DE102007052370A1 - Vorrichtung zur Erleichterung des Anzugprozesses von Schuhen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/008Combined fastenings, e.g. to accelerate undoing or fastening

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Abstract

Bei herkömmlichen Schuhen ist das Einsteigen, Festmachen und Ausziehen vor allem für ältere und körperlich beeinträchtigte Menschen zeitaufwändig und anstrengend. Die neue Verschlussvorrichtung vereinfacht und beschleunigt den Prozess erheblich. An einem Federschienenscharnier (8), mit Federschienenverschluss, das sich zur Fußspitze hin öffnet, ist ein von rechts nach links über die Zunge gespannter Hauptriemen (1) befestigt, der mit der Zunge (5) verbunden ist. Durch die Drehung des Scharniers und des Hauptriemens zur Achse der Zunge vergrößert sich der Abstand zwischen Fußbett (6) und Zunge so, dass der Fuß in den Schuh schlüpfen kann. Beim Auftreten des Hackens kehrt sich der Prozess um und der Schuh schließt sich durch einen in das Scharnier integrierten Federschienenverschluss (8), dessen Öffnungsleine hinten am äußeren Ende des Hackens als Schlaufe (7) befestigt ist, zuverlässig. Das Scharnier muss flexibel sein, da beim Abrollen des Hackens Sohle und Scharnier dem Fuß nachgeben müssen, um den Comfort nicht zu benachteiligen. Die mit der Spitze nach außen zeigenden Haken am oberen Teil des Scharniers rasten in den im unteren Teil des Scharniers jeweiligen Schienen ein und schließen das Scharnier. Da sich das obere und untere Teil des Scharniers in unterschiedlichen Höhen befinden, tritt beim Auftreten und Abrollen des Hackens ein leichter Dreheffekt auf, der das obere Teil mit Haken an der Schiene entlanggleiten lässt, um dem Druck des Fußes nachzugeben. Zum ...

Description

  • Zum Verschließen und Öffnen von Schuhen ist es normaler Weise üblich, zwischen Zunge und Fußbett genügend Platz, zum Hineinschlüpfen des Fußes, zu schaffen, um dann den Schuh sicher zu verschließen. Das Binden von Schnürsenkeln ist vor allem für ältere und körperlich beeinträchtigte Menschen zeitaufwendig. Das Verschließen mit Klettverschlüssen ist auf Dauer nicht sicher, da die Kletten durch Verschmutzung unbrauchbar werden und den geforderten Belastungen nicht Stand halten.
  • Der im Patentanspruch 1), 2), 3), 4), 4.1), 4.2), 5) und 6) angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das das Verschließen und Öffnen von Schuhen weniger anstrengend und zeitaufwendig ist.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1), 2), 3), 4), 4.1), 4.2), 5) und 6) aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, das das Verschließen und Öffnen von Schuhen schneller und einfacher gestaltet wird. Der Schuh schließt sich durch das Hineinschlüpfen des Fußes automatisch. Um den Schuh zu schließen und sicher am Fuß zu befestigen, ist die Benutzung der Hände oder anstrengendes Bücken nicht mehr nötig. Lediglich zum Öffnen des Schuhs muss die am äußeren Ende des Hackens befindliche Schlaufe gezogen werden. Das dient vor allem der Sicherheit. Die Vorrichtung eignet sich für sämtliche Halbschuhe und ermöglicht schnelles, einfaches und sicheres An- und Ausziehen von Schuhen, ohne den Comfort, Lauferlebnis, Gewicht oder Design in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Vorrichtung eignet sich zur Serienproduktion aufgrund einfacher Funktionsweise und Zusammenspiel weniger einzelner Bauteile. Sie eignet sich außerdem für Sportler genauso gut wie für körperlich beeinträchtigte Menschen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 1), 2), 3), 4), 4.1), 4.2), 5) und 6) angegeben. Eine weitere Ausgestaltung in Bezug auf die Nebenriemen ist in Patentanspruch 4), 4.1) und 4.2) angegeben. Die Vorrichtung kann, mit Hilfe von Hilfskräften, problemlos im Baukastenprinzip zusammengesetzt werden, um dann in die Sohle und den gesamten Schuh mit eingearbeitet zu werden.
  • 1 zeigt den geöffneten Zustand des Schuhs, in dem die Vorrichtung eingearbeitet ist.
  • 2 zeigt den geschlossenen Zustand des Schuhs, in dem die Vorrichtung eingearbeitet ist.
  • An einem Federschienenschanier (8), mit Federschienenverschluss, das sich zur Fußspitze hin um 50 Grad öffnet, ist ein von rechts nach links über die Zunge gespannter Hauptriemen (1) befestigt, der ebenfalls mit der Zunge (5) verbunden ist. Durch die Drehung des Schaniers und des Hauptriemens zur Achse der Zunge, vergrößert sich der Abstand zwischen Fußbett (6) und Zunge (5) so, das der Fuß problemlos in den Schuh schlüpfen kann. Der Hauptriemen schiebt die Zunge nach vorn auf. Beim Auftreten des Hackens kehrt sich der Prozess um und der Schuh schließt sich, durch einen in das Schanier integrierten Federschienenverschluss, dessen Öffnungsleine (7) hinten am äußeren Ende des Hackens als Schlaufe (7) befestigt ist, zuverlässig. Zum Öffnen des Schuhes wird die Schlaufe gezogen. Eine Blattfeder erleichtert das Öffnen. Die Schuhseitenteile (4) werden mit durch Ösen (3) führende von rechts nach links über die Zunge gespannte Nebenriemen (2), die ebenfalls mit dem Schanier verbunden sind, zusammen gehalten. Sollte das Prinzip der Ösen zum Beispiel Probleme in Bezug auf den Comfort oder des Designs mit sich ziehen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Nebenriemen, ohne Ösen, wie folgt aus: die an der rechten Seite des Schaniers befestigten Nebenriemen, sind über der Zunge geführt, am linken Schuhseitenteil befestigt, um das Seitenteil am Fuß in Form des Schuhs zu halten. Das rechte Schuhseitenteil wird mit an der linken Seite des Schaniers befestigten Nebenriemen zum Fuß hin gezogen, da es ebenfalls mit den Nebenriemen verbunden ist. Das Federschienenschanier muss flexibel sein, da beim Abrollen des Hackens, Sohle und Schanier dem Fuß nachgeben müssen, um den Tragecomfort nicht zu benachteiligen. Die nach außen gerichteten Haken, am oberen Teil des Schaniers, rasten in den im unteren Teil des Schaniers jeweiligen Schienen ein und schließen das Schanier. Da sich das obere und untere Teil des Schaniers in unterschiedlichen Höhen befinden, tritt beim Auftreten und Abrollen des Hackens ein leichter Dreheffekt auf, der das obere Teil mit Haken an der Schiene des unteren Teils entlang gleiten lässt, um dem Druck des Fußes nachzugeben.
  • 1
    Hauptriemen
    2
    Nebenriemen
    3
    Ösen
    4
    Schuhseitenteile
    5
    Zunge
    6
    Fußbett
    7
    Öffnungsleine mit Schlaufe
    8
    Federschienenschanier mit Federschienenverschluss

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Erleichterung des Anzugprozesses von Schuhen kennzeichnet sich durch: 1) die Verbindung, des Federschienenschaniers mit dem Hauptriemen, der mit der Zunge verbunden ist, die die Drehung des Federschienenschaniers und des Riemens zur Achse der Zunge, die den Abstand zwischen Fußbett und Zunge so vergrößert, das der Fuß problemlos in den Schuh schlüpfen kann, ermöglicht. Der Hauptriemen schiebt die Zunge nach vorn. 2) die Umkehrung des Prozesses, mit der sich der Schuh mithilfe der Vorrichtung so schließt, das der Abstand zwischen Zunge und Fußbett geringer ist, als im offenen Zustand, und dem Fuß so genügend Halt bietet. Der Hauptriemen schiebt die Zunge zurück. 3) das flexible Federschienenschanier, mit Federschienenverschluss, dessen Oberteil mit nach außen gerichteten Haken, in die im unteren Teil des Federschienenschaniers vorgesehenen Federschienen einrastet, das durch die Bewegungsfreiheit der Haken nach vorn und nach hinten, flexibel bleibt und so dem Druck des Fußes nachgibt, ohne die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil zu lösen oder den Tragecomfort nachteilig zu beeinflussen. 4) die Nebenriemen, die 4.1) von rechts nach links über die Zunge gespannt, durch an den Schuhseitenteilen befestigten Ösen führen. oder 4.2) an der rechten Seite des Schaniers befestigt, über die Zunge führend mit dem linken Schuhseitenteil verbunden sind, und die an der linken Seite des Schaniers befestigten Nebenriemen, die über die Zunge führend mit dem rechten Schuhseitenteil verbunden sind, und jeweils die Stützfunktion für die Schuhseitenteile übernehmen. 5) das flexible Federschienenschanier mit Federschienenverschluss, an dem der Hauptriemen mit Verbindung zur Zunge und durch Ösen führende Nebenriemen befestigt sind, das sich zur Fußspitze hin öffnet. Der Hacken ist dadurch geteilt. 6) die am äußeren Ende des Hackens befestigte Öffnungsleine mit Schlaufe, die durch nach oben ziehen, den Federschienenverschluss des Federschienenschaniers und somit den Schuh öffnet.
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