-Einstellteil 36 ist zwischen
den Abschnitten an den Spitzen der Halterungsarme 34c, 34d angeordnet,
und wird in Längsrichtung
entsprechend der Drehung der horizontalen Ausrichtungswelle 35 bewegt.
Das horizontale Ausrichtungs-Einstellteil 36 ist mit einem
Schraubenloch 36a versehen, das sich in Längsrichtung
erstreckt, und der Schraubenwellenabschnitt 35a der horizontalen
Ausrichtungswelle 35 ist in das Schraubenloch 36a eingeschraubt.
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Wenn
die horizontale Ausrichtungswelle 35 gedreht wird, wird
daher das Schraubenloch 36a des horizontalen Ausrichtungs-Einstellteils 36 nach
vorn oder hinten durch den Schraubenwellenabschnitt 35a verstellt.
Daher wird das horizontale Ausrichtungs-Einstellteil 36 nach
vorn oder hinten entlang dem Schraubenwellenabschnitt 35a der
horizontalen Ausrichtungswelle 35 bewegt. Das Ausrichtungs-Einstellteil 36 weist
ein Kupplungsloch 36b auf, das sich in Richtung orthogonal
zu der Richtung erstreckt, entlang derer die beiden Ausrichtungswellen 33, 35 nebeneinander
liegen, und auch orthogonal zur Längsrichtung.
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Ein
Ausgangsteil 37 ist auf dem Gleitstück 34 gehaltert. Die
Ausgangswelle 37 weist die Ausgangswelle 31 auf,
welche zylinderförmig
ausgebildet ist, und ein Armteil 37b, das gegenüber einer äußeren Oberfläche der
Ausgangswelle 31 in einer Richtung orthogonal zur Axialrichtung
der Ausgangswelle 31 vorsteht. Die Ausgangswelle 31 und
das Armteil 37b sind als einstückige Konstruktion ausgebildet.
Ein Abschnitt an der Spitze des Armteils 37b ist mit einem
Eingriffsstift 37c versehen, der in dieselbe Richtung vorsteht
wie die Axialrichtung der Ausgangswelle 31. Die Ausgangswelle 31 wird
drehbar auf einer Halterungswelle 34e gehaltert, die gegenüber dem Gleitstück 34 vorsteht.
Der Eingriffsstift 37c steht im Dreheingriff mit dem Kupplungsloch 36b des
horizontalen Ausrichtungs-Einstellteils 36.
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Eine
untere Oberfläche
des Gehäuses 32 ist mit
einem Einführungsloch 32a versehen,
das in Längsrichtung
verläuft.
Die Ausgangswelle 31 wird durch das Einführungsloch 23a des
Gehäuses 32 eingeführt, und
steht daher nach unten hin vor. Das Stellglied 30 wird
an dem oberen Anbringungsteil 141 der Stütze 14 angebracht,
und die Ausgangswelle 31 des Stell glieds 30 wird
im Presssitz in dem konkaven Kupplungsabschnitt 22a des
Verbindungsteils 22 befestigt, das bei der Leuchteneinheit 20 vorgesehen ist.
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Flexible
Drähte 33c, 33d sind
mit der vertikalen Ausrichtungswelle 33 bzw. der horizontalen
Ausrichtungswelle 35 gekuppelt. Die vertikale Ausrichtungswelle 33 und
die horizontale Ausrichtungswelle 35 werden getrennt durch
die flexiblen Drähte 35c, 35d gedreht.
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Ein
Abschnitt an der Spitze des flexiblen Drahts 33c weist
einen rechteckförmigen
Querschnitt auf. Der rechteckige Abschnitt an der Spitze des flexiblen
Drahts 33c ist in das Kupplungsloch 33b der vertikalen
Ausrichtungswelle 33 eingepasst. Wenn der flexible Draht 33c durch
eine Auswirkung von außen
gedreht wird, wird die Ausrichtungswelle 33 gedreht, so
dass sich das Gleitstück 34 entlang
der Längsrichtung
bewegt. Daher wird das Ausgangsteil 37, das auf dem Gleitstück 34 gehaltert
ist, in Längsrichtung
bewegt. Wenn das Ausgangsteil 37 in Längsrichtung bewegt wird, wird
das Verbindungsteil 22, in welches die Ausgangswelle 31 eingepasst
ist, in Längsrichtung
bewegt. Daher wird die Leuchteneinheit 20 in Vertikalrichtung
verkippt, wobei das Kugelteil 21 an dem unteren Endabschnitt
einen Drehzapfenabschnitt bildet. Daher wird die Abstrahlrichtung
in Vertikalrichtung geändert.
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Ein
Abschnitt an der Spitze des flexiblen Drahts 35d weist
ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt auf. Der rechteckige Abschnitt
an der Spitze des flexiblen Drahts 35d ist in das Kupplungsloch 35c der
horizontalen Ausrichtungswelle 35 eingepasst, so dass der
flexible Draht 35d in Längsrichtung
gleiten kann. Wenn der flexible Draht 35d durch Betätigung von
außen
gedreht wird, wird die horizontale Ausrichtungswelle 35 gedreht.
Wenn die horizontale Ausrichtungswelle 35 gedreht wird,
wird die Drehung auf den Schraubenwellenabschnitt 35a übertragen, so
dass das horizontale Ausrichtungs-Einstellteil 36 in Längsrichtung
bewegt wird. Daher wird der Eingriffsstift 37c des Ausgangsteils 37,
der in das Kupplungsloch 36b des horizontalen Ausrichtungsteils 36 eingepasst
ist, annähernd
in Längsrichtung
bewegt. Wenn der Eingriffsstift 37c bewegt wird, ändert sich die
Position der Ausgangswelle 31 nicht in Längsrichtung.
Daher wird die Ausgangswelle 31 entsprechend der Bewegung
des Eingriffsstifts 37c gedreht. Wenn die Ausgangswelle 31 gedreht
wird, wirkt auf die Leuchteneinheit 20 die Drehkraft durch
das Verbindungsteil 22 ein, in welches die Ausgangswelle 31 eingepasst
ist. Daher wird die Leuchteneinheit 20 in Horizontalrichtung
verkippt, wobei das Kugelteil 21 am unteren Endabschnitt
der Drehzapfenabschnitt ist. Daher wird die Abstrahlrichtung in
Horizontalrichtung geändert.
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Entsprechend
der Drehung der Ausgangswelle 31 bewegt sich der Eingriffsstift 37c entlang
einer Kreisbogenlinie, so dass der Eingriffsstift 37c in Richtung
orthogonal zu jener Richtung verschoben wird, entlang derer sich
das horizontale Ausrichtungs-Einstellteil 37 bewegt. Aus
diesem Grund ist es vorzuziehen, dass das Kupplungsloch 36b des
horizontalen Ausrichtungs-Einstellteils 36, mit welchem der
Eingriffsstift 37c im Eingriff steht, ein Schlitz ist, der
etwas länger
in jener Richtung ist, entlang derer sich eine Linie erstreckt,
welche die Ausgangswelle 31 und das horizontale Ausrichtungs-Einstellteil 36 verbindet.
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Ausrichtungs-Betätigungsabschnitte 17, 18 sind
in einem oberen Teil einer rückwärtigen Oberfläche des
Leuchtenkörpers 11 angeordnet.
Wenn die Ausrichtungs-Betätigungsabschnitte 17, 18 betätigt werden,
drehen sich die flexiblen Wellen 33c, 35d. Da
die beiden Ausrichtungs-Betätigungsabschnitte 17, 18 die
gleiche Konstruktion aufweisen, erfolgt die Beschreibung eines Ausrichtungs-Betätigungsabschnitts 17,
und wird die Beschreibung des anderen Teils weggelassen, durch Angabe
der Bezugszeichen der entsprechenden Abschnitte in Klammern.
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Wie
aus den 1 und 2 hervorgeht, weist
der Ausrichtungs-Betätigungsabschnitt 17 (18) ein
Ausrichtungszahnrad 17a (18a) auf, das drehbar auf
einer hinteren Wand 11a des Leuchtenkörpers 11 gehaltert
ist. Das Ausrichtungszahnrad 17a (18a) weist einen
Wellenabschnitt 17b (18b) auf, der auf der hinteren
Wand 11a gehaltert ist, einen Zahnkranzabschnitt 17c (18c),
der an der Rückseite
des Wellenabschnitts 17b vorgesehen ist, und einen Kopfabschnitt 17d (18d),
der an der Rückseite
des Zahnkranzabschnitts 17c (18c) vorgesehen ist.
Der Wellenabschnitt 17b (18b), der Zahnkranzabschnitt 17c (18c)
und der Kopfabschnitt 17d (18d) sind als einteilige
Konstruktion ausgebildet. Die Außenform des Kopfabschnitts 17d (18d)
ist sechseckig. Der Kopfabschnitt 17d (18d) kann
beispielsweise durch einen Steckschlüssel gedreht werden. Weiterhin kann
ein Kreuzschlitz 17e (18e) auf einer rückwärtigen Oberfläche des
Kopfabschnitts 17d (18d) vorgesehen sein, so dass
er mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher gedreht werden kann. Ein Führungsweg 17g (18g)
ist zwischen zwei Führungswänden 17f (18f)
an Orten oberhalb eines Abschnitts einer rückwärtigen Oberfläche der
hinteren Wand 11a des Leuchtenkörpers 11 vorgesehen,
wo das Ausrichtungszahnrad 17a (18a) gehaltert
ist. Wenn ein Abschnitt 19a an der Spitze eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers 19 in
den Führungsweg 17g (18g)
von oben aus eingeführt
wird, gelangt der Abschnitt 19a an der Spitze in Eingriff
mit dem Zahnkranzabschnitt 17c (18c).
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Ein
hinteres Ende des flexiblen Drahts 33c ist in den Wellenabschnitt 17b des
Ausrichtungszahnrads 17a eingepasst und dort befestigt,
und ein hinteres Ende des flexiblen Drahts 35d ist in einen Wellenabschnitt
(nicht gezeigt) des Zahnkranzabschnitts 18a eingepasst
und dort befestigt.
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Wenn
der Zahnkranzabschnitt 17c durch den Abschnitt an der Spitze 19a des
Kreuzschlitz-Schraubendrehers 19 beispielsweise in dem
Ausrichtungs-Betätigungsabschnitts 17 gedreht
wird, wird der flexible Draht 33c gedreht, so dass die
vertikale Ausrichtungswelle 33 durch den flexiblen Draht 33c gedreht
wird. Daher wird die Leuchteneinheit 20 in Vertikalrichtung
verkippt. Wenn der Zahnkranzabschnitt 18c durch den Abschnitt 19a an
der Spitze des Kreuzschlitz-Schraubendrehers 19 in dem
Ausrichtungs-Betätigungsabschnitt 18 gedreht
wird, so wird der flexible Draht 35d gedreht, so dass die
horizontale Ausrichtungswelle 35 durch den flexiblen Draht 35d gedreht
wird. Auf diese Weise wird die Leuchteneinheit 20 in Horizontalrichtung
verkippt. Wenn das Stellglied 30 in einem oberen Bereich
der Leuchtenkammer 13 angeordnet ist, wird ermöglicht, die
Ausrichtungs-Betätigungsabschnitte 17, 18 in
einem Bereich an der Oberseite einer Fahrzeugkarosserie vorzusehen,
ohne die Längen
der flexiblen Drähte 33c, 33d zu
vergrößern. Daher
kann ein Arbeiter einfach die Ausrichtungs-Betätigungsabschnitte 17, 18 von
dem Bereich an der Oberseite der Fahrzeugkarosserie erreichen. Auf
diese Art und Weise kann die Funktionsfähigkeit des Ausrichtungsvorgangs
verbessert werden.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion sind eine vertikale
Antriebskraft-Übertragungsvorrichtung
zur Übertragung
einer Antriebskraft von der Außenseite
des Leuchtenkörpers
zur vertikalen Ausrichtungsvorrichtung und eine horizon tale Antriebskraft-Übertragungsvorrichtung
zur Übertragung
einer Antriebskraft von außerhalb
des Leuchtenkörpers
auf die horizontale Antriebskraft-Übertragungsvorrichtung vorgesehen.
Daher kann die Ausrichtungsvorrichtung 30 innerhalb der Leuchtenkammer 13 so
angeordnet werden, dass der Abstand zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer 10 und
der Fahrzeugkarosserie verringert werden kann.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 6 und 7 zeigen
eine Fahrzeugleuchte 10A gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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Der
Fahrzeugscheinwerfer 10A gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass ermöglicht wird,
die Abstrahlrichtung in Vertikalrichtung zu ändern, während das Fahrzeug fährt (also
während
des Fahrbetriebs des Fahrzeugs), durch Bewegung eines unteren Endabschnitts
der Leuchteneinheit 20 in Längsrichtung. Da die anderen
Merkmale ebenso sind wie bei dem Fahrzeugscheinwerfer 10 werden nur
die unterschiedlichen Merkmale im Einzelnen erläutert.
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Ein
Kugelaufnahmeteil 16A ist auf einer oberen Oberfläche des
unteren Anbringungsteils 142 der Stütze 14 angeordnet,
die fest an dem Leuchtenkörper 11 angebracht
ist, so dass sich das Kugelaufnahmeteil 16A in Längsrichtung
bewegen kann. Spezieller stehen, wie in 7 gezeigt,
Schienen 142a, die parallel zueinander in Längsrichtung
verlaufen, gegenüber
der oberen Oberfläche
des unteren Anbringungsteils 142 vor. Gleitnuten 142b sind
auf entgegengesetzten Oberflächen
der Schienen 142a vorgesehen. Das Kugelaufnahmeteil 16A weist
Eingriffsflügelteile 16Ab auf,
die in Horizontalrichtung vor stehen. Die Eingriffsflügelteile 16Ab stehen
im Gleiteingriff mit den Gleitnuten 142b der Schienen 142a.
Daher ist das Kugelaufnahmeteil 16A auf dem unteren Anbringungsteil 142 so
gehaltert, dass es sich in Längsrichtung
bewegen kann.
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Das
Kugelaufnahmeteil 16A weist weiterhin einen Kupplungsabschnitt 16Ac auf,
der von seiner rückwärtigen Oberfläche aus
vorsteht. Der Kupplungsabschnitt 16Ac ist mit einem konkaven,
kugelförmigen
Abschnitt 16Ad versehen, der an seiner hinteren Oberfläche geöffnet ist.
Das Kugelteil 21, das mit der Leuchteneinheit 20 gekuppelt
ist, ist drehbar in einen konkaven, kugelförmigen Abschnitt 16Aa eingepasst,
der an einer oberen Oberfläche
des Kugelaufnahmeteils 16A offen ist. Daher ist der untere Endabschnitt
der Leuchteneinheit 20 auf dem unteren Anbringungsteil 142 des
Leuchtenkörpers 11 so gehaltert,
dass er sich in Längsrichtung
bewegen kann.
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Ein
Niveauausgleichs-Stellglied 40 bewegt das Kugelaufnahmeteil 16A in
Längsrichtung.
Das Niveauausgleichs-Stellglied 40 weist eine Betätigungswelle 41 und
ein Kugelteil 42 auf, das an einem vorderen Ende der Betätigungswelle 41 vorgesehen ist.
Die Betätigungswelle 41 wird
in Längsrichtung beispielsweise
durch eine Fernsteuerung bewegt, durch einen von Hand eingeleiteten
Vorgang, der in einem Fahrersitzabschnitt durchgeführt wird,
oder durch einen automatischen Vorgang, der in Reaktion auf ein
Erfassungssignal von einem Sensor durchgeführt wird, welcher die jeweilige
Höhe einer
vorderen und einer hinteren Achse erfasst, um eine Schrägstellung
einer Fahrzeugkarosserie zu erfassen. Das Niveauausgleichs-Stellglied 40 ist
an einem Halterungsabschnitt 142c befestigt, der von einem
hinteren Ende des unteren Anbringungsteils 142 aus nach oben
verläuft.
Das Kugelteil 42 an dem vorderen Ende der Betätigungswelle 41 ist
drehbar in den kon kaven, kugelförmigen
Abschnitt 16Ad des Kugelaufnahmeteils 16A eingepasst.
Wenn das Niveauausgleichs-Stellglied 40 angetrieben wird,
so dass die Betätigungswelle 41 in
Längsrichtung
bewegt wird, wird das Kugelaufnahmeteil 16A in Längsrichtung bewegt.
Daher wird die Leuchteneinheit 20 in Vertikalrichtung verkippt,
wobei das Verbindungsteil 22, das mit dem Ausgangsabschnitt
des Stellglieds 30 gekuppelt ist, als ein Drehzapfen dient.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist der Drehzapfen (das Kugelteil 21 und der konkave, kugelförmige Abschnitt 16Aa des
Kugelaufnahmeteils 16A) so gehaltert, dass er sich in Längsrichtung
innerhalb der Leuchtenkammer 13 bewegen kann, und ist das
Niveauausgleichs-Stellglied 40 vorgesehen, um den Drehzapfen
in Längsrichtung
abhängig
von einer Fernsteuerung zu bewegen. Daher wird ermöglicht,
sowohl eine Ausrichtungs-Einstellvorrichtung als
auch eine Niveauausgleichs-Einstellvorrichtung vorzusehen. Die Ausrichtungs-Einstellung
ist eine Einstellung der Abstrahlrichtung, die zum Zeitpunkt des
Versendens von einer Fabrik erfolgt, während der Wartung eines Kraftfahrzeugs,
oder nach einer Reparatur. Die Niveauausgleichseinstellung ist eine Einstellung
der Abstrahlrichtung in Vertikalrichtung, die während des Fahrbetriebs eines
Fahrzeugs durchgeführt
wird (also wenn sich das Fahrzeug bewegt), um eine Änderung
der Beladung auszugleichen.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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8 zeigt
ein Stellglied 30A gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
Stellglied 30A unterscheidet sich von dem Stellglied 30 gemäß der ersten
Ausführungsform
in der Hinsicht, dass eine horizontale Ausrichtungswelle 35A und
eine Ausgangswelle 31A auf unterschiedliche Art und Weise
gekuppelt sind. Die anderen Merkmale sind ebenso wie bei der ersten
Ausführungsform.
Daher werden nur die unterschiedlichen Merkmale im Einzelnen beschrieben,
und wird auf die Beschreibung der anderen, gleichen Merkmale verzichtet.
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Bei
dem Stellglied 30A ist kein horizontales Ausrichtungs-Einstellteil zwischen
der horizontalen Ausrichtungswelle 35A und einem Ausgangsteil 37A vorgesehen.
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Das
Ausgangsteil 37A umfasst die Ausgangswelle 31A und
ein Armteil 37Ab, das gegenüber einem Außenumfangsabschnitt
der Ausgangswelle 31A vorsteht. Die Ausgangswelle 31A und
das Armteil 37Ab sind einstückig oder vereinigt ausgebildet.
Eine Endoberfläche
des Armteils 37Ab, die von der Ausgangswelle 31a entfernt
ist, weist die Form eines Kreisbogens auf, dessen Zentrum sich an
einem Wellenzentrum der Ausgangswelle 31A befindet. Die Kreisbogen-Endoberfläche des
Armteils 37Ab ist mit einer Getriebeverzahnung eines Kegelrades
versehen, und dient als ein Zahnrad 37Ac. Eine äußere Oberfläche einer
Seitenhälfte
einer Spitze eines Abschnitts 35Aa der horizontalen Ausrichtungswelle 35A,
angeordnet zwischen den Halterungsarmen 34c, 34d des
Gleitstücks 34,
ist mit einer Getriebeverzahnung versehen, und dient als ein Schneckentrieb 35Ae.
Der Schneckentrieb 35Ae steht im Eingriff mit dem Zahnrad 37Ac des
Ausgangsteils 37A. Wenn die horizontale Ausrichtungswelle 35A durch den
flexiblen Draht 35d gedreht wird, wird daher das Zahnrad 37Ac des
Ausgangsteils 37A durch den Schneckentrieb 35Ae gedreht.
Daher wird die Ausgangswelle 31A gedreht.
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Die
Ausgangswelle 31A weist einen ersten Eingriffsabschnitt 31Aa auf,
der in Längsrichtung
verläuft,
und zweite Ein griffsabschnitte 31Ab, die gegenüber einer
jeweiligen Seitenoberfläche
des ersten Eingriffsabschnitts 31Aa vorstehen. Daher weist
ein konkaver Kupplungsabschnitt eines Verbindungsteils, in welches
die Ausgangswelle 31A eingepasst ist, entsprechende konkave
Eingriffsabschnitte auf, mit welchen der erste Eingriffsabschnitt 31Aa und
die zweiten Eingriffsabschnitte 31Ab getrennt im Eingriff stehen.
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Zwar
erfolgte eine Beschreibung im Zusammenhang mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, jedoch wissen Fachleute auf diesem Gebiet,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierbei vorgenommen werden können, ohne von der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Daher sollen die beigefügten Patentansprüche alle
derartigen Änderungen
und Modifikationen abdecken, die vom wahren Wesen und Umfang der
vorliegenden Erfindung umfasst sind.