DE19830321A1 - Schuh mit Einrichtung zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsenkeln - Google Patents

Schuh mit Einrichtung zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsenkeln

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DE19830321A1
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Lung-Chiao Chou
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • A43C1/04Shoe lacing fastenings with rings or loops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh mit Einrichtung zum automatischen Bin­ den/Lösen von Schnürsenkeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schuhe sind ein wesentliches Produkt des Grundbedarfs für jeden modernen Menschen. Mit großem Aufwand werden von Herstellern nacheinander immer wieder neue Produkte auf dem Markt präsentiert, welche nicht nur modespezifi­ sche Verbesserungen sondern auch innovative Weiterentwicklungen bezüglich anderer Funktionen enthalten. Bezüglich des Tragens und einer Ausziehvorrich­ tung sind jedoch keine Verbesserungen bekannt, wobei es lediglich folgende An­ ordnungen zum Tragen bzw. am Fuß Befestigen und Ausziehen von Schuhen gibt: Schnürsenkel zum manuellen Binden/Lösen, schnürsenkelfreie Anordnungen und Schuhe mit Reißverschluß, wobei die beiden letzteren dazu dienen, die Pro­ bleme aufgrund der Notwendigkeit des Bindens von Schnürsenkeln und Öffnen derselben beim Ausziehen der Schuhe auszuräumen.
Möchte ein Benutzer einen Schuh mit Schnürsenkeln anziehen oder ausziehen, so muß er die Schnürsenkel zum Anziehen binden und entsprechend zum Ausziehen wieder lösen. Um den Schwierigkeiten beim Binden und Lösen von Schnürsenkeln aus dem Weg zu gehen, wählen daher viele Verbraucher Schuhe ohne Schnür­ senkel oder mit einem Reißverschluß. Es gibt andere Menschen, welche den Pro­ blemen beim Binden und Lösen von Schnürsenkeln dadurch aus dem Weg gehen, daß sie die Schnürsenkel nicht ordnungsgemäß schnüren, so daß sich ihre Füße einfach in die erweiterbare Öffnung des Schuhs einschieben und diese Schuhe einfach durch Anheben ihrer Füße aus der sich erweiterbaren Öffnung auszie­ hen, wobei die Schuhöffnung dadurch einfach erweiterbar ist, daß die Schnürsen­ kel nicht geschnürt sind. Letzteres führt jedoch dazu, daß die Schuhe beim Gehen den Füßen auf und ab nachschwingen, was zu einer Deformation und ggf. zu ei­ ner Beschädigung des Schuhkörpers führt. Ferner sind Bindeanordnungen auf einem Vorderblatt eines Schuhes bekannt, mit flexiblen, falschen Schnürsenkeln, wobei deren Flexibilität eine Erweiterung der Schuhöffnung zum Ausziehen der Schuhe erlaubt. Nach einiger Zeit läßt diese Flexibilität jedoch nach, wodurch es zu Unbequemlichkeiten und negativen Einflüssen beim Vorwärtsgehen kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schuh der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welcher die vorgenannten Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Anordnung zum Anziehen und Ausziehen von Schuhen mit wenigstens einem Schnürsenkel zur Verfügung gestellt, wobei der Schuh eine automatische Einrichtung zum Binden und Lösen von Schnürsen­ keln aufweist.
Der Schuhkörper ist erfindungsgemäß folgendermaßen ausgebildet: In einem Raum zwischen Sohle und einer Zwischenlage ist ein Hohlraum ausgebildet. Auf einer Innenseite eines mit Ösen ausgebildeten Vorderblattes des Schuhs sind aufeinander geschichtete Zugleinenkanäle ausgespart, wobei im Hohlraum die automatische Einrichtung zum Binden/Lösen von Schnürsenkeln angeordnet ist. Ein Schnürsenkel ist in Form einer Zugleine über die Zugleinenkanäle in den Schuhkörper hinein geführt und wird von der automatischen Einrichtung zum Bin­ den/Lösen von Schnürsenkeln festgezogen.
Der Schnürsenkel ist erfindungsgemäß folgendermaßen ausgebildet. Der Schnür­ senkel umfaßt eine hohle Schnur mit einer sich von dieser erstreckenden Zuglei­ ne, wobei zwei Enden der Zugleine sich von dem Zugleinenkanal auf dem Vorder­ blatt zu einem Mittelraum auf der Sohle erstrecken und nach dem Passieren der automatischen Einrichtung zum Binden/Lösen von Schnürsenkeln zu einem einzi­ gen Ende verbunden sind.
Die Einrichtung zum automatische Binden/Lösen von Schnürsenkeln umfaßt erfin­ dungsgemäß einen Bindemechanismus mit zwei entsprechenden Bindestücken, welche einen geeigneten, vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen und am Boden des Hohlraumes auf der Sohle mittels Befestigungseinrichtungen befestigt sind, wobei wenigstens ein Durchgangsloch an einem seitlichen Ende der beiden Bindestücke vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist ferner folgendes vorgesehen, ein Betätigungs- und Einstell­ mechanismus mit einem hin- und herfahrenden Element, welches gleitbar nahe dem Bindemechanismus angeordnet ist, wobei an einem seitlichen Ende des hin- und herfahrenden Elementes der Zugleinenführungsschlitz ausgebildet ist, wel­ cher mit dem Durchgangsloch des Bindestückes fluchtet, wobei sich der Schnür­ senkel bzw. die Zugleine durch den Zugleinenführungsschlitz hindurch erstreckt; ein Gelenkarm zum Steuern eines Vor- und Zurückgleitens des hin- und herfah­ renden Element zum Festziehen oder Freigeben des Schnürsenkels zum Ausfüh­ ren eines automatischen Bindens oder Lösens desselben, wobei der Gelenkarm flach spreizbar oder aufrecht stehend zusammenklappbar ist, wobei ferner eine Armstange an einem Ende des Gelenkarmes angeordnet ist und an einem freien Ende eine Befestigungsstange aufweist, welche wahlweise in entsprechenden Rückhalteschlitzen befestigbar ist, welche auf einer Oberseite des hin- und herfah­ renden Elementes ausgebildet sind, wobei ferner am Gelenkarm eine weitere Armstange angeordnet ist, an deren freien Ende eine Welle zum Eingriff in einen sohleninnenseitigen Wellenrückhalteschlitz an einem rückseitigen Ende des Hohl­ raumes ausgebildet ist, wobei ferner die beiden Armstangen des Gelenkarmes gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbindung an einem unte­ ren Ende einer Klemmbacke anschlägt; eine Klemmbacke, welche über einen Teil der Länge der Sohle und mit dieser gelenkig verbunden ausgebildet ist, wobei an einem Ende der Klemmbacke sohlenseitig eine Erhebung mit einem Befesti­ gungskopf ausgebildet ist, welche bei angezogenem Schuh von einem Steuerme­ chanismus festgelegt ist; wenigstens eine Feder, welche zwischen einem unteren Ende der Klemmbacke und einem oberen Ende des Bindestückes angeordnet ist und von der Klemmbacke zum Speichern von Energie zum Lösen des Schnürsen­ kels beim Ausziehen des Schuhes niederdrückbar ist; ein Steuermechanismus mit einem im Betrieb drückbaren Druckknopf, welcher fest auf der Sohle oder einer rückseitigen Position eines Absatzes angeordnet ist, wobei eine Innenseite des Druckknopfes ein Befestigungsstück aufweist, wobei ferner ein Befestigungsab­ schnitt des Befestigungsstückes den Befestigungskopf der Erhebung der Klemm­ backe halternd aufnimmt, wenn letztere bei angezogenem Schuh durch einen in den Schuh eingeschobenen Fuß niedergedrückt und dadurch über den sich sprei­ zenden Gelenkarm das hin- und herfahrende Element vorwärts geschoben und durch dieses Vorwärtsschieben des hin- und herfahrende Elementes der Schnür­ senkel zum Binden desselben zusammen mit dem Vorderblatt festgezogen ist, wobei sich ferner bei niederdrücken des Druckknopfes zum Ausziehen des Schu­ hes der Befestigungskopf der Erhebung von dem Steuermechanismus löst, so daß sich die Klemmbacke unter Einwirkung der Kraft der Federn aufrichtet und der zu­ sammenklappende Gelenkarm das hin- und herfahrende Element zurück bewegt, wodurch sich die Spannung von der Zugleine löst und der Schnürsenkel in der Folge gelöst ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhes in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht in ausgezogenem Zu­ stand
Fig. 3 in einer weiteren teilweise aufgebrochenen Seitenansicht in angezoge­ nem Zustand,
Fig. 4 in einer Aufsicht,
Fig. 5 in einer weiteren teilweise aufgebrochenen Seitenansicht im Moment des Ausziehens des Schuhes,
Fig. 6 einen Gelenkarm gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungs­ form in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 einen Gelenkarm gemäß einer weiteren alternativen bevorzugten Aus­ führungsform in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhes in Aufsicht und
Fig. 9 eine Veranschaulichung der Justierung des Gelenkarmes mittels des Einstellmechanismus in Schnittansicht.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Schuhes umfaßt eine Einrichtung 2 zum automatische Binden/Lösen von Schnürsenkeln, welche in einem Hohlraum 10 im Schuh angeordnet ist, wobei der Hohlraum 10 in einem Mittelabschnitt auf der Sohle 11 des Schuhkörpers 1 aus­ gebildet ist. Ferner sind an jeweiligen Ösen 13 übereinander liegende Zugleinen­ kanäle 14 passend mit dem Vorderblatt 12 des Schuhes ausgebildet.
Die Einrichtung 2 zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsenkeln umfaßt wenigstens einen Schnürsenkel 3, einen Bindemechanismus 4, einen Betäti­ gungs- und Einstellmechanismus 5, eine Klemmbacke 6, einen Steuermechanis­ mus 7 und ein Federelement 8, wobei in der beispielhaft dargestellten Ausfüh­ rungsform der Schnürsenkel 3 in seiner Länge an die beiden obersten Ösen 13 und 13' angepaßt ist und auf beiden Seiten parallel zueinander durch die Ösen 13 und 13' greift. Der Schnürsenkel 3 umfaßt eine hohle, dekorative Schnur 30, durch welche sich eine Zugleine 31 erstreckt. Die Länge der dekorativen Schnur 30 ist derart ausgebildet, daß sich diese durch alle Ösen 13 erstreckt. Die Länge der Zugleine 31 bestimmt sich entsprechend der zum Binden und Lösen erforderlichen Länge. Zwei verlängerte Enden der Zugleine 31 ragen beidseits aus der dekorati­ ven Schnur 30 heraus und erstrecken sich durch die Zugleinenkanäle 14 in den Hohlraum 10 auf der Sohle 11, durch die Bindestücke 41, 42 des Bindemecha­ nismus 4 sowie durch einen Zugleinenführungsschlitz 511 in einem hin- und herfah­ renden Element 51 des Betätigungs- und Einstellmechanismus 5 hindurch. Entge­ gengesetzte Enden von zwei Zugleinen 31 sind auf diese Weise miteinander ver­ bunden und werden von der Einrichtung 2 zum automatischen Lösen/binden des Schnürsenkels durch ein entsprechendes gleiten des hin- und herfahrenden Ele­ mentes 51 des Betätigungs- und Einstellmechanismus 5 zum Binden des Schnür­ senkels fest einwärts gespannt oder zum Lösen des Schnürsenkels auswärts ge­ zogen.
Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, umfaßt der Bindemechanismus 4 zwei entsprechend ausgebildete Bindestücke 41 und 42 und einen entsprechenden Abstandsraum 40 zwischen diesen Bindestücken 41 und 42. Der Bindemechanis­ mus 4 ist mittels Befestigungsmitteln fest am Boden des Hohlraumes 10 auf der Sohle 11 befestigt und seitliche Enden der Bindestücke 41, 42 weisen wenigstens zwei Durchgangslöcher 411 und 421 auf.
In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform sind vier Durchgangslöcher 411 und 421 entsprechend der Anzahl der Ösen 13 für die Zugleine 31 vorgesehen. Die Zugleine 31 erstreckt sich durch die jeweiligen Durchgangslöcher 411 und 421 und dementsprechenden durch den Betätigungs- und Einstellmechanismus 5.
Der Betätigungs- und Einstellmechanismus 5 umfaßt ein hin- und herfahrendes Element 51, welches gleitend in dem Abstandsraum 40 zwischen den Bindestücken 41 und 42 angeordnet ist, wobei in einem seitlichen Ende des hin- und herfah­ rendes Element 51 der Zugleinenführungsschlitz 511 für die Zugleine 31 eines jeden Schnürsenkels 3 ausgebildet ist. Hierbei erstreckten sich die Zugleinen 31 parallel durch die Durchgangslöcher 411, 421 hindurch in den Zugleinenführungs­ schlitz 511 hinein. Bei einer Vorwärtsbewegung des hin- und herfahrenden Ele­ mentes 51 werden die Zugleinen 31 nacheinander gezogen, d. h. der Schnürsen­ kel 3 wird zum Festlegen des Vorderblattes 12 einwärts festgezogen.
In einem oberen Ende des hin- und herfahrenden Elementes 51 ist wenigstens ein Rückhalteschlitz 52 zum Halten eines Gelenkarmes 53 ausgebildet, welcher um eine vorbestimmten Winkel auf- und zusammenklappbar bzw. -schwenkbar ist. Die verschiedenen Rückhalteschlitze 52 dienen zur Vorwahl eines bestimmten Win­ kels für den Gelenkarm 53 in einer Grundposition des hin- und herfahrenden Ele­ mentes 51, wodurch eine Entsprechende Justierung der Einrichtung zum automa­ tischen Lösen/Binden von Schnürsenkeln möglich ist, wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich. Dies ändert gleichzeitig eine Einwärtsspannlänge des Schnürsenkels 3 und ändert somit einen Grad des Festziehens des Schnürsenkels. Hierdurch ist eine Einstellung und Justierung an unterschiedliche Fußgrößen eines Benutzers möglich. Unabhängig davon, ob der Benutzer besonders dicke oder besonders schmale Füße hat, ist immer ein geeignetes Festziehen des Schnürsenkels 3 er­ zielbar.
Der Gelenkarm 53 umfaßt zwei Armstangen 531 und 532, welche mittels einer Wellenanordnung beweglich miteinander verbunden sind. An einem freien Ende der Armstange 531 ist eine Rückhaltestange 533 ausgebildet und dieses freie En­ de ist zum Eingriff in den Rückhalteschlitz 52 entsprechend abgewinkelt. An einem freien Ende der anderen Armstange 532 ist eine Welle 534 ausgebildet, welche in einem Wellenrückhalteschlitz 111 an einem rückseitigen Ende des Hohlraumes 10 an einer Innenseite der Sohle 11 mittels einer Wellenfixierung festgelegt ist. Die die beiden Armstangen 531 und 532 verbindende Wellenanordnung 535 schlägt an einer Unterseite der Klemmbacke 6 an.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist die Länge der Klemmbacke 6 an die Länge der Sole 11 angepaßt, wobei die Klemmbacke 6 schwenkbar an der Sole 11 angelenkt ist. Die Klemmbacke 6 kann sich daher zusammen mit einem Ge­ lenkstück 112 anheben. Die Anlenkpunkte der Klemmbacke 6 an die Sohle 11 sind beidseits des Gelenkarmes 53 und auf einer Linie mit den Bindestücken 41, 42 ausgebildet. Ferner sind Federn 81 und 82 vorgesehen. Ein Druckpunkt des Gelenkarmes 53 erstreckt sich an der Rückseite der Klemmbacke 6 nahe eines dem Anlenkpunkt an der Sohle 11 gegenüberliegenden Ende, welches in einer Erhebung 61 ausläuft, wobei ein inneres Ende dieser Erhebung 61 einen Befesti­ gungskopf 611 mit einer Rückhalteschulter 612 aufweist. Dieser Befestigungskopf 611 senkt sich in den Steuermechanismus 7 in der Sohle 11, wenn die Klemm­ backe 6 flach auf die Sohle 11 gedrückt wird.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1, 3, 4 und 5 ergibt, umfaßt der Steuer­ mechanismus einen im Betrieb drückbaren Druckknopf 71, welcher bezüglich der Sohle 11 bzw. dem Absatz rückseitig und in die wasserdichte Hülle 70 passend angeordnet ist. Eine Innenseite des Druckknopfes 71 weist ein Befestigungsstück 72 auf, welches sich mit zwei Schubarmen 721 zum inneren Ende des Druck­ knopfes 71 erstreckt. Ein den Schubarmen 721 gegenüberliegendes Ende des Befestigungsstückes 72 ist mit einem Stift 722 mit daran angeordneter Feder 83 ausgestattet, wobei die Feder 83 das Befestigungsstück 72 gegen den Druckknopf 71 drückt. Zwischen den beiden Schubarmen 721 ist ein kürzerer Rückhalteab­ schnitt 723 ausgebildet. Wenn ein Benutzer den erfindungsgemäßen Schuh trägt, dann wird die Klemmbacke 6 niedergedrückt und die Rückhalteschulter 612 des Befestigungskopfes 611 der Erhebung 61 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, am Befe­ stigungsstück 72 gehaltert. Ferner ist in den Federn 81 und 82 durch Zusammen­ drücken dieser Energie gespeichert. Zum Ausziehen des Schuhes wird beim Drücken des Druckknopfes 71 auf das Befestigungsstück 72 ein entsprechender Druck ausgeübt, wodurch die Erhebung 61, wie aus Fig. 5 ersichtlich, freigegeben wird. Daraufhin drücken die Federn 81 und 82 die Klemmbacke 6 aufwärts, wo­ durch zusammen mit einer aufwärts gerichteten Kraft des sich aus dem Schuh hebenden Fußes eines Schuhträgers gleichzeitig die Klemmbacke 6 entlastet wird, wodurch das hin- und herfahrende Element 51 keiner vorwärts drückenden, den Schnürsenkel 3 bindenden Kraft mehr ausgesetzt ist, und ebenfalls der Schnürsenkel 3 gelöst wird, woraufhin der Schuh ausgezogen werden kann.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 ergibt, wird die Klemmbacke 6 von dem Gelenkarm 53 während des Bindens und Lösens des Schnürsenkels 3 zum An- bzw. Ausziehens des Schuhes mit einer aufwärts gerichteten Kraft beauf­ schlagt. Das hin- und herfahrende Element 51 befindet sich bei ausgezogenem Schuh in einer Ausgangsposition, in welcher nicht am Schnürsenkel gezogen wird, d. h. das hin- und herfahrende Element 51 zieht nicht an der Zugleine 31, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Wenn ein Benutzer den Schuh anziehen möchte, dann muß er lediglich mit seinem Fuß in die Öffnung 15 des Schuhes steigen, wobei der Fuß die Klemmbacke 6 niederdrückt. Die Klemmbacke 6 wird flach herunter gedrückt und spreizt den Gelenkarm 53 abwärts auseinander (Fig. 3), wodurch das hin- und herfahrende Element 51 vorwärts geschoben wird. Während dieser Verschiebung des hin- und herfahrenden Elementes 51 wird die Zugleine 51 bzw. jeder Schnür­ senkel 3 von dem hin- und herfahrenden Element 51 mittels des Zugleinenfüh­ rungsschlitzes 511 nach und nach festgezogen, wobei der Schnürsenkel 3 in den Schuhkörper 1 hinein gezogen wird. Mit anderen Worten wird der Schnürsenkel 3 in Richtung Sohle 11 verkürzt, wenn sich der Gelenkarm 53 in eine flache Position spreizt bzw. wenn das hin- und herfahrenden Elementes 51 bis in eine vordere Endstellung verschoben ist (Fig. 3 und 4). Zum Ausbilden des geschnürten Zu­ standes des Schnürsenkels 3 wird dieser einwärts gezogen. Hierbei bedeckt das Vorderblatt 12 in dem Moment den Einstieg des Schuhes, in dem die Erhebung 61 der Klemmbacke 6 mit deren Befestigungskopf 611 zwischen die beiden Schub­ arme 721 des Steuermechanismus 7 eingeschoben und mittels des Rückhalte­ abschnittes die Schulter 612 gehaltert ist. Hierbei wird die Klemmbacke 6 auch beim Vorwärtsgehen des den Schuh tragenden Benutzers gehaltert, so daß ein das Gehen behinderndes Anheben der Klemmbacke 6 vermieden ist. Gleichzeitig sind die Federn 81 und 82 derart zusammengedrückt, daß sie eine für den Löse­ vorgang des Schnürsenkels 3 erforderliche Energie speichern. Zum Ausziehen des Schuhe drückt der Benutzer auf den Druckknopf 71 des Steuermechanismus 7, wie aus Fig. 5 ersichtlich, und drückt damit das Befestigungsstück 72 einwärts, wodurch die Erhebung 61 freigegeben wird. Daraufhin kann der Fuß aus der Öff­ nung 15 des Schuhes herausgezogen werden und die Federn 81 und 82 drücken die Klemmbacke 6 aufwärts, wodurch der Gelenkarm 53 nicht mehr länger ab­ wärts gedrückt ist, d. h. es wirkt keine vorwärts drückende Kraft mehr auf das hin- und herfahrende Element 51, wodurch sich die von dem hin- und herfahrende Element 51 auf den Schnürsenkel 3 ausgeübte Zug kraft löst. Durch den sich aus dem Schuh erhebenden Fuß wird das Vorderblatt 12 geöffnet und der Schnürsen­ kel 3 aus dem Schuhkörper 1 herausgezogen. Gleichzeitig klappt der Gelenkarm 53 wieder zusammen, wodurch sich das hin- und herfahrende Element 51 in seine Ausgangsposition bei nicht getragenem Schuh bewegt. Somit erfolgt beim Auszie­ hen der Schuhe ein automatisches Lösen der Schnürsenkel.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ergibt, ist die Wellenanordnung 535 zum Verbinden der beiden Armstangen 531 und 532 miteinander beispielsweise direkt mit einem Gleitelement 8 in Form eines einstückigen, glatten und runden Körpers (Fig. 6) oder einer Scheibe (Fig. 7) verbunden, wobei dieses Gleitelement 8 an der Unterseite der Klemmbacke 6 anschlägt und ein weiches und synchrones Anheben oder Absenken der Klemmbacke 6 sicherstellt.
In einer in Fig. 8 dargestellten alternativen bevorzugten Ausführungsform ist der Schnürsenkel 3 nicht, wie in Fig. 1, parallel sondern über kreuz durch die Ösen 13 gezogen. Optional ist ein Schürsenkel auch in weniger Ösen 13 angeordnet, wie beispielsweise eine einzige Reihe Ösen 13 mit drei Löchern, wobei ein falscher Schnürsenkel 3 in der untersten Öse 13 und ein Schnürsenkel 3 in der mittleren reihe und der obersten Öse angeordnet ist und sich dann durch die übereinander liegenden Zugleinenkanäle 14 in den Schuhkörper 1 hinein erstreckt. Hierbei er­ folgt ein automatisches Binden und Lösen der Schnürsenkel 3 analog dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel mit analogem Bindemechanismus 4 und Einstell­ mechanismus 5.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Schuh mit einer Einrichtung zum automatischer Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3), und insbesondere eine Ein­ richtung (2) zum automatischer Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3), welche syn­ chron mit einem Anziehen bzw. Ausziehen des Schuhes arbeitet. Die Festigkeit der Bindung des Schnürsenkels (3) ist einstellbar, so daß die Einrichtung zum automatischer Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3) an unterschiedliche Fußgrö­ ßen eines Schuhträgers anpaßbar ist. Die erfindungsgemäße eine Einrichtung (2) zum automatischer Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3) umfaßt im wesentlichen einen Bindemechanismus (4) und einen Betätigungs- und Einstellmechanismus (5) mit einem hin- und herfahrenden bzw. -gleitenden Element (51) in einem Hohl­ raum (10) oberhalb einer Sohle (11). Der Schnürsenkel (3) ist in den Bindemecha­ nismus (4) eingesetzt und erstreckt sich durch das hin- und herfahrenden bzw. -gleitenden Element (51) des Betätigungs- und Einstellmechanismus (5). Durch ein Spreizen bzw. Zusammenklappen eines Gelenkarmes (53) in Zusammenwirkung mit einem Vor- und Zurückgleiten des Elementes (51) wird der Schnürsenkel (3) beim Anziehen des Schuhes automatisch festgezogen und beim Ausziehen des Schuhes automatisch gelöst. Eine Einstellung des Klappwinkels des Gelenkarmes (53) justiert den Hub der Bewegung des hin- und herfahrenden Elementes (51) und justiert damit eine Festigkeit des gebundenen bzw. festgezogenen Schnür­ senkels.

Claims (9)

1. Schuh mit einer Einrichtung zum automatischer Binden/Lösen von Schnür­ senkeln (3), gekennzeichnet durch
einen Schuhkörper (1), in welchem oberhalb einer Sohle (11) und im Be­ reich eines Mittelraumes einen Hohlraum (10) zur Aufnahme einer Klemm­ backe (6) ausgespart ist, welche beweglich aufrichtbar und zum Verbinden mit einer Einrichtung (2) zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsen­ keln (3) ausgebildet ist, wobei ein Vorderblatt (12) mit ausgesparten und zu Ösen (13) passenden sowie einem Bindemechanismus (4) entsprechenden Zugleinenkanälen (14) ausgestattet ist, wobei sich ferner wenigstens ein Ende wenigstens eines Schnürsenkels (3) durch wenigstens einen Zuglei­ nenkanal (14) hindurch in den Hohlraum (10) hinein zur Einrichtung (2) zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3) erstreckt,
wenigstens einen Schürsenkel (3), welcher sich durch die Ösen (13) und die Zugleinenkanäle (14) hindurch in ein hinteres Ende des Hohlraumes (10) erstreckt und durch ein Bindestück (41) des Bindemechanismus (4) sowie einen Zugleinenführungsschlitz (511) verläuft, wobei die Einrichtung (2) zum automatischen Binden/Lösen von Schnürsenkeln (3) auf der Sohle (11) in dem Hohlraum (10) angeordnet ist und folgendes umfaßt,
den Bindemechanismus (4) mit wenigstens einem Bindestück (41, 42), wel­ ches im Hohlraum (10) der Sohle (11) befestigt ist und an einem seitlichen Ende wenigstens ein Durchgangsloch (411, 421) zum Befestigen von ent­ sprechenden Enden der Zugleine des Schnürsenkels (3) mittels durchstecken dieser durch das Durchgangsloch (411, 421) aufweist,
einen Betätigungs- und Einstellmechanismus (5) mit einem hin- und herfah­ renden Element (51), welches gleitbar nahe dem Bindemechanismus (4) angeordnet ist, wobei an einem seitlichen Ende des hin- und herfahrenden Elementes (51) der Zugleinenführungsschlitz (511) ausgebildet ist, welcher mit dem Durchgangsloch (411, 421) des Bindestückes (41, 42) fluchtet, wo­ bei sich der Schnürsenkel (3) bzw. die Zugleine (31) durch den Zugleinen­ führungsschlitz (511) hindurch erstreckt,
einen Gelenkarm (53) zum Steuern eines Vor- und Zurückgleitens des hin- und herfahrenden Element (51) zum Festziehen oder Freigeben des Schnürsenkels (3) zum Ausführen eines automatischen Bindens oder Lö­ sens desselben, wobei der Gelenkarm flach spreizbar oder aufrecht ste­ hend zusammenklappbar ist, wobei ferner eine Armstange (531) an einem Ende des Gelenkarmes (53) angeordnet ist und an einem freien Ende eine Befestigungsstange (533) aufweist, welche wahlweise in entsprechenden Rückhalteschlitzen (52) befestigbar ist, welche auf einer Oberseite des hin- und herfahrenden Elementes (51) ausgebildet sind, wobei ferner am Ge­ lenkarm (53) eine weitere Armstange (532) angeordnet ist, an deren freien Ende eine Welle (534) zum Eingriff in einen sohleninnenseitigen Wellen­ rückhalteschlitz (11) an einem rückseitigen Ende des Hohlraumes (10) aus­ gebildet ist, wobei ferner die beiden Armstangen (531, 532) des Gelenkar­ mes (53) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbin­ dung an einem unteren Ende einer Klemmbacke (6) anschlägt,
eine Klemmbacke (6), welche über einen Teil der Länge der Sohle (11) und mit dieser gelenkig verbunden ausgebildet ist, wobei an einem Ende der Klemmbacke (6) sohlenseitig eine Erhebung (61) mit einem Befestigungs­ kopf (611) ausgebildet ist, welche bei angezogenem Schuh von einem Steuermechanismus (7) festgelegt ist,
wenigstens eine Feder (81, 82), welche zwischen einem unteren Ende der Klemmbacke (6) und einem oberen Ende des Bindestückes (41, 42) ange­ ordnet ist und von der Klemmbacke (6) zum Speichern von Energie zum Lösen des Schnürsenkels (3) beim Ausziehen des Schuhes niederdrückbar ist,
einen Steuermechanismus (7) mit einem im Betrieb drückbaren Druckknopf (71), welcher fest auf der Sohle (11) oder einer rückseitigen Position eines Absatzes angeordnet ist, wobei eine Innenseite des Druckknopfes (71) ein Befestigungsstück (72) aufweist, wobei ferner ein Befestigungsabschnitt des Befestigungsstückes (72) den Befestigungskopf (611) der Erhebung (61) der Klemmbacke (6) halternd aufnimmt, wenn letztere bei angezoge­ nem Schuh durch einen in den Schuh eingeschobenen Fuß niedergedrückt und dadurch über den sich spreizenden Gelenkarm (53) das hin- und her­ fahrende Element (51) vorwärts geschoben und durch dieses Vorwärts­ schieben des hin- und herfahrende Elementes (51) der Schnürsenkel (3) zum Binden desselben zusammen mit dem Vorderblatt festgezogen ist, wobei sich ferner bei niederdrücken des Druckknopfes (71) zum Ausziehen des Schuhes der Befestigungskopf (611) der Erhebung (61) von dem Steu­ ermechanismus (7) löst, so daß sich die Klemmbacke (6) unter Einwirkung der Kraft der Federn (81, 82) aufrichtet und der zusammenklappende Ge­ lenkarm (53) das hin- und herfahrende Element (51) zurück bewegt, wo­ durch sich die Spannung von der Zugleine (31) löst und der Schnürsenkel in der Folge gelöst ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleinenkanäle (14) auf dem Schuhkörper (1) benachbart zu jeweiligen Ösen (13) an deren Innenseite auf dem Vorderblatt (12) übereinander derart angeordnet sind, daß sie eine versteckte Verbindung bzw. Verlängerung für freie Enden des Schnürsenkels (3) ausbilden, ohne einen ästhetischen Gesamteindruck des Schuhes und ein komfortables Tragegefühl zu beeinträchtigen.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnür­ senkel (3) eine hohle Schnur (30) und eine sich durch diese erstreckende Zugleine (31) aufweist, wobei eine Länge der Schnur (30) angepaßt an die Länge des Vorderblattes (12) und die Windungen durch die Ösen (13) ge­ wählt ist, wobei ferner die Länge der Zugleine (31) einer für einen Hub zum Festziehen und Lösen der Schnürsenkel erforderlichen Länge entspricht.
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schnürsenkel (3) durch die Ösen (13) parallel oder über kreuz geführt ist, oder daß ein Schnürsenkel (3) für eine geringere Anzahl an Ösen (13) vorgesehen ist, welcher ferner zu einem falschen Schnürsenkel (3), welcher sich durch die dritte Öse (13) erstreckt, paßt, wobei ein weiterer Schnürsenkel (3) vorgesehen ist, welcher sich direkt durch die erste und zweite Öse (13) hindurch in den Schuhkörper (1) über die Zugleinenkanäle (14) erstreckt, wobei ferner auch andere Befestigungsmittel vorgesehen sind.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bindestücke (41, 42) des Bindemechanismus (4) ein oder zwei gleich geformte, mit einem vorbestimmten Abstandsraum voneinander be­ abstandete Stücke (41, 42) umfassen, wobei in dem Abstandsraum das hin- und herfahrende Element (51) von den beidseitig angeordneten Bindestücken (41, 42) weich geführt angeordnet ist.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das hin- und herfahrende Element (51) des Betätigungs- und Ein­ stellmechanismus (5) wenigstens einen Rückhalteschlitz (52) zur Aufnahme der Rückhaltestange (533) des Gelenkarmes (53) aufweist, wobei durch die Wahl eines entsprechenden Rückhalteschlitzes (52) ein Zusammenklapp­ winkel des Gelenkarmes (53) und der Hub des hin- und herfahrenden Ele­ mentes (51) zum Justieren einer Spannung des gebundenen Schnürsenkel (3) zum Anpassen an eine Fußgröße einstellbar ist.
7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gelenkarm (53) des Betätigungs- und Einstellmechanismus (5), insbesondere an der Wellenanordnung bzw. an dem Gelenk, ein an ei­ ner Unterseite der Klemmbacke (6) anliegendes Gleitelement (8) zum wei­ chen und synchronen Gleiten aufweist.
8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (8) einstückig mit einer Armstange (531, 532) als weicher, runder Körper oder Scheibe ausgebildet ist.
9. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuermechanismus (7) ein Befestigungsstück (72) und einen Druckknopf (71) in einer wasserdichten Hülle umfaßt, wobei am Befesti­ gungsstück (72) zwei sich erstreckende Schubarme (721) zur Begrenzung eines inneren Endes des Druckknopfes (71) ausgebildet sind, wobei sich ferner von einem dem Druckknopf (71) gegenüberliegenden Ende der Schubstangen (721) ein Stift (722) zur Aufnahme einer Feder (83) erstreckt, wobei die Feder (83) eine in Richtung des Druckknopfes (71) weisende Kraft ausübt, wobei ferner ein kürzerer Befestigungsabschnitt zwischen den beiden Schubarmen (721) des Befestigungsstückes (72) ausgebildet ist, welcher zum Festlegen des Befestigungskopfes (611) der Erhebung (61) der Klemmbacke (6) ausgebildet ist, wobei mittels des Druckknopfes (71) das Lösen des Schnürsenkels (3) zum Ausziehen der Schuhe steuerbar ist.
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